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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung
des Abgases eines Verbrennungsmotors.
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STAND DER
TECHNIK
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Das
Abgas eines Verbrennungsmotors und insbesondere eines Dieselmotors
enthält
Partikel, die Kohlenstoff als eine Leitkomponente enthalten. Partikel
sind schädliche
Substanzen bzw. Materialien, und daher ist vorgeschlagen worden,
daß ein
Partikelfilter im Abgassystem angeordnet sein soll, um die Partikel abzuscheiden,
bevor sie in die Atmosphäre
abgegeben werden. In einem solchen Partikelfilter müssen die
abgeschiedenen Partikel verbrannt und entfernt werden, um zu vermeiden,
daß ein
Abgaswiderstand aufgrund der blockierten Gitter zunimmt.
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Wenn
die Temperatur der Partikel etwa 600°C erreicht, entzünden und
verbrennen sie bei einer derartigen Regeneration des Partikelfilters. Üblicherweise
ist jedoch die Temperatur eines Abgases eines Dieselmotors beträchtlich
niedriger als 600°C, und
daher ist eine Heizvorrichtung erforderlich, um den Partikelfilter
selbst zu erwärmen.
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Die
japanische geprüfte
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 7-106290 offenbart, daß, wenn
eines der Platingruppen-Metalle und eines der Oxide der Erdalkalimetalle
auf dem Filter getragen werden bzw. aufgetragen sind, die Partikel
auf dem Filter verbrennen und sukzessive bei etwa 400°C entfernt
werden. 400°C
ist eine typische Temperatur des Abgases eines Dieselmotors.
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Wenn
jedoch der oben erläuterte
Filter verwendet wird, ist die Temperatur des Abgases nicht immer
etwa 400°C.
Weiter kann eine große
Menge an Partikeln von einem Dieselmotor gemäß eines Motorbetriebszustands
abgegeben werden. Daher können
sich Partikel, die nicht jedes mal verbrannt oder entfernt werden
können,
auf dem Filter absetzen.
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Wenn
sich eine bestimmte Menge an Partikeln absetzt, sinkt die Fähigkeit,
Partikel zu verbrennen und zu entfernen, in diesem Filter derart,
daß sich
der Filter nicht selber regenerieren kann. Wenn ein derartiger Filter
nur im Abgassystem angeordnet ist, kann daher das Blockieren der
Filtergitter relativ schnell auftreten.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Reinigen des Abgases eines Verbrennungsmotors bereitzustellen,
welche die auf dem Partikelfilter abgeschiedenen Partikel oxidieren
und entfernen kann und welche ein Verstopfen der Partikelfiltergitter
verhindern kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung zum Reinigen des Abgases eines Verbrennungsmotors
bereitgestellt, die einen Partikelfilter, auf dem die abgeschiedenen
Partikel oxidiert und entfernt werden, und eine Umkehrungseinrichtung zum
Umkehren der Abgas-Stromaufwärtsseite
und der Abgas-Stromabwärtsseite
des Partikelfilters enthält,
wobei der Partikelfilter eine Abscheidewand zum Abscheiden der Partikel
aufweist, die Abscheidewand eine erste Abscheidefläche und
eine zweite Abscheidefläche
aufweist, die Umkehrungseinrichtung die Abgas-Stromaufwärtsseite
und die Stromabwärtsseite
des Partikelfilters derart umkehrt, daß die erste Abscheidefläche und
die zweite Abscheidefläche
alternativ verwendet werden, um die Partikel abzuscheiden, der Partikelfilter
einen ersten Öffnungsabschnitt
und einen zweiten Öffnungsabschnitt
aufweist, durch die das Abgas vom Partikelfilter ein- und ausströmt, der
Partikelfilter im Abgasrohr angeordnet ist und wenigstens ein Teil
des umlaufenden Abschnitts des Partikelfilters zwischen dem ersten Öffnungsabschnitt
und dem zweiten Öffnungsabschnitt mit
dem Abgasstrom im Abgasrohr in Berührung ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische vertikale Schnittansicht eines Dieselmotors mit
einer Vorrichtung zum Reinigen des Abgases gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht der Verbrennungskammer von 1;
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3 ist
eine Unteransicht des Zylinderkopfs von 1;
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4 ist
eine seitliche Schnittansicht der Verbrennungskammer;
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5 ist
eine Ansicht, die das Verhältnis
zwischen den Beträgen
des Einlaß-
bzw. Ansaugventilhubs und des Auslaß- bzw. Abgasventilhubs und
die Kraftstoffeinspritzung darstellt;
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6 ist
eine Ansicht, welche die Mengen an erzeugtem Rauch, NOx und
dergleichen darstellt;
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7(A) ist eine Ansicht, welche die Veränderung
im Verbrennungsdruck darstellt, wenn die Menge an erzeugtem Rauch
nahe einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
21 am größten ist;
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7(B) ist eine Ansicht, welche die Veränderung
im Verbrennungsdruck darstellt, wenn die Menge an erzeugtem Rauch
nahe einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
18 im wesentlichen null ist;
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8 ist
eine Ansicht, welche die Kraftstoff-Moleküle darstellt;
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9 ist
eine Ansicht, die das Verhältnis
zwischen der Menge an erzeugtem Rauch und der EGR-Rate darstellt;
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10 ist
eine Ansicht, die das Verhältnis zwischen
der Menge an eingespritztem Kraftstoff und der Menge an Mischgas
darstellt;
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11 ist
eine Ansicht, die den ersten Arbeitsbereich (I) und den zweiten
Arbeitsbereich (II) darstellt;
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12 ist
eine Ansicht, die den Ausgang des Luft-Kraftstoff-Sensors darstellt;
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13 ist
eine Ansicht, die den Öffnungsgrad
des Drosselventils und dergleichen darstellt;
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14 ist
eine Ansicht, die das Luft-Kraftstoff-Verhältnis im ersten Arbeitsbereich
(I) darstellt;
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15(A) ist eine Ansicht, die den Soll-Öffnungsgrad
des Drosselventils darstellt;
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15(B) ist eine Ansicht, die den Soll-Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils darstellt;
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16 ist
eine Ansicht, die das Luft-Kraftstoff-Verhältnis im zweiten Arbeitsbereich
(II) darstellt;
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17(A) ist eine Ansicht, die den Soll-Öffnungsgrad
des Drosselventils darstellt;
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17(B) ist eine Ansicht, die den Soll-Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils darstellt;
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18 ist
eine ebene Schnittansicht, welche die Vorrichtung zum Reinigen des
Abgases eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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19 ist
eine P-P Schnittansicht von 18;
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20(A) ist eine Vorderansicht, welche die Struktur
des Partikelfilters darstellt;
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20(B) ist eine seitliche Schnittsicht, welche
die Struktur des Partikelfilters darstellt;
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21(A) und 21(B) sind
Ansichten, die den Oxidationsvorgang der Partikel erklären;
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22 ist
eine Ansicht, die das Verhältnis zwischen
der Menge an Partikeln, die oxidiert und entfernt werden können, und
der Temperatur des Partikelfilters darstellt;
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23(A), 23(B) und 23(C) sind Ansichten, die den Absetzvorgang der
Partikel erklären;
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24 ist
ein erstes Flußdiagramm
zur Vermeidung des Absetzens der Partikel auf dem Partikelfilter;
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25(A) und 25(B) sind
vergrößerte Schnittansichten
der Trennwand des Partikelfilters mit den restlichen Partikeln;
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26 ist
ein zweites Flußdiagramm
zur Vermeidung des Absetzens der Partikel auf dem Partikelfilter;
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27 ist
ein drittes Flußdiagramm
zur Vermeidung des Absetzens der Partikel auf dem Partikelfilter;
und
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28 ist
eine ebene Schnittansicht, die eine Abwandlung der Vorrichtung zur
Reinigung des Abgases eines Verbrennungsmotors von 18 darstellt.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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1 ist
eine schematische vertikale Schnittansicht eines Viertakt-Dieselmotors
mit einer Vorrichtung zum Reinigen des Abgases gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 ist eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht einer Verbrennungskammer des Dieselmotors von 1. 3 ist
eine Unteransicht eines Zylinderkopfs des Dieselmotors von 1.
Gemäß den 1 bis 3 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 ein Motorgehäuse, Bezugszeichen 2 bezeichnet
ein Zylindergehäuse,
Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Zylinderkopf, Bezugszeichen 4 bezeichnet einen
Kolben, Bezugszeichen 5a bezeichnet eine Aushöhlung, die
auf der oberen Fläche
des Kolbens 4 ausgebildet ist, Bezugszeichen 5 bezeichnet
eine Verbrennungskammer, die in der Aushöhlung 5a ausgebildet
ist, Bezugszeichen 6 bezeichnet eine elektrisch gesteuerte
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, Bezugszeichen 7 bezeichnet
ein Paar von Einlaßventilen,
Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Ansaugkanal, Bezugszeichen 9 bezeichnet
ein Paar von Auslaßventilen,
und Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Auslaßkanal.
Der Ansaugkanal 8 ist über
einen korrespondierenden Einlaßkanal 11 mit
einem Ausgleichstank 12 verbunden. Der Ausgleichstank 12 ist über einen
Einlaßkanal 13 mit
einem Luftfilter 14 verbunden. Ein Drosselventil 16,
das von einem elektrischen Motor 15 angetrieben wird, ist
im Einlaßkanal 13 angeordnet.
Andererseits ist der Auslaßkanal 10 mit
einem Abgas-Sammelrohr 17 verbunden.
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Wie
in 1 dargestellt, ist ein Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor 21 im
Abgas-Sammelrohr 17 angeordnet.
Das Abgas-Sammelrohr 17 und der Ausgleichstank 12 sind über einen
EGR-Durchlaß 22 miteinander
verbunden. Ein elektrisch gesteuertes EGR- Steuerventil 23 ist im EGR-Durchlaß 22 angeordnet.
Ein EGR-Kühler 24 ist
um den EGR-Durchlaß 22 angeordnet,
um das EGR-Gas zu kühlen,
das in den EGR-Durchlaß 22 einströmt. In der
Ausführungsform
nach 1 wird das Motorkühlwasser in den EGR-Kühler 24 gelassen,
und daher wird das EGR-Gas durch das Motorkühlwasser gekühlt.
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Andererseits
ist jede Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 6 mit dem Kraftstoffvorrat,
d.h., einer gemeinsamen Druckleitung 26, über einen
Kraftstoff-Zufuhrschlauch 25 verbunden. Der Kraftstoff wird
der gemeinsamen Druckleitung 26 von einer elektrisch gesteuerten,
verstellbaren Kraftstoff-Abgabepumpe 27 zugeführt. Der
Kraftstoff welcher der gemeinsamen Druckleitung 26 zugeführt worden
ist, wird der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 6 über den
jeweiligen Kraftstoff-Zufuhrschlauch 25 zugeführt. Ein Kraftstoff-Drucksensor 28 zur
Erfassung eines Kraftstoffdrucks in der gemeinsamen Druckleitung 26 ist an
die gemeinsame Druckleitung 26 angebracht. Die Abgabemenge
der Kraftstoffpumpe 27 wird auf Basis eines Ausgangssignals
des Kraftstoff-Drucksensors 28 derart gesteuert, daß der Kraftstoffdruck
in der gemeinsamen Druckleitung 26 der Kraftstoff-Solldruck wird.
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Bezugszeichen 30 bezeichnet
eine elektronische Steuereinheit. Die Ausgangssignale des Luft-Kraftstoffsensors 21 und
des Kraftstoff-Drucksensors 28 sind dafür Eingang. Ein Motorlast-Sensor 41 ist
mit dem Gaspedal 40 verbunden, das eine zum Grad des Niederdrückens (L)
des Gaspedals 40 proportionale Ausgangsspannung erzeugt.
Das Ausgangssignal des Motorlast-Sensors 41 wird auch in die
elektronische Steuereinheit 30 eingespeist. Ferner wird
auch das Ausgangssignal eines Kurbelwinkel-Sensors 42 zur Erzeugung eines
Ausgangsimpulses jedesmal darin eingespeist, wenn sich die Kurbelwelle
um beispielsweise 30 Grad dreht. Daher betätigt die elektronische Steuereinheit 30 die
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 6, den elektronischen Motor 15,
das EGR-Steuerventil 23 und die Kraftstoffpumpe 27 auf
Basis der Eingangssignale.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, enthält die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 6 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Düse, die sechs Düsenlöcher aufweist.
Kraftstoffnebel (F) werden von den Düsenlöchern in leichter Abwärtsrichtung
gegen eine horizontale Ebene mit gleichen Winkelabständen eingespritzt.
Wie in 3 dargestellt, werden zwei Kraftstoffnebel (F)
von den sechs Kraftstoffnebeln (F) entlang einer unteren Fläche eines
jeden Abgasventils 9 zerstäubt. Die 2 und 3 stellen
den Fall dar, bei dem der Kraftstoff am Ende des Verdichterhubs
eingespritzt wird. In diesem Fall wandern die Kraftstoffnebel (F)
zur inneren Umfangsfläche
der Aushöhlung 5 und
werden danach entzündet
und verbrennen.
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4 stellt
den Fall dar, bei dem zusätzlicher Kraftstoff
von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 eingespritzt wird,
wenn der Betrag des Hubs der Auslaßventile 9 im Auspuffhub
maximal ist. D.h., 5 stellt den Fall dar, bei dem
die Haupt-Kraftstoffeinspritzung (Qm) nahe beim oberen Totpunkt
der Kompression ausgeführt
und danach die Zusatz-Kraftstoffeinspritzung (Qa) in der mittleren
Phase des Auspuffhubs ausgeführt
wird. In diesem Fall werden die Kraftstoffnebel (F), die zu den
Auslaßventilen 9 wandern,
zwischen der regenschirmartigen Rückfläche des Auslaßventils 9 und
dem Auslaßkanal 10 gerichtet.
Anders gesagt, zwei Düsenlöcher der
sechs Düsenlöcher der
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 6 sind derart ausgebildet,
daß, wenn
die Auslaßventile 9 geöffnet werden
und die Zusatz-Kraftstoffeinspritzung (Qa) ausgeführt wird,
die Kraftstoffnebel (F) zwischen der Rückfläche des Auslaßventils 9 und
dem Auslaßkanal 10 gerichtet
sind. In der Ausführungsform
nach 4 beaufschlagen bzw. treffen diese Kraftstoffnebel
(F) auf die Rückfläche des
Auslaßventils 9 und werden
von der Rückfläche des
Auslaßventils 9 reflektiert
und daher in den Auslaßkanal 10 gerichtet.
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Üblicherweise
wird die Zusatz-Kraftstoffeinspritzung (Qa) nicht ausgeführt, und
nur die Haupt-Kraftstoffeinspritzung (Qm) wird ausgeführt. 6 gibt
ein Beispiel eines Versuchs an, der die Veränderung im Ausgangsdrehmoment
und der Menge an Rauch, HC, CO und NOx darstellt,
die zum Zeitpunkt abgegeben werden, bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
(Abszisse in 6) durch Verändern des Öffnungsgrads des Drosselventils 16 und
der EGR-Rate zum Zeitpunkt des Motor-Niederlastbetriebs verändert wird.
Wie aus 6 ersichtlich, je kleiner das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
in diesem Versuch wird, desto größer wird
die EGR-Rate. Wenn das Luft-Kraftstoff- Verhältnis
unter dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
(in etwa gleich 14,6) ist, wird die EGR-Rate größer als 65 Prozent.
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Wie
in 6 dargestellt, beginnt, wenn die EGR-Rate erhöht wird,
um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
zu verringern, wenn die EGR-Rate nahezu 40 Prozent wird und das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
etwa 30 Prozent wird, die Menge an erzeugtem Rauch anzusteigen.
Als nächstes
nimmt, wenn die EGR-Rate weiter erhöht und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
verringert wird, die Menge an erzeugtem Rauch im wesentlichen zu
und erreicht einen Maximalwert. Als nächstes nimmt, wenn die EGR-Rate weiter erhöht und das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F verringert wird, die Menge an erzeugtem Rauch stark ab. Wenn
die EGR-Rate auf über
65 Prozent eingestellt und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
nahe 15,0 wird, wird die Menge an erzeugtem Rauch nahezu null. D.h.,
fast kein Ruß wird
erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt fällt
das Ausgangsdrehmoment des Motors etwas, und die Menge an erzeugtem
NOx wird beträchtlich
kleiner. Andererseits beginnen zu diesem Zeitpunkt die Mengen an
erzeugtem HC und CO anzusteigen.
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7(A) stellt die Veränderung des Verbrennungsdrucks
in der Verbrennungskammer 5 dar, wenn die Menge an erzeugtem
Rauch in der Nähe
eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
A/F von 21 am größten ist. 7(B) stellt die Veränderung des Verbrennungsdrucks
in der Verbrennungskammer 5 dar, wenn die Menge an erzeugtem
Rauch in der Nähe
eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
A/F von 18 im wesentlichen null ist. Wie aus einem Vergleich der 7(A) und 7(B) ersichtlich,
ist der Verbrennungsdruck im in 7(B) dargestellten
Fall geringer, bei dem die Menge an erzeugtem Rauch im wesentlichen
null ist, als im in 7(A) dargestellten Fall,
bei dem die Menge an erzeugtem Rauch groß ist.
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Das
nachfolgende kann aus den Ergebnissen des in den 6 und 7 dargestellten Versuchs gesagt werden.
D.h., erstens, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F geringer als 15,0
ist und die Menge an erzeugtem Rauch im wesentlichen null ist, sinkt die
Menge an erzeugtem NOx beträchtlich,
wie in 6 dargestellt. Die Tatsache, daß die Menge
an erzeugtem NOx sinkt, bedeutet, daß die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer 5 fällt. Daher kann gesagt werden,
daß, wenn
fast kein Ruß erzeugt
wird, die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5 geringer
wird. Die gleiche Tatsache kann von 7 gesagt
werden. D.h., in dem in 7(B) dargestellten
Zustand, bei dem fast kein Ruß erzeugt
wird, wird der Verbrennungsdruck geringer, weshalb die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer 5 zu diesem Zeitpunkt geringer wird.
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Zweitens,
wenn die Menge an erzeugtem Rauch, d.h., die Menge an erzeugtem
Ruß, im
wesentlichen null wird, wie in 6 dargestellt,
steigen die Mengen an abgegebenem HC und CO an. Dies bedeutet, daß die Kohlenwasserstoffe
abgegeben werden, ohne in Ruß umgewandelt
zu werden. D.h., die geradkettigen Kohlenwasserstoffe und die aromatischen
Kohlenwasserstoffe, die im Kraftstoff enthalten und in 8 dargestellt
sind, werden bei einem Temperaturanstieg in einem Sauerstoff-Mangelzustand
abgebaut, was in der Bildung eines Ruß-Vorläufers resultiert. Als nächstes wird
Ruß erzeugt,
der im wesentlichen aus festen Massen von Kohlenstoffatomen zusammengesetzt
ist. In diesem Fall ist der tatsächliche
Vorgang der Erzeugung von Ruß kompliziert.
Wie der Ruß-Vorläufer ausgebildet
wird, ist nicht klar, aber was auch immer der Fall ist, die in 8 dargestellten
Kohlenwasserstoffe wandeln sich über
den Ruß-Vorläufer in
Ruß um.
Daher nimmt, wie oben erklärt,
wenn die Menge der Erzeugung von Ruß im wesentlichen null wird,
die Abgasmenge von HC und CO zu, wie in 6 dargestellt, aber
der HC ist zu diesem Zeitpunkt ein Ruß-Vorläufer oder in einem Zustand
des Kohlenwasserstoffs vor diesem.
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Um
diese Erwägungen
auf Basis der Ergebnisse der in den 6 und 7 dargestellten Versuche zusammenzufassen,
wird die Menge an erzeugtem Ruß im
wesentlichen null, wenn die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5 gering
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Ruß-Vorläufer oder ein Zustand der Kohlenwasserstoffe
vor diesem aus der Verbrennungskammer 5 abgegeben. Detailliertere Versuche
und Untersuchungen sind durchgeführt worden.
Folglich wurde erkannt, daß,
wenn die Temperatur des Kraftstoffs und des den Kraftstoff umgebenden
Gases in der Verbren nungskammer 5 unter einer bestimmten
Temperatur ist, hält
der Vorgang der Rußbildung
bzw. des Rußwachstums
mittendrin an, d.h., überhaupt
kein Ruß wird
erzeugt, und daß, wenn
die Temperatur des Kraftstoffs und des den Kraftstoff umgebenden
Gases in der Verbrennungskammer 5 höher als eine bestimmte Temperatur
wird, Ruß erzeugt
wird.
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Die
Temperatur des Kraftstoffs und des den Kraftstoff umgebenden Gases
verändert
sich, wenn der Vorgang des Wachstums der Kohlenwasserstoffe im Zustand
des Ruß-Vorläufers anhält, d.h.,
die obere bestimmte Temperatur, verändert sich in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der Kraftstoffart,
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis und
dem Verdichtungsverhältnis,
so daß nicht
gesagt werden kann, wieviel Grad sie hat, aber diese bestimmte Temperatur
ist eng verknüpft
mit dem Umfang der Erzeugung von NOx. Daher
kann diese bestimmte Temperatur bis zu einem bestimmten Grad vom
Umfang der Erzeugung vom NOx definiert werden.
D.h., je höher
die EGR-Rate ist, desto geringer wird die Temperatur des Kraftstoffs
und des ihn umgebenden Gases zum Zeitpunkt der Verbrennung und desto
geringer wird die Menge an erzeugtem NOx.
Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Menge an erzeugtem NOx etwa
10 ppm oder geringer wird, wird fast kein Ruß mehr erzeugt. Daher korrespondiert
die obere bestimmte Temperatur im wesentlichen mit der Temperatur,
bei der die Menge an erzeugtem NOx etwa
10 ppm oder geringer wird.
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Sobald
Ruß erzeugt
wird, ist es unmöglich, ihn
durch Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators zu reinigen,
der eine Oxidationswirkung aufweist. Im Gegensatz dazu kann ein
Ruß-Vorläufer oder
ein Zustand des Kohlenwasserstoffs vor diesem durch Nachbehandlung
unter Verwendung eines Katalysators, der eine Oxidationswirkung
aufweist, problemlos gereinigt werden. Daher ist es für die Reinigung
des Abgases außerordentlich
effektiv, daß die Kohlenwasserstoffe
aus der Verbrennungskammer 5 in Gestalt eines Ruß-Vorläufers oder
eines Zustands vor diesem mit der Verringerung der Menge an erzeugtem
NOx abgegeben werden.
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Um
nun das Wachstum der Kohlenwasserstoffe im Zustand vor der Erzeugung
des Rußes
zu beenden bzw. anzuhalten, ist es erforderlich, die Temperatur
des Kraftstoffs und des ihn umgebenden Gases zum Zeitpunkt der Verbrennung
in der Verbrennungskammer 5 auf einer Temperatur zu halten, die
geringer als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt wird. In diesem Fall
ist erkannt worden, daß die wärmeabsorbierende
Wirkung des den Kraftstoff umgebenden Gases zum Zeitpunkt der Verbrennung des
Kraftstoffs einen außerordentlich
großen
Effekt beim Niedrighalten der Temperatur des Kraftstoffs und des
ihn umgebenden Gases aufweist.
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D.h.,
wenn sich nur Luft um den Kraftstoff befindet, wird der verdampfte
Kraftstoff augenblicklich mit dem Sauerstoff in der Luft reagieren
und verbrennen. In diesem Fall wird die Temperatur der Luft, die vom
Kraftstoff entfernt ist, nicht so sehr ansteigen. Nur die Temperatur
um den Kraftstoff wird lokal außerordentlich
hoch. D.h., zu diesem Zeitpunkt absorbiert die Luft, die vom Kraftstoff
entfernt ist, überhaupt
nicht viel der Wärme
der Verbrennung des Kraftstoffs. In diesem Fall erzeugen die unverbrannten
Kohlenwasserstoffe, welche die Wärme
der Verbrennung aufnehmen, Ruß,
da die Verbrennungstemperatur lokal außerordentlich hoch wird.
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Andererseits
ist die Situation etwas anders, wenn der Kraftstoff in einem Mischgas
aus einer großen
Menge an Inertgas und einer kleinen Menge an Luft ist. In diesem
Fall verteilt sich der verdampfte Kraftstoff in der Umgebung und
reagiert mit dem Sauerstoff der im Inertgas gemischt ist, um zu
verbrennen. In diesem Fall wird die Wärme der Verbrennung durch das
umgebende Inertgas absorbiert, so daß die Verbrennungstemperatur
nicht länger
so stark ansteigt. D.h., die Verbrennungstemperatur kann gering gehalten
werden. D.h., die Anwesenheit von Inertgas spielt eine wichtige
Rolle im Niedrighalten der Verbrennungstemperatur. Es ist möglich, die
Verbrennungstemperatur durch die wärmeabsorbierende Wirkung des
Inertgases niedrig zu halten.
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Um
die Temperatur des Kraftstoffs und des ihn umgebenden Gases auf
einer Temperatur zu halten, die geringer als die Temperatur ist,
bei der Ruß erzeugt
wird, ist in diesem Fall eine Menge an Inertgas erforderlich, die
ausreicht, um eine Wärmemenge ausreichend
zu absorbieren, um die Temperaturen zu senken. Daher steigt, wenn
die Kraftstoffmenge ansteigt, die Menge an erforderlichem Inertgas
mit dieser an. Zu beachten ist, daß in diesem Fall, je größer die
spezifische Wärme
des Inertgases ist, desto stärker
die wärmeabsorbierende
Wirkung wird. Daher wird ein Gas mit einer großen spezifischen Wärme als
das Inertgas bevorzugt. Diesbezüglich
kann, da CO2 und EGR relativ große spezifische
Wärmen aufweisen,
gesagt werden, daß EGR-Gas
vorzugsweise als das Inertgas zu verwenden ist.
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9 stellt
das Verhältnis
zwischen der EGR-Rate und dem Rauch dar, wenn EGR-Gas als das Inertgas
verwendet wird und der Grad der Kühlung des EGR-Gases verändert wird.
D.h., die Kurve (A) in 9 stellt den Fall des starken
Kühlens
des EGR-Gases und des Haltens der Temperatur des EGR-Gases bei etwa
90°C dar,
die Kurve (B) stellt den Fall des Kühlens des EGR-Gases durch eine kompakte
Kühlanlage
dar, und die Kurve (C) stellt den Fall des nicht zwangsweisen Kühlens des EGR-Gases
dar.
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Bei
starkem Kühlen
des EGR-Gases, wie durch die Kurve (A) in 9 dargestellt,
erreicht die Menge an erzeugtem Ruß einen Maximalwert, wenn die
EGR-Rate etwas unter 50 Prozent ist. In diesem Fall wird, wenn die
EGR-Rate auf etwa 55 Prozent oder höher eingestellt wird, fast
kein Ruß mehr
erzeugt. Falls das EGR-Gas leicht gekühlt wird, wie durch die Kurve
(B) in 9 dargestellt, erreicht andererseits die Menge
an erzeugtem Ruß einen
Maximalwert, wenn die EGR-Rate etwas höher als 50 Prozent ist. In
diesem Fall wird, wenn die EGR-Rate auf über etwa 65 Prozent eingestellt
wird, fast kein Ruß erzeugt.
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Wenn
das EGR-Gas nicht zwangsläufig
gekühlt
wird, wie durch die Kurve (C) in 9 dargestellt,
erreicht die Menge an erzeugtem Ruß ferner einen Maximalwert
in der Nähe
einer EGR-Rate von 55 Prozent. In diesem Fall wird, wenn die EGR-Rate
auf über
etwa 70 Prozent eingestellt wird, fast kein Ruß erzeugt. Zu beachten ist,
daß 9 die
Menge an erzeugtem Rauch darstellt, wenn die Motorlast relativ hoch
ist. Wenn die Motorlast kleiner wird, sinkt die EGR-Rate, bei der
die Menge an erzeugtem Ruß einen Maximalwert
erreicht, etwas, und die untere Grenze der EGR-Rate, bei der fast
kein Ruß erzeugt wird,
fällt auch
etwas. Auf diese Weise verändert
sich die untere Grenze der EGR-Rate, bei der fast kein Ruß erzeugt
wird, entsprechend dem Grad der Kühlung des EGR-Gases oder der
Motorlast.
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10 stellt
die Menge an Mischgas aus EGR-Gas und Luft, die Rate von Luft im
Mischgas und die Rate von EGR-Gas im Mischgas dar, die erforderlich
sind, um die Temperatur des Kraftstoffs und des ihn umgebenden Gases
zum Zeitpunkt der Verbrennung auf eine Temperatur einzustellen,
die geringer als die Temperatur ist, bei der Ruß im Falle der Verwendung von
EGR-Gas als ein Inertgas erzeugt wird. Zu beachten ist, daß in 10 die
Ordinate die Gesamtmenge an Ansauggas darstellt, die in die Verbrennungskammer 5 aufgenommen
worden ist. Die unterbrochene Linie (Y) stellt die Gesamtmenge an Ansauggas
dar, die in die Verbrennungskammer 5 aufgenommen werden
kann, wenn keine Überladung ausgeführt wird.
Ferner stellt die Abszisse die erforderliche Last dar. (Z1) stellt
den Arbeitsbereich bei geringer Motorlast dar.
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Gemäß 10 stellt
das Verhältnis
von Luft, d.h., die Menge an Luft im Mischgas, die Menge an Luft
dar, die erforderlich ist, um eine vollständige Verbrennung des eingespritzten
Kraftstoffs zu verursachen. D.h. im in 10 dargestellten
Fall wird das Verhältnis
der Luftmenge und der Menge an eingespritztem Kraftstoff zum stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Andererseits
stellt in 10 das Verhältnis des EGR-Gases, d.h.,
die Menge an EGR-Gas im Mischgas die minimale Menge von EGR-Gas dar, die erforderlich
ist, um die Temperatur des Kraftstoffs und des ihn umgebenden Gases
auf eine Temperatur einzustellen, die geringer als die Temperatur
ist, bei der Ruß erzeugt
wird, wenn der eingespritzte Kraftstoff vollständig verbrannt ist. Diese Menge
an EGR-Gas ist, ausgedrückt
in bezug auf die EGR-Rate, gleich oder größer als 55 Prozent, wobei sie
in der in 10 dargestellten Ausführungsform
größer als
70 Prozent ist. D.h., wenn die Gesamtmenge an Ansauggas, das in
die Verbrennungskammer 5 aufgenommen wird, auf die durchgezogene
Linie (X) in 10 eingestellt ist und das Verhältnis zwischen
der Luftmenge und der EGR-Gasmenge in der Gesamtmenge an Ansauggas
(X) auf das in 10 dargestellte Verhältnis eingestellt
ist, wird die Temperatur des Kraftstoffs und des ihn umgebenden Gases
zu einer Temperatur, die geringer als die Temperatur ist, bei der
Ruß erzeugt
wird, und daher wird überhaupt
kein Ruß erzeugt.
Ferner ist Menge an erzeugtem NOx zu diesem
Zeitpunkt etwa 10 ppm oder geringer, und daher wird die Menge an
erzeugtem NOx außerordentlich gering.
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Wenn
die Menge an eingespritztem Kraftstoff zunimmt, nimmt die Menge
an erzeugter Wärme
zum Zeitpunkt der Verbrennung derart zu, daß die Menge an Wärme, die
durch das EGR-Gas adsorbiert wird, erhöht werden muß, um die
Temperatur des Kraftstoffs und des ihn umgebenden Gases bei einer
Temperatur zu halten, die geringer als die Temperatur ist, bei der
Ruß erzeugt
wird. Daher muß,
wie in 10 dargestellt, die Menge an
EGR-Gas mit einer Erhöhung
der Menge an eingespritztem Kraftstoff erhöht werden. D.h., die Menge
an EGR-Gas muß erhöht werden,
wenn die erforderliche Motorlast höher wird.
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Andererseits übersteigt
im Motorlast-Bereich (Z2) von 10 die
Gesamtmenge des Ansauggases (X), die zur Verhinderung der Erzeugung
des Rußes
erforderlich ist, die Gesamtmenge des Ansauggases (Y), die aufgenommen
werden kann. Daher ist es in diesem Fall erforderlich, das EGR-Gas
und die Ansaugluft oder nur das EGR-Gas zu überladen oder zu verdichten,
um die Gesamtmenge des Ansauggases (X), die zum Verhindern der Erzeugung
von Ruß erforderlich
ist, der Verbrennungskammer 5 zuzuführen. Wenn das EGR-Gas etc.
nicht überladen
oder verdichtet wird, korrespondiert im Motorlast-Bereich (Z2) die
Gesamtmenge an Ansauggas (X) mit der Gesamtmenge an Ansauggas (Y),
die aufgenommen werden kann. Daher wird in diesem Fall, um die Erzeugung
von Ruß zu
verhindern, die Luftmenge etwas verringert, um die Menge an EGR-Gas
zu erhöhen,
und der Kraftstoff wird in einem Zustand zum Verbrennen gebracht,
bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
fett ist.
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Wie
vorab erklärt,
stellt 10 den Fall der Kraftstoffverbrennung
beim stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis dar.
Im Betriebsbereich (Z1) geringer Motorlast, dargestellt in 10,
ist es möglich,
die Erzeugung von Ruß zu
verhindern und die Menge an erzeugtem NOx auf
etwa 10 ppm oder geringer einzustellen, selbst wenn die Luftmenge
geringer als die in 10 dargestellte Luftmenge eingestellt
wird, d.h., selbst wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett eingestellt ist.
Ferner ist es im Betriebsbereich (Z1) geringer Motorlast, dargestellt
in 10, möglich,
die Erzeugung von Ruß zu
verhindern und die Menge an erzeugtem NOx auf
etwa 10 ppm oder geringer einzustellen, selbst wenn die Luftmenge größer als
die in 10 dargestellte Luftmenge eingestellt
ist, d.h., wenn der Mittelwert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
auf 17 bis 18 mager eingestellt ist.
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D.h.,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
fett eingestellt ist, ist der Kraftstoff im Überschuß, aber da die Verbrennungstemperatur
bei einer geringen Temperatur gehalten wird, wandelt sich der überschüssige Kraftstoff
nicht in Ruß um,
und daher wird kein Ruß erzeugt.
Ferner wird zu diesem Zeitpunkt nur eine außerordentlich kleine Menge
an NOx erzeugt. Wenn der Mittelwert des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses mager
ist oder wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ist, wird andererseits eine geringe Menge an Ruß erzeugt, wenn die Verbrennungstemperatur
höher wird, aber
die Verbrennungstemperatur wird bei einer geringen Temperatur gehalten,
und daher wird überhaupt
kein Ruß erzeugt.
Ferner wird nur eine außerordentlich
kleine Menge an NOx erzeugt.
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Auf
diese Weise wird im Betriebsbereich (Z1) geringer Motorlast trotz
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses,
d.h., ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett oder das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ist, oder das mittlere Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager ist, kein Ruß erzeugt,
und die Menge an erzeugtem NOx wird außerordentlich
gering. Daher kann unter Berücksichtigung
der Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs gesagt werden, daß es zu
bevorzugen ist, den Mittelwert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
mager einzustellen.
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Im Übrigen kann
nur, wenn die Motorlast relativ gering und die Menge an erzeugter
Wärme gering
ist, die Temperatur des Kraftstoffs und des den Kraftstoff umgebenden
Gases während
der Verbrennung unter einer Temperatur gehalten werden, bei welcher
der Vorgang des Rußwachstum
bzw. der Rußbildung
mittendrin beendet wird. Da her wird in der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wenn die Motorlast relativ gering ist, die Temperatur des
Kraftstoffs und des den Kraftstoff umgebenden Gases während der
Verbrennung unter einer Temperatur gehalten, bei welcher der Vorgang
des Rußwachstum
bzw. der Rußbildung
mittendrin beendet wird, und daher wird eine erste Verbrennung,
d.h., eine Niedertemperatur-Verbrennung, ausgeführt. Falls die Motorlast relativ
groß ist,
wird eine zweite Verbrennung, d.h., eine normale Verbrennung wie üblich ausgeführt. Wie
aus der oberen Erklärung
ersichtlich, ist hier die erste Verbrennung, d.h., die Niedertemperatur-Verbrennung,
eine Verbrennung, bei der die Menge an Inertgas in der Verbrennungskammer
größer als
die ungünstigste
Menge an Inertgas ist, welche die maximale Menge an erzeugtem Ruß verursacht,
und daher wird überhaupt
kein Ruß erzeugt.
Die zweite Verbrennung, d.h., die normale Verbrennung ist eine Verbrennung,
bei der die Menge an Inertgas in der Verbrennungskammer geringer
als ungünstigste
Menge an Inertgas ist.
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11 stellt
einen ersten Betriebsbereich (I), bei dem die erste Verbrennung,
d.h., die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird, und einen zweiten
Betriebsbereich (II) dar, bei dem die zweite Verbrennung, d.h.,
die normale Verbrennung, ausgeführt
wird. In 11 stellt die Ordinate (L) den
Grad des Niederdrückens
des Gaspedals 40, d.h. die erforderliche Motorlast, dar.
Die Abszisse (N) stellt die Motordrehzahl dar. Ferner stellt in 11 X(N)
eine erste Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich (I) und dem
zweiten Betriebsbereich (II) dar. Y(N) stellt eine zweite Grenze
zwischen dem ersten Betriebsbereich (I) und dem zweiten Betriebsbereich
(II) dar. Die Entscheidung des Wechselns vom ersten Betriebsbereich
(I) zum zweiten Betriebsbereich (II) wird auf Basis der ersten Grenze
X(N) ausgeführt.
Die Entscheidung des Wechselns vom zweiten Betriebsbereich (II)
zum ersten Betriebsbereich (I) wird auf Basis der zweiten Grenze
Y(N) ausgeführt.
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D.h.,
wenn die Motorbetriebsbedingung im ersten Betriebsbereich (I) ist
und die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird, falls die erforderliche
Motorlast (L) jenseits der ersten Grenze X(N), die eine Funktion
der Motordrehzahl (N) ist, ansteigt, wird ermittelt, daß der Motorbetriebsbereich
in den zweiten Betriebsbereich (II) wechselt, und daher die normale
Verbrennung ausgeführt
wird. Anschließend wird,
wenn die erforderliche Motorlast (L) unter die zweite Grenze Y(N),
die eine Funktion der Motordrehzahl (N) ist, sinkt, ermittelt, daß der Motorbetriebsbereich
in den ersten Betriebsbereich (I) wechselt, und daher wieder die
Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt wird.
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12 stellt
den Ausgang des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 21 dar.
Wie in 12 dargestellt, verändert sich
der Ausgabestrom (I) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 21 entsprechend dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/F. Demgemäß kann das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
aus dem Ausgabestrom (I) des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 21 ermittelt bzw.
gewonnen werden. Als nächstes
wird mit Bezug auf 13 die Motor-Betriebssteuerung
im ersten Betriebsbereich (I) und im zweiten Betriebsbereich (II)
schematisch erklärt.
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13 stellt
den Öffnungsgrad
des Drosselventils 16, den Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 23,
die EGR-Rate, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, den Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt
und die Menge an eingespritztem Kraftstoff in Bezug auf die erforderliche
Motorlast (L) dar. Wie in 13 dargestellt,
wird im ersten Betriebsbereich (I), wenn die erforderliche Motorlast
(L) gering ist, das Drosselventil 16 vom nahezu vollständig geschlossenen
Zustand zum etwa halb-geöffneten
Zustand einher mit einer Zunahme der erforderlichen Motorlast (L)
allmählich
geöffnet, und
das EGR-Steuerventil 23 wird vom nahezu vollständig geschlossenen
Zustand zum vollständig
geöffneten
Zustand einher mit einer Zunahme der erforderlichen Motorlast (L)
allmählich
geöffnet.
In der in 13 dargestellten Ausführungsform
wird die EGR-Rate im ersten Betriebsbereich (I) auf etwa 70 Prozent
eingestellt, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis darin wird etwas mager
eingestellt.
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Anders
gesagt werden im ersten Betriebsbereich (I) die Öffnungsgrade des Steuerventils 16 und des
EGR-Steuerventils 23 derart gesteuert, daß die EGR-Rate
auf etwa 70 Prozent eingestellt ist, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird
ein etwas mageres Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
diesem Zeitpunkt wird auf das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis hin
gesteuert, um den Öffnungsgrad des
EGR-Steuerventils 23 auf Basis des Ausgangssignals des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 21 zu korrigieren.
Im ersten Betriebsbereich (I) wird der Kraftstoff vor dem oberen
Totpunkt TDC der Kompression eingespritzt. In diesem Fall wird der
Startzeitpunkt (ΘS)
der Kraftstoffeinspritzung einher mit einer Zunahme der erforderlichen
Motorlast (L) verzögert,
und der Endzeitpunkt (ΘE)
der Kraftstoffeinspritzung wird einher mit der Verzögerung des
Startzeitpunkt (ΘS)
der Kraftstoffeinspritzung verzögert.
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In
der Leerlauf-Betriebsart ist das Drosselventil 16 bis zum
nahezu vollständig
geschlossenen Zustand geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt ist das EGR-Steuerventil 23 auch
bis zum nahezu vollständig
geschlossenen Zustand geschlossen. Wenn das Drosselventil 16 bis
zum nahezu vollständig
geschlossenen Zustand geschlossen ist, wird der Druck in der Verbrennungskammer 5 in
der Anfangsphase des Kompressionshubs gering eingestellt, und daher wird
der Kompressionsdruck gering. Wenn der Kompressionsdruck gering
wird, wird die Kompressionsarbeit des Kolbens 4 klein,
und daher wird die Vibration des Motorgehäuses 1 gering. D.h.,
in der Leerlauf-Betriebsart ist das Drosselventil 16 bis
zum nahezu vollständig
geschlossenen Zustand geschlossen, um die Vibration des Motorgehäuses 1 einzudämmen.
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Wenn
andererseits der Motorbetriebsbereich vom ersten Betriebsbereich
(I) zum zweiten Betriebsbereich (II) wechselt, nimmt der Öffnungsgrad
des Drosselventils 16 durch einen Schritt vom halb-geöffneten
Zustand zum vollständig
geöffneten
Zustand zu. Zu diesem Zeitpunkt nimmt in der in 13 dargestellten
Ausführungsform
die EGR-Rate um einen Schritt von etwa 70 Prozent auf unter 40 Prozent
ab, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nimmt
um einen Schritt zu. D.h., die EGR-Rate springt über das EGR-Raten-Ausmaß hinaus
(9), bei dem die große Menge an Rauch erzeugt wird,
und daher wird eine große
Menge an Rauch nicht erzeugt, wenn der Motorbetriebsbereich vom
ersten Betriebsbereich (I) zum zweiten Betriebsbereich (II) wechselt.
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Im
zweiten Betriebsbereich (II) wird die normale Verbrennung wie üblich ausgeführt. Diese
Verbrennung verursacht die Erzeugung von etwas Ruß und NOx. Jedoch ist der thermische Wirkungsgrad davon
höher als
jener der Niedertemperatur-Verbrennung. Wenn der Motorbetriebsbereich
vom ersten Betriebsbereich (I) zum zweiten Betriebsbereich (II) wechselt,
nimmt daher die Menge an eingespritztem Kraftstoff um einen Schritt
ab, wie in 13 dargestellt.
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Im
zweiten Betriebsbereich (II) wird das Drosselventil 16 im
vollständig
geöffneten
Zustand außer
in einem Teil davon gehalten. Der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 23 nimmt
einher mit einer Zunahme der erforderlichen Motorlast (L) allmählich ab.
In diesem Betriebsbereich (II) nimmt die EGR-Rate einher mit einer
Zunahme der erforderlichen Motorlast (L) ab, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis nimmt
einher mit einer Zunahme der erforderlichen Motorlast (L) ab. Jedoch
wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf
ein mageres Luft-Kraftstoff-Verhältnis
eingestellt, selbst wenn die erforderliche Motorlast (L) groß wird.
Ferner wird im zweiten Betriebsbereich (II) der Startzeitpunkt (ΘS) der Kraftstoffeinspritzung
in die Nähe
des oberen Totpunkts TDC der Kompression eingestellt.
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14 stellt
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
im ersten Betriebsbereich (I) dar. In 14 stellen
die Kurven, die mit A/F = 15,5, A/F = 16, A/F = 17 und A/F = 18
bezeichnet sind, jeweils die Fälle
dar, bei denen die Luft-Kraftstoff-Verhältnisse 15,5, 16, 17 und 18
sind. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zwischen zwei der Kurven ist durch die proportionale Verteilung definiert.
Wie in 14 dargestellt, ist im ersten
Betriebsbereich (I) das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager, und je geringer
die erforderliche Motorlast (L) wird, desto magerer ist das Luft-Kraftstoff-Verhältnis.
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D.h.,
die Menge an bei der Verbrennung erzeugter Wärme nimmt einher mit einer
Abnahme der erforderlichen Motorlast (L) ab. Selbst wenn die EGR-Rate
einher mit einer Abnahme der erforderlichen Motorlast (L) abnimmt,
kann daher die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt werden.
Wenn die EGR-Rate abnimmt, wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis groß. Daher nimmt, wie in 14 dargestellt, das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F
einher mit einer Abnahme der erforderlichen Motorlast (L) zu. Je
größer das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
wird, desto stärker
verbessert sich der Kraftstoffver brauch. Demgemäß nimmt in der vorliegenden
Erfindung das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/F einher mit einer
Abnahme in der erforderlichen Motorlast (L) derart zu, daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis so
mager wie möglich
eingestellt wird.
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Ein
Soll-Öffnungsgrad
(ST) des Drosselventils 16, der erforderlich ist, um das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auf das in 14 dargestellte Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis einzustellen,
wird im ROM der elektronischen Steuereinheit als eine Karte gespeichert, in
der er eine Funktion der erforderlichen Motorlast (L) und der Motordrehzahl
(N), dargestellt in 15(A),
ist. Ein Soll-Öffnungsgrad
(SE) des EGR-Steuerventils 23, der erforderlich ist, um
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auf das in 14 dargestellte Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis einzustellen, wird
im ROM der elektronischen Steuereinheit als eine Karte gespeichert,
in der er eine Funktion der erforderlichen Motorlast (L) und der
Motordrehzahl (N), dargestellt in 15(B),
ist.
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16 stellt
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnisse dar,
wenn die zweite Verbrennung, d.h., die normale Verbrennung, wie üblich ausgeführt wird.
In 16 stellen die Kurven, die mit A/F = 24, A/F =
35, A/F = 45 und A/F = 60 bezeichnet sind, jeweils die Fälle dar, bei
denen die Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnisse 24, 35, 45 und 60 sind.
Ein Soll-Öffnungsgrad
(ST) des Drosselventils 16, der erforderlich ist, um das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auf das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis einzustellen, wird im
ROM der elektronischen Steuereinheit als eine Karte gespeichert,
in der er eine Funktion der erforderlichen Motorlast (L) und der
Motordrehzahl (N), dargestellt in 17(A),
ist. Ein Soll-Öffnungsgrad
(SE) des EGR-Steuerventils 23, der erforderlich ist, um
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf
das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
einzustellen, wird im ROM der elektronischen Steuereinheit als eine
Karte gespeichert, in der er eine Funktion der erforderlichen Motorlast
(L) und der Motordrehzahl (N), dargestellt in 17(B), ist.
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Daher
werden im erfindungsgemäßen Dieselmotor
die erste Verbrennung, d.h. die Niedertemperatur-Verbrennung, und
die zweite Verbrennung, d.h. die normale Verbrennung, auf Basis
des Grads des Niederdrückens
(L) des Gaspedals 40 und der Motordrehzahl (N) gewechselt.
Bei jeder Verbrennung wird der Öffnungsgrad
des Drosselventils 16 und des EGR-Steuerventils durch die
in den 15 und 17 dargestellten
Karten auf Basis des Grads des Niederdrückens (L) des Gaspedals 40 und
der Motordrehzahl (N) gesteuert.
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18 ist
eine ebene Ansicht, die eine Vorrichtung zum Reinigen des Abgases
darstellt, und 19 ist eine P-P-Schnittansicht
von 18. Die Vorrichtung ist mit der angrenzenden Stromabwärtsseite
des Abgassammelrohrs 17 verbunden und ist daher im Abgassystem
beträchtlich
stromaufwärts zum
Schalldämpfer
angeordnet, der am Öffnungsende
zur Atmosphäre
angeordnet ist. Die Vorrichtung weist ein Abgasrohr 71 auf.
Das Abgasrohr 71 weist einen ersten Abschnitt 71a mit
einem kleinen Durchmesser, der mit dem Abgassammelrohr 17 verbunden
ist, einen zweiten Abschnitt 71b mit einem kleinen Durchmesser,
der mit dem stromabwärts
angeordneten Abgasdurchlaß verbunden
ist, und einen Abschnitt 71c mit einem großen Durchmesser
auf, der zwischen dem ersten Abschnitt 71a mit kleinem Durchmesser
und dem zweiten Abschnitt 71b mit kleinem Durchmesser angeordnet
ist. Beide Enden des Abschnitts 71c mit großem Durchmesser
weisen eine Stumpfgestalt auf und sind mit dem ersten Durchmesser-Abschnitt 71a und
dem zweiten Durchmesser-Abschnitt 71b verbunden.
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Der
Innenraum des Abschnitts 71c mit großem Durchmesser ist durch zwei
Wandabschnitte 72a bzw. 72b geteilt, die sich
in der Längsrichtung
erstrecken und die parallel zueinander sind, und bildet daher einen
ersten Strömungsdurchlaß 73a und
einen zweiten Strömungsdurchlaß 73b,
die auf beiden Seiten angeordnet sind, und einen dritten Strömungsdurchlaß 73c aus,
der in der Mitte angeordnet ist. Hier strömt das gesamte Abgas vom ersten
Abschnitt 71a mit kleinem Durchmesser in den dritten Strömungsdurchlaß 73c.
Im Abschnitt 71c mit großem Durchmesser ist ein Partikelfilter 70,
der eine Frontgestalt eines Ovals aufweist, derart angeordnet, daß sich die
Mittellinien des Partikelfilters und des Abschnitts 71c mit
großem
Durchmesser im rechten Winkel überkreuzen,
und derart angeordnet, daß der Partikelfilter 70 die
beiden Wandabschnitte 71a und 71b durchdringt.
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Der
Partikelfilter 70 weist einen ersten Öffnungsabschnitt 70a und
einen zweiten Öffnungsabschnitt 70b auf,
durch die das Abgas ein- und ausströmt aus dem Partikelfilter.
Der erste Öffnungsabschnitt 70a steht
in Verbindung mit dem ersten Strömungsdurchlaß 73a,
und der zweite Öffnungsabschnitt 70b steht
in Verbindung mit dem zweiten Strömungsdurchlaß 73b.
Hier bedeutet die obere Mittellinie des Partikelfilters die Mittellinie,
die durch den ersten Öffnungsabschnitt 70a und
den zweiten Öffnungsabschnitt 70b durchgreift.
Wie nachfolgend im Detail erklärt,
ist sowohl der erste Öffnungsabschnitt 70a als
auch der zweite Öffnungsabschnitt 70b des Partikelfilters 70 aus
einer Mehrzahl der Öffnungen konstruiert.
Der dritte Strömungsdurchlaß 73c ist durch
den umlaufenden Abschnitt des Partikelfilters 70 zwischen
dem ersten Öffnungsabschnitt 70a und dem
zweiten Öffnungsabschnitt 70b teilweise
in den oberen Teil und den unteren Teil geteilt. Daher strömt das Abgas
in Berührung
mit dem umlaufenden Abschnitt 70c des Partikelfilters 70 in
den dritten Strömungsdurchlaß.
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Ferner
ist ein drehbarer Ventilkörper 74 am stromabwärtsseitigen
Ende des Abschnitts 71c mit großem Durchmesser angeordnet.
In einer ersten Position des Ventilkörpers 74, die durch
die durchgezogene Linie dargestellt ist, ist der dritte Strömungsdurchlaß 73c mit
dem ersten Strömungsdurchlaß 73a und
ist der zweite Strömungsdurchlaß 73b mit dem
zweiten Abschnitt 71b mit kleinem Durchmesser verbunden.
Daher strömt
das Abgas vom dritten Strömungsdurchlaß 73c zum
ersten Strömungsdurchlaß 73a und
tritt durch den Partikelfilter 70 vom ersten Öffnungsabschnitt 70a zum
zweiten Öffnungsabschnitt 70b,
wie durch den Pfeil mit durchgezogener Linie dargestellt, und strömt über den
zweiten Strömungsdurchlaß 73b zum
zweiten Abschnitt 71b mit kleinem Durchmesser aus. In einer
zweiten Position des Ventilkörpers 74,
das durch die unterbrochene Linie dargestellt ist, ist der dritte
Strömungsdurchlaß 73c mit
dem zweiten Strömungsdurchlaß 73b und
ist der erste Strömungsdurchlaß 73a mit
dem zweiten Abschnitt 71b mit kleinem Durchmesser verbunden. Daher
strömt
das Abgas vom dritten Strömungsdurchlaß 73c zum
zweiten Strömungsdurchlaß 73b und
tritt durch den Partikelfilter 70 vom zweiten Öffnungsabschnitt 70b zum
ersten Öffnungsabschnitt 70a,
wie durch den Pfeil mit unterbrochener Linie dargestellt, und strömt über den
ersten Strömungsdurchlaß 73a zum
zweiten Abschnitt 71b mit kleinem Durchmesser aus.
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Auf
diese Weise wird der Ventilkörper 74 von entweder
der ersten Position oder der zweiten Position zur anderen umgeschaltet,
so daß die
Stromaufwärtsseite
und die Stromabwärtsseite
des Partikelfilters 70 umgekehrt werden können. Ferner
strömt, wenn
der Ventilkörper 74 bei
einer Öffnungsposition zwischen
der ersten Position und der zweiten Position angenommen wird, das
Abgas vom dritten Strömungsdurchlaß 73c zum
zweiten Abschnitt 71b mit kleinem Durchmesser, ohne durch
den Partikelfilter 70 hindurchzutreten, und auf diese Weise
kann das Abgas den Partikelfilter 70 umgehen.
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Auf
diese Weise kann die vorliegende Vorrichtung zur Reinigung des Abgases
die Abgas-Stromaufwärtsseite
und die Abgas-Stromabwärtsseite
des Partikelfilters durch eine sehr einfache Konstruktion umkehren.
Weiter erfordert der Partikelfilter eine große Öffnungsfläche, um die Einleitung des
Abgases zu erleichtern. In der Vorrichtung sind die Öffnungsabschnitte
des Partikelfilters in der Längsrichtung
des Abgasrohrs angeordnet, und daher kann der Partikelfilter, der
eine große Öffnungsfläche aufweist,
verwendet werden, ohne seine Montage am Fahrzeug zu erschweren.
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20 stellt die Struktur des Partikelfilters 70 dar,
wobei (A) eine Vorderansicht des Partikelfilters 70 ist,
d.h., eine Ansicht, die 19 aus
der Richtung des Pfeils darstellt, und (B) eine seitliche Schnittansicht
davon ist. Wie in diesen Figuren dargestellt, weist der Partikelfilter 70 eine
ovale Gestalt auf, und ist beispielsweise der Wandströmungstyp
einer Honigwabenstruktur, die aus einem porösen Material, wie beispielsweise
Cordierit, ausgebildet ist und weist viele Hohlräume in der Axialrichtung auf, die
durch viele Trennwände 54 geteilt
sind, die sich in der Axialrichtung erstrecken. Einer von jeweils
zwei benachbarten Hohlräumen
ist durch einen Stopfen 53 auf der Abgas-Stromabwärtsseite
verschlossen, und der andere ist durch einen Stopfen 53 auf
der Abgas-Stromaufwärtsseite
verschlossen. Daher dient einer der beiden benachbarten Hohlräume als
ein Abgas-Einströmdurchlaß 50 und
der andere dient als ein Abgas-Ausströmdurchlaß 51, was verursacht, daß das Abgas
gezwungen wird, durch die Trenn wand 54 hindurchzutreten,
wie durch die Pfeile in 20(B) angezeigt
wird. Die im Abgas enthaltenen Partikel sind viel kleiner als die
Poren der Trennwand 54, kollidieren aber damit und werden
auf der abgas-stromaufwärtsseitigen
Fläche
der Trennwand 54 und auf der Porenfläche in der Trennwand 54 abgeschieden.
Auf diese Weise funktioniert jede Trennwand 54 als eine
Abscheidewand zum Abscheiden der Partikel. Im vorliegenden Partikelfilter 70 werden, um
die abgeschiedenen Partikel zu oxidieren und zu entfernen, ein aktivsauerstoff-freisetzendes
Agens und ein Edelmetall-Katalysator, die nachfolgend erklärt werden,
auf beiden Seitenflächen
der Trennwand 54 und vorzugsweise auch auf den Porenflächen in
der Trennwand 54 getragen.
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Das
aktivsauerstoff-freisetzende Agens setzt Aktivsauerstoff frei, um
die Oxidation der Partikel zu fördern,
und nimmt vorzugsweise Sauerstoff auf und hält ihn, wenn überschüssiger Sauerstoff
in der Umgebung vorhanden ist, und setzt den gehaltenen Sauerstoff
als Aktivsauerstoff frei, wenn die Sauerstoffkonzentration in der
Umgebung sinkt.
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Als
Edelmetall-Katalysator wird üblicherweise
Platin Pt verwendet. Als das aktivsauerstoff-freisetzende Agens
wird wenigstens eines verwendet, ausgewählt aus Alkalimetallen, wie
beispielsweise Kalium K, Natrium, Na, Lithium Li, Cäsium Cs
und Rubidium Rb, Erdalkalimetallen, wie beispielsweise Barium Ba,
Calcium Ca und Strontium Sr, Seltenerdmetallen, wie beispielsweise
Lanthan La und Yttrium Y, und Übergangsmetallen.
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Es
wird angestrebt, als ein aktivsauerstoff-freisetzendes Agens ein
Alkali- oder ein Erdalkalimetall zu verwenden, das eine Ionisierungsneigung
aufweist, die stärker
ist als die von Calcium Ca, d.h., Kalium K, Lithium Li, Cäsium Cs,
Rubidium Rb, Barium Ba oder Strontium Sr zu verwenden.
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Als
nächstes
wird im folgenden erklärt,
wie die auf dem Partikelfilter abgeschiedenen Partikel vom Partikelfilter
oxidiert und entfernt werden, der ein solches aktivsauerstoff-freisetzendes
Agens trägt, mit
Bezug auf den Fall der Verwendung von Platin Pt und Kalium K. Die
Partikel werden auf die gleiche Weise oxidiert und entfernt, selbst
wenn ein anderes Edelmetall und ein anderes Alkalimetall, ein Erdalkalimetall,
ein Seltenerdelement oder ein Übergangsmetall
verwendet werden.
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In
einem Dieselmotor findet die Verbrennung üblicherweise unter einer Überschußluftbedingung statt,
und daher enthält
das Abgas eine große
Menge an Überschußluft. D.h.,
wenn das Verhältnis
von der Luft zum Kraftstoff, die dem Ansaug- bzw. Einlaßsystem
und der Verbrennungskammer zugeführt
werden, ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases genannt wird, ist das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager. Ferner
wird NO in der Verbrennungskammer erzeugt, und daher enthält das Abgas
NO. Der Kraftstoff enthält
ferner Schwefel S, und Schwefel S reagiert mit Sauerstoff in der
Verbrennungskammer, um SO2 zu bilden. Demgemäß enthält das Abgas
SO2. Daher strömt das Abgas, das überschüssigen Sauerstoff, NO
und SO2 enthält, in die Abgas-Stromaufwärtsseite
des Partikelfilters 70.
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Die 21(A) und 21(B) sind
vergrößerte Ansichten,
die schematisch die Oberfläche
des Partikelfilters 70 darstellen, mit der das Abgas in
Berührung
kommt. In den 21(A) und 21(B) bezeichnet
Bezugszeichen 60 einen Partikel aus Platin Pt, und 61 bezeichnet
das aktivsauerstoff-freisetzende Agens, das Kalium K enthält.
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Wie
oben beschrieben, enthält
das Abgas eine große
Menge an Überschußsauerstoff.
Wenn das Abgas die Abgas-Kontaktfläche des Partikelfilters berührt, verbindet
sich Sauerstoff O2 haftend mit der Oberfläche des
Platins Pt in Gestalt von O2 – oder O2–,
wie es in 21(A) dargestellt ist. Andererseits reagiert
NO im Abgas mit O2 – oder
O2– auf
der Oberfläche
des Platins Pt, um NO2 zu erzeugen (2NO
+ O2 → 2NO2). Als nächstes
wird ein Teil des erzeugten NO2 im aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 absorbiert, während es
auf dem Platin Pt oxidiert wird, und diffundiert in das aktivsauerstoff-freisetzende
Agens 61 in Gestalt von Salpetersäureionen bzw. Nitrationen NO3, während
es mit Kalium K kombiniert wird, um Kaliumnitrat KNO3 zu
bilden, wie in 21(A) dargestellt. Daher wird
in der vorliegenden Ausführungsform
das im Abgas enthaltene NOx im Partikelfilter 70 absorbiert,
und eine Menge davon, die in die Atmosphäre freigesetzt wird, kann verringert
werden.
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Das
Abgas enthält
ferner SO2, wie oben beschrieben, und SO2 wird ebenfalls im aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 aufgrund eines Mechanismus absorbiert, der ähnlich dem
im Falle von NO ist. D.h., wie oben beschrieben, verbindet sich
Sauerstoff O2 haftend mit der Oberfläche des
Platins Pt in Gestalt von O2 – oder
O2–,
und SO2 im Abgas reagiert mit O2 – oder
O2– auf
der Oberfläche
des Platins Pt, um SO3 zu erzeugen.
-
Als
nächstes
wird ein Teil des erzeugten SO3 im aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 absorbiert, während
es auf dem Platin Pt oxidiert wird, und diffundiert in das aktivsauerstoff-freisetzende
Agens 61 in Gestalt von Schwefelsäureionen bzw. Sulfationen SO4 2–, während es mit Kalium K kombiniert
wird, um Kaliumsulfat K2SO4 zu
bilden. Auf diese Weise werden Kaliumnitrat KNO3 und
Kaliumsulfat K2SO4 im
aktivsauerstofffreisetzenden Agens 61 erzeugt.
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Die
Partikel im Abgas verbinden sich haftend mit der Oberfläche des
aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61, das durch den Partikelfilter
getragen wird, wie sie durch 62 in 21(B) bezeichnet
sind. Zu diesem Zeitpunkt sinkt die Sauerstoffkonzentration auf
der Oberfläches
des aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61, mit dem die
Partikel 62 in Berührung sind.
Wenn die Sauerstoffkonzentration sinkt, tritt ein Unterschied in
der Konzentration bzw. ein Konzentrationsgradient am aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 auf,
das eine hohe Sauerstoffkonzentration aufweist, und daher tendiert
der Sauerstoff im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61,
an die Oberfläche
des aktivsauerstofffreisetzenden Agens 61 zu wandern, mit
der die Partikel 62 in Berührung sind. Folglich wird Kaliumnitrat
KNO3, das im aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 erzeugt worden ist, in Kalium K, Sauerstoff O
und NO zersetzt, wobei Sauerstoff O an die Oberfläche des
aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 wandert, mit der
die Partikel 62 in Berührung
sind, und NO wird an die Außenseite vom
aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 abgegeben. NO, das
an die Außenseite
abgegeben worden ist, wird auf dem Platin Pt auf der Stromabwärtsseite oxidiert
und wird wiederum im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 absorbiert.
-
Zu
diesem Zeitpunkt wird ferner auch Kaliumsulfat K2SO4, das im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 erzeugt
worden ist, in Kalium K, Sauerstoff O und SO2 zersetzt,
wobei der Sauerstoff O an die Oberfläche des aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 wandert, mit der die Partikel 62 in Berührung sind, und
SO2 wird vom aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 an
die Außenseite
abgegeben. SO2, das an die Außenseite
abgegeben worden ist, wird auf dem Platin Pt auf der Stromabwärtsseite
oxidiert und wird wiederum im aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 absorbiert.
Hier ist Kaliumsulfat K2SO4 jedoch
stabil und setzt weniger Aktivsauerstoff als Kaliumnitrat KNO3 frei.
-
Andererseits
wird der Sauerstoff O, der an die Oberfläche des aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 wandert,
mit dem die Partikel 62 in Berührung sind, von solchen Verbindungen
wie Kaliumnitrat KNO3 oder Kaliumsulfat
K2SO4 zersetzt.
Der Sauerstoff O, der von der Verbindung zersetzt worden ist, weist
einen hohen Energiegehalt auf und zeigt eine sehr hohe Aktivität. Daher
ist der Sauerstoff, der an die Oberfläche des aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 wandert,
mit der die Partikel 62 in Berührung sind, Aktivsauerstoff
O. Durch In-Berührung-Kommen
mit dem Aktivsauerstoff O werden die Partikel 62 in einer
kurzen Zeit, beispielsweise in wenigen Minuten oder wenigen zehn
Minuten, oxidiert, ohne eine leuchtende Flamme zu erzeugen. Ferner wird
der Aktivsauerstoff zum Oxidieren der Partikel 62 ebenfalls
freigesetzt, wenn NO und SO2 im aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 absorbiert werden. D.h., es kann angenommen werden,
daß NOx in das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61 in
Gestalt von Salpetersäureionen
NO3 – diffundiert, während es mit
Sauerstoffatomen kombiniert wird und um von den Sauerstoffatomen
getrennt zu werden, und während
dieses Zeitpunkts wird Aktivsauerstoff erzeugt. Die Partikel 62 werden
auch durch diesen Aktivsauerstoff oxidiert. Ferner werden die Partikel 62,
die haftend mit dem Partikelfilter 70 verbunden sind, nicht
nur durch Aktivsauerstoff, sondern auch durch Sauerstoff oxidiert,
der im Abgas enthalten ist.
-
Je
höher die
Temperatur des Partikelfilters wird, desto stärker werden das Platin Pt und
das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61 aktiviert. Je
höher die
Temperatur des Partikelfilters 70 wird, desto größer wird
daher die Menge an Aktivsauerstoff O, die vom aktivsauerstoff-freisetzenden
Agens 61 pro Zeiteinheit freigesetzt wird. Ferner, je höher die
Temperatur der Partikel ist, desto einfacher werden die Partikel
natürlich
oxidiert. Daher nimmt die Menge an Partikeln, die pro Zeiteinheit
oxidiert und entfernt werden können,
ohne eine leuchtende Flamme auf dem Partikelfilter zu erzeugen,
einher mit einer Zunahme der Temperatur des Partikelfilters zu.
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Die
durchgezogene Linie in 22 stellt die Menge an Partikeln
(G) dar, die pro Zeiteinheit oxidiert und entfernt werden können, ohne
eine leuchtende Flamme zu erzeugen. In 22 repräsentiert die
Abzisse die Temperatur TF des Partikelfilters. Hier stellt 22 den
Fall dar, daß die
Zeiteinheit 1 Sekunde beträgt,
d.h., die Menge an Partikeln (G), die pro 1 Sekunde oxidiert und
entfernt werden können.
Jedoch kann jede Zeit, wie beispielsweise 1 Minute, 10 Minuten oder
dergleichen als Zeiteinheit gewählt
werden. Beispielsweise repräsentiert
in dem Fall, daß 10
Minuten als Zeiteinheit verwendet werden, die Menge an Partikeln
(G), die pro Zeiteinheit oxidiert und entfernt werden können, die
Menge an Partikeln (G), die pro 10 Minuten oxidiert und entfernt werden
können.
In ebendiesem Fall nimmt die Menge an Partikeln (G), die oxidiert
und entfernt werden können,
ohne eine leuchtende Flamme zu erzeugen, mit einer Zunahme der Temperatur
des Partikelfilters 70 zu, wie in 22 dargestellt.
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Die
Menge an Partikeln, die von der Verbrennungskammer pro Zeiteinheit
abgegeben werden, wird eine Menge an abgegebenen Partikeln (M) genannt.
Wenn die Menge an abgegebenen Partikeln (M) kleiner ist als die
Menge an Partikeln (G), die oxidiert und entfernt werden können, wenn
beispielsweise die Menge an abgegebenen Partikeln (M) pro 1 Sekunde
kleiner ist als die Menge an Partikeln (G), die pro 1 Sekunde oxidiert
und entfernt werden können,
oder wenn die Menge an abgegebenen Partikeln (M) pro 10 Minuten
kleiner ist als die Menge an Partikeln (G), die pro 10 Minuten oxidiert
und entfernt werden können,
d.h. im Bereich (I) von 22, werden
alle Partikel, die von der Verbrennungskammer abgegeben werden,
sukzessive auf dem Partikelfilter 70 in der kurzen Zeit
oxidiert und entfernt, ohne eine leuchtende Flamme zu erzeugen.
-
Wenn
andererseits die Menge an abgegebenen Partikeln (M) größer ist
als die Menge an Partikeln (G), die oxidiert und entfernt werden
können, d.h.
im Bereich (II) von 22, ist die Menge an Aktivsauerstoff
nicht ausreichend, um alle Partikel sukzessive zu oxidieren und
zu entfernen. Die 23(A) bis
(C) stellen die Art der Partikeloxidation in einem solchen Fall
dar.
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D.h.,
im Fall, bei dem die Menge an Aktivsauerstoff fehlt, um alle Partikel
zu oxidieren, wenn sich die Partikel 62 haftend an das
aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 binden, wird nur
ein Teil der Partikel oxidiert, wie es in 23(A) dargestellt
ist, und der andere Teil der Partikel, der nicht hinreichend oxidiert
worden ist, verbleibt auf der Abgas-Stromaufwärtsseite des Partikelfilters.
Wenn sich der Zustand fortsetzt, bei dem die Menge an Aktivsauerstoff
fehlt, verbleibt ein Teil der Partikel, der nicht oxidiert worden
ist, sukzessive auf der Abgas-Stromaufwärtsseite des Partikelfilters.
Folglich wird die Oberfläche
der Abgas-Stromaufwärtsseite
des Partikelfilters mit den restlichen Partikeln 63 bedeckt,
wie in 23(B) dargestellt.
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Die
restlichen Partikel 63 werden allmählich in eine kohlenstoffhaltige
Substanz umgewandelt, die schwer oxidiert werden kann bzw. oxidierbar
ist. Wenn die Oberfläche
der Abgas-Stromaufwärtsseite mit
den restlichen Partikeln 63 bedeckt ist, werden ferner
die Wirkung des Platins Pt zum Oxidieren von NO und SO2 und
die Wirkung des aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 zur
Freisetzung von Aktivsauerstoff unterdrückt. Die restlichen Partikel 63 können allmählich über einen
relativ langen Zeitraum oxidiert werden. Jedoch setzen sich, wie
es in 23(C) dargestellt ist, weitere
Partikel 64 auf den restlichen Partikeln 63 nacheinander
ab, und wenn die Partikel sich derart in Schichten abgesetzt haben,
können
diese Partikel, selbst wenn es sich um einfach oxidierbare Partikel
handelt, nicht mehr oxidiert werden, da diese Partikel vom Platin
Pt oder vom aktivsauerstoff-freisetzenden Agens getrennt sind. Demgemäß setzen sich
weitere Partikel sukzessive auf diesen Partikeln 64 ab.
D.h., wenn sich der Zustand fortsetzt, bei dem die Menge an abgegebenen
Partikeln (M) größer ist als
die Menge an Partikeln (G), die oxidiert und entfernt werden können, setzen
sich die Partikel auf dem Partikelfilter in Schichten ab.
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Daher
werden im Bereich (I) von 22 die Partikel
oxidiert und entfernt, ohne eine leuchtende Flamme für die kurze
Zeit zu erzeugen, und im Bereich (II) von 22 werden
die Partikel in Schichten auf dem Partikelfilter abgesetzt. Daher
kann das Absetzen der Partikel auf dem Partikelfilter vermieden werden,
wenn das Verhältnis
zwischen der Menge an abgegebenen Partikeln (M) und der Menge an
Partikeln (G), die oxidiert und entfernt werden können, im Bereich
(I) ist. Folglich ändert
sich ein Druckverlust des Abgases im Partikelfilter kaum, und er
wird bei einem minimalen Druckverlustwert gehalten, der nahezu konstant
ist. Auf diese Weise kann die Abnahme der Motorleistung so gering
wie möglich
gehalten werden. Jedoch wird dies nicht immer erkannt, und die Partikel
können
sich auf dem Partikelfilter absetzen, wenn nichts unternommen wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
steuert, um das Absetzen der Partikel auf dem Partikelfilter zu
vermeiden, die obere elektronische Steuereinheit 30, um
den Ventilkörper 74 entsprechend
einem ersten Flußdiagramm,
das in 24 dargestellt ist, umzuschalten.
Das vorliegende Flußdiagramm
wird nach jeweils einer vorbestimmten Zeit wiederholt. Bei Schritt 101 wird
die integrierte Fahrstrecke (A) berechnet. Als nächstes wird bei Schritt 102 ermittelt, ob
die integrierte Fahrstrecke (A) größer als eine vorbestimmte Fahrstrecke
(As) ist. Wenn das Ergebnis negativ ist, wird die Routine beendet.
Wenn jedoch das Ergebnis positiv ist, fährt die Routine mit Schritt 103 fort.
Bei Schritt 103 wird die integrierte Fahrstrecke (A) auf
0 zurückgesetzt,
und bei Schritt 104, wird der Ventilkörper 74 der ersten
Position oder der zweiten Position zur anderen umgeschaltet, d.h.,
die Stromaufwärtsseite
und die Stromabwärtsseite
des Partikelfilters 70 werden umgekehrt.
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25 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Trennwand 54 des
Partikelfilters. Während
das Fahrzeug eine vorbestimmte Fahrstrecke (As) zurücklegt,
kann der Motorbetrieb im Bereich (II) der 22 ausgeführt werden.
Daher kollidieren die Partikel mit und werden abgeschieden von der
abgas-stromaufwärtsseitigen
Fläche
der Trennwand 54 und der dem Abgas gegenüberliegenden
Fläche
in den Poren darin, d.h., einer der Abscheideflächen der Trennwand 54,
und werden oxidiert und entfernt durch den Aktivsauerstoff der vom
aktivsauerstoff-freisetzenden Agens freigesetzt wird, aber die Partikeln
können
auch wegen unzureichender Oxidation zurückbleiben, wie durch die Gitter
in 25(A) dargestellt ist. In dieser
Phase hat der Abgaswiderstrand des Partikelfilters keinen nachteiligen
Einfluß auf
die Fortbewegung des Fahrzeugs. Wenn sich jedoch die Partikel verstärkt absetzen,
treten Probleme auf, bei denen die Motorleistung beträchtlich
sinkt und dergleichen. Durch das erste Flußdiagramm werden in dieser
Phase die Stromaufwärtsseite
und die Stromabwärtsseite
des Partikelfilters umgekehrt. Daher setzt sich kein Partikel erneut
auf den restlichen Partikel auf einer der Abscheideflächen der Trennwand
ab, und daher können
die restlichen Partikel allmählich
durch den Aktivsauerstoff der von einer der Abscheideflächen freisetzt
wird, oxidiert und entfernt werden. Ferner werden insbesondere die restlichen
Partikel in den Poren in der Trennwand auf einfache Weise durch
den Abgasstrom in der umgekehrten Richtung in feine Teilchen zertrümmert, wie in 25(B) dargestellt, und sie bewegen sich hauptsächlich durch
die Poren in der Richtung der Stromabwärtsseite.
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Demgemäß diffundieren
viele der Partikel, die in feine Teilchen zertrümmert worden sind, in die Pore
in der Trennwand, d.h., die Partikel strömen in die Pore. Daher berühren sie
unmittelbar das aktivsauerstoff-freisetzende Agens, das auf der
Porenoberfläche
getragen wird, und haben daher viele Chancen, bei denen sie oxidiert
und entfernt werden. Wenn daher das aktivsauerstoff-freisetzende
Agens auch auf der Porenoberfläche
in der Trennwand getragen wird, können die restlichen Partikel
auf sehr einfache Weise oxidiert und entfernt werden. Auf der anderen
Abscheidefläche,
die sich jetzt auf der Stromaufwärtsseite
befindet, da der Abgasstrom umgekehrt ist, d.h., die abgasstromaufwärtsseitige
Fläche
der Trennwand 54, und der dem Abgas gegenüberliegenden
Fläche
in den Poren darin, auf die das Abgas hauptsächlich auftrifft (von der Gegenseite von
einer der Abscheideflächen),
verbinden sich die Partikel im Abgas erneut haftend damit und werden oxidiert
und entfernt vom Aktivsauerstoff, der vom aktivsauerstofffreisetzenden
Agens freigesetzt worden ist. Bei dieser Oxidation bewegt sich ein
Teil des Aktivsauerstoffs, der vom aktivsauerstoff-freisetzenden Agens
auf der anderen Abscheidefläche
freigesetzt worden ist, zur Stromabwärtsseite mit dem Abgas, und
er oxidiert und entfernt die Partikel, die noch auf einer der Abscheideflächen trotz
des umgekehrten Abgasstroms verbleiben.
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D.h.,
die restlichen Partikel auf einer der Abscheideflächen werden
nicht nur dem Aktivsauerstoff, der von dieser Abscheidefläche freigesetzt
worden ist, sondern auch dem restlichen Aktivsauerstoff, der zum
Oxidieren und Entfernen der Partikel auf der anderen Abscheidefläche verwendet
wird, durch Umkehren des Abgasstroms ausgesetzt. Selbst wenn sich
einige Partikel schichtweise auf einer der Abscheideflächen der
Trennwand des Partikelfilters absetzen, wenn der Abgasstrom umgekehrt
wird, kommt daher Aktivsauerstoff bei den abgesetzten Partikeln
an, und keine Partikel setzen sich wieder auf den abgesetzten Partikeln
aufgrund des umgekehrten Abgasstroms ab, und daher werden die abgesetzten
Partikel allmählich
oxidiert und entfernt, und sie können
für einige
Zeit hinreichend oxidiert und entfernt werden, bis zur nächsten Umkehrung des
Abgases.
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Im
ersten Flußdiagramm
wird der Ventilkörper
nach jeder vorbestimmten Fahrstrecke umgeschaltet. Jedoch kann der
Ventilkörper
nach jedem vorbestimmten Zeitraum umgeschaltet werden. Selbstverständlich kann
der Ventilkörper
auf eine solche Weise nicht periodisch umgeschaltet werden, sondern
kann unregelmäßig umgeschaltet
werden. In jedem Fall ist zu bevorzugen, den Ventilkörper wenigstens
einmal, nachdem der Motor angelassen wird und bevor der Motor abgeschaltet
wird, derart umzuschalten, daß der
Ventilkörper
umgeschaltet wird, bevor die restlichen Partikel in eine kohlenstoffhaltige
Substanz umgewandelt werden, die schwer oxidiert werden kann. Wenn
die Partikel oxidiert und entfernt werden, bevor sich die große Menge
an Partikeln abgesetzt hat, können
Probleme, bei denen sich die große Menge an abgesetzten Partikeln
auf einmal entzündet
und verbrennt, um den Partikelfilter durch die Verbrennungswärme da von
zu schmelzen, und dergleichen verhindert werden. Selbst wenn sich die
große
Menge an Partikeln auf einer Abscheidefläche der Trennwand des Partikelfilters
aus irgendeinem Grund abgesetzt hat, wenn der Ventilkörper umgeschaltet
wird, werden die abgesetzten Partikel leicht in feine Teilchen durch
den umgekehrten Abgasstrom zertrümmert.
Ein Teil der Partikel, die in den Poren in der Trennwand nicht oxidiert
und entfernt werden können,
wird aus dem Partikelfilter ausgetragen. Jedoch wird daher verhindert,
daß der
Abgaswiderstand des Partikelfilters weiter ansteigt, um einen nachteiligen
Einfluß auf
die Fortbewegung des Fahrzeugs zu haben. Ferner kann die andere
Abscheidefläche
der Trennwand des Partikelfilters die Partikel erneut abscheiden.
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26 stellt
ein zweites Flußdiagramm
zur Steuerung des Umschaltens des Ventilkörpers 74 dar. Das
vorliegende Flußdiagramm
wird jedesmal nach einer vorbestimmten Zeit wiederholt. Bei Schritt 201 erfaßt ein Drucksensor
einen Abgasdruck (P1) auf einer Seite des Partikelfilters 70,
d.h., einen Abgasdruck im ersten Strömungsdurchlaß 73a (bezogen
auf 18). Als nächstes
erfaßt
bei Schritt 202 ein Drucksensor einen Abgasdruck (P2) auf
der anderer Seite des Partikelfilters 70, d.h., einen Abgasdruck
im zweiten Strömungsdurchlaß 73b (bezogen auf 18).
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Bei
Schritt 203 wird ermittelt, ob ein absoluter Wert der Differenz
zwischen den bei den Schritten 201 und 202 ermittelten
Abgasdrücken
größer als eine
vorbestimmte Druckdifferenz (Ps) ist. Hier wird der absolute Wert
des Differenzdrucks verwendet, so daß der Anstieg im Differenzdruck
erfaßt
werden kann, wenn entweder der erste Strömungsdurchlaß 73a oder
der zweite Strömungsdurchlaß 73b die
Abgas-Stromaufwärtsseite
ist. Wenn das Ergebnis bei Schritt 203 negativ ist, wird
die Routine beendet. Wenn jedoch dieses Ergebnis positiv ist, verbleiben einige
Partikel auf dem Partikelfilter, so daß bei Schritt 204 der
Ventilkörper 74 umgeschaltet
wird, und daher werden die Stromaufwärtsseite und die Stromabwärtsseite
des Partikelfilters umgekehrt.
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Wie
oben erläutert,
werden demgemäß die restlichen
Partikel vom Partikelfilter oxidiert und entfernt. Daher wird bei
Verwendung des Differenzdrucks zwischen den beiden Seiten des Partikelfilters indirekt
ermittelt, daß einige
Partikel auf dem Partikel filter verbleiben, und auf diese Weise
kann zuverlässig
verhindert werden, daß die
Motorleistung durch die zusätzlichen
abgesetzten Partikel stark sinkt. Selbstverständlich kann durch etwas anderes
als dem Differenzdruck, beispielsweise durch Messen der Veränderung
des elektrischen Widerstands auf einer vorbestimmten Trennwand des
Partikelfilters, ermittelt werden, daß sich einige Partikel auf
dem Partikelfilter absetzen, wenn der elektrische Widerstand gleich
oder kleiner als ein vorbestimmter Wert durch das Absetzen der Partikel
wird. Abgesehen davon kann durch Verwenden der Tatsache, daß eine spezifische
Durchlässigkeit
oder ein Reflexionsvermögen
von Licht auf einer vorbestimmten Trennwand des Partikelfilters
einher mit dem Absetzen der Partikel darauf sinkt, ermittelt werden,
daß sich
einige Partikel auf dem Partikelfilter abgesetzt haben. Wenn direkt
ermittelt wird, daß die
Partikel in einer solchen Weise verbleiben und der Ventilkörper umgeschaltet wird,
kann zuverlässiger
verhindert werden, daß die Motorleistung
sinkt. Streng genommen verändert sich
die Differenz in Druck zwischen den beiden Seiten des Partikelfilters
entsprechend dem Druck des Abgases, das von der Verbrennungskammer
bei jeder Motor-Betriebsbedingung abgegeben wird. Demgemäß wird bei
der Erfassung des Absetzens der Partikel bevorzugt, die Motor-Betriebsbedingung
zu spezifizieren.
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Daher
ist die Umkehrung der Stromaufwärtsseite
und der Stromabwärtsseite
des Partikelfilters sehr effektiv, um die restlichen und abgesetzten
Partikel zu oxidieren und zu entfernen. Selbst, wenn der Ventilkörper manchmal
ohne die Ermittlung der Zeit umgeschaltet wird, kann daher kann
vorteilhaft verhindert werden, daß die Motorleistung aufgrund
der großen
Menge an abgesetzten Partikel stark sinkt.
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Im Übrigen umgeht
in der Struktur des Ventilkörpers 74 der
vorliegenden Ausführungsform,
wie oben erwähnt,
ein Teil des Abgases den Partikelfilter 70 während des
Umschaltens von entweder der ersten Position oder der zweiten Position
zur anderen. Wenn das Abgas Partikel enthält, werden demgemäß zu diesem
Zeitpunkt die Partikel in die Atmosphäre abgegeben. Um dies darzustellen,
kann, wie in einem dritten Flußdiagramm
in 27 dargestellt, der Ventilkörper 74 umgeschaltet
werden, wenn eine Unterbrechung der Kraftstoffversorgung ausgeführt wird. Wenn
eine Unterbrechung der Kraftstoffversorgung ausgeführt wird,
wird keine Verbrennung im Zylinder ausgeführt, und daher enthält das Abgas
keine Partikel. Bei der Ermittlung der Ausführung der Kraftstoffversorgungs-Unterbrechung,
kann ein Kraftstoffversorgungs-Unterbrechungs-Signal, das der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
gesendet wird, verwendet bzw. genutzt werden, das Niederdrücken des
Bremspedals kann erfaßt
werden, während
sich das Fahrzeug fortbewegt, oder das Lösen des Gaspedals kann erfaßt werden,
während
sich das Fahrzeug fortbewegt.
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Gemäß der Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Ventilkörper 74 umgeschaltet,
und die Abgas-Stromaufwärtsseite
und die Abgas-Stromabwärtsseite
des Partikelfilters werden derart umgekehrt, daß das Absetzen der Partikel
auf dem Partikelfilter 70 vorteilhaft verhindert werden kann.
Weiter ist gemäß der Struktur
der vorliegenden Vorrichtung der umlaufende Abschnitt 70c des
Partikelfilters 70 immer in Berührung mit dem Abgas im dritten
Strömungsdurchlaß 73c,
und auf diese Weise wird er durch das Abgas erwärmt, und die Temperatur des
Partikelfilters kann hoch eingestellt werden. Wie im Schaubild der 22 dargestellt,
kann daher die Menge an Partikeln, die oxidiert und entfernt werden
kann, relativ groß gehalten
werden, und daher kann das Absetzen der Partikel auf dem Partikelfilter zuverlässiger verhindert
werden. Wenn die Temperatur des Partikelfilters hoch eingestellt
wird, können ferner
reduzierende Substanzen, wie beispielsweise HC und CO, die geringfügig im Abgas
enthalten sind, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis bei der Verbrennung mager
ist, durch Verwendung des Oxidationskatalysators, der auf dem Partikelfilter
getragen wird, vorteilhaft verbrannt werden. Daher kann die Temperatur
des Partikelfilters stärker
erhöht
werden.
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Der
Partikelfilter 70 der vorliegenden Ausführungsform weist die großen Öffnungsabschnitte 70a und 70b auf,
und die Länge
zwischen den Öffnungsabschnitten
ist relativ kurz. Daher kann eine große Menge an Abgas den Partikelfilter
durchströmen.
Ein solcher Partikelfilter 70 ist derart im Abgasrohr 71 angeordnet,
daß die Öffnungsabschnitte
in der Längsrichtung
des Abgasrohrs gerichtet sind. Daher kann die Vorrichtung kompakt
gestaltet werden. Demgemäß kann die
Vorrichtung auf der angrenzenden Stromabwärtsseite des Abgassammelrohrs,
benachbart zum Motorgehäuse
angeordnet sein, und auf diese Weise kann die Abgaswärme sehr
effektiv genutzt werden, um den Partikelfilter zu erwärmen.
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Bei
der Verzögerung
und dergleichen, wenn die Temperatur des Abgases niedrig eingestellt
wird, wird ferner das Abgas auf Umgehen des Partikelfilters durch
die Öffnungsposition
des Ventilkörpers 74 eingestellt,
und auf diese Weise kann verhindert werden, daß das Abgas den Partikelfilter
durchströmt. Jedoch
strömt
dieses Abgas von geringer Temperatur in Berührung mit dem umlaufenden Abschnitt
des Partikelfilters, und daher sinkt die Temperatur des Partikelfilters
bei der Verzögerung.
Nach der Verzögerung
steigert das Abgas von hoher Temperatur die Temperatur des Partikelfilters
schnell. Daher sinkt bei der Verzögerung die Menge an Partikeln,
die vom Partikelfilter oxidiert und entfernt werden können. Jedoch
enthält
das Abgas zu diesem Zeitpunkt einige Partikel, und daher tritt insbesondere
kein Problem auf.
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Abgesehen
davon ist der gesamte Partikelfilter der vorliegenden Ausführungsform
vom Abgasstrom, d.h., von einer Gasschicht, umgeben. Daher kann
im Vergleich mit einer herkömmlichen
Vorrichtung zur Reinigung des Abgases, die über ein Gehäuse zur Atmosphäre benachbart
ist, die Vorrichtung der Ausführungsform
die Wärmefreisetzung
des Partikelfilters, die durch Wind während des Fahrens verursacht
wird, hinreichend unterdrückt
werden. Daher kann die Temperatur des Partikelfilters auf einfache
Weise hoch gehalten werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
liegt der Partikelfilter 70 einzeln vor und weist die ovale Querschnittsgestalt
auf. Jedoch beschränkt
dies nicht die vorliegende Erfindung. Beispielsweise kann, wie in 28 dargestellt,
eine Mehrzahl von Partikelfiltern 70, die eine runde Querschnittsgestalt
oder dergleichen aufweisen, benachbart zueinander in der Längsrichtung
des Abgasrohrs in der erforderlichen Anzahl von Partikelfiltern
angeordnet sein. Im einzelnen Partikelfilter ist insbesondere die
gesamte Größe der Trennwand
in der Mitte der Höhenrichtung
lang gestaltet, und daher ist die Steifigkeit des Partikelfilters
ist etwas gering. Andererseits ist durch Verwendung einer Mehrzahl
von Partikelfiltern jeder Partikelfilter 70' kompakt gestaltet und weist daher
eine hohe Steifigkeit auf. Auf diese Weise kann die Haltbarkeit eines
jeden Partikelfilters verbessert werden. Abgesehen davon ist der
Ventilkörper 74 stromabwärts vom
Abgasrohr 71 angeordnet. Dies ist ein Vorteil für den Ventilkörper als
ein drehbarer Abschnitt, entfernt vom Motorgehäuse von hoher Temperatur angeordnet
zu sein. Jedoch ist der zweite Abschnitt 71b von kleinem
Durchmesser selbstverständlich
auf der Abgas-Stromaufwärtsseite
angeordnet, und der Ventilkörper 74 kann
stromaufwärts
vom Abgasrohr 71 angeordnet sein. Abgesehen davon überkreuzt
sich in der vorliegenden Ausführungsform
die Mittellinie, die durch den ersten Öffnungsabschnitt und den zweiten Öffnungsabschnitt
des Partikelfilters 70 durchtritt, mit der Mittellinie
des Abschnitts 71c von großem Durchmesser des Abgasrohrs 71 im
rechten Winkel. Dies beschränkt
jedoch die vorliegende Erfindung nicht. Beispielsweise kann der
Partikelfilter 70 nicht in der Mitte des Abschnitts 71c von
großem
Durchmesser angeordnet sein, und die Öffnungsabschnitte des Partikelfilters 70 können zur
Mittellinie des Abschnitts von großem Durchmesser geneigt sein.
Wenn sich die Mittellinie des Partikelfilters mit der Mittellinie
des Abschnitts von großem
Durchmesser überkreuzen kann,
kann nämlich
die Vorrichtung, welche die oben erläuterten Effekte aufweist, konstruiert
werden.
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Wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases fett eingestellt wird, d.h., wenn die Sauerstoffkonzentration
im Abgas verringert ist, wird ferner Aktivsauerstoff O auf einmal
vom aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 an die Außenseite
freigesetzt. Daher werden die abgesetzten Partikel zu Partikeln,
die vom auf einmal freigesetzten Aktivsauerstoff O auf einfache
Weise oxidiert werden können,
und daher können
sie auf einfache Weise oxidiert und entfernt werden.
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Andererseits,
wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mager gehalten wird, wird die Oberfläche des Platins Pt mit Sauerstoff
bedeckt, d.h., eine Sauerstoffkontamination wird verursacht. Wenn
eine solche Sauerstoffkontamination verursacht wird, sinkt die Oxidationswirkung
des Platins Pt gegenüber
NOx, und daher sinkt die Absorptionseffizienz
für NOx. Daher nimmt die Menge an Aktivsauerstoff
ab, der vom aktivsauerstofffreisetzenden Agens 61 freigesetzt worden
ist. Wenn jedoch das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett eingestellt wird,
wird der Sauerstoff auf der Oberfläche des Platins Pt ver braucht,
und daher wird die Sauerstoffkontamination beendet. Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wieder
von fett auf mager umgeschaltet wird, wird demgemäß die Oxidationswirkung
gegenüber
NOx groß,
und daher steigt die Absorptionseffizienz an. Daher steigt die Menge
an Aktivsauerstoff an, der vom aktivsauerstoff-freisetzenden Agens 61 freigesetzt
worden ist.
-
Wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mager gehalten wird, falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis gelegentlich
von mager nach fett umgeschaltet wird, wird auf diese Weise die
Sauerstoffkontamination des Platins Pt bei jedem Mal beendet, und
daher steigt die Menge an freigesetztem Aktivsauerstoff an, wenn
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mager ist. Daher kann die Oxidationswirkung gegenüber den
Partikeln auf dem Partikelfilter 70 gefördert werden.
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Ferner
ist das Ergebnis des Beendens der Sauerstoffkontamination, daß das reduzierende Agens
verbrennt, und daher die Verbrennungswärme davon die Temperatur des
Partikelfilters anhebt. Daher steigt die Menge an Partikeln, die
vom Partikelfilter oxidiert und entfernt werden können, und
daher werden die restlichen und abgesetzten Partikel auf einfachere
Weise oxidiert und entfernt. Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis im
Abgas fett eingestellt wird, setzt sofort, nachdem die Stromaufwärtsseite und
die Stromabwärtsseite
des Partikelfilters durch den Ventilkörper 74 umgekehrt
worden sind, die andere Abscheidefläche, auf der keine Partikel
zurückbleiben,
auf einfachere Weise Aktivsauerstoff frei als die eine Abscheidefläche. Daher
kann die größere Menge
an freigesetztem Aktivsauerstoff die restlichen Partikel auf der
einen Abscheidefläche
zuverlässiger
oxidieren und entfernen. Selbstverständlich kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases manchmal fett eingestellt werden, ungeachtet des Umschaltens
des Ventilkörpers 74.
Daher verbleiben oder setzen sich die Partikel kaum auf dem Partikelfilter
ab.
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Als
ein Verfahren, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett einzustellen, kann
beispielsweise die oben erläuterte
Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt werden. Selbstverständlich können, wenn von
der normalen Verbrennung auf die Niedertempe ratur-Verbrennung umgeschaltet
wird oder davor, die Abgas-Stromaufwärtsseite und die Abgas-Stromabwärtsseite
des Partikelfilters umgekehrt werden. Weiter kann, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases fett einzustellen, nur das Verbrennungs-Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett
eingestellt werden. Weiter kann zusätzlich zur Haupt-Kraftstoff-Einspritzung
während
des Verdichtungshubs die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung Kraftstoff
in den Zylinder während
des Auspuffhubs oder des Arbeitshubs (Nacheinspritzung) einspritzen
oder kann Kraftstoff in den Zylinder während des Ansaughubs (Voreinspritzung)
einspritzen. Selbstverständlich
kann ein Abstand zwischen der Nacheinspritzung oder der Voreinspritzung
und der Haupt-Kraftstoffeinspritzung nicht bereitgestellt werden.
Ferner kann Kraftstoff dem Abgassystem zugeführt werden. Wie oben erläutert, wird
die Niedertemperatur-Verbrennung auf der Motor-Niederlast-Seite
ausgeführt,
und daher wird die Niedertemperatur-Verbrennung oft unmittelbar
nach der Motorverzögerung
ausgeführt,
wenn eine Kraftstoffzufuhr-Versorgungsunterbrechung ausgeführt wird.
Daher wird im dritten Flußdiagramm, unmittelbar
nachdem der Ventilkörper 74 umgeschaltet
worden ist, die Niedertemperatur-Verbrennung ausgeführt, und
auf diese Weise wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases häufig fett
eingestellt.
-
Im Übrigen,
wenn SO3 anwesend ist, bildet das Calcium
Ca im Abgas Calciumsulfat CaSO4. Calciumsulfat
CaSO4 wird kaum oxidiert und entfernt und verbleibt
daher auf dem Partikelfilter als Asche. Um ein Verstopfen der Gitter
des Partikelfilters, verursacht durch das zurückbleibende Calciumsulfat CaSO4, zu vermeiden, ist zu bevorzugen, daß ein Alkali-
oder ein Erdalkalimetall, das eine stärkere Ionisierungsneigung als
die von Calcium Ca aufweist, wie beispielsweise Kalium K, als das
aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61 verwendt wird. Daher wird
SO3, daß in
das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61 diffundiert ist,
mit Kalium K kombiniert, um Kaliumsulfat K2SO4 zu bilden, und daher wird Calcium Ca nicht
mit SO3 kombiniert, sondern passiert die Trennwände des
Partikelfilters. Demgemäß werden die
Gitter des Partikelfilters nicht von der Asche verstopft. Daher
wird angestrebt, als das aktivsauerstoff-freisetzende Agens 61 ein
Alkali- oder ein Erdalkalimetall zu verwenden, das eine höhere Ionisie rungsneigung
als Calcium Ca aufweist, wie beispielsweise Kalium K, Lithium Li,
Cäsium
Cs, Rubidium Rb, Barium Ba oder Strontium Sr.
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Selbst
wenn nur ein Edelmetall, wie beispielsweise Platin Pt, auf dem Partikelfilter
als das aktivsauerstoff-freisetzende Agens getragen wird, kann Aktivsauerstoff
aus NO2 oder SO3,
die auf der Oberfläche
des Platins Pt gehalten werden, freigesetzt werden. Jedoch wird
in diesem Fall eine Kurve, welche die Mengen an Partikeln (G) repräsentiert,
die oxidiert und entfernt werden können, geringfügig nach
rechts verschoben, verglichen mit der durchgezogenen Linie, die
in 22 dargestellt ist. Ferner kann Ceroxid als das
aktivsauerstoff-freisetzende Agens verwendet werden. Ceroxid absorbiert
Sauerstoff, wenn die Sauerstoffkonzentration hoch ist (Ce2O3 → 2CeO2), und setzt Aktivsauerstoff frei, wenn die
Sauerstoffkonzentration abnimmt (2CeO2 → Ce2O3). Um die Partikel
zu oxidieren und zu entfernen, muß daher das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases in gleichmäßigen oder
ungleichmäßigen Abständen fett
eingestellt werden. Anstatt von Ceroxid können Eisen Fe oder Zinn Sn
als das aktivsauerstoff-freisetzende Agens verwendet werden.
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Ferner
ist es auch zulässig,
als das aktivsauerstoff-freisetzende Agens ein NOx-Absorbens zum Reinigen
von NOx zu verwenden. In diesem Fall muß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases wenigstens vorübergehend
fett eingestellt werden, um das absorbierte NOx und
SOx freizusetzen und zu reduzieren. Es ist
zu bevorzugen, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett einzustellen, nachdem
die Abgas-Stromaufwärtsseite
und die Abgas-Stromabwärtsseite
des Partikelfilters umgekehrt worden sind. Der Dieselmotor der Ausführungsformen
kann zwischen der Niedertemperatur-Verbrennung und der normalen
Verbrennung umschalten. Dies beschränkt die vorliegende Erfindung
nicht. Selbstverständlich
kann die vorliegende Erfindung auch auf einen Dieselmotor, der nur
die normale Verbrennung ausführt,
oder auf einen Benzinmotor angewendet werden, der Partikel emittiert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
trägt der
Partikelfilter selbst das aktivsauerstoff-freisetzende Agens und
der Aktivsauerstoff, der vom aktivsauerstoff-freisetzenden Agens
freigesetzt worden ist, oxidiert und entfernt die Partikel. Dies
beschränkt
jedoch nicht die vorliegende Erfindung. Beispielsweise kann ein
Partikel-Oxidationsmittel, wie beispielsweise Aktivsauerstoff und
NO2, das in derselben Weise wie Aktivsauerstoff
wirkt, von einem Partikelfilter oder einer Substanz, die darauf
getragen wird, freigesetzt werden oder kann in einen Partikelfilter
von der Außenseite
davon einströmen.
Im Fall, daß das
Partikel-Oxidationsmittel in den Partikelfilter von der Außenseite
davon einströmt,
wenn die erste Abscheidefläche
und die zweite Abscheidefläche
der Trennwand alternativ verwendet werden, um die Partikel abzuscheiden,
setzen sich auf einer Abscheidefläche, die jetzt auf der Abgas-Stromabwärtsseite
ist, keine Partikel erneut auf den restlichen Partikeln ab, und
die restlichen Partikel können
allmählich
durch das Partikel-Oxidationsmittel oxidiert und entfernt werden,
das von der anderen Abscheidefläche
ausströmt,
und daher werden die restlichen Partikel nach einem Zeitraum vollständig entfernt.
Während
dieses Zeitraums kann die andere Abscheidefläche die Partikel abscheiden,
und die abgeschiedenen Partikel werden durch das Partikel-Oxidationsmittel
auf der anderen Abscheidefläche
oxidiert und entfernt. Auf diese Weise können dieselben Effekte wie
die oben erläuterten
erzielt werden. Selbstverständlich
steigt in diesem Fall, wenn die Temperatur des Partikelfilters steigt,
die Temperatur der Partikel selbst, und daher kann das Oxidieren
und Entfernen davon erleichtert werden. Daher ist es vorteilhaft,
daß die
Vorrichtung wie die vorliegende Ausführungsform konstruiert ist.
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Gemäß der Vorrichtung
zur Reinigung des Abgases nach der vorliegenden Erfindung enthält die Vorrichtung
den Partikelfilter, auf dem die abgeschiedenen Partikel oxidiert
und entfernt werden, und die Umkehrungseinrichtung zum Umkehren
der Abgas-Stromaufwärtsseite
und der Abgas-Stromabwärtsseite
des Partikelfilters. Der Partikelfilter weist eine Abscheidewand
zum Abscheiden der Partikel auf, die Abscheidewand weist eine erste
Abscheidefläche
und eine zweite Abscheidefläche
auf, und die Umkehrungseinrichtung kehrt die Abgas-Stromaufwärtsseite
und die Abgas-Stromabwärtsseite
des Partikelfilters derart um, daß die erste Abscheidefläche und
die zweite Abscheidefläche
alternativ verwendet werden, um die Partikel abzuscheiden. Der Par tikelfilter
weist den ersten Öffnungsabschnitt
und den zweiten Öffnungsabschnitt
auf, durch welche das Abgas ein- und ausströmt aus dem Partikelfilter,
und ist im Abgasrohr stromaufwärts
zum Schalldämpfer angeordnet.
Wenigstens ein Teil des umlaufenden Abschnitts des Partikelfilters
zwischen dem ersten Öffnungsabschnitt
und dem zweiten Öffnungsabschnitt
ist in Berührung
mit dem Abgasstrom im Abgasrohr. Einige Partikel können auf
der ersten Abscheidefläche
der Abscheidewand des Partikelfilters aufgrund der unzureichenden
Oxidation auf dem Partikelfilter entsprechend dem Motorbetriebszustand verbleiben.
Jedoch werden die Abgas-Stromaufwärtsseite und die Abgas-Stromabwärtsseite
des Partikelfilters durch die Umkehrungseinrichtung derart umgekehrt,
daß sich
keine Partikel erneut auf den restlichen Partikeln auf der ersten
Abscheidefläche absetzen
können,
und daher können
die restlichen Partikel allmählich
oxidiert und entfernt werden. Zeitgleich beginnt die zweite Abscheidefläche der
Abscheidewand, die Partikel abzuscheiden. Wenn die erste Abscheidefläche und
die zweite Abscheidefläche
alternativ verwendet werden, um die Partikel abzuscheiden, kann
daher eine Menge an Partikeln, die auf jeder Abscheidefläche abgeschieden
sind, auf weniger als die im Fall verringert werden, bei dem eine
Abscheidefläche
die Partikel immer abscheidet. Dies ist ein Vorteil, um die Partikel
zu oxidieren und zu entfernen. Ferner wird der umlaufende Abschnitt des
Partikelfilters durch das Abgas erwärmt, das in Berührung damit
ist, und auf diese Weise wird die Temperatur des Partikelfilters
hoch gehalten, so daß sich
die Partikel problemlos oxidieren lassen. Daher kann das Verstopfen
der Gitter des Partikelfilters zuverlässig verhindert werden.
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- 6
- KRAFTSTOFF-EINSPRITZVORRICHTUNG
- 16
- DROSSELVENTIL
- 70
- PARTIKELFILTER
- 71
- UMKEHRUNGSEINRICHTUNG
- 73a
- ERSTER
STRÖMUNGSDURCHLASS
- 73b
- ZWEITER
STRÖMUNGSDURCHLASS
- 73c
- DRITTER
STRÖMUNGSDURCHLASS
- 74
- VENTILKÖRPER