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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen
des Abgases eines Verbrennungsmotors.
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STAND DER
TECHNIK
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Das
Abgas eines Verbrennungsmotors und insbesondere eines Dieselmotors
enthält
Partikel, die Kohlenstoff als eine Hauptkomponente enthalten, und
es ist erwünscht,
dass die Menge von in die Atmosphäre emittierten Partikeln verringert
wird. Es wurde daher vorgeschlagen, einen Partikelfilter in dem
Abgassystem des Dieselmotors als ein Filter zum Einfangen der Partikel
anzuordnen. Solch ein Partikelfilter kann einen großen Widerstand
für die Abgasströmung bilden,
wenn sich die Menge der eingefangenen Partikel erhöht. Es wird
daher notwendig, dass sich der Partikelfilter selbst regeneriert,
indem die eingefangenen Partikel verbrannt werden.
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Wenn
die Abgastemperatur unter der Bedingung einer hohen Motorlast und
einer hohen Motordrehzahl und des gleichen hoch wird, entzünden sich die
eingefangenen Partikel spontan und der Partikelfilter kann regeneriert
werden. Allerdings gibt es keine Garantie, dass die Betriebszustände häufiger auftreten,
bei denen eine hohe Motorlast und eine hohe Motordrehzahl vorliegen.
Daher wird die Regenerationsbehandlung im Allgemeinen durch das
Anordnen einer Heizvorrichtung oder eines Oxidationskatalysators
in dem Partikelfilter und durch das Versorgen der Heizvorrichtung
mit Energie oder das Zuführen
von unverbranntem Kraftstoff zu dem Oxidationskatalysator so ausgeführt, dass
die Regeneration veranlasst wird.
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Es
wird daher notwendig, den Zeitpunkt für das Regenerieren des Partikelfilters
zu bestimmen. Wenn der bestimmte Zeitpunkt für die Regenerierung zu früh ist, wird
die Regenerierungsbehandlung unnötigerweise
ausgeführt,
was ein Problem dahingehend verursacht, dass die Batterie sehr groß sein muss
oder eine große
Menge von Kraftstoff verbraucht wird. Wenn der bestimmte Zeitpunkt
für die Regeneration
zu spät
ist, steigt andererseits der in dem Verbrennungsmotorabgassystem
vorhandene Widerstand gegenüber
dem Abgas stark an, was einen großen Abfall der Verbrennungsmotorleistung verursacht.
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Es
ist daher erwünscht,
den Zeitpunkt für
die Regenerierung des Partikelfilters korrekt zu bestimmen. Es wurde
beispielsweise vorgeschlagen, den Zeitpunkt für die Regenerierung auf der
Basis der Tatsache zu bestimmen, dass eine Menge von eingefangenen
Partikeln mit einer Zunahme der Distanz ansteigt, die das Fahrzeug
zurückgelegt
hat. Allerdings tritt ein deutlicher Unterschied bei der Menge der
eingefangenen Partikel abhängig
von den Betriebszuständen über die
vorbestimmte Distanz ein, die das Fahrzeug zurückgelegt hat. Mit diesem Verfahren
ist es daher nicht möglich,
den Zeitpunkt für die
Regenerierung korrekt zu bestimmen.
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Des
Weiteren wurde vorgeschlagen, dass Drucksensoren stromaufwärtig und
stromabwärtig des
Partikelfilters angeordnet werden und der Zeitpunkt für die Regenerierung
auf der Basis der Tatsache bestimmt wird, dass eine Differenz zwischen
den Drücken,
die durch diese Drucksensoren erfasst werden, mit einem Anstieg
der Menge von eingefangenen Partikeln ansteigt. Allerdings ist ein
Drucksensor teuer und kann selbst einen relativ großen Widerstand
für das
Abgas bilden, und somit ist dieses Verfahren nicht vorzuziehen.
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Um
den Zeitpunkt für
das Regenerieren des Partikelfilters kostengünstig und relativ korrekt zu
bestimmen, schlägt
die ungeprüfte
japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 3-41112 die Bestimmung des Zeitpunkts für das Regenerieren des Partikelfilters
durch das Vergleichen der Menge von gemessener Frischluft mit einem
Referenzwert für
jeden Verbrennungsmotorbetriebszustand basierend auf der Tatsache
vor, dass sich die Menge der Ansaugfrischluft mit einem Anstieg
der Menge von eingefangenen Partikeln verringert.
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Bei
solch einer Bestimmung des Zeitpunkts für das Regenerieren des Partikelfilters
auf der Basis einer Menge von Ansaugfrischluft ist es wichtig, dass die
Menge von Ansaugfrischluft stabil ist. Beständige Verbrennungsmotorbetriebszustände sind
für diese Bestimmung
geeignet. Allerdings können
beständige Zustände des
Verbrennungsmotors nicht für
eine lange Zeit ausgeübt
werden, während
man sich in urbanen Gebieten fortbewegt, und somit kann ein Bestimmungsintervall
groß werden.
Wenn eine große
Menge von Partikeln an dem Partikelfilter eingefangen wird, kann
dieses Verfahren daher unter Umständen nicht dazu in der Lage
sein, den Zeitpunkt für
die Regenerierung zu bestimmen.
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Wenn
das Gaspedal so zurückgenommen wird,
dass eine Verzögerung
verursacht wird und ein Abschalten des Kraftstoffs durchgeführt wird,
ist die Menge der Ansaugluft stabil. Ein Abschalten des Kraftstoffs
wird häufig
ausgeführt,
während
man sich in urbanen Gebieten fortbewegt, und dies ist für die Bestimmung
des Zeitpunkts für
die Regenerierung geeignet. Allerdings ist, wenn ein Abschalten
des Kraftstoffs durchgeführt
wird, die absolute Menge der Ansaugluft gering, und somit wird der
Referenzwert selbst klein. Daher ist es schwierig, den Zeitpunkt
für die
Regenerierung korrekt zu bestimmen, wenn ein Messfehler in Betracht
gezogen wird.
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Falls
ein Drosselventil verwendet wird, bei dem ein Öffnungsgrad trotz der Verwendung
eines Niederdrückungsbetrags
des Gaspedals frei festgelegt werden kann, kann eine Menge von Ansaugluft ohne
Probleme erhöht
werden, wenn ein Abschalten des Kraftstoffs durchgeführt wird.
Wenn ein Abschalten des Kraftstoffs durchgeführt wird, wird das Drosselventil
nämlich
vollständig
oder in einem relativ großen
Maße geöffnet, und
somit kann die Menge der Ansaugluft erhöht werden. Daher kann der Zeitpunkt für die Regenerierung
auf der Basis der großen
Menge von Ansaugfrischluft korrekt bestimmt werden.
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Wenn
allerdings zum Beispiel etwas mit dem Kraftstoffeinspritzsystem
oder desgleichen nicht stimmt, kann eine Verbrennungsmotorleistung
erzeugt werden, die größer als
die vorgesehene ist. In solch einem Fall, in dem eine hohe Verbrennungsmotorleistung
anormal erzeugt wird, falls das Drosselventil wie das voranstehend
beschriebene gesteuert wird, wird, wenn ein Fahrer das Gaspedal
zum Verlangsamen des Fahrzeugs zurücknimmt, das Drosselventil
auf der Basis des Kraftstoffabschaltbefehls geöffnet, und somit kann die anormal
erhöhte
Verbrennungsmotorleistung nicht vorteilhaft verringert werden.
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Das
Dokument
US 5 287 698 zeigt
ein Regenerierungssystem für
einen Partikelfilter in einem Abgassystem eines Verbrennungsmotors.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Reinigen des Abgases eines Verbrennungsmotors vorzusehen, die
den Zeitpunkt für
die Regenerierung des in dem Abgassystem eines Verbrennungsmotors
angeordneten Partikelfilters dadurch korrekt bestimmen kann, dass sie
eine Menge von an dem Partikelfilter eingefangenen Partikeln korrekt
abschätzen
kann, wenn ein Abschalten des Kraftstoffs durchgeführt wird,
und die vorteilhafterweise die anormal erhöhe Verbrennungsmotorleistung
verringern kann, wenn die Verbrennungsmotorleistung anormal erzeugt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung zum Reinigen des Abgases eines Verbrennungsmotors
vorgesehen, die folgendes aufweist: einen Partikelfilter, der in
dem Verbrennungsmotorabgassystem angeordnet ist; eine Frischluftansaug-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen einer Menge von Ansaugfrischluft, die in das Verbrennungsmotoransaugsystem
eingeführt
wird; eine Drosselventil-Steuereinrichtung zum Erhöhen eines Öffnungsgrads
des Drosselventils auf einen eingestellten Öffnungsgrad gemäß einem
Kraftstoffabschaltbefehl; und eine Partikelmenge-Abschätzeinrichtung
zum Abschätzen
einer Menge von an dem Partikelfilter eingefangenen Partikeln durch
einen Vergleich der Menge von Ansaugfrischluft, die durch die Frischluftansaug-Erfassungseinrichtung
erfasst wird, nachdem das Drosselventil zu dem genannten Öffnungsgrad
durch die Drosselventil-Steuereinrichtung gebracht wurde, und einem
Referenzwert, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine
Abnormalitäts-Verbrennungsmotorleistungs-Erfassungseinrichtung
hat, um eine anormale Verbrennungsmotorleistung zu erfassen, bei
der die Verbrennungsmotorleistung anormal ansteigt, und wenn die Anormalitäts-Verbrennungsmotorleistungs-Erfassungseinrichtung
die anormale Verbrennungsmotorleistung erfasst, die Drosselventilsteuereinrichtung einen Öffnungsgrad
des Drosselventils nicht erhöht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zum Reinigung des Abgases eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Ablaufdiagramm zum Bestimmen des Zeitpunkts für die Regenerierung;
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3 ist
eine Draufsicht, die den Aufbau um einen weiteren Partikelfilter
herum zeigt;
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4 ist
eine Seitenansicht der 3;
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5 ist
eine Ansicht, die die andere Absperrposition des Ventilkörpers in
dem Umschaltabschnitt zeigt, die sich von der in der 3 unterscheidet;
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6(A) ist eine Vorderansicht, die den Aufbau des
Partikelfilters zeigt;
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6(B) ist eine seitliche Schnittansicht, die den
Aufbau des Partikelfilters zeigt;
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7(A) und 7(B) sind
Ansichten, die den Oxidationsvorgang der Partikel erklären;
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8 ist
eine Ansicht, die das Verhältnis
zwischen der Menge von Partikeln, die oxidiert und entfernt werden
kann, und der Temperatur des Partikelfilters zeigt;
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9(A), 9(B) und 9(C) sind Ansichten, die den Anlagerungsvorgang
der Partikel zeigen; und
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10(A) und 10(B) sind
vergrößerte Schnittansichten
der Trennwand des Partikelfilters mit den zurückbleibenden Partikeln.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die 1 ist
eine Ansicht, die schematisch eine Vorrichtung zum Reinigen des
Abgases eines Verbrennungsmotors gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. In der 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Verbrennungsmotorkörper, das
Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Verbrennungsmotoransaugsystem
und das Bezugszeichen 3 bezeichnet ein Verbrennungsmotorabgassystem.
In dem Verbrennungsmotoransaugsystem 2 ist ein Drosselventil 4 an
der stromaufwärtigen
Seite eines Ansaugverteilers 2a angeordnet, der mit den
Zylindern verbunden ist, und ein Luftströmungsmessgerät 5 ist
an der stromaufwärtigen
Seite des Drosselventils 4 so angeordnet, dass es eine Menge
der Ansaugfrischluft ermittelt, die in das Verbrennungsmotoransaugsystem 2 eingeführt wird.
Die stromaufwärtige
Seite des Luftströmungsmessgeräts 5 ist
zu der Umgebung hin durch einen Luftfilter geöffnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das Drosselventil 4 keines, das mechanisch angetrieben
wird, indem es mit dem Gaspedal verriegelt ist, sondern kann unter
Verwendung einer Drosselventil-Steuereinrichtung wie beispielsweise
eines Schrittmotors oder desgleichen bezüglich seines Öffnungsgrads frei
eingestellt werden.
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Andererseits
ist in dem Verbrennungsmotorabgassystem 3 ein Partikelfilter 6 an
der stromabwärtigen
Seite des Abgaskrümmers 3a angeordnet,
der mit den Zylindern verbunden ist. Die stromabwärtige Seite
des Partikelfilters 6 ist zu der Atmosphäre hin über einen
Katalysator und einen Schalldämpfer
geöffnet.
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Ein
Abschnitt zwischen dem Ansaugverteiler 2a und dem Drosselventil 4 in
dem Verbrennungsmotoransaugsystem steht durch einen Abgasrückführkanal 7 mit
einem Abschnitt zwischen dem Abgaskrümmer 3a und dem in
dem Verbrennungsmotorabgassystem vorhandenen Partikelfilter 6 in
Verbindung. In dem Abgasrückführkanal 7 ist
ein Steuerventil 7a zum Steuern der Menge von zurückgeführtem Abgas
auf eine optimale Menge gemäß einem Verbrennungsmotorbetriebszustand
angeordnet.
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Des
Weiteren ist in dem Abgasrückführkanal 7 ein
Abgaskühler 7b zum
Kühlen
des zurückgeführten Abgases
derart angeordnet, dass eine große Menge von Abgas zurückgeführt werden
kann. Bei dem Verbrennungsmotorabgassystem 3 ist eine Turbine 8a eines
Turboladers zwischen dem Verbindungsabschnitt des Abgasrückführkanals 7 und
dem Partikelfilter 6 vorgesehen. Bei dem Verbrennungsmotoransaugsystem 2 ist
ein Kompressor 8b des Turboladers zwischen dem Drosselventil 4 und
dem Luftströmungsmessgerät vorgesehen.
Zudem ist bei dem Verbrennungsmotoransaugsystem 2 ein Ansaugluftkühler 2b zum
Kühlen
der Ansaugfrischluft so angeordnet, dass eine große Menge
von Ansaugfrischluft in die Zylinder eingeführt werden kann.
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Der
Partikelfilter 6 ist beispielsweise ein poröser Partikelfilter,
der aus einem porösen
Material wie beispielsweise Keramik gemacht ist. Der Partikelfilter
hat eine Vielzahl von länglichen
Räumen,
die durch eine Vielzahl von Trennwänden unterteilt sind, die sich
in Längsrichtung
erstrecken. In je zwei zueinander benachbarten länglichen Räumen verschließen Verschlusselemente
aus Keramik einen länglichen
Raum an der stromaufwärtigen
Seite des Abgases und den anderen länglichen Raum an der stromabwärtigen Seite
des Abgases. Somit bilden die zwei zueinander benachbarten länglichen
Räume einen Einfangkanal,
in den das Abgas von der stromaufwärtigen Seite zu der stromabwärtigen Seite
durch die Trennwände
strömt,
und die aus einem porösen Material
gemachten Trennwände
fungieren als eine Einfangwand, so dass die Partikel eingefangen
werden, wenn das Abgas dort hindurch läuft.
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Zudem
kann der Partikelfilter 6 beispielsweise ein Metallfaserpartikelfilter
sein, der hitzebeständige
Metallfaserflieslagen und hitzebeständige Metallriffelplatten besitzt.
Der Partikelfilter ist aus zwei Flieslagen und zwei Platten gebildet,
die abwechselnd miteinander in der Dickenrichtung spiralartig überlagert
sind, und besitzt längliche
Räume zwischen
den Flieslagen und den Riffelplatten. Die hitzebeständigen Metallfasern,
die die Flieslagen bilden, und das hitzebeständige Metall, das die Riffelplatten ausbildet,
können
zum Beispiel aus einer Legierung von Fe-Cr-Al oder Ni-Cr-Al sein.
Bei den zwei Flieslagen befinden sich eine Oberfläche einer
Flieslage und eine Oberfläche
der anderen Lage in direktem Kontakt miteinander und sind spiralartig
durchgehend miteinander entlang ihrer stromaufwärtigen Kanten verschweißt und die
andere Oberfläche
einer Flieslage und die andere Oberfläche der anderen Flieslage sind
in dichtem Kontakt miteinander und spiralartig durchgehend miteinander
entlang ihrer stromabwärtigen
Kanten verschweißt.
Somit bilden die zwei länglichen
Räume,
die radial benachbart zueinander sind, einen Einfangkanal, in dem
das Abgas von der stromaufwärtigen
Seite zu der stromabwärtigen
Seite durch beide Flieslagen strömt,
und die Flieslagen fungieren als eine Einfangwand, so dass die Partikel
eingefangen werden, wenn das Abgas dort hindurch läuft.
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Wenn
eine Menge von Partikeln, die durch solch einen Partikelfilter 6 eingefangen
wurden, groß wird,
erhöht
sich der Widerstand gegenüber
dem Abgas und die Verbrennungsmotorleistung fällt stark ab. Es wird daher
notwendig, dass sich der Partikelfilter selbst regeneriert, indem
die Partikel verbrannt werden, wenn eine angemessene Menge von Partikeln eingefangen
ist.
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Aus
diesem Grund ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
eine Heizvorrichtung in dem Partikelfilter angeordnet und es wird
notwendig, den Zeitpunkt für
die Regenerierung zu bestimmen, so dass die Heizvorrichtung mit
Energie versorgt wird. Als Einrichtung zur Regenerierung des Partikelfilters kann
ein Oxidationskatalysator oder desgleichen in dem Partikelfilter
angeordnet werden und der nicht verbrannte Kraftstoff kann zu dem
Zeitpunkt der Regenerierung dem Oxidationskatalysator zugeführt werden.
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Es
ist nicht wünschenswert,
dass der Zeitpunkt für
die Regenerierung entweder zu früh
oder zu spät
bestimmt wird, das heißt
es ist erforderlich, korrekt zu bestimmen, dass eine angemessene
Menge von Partikeln eingefangen wurde. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Zeitpunkt für
die Regenerierung durch eine Steuereinheit 20 gemäß einem
Ablaufdiagramm bestimmt, das in 2 gezeigt
ist.
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Bei
dem Schritt 101 wird zunächst bestimmt, ob ein Niederdrückungsbetrag
(L) des Gaspedals, der durch den Gaspedalhubsensor (nicht gezeigt)
erfasst wird, den Wert (0) annimmt. Wenn diese Bestimmung negativ
ausfällt,
wurde das Gaspedal niedergedrückt,
das heißt
der Verbrennungsmotor ist in Betrieb, und somit ist es nicht möglich, den
Zeitpunkt für
die Regenerierung zu bestimmen. Daher werden die Vorgänge von
dem Schritt 114 bis zu dem Schritt 116, die im
Folgenden im Detail erklärt
sind, ausgeführt
und dann endet die Routine.
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Wenn
diese Bestimmung andererseits positiv ausfällt, wenn das Gaspedal nicht
niedergedrückt ist,
geht die Routine weiter zu dem Schritt 102, bei dem bestimmt
wird, ob die derzeitige Menge an eingespritztem Kraftstoff (Q) den
Wert (0) annimmt. Wenn diese Bestimmung negativ ausfällt, wird
der Kraftstoff eingespritzt und der Verbrennungsmotor befindet sich
in Betrieb, und somit ist es nicht möglich, den Zeitpunkt für die Regenerierung
zu bestimmen. Daher werden die Vorgänge von dem Schritt 114 bis
zu dem Schritt 116 durchgeführt und dann endet die Routine.
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Wenn
die Bestimmung bei dem Schritt 102 allerdings positiv ausfällt, geht
die Routine weiter zu dem Schritt 103, bei dem bestimmt
wird, ob ein Druck (P) unmittelbar stromabwärtig des Kompressors 8b in dem
Verbrennungsmotoransaugsystem 2 größer als ein eingestellter Druck
(PN) entsprechend der derzeitigen Verbrennungsmotordrehzahl ist.
Der eingestellte Druck (PN) ist ein Ladedruck, wenn in den Zylindern
keine Verbrennung durchgeführt
wird, und ist nahe dem atmosphärischen
Druck. Wenn eine Kraftstoffabschaltung durchgeführt wird, bei der kein Kraftstoff
eingespritzt wird, fällt
diese Bestimmung negativ aus und die Routine geht weiter zu dem Schritt 104.
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Bei
dem Schritt 104 wird bestimmt, ob sich die derzeitige Verbrennungsmotordrehzahl
(N) in einem vorbestimmten Bereich befindet. Dieser vorbestimmte
Bereich geht zum Beispiel von 1000 U/min bis 2000 U/min. Wenn die
derzeitige Verbrennungsmotordrehzahl gleich wie oder kleiner als
1000 U/min ist, ist es wahrscheinlich, dass die Leerlaufdrehzahl bald
angenommen wird, so dass die Kraftstoffeinspritzung wieder gestartet
wird. Wenn die Verbrennungsmotordrehzahl 2000 U/min oder mehr beträgt, das
heißt
wenn sich der Kolben bei hoher Geschwindigkeit nach unten bewegt,
wird die in jedem Zylinder aufgenommene Menge von Ansaugluft gering.
Wenn sich die derzeitige Verbrennungsmotordrehzahl (N) nicht in
dem vorbestimmten Bereich befindet, ist der Zustand nicht für die korrekte
Bestimmung des Zeitpunkts für
die Regenerierung geeignet. Daher werden die Vorgänge von
dem Schritt 114 bis zu dem Schritt 115 ausgeführt und
anschließend
endet die Routine.
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Wenn
sich allerdings bei dem Schritt 104 die derzeitige Verbrennungsmotordrehzahl
(N) in dem vorbestimmten Bereich befindet, geht die Routine weiter
zu Schritt 105, so dass der Zeitpunkt für die Regenerierung bestimmt
wird. Bei dem Schritt 105 wird das Drosselventil 4 auf
einen Öffnungsgrad
eingestellt, der vollständig
geöffnet
ist oder beinahe vollständig
geöffnet
ist, und bei dem Schritt 106 wird das Steuerventil 7a auf
einen Öffnungsgrad
eingestellt, der vollständig
geöffnet
ist oder fast vollständig
geöffnet
ist. Als Nächstes
wird bei dem Schritt 107 ein Referenzwert (Gn') einer Menge von
Ansaugluft, die in jeden Zylinder aufgenommen werden soll, auf der Basis
der derzeitigen Verbrennungsmotordrehzahl (N) berechnet. Selbstverständlich ist
es zulässig,
den Referenzwert (Gn')
für jede
Verbrennungsmotordrehzahl (N) in der Form eines Kennfelds zu speichern.
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Als
Nächstes
wird bei dem Schritt 108 bestimmt, ob eine Differenz zwischen
dem Referenzwert (Gn'),
der bei Schritt 107 berechnet wurde, und einer tatsächlichen
Menge von Ansaugfrischluft (Gn), die durch das Luftströmungsmessgerät 5 bestimmt wird,
größer als
ein vorbestimmter Wert (A) ist. Wenn diese Bestimmung negativ ausfällt, ist
es nicht der Zeitpunkt für
eine Regenerierung und ein erster Zählwert (n1) wird auf den Wert
(0) zurückgesetzt
und anschließend
endet die Routine. Andererseits ist es, wenn die Bestimmung bei
dem Schritt 108 positiv ausfällt, der Zeitpunkt für die Regenerierung
und die Heizvorrichtung, die in dem Partikelfilter 6 angeordnet
ist, wird so mit Energie versorgt, dass die Regenerierungsbehandlung
ausgeführt
wird. Während
der Regenerierung des Partikelfilters steigt die Temperatur des
Abgases unmittelbar stromabwärtig
des Partikelfilters 6 aufgrund der Verbrennung der Partikel an.
Dementsprechend wird diese Abgastemperatur erfasst, und wenn sie
für einen vorbestimmten
Zeitraum bei einer relativ hohen Temperatur gehalten wird, kann
bestimmt werden, dass die Regenerierung des Partikelfilters beendet
ist. Bei dem Schritt 110 werden der erste Zählwert (n1)
und ein zweiter Zählwert
(n2) auf den Wert (0) zurückgesetzt,
nachdem die Regenerierung beendet ist, und die Routine endet.
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Auf
der Basis der Tatsache, dass die Menge der Ansaugfrischluft mit
einem Anstieg der Menge der eingefangenen Partikel abfällt, wenn
die tatsächliche
Menge der Ansaugfrischluft zum Beispiel auf 80 % des Referenzwerts
der Menge von Ansaugfrischluft fällt,
wenn überhaupt
keine Partikel eingefangen wurden, kann bestimmt werden, dass eine
tatsächliche
Menge von Partikeln an dem Partikelfilter eingefangen wurden und
es ist der Zeitpunkt für
die Regenerierung.
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Bei
solch einer Bestimmung des Zeitpunkts für die Regenerierung des Partikelfilters
auf der Basis einer Menge von Ansaugfrischluft ist es erforderlich, dass
eine Menge von Ansaugfrischluft stabil ist. Aus diesem Grund kann,
falls die Bestimmung für
jeden beständigen
Verbrennungsmotorbetriebszustand durchgeführt wird, die Bestimmung in
urbanen Gebieten nicht für
einen langen Zeitraum ausgeführt werden.
Des Weiteren muss in dem Fall, dass der Verbrennungsmotor einen
Abgasrückführkanal
wie beispielsweise bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt, die
Abgasrückführung bei
der Bestimmung gestoppt werden, und somit erhöht sich die Menge von erzeugtem
NOx. Falls die Bestimmung durchgeführt wird,
wenn eine Kraftstoffabschaltung durchgeführt wird, bei der die Verbrennung
gestoppt wird, wird die Bestimmung in urbanen Gebieten unabhängig von
der Menge von produziertem NOx häufig ausgeführt. Daher kann,
wenn eine Kraftstoffabschaltung durchgeführt wird, der Zeitpunkt für die Regenerierung
theoretisch bestimmt werden. Allerdings ist der Referenzwert selbst
so klein, und somit wird, falls eine tatsächliche Menge von Ansaugfrischluft
80 % des Referenzwerts wird, nur ein kleiner Unterschied verursacht.
Daher wird nicht berücksichtigt, dass
der Zeitpunkt für
die Regenerierung korrekt bestimmt werden kann, falls ein Messfehler
in Betracht gezogen wird.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
das Drosselventil nahezu vollständig
geöffnet, wenn
die Kraftstoffabschaltung durchgeführt wird, und somit ist eine
Menge von Ansaugfrischluft erhöht und
der Referenzwert ist erhöht.
Wenn die Kraftstoffabschaltung durchgeführt wird, kann eine Menge von Ansaugfrischluft
ohne Problem erhöht
werden. Daher kann der Zeitpunkt für die Regenerierung in urbanen Gebieten
häufig
unabhängig
von der Menge des produzierten NOx korrekt
bestimmt werden.
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Zudem
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wenn die Kraftstoffabschaltung ausgeführt wird, das Steuerventil
in dem Abgasrückrührkanal 7 vollständig geöffnet. Falls
keine Partikel an dem Partikelfilter 6 gefangen wurden,
ist der Druck zwischen dem stromabwärtigen Bereich des Drosselventils 4 in
dem Verbrennungsmotoransaugsystem 2 und dem stromaufwärtigen Bereich
des Partikelfilters 6 in dem Verbrennungsmotorabgassystem 3 nahezu gleich
und nur eine kleine Menge des Gases läuft durch den Abgasrückführkanal 7,
falls überhaupt
Gas dort hindurch läuft.
Dementsprechend wird der Referenzwert (Gn') nahezu gleich zu der tatsächlichen Menge
von Ansaugfrischluft (Gn), und somit fällt die Bestimmung bei dem
Schritt 108 negativ aus.
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Wenn
die Partikel allerdings an dem Partikelfilter 6 eingefangen
sind und sein Abgaswiderstand ansteigt, erhöht sich der Druck an der stromaufwärtigen Seite
des Partikelfilters 6 in dem Verbrennungsmotorabgassystem 3,
das Gas beginnt, durch den Abgasrückführkanal 7 in das Verbrennungsmotoransaugsystem
zu zirkulieren, und je mehr die Menge des Gases ansteigt, desto
mehr steigt die Menge der eingefangenen Partikel an. Daher verringert
sich die tatsächliche
Menge von Ansaugfrischluft mit einem Anstieg des Abgaswiderstands
durch den Partikelfilter 6 und verringert sich mit einem
Anstieg der Menge des Rückführgases.
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Wenn
die tatsächliche
Menge von Partikeln an dem Partikelfilter 6 eingefangen
ist, tritt somit ein deutlicher Unterschied zwischen dem Referenzwert (Gn') und der tatsächlichen
Menge von Ansaugfrischluft (Gn) auf. Daher ist es bei dem Schritt 108 möglich, einen
relativ großen
Wert (A) zu verwenden, und der Zeitpunkt für die Regenerierung kann sogar
dann korrekt bestimmt werden, wenn ein gewisser Fehler in den Messungen
enthalten ist. Hier spiegelt die Differenz zwischen dem Referenzwert
(Gn') und der tatsächlichen
Menge von Ansaugfrischluft (Gn) die Menge von Partikeln wider, die
an dem Partikelfilter 6 eingefangen sind.
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Bei
der Bestimmung des Zeitpunkts für
die Regenerierung auf der Basis der Menge von eingefangenen Partikeln
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Drosselventil 4 vollständig geöffnet und die
Verbrennungsmotordrehzahl (N) befindet sich in dem vorbestimmten
Bereich an der Seite der niedrigen Verbrennungsmotordrehzahlen.
Obwohl dies die vorliegende Erfindung nicht beschränkt, macht
dieses es möglich,
den Referenzwert (Gn')
der Menge von Ansaugfrischluft so einzustellen, dass er einen hohen
Wert annimmt, wenn keine Partikel an dem Partikelfilter 6 eingefangen
wurden, wodurch ein Vorteil bei der korrekten Erfassung der Menge
von eingefangenen Partikeln oder bei der korrekten Bestimmung des
Zeitpunkts für
die Regenerierung geboten wird. Um den Zeitpunkt für die Regenerierung
zudem noch korrekter zu bestimmen, kann bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der vorbestimmte Wert (A) gemäß der Verbrennungsmotordrehzahl
verändert
werden.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
die Differenz zwischen dem Referenzwert (Gn') und der tatsächlichen Menge von Ansaugfrischluft (Gn)
als die Menge von eingefangenen Partikeln verwendet und es wird
bestimmt, dass es der Zeitpunkt für die Regenerierung ist, wenn
die Differenz den vorbestimmten Wert (A) überschritten hat. Natürlich spiegelt
auch das Verhältnis
(Gn/Gn') der tatsächlichen
Menge von Ansaugfrischluft (Gn) zu dem Referenzwert (Gn') die Menge von eingefangenen
Partikeln wider. Der Verhältniswert
nimmt den Wert (1) an, wenn die Menge der eingefangenen Partikel
(0) ist, und nimmt mit einem Anstieg der Menge von eingefangenen
Partikeln ab. Wenn der Verhältniswert
einen vorbestimmten Wert (zum Beispiel 0,6) annimmt, das heißt wenn
die tatsächliche
Menge von Ansaugfrischluft (Gn) 60 % des Referenzwerts (Gn') wird, kann bestimmt
werden, dass es der Zeitpunkt für
die Regenerierung ist. Hier wird der vorbestimmte Wert 60 % verwendet
und dies hat sich aus der Rückführung des
Gases durch den Abgasrückführkanal 7 ergeben,
was allerdings nicht bedeutet, dass der Partikelfilter den Kanal
des Abgases zu 40 % versperrt, sondern bedeutet, dass die Menge
der eingesaugten Frischluft verglichen mit dem Stand der Technik
dramatisch abgenommen hat, wenn eine geeignete Menge von Partikeln
eingefangen wurde.
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Wenn
somit die Kraftstoffabschaltung ausgeführt wird, bei der kein Kraftstoff
in den Zylinder zugeführt
wird, falls das Drosselventil 4 wie beispielsweise bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
nahezu vollständig
geöffnet
ist, kann der Zeitpunkt für
die Regenerierung relativ korrekt bestimmt werden. Eine größere Menge
von Kraftstoff als die vorgesehene Menge kann in den Zylinder aufgrund
einer Anormalität
des Kraftstoffeinspritzsystems oder aufgrund von Öl, das in
das Verbrennungsmotoransaugsystem entwichen ist, in den Zylinder
eingeführt
werden, und somit ist der Fall zu betrachten, dass eine Verbrennungsmotorleistung
erzeugt wird, die größer als
die vorgesehene ist. In solch einem Fall, in dem die Verbrennungsmotorleistung
anormal ist, nimmt ein Fahrer das Gaspedal für eine Verlangsamung des Fahrzeugs
zurück,
und somit wird ein Kraftstoffabschaltbefehl ausgegeben. Falls das
Drosselventil 4 auf der Basis des Kraftstoffabschaltbefehls
geöffnet
ist, wird eine Menge von Ansaugfrischluft nicht verringert, und somit
kann die anormal erhöhe
Verbrennungsmotorleistung nicht vorteilhaft verringert werden.
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Allerdings
wird bei dem vorliegenden Ablaufdiagramm, um dies zu verhindern,
bei dem Schritt 103 der Ladedruck (P) bestimmt. Sogar wenn
eine Menge des eingespritzten Kraftstoffs (Q) auf der Basis des
Befehls an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung (0) ist, falls der
Ladedruck (P) höher
als der atmosphärische
Druck ist, wird eine Verbrennung in dem Zylinder ausgeführt, und
somit wird die Drehzahl der Turbine 8a durch ein unter hohem
Druck stehendes Abgas relativ hoch gehalten. Wenn die Bestimmung bei
dem Schritt 103 daher positiv ausfällt, ist zu berücksichtigen,
dass die Verbrennungsmotorleistung anormal ist, und somit die Bestimmung
des Zeitpunkts für
die Regenerierung, die die Öffnung
des Drosselventil mit einbezieht, gestoppt wird. Dementsprechend
wird bei dem Schritt 112 das Drosselventil vollständig geschlossen,
und bei dem Schritt 113 wird das Steuerventil 7a vollständig geschlossen.
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Sogar
wenn der Kraftstoff oder das Öl
in den Zylinder eingeführt
wurde, wird daher eine Menge von Ansaugfrischluft gedrosselt und
somit eine Menge von Sauerstoff verringert, der in den Zylinder
eingeführt
wird. Zudem wird der Sauerstoff, der nicht bei der Verbrennung verwendet
wurde, nicht mit dem Abgas durch den Abgasrückführkanal 7 in den Zylinder zugeführt. Somit
geht die Verbrennung in dem Zylinder nicht weiter und somit kann
die anormal erhöhte Verbrennungsmotorleistung
vorteilhafter Weise verringert werden. Bei dem Schritt 103 in
dem vorliegenden Ablaufdiagramm ist die Verbrennung in dem Zylinder
zu bestimmen. Natürlich
kann anstelle der Ermittlung des Ladedrucks der Verbrennungsdruck
in dem Zylinder direkt erfasst werden oder ein Abgasdruck unmittelbar
stromabwärtig
des Abgaskrümmers 3 erfasst
werden.
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Übrigens
wird bei dem vorliegenden Ablaufdiagramm nur dann, wenn sich die
Verbrennungsmotordrehzahl (N) während
der Kraftstoffabschaltung in dem vorbestimmten Bereich befindet,
der Zeitpunkt für
die Regenerierung des Partikelfilters 6 bestimmt. Daher
ist die Bestimmung des Zeitpunkts für die Regenerierung korrekt.
Wenn ein Fahrer andererseits das Gaspedal zurück nimmt und die Kraftstoffabschaltung
ausgeführt
wird, kann der Fahrer das Kupplungspedal niederdrücken, kann
die Position des Schalthebels zur Seite der geringeren Geschwindigkeit ändern oder
kann das Bremspedal leicht drücken,
und somit kann der Fahrer häufig
einen Vorgang ausführen,
durch den sich die Verbrennungsmotordrehzahl stark verändert. In
diesem Fall wird die Bestimmung des Zeitpunkts für die Regenerierung des Partikelfilters 6 nicht
für eine
lange Zeit ausgeführt,
und somit wird, obwohl eine große
Menge von Partikeln eingefangen ist, die Regenerierung des Partikelfilters
nicht durchgeführt.
Daher tritt das Problem auf, bei dem das Fortbewegungsvermögen plötzlich abnimmt.
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Bei
dem vorliegenden Ablaufdiagramm wird, um dies zu verhindern, wenn
die Bestimmung des Zeitpunkts für
die Regenerierung nicht während
der Ausführung
des Ablaufdiagramms durchgeführt
wird, wird der erste Zählwert
(n1) bei dem Schritt 114 um den Wert (1) erhöht, wird
der zweite Zählwert
(n2) bei dem Schritt 115 um den Wert (1) erhöht, und
bei dem Schritt 116 wird bestimmt, ob der erste Zählwert (n1) gleich
wie oder größer als
ein erster eingestellter Wert (BG) und der zweite Zählwert (n2)
gleich wie oder größer als
der zweite eingestellte Wert (C) ist. Nur wenn diese Bestimmung
negativ ausfällt,
endet die Routine.
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Der
erste Zählwert
(n1) wird bei den vorgenannten Schritten 110 und 111 auf
den Wert (0) zurückgesetzt,
das heißt,
wenn die Bestimmung des Zeitpunkts für die Regenerierung durchgeführt wird, wird
er auf den Wert (0) zurückgesetzt.
Wenn der erste Zählwert
(n1) bei dem Schritt 116 gleich wie oder größer als
der erste eingestellte Wert (BG) wird, wird davon ausgegangen, dass
die Bestimmung des Zeitpunkts für
die Regenerierung für einen
langen Zeitraum nicht ausgeführt
wurde, seitdem die letzte Bestimmung des Zeitpunkts für die Regenerierung
ausgeführt
wurde.
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Dementsprechend
kann der jetzige Zeitpunkt zu dem Zeitpunkt für die Regenerierung des Partikelfilters 6 werden.
Der erste festgelegte Wert (BG) kann eine Konstante sein. Allerdings
ist es vorzuziehen, dass je größer die
Menge von eingefangenen Partikeln ist, die das letzte Mal erfasst
wurde (Gn'-Gn),
desto geringer der erste festgelegte Wert gemacht wird. Daher kann
die Möglichkeit,
bei der der jetzige Zeitpunkt zu dem Zeitpunkt für die Regenerierung des Partikelfilters 6 geworden
ist, korrekter bestimmt werden.
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Natürlich kann
berücksichtigt
werden, dass der jetzige Zeitpunkt zu dem Zeitpunkt für die Regenerierung
des Partikelfilters 6 geworden ist, indem nur der erste
Zählwert
(n1) bestimmt wird. Allerdings wird, um diese Bestimmung korrekter
zu machen, auch die Bestimmung des zweiten Zählwerts (n2) ausgeführt. Der
zweite Zählwert
(n2) wird nur bei dem voranstehend beschriebenen Schritt 110 auf den
Wert (0) zurückgesetzt,
das heißt
nur wenn die Regenerierungsbehandlung beendet ist, wird er auf den
Wert (0) zurückgesetzt.
Wenn der zweite Zählwert
(n2) bei dem Schritt 116 gleich wie oder größer als
der zweite eingestellte Wert (C) wird, wird angenommen, dass die
Regenerierungsbehandlung für einen
langen Zeitraum nicht durchgeführt
wurde, seitdem die letzte Regenerierungsbehandlung durchgeführt wurde,
und falls zusätzlich
dazu der erste Zählwert
(n1) gleich wie oder größer als
der erste eingestellte Wert (BG) ist, bekommt der Partikelfilter 6 natürlich den
Zeitpunkt für
die Regenerierung. Daher fällt
die Bestimmung bei dem Schritt 116 positiv aus und die
Regenerierungsbehandlung wird bei dem Schritt 109 zwangsläufig ausgeführt.
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Die 3 ist
eine Draufsicht, die den Aufbau um einen weiteren Partikelfilter 6' herum zeigt,
der sich von dem voranstehend beschriebenen Partikelfilter unterscheidet,
der die Regenerationseinrichtung wie beispielsweise eine Heizvorrichtung
oder desgleichen hat. Die 4 ist eine
Seitenansicht davon. Bei diesem Aufbau ist ein Umschaltabschnitt 9 mit der
stromabwärtigen
Seite des Abgaskrümmers 3a über eine
Abgasleitung 3b, den Partikelfilter 6', einen ersten
Verbindungsabschnitt 3d zum Verbinden einer Seite des Partikelfilters 6' mit dem Umschaltabschnitt 9,
einem zweiten Verbindungsabschnitt 3e zum Verbinden der
anderen Seite des Partikelfilters 6' mit dem Umschaltabschnitt 9 und
einem Abgaskanal 3c stromabwärtig des Umschaltabschnitts 9 versehen. Der
Umschaltabschnitt 9 besitzt einen Ventilkörper 9a,
der die Abgasströmung
in dem Umschaltabschnitt 9 versperren kann. In einer Absperrposition des
Ventilkörpers 9a ist
die stromaufwärtige
Seite des Umschaltabschnitts 9 mit dem ersten Verbindungsabschnitt 3d und
die stromabwärtige
Seite des Umschaltabschnitts 9 mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 3e in
Verbindung, und somit strömt
das Abgas von einer Seite des Partikelfilters 6' zu seiner anderen
Seite, wie dies durch die Pfeile in der 3 gezeigt
ist.
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Die 5 veranschaulicht
die anderen Absperrposition des Ventilkörpers 9a. In dieser
Absperrposition ist die stromaufwärtige Seite des Umschaltabschnitts 5 mit
dem zweiten Verbindungsabschnitt 3e in Verbindung und die
stromabwärtige
Seite des Umschaltabschnitts 9 ist mit dem ersten Verbindungsabschnitt 3d in
Verbindung, und somit strömt das
Abgas von der anderen Seite des Partikelfilters 6' zu einer Seite
von diesem, wie dies durch Pfeile in der 5 gezeigt
ist. Somit kann durch Umschalten des Ventilkörpers 9a die Richtung
des Abgases, das in den Partikelfilter 6' strömt, umgekehrt werden, das heißt die stromaufwärtige Seite
des Abgases und die stromabwärtige
Seite des Abgases des Partikelfilters 6 können umgekehrt
werden.
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Somit
ist der vorhandene Aufbau um den Partikelfilter herum sehr einfach
und kann die stromaufwärtige
Seite des Abgases und die stromabwärtige Seite des Abgases des
Partikelfilters umkehren. Zudem benötigt der Partikelfilter eine
große Öffnungsfläche, um
das Einführen
des Abgases zu vereinfachen. Bei dem vorliegenden Aufbau um den Partikelfilter
herum kann der Partikelfilter verwendet werden, der eine große Öffnungsfläche besitzt,
ohne dass es schwierig wird, ihn an dem Fahrzeug zu montieren, wie
es in den 3 und 4 gezeigt
ist.
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Die 6(A) und 6(B) zeigen
den Aufbau des Partikelfilters 6'. Die 6(A) ist
eine Vorderansicht des Partikelfilters 6' und die 6(B) ist eine
seitliche Schnittansicht von diesem. Wie dies in diesen Figuren
gezeigt ist, hat der Partikelfilter 6' eine ovale Form und ist zum Beispiel
von der Art einer Bienenwabenstruktur, die aus einem porösen Material wie
beispielsweise Cordierit ausgebildet ist, und hat viele Räume in der
axialen Richtung, die durch zahlreiche Trennwände 54 unterteilt
sind, die sich in der axialen Richtung erstrecken. Einer von je
zwei benachbarten Räumen
ist durch einen Stöpsel 53 an der
stromabwärtigen
Seite des Abgases verschlossen und der andere ist durch einen Stöpsel 52 an
der stromaufwärtigen
Seite des Abgases verschlossen. Somit dient einer der beiden benachbarten
Räume als
ein Abgaseinströmungskanal 50 und
der andere dient als ein Abgasausströmungskanal 51, was
das Abgas dazu bringt, zwangsweise durch die Trennwand 54 zu
laufen, wie dies durch die Pfeile in der 6(B) angedeutet
ist. Die in dem Abgas enthaltenen Partikel sind wesentlich kleiner
als die Poren der Trennwände 54,
kollidieren aber mit der stromaufwärtsseitigen Fläche der
Trennwände 54 des
Abgases und den Porenoberflächen
der Trennwände 54 und
werden durch diese eingefangen. Somit dient jede Trennwand 54 als
eine Einfangwand zum Einfangen der Partikel. Bei dem vorliegenden
Partikelfilter 6' werden,
um die eingefangenen Partikel zu oxidieren und zu entfernen, ein
Aktivsauerstoff-Freisetzmittel
und ein Edelmetallkatalysator, der im Folgenden erklärt ist,
unter Verwendung von Aluminium an beiden Seitenflächen der
Trennwände 54 und
vorzugsweise auch an den Porenflächen
in der Trennwand 54 gehalten.
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Das
Aktivsauerstoff-Freisetzmittel setzt Aktivsauerstoff frei, so dass
die Oxidation der Partikel unterstützt wird, und nimmt Sauerstoff
auf und hält ihn,
wenn überschüssiger Sauerstoff
in der Umgebung vorhanden ist, und gibt den festgehaltenen Sauerstoff
als Aktivsauerstoff frei, wenn die Sauerstoffkonzentration in der
Umgebung abfällt.
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Als
der Edelmetallkatalysator wird üblicherweise
Platin Pt verwendet. Als das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel wird
mindestens ein Mittel verwendet, das aus Alkalimetallen wie beispielsweise Kalium
K, Natrium Na, Lithium Li, Cäsium
Cs und Rubidium Rb, Erdalkalimetallen wie beispielsweise Barium
Ba, Kalzium Ca und Strontium Sr, seltenen Erdelementen wie beispielsweise
Lanthan La und Yttrium Y und Übergangsmetallen
ausgewählt
wird.
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Als
ein Aktivsauerstoff-Freisetzmittel ist es vorzuziehen, ein Alkalimetall
oder ein Erdalkalimetall zu verwenden, das eine Ionisationsneigung
hat, die stärker
als die von Kalzium Ca ist, das heißt Kalium K, Lithium Li, Cäsium Cs,
Rubidium Rb, Barium Ba oder Strontium Sr zu verwenden.
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Im
Folgenden ist unter Bezugnahme auf den Fall, in dem Platin Pt und
Kalium K verwendet wird, erklärt,
wie die an dem Partikelfilter gefangenen Partikel durch den Partikelfilter,
der solch ein Aktivsauerstoff-Freisetzmittel
trägt,
oxidiert und entfernt werden. Die Partikel werden in der selben
Weise sogar bei der Verwendung anderer Edelmetalle und anderer Alkalimetalle,
eines Erdalkalimetalls, eines seltenen Erdelements oder eines Übergangsmetalls
oxidiert und entfernt.
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Bei
einem Dieselmotor findet die Verbrennung üblicherweise unter der Bedingung
statt, dass überschüssige Luft
vorhanden ist, und somit enthält das
Abgas eine große
Menge von überschüssiger Luft.
Das heißt,
falls das Verhältnis
der Luft zu dem Kraftstoff, der dem Ansaugsystem und der Verbrennungskammer
zugeführt
wird, als ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases bezeichnet
wird, ist das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager.
Des Weiteren bildet sich NO in der Verbrennungskammer und somit
enthält
das Abgas NO. Zudem enthält
der Kraftstoff Schwefel S, und Schwefel S reagiert mit Sauerstoff
in der Verbrennungskammer so, dass SO2 gebildet wird.
Dementsprechend enthält
das Abgas SO2. Daher strömt das Abgas, das den überschüssigen Sauerstoff,
das NO und das SO2 enthält, in die stromaufwärtige Seite
des Abgases des Partikelfilters 6'.
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Die 7(A) und 7(B) sind
vergrößerte Ansichten,
die schematisch die Oberfläche
des Partikelfilters 6' zeigen,
mit der das Abgas in Kontakt kommt. In den 7(A) und 7(B) bezeichnet das Bezugszeichen 60 einen
Partikel aus Platin Pt und das Bezugszeichen 61 das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel, das
Kalium K enthält.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, enthält das Abgas eine große Menge
von überschüssigem Sauerstoff.
Wenn das Abgas in Kontakt mit der Abgaskontaktfläche des Partikelfilters kommt,
haftet der Sauerstof O2 an der Oberfläche des
Platins Pt in der Form von O2 - oder
O2- an, wie dies in 7(A) gezeigt
ist. Andererseits reagiert das NO in dem Abgas mit O2 - oder O2- an der
Oberfläche
des Platins Pt, um NO2 zu produzieren (2NO
+ O2 → 2NO2). Dann wird ein Teil des erzeugten NO2 in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 absorbiert,
während
es an dem Platin Pt oxidiert wird, und diffundiert in das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 in
der Form von Salpetersäureionen
NO3 - während es
mit Kalium K so kombiniert wird, dass Kaliumnitrat KNO3 gebildet
wird, wie dies in der 7(A) gezeigt
ist. Somit wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das schädliche NOx, das in dem Abgas enthalten ist, in dem
Partikelfilter 6' absorbiert,
und die in die Atmosphäre
freigesetzte Menge dessen kann verringert werden.
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Zudem
enthält
das Abgas SO2, wie dies vorstehend beschrieben
ist, und das SO2 wird ebenfalls in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 infolge
eines Mechanismus, der dem des Falles von NO ähnlich ist, absorbiert. Das
heißt,
wie dies vorstehend beschrieben ist, dass der Sauerstoff O2 an der Oberfläche des Platins Pt in der Form
von O2 - oder O2- anhaftet und das SO2 in
dem Abgas mit O2 - oder
O2- an der Oberfläche des Platins Pt so reagiert,
dass SO3 gebildet wird. Als Nächstes wird
ein Teil des erzeugten SO3 in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 absorbiert,
während
es an dem Platin Pt oxidiert wird, und diffundiert in das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 in der
Form von Schwefelsäureionen
SO4 2-, während es mit
dem Kalium K so kombiniert wird, dass Kaliumsulfat K2SO4 gebildet wird. Somit werden Kaliumnitrat KNO3 und Kaliumsulfat K2SO4 in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 produziert.
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Die
in dem Abgas enthaltenen Partikel haften an der Oberfläche des
Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61 an, das durch den Partikelfilter
getragen wird, wie dies in der 7(B) mit
dem Bezugszeichen 62 bezeichnet ist. Zu diesem Zeitpunkt
fällt die
Sauerstoffkonzentration an der Oberfläche des Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61,
mit dem die Partikel 62 in Kontakt sind. Sobald die Sauerstoffkonzentration
abfällt,
tritt eine Differenz der Konzentration des Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61 auf,
das eine hohe Sauerstoffkonzentration hat, und somit neigt der in
dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 befindliche Sauerstoff
dazu, durch die Oberfläche
des Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61, mit dem die Partikel 62 in Kontakt
sind, zu wandern. Folglich wird das in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 erzeugte
Kaliumnitrat KNO3 in Kalium K, Sauerstoff
O und NO zerlegt, wodurch der Sauerstoff O in Richtung der Oberfläche des
Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61 wandert, mit dem die
Partikel 62 in Kontakt sind, und das NO aus dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 nach
außen emittiert
wird. Das nach außen
emittierte NO oxidiert an dem Platin Pt an der stromabwärtigen Seite
und wird wieder in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 absorbiert.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird auch das Kaliumsulfat K2SO4, das in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 erzeugt
wird, ebenfalls in Kalium K, Sauerstoff O und SO2 zerlegt,
wodurch der Sauerstoff O in Richtung der Oberfläche des Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61 wandert,
mit dem die Partikel 62 in Kontakt sind, und das SO2 wird aus dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 nach
außen
emittiert. Das freigesetzte SO2 wird an
dem Platin Pt an der stromabwärtigen Seite
oxidiert und wiederum in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 absorbiert.
Hier ist allerdings das Kaliumsulfat K2SO4 stabil und setzt weniger Aktivsauerstoff
als das Kaliumnitrat KNO3 frei.
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Andererseits
ist der Sauerstoff O, der in Richtung der Oberfläche des Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61 wandert,
mit dem die Partikel 62 in Kontakt sind, der Sauerstoff,
der von Verbindungen wie beispielsweise dem Kaliumnitrat KNO3 oder dem Kaliumsulfat K2SO4 abgespalten wurde. Der von solchen Verbindungen
abgespaltene Sauerstoff O besitzt ein hohes Energieniveau und zeigt
sehr hohe Aktivität.
Daher ist der Sauerstoff, der in die Richtung der Oberfläche des
Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61 wandert,
mit dem die Partikel 62 in Kontakt sind, ein Aktivsauerstoff
O. Infolge der Berührung
mit dem Aktivsauerstoff O werden die Partikel 62 in kurzer
Zeit, zum Beispiel in wenigen Minuten oder in wenigen 10 Minuten
oxidiert, ohne dass sie eine leuchtende Flamme erzeugen. Zudem wird
der Aktivsauerstoff zum Oxidieren der Partikel 62 auch
freigesetzt, wenn das NO und das SO2 in
dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 absorbiert wurden.
Das heißt
es kann in Betracht kommen, dass das NOx in
das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 in der Form von Salpetersäureionen
NO3 - diffundiert,
während
es sich mit Sauerstoffatomen verbindet und während es von Sauerstoffatomen
getrennt wird, und während
dieser Zeit wird Aktivsauerstoff erzeugt. Die Partikel 62 werden auch
durch diesen Aktivsauerstoff oxidiert. Zudem werden die an dem Partikelfilter 70 anhaftenden
Partikel 62 nicht nur durch den Aktivsauerstoff, sondern auch
durch den in dem Abgas enthaltenen Sauerstoff oxidiert.
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Je
höher die
Temperatur des Partikelfilters wird, desto mehr Platin Pt und Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 werden
aktiviert. Je höher
die Temperatur des Partikelfilters wird, desto größer wird
daher die Menge von Aktivsauerstoff O pro Zeiteinheit, die von dem
Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 freigesetzt wird. Je
höher die
Temperatur der Partikel ist, desto einfacher werden natürlich die
Partikel oxidiert. Daher erhöht
sich die Menge der Partikel, die ohne eine leuchtende Flamme zu
erzeugen an dem Partikelfilter oxidiert und von diesem entfernt
werden pro Zeiteinheit einhergehend mit einem Anstieg der Temperatur
des Partikelfilters.
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Die
durchgezogene Linie in der 8 zeigt die
Menge von Partikeln (G), die ohne eine leuchtende Flamme zu erzeugen
pro Zeiteinheit oxidiert und entfernt werden können. In der 8 repräsentiert die
Abszisse die Temperatur (TF) des Partikelfilters. Die 8 zeigt
den Fall, dass die Zeiteinheit 1 Sekunde ist, das heißt die Menge
der Partikel (G), die in 1 Sekunde oxidiert und entfernt werden
können.
Allerdings kann jede Zeiteinheit wie beispielsweise 1 Minute, 10
Minuten oder desgleichen als Zeiteinheit verwendet werden. Zum Beispiel
kann in dem Fall, in dem 10 Minuten als Einheitszeit verwendet wird,
die Menge von Partikeln (G), die pro Zeiteinheit oxidiert und entfernt
werden kann, die Menge von Partikeln (G) repräsentieren, die pro 10 Minuten
oxidiert und entfernt werden kann. In diesem Fall erhöht sich
die Menge der Partikel (G), die ohne eine leuchtende Flamme zu erzeugen
oxidiert und entfernt werden können,
einhergehend mit einem Anstieg der Temperatur des Partikelfilters 70,
wie dies in der 8 gezeigt ist.
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Die
Menge von Partikeln, die von der Verbrennungskammer pro Zeiteinheit
emittiert werden, wird als Menge der emittierten Partikel (M) bezeichnet.
Wenn die Menge der emittierten Partikel (M) kleiner als die Menge
von Partikeln (G) ist, die oxidiert und entfernt werden kann, zum
Beispiel die Menge von emittierten Partikeln (M) in 1 Sekunde geringer als
die Menge von Partikeln (G) ist, die in 1 Sekunde oxidiert und entfernt
werden kann, oder die Menge von emittierten Partikeln (M) in 10
Minuten geringer als die Menge von Partikeln (G) ist, die in 10
Minuten oxidiert und entfernt werden kann, das heißt in dem Bereich
(I) der 8, werden alle die Partikel,
die von der Verbrennungskammer emittiert werden, ohne eine leuchtende
Flamme zu erzeugen nach und nach an dem Partikelfilter 70 in
der kurzen Zeit oxidiert und entfernt.
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Wenn
die Menge der emittierten Partikel (M) andererseits größer als
die Menge von Partikeln (G) ist, die oxidiert und entfernt werden
kann, das heißt
in dem Bereich (II) der 8, ist die Menge des Aktivsauerstoffs
nicht ausreichend dafür,
dass nach und nach alle Partikel oxidiert und entfernt werden können. Die 9(A) bis (C) zeigen die Art der Oxidation der
Partikel in solch einem Fall.
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Das
heißt,
in dem Fall, dass die Menge von Aktivsauerstoff nicht ausreichend
für das
Oxidieren aller Partikel ist, werden, wenn die Partikel 62 an
einem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 anhaften, nur ein
Teil der Partikel oxidiert, wie dies in der 9(A) gezeigt
ist, und der restliche Teil der Partikel, die nicht ausreichend
oxidiert wurden, verbleibt an der stromaufwärtigen Oberfläche des
Abgases des Partikelfilters. Wenn der Zustand fortgeführt wird,
in dem eine Menge von Aktivsauerstoff fehlt, verbleibt nach und nach
ein Teil der Partikel, die nicht oxidiert wurden, an der stromaufwärtigen Oberfläche des
Abgases des Partikelfilters. Folglich wird die stromaufwärtige Seite
des Abgases des Partikelfilters mit den verbleibenden Partikeln 63 überzogen,
wie dies in der 9(B) gezeigt ist.
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Die
zurückbleibenden
Partikel 63 werden allmählich
in kohleartige Materie transformiert, die nur schwer oxidiert werden
kann. Wenn zudem die stromaufwärtige
Seite des Abgases mit den verbleibenden Partikeln 63 bedeckt
ist, werden die Funktion des Platins Pt zum Oxidieren von NO und
SO2 und die Funktion des Aktivsauerstoff-Freisetzmittels 61 zum
Freisetzen von Aktivsauerstoff unterdrückt. Die zurückbleibenden
Partikel 63 können
allmählich über einen
relativ langen Zeitraum oxidiert werden. Allerdings lagern sich,
wie dies in der 9(C) gezeigt ist, andere Partikel 64 nacheinander
an den zurückbleibenden
Partikeln 63 an, und wenn die Partikel so angelagert sind,
dass sie Schichten bilden, können
die Partikel sogar dann nicht oxidiert werden, wenn sie leicht zu
oxidierende Partikel sind, da die Partikel von dem Platin Pt oder
von dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel getrennt sind. Dementsprechend
lagern sich andere Partikel sukzessiv an diesen Partikeln 64 an. Das
heißt,
wenn der Zustand andauert, in dem die Menge von emittierten Partikeln
(M) größer als
die Menge von Partikeln (G) ist, die oxidiert und entfernt werden
können,
lagern sich die Partikel an dem Partikelfilter an und bilden eine
Schicht.
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Somit
werden in dem Bereich (I) der 8 die Partikel
in kurzer Zeit oxidiert und entfernt, ohne eine leuchtende Flamme
zu erzeugen, und in dem Bereich (II) der 8 werden
die Partikel an dem Partikelfilter so angelagert, dass sie eine
Schicht bilden. Daher kann die Anlagerung der Partikel an dem Partikelfilter
verhindert werden, falls sich das Verhältnis zwischen der Menge der
emittierten Partikel (M) und der Menge der Partikel (G), die oxidiert
und entfernt werden kann, in dem Bereich (I) befindet. Folglich ändert sich
ein Druckverlust des Abgases in dem Partikelfilter kaum und wird
bei einem minimalen Druckverlustwert gehalten, der annähernd konstant ist.
Somit kann der Abfall der Verbrennungsmotorleistung so niedrig wie
möglich
gehalten werden. Allerdings wird dies nicht immer verwirklicht und
die Partikel können
sich an dem Partikelfilter anlagern, falls nichts unternommen wird.
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Bevor
sich solch eine Anlagerung so erhöht, dass sie einen negativen
Einfluss auf die Fortbewegung des Fahrzeugs hat, wenn sich zum Beispiel
die Partikel in einem Maße
anlagern, das in 10(A) gezeigt ist, bestimmt
das vorstehend beschriebene Ablaufdiagramm, dass der Partikelfilter
den Zeitpunkt für
die Regenerierung erreicht hat, und dass der Ventilkörper 9a als
Regenerierungsbehandlung von einer Absperrposition in die andere
gewechselt werden kann. Bei dem Wandströmungs-Partikelfilter kollidieren die Partikel
mit der stromaufwärtigen
Oberfläche des
Abgases der Trennwand 54 und der dem Abgas gegenüberstehenden
Oberfläche
in den in ihnen enthaltenen Poren und werden in diesen gefangen,
das heißt
in einer der Einfangflächen
der Trennwände 54.
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Falls
der Aktivsauerstoff, der von einer der Einfangflächen freigesetzt wird, nicht
ausreichend für die
eingefangenen Partikel ist, werden keine gefangenen Partikel oxidiert
und entfernt und ein Teil der gefangenen Partikel bleibt zurück. Daher
lagern sich nacheinander weitere Partikel an den zurückbleibenden
Partikeln an.
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Falls
die stromaufwärtige
Seite und die stromabwärtige
Seite des Partikelfilters durch Umschalten des Ventilkörpers 9a umkehren,
lagern sich keine weiteren zurückbleibenden
Partikel an der einen der Einfangflächen der Trennwände an,
und somit können
die zurückbleibenden
Partikel durch den Aktivsauerstoff, der von einer der Einfangflächen freigesetzt
wird, oxidiert und entfernt werden. Zudem werden insbesondere die
zurückbleibenden
Partikel in den Poren in der Trennwand durch den Abgasstrom in der
umgekehrten Richtung, wie dies in der 10(B) gezeigt
ist, leicht in feine Stücke
zerschlagen, und sie bewegen sich im Wesentlichen durch die Poren
in Richtung zu der stromabwärtigen
Seite.
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Dementsprechend
diffundieren viele der Partikel, die in feine Stücke zerschlagen wurden, in
die in der Trennwand vorhandenen Poren, das heißt die Partikel strömen in die
Poren. Daher kommen sie direkt in Kontakt mit dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel, das
an den Porenoberflächen
getragen wird, und somit haben sie viele Chancen, oxidiert und entfernt
zu werden. Falls das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel auch an der
Porenoberfläche
in der Trennwand gehalten wird, können die zurückbleibenden
Partikel sehr einfach oxidiert und entfernt werden. An der anderen Einfangfläche, die
sich nun an der stromaufwärtigen Seite
befindet, da die Strömung
des Abgases, das heißt
die stromaufwärtige Oberfläche des
Abgases der Trennwand 54 und die dem Abgas gegenüberliegende
Oberfläche
in den Poren, umgekehrt ist, in die das Abgas hauptsächlich eindringt
(der gegenüberliegenden
Seite von einer der Einfangflächen),
haften die Partikel in dem Abgas erneut an dieser an und werden
durch den Aktivsauerstoff, der von dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel
freigesetzt wird, oxidiert und entfernt. Bei dieser Oxidation bewegt
sich ein Teil des Aktivsauerstoffs, der von dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel an
der anderen Einfangfläche
freigesetzt wird, mit dem Abgas zu der stromabwärtigen Seite und es wird dazu
gebracht, die Partikel zu oxidieren und zu entfernen, die trotz
der umgekehrten Strömung
des Abgases noch an einer der Einfangflächen zurückgeblieben sind.
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Das
heißt,
die zurückbleibenden
Partikel an einer der Einfangflächen
sind nicht nur dem Aktivsauerstoff ausgesetzt, der von dieser Einfangfläche freigesetzt
wird, sondern auch dem Rest des Aktivsauerstoffs, der für die Oxidation
und die Entfernung der Partikel an der anderen Einfangfläche verwendet wird,
indem die Strömung
des Abgases umgekehrt wird. Sogar wenn sich einige Partikel an einer
der Einfangflächen
der Trennwände
des Partikelfilters anlagern und Schichten bilden, wenn der Abgasstrom
umgekehrt wird, gelangt der Aktivsauerstoff zu den angelagerten
Partikeln und es lagern sich aufgrund der umgekehrten Strömung des
Abgases keine weiteren Partikel an den angelagerten Partikeln an,
und somit werden daher die angelagerten Partikel allmählich oxidiert
und entfernt und können
ausreichend oxidiert und entfernt werden, bis der Ventilkörper zum
Zeitpunkt der Regenerierung wieder umgeschaltet wird, wobei sich
die Partikel nun an der anderen der Einfangflächen anlagern, die die Partikel einfangen.
Zudem werden die zwei Einfangflächen der
Trennwände
des Partikelfilters wechselweise verwendet, um die Partikel einzufangen,
und somit kann die Menge von Partikeln, die an jeder Einfangfläche eingefangen
werden, so verringert werden, dass es weniger sind, als in dem Fall,
in dem eine Einfangfläche
die Partikel ständig
einfängt.
Dies stellt einen Vorteil bei der Oxidierung und der Entfernung
der Partikel dar.
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Wenn
zudem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett ist, das heißt
wenn die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas verringert ist, wird
zu einem gegebenen Zeitpunkt der Aktivsauerstoff O von dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 nach
außen abgegeben.
Daher werden die angelagerten Partikel zu Partikeln, die durch den
Aktivsauerstoff O, der zu einem gegebenen Zeitpunkt freigelassen
wurde, leicht oxidiert werden können,
und somit können
sie leicht oxidiert und entfernt werden.
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Andererseits
ist, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager belassen wird,
die Oberfläche des
Platins Pt mit Sauerstoff bedeckt, das heißt, dass Sauerstoffkontaminierung
verursacht wird. Wenn solch eine Sauerstoffkontaminierung verursacht
wird, fällt
der Oxidierungsvorgang zu NOx des Platins
Pt ab, und somit fällt
die Absorptionseffizienz des NOx ab. Daher
verringert sich die Menge des Aktivsauerstoffs, der von dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 freigesetzt
wird. Wenn allerdings das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett wird, wird der Sauerstoff
an der Oberfläche
des Platins Pt verbraucht und die Sauerstoffkontamination wird rückgängig gemacht.
Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
dementsprechend von einem fetten wieder in einen mageren Zustand
umgeschaltet wird, wird der Oxidationsvorgang zu NOx stark,
und somit steigt die Absorptionseffizienz an.
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Daher
steigt die Menge des Aktivsauerstoffs an, der von dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 freigesetzt
wird.
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Wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mager belassen wird, wird somit, falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
einer gewissen Zeit von mager zu fett umgeschaltet wird, die Sauerstoffkontaminierung des
Platins Pt zu jedem dieser Zeitpunkte rückgängig gemacht, und somit erhöht sich
die Menge des freigesetzten Aktivsauerstoffs, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
ist. Somit kann der Oxidationsvorgang der Partikel an dem Partikelfilter
unterstützt werden.
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Das
Ergebnis der Rückgängigmachung
der Sauerstoffkontamination ist, dass das Reduktionsmittel verbrennt
und seine Verbrennungswärme
die Temperatur des Partikelfilters ansteigen lässt. Somit steigt die Menge
der Partikel an, die oxidiert und von dem Partikelfilter entfernt
werden können,
und somit können
die zurückbleibenden
und angelagerten Partikel leichter oxidiert und entfernt werden.
Falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
dem Abgas fett gemacht wird, gleich nachdem die stromaufwärtige Seite
und die stromabwärtige
Seite des Partikelfilters durch den Ventilkörper 9a umgeschaltet
werden, setzt die andere Einfangfläche, an der die Partikel nicht
zurückbleiben,
leichter Aktivsauerstoff frei als die erste Einfangfläche. Somit
kann die größere Menge
von freigesetztem Aktivsauerstoff die zurückbleibenden Partikel an der
ersten Einfangfläche
zuverlässiger
oxidieren und entfernen. Sicherlich wird, unabhängig von dem Umschalten des
Ventilkörpers 9a,
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases zuweilen fett gemacht werden. Damit verbleiben die Partikel
kaum an dem Partikelfilter oder lagern sich dort an.
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Als
ein Verfahren, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett zu machen, kann
zusätzlich
zu der Hauptkraftstoffeinspritzung im Kompressionstakt die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
den Kraftstoff im Auslasstakt oder im Expansionstakt (Nach-Einspritzung)
in den Zylinder einspritzen oder kann den Kraftstoff im Einlasstakt
(Vor-Einspritzung) in den Zylinder einspritzen. Natürlich darf
keine Zeitdauer zwischen der Nach-Einspritzung oder der Vor-Einspritzung
und der Hauptkraftstoffeinspritzung vorgesehen sein. Des Weiteren
kann der Kraftstoff dem Abgassystem zugeführt werden.
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Auf
diese Weise bildet, wenn das SO3 vorhanden
ist, das Kalzium Ca in dem Abgas Kalziumsulfat CaSO4.
Das Kalziumsulfat CaSO4 ist schwer zu oxidieren
und zu entfernen, und somit verbleibt es als Asche an dem Partikelfilter.
Um ein Versperren der Maschen des Partikelfilters zu verhindern,
das durch das verbliebene Kalziumsulfat CaSO4 verursacht wird,
ist es vorzuziehen, dass ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall
mit einer Ionisationsneigung, die stärker als die von Kalzium Ca
ist, wie beispielsweise Kalium K, als das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 verwendet
wird. Daher wird das in dem Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 diffundierte
SO3 mit dem Kalium K so verbunden, dass
Kaliumsulfat K2SO4 gebildet
wird, und somit wird Kalzium Ca nicht mit dem SO3 verbunden,
sondern geht durch die Trennwände des
Partikelfilters. Dementsprechend werden die Maschen des Partikelfilters
nicht durch die Asche versperrt. Somit ist es vorzuziehen, ein Alkalimetall
oder ein Erdalkalimetall mit einer größeren Ionisationsneigung als
von Kalzium Ca, wie beispielsweise Kalium K, Lithium Li, Cäsium Cs,
Rubidium Rb, Barium Ba oder Strontium Sr als das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel 61 zu
verwenden.
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Sogar
wenn nur ein Edelmetall wie beispielsweise Platin Pt an dem Partikelfilter
als das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel
gehalten wird, kann der Aktivsauerstoff von dem NO2 oder
dem SO3 freigesetzt werden, das an der Oberfläche des
Platins Pt gehalten wird. In diesem Fall ist allerdings eine Kurve,
die die Menge von Partikeln (G) darstellt, die oxidiert und entfernt
werden können,
im Vergleich zu der durchgezogenen Linie, die in der 8 gezeigt
ist, leicht nach rechts versetzt. Zudem kann Zerdioxid als das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel
verwendet werden. Zerdioxid absorbiert den Sauerstoff, wenn die
Sauerstoffkonzentration hoch ist (Ce2O3 → 2CeO2) und gibt Aktivsauerstoff frei, wenn die
Sauerstoffkonzentration abfällt
(2CeO2 → Ce2O3). Um die Partikel
zu oxidieren und zu entfernen, muss das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases in regelmäßigen Abständen oder
unregelmäßigen Abständen fett
gemacht werden. Anstelle des Zerdioxids kann Eisen Fe oder Zinn Sn
als das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel verwendet werden.
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Es
ist auch zulässig,
ein NOx-Absorptionsmittel zur Reinigung
von NOx als das Aktivsauerstoff-Freisetzmittel
zu verwenden. In diesem Fall muss das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases zumindest vorübergehend
fett gemacht werden, um das absorbierte NOx und
SOx freizusetzen und zu reduzieren. Es ist
vorzuziehen, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett zu machen, nachdem
die stromaufwärtige Seite
des Abgases und die stromabwärtige
Seite des Abgases des Partikelfilters umgekehrt wurden.
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- 1
- Verbrennungsmotorkörper
- 2
- Verbrennungsmotoransaugsystem
- 3
- Verbrennungsmotorabgassystem
- 4
- Drosselventil
- 5
- Luftströmungsmessgerät
- 6
- Partikelfilter
- 7
- Abgasrückführungskanal
- 7a
- Steuerventil
- 20
- Steuereinheit