DE4122539A1 - Mittel und verfahren zur veraenderung der farbe vieler kleiner haarpartien - Google Patents
Mittel und verfahren zur veraenderung der farbe vieler kleiner haarpartienInfo
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Description
Es ist bekannt, auf dem Deckhaar (oberste Haarschicht)
mittels einer mit Löchern, (zum Beispiel Sternen), ver
sehenen Schablone und Aufsprühen einer Haarfarbe Muster
zu erzeugen. Zur Erzielung von Hellerfärbungen einzel
ner Haarsträhnen ist es üblich, die Strähnen mit einer
Häckelnadel durch die Löcher einer Folienhaube zu zie
hen und anschließend über die gesamte Länge mit dem
Bleichmittel zu behandeln. Ferner ist es bekannt, auf
das Deckhaar mit Hilfe eines Pinsels farbverändernde
Mittel aufzubringen.
In der Zeitschrift Freundin (Ausgabe vom Oktober 1984)
wird auf den Seiten 67 und 69 erklärt, wie Haarsträhnen
spiralförmig um Streifen aus Aluminiumfolie gewickelt,
mit Farbe bestrichen und anschließend in Folie einge
packt werden, um die Haarsträhnen unregelmäßig einzu
färben. Da die Strähnen nicht fest auf die Aluminium
streifen aufgewickelt werden können, ist ein Verrut
schen in Axialrichtung leicht möglich. Das Auftragen
der Haarfarbe ist schwierig (die Streifen müssen mit
einer Hand gehalten werden) und beim Einwickeln der
Aluminiumstreifen mit Folien ist ein Verschmieren des
Farbstoffs kaum zu vermeiden. Da über die Konsistenz
der zu verwendenden Haarfarbe keine Aussage getroffen
wird, muß die Anwendung einer üblichen Haarfärbeflüs
sigkeit angenommen werden, welche durch die Kapillar
wirkung des Haares sich schnell auf der Strähne aus
breitet und eine kontrollierte Auftragung unmöglich
macht. Eine Kontrolle der mit Farbe benetzten Strähnen
bereiche ist auf Grund der Dünnflüssigkeit der Farbe
und weil die Strähnen anschließend durch Folie abge
deckt werden nicht möglich.
Die Erzielung einer lebhaften, durch eine unterschied
liche Haarfärbung hervorgerufenen Haarstruktur ist aus
modischer Sicht sehr erwünscht.
Bei der Methode des Aufsprühens kann die Folie leicht
verrutschen, es können nur verhältnismäßig grobe Struk
turen mit scharfem Rand erzeugt werden und nur das
Deckhaar wird angefärbt. Außerdem wirkt das Ergebnis
schablonenartig.
Die Strähnchenfärbung mittels Folienhaube oder Strähn
chenfolien liefert nur eine Haarstrukturierung in
Längsrichtung der Haarsträhne.
Das Auftragen des farbverändernden Mittels mit einem
Pinsel auf dem Deckhaar ohne technische Hilfsmittel
oder mittels Streifen aus Aluminiumfolie ist mühsam und
erfordert große Sorgfalt, da versehentlich beim Abrut
schen des Pinsels andere Haarpartien mit der Haarfarbe
benetzt werden können und die Farbe schlecht wieder
entfernt werden kann. Ferner ist eine besondere künst
lerische Begabung erforderlich um ein natürlich wirken
des Ergebnis zu erreichen.
Wenn nur das Deckhaar angefärbt wird, kann das Haar
nicht zu einer beliebigen Frisur gelegt werden, ohne
daß ungefärbte Haare zum Vorschein kommen. Außerdem
wird kein natürlich wirkendes Ergebnis erhalten.
Aus der DE-PS 36 18 414 ist ferner ein Verfahren zum
Färben, Tönen und Blondieren einzelner Haarsträhnen in
Längsrichtung bekannt. Bei diesem Verfahren wird jede
Haarsträhne auf einen Lockenwickler aufgewickelt, wobei
während des Wickelvorganges mittels eines Pinsels,
einer Bürste und/oder am Lockenwickler regelmäßig ange
ordneter Borsten das Färbemittel auf die Haarsträhnen
aufgetragen und die zusammengerollte Haarsträhne mit
dem Lockenwickler von einer Folie untergriffen wird.
Bei diesem Verfahren wird die Strähne auf ihrer gesam
ten Länge eingefärbt. Die Einfärbung der Kopfhaut muß
durch eine geschlitzte Folie vermieden werden, die Ein
färbung beim Wickeln ist nur schwierig von einer Person
auszuführen und zeitraubend, weshalb in der Patent
schrift ein motorgetriebenes Aufwickel- und Färbegerät
zur Durchführung des Verfahrens empfohlen wird. Eine
Farbveränderung vieler kleiner Partien des Haares ist
nach diesem Verfahren nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel
und ein Verfahren zur Veränderung der Farbe vieler
kleiner Partien des Haares zur Verfügung zu stellen,
bei dem an den mit dem farbverändernden Mittel in Kon
takt gebrachten Stellen nicht nur das Deckhaar sondern
auch das darunter liegende Haar gefärbt werden können,
welches einfach ausgeführt werden kann und bei dem die
Gefahr der Benetzung hierfür nicht vorgesehener Haar
partien leicht vermieden werden kann. Das Mittel soll
zudem formstabil sein und eine vom Friseur reproduzier
bare Arbeitsweise ermöglichen.
Hierzu wurde nun gefunden, daß durch ein Verfahren zur
Veränderung der Farbe vieler kleiner Partien des Haar
es, bei dem man das Haar in Strähnen aufgeteilt, die
Strähnen in der Weise auf Spiralwickler wickelt, daß
die einzelnen Windungen des Haares nebeneinander lie
gen, sodann ein farbveränderndes Mittel mit einer Kon
sistenz, die so hoch ist, daß es beim Auftragen nicht
sofort zu den nicht mit dem Mittel in Kontakt gebrach
ten Stellen der Haarsträhne vordringen kann, in einem
oder in mehreren Streifen parallel oder nahezu parallel
zur Wicklerachse, mit der gewickelten Haarsträhne in
Kontakt bringt, nach der Einwirkungszeit das farbver
ändernde Mittel aus dem Haar spült, wobei man vorzugs
weise vorher die Spiralwickler entfernt, und sodann das
Haar trocknet, die gestellte Aufgabe hervorragend ge
löst wird.
Die Auftragung des farbverändernden Mittels auf das auf
dem Spiralwickler befindliche Haar kann vorteilhaft mit
Hilfe eines Pinsels oder einer mit einer Auftragtülle
oder einem Pinsel versehenen Flasche, Tube oder Druck
gaspackung stattfinden (vgl. z. B. Fig. 3).
Die Auftragung erfolgt in Form eines Streifens oder in
Form mehrerer mehr oder weniger breiter Streifen. Die
Auftragung muß nicht genau in Axialrichtung erfolgen,
sondern kann auch in einem Winkel bis zu einer Axial
abweichung von 45 Grad zur Wicklerachse erfolgen.
Insbesondere falls mehr als ein Streifen des viskosen
farbverändernden Mittels auf den Wickler aufgetragen
werden soll, ist es vorteilhaft, vor dem Auftragen des
farbverändernden Mittels eine in Axialrichtung mit
einem oder mehreren Schlitzen versehene Schutzhülse auf
den Spiralwickler und das darauf befindliche Haar auf
zustecken (vgl. z. B. Fig. 4 bis 14). Für die Durch
führung des Verfahrens unter Anwendung von Schutzhülsen
geeignete Mittel sind nachstehend beschrieben.
Bei der Verfahrensvariante unter Verwendung einer
Schutzhülse wird nach dem Aufstecken der Schutzhülse
das viskose farbverändernde Mittel im Bereich der
Längsschlitze der Hülsen aufgetragen.
Durch die aufgesteckte Schutzhülse wird einerseits ver
mieden, daß das farbverändernde Produkt auf hierfür
nicht vorgesehene Teile des Haares gelangt und anderer
seits sich die ungeschützten Wickler berühren können
und dabei das farbverändernde Mittel von einem Wickler
auf Teile des Haares (die nicht mit dem farbverändern
den Mittel in Berührung kommen sollen) auf einem ande
ren Wickler gelangt.
Der Spiralwickler soll insbesondere einen (bei koni
scher Form mittleren) Durchmesser von 6 bis 30 mm ha
ben. Die Schutzhülse soll einen an den jeweiligen Spi
ralwickler angepaßten Innendurchmesser haben, wobei zu
berücksichtigen ist, daß zwischen Spiralwickler und
Schutzhülse etwa 1 bis 3 mm Zwischenraum für das ge
wickelte Haar bleiben muß. Der (bei konischer Form
mittlere) Innendurchmesser der Schutzhülse sollte dem
entsprechend etwa 7 bis 33 mm betragen.
Die Länge des Spiralwicklers sowie der Schutzhülse be
trägt - je nach Länge des zu behandelnden Haares - etwa
10 bis 30 cm. Das Material des Spiralwicklers und der
Schutzhülse ist vorzugsweise ein, beispielsweise zur
Herstellung von Dauerwellwicklern bekannter, gegenüber
Haarbehandlungsmitteln inerter leicht abwaschbarer
Kunststoff.
Anschließend wird bei Verwendung von Schutzhülsen im
Bereich der Längsschlitze der Schutzhülse das farbver
ändernde Mittel aufgetragen.
Das farbverändernde Mittel ist vorzugsweise ein kon
sistentes Oxidationshaarfärbemittel, Haarbleichmittel
(Blondiermittel) oder Haartönungsmittel. Vorzugsweise
liegt es in Form einer Creme, eines Gels oder eines
Schaumes vor, wobei die Konsistenz so beschaffen sein
soll, daß das Mittel nach dem Auftragen auf das Haar
nicht sofort durch die Kapillarwirkung des Haares in
die nicht mit dem farbverändernden Mittel in Kontakt
gebrachten Strähnenbereiche vordringen kann. Vorzugs
weise weist es eine Viskosität von mindestens 30,
besonders bevorzugt 100-1000 Millipascalsekunden
(mPa×s) bei 30°C (gemessen mit der Haake Viskowaage,
Stab 11, Auflagegewicht 30 g) auf.
Eine hohe Konsistenz des farbverändernden Mittels er
gibt einen relativ scharfen Übergang von in der Farbe
veränderten zu in der Farbe nicht veränderten Strähnen
bereichen, während eine niedrigere Viskosität ein lang
sames Vordringen des Mittels in die beim Auftragen
nicht benetzten Strähnenbereiche ermöglicht und so
einen sanfteren Farbübergang zwischen den in der Farbe
unterschiedlichen Strähnenbereichen zum Ergebnis hat.
Vorteilhaft zur Erzielung eines sanfteren Übergangs ist
es, wenn das Haar vor dem Auftragen des farbverändern
den Mittels mit Wasser befeuchtet wird.
Das farbverändernde Mittel enthält, falls es sich um
ein Oxidationshaarfärbemittel oder um ein Haarbleich
mittel handelt, für die Haarfärbung übliche Oxidations
mittel wie zum Beispiel Wasserstoffperoxid. Das Oxida
tionsmittel wird bei Oxidationshaarfärbemitteln übli
cherweise erst kurz vor der Anwendung beigemischt.
Falls neben der Bleichung gleichzeitig eine Einfärbung
erwünscht ist, enthält das hierzu verwendete Oxidati
onshaarfärbemittel übliche Oxidationsfarbstoffe, zum
Beispiel Paraphenylendiamin, Paratoluylendiamin, Resor
cin, 4-Chlorresorcin, 3-Amino-phenol und 4-Amino-phe
nol, gegebenenfalls im Gemisch mit üblichen nichtoxi
dativen Nuancierfarbstoffen. Falls keine dauerhafte
Färbung sondern eine Tönung beabsichtigt ist, gelangen
nur nichtoxidative direktfärbende Haarfarbstoffe, zum
Beispiel 2-Amino-4-nitro-phenol, 2-Amino-6-chlor-4-ni
tro-phenol oder Disperse Violet 1 (C.I. 61 100), zum
Einsatz. Geeignete cremeförmige bzw. gelförmige Haar
färbemittel und Haartönungsmittel sind beispielsweise
in den europäischen Patentschriften 02 58 586 und
02 41 716 der Anmelderin beschrieben.
Das farbverändernde Mittel wird, je nach dem gewünsch
ten Grad der Farbveränderung, für eine Einwirkungszeit
von etwa 5-45 Minuten vorzugsweise 10-30 Minuten
auf dem Haar belassen. Anschließend wird das Haar, vor
und/oder nach dem Abwickeln, mit viel Wasser ausge
spült. Falls Schutzhülsen verwendet wurden, werden
diese vor dem Spülen entfernt. Schließlich wird das
Haar zur Frisur gelegt und getrocknet.
In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird
das Haar nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren
zunächst an vielen kleinen Partien blondiert und nach
dem Abwickeln der Spiralwickler in bekannter Weise
getönt oder gefärbt.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das Haar zunächst nach dem vorstehend
beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren an vielen
kleinen Partien in einer bestimmten Farbe getönt oder
gefärbt und nach dem Abwickeln der Spiralwickler in
einer anderen Farbe in bekannter Weise getönt oder ge
färbt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Farbunterschied
zwischen der Grundfarbe des Haares und der an den vie
len kleinen Partien des Haares erfolgten Farbverände
rung nur eine oder nur wenige Nuancen beträgt.
Das Wickeln der Spiralwickler auf den beiden Kopfhälf
ten sollte vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung
erfolgen.
In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird
nach der Einwirkungszeit des farbverändernden Mittels
das aufgewickelte Haar gründlich mit Wasser gespült,
ein flüssiger Haarfestiger (Einlegemittel) aufgetragen
und an den, vorzugsweise durchbrochenen (vgl. z. B.
Fig. 14), Spiralwicklern zur Wasserwelle getrocknet.
Falls Schutzhülsen benutzt wurden, müssen diese selbst
verständlich vor dem Auftragen des Haarfestigers ent
fernt werden.
Ein Ergebnis des Verfahrens zeigt beispielsweise für
eine Haarsträhne Fig. 1 und für die Frisur Fig. 2.
Der Spiralwickler kann zylindrisch oder kegelförmig
geformt sein. Damit ein Verdrehen des Wicklers am Kopf
und das Wiederabwickeln der Strähne vermieden wird,
kann der Spiralwickler an seinem oberen Ende von der
Wicklerachse nach außen weisende, vorzugsweise recht
winkelig oder zur Wicklermitte hin abgebogene Nocken
aufweisen.
Der Spiralwickler kann ferner eine Lochung aufweisen
bzw. durchbrochen sein, wodurch das vollständige
Ausspülen des farbverändernden Mittels vom gewickelten
Haar erleichtert wird.
Des weiteren wurde gemäß Anspruch 5 als Mittel ein Spi
ralwickler mit einer Schutzhülse gefunden.
Das erfindungsgemäße Mittel hat den Vorteil, daß mit
ihm nicht nur das Deckhaar, sondern auch das darunter
liegende Haar gefärbt werden kann. Mit dem an sich be
kannten Spiralwickler kann eine Veränderung der Farbe
vieler kleiner Haarpartien von einem Friseur einfach
ausgeführt werden. Eine unbeabsichtigte Benetzung hier
für nicht vorgesehener Haarpartien wird durch die Vis
kosität des Färbemittels, insbesondere jedoch durch die
Schutzhülse vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestattungen des erfindungsge
mäßen Mittels sind in den Ansprüchen 6 bis 23 näher be
schrieben.
Ist die Schutzhülse auf den Spiralwickler aufsteckbar
(Anspruch 6), dann ist eine besonders einfach zu ver
rastende und wieder lösbare Einheit zwischen Schutzhülse
und Spiralwickler erreicht.
Eine Aufbringung des farbverändernden Präparates auf
den mit der Schutzhülle umgebenen Spiralwickler ist
möglich, wenn gemäß Anspruch 7 in der Schutzhülse min
destens ein Längsschlitz ausgespart ist.
Der Längsschlitz kann sowohl einen glatten, als auch
einen anderen, z. B. regelmäßig oder unregelmäßig ge
zackten oder gewellten, Rand aufweisen. Die Breite des
Längsschlitzes wird in Abhängigkeit vom gewünschten
Färbeergebnis ausgewählt und bestimmt die Breite der
veränderten Haarpartien. Vorzugsweise entspricht die
Summe der Breiten der vorhandenen Längsschlitze auf
einer Schutzhülse dem halben Umfang der Schutzhülse.
Ein Längsschlitz in der Schutzhülse (Anspruch 7) kann
dazu verwendet werden, das Präparat auf die gewickelte
Haarsträhne zu bringen. Dies kann z. B. mittels eines
Pinsels geschehen. Ist der Längsschlitz an einem der
beiden Schlitzenden geschlossen und am anderen Schlitz
ende offen (Anspruch 8), oder ist die Schutzhülse
durchgehend geschlitzt (Anspruch 9), dann ist am of
fenen Schlitzende ein Auslaß für die zum Kopfführende
Haarsträhne vorhanden.
Ein besseres Durchdringen der aufgewickelten Haarsträh
ne mit einer Flüssigkeit, z. B. Waschwasser, wird da
durch erreicht, daß am Spiralwickler Durchbrüche vorge
sehen sind (Anspruch 10).
Haben der Spiralwickler und die Schutzhülse im wesent
lichen die Form eines Kegelstumpfes (Anspruch 11), dann
wird ein Verrutschen des aufgewickelten Haares beim
Aufstecken der Hülse vermieden. Ferner wird dadurch
eine regelmäßige Verkleinerung der Abstände der farbveränderten
Partien an einer Haarsträhne vom Haaransatz
zur Haarspitze hin erreicht.
Zur Vermeidung einer Drehung des Wicklers am Kopf oder
eines Wiederherabrutschens der Schutzhülse vom Wickler
und einem damit hervorgerufenen Abwickeln der Haarsträh
ne, kann am Spiralwickler an mindestens einem Ende ein
Nocken vorgesehen werden, der an einem Rastfinger der
Schutzhülse anliegt (Anspruch 12). Oder der Spiral
wickler und die Schutzhülse haben einen von der Kreis
form abweichenden, z. B. elliptischen, Querschnitt (An
sprüche 13 und 14).
Ist zwischen dem Spiralwickler und der Schutzhülse ein
Ringspalt vorgesehen (Anspruch 15), so wird durch die
Bereitstellung dieses ringförmigen Raumes zur Aufnahme
der gewickelten Haarsträhne das Aufsetzen der Schutz
hülse auf den Spiralwickler vereinfacht.
Ein einfaches Aufstecken der Schutzhülse wird des wei
teren erreicht, wenn an einem Ende des Spiralwicklers
eine radial umlaufende Ringnut vorgesehen ist (Anspruch
16), in die an der Schutzhülle radial nach innen ver
laufende Rastnocken einrasten (Anspruch 18). Dabei wird
ein Verdrehen des Spiralwicklers verhindert, wenn gemäß
Anspruch 17 der Boden der Ringnut geriffelt ist.
Der Aufwickelvorgang einer Haarsträhne auf den Spiral
wickler wird vereinfacht, wenn ein auf die Oberfläche
des Spiralwicklers wirkender Clip am Spiralwickler vor
gesehen ist (Anspruch 19). Das freie Ende der Haar
strähne wird dort eingeklippt und die Haarsträhne wird
durch Drehen des Spiralwicklers helixartig aufge
wickelt.
Ein axial am Spiralwickler vorgesehenes Griffteil (An
spruch 20) hat den Vorteil, daß die Handhabung des er
findungsgemäßen Mittels, z. B. das Aufwickeln des
Haares und das Trennen von Spiralwickler und Schutz
hülse, vereinfacht wird.
Eine besonders rutsch- und verdrehsichere Einheit von
Spiralwickler und Schutzhülse ist erreicht, wenn gemäß
Anspruch 21 die Schutzhülse in Clipform aus zwei über
ein Scharnier miteinander verbundenen und gegen die
Kraft einer Feder zu öffnenden Halbschalen besteht.
Ist an einem Ende des Spiralwicklers ein Haken vorge
sehen (Anspruch 22), so kann dort der kopfhautnahe Teil
der Haarsträhne untergehakt werden, so daß die Haar
strähne während des Aufwickelvorganges und auch danach
nicht vom Spiralwickler abrutscht.
Eine besonders gute Strähnenbenetzung durch ein Präpa
rat kann erreicht werden, wenn der Spiralwickler gemäß
Anspruch 23 aus Drahtgitter aufgebaut ist.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Mittel anhand
von Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Haarsträhne mit
einer veränderten Farbe an vielen kleinen
Haarpartien;
Fig. 2 in einer Seitenansicht analog Fig. 1 eine
Strähnengesamtheit des menschlichen Kopfhaa
res;
Fig. 3 in einer Prinzipdarstellung das Aufbringen
eines pastösen Präparates auf Haarsträhnen,
die auf Spiralwickler mit einem Haken aufge
wickelt sind;
Fig. 4 in einer Seitenansicht einen mit einer Haar
strähne umwickelten Spiralwickler und eine
dazu passende Schutzhülse;
Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung eine
Schutzhülse mit zwei offenen Längsschlitzen;
Fig. 6 eine Seitenansicht auf die offenen Längs
schlitze der in Fig. 5 dargestellten
Schutzhülse;
Fig. 7 eine Darstellung analog Fig. 6, jedoch mit
mehreren engen Längsschlitzen in der Schutz
hülse;
Fig. 8 in einer Seitenansicht eine Schutzhülse mit
zwei an beiden Enden geschlossenen und einem
durchgehenden Längsschlitz;
Fig. 9 eine Draufsicht in axialer Richtung auf die
Schutzhülse gemäß Fig. 8;
Fig. 10 in einer Seitenansicht einen Spiralwickler
mit einem Griffteil und mit einer aufge
wickelten Haarsträhne, deren Strähnenende
mittels eines Clips festgeklemmt ist, sowie
einer abgezogenen Schutzhülse;
Fig. 11 in einer Seitenansicht analog Fig. 10 den
Spiralwickler mit aufgesteckter Schutzhülse;
Fig. 12 in einer perspektivischen Darstellung eine
in Clipform ausgestaltete Schutzhülse;
Fig. 13 in einer Seitenansicht ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel einer in Clipform ausgestatte
ten Schutzhülse mit einem Spiralwickler,
sowie
Fig. 14 in einer perspektivischen Darstellung eine
Schutzhülse analog Fig. 12 mit einem Spi
ralwickler aus Drahtgitter.
Die Veränderung der Farbe vieler kleiner Haarpartien 1
einer Haarsträhne 2 (Fig. 1) führt bei vollständiger
Ausführung dieser Behandlung am gesamten Kopfhaar 3 zu
einer modischen Akzentuierung der Frisur (Fig. 2). Die
gewünschte Farbveränderung wird z. B. durch Aufbringen
eines konsistenten (z. B. gelförmigen oder pastösen)
Präparates 4 auf eine aufgewickelte Haarsträhne 2 er
reicht (Fig. 3). Das Präparat 4 kann dazu direkt aus
einem Vorratsbehälter 5 oder mittels eines (nicht dar
gestellten) Pinsels aufgetragen werden. Die zu behan
delnde Haarsträhne 2 wird auf einen Spiralwickler 6
aufgewickelt. Der Spiralwickler 6 hat einen Haken 7 zur
Vermeidung eines Abgleitens der Haarsträhne 2 vom
Wicklerende 8. Die Breite des auf die gewickelte Haar
strähne 2 aufgebrachten Produktstreifens 9 und die
Steigung der helixartigen Wicklung bestimmen die Aus
dehnung der behandelten wie der unbehandelten Haarpar
tien 1 (Fig. 1). Das Präparat 4 kann ein Haarfärbe-,
ein Blondier- oder ein Tönungsmittel sein.
Zur Vermeidung einer ungewünschten Benetzung von be
nachbarten Haarsträhnen wird eine Schutzhülse 10 über
den Spiralwickler 6 geschoben (Fig. 4). Die konusför
mige Ausgestaltung von Spiralwickler 6 und Schutzhülse
10 vermeidet dabei, daß die aufgewickelte Haarsträhne 2
zusammen geschoben wird. Im Mantel der Schutzhülse 10
sind Längsschlitze 11, 12 ausgespart. Diese ermöglichen
es, daß die aufgewickelte Haarsträhne 2 auch nach dem
Aufstecken der Schutzhülse 10 noch benetzt werden kann.
Die Längsschlitze 11, 12 sind in unterschiedlicher
Breite ausgestaltet, wodurch bei aufgesteckter Schutz
hülse 10 eine breite, eine schmale Benetzung, oder
beides gleichzeitig erzielbar ist. Spiralwickler 6 und
Schutzhülse 10 können, je nach der Länge der zu behan
delnden Haarsträhnen 2, nur wenige Zentimeter oder auch
bis 30 cm lang sein. Ihr Durchmesser kann, je nach ge
wünschtem Muster, von wenigen Millimetern bis zu ca.
4 cm gewählt werden. Durch eine bodenseitige Öffnung 13
der Schutzhülse 10 ist es möglich, einen nicht für eine
Behandlung vorgesehenen Teil der Haarsträhne 2 zu füh
ren, der dann lose vom umhüllten Spiralwickler 6
herunterhängt. Nur der zu behandelnde Haaransatzbereich
verbleibt dann in der Schutzhülse 10. Umgekehrt ist es
auch möglich, nur den Haarspitzenbereich mit dem erfin
dungsgemäßen Mittel zu behandeln. Um ein unerwünschtes
Abwickeln der Haarsträhne 2 vom Spiralwickler 6 zu ver
meiden, sind am Spiralwickler 6 radial nach außen ge
richtete Nocken 14 vorgesehen. Diese Nocken 14 wirken
auch mit einem Rastfinger 15 und der Schutzhülse 10 als
Verdrehschutz für die Schutzhülse 10. Ist der Rastfin
ger 15 zudem noch radial nach innen gebogen (nicht dar
gestellt), dann ergibt sich noch ein Schutz gegen das
Abrutschen der Schutzhülse 10 vom Spiralwickler 6,
indem der Rastfinger 15 dann zwischen zwei Nocken 14
einklinkbar ist.
Eine einfach zu fertigende und allein durch ihre Rück
stellkraft auf einen Spiralwickler aufzusteckende
Schutzhülse 16 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Statt zwei Längsschlitzen 17 können auch noch mehr
Längsschlitze 17 ausgespart sein (Fig. 7).
Ein durchgehender Längsschlitz 18 (Fig. 8 und 9) er
laubt an beiden Enden der Schutzhülse 20 einen freien
Austritt einer Haarsträhne durch den Mantel der Schutz
hülse 20.
Eine weitere benutzerfreundliche Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Mittels ist in den Fig. 10 und 11
(mit abgezogener und mit aufgesteckter Schutzhülse 21)
dargestellt. Zwischen dem Spiralwickler 22 und der
Schutzhülse 21 ist ein Ringspalt 23 ausgespart. An
einem Ende des Spiralwicklers 22 ist eine radial um
laufende Ringnut 24 vorgesehen. Der Boden der Ringnut
24 ist geriffelt. Am anderen Ende des Spiralwicklers 22
ist ein auf die Oberfläche des Spiralwicklers 22 wir
kender Clip 25 angebracht, mit dem die Strähnenspitze
26 der aufgewickelten Haarsträhne 2 festgeklemmt ist.
Daran schließt sich ein axial ausgerichtetes Griffteil
27 an, mit dem das Drehen des Spiralwicklers 6 erleich
tert wird. Die Schutzhülse 21 hat zwei radial nach in
nen verlaufende Rastnocken 28, die beim Aufstecken auf
den Spiralwickler 22 in die Ringnut 24 einrasten und
zusammen mit der Riffelung der Ringnut 24 ein unbeab
sichtigtes Abziehen und Verdrehen der Schutzhülse 21
verhindern. Im Hülsenboden ist ein Durchtritt 29 für
das Griffteil 27 ausgespart.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine einfach hand
habbare Schutzhülse 30 ist in Fig. 12 dargestellt. Die
Schutzhülse hat eine Clipform und besteht im wesentli
chen aus zwei über ein Scharnier 31 miteinander verbun
denen und gegen die Kraft einer Feder 32 zu öffnenden
Halbschalen 33. Das Scharnier 34 kann dabei auch an der
Stirnfläche der Schutzhülse 35 vorgesehen werden (Fig.
13).
Um eine besonders gute Benetzung der Haarsträhne 2 zu
erreichen, kann der Spiralwickler mit Durchbrüchen
(nicht dargestellt) ausgestattet oder aus einem Draht
gitter 36 (Fig. 14) aufgebaut sein.
Handtuchtrockene dunkelbraune, 30 cm lange Haare werden
in Strähnen aufgeteilt und jeweils an den beiden Kopf
hälften in entgegengesetzte Richtung auf zylindrische
Spiralwickler gemäß der DE-PS 29 04 576 von 7 mm Durch
messer und 150 mm Länge gewickelt. Anschließend wird
auf jeden Wickler entweder ein nachfolgendes Haar
bleichgel a) oder eine Haarbleichcreme b) aufgetragen.
a) Haarbleichgel | |
Laurylalkohol, oxethyliert mit 3 Mol Ethylenoxid|36 g | |
Isopropanol | 5 g |
Ammoniak, 25prozentige wäßrige Lösung | 4 g |
Wasser | 5 g |
50 g |
b) Haarbleichcreme | |
Laurylalkohol-diglykolethersulfat-Natriumsalz, 28prozentige wäßrige Lösung|2,5 g | |
Cetylalkohol | 20,0 g |
Ammoniak, 25prozentige wäßrige Lösung | 8,0 g |
Wasser | 69,5 g |
100,0 g |
Kurz vor dem Gebrauch werden 50 g der obigen Zusammen
setzung a) oder b) mit 100 g einer 6-prozentigen wäßri
gen Wasserstoffperoxidlösung vermischt.
Die nach den vorstehenden Beispielen durch Vermischen
mit Wasserstoffperoxid erhaltenen viskosen Haarbleich
mittel a) bzw. b) werden jeweils mittels Pinsel
parallel zur Wicklerachse als Streifen mit einer Brei
te, die 1/3 des Wicklerumfanges beträgt, auf die ein
zelnen gewickelten Haarsträhnen aufgetragen.
Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 30 Grad
Celsius werden die Spiralwickler entfernt, das Haar
gründlich mit Wasser ausgespült und sodann getrocknet.
Das Haar hat sowohl bei der Anwendung des Mittels a)
als auch bei Anwendung des Mittels b) an vielen kleinen
Partien eine dunkelblonde Färbung erhalten und weist
eine lebhafte Struktur gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2 auf.
Handtuchtrockene, 25 cm lange hellblonde Haare werden
in Strähnen aufgeteilt und jeweils an den beiden Kopf
hälften in entgegengesetzter Richtung auf zylindrische
Spiralwickler gemäß der DE-PS 29 04 576 von 7 mm Durch
messer und 150 mm Länge gewickelt. Anschließend wird
auf jeden Wickler ein nachfolgend beschriebenes gel
förmiges Oxidationshaarfärbemittel mittels einer mit
einer Auftragetülle versehenen Kunstoffflasche parallel
zur Wicklerachse in 2 auf dem Wickler gegenüberliegen
den Streifen von je etwa 5 mm Breite aufgetragen.
c) gelförmiges Oxidationshaarfärbemittel | |
Ölsäure, destilliert|14,0 g | |
Nonylphenol mit 4 Mol Ethylenoxid oxethyliert | 25,0 g |
Cetylstearylalkohol | 12,0 g |
Isopropanol | 8,0 g |
p-Phenylendiamin | 1,0 g |
Resorcin | 0,8 g |
3-Amino-phenol | 0,1 g |
4-Amino-phenol | 0,1 g |
Ammoniak, 25prozentige wäßrige Lösung | 10,0 g |
Wasser | 29,0 g |
100,0 g |
Das vorstehend genannte Haarfärbemittel wird unmittel
bar vor dem Gebrauch im Gewichtsverhältnis 1 : 1 mit
einer wäßrigen, 6prozentigen Wasserstoffperoxidlösung
vermischt und in vorstehend beschriebener Weise auf das
Haar aufgetragen.
Nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten bei 30 Grad
Celsius werden die gewickelten Haare mit Wasser ge
spült, die Spiralwickler entfernt, das Haar nochmals
gründlich gespült, ggf. zur Frisur gelegt, und sodann
getrocknet. Das hellblonde Haar weist an vielen kleinen
Partien eine mittelblonde Färbung auf.
1 Haarpartie
2 Haarsträhne
3 Kopfhaar
4 Präparat
5 Vorratsbehälter
6 Spiralwickler
7 Haken
8 Wicklerende
9 Produktstreifen
10 Schutzhülse
11, 12 Längsschlitze (ohne offene Schlitzenden)
13 Öffnung
14 Nocken
15 Rastfinger
16 Schutzhülse
17 Längsschlitz (mit einem offenen Schlitzende)
18 durchgehender Längsschlitz
19 Längsschlitz (ohne offene Schlitzenden)
20 Schutzhülse
21 Schutzhülse
22 Spiralwickler
23 Ringspalt
24 Ringnut
25 Clip
26 Strähnenspitze
27 Griffteil
28 Rastnocken
29 Durchtritt
30 Schutzhülse (in Clipform)
31 Scharnier
32 Feder
33 Halbschalen
34 Scharnier
35 Schutzhülse
36 Drahtgitter
2 Haarsträhne
3 Kopfhaar
4 Präparat
5 Vorratsbehälter
6 Spiralwickler
7 Haken
8 Wicklerende
9 Produktstreifen
10 Schutzhülse
11, 12 Längsschlitze (ohne offene Schlitzenden)
13 Öffnung
14 Nocken
15 Rastfinger
16 Schutzhülse
17 Längsschlitz (mit einem offenen Schlitzende)
18 durchgehender Längsschlitz
19 Längsschlitz (ohne offene Schlitzenden)
20 Schutzhülse
21 Schutzhülse
22 Spiralwickler
23 Ringspalt
24 Ringnut
25 Clip
26 Strähnenspitze
27 Griffteil
28 Rastnocken
29 Durchtritt
30 Schutzhülse (in Clipform)
31 Scharnier
32 Feder
33 Halbschalen
34 Scharnier
35 Schutzhülse
36 Drahtgitter
Claims (23)
1. Verfahren zur Veränderung der Farbe vieler kleiner
Haarpartien, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Haar in Strähnen aufteilt, die Strähnen in der
Weise auf Spiralwickler wickelt, daß die ein
zelnen Windungen des Haares nebeneinander liegen,
sodann ein farbveränderndes Mittel mit einer Kon
sistenz, die so hoch ist, daß es beim Auftragen
nicht sofort zu den nicht mit dem Mittel in Kon
takt gebrachten Stellen der Haarsträhne vordringen
kann, in einem oder in mehreren Streifen parallel
oder nahezu parallel zur Wicklerachse mit der ge
wickelten Haarsträhne in Kontakt bringt, nach der
Einwirkungszeit das farbverändernde Mittel aus dem
Haar spült, wobei man vorzugsweise vorher die Spi
ralwickler entfernt, und sodann das Haar trock
net.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verwendete farbverändernde Mittel ein kon
sistentes Haarbleichmittel ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß man ein farbveränderndes Mittel mit
einer Viskosität von 100 bis 1000 Millipascalse
kunden bei 30°C verwendet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß vor dem Auftragen des
farbverändernden Mittels eine mit mindestens einem
Längsschlitz versehene Schutzhülse auf den
Spiralwickler aufgesteckt wird.
5. Mittel zur Veränderung der Farbe vieler kleiner
Haarpartien, dadurch gekennzeichnet, daß als
Mittel ein Spiralwickler (6, 22) mit Schutzhülse
(10, 16, 20, 21, 30, 35) vorgesehen ist.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzhülse (21) auf den Spiralwickler
(22) aufsteckbar ist.
7. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schutzhülse (10, 16, 20) mindestens ein
Längsschlitz (11, 12, 17, 18, 19) ausgespart ist.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längschlitz (17) an einem der beiden
Schlitzenden geschlossen und am anderen Schlitzen
de offen ist.
9. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (18) durchgehend durch die
Schutzhülse (20) verläuft.
10. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Spiralwickler Durchbrüche vorgesehen sind.
11. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiralwickler (6) und die Schutzhülse (10)
im wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes
haben.
12. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiralwickler (6) an mindestens einem Ende
einen Nocken (14) hat, der an einem Rastfinger
(15) der Schutzhülse (10) anliegt.
13. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiralwickler und die Schutzhülse einen
von der Kreisform abweichenden Querschnitt haben.
14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt elliptisch ist.
15. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Spiralwickler (22) und der
Schutzhülse (21) ein Ringspalt (23) vorgesehen
ist.
16. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens an einem Ende des Spiralwicklers
(22) eine radial umlaufende Ringnut (24) vorgese
hen ist.
17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der Ringnut (24) geriffelt ist.
18. Mittel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Schutzhülse (21) mindestens
ein radial nach innen verlaufender Rastnocken (28)
vorgesehen ist.
19. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Spiralwickler (22) ein auf die Oberfläche
des Spiralwicklers (22) wirkender Clip (25) vor
gesehen ist.
20. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Spiralwickler (22) ein axial ausgerichtetes
Griffteil (27) vorgesehen ist.
21. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzhülse (30, 35) in Clipform aus zwei
über ein Scharnier (31, 34) miteinander verbunde
nen und gegen die Kraft einer Feder (32) zu öff
nenden Halb-Schalen (33) besteht.
22. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Ende des Spiralwicklers (6) ein Haken
(7) vorgesehen ist.
23. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiralwickler aus Drahtgitter (36) aufge
baut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122539A DE4122539A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Mittel und verfahren zur veraenderung der farbe vieler kleiner haarpartien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4122539A DE4122539A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Mittel und verfahren zur veraenderung der farbe vieler kleiner haarpartien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122539A1 true DE4122539A1 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6435665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4122539A Withdrawn DE4122539A1 (de) | 1991-07-08 | 1991-07-08 | Mittel und verfahren zur veraenderung der farbe vieler kleiner haarpartien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122539A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1481605A1 (de) * | 2003-05-27 | 2004-12-01 | L'oreal | Verfahren zum Auftragen eines Haarpflegeproduktes auf Teilhaarsträhnen |
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IT201800007531A1 (it) * | 2018-07-26 | 2020-01-26 | Akm Srls | Bigodino e metodo di applicazione |
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DE3328222A1 (de) * | 1983-08-04 | 1985-02-21 | Cortes Dolorès Sens Couderc | Lockenwickler fuer kaltwelle |
-
1991
- 1991-07-08 DE DE4122539A patent/DE4122539A1/de not_active Withdrawn
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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