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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein metallisches Plattenmaterial,
welches ein Material zum Beispiel für ein Gehäuse zum Aufnehmen von Teilen
eines elektrischen/elektronischen Instrumentes ist. Ausdrücklicher betrifft
die vorliegende Erfindung ein metallisches Plattenmaterial, welches
ein Harzbeschichtetes metallisches Plattenmaterial umfasst, das
gut ist in den Erdungseigenschaften, den Abschirmeigenschaften gegenüber elektromagnetischen
Wellen, in der Formbarkeit, in den Gleiteigenschaften, in der Beständigkeit
gegen Lösungsmittel
usw.
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Stand der Technik
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Im
Allgemeinen wird beispielsweise ein Gehäuse zum Aufnehmen von Teilen
von verschiedenen Arten von elektrischen/elektronischen Instrumenten
hergestellt zum Beispiel durch Umformen einer metallischen dünnen Platte
mit einer Oberflächenbeschichtung.
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Bei
der Umformung, die in diesem Fall durchgeführt wird, ist es allgemein üblich geworden,
flüchtiges Drucköl zu verwenden,
um einen Prozess Reinigen nach Druckumformen wegzulassen. Deshalb
ist es erforderlich, dass die Harz-beschichtete metallische dünne Platte
gute Formbarkeiten aufweisen sollte. In einigen Fällen wird
Druckumformen durchgeführt
unter Verwendung von gewöhnlichem
Drucköl,
und in diesem Fall muss eine Lösungsmittelreduktion
nach dem Druckumformen durchgeführt
werden. Deshalb ist es auch notwendig, dass die metallische dünne Platte,
die eine Oberflächenbeschichtung
hat, Beständigkeit
gegen Lösungsmittel
haben sollte.
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Für ein Gehäuse einer
Maschine, worin modulare Komponenten häufig an einen Grundkörper angeschlossen
oder von diesem entfernt werden, wie ein Personalcomputer, worin
ein integriertes Plattenlaufwerk an einen Grundkörper in einem Gehäuse angeschlossen
oder von diesem entfernt wird, ist es erforderlich, dass die Oberfläche der
metallischen dünnen
Platte, die eine Oberflächenbeschichtung
hat, gute Gleiteigenschaften haben sollte.
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Weiter
ist es erforderlich, damit das Aussehen eines Gehäuses nicht
gestört
werden kann durch Fingerabdrücke
und Makel, wenn ein Instrument zusammengesetzt wird, dass das Gehäuse Beständigkeit
gegen Fingerabdrücke
und Beständigkeit
gegen Kratzer haben sollte.
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Somit
muss eine Harz-beschichtete metallische dünne Platte, die eine Oberflächenbeschichtung
hat, die verwendet wird zum Herstellen eines Gehäuses für ein elektrisches/elektronisches
Instrument, gut sein in der Formbarkeit, Beständigkeit gegen Lösungsmittel,
in den Gleiteigenschaften, in der Beständigkeit gegen Fingerabdrücke, Beständigkeit
gegen Kratzer usw.
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Um
den Anforderungen wie oben zu genügen wird ein Harzbeschichtetes
metallisches Plattenmaterial verwendet. Jedoch ist im Allgemeinen
eine Harzbeschichtung ein Isolator. Deshalb kann ein Gehäuse, das
aus einem Harz-beschichteten metallischen Plattenmaterial hergestellt
wurde, nicht geerdet werden und kann nicht zufriedenstellend Abschirmfunktionseigenschaften
gegenüber
elektromagnetischen Wellen von elektrischen/elektronischen Schaltkreisen
von Teilen eines elektrischen/elektronischen Instruments zeigen,
die in dem Gehäuse
enthalten sind.
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Die
Abschirmeigenschaften gegenüber
elektromagnetischen Wellen und Erdungseigenschaften des Harz-beschichteten
metallischen Plattenmaterials können
verbessert werden durch Verbessern der elektrischen Leitfähigkeit
der Harzbeschichtung, oder anders ausgedrückt, durch Herabsetzen des
Grads von deren elektrischem Widerstand. Folglich ist, um mit den
oben genannten Problemen fertig zu werden, ein Harz-beschichtetes
metallisches Plattenmaterial vorgeschlagen worden, das als eine
Hauptkomponente wasserlösliches
Polymerwachs enthält,
worin ein elektrisch leitfähiges
Hilfsmittel wie metallische Seife, metallisches Pulver oder Graphitpulver
eingemischt worden ist (siehe ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 5-320685).
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Es
ist außerdem
ein Harz-beschichtetes metallisches Plattenmaterial vorgeschlagen
worden, zu welchem metallische Partikel hinzugegeben sind (siehe
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 9-255759, ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. Hei 11-140345 usw.).
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Jedoch
hat der Stand der Technik wie oben die folgenden Probleme:
Wenn
zum Beispiel ein metallisches Plattenmaterial geformt wird, kann
ein elektrisch leitfähiges
Mittel wie ein Metallpulver, das in einem Harz enthalten ist, herabfallen,
dadurch dass die Harzbeschichtung, welche eine Oberfläche des
metallischen Plattenmaterials bildet, durch eine Umformmaschine
abgerieben wird, und/oder dadurch dass das Plattenmaterial geändert wird.
Das Metallpulver, das herabgefallen ist, kann in elektrische Schaltkreise
gelangen oder in Präzisionsantriebsteile
von Teilen eines elektrischen/elektronischen Instruments in einem
Gehäuse
und dazu führen,
dass das elektrische/elektronische Instrument fehlerhaft arbeitet.
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Weiter
besitzt die Harzbeschichtung dieses Typs eine elektrische Leitfähigkeit
nur an den Stellen, wo das elektrisch leitfähige Mittel vorhanden ist.
Da die Form und Verteilung des elektrisch leitfähigen Mittels die elektrische
Leitfähigkeit
beeinträchtigt,
schwankt die elektrische Leitfähigkeit
in einem großen
Ausmaß gemäß der Stelle.
Deshalb ermöglicht
das Gehäuse,
das aus diesem Plattenmaterial hergestellt wurde, nicht, dass ein elektrisches/elektronisches
Instrument an jeder gewünschten
Stelle geerdet werden kann. Das elektrische/elektronische Instrument
kann an einigen Stellen des Gehäuses
möglicherweise
nicht geerdet werden.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
1 099 485 A2 beschreibt eine schmierende Edelstahlplatte
und ein schmierendes Edelstahlrohr, die eine Chromatierschicht auf
mindestens einer der Oberflächen
eines Edelstahlplatten- oder -rohrsubstrats haben, wobei die Chromatierschicht
eine Menge von angeklebtem Cr von 5 bis 100 mg/m
2 aufweist
und, auf der Chromatierschicht, einen Schmierfilm, der erhalten
wird durch Aufbringen, auf die Chromatierschicht, einer wasserbasierten
Beschichtung, die (a) ein Urethanharz des Ether-Ester-Typs, mit
einem Gerüst
vom Bisphenoltyp, einem Gerüst
von Ester und einer Carboxylgruppe, (b) ein Epoxyharz, und (c) ein
Polyolefinwachs enthält,
und Zusammenbacken der aufgebrachten Beschichtung, wobei die Summe
der Mengen des Urethanharzes von (a) und des Epoxyharzes von (b)
70 bis 95 Gew-% des Gesamtfeststoffgehalts der Beschichtung ist,
die Menge des Polyolefinwachses von (c) 5 bis 30 Gew-% des Gesamtfeststoffgehalts
der Beschichtung ist und der Schmierfilm eine Dicke von 0,5 bis
5 Mikrometer und eine Vickershärte
von mindestens 15 hat. Ein Verfahren zur Herstellung eines schmierenden
Edelstahlrohrs wird ebenfalls offenbart.
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AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein metallisches Plattenmaterial
bereitzustellen, das beschichtet ist mit einer elektrisch leitfähigen Harzbeschichtung,
welche kein elektrisch leitfähiges
Mittel in der Form von Partikeln enthält und welches gut ist in den
Erdungseigenschaften, in den Abschirmeigenschaften gegenüber elektromagnetischen
Wellen, in der Formbarkeit, in den Gleiteigenschaften und in der
Beständigkeit
gegen Lösungsmittel,
und ein elektrisches/elektronisches Instrument bereitzustellen,
das dieses metallische Plattenmaterial verwendet.
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Um
den obigen Zweck zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
ein metallisches Plattenmaterial bereit für ein elektrisches/elektronisches
Instrument, das ein Harz-beschichtetes metallisches Plattenmaterial umfasst,
worin die Harzbeschichtung als Harz mindestens eine Substanz gewählt aus
einer Gruppe bestehend aus Acryl-basiertem Harz, Epoxy-basiertem
Harz und Urethan-basiertem Harz und mindestens eine Acrylamidsubstanz
enthält,
und Wasser in einer Menge von 1 bis 50 Massen-% und ein Schmiermittel
in der Menge von 0,1 bis 20 Massen-% enthält, und die Harzbeschichtung
eine Dicke von 0,05 bis 5 μm
aufweist. Weiter stellt die vorliegende Erfindung ein elektrisches/elektronisches
Instrument bereit, das dieses metallische Plattenmaterial verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Messen
des Reibungskoeffizienten einer Harzbeschichtung;
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2 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Messen
der elektrischen Leitfähigkeit
einer Harzbeschichtung;
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3 ist
eine schematische Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Messen
der Gleiteigenschaften einer Harzbeschichtung;
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4 zeigt
einen Querschnitt eines Beispiels für ein metallisches Plattenmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine schematische Veranschaulichung, die ein Beispiel für ein Bodenaufgabe-Aufbringungsverfahren
zeigt (Umkehrrotation);
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6 ist
eine schematische Veranschaulichung, die ein Beispiel für ein Obenaufgabe-Aufbringungsverfahren
zeigt (natürliche
Rotation);
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7 ist
eine schematische Veranschaulichung, die ein Beispiel für ein anderes
Obenaufgabe-Aufbringungsverfahren zeigt (Umkehrrotation);
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8 ist
eine schematische Veranschaulichung, die ein Beispiel für ein anderes
Obenaufgabe-Aufbringungsverfahren zeigt (natürliche Rotation); und
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9 ist
eine schematische Veranschaulichung, die die Form einer Nr. 4-Ford-Schale
zeigt, die in JIS K 5400 spezifiziert ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In
dem metallischen Plattenmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein elektrisch leitfähiges Mittel
wie oben erwähnt
nicht in eine Harzbeschichtung eingemischt, die eine Oberfläche einer
metallischen Platte beschichtet. Jedoch hat die Harzbeschichtung
selbst eine elektrische Leitfähigkeit.
Zusätzlich
hat sie außerdem
eine gute Formbarkeit und gute Gleiteigenschaften.
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Vor
der Beschreibung der Zusammensetzung und anderer Eigenschaften der
Harzbeschichtung wird erklärt
werden, was als Indizes der obigen Eigenschaften gemessen wird.
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Zuerst
wird als ein Index der Formbarkeiten der Reibungskoeffizient, der
die Schmierfähigkeit
der Oberfläche
einer Harzbeschichtung 2 darstellt, angenommen. Wie in 1 gezeigt
wird der Reibungskoeffizient mit einem Bauden-Prüfgerät gemessen.
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Ausdrücklicher
wird ein Kontaktgeber 3, welcher eine SUS-Kugel von 3 mm Durchmesser
ist, gegen die Oberfläche
einer Harzbeschichtung 2 eines metallischen Plattenmaterials
mit einer Last von 0,981 N (100 gf) gedrückt. In diesem Zustand wird
die Kraft F (gf) gemessen, die notwendig ist, um den Kontaktgeber 3 in eine
Richtung zu verschieben, die durch einen Pfeil angegeben ist, und
ein Wert F/100 wird als ein Reibungskoeffizient (μk) erhalten.
Wenn der Reibungskoeffizient kleiner ist, bedeutet das, dass das
metallische Plattenmaterial bessere Formbarkeiten hat.
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Die
Abschirmeigenschaften gegenüber
elektromagnetischen Wellen und Erdungseigenschaften eines Harz-beschichteten
metallischen Plattenmaterials können
bewertet werden durch die elektrische Leitfähigkeit der Harzbeschichtung,
und die elektrische Leitfähigkeit
der Harzbeschichtung 2 wird bewertet durch den elektrischen
Kontaktwiderstand, der mit einer Vorrichtung gemessen wird, die
in 2 gezeigt ist.
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Ausdrücklicher
können
die Abschirmeigenschaften gegenüber
elektromagnetischen Wellen und Erdungseigenschaften eines Harzbeschichteten
metallischen Plattenmaterials bewertet werden durch die elektrische
Leitfähigkeit
der Harzbeschichtung, und der oben genannte elektrische Kontaktwiderstand
wird mit einem Prüfgerät 5 gemessen
in einem Zustand, dass eine Stahlsonde 4, die ein Ende
mit einem Radius von 5 mm hat, gegen die Oberfläche einer Harzbeschichtung 2 eines
metallischen Plattenmaterials mit einer Last von 4,905 N (500 gf)
gedrückt
wird und ein Strom zwischen einer metallischen Platte 1 und
der Stahlsonde 4 fließen gelassen
wird. In der vorliegenden Erfindung wird es als gut angesehen, wenn
der elektrische Kontaktwiderstand der Harzbeschichtung 2 100 Ω oder kleiner
ist. Es ist wünschenswerter, dass
der elektrische Kontaktwiderstand der Harzbeschichtung 2 50 Ω oder kleiner
ist.
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Die
Gleiteigenschaften einer Harzbeschichtung 2 werden bewertet
durch den Reibungskoeffizienten nach Gleiten, gemessen mit einer
Vorrichtung, die in 3 gezeigt ist.
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Ausdrücklicher
wird der Kontaktgeber 3, der in 1 gezeigt
ist, gegen die Oberfläche
einer Harzbeschichtung 2 mit einer Last von 0,196 N (20
gf) gedrückt,
und in diesem Zustand wird der Kontaktgeber 3 fünf mal mit
einer Geschwindigkeit von 5 mm/s hin und zurück gerollt. Dann wird der Reibungskoeffizient
gemessen, um dadurch die Gleiteigenschaften zu bewerten.
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4 zeigt
ein Beispiel für
ein metallisches Plattenmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das veranschaulichte metallische Plattenmaterial hat eine Struktur,
worin jede Oberfläche
einer metallischen Platte 1 als ein Substrat mit einer
Harzbeschichtung 2 beschichtet ist, welche später beschrieben
wird.
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Das
Material für
die metallische Platte 1 und deren Größe und Form sind nicht beschränkt auf
irgendetwas spezielles. Sie werden gemäß der Verwendung für das herzustellende
metallische Plattenmaterial geeignet gewählt. Zum Beispiel können eine
galvanisierte Stahlplatte, eine Edelstahlplatte, eine Aluminiumplatte, eine
Vielzahl von Aluminiumlegierungsplatten, eine Kupferplatte, eine
Kupferlegierungsplatte usw. verwendet werden.
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Die
Harzbeschichtung 2 muss als wesentliche Komponenten Harz,
Wasser und ein Schmiermittel enthalten, die später beschrieben werden. Die
Dicke der Harzbeschichtung 2 muss 0,05 bis 5 μm sein.
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Das
Harz enthält
irgendeines von Acryl-basierten Harzen, Epoxy-basierten Harzen und
Urethan-basierten Harzen, oder eine Mischung von zwei oder mehreren
solchen Harzen.
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Als
ein Acryl-basiertes Harz kann zum Beispiel Acrylatharz, Methacrylatharz,
Methylmethacrylatharz, Isopropylmethacrylatharz usw. verwendet werden.
Als ein Epoxy-basiertes Harz kann zum Beispiel Bisphenol-A-Epoxyharz,
Acryl-modifiziertes Epoxyharz, Bisphenol-F-Epoxyharz usw. verwendet
werden. Als ein Urethanbasiertes Harz kann zum Beispiel Polyetherurethanharz,
Polycar bonaturethanharz usw. verwendet werden.
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Es
ist eine wesentliche Anforderung, dass die Harzbeschichtung 2 Wasser
enthält.
Das Wasser ist eine Komponente zum Sicherstellen, dass die Harzbeschichtung 2 eine
elektrische Leitfähigkeit
besitzt. Für die
Menge von Wasser, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten
ist, ist vereinbart, dass sie 1 bis 50 Massen-% ist.
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Das
liegt daran, dass wenn die Menge von Wasser, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten
ist, kleiner als 1 Massen-% ist, wird die elektrische Leitfähigkeit
schlechter und deshalb werden die Erdungseigenschaften und die Abschirmeigenschaften
gegenüber
elektromagnetischen Wellen schlechter. Andererseits, wenn die Menge
von Wasser, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten ist,
mehr als 50 Massen-% ist, wird die Beständigkeit gegen Lösungsmittel
schlechter. Für
die Beständigkeit
gegen Lösungsmittel
ist die erwünschte
Menge von Wasser, die in der Harzbeschichtung enthalten ist, 1 bis
50 Massen-%.
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Ein
Schmiermittel, welches eine andere wesentliche Komponente ist, ist
eine Komponente zum Verbessern der Formbarkeiten des hergestellten
metallischen Plattenmaterials. Für
die Menge des Schmiermittels, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten
ist, ist vereinbart, dass sie 0,1 bis 20 Massen-% ist.
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Das
liegt daran, dass wenn die Menge des Schmiermittels, die in der
Harzbeschichtung 2 enthalten ist, kleiner als 0,1 Massen-%
ist, ist der Reibungskoeffizient (μk) der Harzbeschichtung 2 größer als
0,3, was bedeutet, dass der oben genannte vorteilhafte Effekt nicht
zufriedenstellend erhalten wird. Andererseits, wenn die Menge des
Schmiermittels, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten
ist, größer als
20 Massen-% ist, ist der elektrische Kontaktwiderstand (ein Mittelwert
der Widerstände,
die an 100 Stellen gemessen werden) über 100 Ω, was bedeutet, dass die elektrische
Leitfähigkeit
der Harzbeschichtung 2 schlechter ist, so dass die Abschirmeigenschaften
gegenüber
elektromagnetischen Wellen oder die Erdungseigenschaften nicht zufriedenstellend
erhalten werden können.
Die erwünschte
Menge des Schmiermittels, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten
ist, ist 0,5 bis 10 Massen-%.
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Als
ein Schmiermittel ist in Hinblick auf den Zusammenhang mit wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterialien (später
beschrieben), die zum Bilden der Harzbeschichtung 2 verwendet
werden, zum Beispiel ein Schmiermittel wünschenswert, das sich in Wasser
löst, oder
ein Schmiermittel, das in Wasser dispergiert wird unter Verwendung
eines geeigneten Emulgators, um eine Emulsion zu bilden. Als solche
Schmiermittel können
zum Beispiel Polyethylenwachs, Carnaubawachs, Lanolin, Paraffinwachs,
Mikrokristallinwachs, Polytetrafluorethylen, Polyvinylfluorid usw.
genannt werden.
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Für die Dicke
der Harzbeschichtung 2 ist vereinbart, dass sie 0,05 bis
5 μm ist.
Wenn die Dicke der Harzbeschichtung 2 kleiner als 0,05 μm ist, ist
der Reibungskoeffizient, der mit der Vorrichtung gemessen wird, die
in 3 gezeigt wird, größer als 0,5, was bedeutet,
dass die Gleiteigenschaften der Oberfläche des hergestellten metallischen
Plattenmaterials schlechter sind. Wenn die Dicke der Harzbeschichtung 2 größer als
5 μm ist,
ist der elektrische Kontaktwiderstand der Harzbeschichtung 2 (ein
Mittelwert der Widerstände,
die an 100 Stellen gemessen werden) über 100 Ω, was bedeutet, dass die elektrische
Leitfähigkeit
der Harzbeschichtung 2 schlechter ist, so dass die Abschirmeigenschaften
gegenüber
elektromagnetischen Wellen oder die Erdungseigenschaften nicht zufriedenstellend
erhalten werden können.
Die erwünschte
Dicke der Harzbeschichtung 2 ist 0,1 bis 2 μm.
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Die
Harzbeschichtung 2 enthält
weiter eine oder mehrere Substanzen gewählt aus Acrylamid-, Polyacrylamid-
und Acrylamidverbindungen, wie unten genannt. In diesem Fall verbessert
sich die elektrische Leitfähigkeit
der Harzbeschichtung 2 weiter.
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Die
Menge einer solchen Substanz, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten
ist, ist 5 Massen-% oder mehr, denn wenn sie kleiner als 5 Massen-%
ist, kann der oben genannte vorteilhafte Effekt nicht zufriedenstellend
erhalten werden. Die wünschenswertere
Menge für
eine solche Substanz, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten
ist, ist 30 Massen-% oder mehr.
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Als
die Acrylamidverbindungen können
zum Beispiel eine oder mehrere Acrylamidverbindungen gewählt aus
Methylenbisacrylamid, 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonat, N-Methylolacrylamid,
N-Methylensulfonatacrylamid,
N-Isopropylacrylamid usw. verwendet werden.
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Die
Harzbeschichtung 2 kann weiter ein oberflächenaktives
Mittel enthalten, weil es ebenfalls die elektrische Leitfähigkeit
der Harzbeschichtung 2 verbessern kann.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Menge des oberflächenaktiven
Mittels, die in der Harzbeschichtung 2 enthalten ist, in
dem Bereich von 0,5 bis 30 Massen-% ist. Wenn sie kleiner als 0,5
Massen-% ist, kann der oben genannte vorteilhafte Effekt nicht zufriedenstellend
erhalten werden. Wenn sie größer als
30 Massen-% ist, ist die Beständigkeit
gegen Lösungsmittel
schlechter.
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Wenn
zum Beispiel ein Harz-beschichtetes metallisches Plattenmaterial,
das ein oberflächenaktives Mittel
in der Menge von mehr als 30 Massen-% enthält, in kochendes Trichlorethylen
(Trichlene) 5 Minuten lang eingetaucht wird, löst sich
die Harzbeschichtung in Trichlorethylen, so dass die Harzbeschichtung
um 10 Massen-% oder mehr abnimmt. Die erwünschtere Menge des oberflächenaktiven
Mittels, die in der Harzbeschichtung enthalten ist, ist 3 bis 20
Massen-%.
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Als
das oberflächenaktive
Mittel verwendet werden können
zum Beispiel nichtionische oberflächenaktive Mittel wie Alkylphenolethylenaddukte
und höhere
Alkoholethylenoxidaddukte; anionische oberflächenaktive Mittel wie höheres Alkoholestersulfat,
Alkylbenzensulfonat und höheres
Alkoholphosphat; und kationische oberflächenaktive Mittel wie höheres Alkylamin,
Alkyltrimethylammoniumsalz und quartäres Ammoniumsalz vom Sepamintyp;
usw. Es ist erwünscht,
ein anionisches oberflächenaktives
Mittel oder ein kationisches oberflächenaktives Mittel zu verwenden,
da die anionischen oberflächenaktiven
Mittel und die kationischen oberflächenaktiven Mittel in Wasser
ionisiert werden, um dadurch die elektrische Leitfähigkeit
zu verbessern.
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Das
metallische Plattenmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung wird hergestellt durch Aufbringen eines Beschichtungsmaterials
einschließlich
der Komponenten zum Bilden einer Harzbeschichtung, wie oben genannt,
auf die Oberfläche
der metallischen Platte 1 mit einer Dicke von 0,5 bis 5 μm.
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Es
ist wünschenswert,
dass das Beschichtungsmaterial ein wasserverdünnbares Beschichtungsmaterial
ist, was ein Beschichtungsmaterial bedeutet, worin Komponenten wie
das oben erklärte
Harz, Schmiermittel und oberflächenaktive
Mittel (falls erforderlich) und Harz-bildende Komponenten wie ein
Härtungsmittel
zum Härten
des Harzes in Wasser gelöst
oder dispergiert sind. Was wünschenswert
ist als das wasserverdünnbare Beschichtungsmaterial
ist ein Emulsionsbeschichtungsmaterial, worin jede der oben genannten
Komponenten als Emulsionspartikel in Wasser als einer Dispersionsphase
dispergiert ist.
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Das
wasserverdünnbare
Beschichtungsmaterial wird auf die metallische Platte aufgebracht.
Als ein Aufbringungsverfahren können
ein Bodenaufgabe-Verfahren (Umkehrrotation), gezeigt in 5,
ein Obenaufgabe-Verfahren (natürliche
Rotation), gezeigt in 6, ein anderes Obenaufgabe-Verfahren
(Umkehrrotation), gezeigt in 7, ein anderes
Obenaufgabe-Verfahren (natürliche
Rotation), gezeigt in 8, usw. geeignet übernommen
werden. Es ist wünschenswert,
ein Obenaufgabe-Verfahren aus diesen Aufbringungsverfahren zu übernehmen.
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Wenn
das wasserverdünnbare
Beschichtungsmaterial vorbereitet wird, wird die Menge von jeder
der Komponenten so bestimmt, dass die Mengen des Wassers, des Schmiermittels
und des oberflächenaktiven Mittels,
die enthalten sind in der Harzbeschichtung (Schicht), die gebildet
wird durch Aufbringen des wasserverdünnbaren Beschichtungsmaterials
auf die metallische Platte, 1 bis 50 Massen-%, 0,1 bis 20 Massen-% bzw.
0,5 bis 30 Massen-% sein kann.
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Hier
bilden das Harz, das Schmiermittel, das oberflächenaktive Mittel usw. die
feste Komponente des vorbereiteten wasserverdünnbaren Beschichtungsmaterials.
Es ist wünschenswert,
dass die Menge der festen Komponente des wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterials 3 bis 40 Massen-% ist.
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Wenn
das wasserverdünnbare
Beschichtungsmaterial, worin die Menge der festen Komponente weniger
als 3 Massen-% ist, verwendet wird, muss der Spalt zwischen der
Auftragswalze und einer Aufnahmewalze oder der Spalt zwischen einer
Auftragswalze und einer Dosierwalze in den Aufbringungsverfahren,
die in 5 bis 8 gezeigt sind, größer sein,
so dass ein solches wasserverdünnbares
Beschichtungsmaterial auf die metallische Platte aufgebracht werden
kann. Das macht es schwierig, eine gleichmäßige Harzbeschichtung zu bilden,
und führt
zu örtlichen
Schwankungen der elektrischen Leitfähigkeit der Harzbeschichtung.
Wenn das wasserverdünnbare
Beschichtungsmaterial, worin die Menge der festen Komponente mehr als
40 Massen-% ist, verwendet wird, entsteht ein Problem, dass die
Harzbeschichtung mit einer zu großen Dicke gebildet wird, selbst
dann, wenn der Spalt zwischen den Walzen enger gemacht wird.
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Es
ist wünschenswerter,
wenn die Menge der festen Komponente des wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterials in dem Bereich von 6 bis 27 Massen-% festgesetzt
wird.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Viskosität
des wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterials bei der Temperatur von 20°C in dem Bereich von 5 bis 40
Sekunden liegt, ausgedrückt
als Ausflusszeit gemessen unter Verwendung einer Ford-Tasse Nr.
4, die in JIS K 5400 spezifiziert ist, d. h. die Zeit, die notwendig
ist, damit das gesamte wasserverdünnbare Beschichtungsmaterial
aus der Ford-Tasse Nr. 4 herausgeflossen ist.
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Hier
wird beschrieben werden, wie die Viskosität gemessen wird.
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9 zeigt
die Abmessungen der Ford-Tasse Nr. 4, die zum Messen der Viskosität verwendet
wird. Die Viskosität
wird folgendermaßen
gemessen:
Zuerst werden eine Probe eines zu messenden wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterials und die Ford-Tasse Nr. 4 im voraus bei 20±1°C gehalten.
Die Messung wird ebenfalls bei 20±1° C durchgeführt.
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Die
Ford-Tasse Nr. 4 wird auf einen Halter gesetzt, eine Glasplatte
wird auf die Tasse gelegt und die Tasse wird horizontal gehalten.
Unter der Tasse befindet sich ein Gefäß zum Aufnehmen des wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterials.
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Dann
wird eine Gummiplatte auf eine Öffnung
der Tasse gedrückt,
so dass die Körpertemperatur
zu der Öffnung
freigelassen werden kann, und das wasserverdünnbare Beschichtungs material
wird eingegossen, um die Tasse auf eine Art und Weise zu füllen, dass
keine Blasen in dem wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterial gebildet werden können. Dann wird die Glasplatte
auf der oberen Kante der Tasse von der Seite horizontal geschoben,
um dadurch überschüssiges wasserverdünnbares
Beschichtungsmaterial wegzukratzen. Dann wird die Gummiplatte weggenommen.
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Eine
Stoppuhr wird zu der gleichen Zeit gestartet, wenn die Glasplatte
von der oberen Kante der Tasse weggenommen wird, und zu der Zeit
gedrückt,
wenn ein kontinuierlicher Fluss des wasserverdünnbaren Beschichtungsmaterials
durch die Öffnung
endet.
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Die
Zeit, die erforderlich ist, damit das wasserverdünnbare Beschichtungsmaterial
ausläuft,
wird auf eine Dezimalstelle erhalten und auf eine ganze Zahl in
Sekunden gerundet. Die Viskosität
wird in dieser Ausflusszeit ausgedrückt.
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Das
wasserverdünnbare
Beschichtungsmaterial, das eine Ausflusszeit kürzer als 5 Sekunden zeigt, hat
eine zu geringe Viskosität.
Um es auf die metallische Platte aufzubringen, muss der Spalt zwischen
den Rollen, wie in 5 bis 8 gezeigt,
größer gemacht
werden. Das macht es schwierig, eine gleichmäßige Harzbeschichtung zu bilden
und führt
zu örtlichen
Schwankungen der elektrischen Leitfähigkeit der Harzbeschichtung.
Das wasserverdünnbare
Beschichtungsmaterial, das eine Ausflusszeit größer als 40 Sekunden zeigt,
hat eine zu hohe Viskosität
und verursacht ein Problem, dass die Harzbeschichtung mit einer
zu großen Dicke
gebildet wird, sogar wenn der Spalt zwischen den Rollen enger gemacht
wird.
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Die
wünschenswertere
Viskosität
des wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterials ist 6 bis 30 Sekunden als Ausflusszeit.
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Es
ist wünschenswert,
dass vor der Bildung einer Harzbeschichtung auf der metallischen
Platte die metallische Platte eine Vorbehandlung durchläuft wie
Spül-Chromatbehandlung
wie Phosphatchromat oder Chromchromat, Chromatbehandlung ohne Spülen (Non-rinse),
worin Harz, das Chrom enthält,
aufgebracht wird, oder Nichtchrombehandlung, worin Zirkonium oder
Titan verwendet wird anstelle von Chrom. Das liegt daran, dass die
Vorbehandlung wie oben ermöglicht,
dass die Harzbeschichtung besser an der metallischen Platte haftet,
und außerdem
die Beständigkeit
der hergestellten metallischen Platte gegen Korrosion verbessert.
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[Ausführungsformen]
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Ausführungsformen 1 bis 23, Vergleichsbeispiele
1 bis 9
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(1) Herstellung von Beschichtungsmaterialien
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Jedes
der unterschiedlichen Beschichtungsmaterialien, das in Tabellen
1 und 2 gezeigt ist, wurde hergestellt unter Verwendung der Komponenten,
die in Tabellen 1 und 2 angegeben sind, wobei Wasser oder ein Lösungsmittel
so verwendet wurde, dass die Menge der festen Komponente die sein
könnte,
die in Tabellen 1 und 2 angegeben ist (Massen-%).
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Es
muss angemerkt werden, dass das Harz in jedem Beschichtungsmaterial,
das in Tabellen 1 und 2 gezeigt ist, aus einem Basisharz und einer
Acrylamidsubstanz besteht. Die Menge eines Basisharzes und die Menge
einer Acrylamidsubstanz werden als Massen-% angezeigt, wobei die
Menge des Gesamtharzes, welche Teil der festen Komponente von jedem
Beschichtungsmaterial ist, als 100 angesehen wird. Andererseits werden
die Menge eines Schmiermittels sowie die Menge eines oberflächenaktiven
Mittels in Tabellen 1 und 2 als Massen-% angezeigt, wobei die Menge
der festen Komponente in jedem Beschichtungsmaterial als 100 angesehen
wird.
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Außerdem ist
die Viskosität
von jedem Beschichtungsmaterial in Tabellen 1 und 2 als Ausflusszeit
(Sekunden) angezeigt.
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(2) Herstellung und Evaluierung
metallischer Plattenmaterialien
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Die
metallischen Platten verschiedener Arten, die in Tabellen 3 und
4 gezeigt sind, wurden zuerst entfettet unter Verwendung eines Entfettungsmittels,
das auf dem Markt erhältlich
war. Dann wurden die Beschichtungsmaterialien, die in Tabellen 1
und 2 gezeigt sind, auf die metallischen Platten mit verschiedenen Dicken
aufgebracht durch die Aufbringungsverfahren verschiedener Arten,
die in Tabellen 3 und 4 gezeigt sind. Dann wurden die metallischen
Platten ausgebacken und dadurch getrocknet. Somit wurden die metallischen Plattenmaterialien
jeweils beschichtet mit einer getrockneten Harzbeschichtung erhalten.
In jeder getrockneten Harzbeschichtung war die feste Komponente
(Harz, ein Schmiermittel und ein oberflächenaktives Mittel enthaltend)
von jedem Beschichtungsmaterial ausgehärtet gewesen.
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Dann
wurde die Menge Wasser, die in der Harzbeschichtung von jedem der
erhaltenen metallischen Plattenmaterialien enthalten war, auf die
folgende Art und Weise gemessen.
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Zuerst
wurde die Masse (M) einer Harzbeschichtung eines Probenstücks gemessen.
Dann wurde das Probenstück
in einem Ofen bei der Temperatur von 105°C 1 Stunde lang erhitzt, und
dann wurde die Masse (M')
der Harzbeschichtung des Probenstücks gemessen und der Wert eines
Ausdrucks (M-M') × 100/M
wurde berechnet. Da in Betracht gezogen werden kann, dass das gesamte
Wasser, das in der Harzbeschichtung enthalten war, während des
Erhitzen weggeströmt
war, kann der Wert des Ausdrucks betrachtet werden als die Menge
Wasser, die in der Harzbeschichtung enthalten gewesen war (ausgedrückt als
Massen-%).
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Es
kann in Betracht gezogen werden, dass die Menge eines Schmiermittels,
die in jeder Harzbeschichtung enthalten ist, der Menge des Schmiermittels
entspricht, die in der festen Komponente eines verwendeten Beschichtungsmaterials
enthalten ist (gezeigt in Tabellen 1 und 2).
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Die
erhaltenen metallischen Plattenmaterialien wurden auf die folgenden
Arten auf elektrische Leitfähigkeit,
Formbarkeiten, Schmierfähigkeiten,
Gleiteigenschaften und Beständigkeit
gegen Lösungsmittel
gemessen und bewertet.
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1. Elektrische Leitfähigkeit
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Als
ein Index der Erdungseigenschaften und Abschirmeigenschaften gegenüber elektromagnetischen Wellen
wurde der Kontaktwiderstand an 100 Stellen von jeder Harzbeschichtung 2 gemessen
unter Verwendung der Vorrichtung, die in 2 gezeigt
ist, und ein Mittelwert von diesen Messwerten wurde erhalten. Als ein
Prüfgerät 5 wurde
ein 3030-1 HiTESTER (hergestellt durch Hioki E. E. Corporation)
verwendet.
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Weiter
wurde, wenn der Kontaktwiderstand an 100 Stellen von jeder Harzbeschichtung
gemessen war, die Zahl der Plätze,
die eine Bereichsüberschreitung
beim Kontaktwiderstand zeigten (die Zahl der nicht elektrisch leitfähigen Stellen),
gezählt,
um dadurch örtliche
Schwankungen der elektrischen Leitfähigkeit zu prüfen.
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2. Formbarkeiten
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Zylindrisches
Ziehen wurde durchgeführt
mit jedem metallischen Plattenmaterial unter den Bedingungen unten,
um eine Umformhöhe
herauszufinden. Weiter wurde eine Harzbeschichtung auf einer Seitenwand von
jedem geformten metallischen Plattenmaterial mit einem Rasterelektronenmikroskop
(SEM) beobachtet. Somit wurde das Aussehen der Harzbeschichtung
geprüft.
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Die
Bedingungen für
das zylindrische Ziehen: Formgeschwindigkeit: 20 mm/s, Stempeldurchmesser: 40
mm, Gesenkdurchmesser: 42,4 mm, Rohlingsdurchmesser: 84 mm.
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Die
Umformhöhe
von 6 mm oder höher
wurde als sehr gut (☺) angesehen, die von 5,5 mm oder höher und
kleiner als 6 mm wurde als gut (O) angesehen, und die kleiner als
5 mm wurde als schlecht (x) angesehen.
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3. Schmierfähigkeit
und Gleiteigenschaften
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Die
Reibungskoeffizienten von jedem metallischen Plattenmaterial wurden
gemessen unter Verwendung der Vorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, bzw. der Vorrichtung, die in 3 gezeigt
ist.
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4. Beständigkeit
gegen Lösungsmittel
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Ein
Probenstück
von 100 mm2 wurde von jedem metallischen
Plattenmaterial abgeschnitten und in kochendes Trichlorethylen 5 Minuten
lang eingetaucht. Dann wurde die Massenabnahme, welche herbeigeführt wurde
durch Lösen
der Harzbeschichtung in Trichlorethylen, gemessen und die Lösungsrate
(%) wurde berechnet. Die Lösungsrate
von 5% oder weniger wurde als sehr gut (☺) angesehen, die
von 10% oder weniger und höher
als 5% wurde als gut (O) angesehen, und die von 10% oder höher wurde
als schlecht (x) angesehen.
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Die
Ergebnisse sind alle auf einmal in Tabelle 3 und 4 gezeigt.
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Wie
aus Tabellen 3 und 4 deutlich wird, sind in allen Ausführungsformen
1 bis 23 der vorlegenden Erfindung die metallischen Plattenmaterialien
gut bei elektrischer Leitfähigkeit,
Formbarkeit, Schmierfähigkeit, Gleiteigenschaften
usw. Folglich besitzen sie genügend
Eigenschaften, um Plattenmaterialien für ein elektrisches/elektronisches
Instrument zu sein.
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Ausführungsform
4 war etwas schlechter bei der Beständigkeit gegen Lösungsmittel,
weil die Menge Wasser, die in der Harzbeschichtung enthalten war,
etwas größer war.
Ausführungsform
5 war etwas schlechter bei den Formbarkeiten, weil die Menge des
Schmiermittels, die in dem Beschichtungsmaterial 1 enthalten war,
klein war. Ausführungsform
18 war etwas schlechter beim Kontaktwiderstand, weil die Menge der
festen Komponente und die Viskosität des Beschichtungsmaterials
13 etwas größer waren
und die Dicke der Beschichtung etwas dicker wurde. Ausführungsform
20 war etwas schlechter bei der Beständigkeit gegen Lösungsmittel,
weil die Menge des oberflächenaktiven
Mittels, die in dem Beschichtungsmaterial 12 enthalten war, etwas
größer war.
Ausführungsformen
21 und 22 waren etwas schlechter beim Kontaktwiderstand, weil keine
wasserverdünnbaren
Beschichtungsmaterialien verwendet wurden.
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Diese
Ausführungsformen
können
jedoch praktisch verwendet werden ohne irgendein Problem.
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Wie
aus der Beschreibung oben offensichtlich wird, enthält in dem
metallischen Plattenmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung die Harzbeschichtung, die eine Oberfläche des metallischen Plattenmaterials
bildet, kein elektrisch leitfähiges
Mittel wie metallisches Pulver, im Gegensatz zu der Harzbeschichtung
des herkömmlichen
metallischen Plattenmaterials. Zusätzlich ist das metallische
Plattenmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung gut bei Erdungseigenschaften, Abschirmeigenschaften gegenüber elektromagnetischen
Wellen, Formbarkeiten, Schmierfähigkeit,
Gleiteigenschaften, Beständigkeit
gegen Lösungsmittel
usw. Deshalb hat das metallische Plattenmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Material für
ein Gehäuse
zur Aufnahme von Teilen verschiedener elektrischer/elektronischer
Instrumente einen sehr hohen industriellen Wert.