DE1557333A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Frisuren mittels Lockenwicklern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Frisuren mittels Lockenwicklern

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DE1557333A1
DE1557333A1 DE19661557333 DE1557333A DE1557333A1 DE 1557333 A1 DE1557333 A1 DE 1557333A1 DE 19661557333 DE19661557333 DE 19661557333 DE 1557333 A DE1557333 A DE 1557333A DE 1557333 A1 DE1557333 A1 DE 1557333A1
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Popeil Samuel Joseph
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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D4/00Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
    • A45D4/16Independent devices characterised by heating the hair-curling or hair-waving means before use
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A45D6/00Details of, or accessories for, hair-curling or hair-waving devices
    • A45D6/14Simple clamps for hair curlers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen von Frisuren mittels Lockenwicklern.
Bisher erfolgte das Formen, Ondulieren und anderweitige- Bearbeitung von Frisuren entweder durch heiße, trockene Brennscheren oder durch heiße trockene Lockenwickler öder durch die Anwendung einer ganzen Reihe von chemischen Lösungen in Verbindung mit Trockenhauben und ähnlichem. Die Irokken-Lock-Vorrichtungen, wie z.B. heiße Brennscheren und trockene heiße Lockenwickler, bringen notwendigerweise bei ihrer Benutzung Gefahren mit sich, von denen eine die Gefahr von Verbrennung der Hände oder der Kopfhaut ist. Ferner besteht die !Neigung, die Haarspitzen zu spalten, zu. zersplittern oder auszufransen und das Haar bis zu einem spröden, bruchanfälligen Zustand auszus-trocknen. Diejenigen Verfahren zum Lockenwickeln und Ondulieren des Haares, die lockenbildende!* Lotionen oder chemische Flüssigkeiten benutzen, können angreifend wirken und verletzen oftmals solche Personen, die be
stimmte Alleren haben.
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/ POCTCCHICKi HANNOVER 84« OO IANKrQOMMiMZMNX HANNOVIR t/*M 410
: y";' OBlGiWAL INSPECTED
- 2 ■ *
NeuÄerdings werden auf dem Markt aufgeheizte trockene Lockenwickler vertrieben, die in das Haar eingesetzt werden und es dadurch verformen. Einer wird in Europa unter dem Warenzeichen "GAEiIiEN" hergestellt und verteuft. Ein anderer, heißer, trockener Ioekenwiekler ist das "CTJRLATItOIT", das von.der Firma Songrand Co., Cansas Gity, Miss, hergestellt wird. Die trockenen Lockenwickler werden auf eine Anfangstemperatur erhitzt, die die von siedendem Wasser übersteigt. Bei solch hohen Temperaturen verdunsten die heißen trockenen Lockenwickler die natürliche Feuchtigkeit aus dem Haar. Dieses Trocknen macht das Haar leblos, stumpf und bewirkt einen Verlust an Haarfülle. Die Haarspitzen werden versengt und kraus. Ferner erfordert das elektrische Behei%zen der Lockenwickler zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen, um ein Überhitzen zu verhindern, und dadurch steigen ihre Kosten an. (s. frz. Patentschrift 1 362 567).
Sehr wesentlich ist der Nachteil, daß die trockenen, heißen Lockenwiekler die natürliche Feuchtigkeit aus dem Haar entfernen, das kann sehr einfach durch einen Versuch mit einer der elektrisch heizenden Einheiten der zuvor beschriebenen Art gezeigt werden, indem die auf dem Lockenwickler zurückbehaltene Feuchtigkeitsmenge gemessen wird, nachdem dieser vjn dem Haar entfernt worden ist. TJm die besten Ergebnisse beim Lockenwickeln und Haarformen zu erzielen, müßte gerade das umgekehrte Verfahren angewendet werden; d. H., es müßte gleichzeitig mit dem AufMeizen dem Haar Feuchtigkeit zugefeführt werden, aa daß während des Aufneiz- oder Trockenvor-
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ganges äem Haar keine natürliche Feuchtigkeit entzogen wird.
Eindampfen mit Frischdampf ist seit langem bekannt als eine geeignete Methode, Haare zu legen, ohne die natürliche Feuchtigkeit zu entziehen (z.B. US-Patentschriften 1 982 684 und 2 880 299). Bas Eindampfen des Haares hat aber den klaren Hachteil der Gefahr, die Kopfhaut zu verbrühen. Wo das Eindampfen mittels eines Dampfeisens oder anderer komplexer Vorrichtungen geschieht, geht ferner der Vorteil der Benützung von Lockenwicklern mit verschiedenen Größen zur individuellen Gestaltung des Haares verloren.
Feuchtigkeit hat hei natürlichem, lebendem Haar immer das beste herausgebracht. Bei verhältnismäßig geringer Feuchtigkeit verliert das Haar seine natürliche Stärke oder Elastizität. Umgekehrt ist bei normaler Feuchte das Haar wellig imd kann leichter bearbeitet werden.
Zur Ausnutzung dieser Satsache sieht die Erfindung nunmehr eia Verfahren zua dornen von Frisuren mittels Lockenwicklern vor, das erfindugsgemäß gekennzeichnet ist durch die Schritte, daß ein lockenwickler aus wärmespeicherfähigem Material ζνω Aufheizung auf die Siedetemperatur des Wassers in eine wasserhaltige Umgebung gestellt wird, daß nach Entfernung des Lockenwicklers aus der wasser-haltigen Umgebung sofort eine Haarsträhne eng um den Lockenwickler gewickelt und daran mittels einer Haarklammer befestigt wird, und daß der Lockenwickler nicht weniger äLs zwei Minuten im Haar belassen und dann aus dem Haar herausgenommen wird,
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wobei er seine Wärme in Anwesenheit der von der wasserhaltigen Umgebung zurückbehaltenen Feuchtigkeit an das Haar abgibt. Der Lockenwickler kann dabei zweckmäßig in einem geschlossenen Dampfbehaälter, in dem er nur mit Wasserdampf und -kondensat in Berührung kommt, erhitzt werden.
Die Erfindung geht auf die Entdeckung zurück, daß durch Eindampfen, Kochen oder anderweitige Erhitzung von Lockenwicklern auf die Siedetemperatur von Wasser in einer wasserhaltigen Umgebung, ehe die Lockenwickler in das Haar eingesetzt werden, das Haar wirksam in sicherer und ausreichender Art geformt werden kann. Außerdem verläuft die Vorgang auf Grund der Feuchtigkeitsübertragung von der Lockenwickleroberfläche in das Haar, sowie der Wärmeübertragung von dem Lokkenwickler in das Haar sehr schnell.
Eine einfache Demonstration der Wirkungsweise der Erfindung kann erfolgen, indem ein für das erfindungsgemäße Verfahren vorgesehener Lockenwickler zuerst bedampftmund dann bei einer Temperatur von annähernd 100° Celsius einem Dampfbehälter entnommen und danach in ein gewöhnliches Trinkglas gestellt wird. Innerhalb dreiMinuten sammelt sich die Feuchtigkeit auf der ges'amten Innenseite des Trinkglasses. Wenn der gleiche Lockenwickler in das Haar gedreht wird, wird die gleiche Feuchtigkeitsmenge simultan mit der vom Lockenwickler abgegebenen Wärme in das Haar übertragen.
Wie weiter oben schon herausgestellt wurde, wird mit trockenen, heißen Lockenwicklern die natürliche Feuchtigkeit
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dem Haar entzogen» Zur Erläuterung des Unterschiedes zwischen dem Entzug und dem Hinzufügen von Feuchtigkeit während des Formens des Haares kann als Vergleich die Benutzung eines trockenen Bügeleisens und eines Dampfeisens für tierische oder pflanzliche Fasern herangezogen werden. Bei einem Seidentuch, einem Leinentuch oder feiner Wolle ergibt die wiederholte Anwendung eines trockenen, heißen Eisens ein "brüchiges Gewebe, das leicht zerstört werden kann. Im Gegensatz dazu erzeugt auch die wiederholte Anwendung eines Dampfeisens keine sichtbare Beschädigung an dem Tuch. Der gleiche Versuch kann bei einer langen Strähne einen menschlichen Haares mit dem gleichen Ergebnis durchgeführt werden.
Aus- den vorstehenden Ausführungen erhellt, 8SfemtI?'Vorteil der Erfindung in der gleichzeitigen Übertragung der Wärme und der Feuchtigkeit von dem Lockenwickler in das Haar zu sehen ist. Dadurch bleibt die natürliche Stärke des Haares· und der naturgetreue Haarkörper stets voll erhalten, und das Haar wird nicht zu einem brüchigen, geschwächten Zustand geführt, wie es heiße, trockene Lockenwickler tun. Ferner bleiben die Haarspitzen auf Grund der Feuchtigkeit an der Oberfläche des Lockenwicklers besser haften, verhindern ein Abrutschen und gestatten, daß %Eaav dichter aufzurollen und die Looke oder Frisur langer zu halten.
Ein zusätzlciher wichtiger Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Benutzung von Dampf zum Erhitzen der Lockenwickler, weil dadurch die Feuchtigkeit» die sich auf dem !lockenwickler 'Asammelt und in das Haar gjäLangt, reines destilliertes Wasser
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ist, das demgemäß unabhängig ist von der Härte oder der Verunreinigung des Originalv/assers.
Ein wesentlicher weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Formen der Haare keine Stunden, sondern nur Minuten in Anspruch nimmt. Die Lockenwickler können nämlich innerhalb von zwei oder drei Minuten, nachdem sie eingedreht worden sind, wieder herausgenommen v/erden, dadurch werden die Unannehmlichkeiten beim Tragen oder Schlafen mit Lockenwicklern vermieden. Da das erfindungsgemäße Verfahren Dampfen oder Kochen in Wasser zum Aufheizen der Xockenwüclern vorsieht, ist außerdem jeder Lockenwickler vor seiner Benutzung sterilisiert, so daß die ganze Familie oder andere Personen, die das gleiche Gerät in einm Schöniieitssalon benutzen, hygienisch geschützt sind.
Pur die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im weiteren Verfolg des Erfindungsgedankens ein Lockenwickler vorgeschlagen, der sich dadurch kennzeichnet, daß der Lockenwickler einen zylindrischen Wickelkörper enthält, der aus einem Material mit Wärmespeicliereigenschaften
zum dreiminütigen Halten einer Temperatur von ca. 65 - 90° C in Raumtemperaturumgebung und mit Wärmebeständigkeit bis mindestens 100° Celsius geformt ist, der weiterhin einen im wesentlichen ringförmigen, zylindrischen, ununterbrochenen, dicht abgeschlossenen Hohlraum besitzt, und der außerdem mit einer Anzahl von Dornen versehen ist, die aus einem Stück mit dem Wickelkörper ausgebildet sind und nach außen ragen.
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Vorteilhaft "besitzt der Wickelkörper dabei ein konisch geformtes Ende, an dem die Tropfen der heißen flüssigkeit ablaufen können, so daß sich die Gefahr, die Hand oder Kopfhaut zu verbrühen, entsprechend verringert. Ferner erzwingt diese Gestaltung eine solche Anordnung der Lockenwickler innerhalb des Dampfbehaälters, daß die konischen Flächen nach oben gerichtet sind, um so die Tropfen ablaufen zu lassen, und daß da.s flache Ende auf die Standfläche des Dampfbehaälters aufgesetzt ist, wo sich die Feuchtigkeit
nicht so sclmell sammelt.
Der hohle, ununterbrochene Innenraum des Lockenwicklers, der durch Verschlußkappen abgedichtet ist, trägt stark zur WärmeSpeicherfähigkeit bei, die notwendig ist, um die Temperatur in dem kritischen Temperaturbereich mindestens für die drei Hinuten, für die das Haar eng um den Wickelkörper gelegt ist, zu halten.
Für die Erfindung ist es ferner vorteilhalft, daß keine teuren Haarwasser, Flüssigkeiten und ähnliches gebraucht werden, die für das Haar schädlich sein können, das natürliche Aussehen und den Glanz des Haares zerstören und dieses oft auch verhindern, daß das Haar ohne Beschädigung der Frisur berührt v/erden kann.
Günstig ist «κ außerdem noch die Wirtschaftlichkeit der Erfindung für den Benutzer. Teure Besuche in Schönheitssalons zum Frisieren sind überflüssig. Auf der anderen Seite kann durch Anwendung der vorliegenden Erfindung auch Haar' gelockt und frisiert werde, das in einem Frisiersalon mit einer Dauerwelle
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versehen v/Orden ist oder sogar gebleicht wurde. Das erfindungsgemäße Verfahren ist für dickes oder dünnes Haar gleich • wirkungsvoll. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Gerätes können unabhängig von dem vorherigen Zustand des Haares ausgeaichnete Ergebnisse erzielt werden, lerner ist es. günstig, daß das Haar, wenn es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelegt worden ist, sofort neu gelegt oder verändert werde kann, um' jede Frisur zutföeugen, die die Benutzerin gerade wünscht.
Durch die Erfindung wird überdies auch die Notwendigkeit der Verwendung von Haartrocknern beseitigt, die sowohl das Haar als ach die Kopfhaut durch lange Zeitabschnitte mit trockener Hitze trocknen. Das Ergebnis ist oft ein Ausfallen des Haares und ein Kribbeln der Kopfhaut, was eine weitere ölbehandlung erforderlich macht und als Ergebnis Kopfschmerzen und gestörte Nerven hervorruft.
Bei den in Frisiersalons angewandten kommerziellen Verfahren zum Frisieren wird das Haar zunächst gewaschen, und dann gekämmt. Danach werden verschiedene Haarwasser oder Cremes in das Haar gegeben, worauf das Haar wieder gekämmt wird. Dann werden, während das Haar feucht ist, Lockenwickler aufgewickelt. Über den Kopf wird ein ITetz gezogen, und dann sitzt die Kundin ungefähr dreißig Minuten oder langer unter einer Trockenhaube (ileimtrockner brauchen meistens zweimal so lange). Wenn das Haar trocken ist, wird es ausgebürstet, mit einem Kamm gekämmt und dann vor dem Frisieren besprüht und nach dem
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■ Frisieren noch einmal "besprüht.. Die ganze Behandlung mit lösungen und Flüssigkeiten halten das Haar ruhig und unnatürlich "bei der Berührung. Seine Weichheit und Natürlichkeit "beim Anfassen sind verlorengegangen. Ferner muß die Kundin oft zwei oder drei Stunden vor oder während der Bedienung in einem Frisiersalon warten.
Gemäß der Erfindung v/erden die SLockenwiekler vorteilhaft in einen Dampf "behält er oder sogar in kochendes Wasser gelegt. Es ist a"ber wichtig, daß die Lockenwickler nicht'auf eine Temperatur von über 100° Celsius erhitzt sind, ehe sie in das Haar eingedreht werden, unabhängig davon, wie die Lokkenwickler erhitzt wurden. Innerhalb von ungeführ 8 τ 10 Minuten erreichen die Lockenwickler ihre wirksamste Temperatur und den nötigen Feuchtigkeitsgehalt. Danach werden die Haarspitzen an den Umfang des Lockenwicklers gelegt und dann der Rest der Haarsträhne dicht um den Lockenwickler gewickelt. Wenn das Aufwickeln beendet ist, wird das Haar an seiner Stelle an den Lockenwickler festgeklipt und ein zweiter Lockenwickler wird von dem Heizgerät genommen und in ähnlicher Weise an einer anderen Haarsträhne befestigt.
Innerhalb von zwei Minuten, nachdem das Haar an dem Lockenwickler befestigt worden ist, ist die zurückgehaltene Feuchtigkeit von dem Lockenwickler auf edas Haar übertragen und der höhere Temperaturbereich durchschritten worden. Zu diesem ■Zeitpunkt ist das Haar bereits geformt und die Feuchtigkeit durch
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die Verdunstung auf Grund der ¥ärme im Lockenwickler schon aufgebraucht. Zum Haarformen ist es wichtig, daß die Lockenwick ler während der ersten "beiden Minuten nicht unter 65° Celsius auskühlen.
Um eine Art "automatischen Zeitplan" und damit üie besten Ergebnisse zu erzielen, v/arten die Benutzerinnen zweckmäßig» bis alle Lockenwickler aufgerollt sind. Das dauert normalerweise für einen Durchschnitt von 15 bis 20 Lockenwicklern 10 - '15 Minuten. Danen werden die Lockenwiekler aus dem Haar herausgenommen, und zwar so, daß diejenigen, die zuerst eingedreht wurden, auch zuerst wieder herausgenommen werden.
Nachdem der letzte Lockenwickler wieder herausgenommen worden ist, kann das Haar gebürstet oder gekämmt oder anderweitig nach herkömmlichen Methoden behandelt werden. Sollte ein bestimmter Bereich des Haares eine weitere Behandlung oder Abänderung erfordern, so können die ziierst abgenommenen Lokkenwickler wieder aufgeheizt und angefeuchtet werden, um sie zum Neu-Pörmen wieder in den betreffenden Haarbereich einzudrehen.
Da die Dornen der Lockenwickler vorteilhaft symmetrisch angeordnet sind, kann der erfindungsgemäße Lockenwickler nicht nur zum Kämmen und Entwirren es Haares benutzt werden, sondern mKH vermeidet auch ein Verheddern des Haares, wenn die Lockenwickler abgenommen werden. Ferner gibt die Kombination von Feuchtigkeit und Wärme dem Haar eine federnde Elastizität, verbunden mit einer Dauerhaftigkeit der Locke, die ein Kämmen unnötig, aber andererseits nicht unmöglich macht. Diese Elasti-
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zitüt in dem Haar lässt ein einfaches Frisieren zu und hält die erwünschte.Frisur mit natürlichem, nicht chemisch behandeltem Aussehen., nichtsdestoweniger schließt das erfindungsgemäße Verfahren und die entsprechende Vorrichtung sun Frisieren des Haares nicht ein nachfolgendes Besprühen des Haares aus, falls die Benutzerin es wünscht. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn das Haar trocken ist, bevor es aufgedreht ward. Crotzdem kann auch schweres Haar nach dem Waschen, wenn es für kutze Zeit mit einem Handtuch und dann mit einem Haartrockner angetrocknet worden ist, sehr wirksam mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag geformt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei stellen dar:
Fig. 1 eine bildliche Darstellung der nach dem erfindungsgeniäßen lockenwickler, eingedreht im Haar,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht,des Locken-Wicklers zur Erläuterung des Beginns des Eindrehens des Haares,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Lockenwicklers beim Sindrehen des Haares nach unten,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Lockenwieklers beim Eindrehen des Haares nach oben,
fig. 5 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Lockenwicklers,
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Fig. 6 eine Seitenansicht des Lockenwicklers gemäß *g. 5,
Mg. 7 einen Schnitt in der Ebene VII-YII der Fig. 6, Pig. 8 einen Schnitt in der Ebene YIII-VIII der Mg. 5, Pig. 9 eine perspektivische Ansicht, 2ur Erläuterung der
Befestigung einer Haarklammer, Fig.10 die Vorderansicht der Haarklammer, Fig.11 die Seitenansicht der Haarklammer gemäß Fig. 10, Fig.12 eine Vorderansicht der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Haarklammer, in Verbindung mit dem
Lockenwickler,
Fig.13 eine perspektivische Ansicht eines zur Durchführung
der Erfindung bevorzugten Dampfbehälters, Fig.H eine Seitenansicht des Dampfbehälters, gemäß Fig. 13,
Fig.15 eine teilweise gebrochene Vorderansicht des Dampfbehälters in verkleinertem Maßstab,
Fig.16 einen Schnitt in der Ebene XVI-XVI der Fig. 15, Fig.17 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Einrichtung zur Erhitzung und Befeuchtung der Lockenwickler.
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Die Ausrüstung, die vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen ver-
fahren benutzt wird, setzt sich zusammen aus Lockenwickler 10 und einem Gerät, mit dem die lockenwickler auf'Siedetemperatur des Wassers erhitzt werden. Während das Erhitzen'durch Kochen der lockenwickler 10 in Wasser erfolgen kann (Figur 17), wird vorzugsweise ein Dampfbehälter 40 benutzt (Figur 13 bis 16), der ein Erhitzen und eine Oberflächenspannung von destilliertem Wasser gewährleistet.
Bevor auf die spezielle Gestaltung des Lockenwicklers 10 und des Dampf behälter s eingegangen wird, solicit zunächst ihre Gestaltung im Rahmen einer generellen $t$ Erörterung der Materialien und der Eigenschaften , die das Material wünschenswert aufweisen soll, besprochen werden. Diese Erörterung bezieht sich in erster Linfce
Plastikauf Materialien, aber es können auch ebensogut Metalle, wie z. B.
Aluminium, und andere Materialien benutzt werden. Testergebnisse haben gezeigt, daß es wichtig ist, den Wickelkörper 18 2 Minuten lang in einem Temperaturbereich zwischen 85 Grad G und 65 Grad C zu halten. Die Anwendung eines im wesentlichen ringförmigen Zylinders, der 50-100 mm lang ist und einen Durchmesser von annähernd 25 mm mit einer Wandstärke in dem Bereich von 3 6,5 mm besitzt, ergibt einen zufriedenstellenden, brauchbaren und handlichen LockeüLwiekler. Hohle Lockenwickler mit geschlossenen Enden bewirken ein besseres Wärmeergebnis.
Welches Plastikmaterial auch immer zum Formen der Lockenwickler angewendet wird, sollte es gegen Temperaturen bis zu 100 Grad G
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beständig sein. Polypropylene weisen gute Temperaturcharakteristiken auf, besonders wenn die Lockenwickler hohl und an beiden Enden abgedichtet sind. Ein Material, das unter dem Warenzeichen "DELRIN"" im Handel ist und im wesentlichen ein Acetat-Material ist, führt zu hervorragenden Resultaten. Hohle Lockenwickler 10 mit einem ununterbrocchenen Innenraum und abgeschlossenen Enden sind nicht nur thermisch sehr wünschenswert, sondern auch wegen ihres leichteren Gewichtes und ihrer geringeren Materialkosten, verglichen mit den massiven Lockenwicklern.
Hie folgendeÄ Tabellea I zeigen die Temperaturkurve bei durchschnittlichen Raumtemperaturen, wenn ein Lockenwickler aus "DELRIN" mit einem Hohlraum und offenen Enden, und desgleichen aus "DELRIN" mit einem Hohlraum und geschlossenen Enden zunächst auf die Siedetemperatur des Wassers erhitzt und dann von der Heizquelle abgenommen wird:
Tabellel
Zeit nach see. Abnahme see. offene Enden geschlossene Enden Celsius
von der Il Heizquelle Il It
15 Il It 87,8° Celsius 87,8° Il
30 min. 87,8 11 82,2 Il
45 Il It 85,0 Il 81,1 ti
1 It ti 80,6 tt 81,1 It
1 It 15 It 78,4 ti 80,0 It
1 It 30 76,1 It 80,0 Il
1 It 45 It 74,4 It 79,4 tt
2 Il Il 72,8 Il 78,4 Il
2 It 15 tt 71,1 Il 77,8 Il
2 Il 30 69,4 Il 76,7 It
2 Il 45 68,4 It 75,6 tt
3 It 67,3 Il 74,4 Il
3 tt 15 66,2 It 73,9 It
3 It 30 64,4 It 73,3 ti
3 45 62,8 It 72,2
4 62,2 Il 71,7
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Es ist zu$erkennen, daß in allen Beispielen die Temperäur nach zwei Minuten in einem Bereich γοη 71° Celsius lag, daß jedoch das DELRIN" mit offenen Enden eine etwas höhere Anfangs temperatur "bewirkte- Bei dem hohlen Lockenwickler mit geschlOesenen Enden kann eine dünnere Wandung benutzt werden, um die gleichen Temperaturcharakteristiken wie bei dem Lockenwickler mit offenen Ende zu erreichen. Wie oben schon erwähnt ist das nutzbare Ergebnis ein leichterer und komfortablerer Lockenwickler mit niederigeren Kosten und hervorragenden Wickeleigenschaften.
Materialien wie Polyäthylen, vermögen nur wenig Wasser zu speichern und sind daher weniger zweckmäßig. Andere Materialien, wie Styrol oder Polysterol, deformieren sich schon bei relativ niedrigen Temperaturen und sind daher weniger zweckmäßig, obwohl sie nicht so teuer sind. Außerdem sind aber ihre Wasserspeichereigenschaften ebenfalls verhältnismäßig gering. Nylon hat gute WasserSpeichereigenschaften und Temperatureigenschaften, ist jedoch beträchtlich teurer. Da verschiedene neuere Plastikmaterialien, Metalle, Legierungen und gesinterte Materialien entwickelt worden sind, gibt es at«- ohne Zweifel ausreichend gute Materialien, die benutzt werden können.
Für die Erfindung bleibt in jedem Fall wesentlich, daß der Lockenwickler gute TemperaturSpeicherfähigkeiten, gute Feuchtigkeitsübergangseigenscha4ten und eine gute Beständigkeit gegen siedendes Wasser besitzt. Die beeten Ergebnisse werden erzielt, wenn der Lockenwickler in den ersten 2 Minuten in einem Temperaturbereich zwischen 80° Celsius und 8$ " ■ - . 103885/0003
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85 Celsius bleibt, nachdem er aus einer wasserhaltigen Umgebung von' 100° Celsius entfernt worden ist, und nach 3 Minuten noch eine Temperatur von 65° besitzt.
Die mit der Erfindung im Ergebnis erzielte Verbesserung , kann gut durch einen Vergleich mit dem typischen elektrisch beheizten trockenen Lockenwickler des eingangs geschriebenen Typs dargestellt werden. In der folgenden Tabelle II ist für einen typischen trockenen Lockenwickler, der nach 2 Minuten Aufheizzeit von seinem elektrischen Heizgerät abgenommen wurde, die Temperatur während 15 Minuten abgelesen (die erste Minute in 15 Sekunden unterteilt). Diesem Lockenwickler ist ein Lockenwickler aus Polypropylen gegenübergestellt, der erfindungsgemäß hohl ausgebildet ist, eine konische abgedichtete Verschlußkappe und eine Anzall von Dornen besitzt,und 10 Minuten in einem Dampfbehälter erhitzt wurde: Tabelle II
Zeit nach Abnahme see. heißer , trockener Celsius erfindungsge Lockenwickler
von der Heizquelle It Lockenwickler Il mäßer Celsius
>*
15
If 162,8° Il 78,9 It
30 min. 182,2 ti 77,8 Il
45 Il 179,5 Il 75,6 Il
1 Il 176,7 It 72,8 Il
2 Il 153,3 Il 69,4 ti
3 η 132,'2 It 67,3 It
4 M 116,3 ti 65,0 It
5 Il 103,3 Il 62,2 Il
6 Il 93,3 Il 58,8 Il
7 Il 81,1 It 56,6 Il
8 Il .72,8 Il 54,4 Il
9 η 66,7 Il 52,2 Il
10 η 61,1 Il 49,5 Il
11 η 56,β Il 47,2 Il
12 It 52,8 It 46,1 It
13 It 49,5 Il 44,4 It
14 46,6 003 43,3 ti
15 44,4 41,7
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Es ist ersichtlich, daß der trockene, heiße Lockenwickler ganze fünf Minuten "bei einer Temperatur über 100° in dem Haar bleiben kann, und demgemäß die "Feuchtigkeit aus dem Haar verdampft. Das genaue Gegenteil ist "bei dem Lokkenwickler aus Poypropylen der Fall, wo während der ersten drei Minuten bei einer Temperatur unter dem Siedepunkt des Wassers sowohl Wärme als auch Feuchtigkeit in das Haar übertragen wird. Die Flüssigkeit verbraucht sich dabei, um in natürlicher Weise die Locke zu formen, ohne die natürliche Feuchtigkeit dem Haar zu entziehen.
Der in den Zeichnungen dargestellte Lockenwickler 10 besitzt einen äußeren zylindrischen Wickelkörper 18. Die Außenfläche des Wickelkörpers#18 ist zweckmäßig glatt, um · die Neigung zu verringern, daß sich das Haar beim Abwickeln verwirrt. Eine Anzahlivon Dornen 16 sind mit dem Wickelkörper 18 aus einem Stück gebildet und stehen in radialer Richtung eine Strecke von ungefähr 5 # bis 15 $ des Zylinderdurchmessers ab und besitzen annähernd die Stärke des Wickelkörpers 18. Die Dornen 16 stehen zweckmäßig in einem Winkel von 30° oder weniger zueinander.
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Dorhenf16 in Längsreihen 19 und Umfangsreinen 20 symmetrisch mit zehn Dornen in jeder Richtung angeordnet sind. Die symmetrische Anordnung der Dornen 16 ergibt einen doppelten Vorteil. Sie erlaubt einma£as±Kta Kämmen der Haarsträhne, bevor diese
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auf den lockenwickler 10 aufgewickelt wird, und zum anderen neigt der Lockenwickler 10 weniger dazu, sich in dem Haar zu verheddern, ehe es abgewickelt wird. Ferner ist bemerkenswert, & daß die äußeren Umfangsreihen 20 der Dornen 16 dicht an dem Ende des Wickelkörpers 18 angeordnet sind, so daß die Lockenwickler 10 mit der Hand an ihren äußersten Enden angefaßt werden können, ohne daß die finger den Wickelkörper 18 berühren. Daher ist es die natürliche Bewegung des Benutzers, die Strähne nach innen zu halten, so daß die Außensträhnen nicht über die Enden des Lockenwicklers 10 überstehen können. Die Endender Dornen 16 sind abgestumpft, um eine Reizung der Kopfhaut zu verhindern und sie angenehmer im G-ebrauch zu machen. Die glattenEnden der Dornen 16 wirken ixferner dem Verheddern entgegen.
Nachdem die Lockenwickler 10 von der heißen, wasserhaltigen Umgebung entfernt worden sind, verbrennen sie beim Aufwickeln nicht die Finger, da die Finger nur die Dornenden berühren. Der Wickelkörper 18 muß jedoch notwendigerweise so lange wie möglich heiß bleiben. Bei der Anordnung der Dornen 16 in der erläuterten Art ist eine bequeme Benutzung sofort nach der Abnahme möglich. Der Durchmesses des Wickelkörpers 18 kann zwischen 16 mm und 51 mm differieren. Die ideale Länge liegt bei ca. 75 mm, wobei die Spitzen der äußeren Dornen 16 mindestens 63 mm umspannen. Bei der Durchschnittsausstattung werden 12 Lockenwickler von größerem Durchmesser und 6 von kleinerem Durchmesser benutzt. Natürlich Lindert sich
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diese Zusammensetzung gemäß dem Benutzer und hängt von dem Haargewebe, der Haarmenge und der zu bildenden Frisur abv
Der Wickelkörper 18 ist mit einem ununterbrochenen Hohlraum 24 und mit einer Abschlußwand 22 versehen. In das offene Ende des Wickelkörpers 18 ist ein abgeschrägter Ansatz 26 gebildet. Dieses Ende ist durch eine Verschlußkappe 21 verschlossen, die einen entsprechend Ansatz 23 besitzt. Die Verschlußkappe 21 endet in einer Spitze 27, die von der Konusfläche 33 gebildet wird. Es ist vorteilhaft, daß der eingeschlossene Winkel des Ansatzes bei ungefähr 120° liegt, und daß die Konusfläche 33 eine polierte Oberfläche aufweist, um ein Haftenbleiben von großen Heißwassertropfen zu verhindern. Die Zwischenfläche, die von den konischen Ansätzen 23 und 26 gebildet wird, wird gemäß den üblichen Herstellungsverfahren durch Drehen der Verschlußkappe 21 dreverschweißt. Gleich, ob hohe Drehzahl- oder Einrastverfahren angewendet werden, um eine enge Passung an der Zwischenfläche zu erreichen, ex ist esaußerst wichtig, daß eine nahezu wasserundurchlässige Abdichtung erreicht wird. Ferner ist bemerkenswert, daß jede einzelne Verschlußkappe 21 gefärbt werden kann, um den Durchmesser deslockenwicklers 10 zu kennzeihnen. Wegen der Spitze 27 an einemEnde des Lockenwicklers 10 muß der Lockenwickler 10 zweckmäßig mit dem gefärbten Ende nah. oben aufgestellt werden, so daß die Benutzerin schnell den Durehmessder des Lockenwicklers bestimmen kann, den sie gerade greift. Da das konische Ende oben steht, wird ferner die
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ORIGINAL INSPECTED
Möglichkeit, heiße Flüssigkeitstropfen zurückzuhalten, die die Hand oder die Kopfhaut verbrühen können, praktisch auegeschlossen. Während die hier dargestellte Bauform mit konischen, anliegenden AYnsätzen ausgebildet ist, ist es ersichtlich, daß verschiedene Konstruktionen angewendet werden gönnen, besonders solche mit einer Schnappdichtung. In jedem Fall ist es wichtig, daß die Verbindung wirksam abgedichtet und nahezu wasserdicht ist.
Wie aus den Hg. 3, 4, 5 und 6 und 8 ersichtlich ist, sind die zwölf Reihen der Bornen 16 in vier verschiedenen Richtungen angeordnet. Diese Anordnung ist für die Herstellung vorteilhaft, jedoch für die Erfindung nicht weiter wesentlich. Sie zwölf Reihen der Dornen 16 könnten ebenso in radialer Richtung von dem Wickelkörper 18 angeordnet sein; ttgvfclhrg« Wichtig ist jedoch folgendes: Die Dornen 16 sollten symmetrisch angeordnet sein; die Länge der Längsreihen 19 der Dornen 16 sollte zumindest 64 mm lang sein; der Hohlraum 24 sollte nicht unterbrochen sein und durch Einpassung der Verschlußkappe 21 in den Wickelkörper 18 wirksam gegen die Feuchtigkeit abgedichtet sein.
Wenn eine Frau Ihr eigenes Haar frisiert, ergibt sich unabhängig von dem benutzten 'Typ das Problem, die aufgewikkelte Haarsträhne zu befestigen. Dieses Problem tritt besonders dann auf, wenn die Haare am Hinterkopf gelegt werden, wo das Tastgeftthl die einzig anwendbare Führung 1st, wenn man das Haar selbst aufwickelt. Daher let eine Haarklammer, die nicht nur dae auf dem Lockenwickler aufgewickelte Haar befestigt,
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sondern auch leicht einzusetzen, festzuklemmen tind abzunehmen äusserst wünschenswert. "^srfc.- Aus den Jig. 9 "bis einschl. 12 ist eine für die erfindungsgemäßen Lockenwickler sehr geeignete Haarklammer 30 ersichtlich. Diese Klammer 30 besitzt einen Bügel 31 der an der Außenseite des lockenwicklers 10 bleibt, und leicht zu bedienen und zu befestigen ist. Der Bügel 31 endet in Halsbögen, die einen gebogenen IQammerhals 36 bilden. Yon dem gebogenen Klammerhals 36 aus erstreckt sich ein äußerer Schenkel 32 und §ajn innerer. Schenkel 34. Die Innenkanten der Schenkel 32 und 34 bilden für den Wickelkörper 18 ein kreisförmiges Klemmteil 37 ( in den Pig. 10 und 12 in gestrichelten linien dargestellt ).- An dem offenen Ende des äußeren Schenkels 32 ist in umgekehrter Richtung ein Klammeröffner 38 gebogen, der den Wickelkörper 18 so berührt, wie es in ligur 9 dargestellt ist. Dabei federn die beiden Beine 32 und 34 nach außen und nehmen so die Haarsträhne und den Lockenwickler 10 auf. An den Spitzen der Schenkel 32 und 34 sind abgestumpfte Enden 39, angebracht, die ein Kratzen verhindern und die helfen, das Einsetzen der Haarklammer zu einer leichten Aufgabe zu machen.
Aus Fig. 2 ist besonders gut ersichtlich, daß die Benutzerin den Lockenwickler 10 mit den Pingern der einen Hand 14 halten und drehen kann, während die andere Hand 15 die Haarsträhnen führt, damit sie sich dicht um den Lockenwickler 10 aufwickeln.Wie die Pig. 3 und 4 zeigen, haften die Haarspitaen 13 der Haarsträhne 11
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an dem Wickelkörper 18, da der Außenteil des Wickelkörpers 18 feucht ist, nachdem er dem Dampfbehälter 40 oder kochendem Wasser entnommen ist. Da die Haarspitzen 13 dicht am Wickelkörper 18 anliegen, kann eine verhältnismäßige alge Wicklung erreicht werden, wobei, der Rest der Haarsti'ähne 11 die Enge der Locke verstärkt, "bis der Lockenwickler 10 sich einer B.erührungsstellung mit der Kopfhaut 12 näTa^Kt, was in Pig. 1 dargestellt ist. An diesem Punkt wird die Haarklammer 30 eingesetzt. Dabei werden die Schenkel auf die TJmfangsflache des Lockenwicklers 10 geschoben (dargestellt in Pig. 12). Die symmetrische Anordnung der Dornen 16 des Lockenwicklers 10 teilen die Haarsträhne 11 in getrennte Teile zwischen den Dornen. Durch diese x\nordnung wird die Haarklammer 30 ausgerichtet und verhindert, daß das Haar seitlich abgleitet, wodurch die aufgedrehte Locke verletzt würde.
Wie schon vorher erwähnt, sieht eine vorteilhafte Ausbildung vor, daß das Innere des Lockenwicklers 10 einen Hohlraum mit geschlossenen Enden besitzt, jedoch können für den Pail, daß ein oder beide.Enden offen sind, begrenzt wirksame Wickelergebnisse erzielt werden, so lange wie der Lockenv/iekler 10 zu erst eingedampft oder gekocht , oder anderweitig in eine wasserhaltige Umgebung bei annähernder Siedetemperatur des Wassers gebracht ist. In Pig. 13 bis 16 ist ein Dampfbehälter 40 gezeigt, der die Lockenwickler 10 in Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wirksam bedampft. Wie aus Pigur 13 ersichtlich ist, besitzt der Dampfbehälter 40 einen Deckel 41, der an aeinem rückwärtigen Teil durch Scharniere 42 mit dem Kasten 43 vei'bunden ist. Dieser Deckel 41 wird durch ein Gestänge 50 hochgehoben, der das Innere öffnet, wo die Lockenwickler auf einer gelochten Standfläche 44 stehen. Unter der gelochten Standfläche 44 liegt eine
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BAD ORfGINAL
Wasserwanne 46t die mit Wasser gefüllt ist.. In der Wasserwanne 46 sind einige Heizelemente 45 angebracht, die damit als eine Absicherung dienen, indem der Heizkreis nicht eher geschlossen ist, "bis die Heizelemente 45 mit Wasser bedeckt sind.
Es können ein oder mehrere Zwischenwände 48 angebracht werden, um die verschiedenen Grööen der lockenwickler 10 zu trennen.
Wie in Fig. 14 dargestellt, kann das Gestänge 5o durch einen Anschlag 51 mit einef Hand betätigt werden. Der Anschlag 51 ist an einem Anschlaghebel 52 angebracht, der um eine Achse 55 schwenkbar gelagert ist, so daß, wenn er hinuntergedrückt wird, die hintere Achse 55 einen Deckelheber 54 betätigt, der wiederum schwenkbar mit dein Deckel 41 verbunden ist. Daher wird durch Niederdrücken des Anschlages 51 der Deckel in die Position geöffnet, die in Pig. H in strichpunktierten linien gezeichnet ist.
fine andere, höchst einfache, schnelle und brauchbare Art, die lockenwickler zu erhitzen, ist in Fig. 17 dargestellt. Ein mit Wasser gefüllter Topf 6o wird auf einer herkömmlichen Heizplatte 61 erhitzt. Da die lockenwickler 10 hohl sind, schwimmen sie auf der Wasseroberfläche und können mittels Kü-:; chengeräten oder anderen üblichen Werkzeugen herausgenommen werden, nachdem sie annähernd 8 bis 10 Minuten lang gekocht worden sind. Da die lockenwickler leicht sind und nur kochendes Wasser zur Benutzung erfordern, ist die in Fig. 17 dargestellte Art für die Benutzung auf Reisen ideal.
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Wegen der Tatsache, daß das erfindungsgemäße Verfahren ein Eindampfen oder Kochen der Lockenwickler erfordert, wird die Temperatur eines jeden Lockenwicklers stets selbsttätig so geregelt, daß sie niemals 100 überschreitet. In Abhängigkeit ,von der Wasserhärte ergetfti Eindampfzeiten zwischen 5 und 10 Minuten die besten Resultate. Wenn der Lockenwickler 10 ausreichend bedampft ist und dann abgenommen wird, verdampft die Feuchtigkeit auf seiner Oberfläche innnerhalb einer Minute oder weniger, wenn er in eine Umgebung außerhalb des Haares aufbewahrt wird. Wenn der gleiche Lockenwickler direkt in das Haar eingedreht wird, gibt er aber naturgemäß zuerst seine Feuchtigkeit an das Haar ab und überträgtdann sseine Wärme zum Formen des Haares.
Falls hartes Wasser benutzt wird, um den Dampf zu erzeugen, bewirkt die natürliche Verdunstung und Dampfbildung, daß die Lakenwickler 10 nur mit reinem destilllierten Wasser in Berührungkommen. Daher wird das Haar in Bezug auf Temperatur als auch auf die Feuchtigkeitstype, die das Haar berührt, gleichmäßig behandelt. Ferner ist, wie in den Zielen der Erfindung erläutert, jederLockenwickler notwendigerweise vor Benutzung sterilisiert und kann nicht wirksam benutzt werden, ehe er sterilisiert worden ist.
Natürlich kann der Lockenwickler 10 und der Dampfbehälter 40 anders ausgebildet werden, ohne von dem Ziel der Erfindung abzuweichen.
- Patentansprüche 109885/0003

Claims (1)

  1. Belegexemplar;
    Darf nicht geändert werden!
    Patentansprüchet
    1. Verfahren zum Formen von Frisuren mittels Lockenwicklern, gekennzeichnet, durch die Schritte, daß ein Lockenwickler aus wärme speicherfähigem Material zur Aufheiaung auf die Siedetemperatur des Wassers in ©ine wasserhaltige Umgebung gestellt wird, daß nach Entfernung dssß Lockenwicklers aus der wasserhaltigem Umgebung sofort ein© Haarsträhne eng um den lockenwickler gewiekelt' und iaraa idttele einer Haarklammer "befestigt wird» w&ü faß der LoeteawleKler aieht weniger als zwei Miaut©a im Haas belassen .und ä&sm aus dem Haar herausgenommen wii?d, wobei ew seia© Wärme in Anwesenheit der von der wasserhaltigen Umgebung zurückbehaltenen !Feuchtigkeit an das Haar abgibt.
    2. Tarfabxen naeia ABsprmoh 1, dadurch,, gekennzeichnet, daß der Lockenwickler in einem geschlossenen Uampfbehälter, in dem ®t nur mit Wasserdampf w&ü -kondensat in Berührung kommt, erhitzt wird«
    3. Verfahren naeh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet. daS der Lockenwickler nicht weniger als 5 Minuten in dem Bampfbehält«r bedampft wird.
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    BAD ORIGSNAL
    • at-
    4* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lockenwickler beim Aufwickeln der Haare zuerst gegen die Haarspitzen gehalten wird und sie dabei anfeuchtet, und daß dann die Haarsträhne eng aufgerollt wird, wobei die Haarspitzen dicht an dem Zylindrischen Lockenwickler anliegen.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine InzaM τοη Lockenwicklern nacheinander in das Haar gewickelt werden und danach in der gleichen Reihenfolge dem Haar entnommen werden.
    6. Lockenwickler zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lockenwickler (10) einen zylindrischen Wickelkörper (18) enthält, der aus einem Material mit Wärme speicher-Eigenschaften zum dreiminütigen Halten einer Temperatur τοη ca. 65-90 Grad C in Raumtemperatur-Umgebung und mit Wärmebeständigkeit bis mindesten 100 Grad O geformt ist, der weiterhin einen im wesentlichen ringförmigen, zylindrischen, ununterbrochenen, dicht abgeschlossenen Hohlraum (24) besitzt, und der außerdem mit einer Anzahl τοη Dornen (16) Tersehen ist, die aus einem Stück mit dem Wickelkörper (18) ausgebildet sind und nach außen ragen.
    7. Lockenwickler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornen (16) in Längereihen (19) und Umfangsreihen (10) angeordnet sind.
    8. Lockenwickler naoh Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, daß
    da· eine Ende des Wickelkörpers (18) als Konusfläohe (33) ausgebildet ist. 109885/0003 bad original
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    9. Lockenwickler nach Anspruch 7 t dadurch gekenngelchnet« dad, «in« Anzahl von Dornen (16) in Umfangsrichtung und zwölf Dornen (16) In Längsrichtung angeordnet sind, wobei die an den Enden des Wickelkörpers (18) angrenzenden Dornen (16) keinen größeren Abstand Ton den Enden haben als der Abstand zwisehen den Reihen, und daß alle Dornen (16) symmetrisch angeordnet sind»
    10. Lockenwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet« daß dem Lockenwickler eine Haarklammer (30) angeordnet ist, die einen runden Klemmteil (37) besitzt, der von @in©m nachgiebigen gebogenen 3?©il gebildet wird* der in ein äußeres Bein (32) und ein iianraeB B©im (34) end©t und einen Bogen aufweist9 d@r aus einem Stück mit d@a runden üeamteil (37) besteht und einen Bügel (31) kse Hansüa&braig und Befeetigting der Haarklammer (34) bildet»
    11. Haarklajamer nach Anspruch 1.0, dadmgeji gekenngelchnet» daß am Ende des äußeren Beines (32) ein nach außen gebogener Elammeröffnerteil (38) angebracht ist.
    T09885/0003 BAD
    Leerseite
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