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Diese
Erfindung betrifft eine Kolbenlampe mit einem Sockel, mit dem ein
Glühfaden
verbunden ist, für
die Ausstrahlung eines Lichtscheins, mit Wicklungen, die spiralförmig um
eine Drehachse angeordnet sind, wobei die Kolbenlampe außerdem eine
Vielzahl von Halterungen aufweist, die jeweils ein Ende aufweisen,
das mit dem Sockel verbunden ist, und ein anderes Ende, das mit
einem Haken verbunden ist, der mit einer der Wicklungen des Glühfadens
in Kontakt ist.
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Eine
solche Kolbenlampe wird von der Antragstellerin unter der Referenz
PL10044067 vermarktet. In dieser Kolbenlampe wird der Glühfaden mittels
einer einzigen Metallhalterung in Position gehalten, von dem ein
Ende fest mit dem Sockel verbunden ist und von dem ein anderes Ende
einen geschlossenen Haken aufweist, der eine der Wicklungen des
Glühfadens
umgibt, wobei die zwei Enden der Halterung über einen Stift miteinander
verbunden sind.
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Die
bekannte Kolbenlampe ist so konfiguriert, dass unter normalen Funktionsbedingungen
der Kolbenlampe der Stift der Halterung unter dem Glühfaden befindlich
ist. Dabei hat die Antragstellerin beobachtet, dass der Glühfaden,
wenn ein Strom durch ihn fließt,
dazu neigt, sich mechanisch zu verformen, indem er eine Kurvenform
entwickelt und die Enden des Glühfadens
beiderseits des Hakens, welcher den besagten Glühfaden in Position hält, nach
unten versetzt.
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Somit
können
mehrere Wicklungen mit dem Stift der Halterung in Kontakt kommen
und somit einen Kurzschluss verursachen, der die Halterung und den
Glühfaden
selbst zerstören
kann.
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Das
Patent
EP 0271858 beschreibt
eine Kolbenlampe mit einem Sockel, mit dem ein Glühfaden verbunden
ist, für
die Ausstrahlung eines Lichtscheins, mit Wicklungen, die spiralförmig um
eine Drehachse angeordnet sind, wobei die Kolbenlampe außerdem eine
Vielzahl von Halterungen aufweist, die jeweils ein Ende aufweisen,
das mit dem Sockel verbunden ist, und ein anderes Ende, das mit
einem Haken verbunden ist, der mit einer der Wicklungen des Glühfadens
in Kontakt ist. Die Halterungen sind vorzugsweise mit einer regelmäßigen Winkelverteilung
um den Glühfaden
angeordnet.
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Ziel
diese Erfindung ist es, jeder Kurzschlussgefahr in Verbindung mit
einer Verformung des Glühfadens
vorzubeugen, indem eine Kolbenlampe vorgeschlagen wird, in der das
Ausmaß der Verformung
des Glühfadens
begrenzt wird.
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Tatsächlich ist
nach der Erfindung eine Kolbenlampe entsprechend dem einleitenden
Absatz dadurch gekennzeichnet, dass die Haken alle auf derselben
Seite der Drehachse des Glühfadens
befindlich sind. Die Vielzahl der von der Erfindung vorgesehenen
Halterungen ermöglicht
es, den Glühfaden
besser in Position zu halten und die gleichzeitige Berührung mehrerer
seiner Wicklungen mit einer selben Halterung zu vermeiden.
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Eine
solche Ausführungsform
vereinfacht die Herstellung der Halterungen, die somit aus einem einzigen
Stift gebildet werden können,
der mit einer Vielzahl von Haken versehen ist. Die Herstellung der Verbindung
zwischen den Halterungen und dem Sockel wird somit ebenfalls vereinfacht.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Kolbenlampe entsprechend der Erfindung sind die Halterungen
unter normalen Funktionsbedingungen der Kolbenlampe über dem
Glühfaden
vorgesehen, wobei die Haken der Halterungen offene Haken sind.
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Die
Tatsache, dass die Haken offen sind, vereinfacht die Herstellung
der Kolbenlampe wesentlich. Denn wenn die Haken geschlossen sind,
muss der Glühfaden
gewissermaßen
in die Öffnungen
der Haken geschraubt werden, was eine nicht vernachlässigbare
Zeit in Anspruch nimmt und sich auf die Herstellungskosten der Kolbenlampe
auswirkt. Die Verwendung von offenen Haken erfordert es nur, die Wicklungen
auf die Haken zu geben, was folglich die Herstellungskosten der
Kolbenlampe verringert.
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In
einer vorgezogenen Ausführungsform
der Erfindung ist ein Ende des Glühfadens fest mit dem Sockel
verbunden, wobei das andere Ende des Glühfadens mit dem besagten Sockel über einen
Bügel verbunden
ist, der von einem Stift gebildet wird, der außerhalb einer von der Drehachse
definierten Ebene und den Berührungspunkten
zwischen den Haken und dem Glühfaden
angeordnet ist.
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Diese
Ausführungsform
des Bügels
ermöglicht
es, zu versichern, dass sich dieser außerhalb des Weges befindet,
dem die Wicklungen des Glühfadens
unter der für
die bekannte Kolbenlampe beobachteten Wirkung der mechanischen Verformung folgen
würden,
wenn diese nicht in Position gehalten werden. Eine solche Wahl verhindert
folglich jede Kurzschlussgefahr zwischen dem Glühfaden und dem Bügel.
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Die
Erfindung wird besser mithilfe der folgenden Beschreibung verstanden,
die als nicht erschöpfendes
Beispiel und hinsichtlich der beigefügten Zeichnungen gegeben wird,
in denen:
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1 ein
Schema zur Beschreibung einer bekannten Kolbenlampe ist, und
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2 ein
Schema zur Beschreibung einer Kolbenlampe entsprechend einer vorgezogenen Ausführungsform
der Erfindung ist.
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1 zeigt
schematisch eine bekannte Kolbenlampe in einer Konfiguration entsprechend
den Bedingungen ihrer normalen Funktionsweise. Diese Kolbenlampe
enthält
einen Kontakt S0 und ein Röhre TUB,
die aus einem transparenten Material wie beispielsweise Glas gefertigt
ist. Diese Röhre
umschließt
einen Glühfaden
FIL für
die Ausstrahlung eines Lichtscheins, mit Wicklungen, die spiralförmig um
eine Drehachse AX angeordnet sind. Eines der Enden dieses Glühfadens
FIL ist mit einem Sockel BA verbunden, während das andere Ende über einen Bügel ARM,
der aus einem über
dem Glühfaden
FIL angeordneten Metallstift besteht, mit dem Sockel verbunden ist.
Der Glühfaden
FIL und der Bügel
ARM bilden somit einen mit dem Kontakt SO verbundenen Stromkreis.
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In
der bekannten Kolbenlampe wird der Glühfaden FIL mittels einer einzigen
Metallhalterung SUP in Position gehalten, von dem ein Ende fest
mit dem Sockel BA verbunden ist und einen geschlossenen Haken CH
aufweist, der eine der Wicklungen des Glühfadens FIL umgibt, wobei die
zwei Enden der Halterung SUP über
einen Stift miteinander verbunden sind, der unter dem Glühfaden FIL
angeordnet ist.
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Die
Antragstellerin hat beobachtet, dass der Glühfaden FIL, wenn ein Strom
durch ihn fließt,
dazu neigt, sich mechanisch zu verformen, indem er eine Kurvenform
entwickelt und die Enden des Glühfadens
FIL beiderseits des Hakens, welcher den besagten Glühfaden in
Position hält,
nach unten versetzt.
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Somit
können
mehrere Wicklungen SUP in Kontakt kommen und somit einen Kurzschluss
verursachen, der die Halterung SUP und den Glühfaden FIL selbst zerstören kann.
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2 zeigt
schematisch eine Kolbenlampe entsprechend einer vorgezogenen Ausführungsform der
Erfindung, in einer Konfiguration entsprechend den Bedingungen ihrer
normalen Funktionsweise. Gemeinsame Elemente der bekannten Kolbenlampe sind
hier mit identischen Referenzen versehen. In dieser Ausführungsform
der Erfindung wird der Glühfaden
FIL mittels dreier Haken H1, H2, H3, die mit dem Sockel BA verbunden
sind, über
einen Stift in Position gehalten.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, den Glühfaden FIL
besser in Position zu halten, und sie hindert diesen daran, sich
um den Mittelhaken H2 nach unten zu verformen.
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In
dieser besonderen Ausführungsform
der Erfindung sind die Haken H1, H2, H3 alle über dem Glühfaden FIL befindlich, was
es ermöglicht,
nur einen einzigen Stift zur Verbindung der besagten Haken mit dem
Sockel BA zu verwenden und somit Kurzschlussrisiken zu vermindern,
die durch eine eventuelle Verformung des Glühfadens FIL bedingt sind, da
eine solche Verformung nach unten verläuft.
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Außerdem sind
die Haken H1, H2 und H3 hier offene Haken, was die Herstellung der
Kolbenlampe beträchtlich
vereinfacht, da der Glühfaden
auf die besagten Haken aufgebracht werden kann, wobei er bei geschlossenen
Haken in diese geschraubt werden muss.
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Schließlich wird
in dieser Ausführungsform der
Erfindung der Bügel
ARM aus einem Stift gebildet, der außerhalb einer von der Drehachse
AX und den Berührungspunkten
zwischen den Haken H1, H2, H3 und der Glühfaden FIL definierten Ebene liegt.
Da eine eventuelle Verformung des Glühfadens FIL im Prinzip nur
in der von der Drehachse AX und den besagten Berührungspunkten definierten Ebene stattfinden
kann, verhindert die besondere Anbringung des Bügels ARM jedes Berührungsrisiko
zwischen dem besagten Bügel
und den Wicklungen des Glühfadens
FIL.
- ARM
- = Bügel
- BA
- = Sockel
- SO
- = Kontakt
- AX
- = Drehachse
- FIL
- = Glühfaden
- CH
- = Haken
- TUB
- = Röhre
- SUP
- = Metallhalterung
- H1, H2, H3
- = Haken