DE954003C - Verfahren zum Herstellen von Haardauerwellen, insbesondere Kaltwellen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Haardauerwellen, insbesondere Kaltwellen

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DE954003C
DE954003C DER13628A DER0013628A DE954003C DE 954003 C DE954003 C DE 954003C DE R13628 A DER13628 A DE R13628A DE R0013628 A DER0013628 A DE R0013628A DE 954003 C DE954003 C DE 954003C
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DE
Germany
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hair
waves
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liquid
permanent
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Expired
Application number
DER13628A
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English (en)
Inventor
Jacques Roesli
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/12Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
    • A45D2/127Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers with a wrapping strip, e.g. flexible

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  • Cosmetics (AREA)
  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Haardauerwellen, insbesondere Kaltwellen Haardauerwellen werden durch Behandlung der Haare mit Dauerwellflüssigkeiten mit oder ohne Wärmeanwendung und Neutralisationsmittel hergestellt.
  • Nach einem bekannten Verfahren werden die mit Dauerwellflüssigkeit befeuchteten Haare von der Haarspitze beginnend auf Wickelstäbe aufgewickelt, die, sich von den Enden nach der Mitte zu verjüngen. Dabei wird die Haarsträhne in Gestalt eines spitzen Dreiecks ausgekämmt, wobei sich beim Aufwickeln dieser Haarsträhne die einzelnen Haare schräg übereinanderlegen und ungleichmäßige Aufwickelradien für die einzelnen Haare ergeben. Des weiteren ist es schwierig, beim Beginn der Aufwicklung der Haarsträhne die spitz zusammenlaufenden Haarenden zuverlässig aufzuwickeln, zumal wenn die Haare ungleich lang geschnitten sind. Nachteilig ist weiterhin, daß die Dauerwellflüssigkeit, mit der die Haarsträhne vor dem Aufwickeln befeuchtet ist, ungleich lang auf die aufzuwickelnde Haarsträhne einwirkt, und daß während des Aufwickelns der Haarsträhne auch noch ein Absinken des pH-Wertes der Dauerwellflüssigkeit durch Lufteinwirkung in Kauf genommen werden muß. Bei dem bekannten Verfahren ist eine Spitzenüberkrausung der Haare infolge der längeren Einwirkung der Dauerwellflüssigkeit auf die Haarspitzen unvermeidlich. Bei dem bekannten Verfahren, bei dem die Haare teilweise in Schräglage zueinander aufgewickelt werden, ergibt sich schließlich auch eine ungleiche Spannung, die ebenfalls eine wesentlich stärkere Spitzen- als Ansatzkrause zur Folge hat.
  • Nachteilig ist schließlich bei dem bekannten Verfahren, daß der Friseur beim Aufwickeln der mit Dauerwellflüssigkeit getränkten Haare mit den Händen mit der Dauerwellflüssigkeit in Berührung kommt, was insbesondere beim Arbeiten mit Kaltwellflüssigkeiten schädliche Folgen hat. Diese Berührung mit den Dauerwellflüssigkeiten kann nur durch Verwendung von Gummihandschuhen behoben werden, die jedoch das schnelle Arbeiten des Friseurs beeinträchtigen.
  • Die gleichen Nachteile weist ein weiteres bekanntes Verfahren auf, bei dem die parallel ausgekämmte Haarsträhne auf einen zylindrischen Wickler aufgewickelt wird, der mit einem als Auflage für die ausgekämmte Haarsträhne dienenden, biegsamen und flüssigkeitsdurchlässigen Bandstreifen, etwa in der Länge der Haarsträhne, versehen ist. Die Haarsträhne wird hier ebenfalls 'zunächst angefeuchtet, indem der Kamm in eine Dauerwellösung getaucht und anschließend die auf dem Bandstreifen liegende Strähne mit dem so befeuchteten Kamm ausgekämmt wird. Auch hier sind also die Hände des Friseurs der Einwirkung der Dauerwellflüssigkeit ausgesetzt, sofern er dieselbe nicht durch Gummihandschuhe schützt, was wiederum ein rasches und genaues Arbeiten nicht zuläßt, andererseits die Qualität der Dauerwelle stark herabsetzt. Nachteilig wirkt weiterhin bei diesem Verfahren,abgesehen davon, daß der Friseur längere Zeit die schädigenden Dämpfe der Dauerwellflüssigkeit einatmen muß, daß beim Aufwickeln des mit Kaltwellflüssigkeit benetzten Haares die Luft ungleich lang auf die feuchten Haare einwirkt. Dadurch ist ein Absinken des p11-Wertes der Flüssigkeit bzw. eine verschieden starke Einwirkung des Kaltwellpräparates auf das Haar bedingt, wodurch eine überkrausung der Haare eintritt und somit die Qualität der Welle beeinträchtigt wird.
  • Alle angeführten Nachteile treten bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung nicht auf, da das erfindungsgemäße Verfahren zweistufig durchgeführt wird wobei im Verlauf der ersten Stufe die ausgekämmte, mit Wasser behandelte Haarsträhne auf dem bandförmigen Träger liegend aufgewickelt und dann, beispielsweise unter -einer Haartrockenhaube, getrocknet wird. Der Friseur kommt also mit seinen Händen beim Aufwickeln der Haare nicht mit der schädigenden Dauerwellflüssigkeit, sondern nur mit Wasser in Berührung. Er ist also nicht gezwungen, sich mit Gummihandschuhen vor Hautschädigungen zu schützen, sondern er kann ungehindert und gefahrlos den Wickel herstellen. Nunmehr wird in der zweiten Stufe des Verfahrens nach der Erfindung die trockene, aufgewickelte Haarsträhne mit einer Dauerwellflüssigkeit benetzt, und schließlich erfolgt die Neutralisation der aufgewickelten und bzw. oder abgewickelten Haarsträhne mit einem geeigneten Neutralisationsmittel.
  • Bei dem neuen Verfahren kommt nicht nur das bisher schwierige Eindrehen der Haarspitzen in Fortfall, sondern es erfolgt auch ein vollkommen gleichmäßiges Aufwickeln der parallel ausgekämmten Haarsträhne, wobei ferner durch den mit der Haarsträhne aufgewickelten Bandstreifen eine gegenseitige Berührung der aufgewickelten Windungen der Haarsträhne nicht eintreten kann. Auf diese Weise ergibt sich eine völlig gleichmäßige Dauerw ellung von den Haarspitzen bis zum Haaransatz, und es wird überdies auch eine völlig gleichmäßige Einwirkung der Dauerwellflüssigkeit erreicht, da die Dauerwellflüssigkeit erst nach dem Aufwickeln der Haarsträhne auf den Wickler zur Anwendung gelangt. Bei dem neue- Verfahren ergeben sich ferner keine ungleichen Spannungen in der aufgewickelten Haarsträhne, und es wird schließlich wirksam vermieden, daß die Hände des Friseurs mit der Dauerwellflüssigkeit in Berührung kommen, da diese Flüssigkeit nach dem-Aufwickeln der Haare unter Verwendung einer Spritze oder eines Schwämmchens auf die Haare aufgebracht werden kann.
  • Bei Anwendung des neuen Verfahrens für die Herstellung von Kaltdauerwellen ist es weiterhin möglich, zur Aufwicklung der Haare eines Kopfes etwa mit der Hälfte der bei dem bekannten Verfahren notwendigen Wickler auszukommen.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß die für die Durchführung des neuen Verfahrens benötigten Wickler nicht Gegenstand der Erfindung bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Haardauerwellen, insbesondere Kaltwellen, durch Behandlung der Haare mit Dauerwellflüssigkeiten, bei welchem eine parallel äusgekämmte Haarsträhne mit einem biegsamen, bandförmigen und flüssigkeitsdurchlässigen Träger unterlegt und mit diesem gemeinsam von der Spitze her gegen die Haarwurzeln hin auf einem zylindrischen Wickelkörper aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarsträhne vor dem Wickeln mit Wasser angefeuchtet, nach dem Wickeln getrocknet und anschließend die trockene, aufgewickelte Haarsträhne mit einer Dauerwellflüssigkeit benetzt wird und sodann die weitere Wellbehandlung in bekannter Weise erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. a57 5ß2.
DER13628A 1954-02-23 1954-02-23 Verfahren zum Herstellen von Haardauerwellen, insbesondere Kaltwellen Expired DE954003C (de)

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DER13628A DE954003C (de) 1954-02-23 1954-02-23 Verfahren zum Herstellen von Haardauerwellen, insbesondere Kaltwellen

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Publications (1)

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DE954003C true DE954003C (de) 1956-12-13

Family

ID=7399073

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH257582A (de) * 1945-08-21 1948-10-15 Limited Macdonald Steam Waving Verfahren zur Herstellung von Dauerwellen und Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH257582A (de) * 1945-08-21 1948-10-15 Limited Macdonald Steam Waving Verfahren zur Herstellung von Dauerwellen und Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens.

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