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Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Haargestaltung (Hairstyling),
in welchen der Gesundheitszustand des Haars auf der Basis des Ausmaßes der
Haarschädigung
bestimmt wird und Haarbehandlungen, wie Schneiden, Färben und
Legen von Dauerwellen, unter Bedingungen durchgeführt werden,
die für
das Ausmaß der
Haarschädigung
am geeignetsten sind.
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Hairstylingverfahren
der vorliegenden Erfindung umfassen alle mit Schönheit und Haarbearbeitung zusammenhängenden
Haarbehandlungen wie Schneiden, Färben und Legen von Dauerwellen.
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Hintergrundtechnologie
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Der
Haartyp kann in harte und weiche Haare, gerade (glatte) und lockige
Haare und krauses Haar klassifiziert werden. Es heißt, daß glattes
Haar mit einem tatsächlich
kreisförmigen
Querschnitt allgemein bei Mongoloiden, beispielsweise bei Japanern
und Chinesen, anzutreffen ist, lockiges Haar mit einem ovalen Querschnitt
allgemein bei Kaukasiern anzutreffen ist und krauses Haar mit einem
eingedrückten
kreisförmigen Querschnitt
allgemein bei Negroiden anzutreffen ist. Eine Menge von ungefähr 100.000
bis 150.000 Haare wächst
mit einer Rate von ungefähr
1,2 cm pro Monat und es heißt,
daß die
Lebensdauer eines Haars ungefähr 3
bis 5 Jahre für
Männer
und ungefähr
4 bis 6 Jahre für
Frauen ist. Es heißt
auch, daß das
Haar der Japaner einen Durchmesser von ungefähr 80 μm hat, was dicker ist als das
Haar eines Abendländers
mit einem Durchmesser von 50 bis 55 μm, und allgemein einen Feuchtigkeitsgehalt
von ungefähr
11 bis 16% hat und, wenn befeuchtet, bis zu ungefähr 35 bis
45% ("Popular Science:
A Science in Hair Care",
von Kao Life Science Research Institute, herausgegeben von Shochukabo
Inc., 1992).
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Üblicherweise
lassen allgemein nicht nur erwachsene Frauen sondern auch junge
Frauen Haarbehandlungen zum Legen von Dauerwellen oder Locken durchführen, die
oft eine Haarschädigung
verursachen. Zu diesen Behandlungen zählen eine Reihe von dauerhaft
haltenden Behandlungen, wie beispielsweise Stab-Dauerwellenbehandlung, wobei eine Variation
in den Wellen mit unterschiedlich großen Stäben erzeugt wird; Nadel-Dauerwellenbehandlung,
die ein kompaktes Fertigstellen mit verschiedenen Stilarten abhängig von
verschiedenen Lockenarten bereitstellt; spiralförmige Dauerwellenbehandlung,
wobei eine Haarsträhne gedreht
und um einen Stab oder eine Aluminiumfolie gewickelt wird; Wickeldauerwellenbehandlung,
wobei eine Haarsträhne
aufgesteckt wird, als ob sie geschraubt würde, um unregelmäßige Wellen
zu machen; dauerhafte haltende Glättung, wobei lockiges Haar
geglättet
wird und das Haarvolumen verringert wird; dauerhafte haltende Behandlung
mit Aluminium, wobei eine Haarsträhne in eine Aluminiumfolie
gewickelt wird; dauerhafte haltende Behandlung mit Draht, wobei
eine Haarsträhne
frei um einen Draht gewickelt wird und aufgesteckt wird, um natürlich aussehendes
lockiges Haar zu machen; und andere dauerhaft haltenden Behandlungen
unter Verwendung von halbgespaltenen Eßstäbchen oder U-förmigen Nadeln.
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Ein
sehr basisches flüssiges
Dauerwellenmittel ist allgemein bekannt. Bei einer Dauerwellenbehandlung
wird üblicherweise
Haar dadurch dauerhaft gewellt, daß das Haar um eine Rolle gekämmt oder
gerollt wird, um dem Haar eine Spannung zu geben, während ein
sehr basisches flüssiges
Dauerwellenmittel auf das Haar angewendet wird, um molekulare Bindungen
eines Proteinmoleküls
der Haarkomponente zu ändern. Wenn
das Haar geschädigt
ist, beispielsweise wenn es struppig oder gespalten ist, wird herkömmlich ein
Proteinkonditionierer verwendet, um die Schäden zu beheben.
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Ein
Konditionierer verbessert die Haarstruktur und den Haarglanz dadurch,
daß er
das Protein liefert, welches das Haar oxidiert, um es auf einer
molekularen Ebene zu einem Normalzustand zurück zu bringen. Gleichzeitig
wird eine saure neutralisierende Flüssigkeit verwendet, da eine
Oxidation beschleunigt wird. Somit sind Dauerwellenbehandlungen
unter Verwendung von stark wirkenden chemischen Substanzen oft gefährlich und
bewirken auf lange Sicht Haarverlust und Schäden am Haar und an der Kopfhaut.
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Um
eine solche direkte Anwendung auf die Kopfhaut zu vermeiden, wird
eine basische Dauerwellenlotion allgemein als eine feste Creme oder
Paste verwendet. Jedoch ist eine solche Creme oder Paste schwierig
auszuwaschen. Um ferner die Kopfhaut zu schützen, wird gelegentlich eine ölige Substanz
zu einem flüssigen
Mittel als eine Öl-in-Wasser-Emulsion
hinzugefügt.
Jedoch ist ein solches flüssiges
Mittel ebenfalls schwierig auszuwaschen. Wenn ein Rest einer basischen
Dauerwellenlotion zurückbleibt,
verringert sich die Wirksamkeit der Verbesserung der Haarstruktur
durch Konditionierung. Also gab es herkömmlich keine Dauerwellenlotion,
die die Haarstruktur und den Haarglanz weiter verbessern kann und
die leicht und vollständig aus
dem Haar ausgewaschen werden kann.
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Die
EP-A-0 619 088 beschreibt ein Haarbehandlungsverfahren mit einem
Unterteilen des gesamten Haars in mehrere Strähnen (Bündel) und Pressen jeder der
Strähnen
mittels einer Preßeinrichtung,
wobei die Preßeinrichtung
in Form einer Welle oder dergleichen gestaltet ist.
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Dementsprechend
ist Überwachen
und Überprüfen des
Ausmaßes
der Haarschädigung
eine kritische Maßnahme,
um das beste und konstante Ergebnis bei einer Dauerwellenbehandlung
zu bekommen. Jedoch ist kein zuverlässiges Verfahren zum Überwachen
und/oder Überprüfen des
Ausmaßes
der Schädigung
verfügbar.
Ferner gibt es einen dringenden Bedarf, um in einer Dauerwellenbehandlung
die Rate und den geeigneten Zeitpunkt der Reaktion zwischen einem
basischen flüssigen
Dauerwellenmittel und dem Haar genau und konstant zu überwachen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Unter
diesen Bedingungen sind normale Dauerwellenbehandlungen ungern durchgeführt worden, ohne
das Ausmaß der
Schädigung
und den Gesundheitszustand des Haars in Betracht zu ziehen. Das
Ergebnis war, daß das
Haar abhängig
von dem Gesundheitszustand des Haars unterschiedlich gewellt war
oder die Welligkeit des Haars abhängig von der Behandlungszeit
mit einem Dauerwellenmittel unterschiedlich war. Ferner wurde das
Haar nicht notwendigerweise so gewellt, wie geplant, wegen der umfangreichen
Schädigung aufgrund
der Spannung oder dergleichen während
des Wickelns. Ferner wurde das Haar unter unspezifischen allgemeinen
Bedingungen, wie oben erwähnt,
behandelt, ohne daß das
Ausmaß der
Schädigung
und der Gesundheitszustand des Haars in Betracht gezogen wurden,
und erlitt dementsprechend nicht wiedergutzumachende Schäden. Eine
Wiederholung solcher Behandlungen verursachte gelegentlich unheilbaren
Haarverlust.
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Dementsprechend
beobachteten die vorliegenden Erfinder, daß, wenn Haar chemisch oder
thermisch behandelt wird, es notwendig ist, ein gesundes Gleichgewicht
von Haarkomponenten, d.h. Mark, Rinde und Cuticula, aufrechtzuerhalten.
Die vorliegenden Erfinder fanden nämlich, daß es angemessen ist, den Gesundheitszustand
des Haars gemäß dem Ausmaß der Haarschädigung zu
diagnostizieren und dann das Haar auf der Basis der Diagnose zu
behandeln, um zusätzliche
Schädigung
so weit wie möglich
zu minimieren, und machten auf diese Weise die vorliegende Erfindung.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Auswahl
einer geeigneten Hairstyling-Behandlung für einen Kunden/eine Kundin
bereitzustellen, in welchem die Häufigkeit einer Dauerwellenbehandlung,
eines Färbens,
Glättens
und Waschens, der Zustand der Pflege zu Hause und die Verwendung von
Haarpflegeprodukten überwacht
werden und auf diese Weise der Haarzustand des Kunden/der Kundin diagnostiziert
wird, um das Ausmaß der
Schädigung
und den Gesundheitszustand des Haars genau zu verstehen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann für einen Kunden/eine Kundin
die geeignetste Haarbehandlung dadurch bereitgestellt werden, daß das Ausmaß der Schädigung und
der Gesundheitszustand des Haars eines Kunden/einer Kundin gründlich bedacht
wird, um Nachteile zu vermeiden, derart daß das Haar abhängig von
dem Gesundheitszustand des Haars oder dem Zustand der Cuticula unterschiedlich
gewellt wird, derart, daß die
Welligkeit abhängig
von der Behandlungsdauer mit einem Dauerwellenmittel variiert, oder
derart, daß sich
die Welle ändert
abhängig
von dem Ausmaß der
Schädigung
infolge der Spannung oder dergleichen beim Wickeln.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in einem Haarfärbungs-
oder Haarbügelverfahren
das Haar des Kunden/der Kundin bezüglich des derzeitigen Zustands
der Dauerwelle und Farbe oder bezüglich der äußeren Erscheinung oder der
Welligkeit des Haars und ferner bezüglich des Bleichzustands diagnostiziert.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung für
einen menschlichen Körper
gedacht ist, kann ferner eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wiederholt und kontinuierlich durchgeführt werden und ist in einem industriellen
Maßstab
genügend
auf eine Anzahl von Leuten anwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung weist im wesentlichen die in den Ansprüchen definierten
Merkmale auf.
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In
der vorliegenden Erfindung ist eine kritische Bedingung, zum Diagnostizieren
des Gesundheitszustands des Haars das Ausmaß der Schädigung des Haars des Kunden/der
Kundin unter Verwendung von Indizes, beispielsweise die äußere Erscheinung
des Haars, zu bestimmen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird das Ausmaß der Haarschädigung gemäß den in
Tabelle 1 gezeigten Kriterien bestimmt.
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Tabelle
1 Tabelle zum Diagnostizieren des Gesundheitszustands
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In
der vorliegenden Erfindung ist es wesentlich, den derzeitigen Haarzustand
anhand von Diagnoseindizes, d.h. "Art der Dauerwelle", "Dauerwellenausheilung", "äußere Haarerscheinung" und "Färbezustand" zu diagnostizieren und ihn in "Grad 1", "Grad 2" und "Grad 3" zu klassifizieren,
wie in der Tabelle 1 "Tabelle
zum Diagnostizieren des Gesundheitszustands" gezeigt ist.
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Gemäß der obigen
Diagnose-Tabelle der vorliegenden Erfindung werden in dem Diagnoseindex "Art der Dauerwelle" eine "komplette Dauerwelle", "Teildauerwelle" und "Spitzendauerwelle" als Schädigung vom Grad
1 bezeichnet, eine "feine
Wellung (ungefähr
10 mm)", "Souvage" und "Wickeldauerwelle" als Schädigung vom
Grad 2 bezeichnet, und "kraus
(ungefähr
5 mm)" und Aluminiumdauerwelle" als Schädigung vom
Grad 3 bezeichnet.
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Ferner
werden in dem Diagnoseindex "Dauerwelle
ausheilen" "komplettes Glätten" und "teilweises Glätten" als Schädigung vom
Grad 1 bezeichnet und "verfilzte
Oberfläche" als Schädigung vom
Grad 2 bezeichnet. Ferner werden in dem Diagnoseindex "äußere Haarerscheinung" "gespaltene Spitzen" und "gebrochenes Haar" als Schädigung vom Grad 2 bezeichnet.
Gleichermaßen
werden in dem Diagnoseindex "Färbezustand" "komplettes Färben" und "teilweises Färben" als Schädigung vom Grad 1 bezeichnet, "Färben (5 bis 8 Helligkeitsstufen)" als Schädigung vom
Grad 2 bezeichnet und "Färben (mehr
als 8 Helligkeitsstufen)" als Schädigung vom
Grad 3 bezeichnet.
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Als
nächstes
wird ein Beispiel zur Bestimmung des Ausmaßes der Haarschädigung (der
Gesamtsumme der Grade) gemäß Tabelle
1 erklärt.
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Das
Haar eines Kunden/einer Kundin wird beobachtet und gemäß den Kriterien
in Tabelle 1 bewertet und das Ausmaß der Haarschädigung,
d.h. die Gesamtsumme der Grade, wird berechnet. Ist nämlich das Haar
gründlich
dauergewellt (d.h. komplette Dauerwelle: Grad 1), teilweise mit
einem Farbton von 4 gefärbt (teilweise
Färbung:
Grad 1), komplett mittels Wickeln gewellt (Wickeldauerwelle: Grad
2) und außerdem
weißgebleicht
(Weißbleichen:
Grad 3), hat somit das Ausmaß der
Haarschädigung
die Gesamtsumme von 7 (= Grad 1 × 2 + Grad 2 + Grad 3).
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Ferner
sollte in der oben erwähnten
erfindungsgemäßen Dia
gnose darauf geachtet werden, zwischen weichem Haar und hartem Haar
zu unterscheiden und den Stammabschnitt und den Spitzenabschnitt
des Haars, insbesondere bei stark geschädigtem Haar, zu differenzieren.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
das Ausmaß von
Haarschädigung
gemäß den in
Tabelle 1 gezeigten Eigenschaften des Haars.
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2 zeigt
Mittel zur Vorbehandlung und die notwendige Zeit zum Weichmachen
entsprechend dem Ausmaß der
Haarschädigung.
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3 zeigt
den Standard zur Auswahl der flüssigen
Chemikalie, der Reaktionszeit mit der flüssigen Chemikalie und der Bügeltemperaturen.
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Beste Art zur Ausführung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Verwendung der Zeichnungen und
der Tabelle detaillierter erklärt.
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1 zeigt
das Ausmaß der
Haarschädigung
(die Gesamtsumme der Grade) und die von Natur aus gegebenen Eigenschaften
des Haars entsprechend Tabelle 1 "Tabelle zum Diagnostizieren des Gesundheitszustands". 2 zeigt
die Beziehung zwischen Vorbehandlungsmitteln und der notwendigen
Zeit zum Weichmachen entsprechend dem Ausmaß der Haarschädigung und 3 zeigt
den Standard für
eine Auswahl der flüssigen
Chemikalie, der Reaktionszeit mit der flüssigen Chemikalie (Zeit für das Einweichen
in der flüssigen Chemikalie)
und Bügeltemperaturen,
wenn ein heißes
Bügeleisen
verwendet wird.
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Ferner
werden im Folgenden Mittel für
eine Vorbehandlung, ein notwendiges Weichmachen, ein Standard zur
Auswahl einer flüssigen
Chemikalie, eine Reaktionszeit mit der flüssigen Chemikalie, Bügeltemperaturen
gemäß dem Ausmaß der Haarschädigung speziell
erklärt.
Selbstverständlich
sind jedoch diese Beispiel nur zum Zwecke der Veranschaulichung
und der wesentliche Kern der vorliegenden Erfindung ist grundsätzlich ein
Verfahren zur geeigneten Behandlung des Haars entsprechend dem Ausmaß der Haarschädigung.
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1. Vorbehandlung – notwendige
Zeit zum Weichmachen
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Gemäß 1 ist
das Ausmaß der
Haarschädigung
allgemein im Bereich von 0 bis 4. Wenn der Wert über diesen Bereich liegt, insbesondere über 6, wird
der Gesundheitszustand des Haars als geschädigt betrachtet, was eine sanfte
und milde Dauerwellen- oder Färbebehandlung
erforderlich macht.
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Gemäß 2 kann
eine Behandlung mit Dampf als eine Vorbehandlungsprozedur für Dauerwelle ohne
Problem durchgeführt
werden, wenn das Haar keine Schädigung
hat. Jedoch ist ein Sprühen
von Behandlungswasser, eine sogenannte "Haarwasserbehandlung" erforderlich, wenn Haar selbst in einem
kleinen Ausmaß geschädigt ist.
Ferner sollte das Haar entsprechend dem Ausmaß der Schädigung behandelt werden, wenn
das Ausmaß größer als
2 ist.
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Wie
in 2 gezeigt, muß hartes
Haar unter Verwendung eines Polypeptidproteinzusatzes ("PPT"-Behandlung), einer
Haarnahrung "5-fach
Behandlungslotion" zusätzlich zu
PTT und eines "Squalanöls" zusätzlich zu "PTT" und "5-fach Behandlungslotion" vorbehandelt werden.
Weiches Haar muß unter
Verwendung von "Essenz" anstelle von "PTT" und "3-fach Behandlungslotion" anstelle von "5-fach Behandlungslotion" vorbehandelt werden.
Ferner muß sowohl
für hartes
Haar als auch für
weiches Haar ein Wellenmittel verwendet werden. Ein übliches "Wellenmittel" wird verwendet,
wenn das Ausmaß der
Haarschädigung
kleiner als 5–6
ist und ein "Cystein
Wellenmittel" wird
verwendet, wenn das Ausmaß größer als
5–6 ist.
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Die
Zeit zum Weichmachen ist auf 20 Minuten festgesetzt, wenn das Ausmaß der Schädigung 0
ist. Jedoch muß mit
zunehmendem Schädigungsniveau
die Zeit verkürzt
werden.
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2. Auswahl der flüssigen Chemikalie,
der Reaktionszeit mit der flüssigen
Chemikalie und der Bügeltemperaturen
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Wie
in 3 gezeigt, sind verwendete Dauerwellenmittel vom
harten Typ, vom normalen Typ bzw. vom weichen Typ, wenn die Wertungspunkte
für das
Ausmaß der
Schädigung
weniger als 2, 2–10
bzw. mehr als 10 sind. Ferner wird ein übliches "Wellenmittel" bzw. ein "Cystein Wellenmittel" verwendet, wenn das Ausmaß der Schädigung kleiner
als 6 bzw. größer als
6 ist.
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Was
ferner die Beziehung zwischen der Reaktionszeit mit einer flüssigen Chemikalie
(Anwendungszeit) und dem Ausmaß der
Schädigung
betrifft, so muß mit
Zunahme des Ausmaßes
der Schädigung,
beginnend mit 0, die Reaktionszeit mit der flüssigen Chemikalie verkürzt werden.
Beispielsweise ist die Reaktionszeit ungefähr 20, 10 bzw. 5 Minuten, wenn
die Wertungspunkte für
das Ausmaß der
Schädigung
0, 5 bzw. 10 sind. Wenn ferner für
eine Dauerwelle eine Wärmebehandlung
verwendet wird, wird Haar, das ein Ausmaß der Schädigung von weniger als 5 hat,
bei 180°C
für langes
Haar und 160°C
für kurzes
Haar behandelt, und wird Haar, das ein Ausmaß der Schädigung von 4–7 hat,
bei 160°C
sowohl für
langes Haar als auch für
kurzes Haar behandelt. Ferner muß Haar, das ein Ausmaß der Schädigung 7–9 hat,
bei 130°C
sowohl für
langes Haar als auch für
kurzes Haar behandelt wer den, und Haar, das ein Ausmaß der Schädigung größer als
9 hat, bei 100°C sowohl
für langes
Haar als auch für
kurzes Haar behandelt werden.
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Potential
für industrielle
Verwendung
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In
der vorliegenden Erfindung wird der Gesundheitszustand des Haars
des Kunden/der Kundin vor der Haarbehandlung durch Diagnostizieren
des Ausmaßes
der Schädigung
in bezug auf die derzeitige Dauerwelle, Färbung, Glättung, Häufigkeit des Waschens, Pflege
zu Hause, Verwendung von Haarpflegeprodukten und dergleichen gründlich verstanden,
so daß für ein Styling
die geeignetste Behandlungsprozedur gewählt werden kann. Eine solche
Vorab-Diagnose des Haars ermöglicht,
potentielle Haarschädigung
aufgrund ungeeigneter Dauerwelle und Färbung zu minimieren und die
Haarstabilität
für eine
lange Zeitdauer zu bewahren.
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Ferner
kann durch Führen
von Aufzeichnungskarten über
den Gesundheitszustand des Haars des Kunden/der Kundin Haar entsprechend
den Wünschen
des Kunden/der Kundin am geeignetsten und rechtzeitig behandelt
werden.
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Ein
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist also dauerhaft, wiederholbar,
in der Industrie sehr nützlich
und leistet einen hohen gesellschaftlichen Beitrag.