DE605935C

DE605935C - Elektrische Batterieleuchte mit einem stabfoermigen Isolierstoffgehaeuse aus zwei zur AEnderung der Lichtwirkung gegeneinander verstellbaren Hauptteilen

Info

Publication number: DE605935C
Application number: DEB161449D
Authority: DE
Original assignee: BATTERIEN U ELEMENTE FABRIK SY
Current assignee: BATTERIEN U ELEMENTE FABRIK SY
Priority date: 1933-07-01
Filing date: 1933-07-01
Publication date: 1934-11-22

Description

Das Patent 605 204 betrifft eine elektrische Batterieleuchte mit einem stabförmigen Isolierstoffgehäuse aus zwei durch Zusammenwirken von Schrägschlitzen mit in diese eingreifenden Radialstiften zwecks Änderung der Lichtwirkung in bezug auf einander einstellbaren Hauptteilen und einem mit dem einen Gehäusehauptteil — dem Oberteil — zu einer Baueinheit vereinigten, mit dem anderen Gehäusehauptteil — dem Unterteil — verschraubbaren und mit nach außen federnden Zungen versehenen Glühbirnenträger, der an nach außen federnden Zungen Radialstifte trägt, die in der bei Stablampen mit Metallgehäusen bekannten Art in Schrägschlitze des den Reflektor bergenden Oberteils eingreifen.

Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung dieser Anordnung. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Anbringung von Schrägschlitzen im Gehäuseoberteil einen verhältnismäßig großen Aufwand, sei es an Arbeitszeit, sei es an Werkzeugkosten, erfordert. Nach der Erfindung wird hier eine bedeutende Vereinfachung durch eine Art kinematischer Umkehrung dadurch erzielt, daß im Gehäuseoberteil feste Radialstifte in Schrägschlitze des mit den nach außen federnden Zungen versehenen und mit dem Gehäuseunterteil verschraubbaren Glühbirnenträgers eingreifen. Das hat unmittelbar neben einer beträchtlichen Kosten ersparnis eine Erhöhung der Betriebssicherheit zur Folge, und diese kann weiterhin dadurch gesteigert werden, daß man die Stabilität des gesamten Fokusierungsmechanismus dadurch vergrößert, daß die Schrägschlitze Ausnehmungen in zwischen den federnden Zungen befindlichen Lappen sind. Eine derartige Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Glühbirnenträger aus erstens einem zylindrischen Blechtopf mit in seinem Mantel ausgebildeten Schrägschlitzlappen und Federzungen und einem Mittenloch im Boden, zweitens einem am Rand dieses Mittenlochs befestigten Gewindenippel als Glühbirnenfassung und drittens einem an der Bodenaußenfläche festen und den Gehäuseunterteil umgreifenden Gewindekorb zusammengesetzt ist. Eine solche Stableuchte ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnerisch veranschaulicht.

Abb. ι zeigt die Stableuchte im Aufriß, teilweise geschnitten; Abb. 2 stellt den Seitenriß der Stableuchte nach Abb. 1 dar, und Abb. 3 ist in größerem Maßstab -das Schaubild des Glühbirnenträgers der Stableuchte nach Abb. 1 und 2.

In Abb. ι bzw. 2 ist 11 der Gehäuseunterteil, 12 der Gehäuseoberteil, 13 der auf diesen geschraubte Frontring, 14 das Deckglas, 15 der

Reflektor, 17 dessen Ansatz, 18 "der Stirnteil des Trägers der Glühbirne 26, 27 deren Sockelgewinde, 36 die Batterie im Gehäuseunterteil und 37 der an diesem befindliche Schalter. Der Stirnteil 18 des Glühlampenträgers ist der kreisringförmige Boden eines zylindrischen Blechtopfes, dessen Mantel durch Einschnitte in Richtung der Erzeugenden in drei formgleiche. Lappen 181 und drei Federzungen 182, 183

to und 184 unterteilt ist. Ausnehmungen 185 bzw. 186 bzw. 187 in den Lappen 181 sind die Schrägschlitze, deren jeder mit einem im Gehäuseoberteil 12 festen Radialstift 188 in Wirkungsverbindung steht. An der Außenfläche des Bodens 18 ist, beispielsweise durch Nieten, ein den Gehäuseunterteil 11 umgreifender Gewindekorb befestigt, dessen Gewinde mit 190 und dessen Stirnteil mit 191 bezeichnet ist. Am Rand des Mittenlochs im Boden 18 ist ein Gewindenippel 251 als Glühbirnenfassung befestigt, beispielsweise durch Bördelung.

Die Wirkungsweise der Stableuchte nach der Erfindung ist in allem wesentlichen der Wirkungsweise der Stableuchte nach Patent 605 204 gleich.

Claims

Patentansprüche:

i. Elektrische Batterieleuchte mit einem

stabförmigen Isolierstoffgehäuse aus zwei durch Zusammenwirken von Schrägschlitzen mit in diese eingreifenden Radialstiften zwecks Änderung der Lichtwirkung in bezug auf einander einstellbaren Hauptteilen und einem mit dem einen Gehäusehauptteil — dem Oberteil — zu einer Baueinheit vereinigten, mit dem anderen Gehäusehauptteil — dem Unterteil—verschraubbaren und mit nach außen federnden Zungen versehenen Glühbirnenträger nach Patent 605 204, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägschlitze im Glühbirnenträger angeordnet und die Radialstifte im Oberteil befestigt sind.
2. Stableuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägschlitze Ausnehmungen in zwischen den feder-nden Zungen befindlichen Lappen des Glühbirnenträgers sind.
3. Stableuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühbirnenträger aus erstens einem zylindrischen Blechtopf mit in seinem Mantel ausgebildeten Schrägschlitzlappen und Federzungen und einem Mittenloch im Boden, zweitens einem am Rand dieses Mittenlochs befestigten Gewindenippel als Glühbirnenfassung und drittens einem an der Bodenaußenfläche festen und einem Außengewinde des Unterteils zugeordneten Gewindekorb zusammengesetzt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen