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Aus einem Fußteil und einer Fassungshülse bestehender Lampenhalter
für elektrische Glühlampen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lampenhalter
für elektrische Glühlampen, welcher insbesondere zur Verwendung bei tragbaren elektrischen
Reflektorlampen bestimmt ist und welcher ermöglicht, die in ihn eingesetzte Lampe
in die optische Achse des ihr zugeordneten Reflektors einzustellen, wie dies an
sich bekannt ist. Gemäß der Erfindung wird der Zweck der räumlichen Einstellung
der im Halter sitzenden Lampe auf besonders einfache Weise dadurch ermöglicht, daß
der Fußteil des Halters mit der Fassungshülse für die Glühlampe mittels mehrerer
gegeneinander versetzter Paare von Stegteilen verbunden ist.
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Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt einer Scheinwerferlampe mit einem Lampenhalter
in einer Ausführungsform der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe eine Seitenansicht des Lampenhalters.
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Auf der Zeichnung bezeichnet i o ein übliches rohrartiges Gehäuse
einer sogenannten Stablampe mit einem Zwischenboden i i, der durch einen Sprengring
12 in seiner Lage gesichert wird. Auf das obere Ende des Gehäuses io ist ein Kopfstück
13 mit Reflektor 12 aufgeschraubt. Auf den Reflektor 14 ist eine Glasplatte 16 aufgesetzt,
welche ebenso wie der Reflektor durch einen Schraubring 15 gesichert wird. 1 7 bezeichnet
die übliche Trockenbatterie, 18 eine Bodenkappe, ig eine Stützfeder für die Batterie
und 2o einen Schalter.
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Der den Gegenstand der Erfindung bildende Lampenhalter ist mit 21
bezeichnet und auf die Oberseite der Tragplatte i-i aufgesetzt. Derselbe besitzt
einen mit Schraubengewinde versehenen, als Fassung dienenden Abschnitt 22, in welchen
die Lampe 23 eingeschraubt wird, so daß ihr Leuchtfaden vor den IZ.eflektor 14 gelangt.
Das untere Ende des Lampenhalters 21 ist mit einem nach außen gerichteten Fuß 24
versehen, welcher an dem Träger i i durch mehrere Nieten befestigt ist, von denen
nur einer bei 25 auf der Zeichnung sichtbar ist. Zwischen dem mit Gewinde versehenen
Fassungsabschnitt 22 und dem Fußteil 24 des Lampenhalters 21 befindet . sich ein
glatter Halterabschnitt 26, welcher als Verbindungsteil bezeichnet werden mag. Ein
kurzer Bogenabschnitt des Verbindungsteils 26 sowohl auf der rechten wie auf der
linken Seite desselben ist durch Einschneiden eines Querschlitzes 3o entfernt, so
daß der Fassungsteil
22 an dieser Stelle nur durch einen schmalen
Steg 27 der Ringwand' 26 sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des
Lampenhalters getragen wird. Auch. unmittelbar oberhalb der Schlitze 3o ist ein
kurzes Stück sowohl auf der Vorder- als auf der Rückseite des Verbindungsteils 26
durch Einschneiden eines Querschlitzes 31 auf jeder Seite entfernt, so daß der Fassungsabschnitt
22 an dieser Stelle nur durch schmale Stege 28 der Ringwand 26 sowohl auf der rechten
als auch auf der linken Seite des Lampenhalters getragen wird. Die Stege 27 und
28 sind hinreichend fest, um den Fassungsabschnitt 22 und die Lampe unter den Betriebsbedingungen
zu tragen, sie sind aber zu gleicher Zeit hinreichend biegsam, um einem Druck der
Hand nachzugeben, so daß die Lampe zur Seite bewegt werden kann, um ihren Faden
optisch gegenüber dem Reflektor zu zentrieren. Wenn daher eine neue Lampe in den
Scheinwerfer eingesetzt wird', deren Faden sich nicht in der Achse des Reflektors
befindet, dann können die Lampe und der Fassungsabschnitt 22 des Lampenhalters von
Hand zur Seite bewegt werden, so daß der Faden zum Zusammenfallen milder optischen
Achse des Reflektors gelangt. Wenn die Lampe in bezug auf die Zeichenebene vor-
oder rückwärts bewegt wird', dann werden die Stege 28 gebogen, und wenn die Lampe
nach rechts oder links bewegt wird, dann werden die Stege 27 auf Biegung beansprucht.
Durch Kombination dieser Bewegungen kann die Lampenfassung und die darin sitzende
Lampe in die gewünschte Lage gebracht werden, und die Fassung wird für jede besondere
Lampe in der Lage verharren, in welche sie gebracht war, doch kann sie in eine neue
Einstellage gebracht werden, wenn eine andere Lampe eingesetzt wird, deren Faden
sich in abweichender Lage befindet. Ein nachgiebiger Stromleiter 32 ist in bekannter
Weise im Mittelpunkt der Tragplatte 1 i durch einen Niet 33 befestigt, so daß Strom
von dem Mittelpol der Batterie 17 nach dem Fußpol der Lampe 23 zu fließen vermag,
während ein gegen das Gehäuse isolierter, stromleitender Streifen 34 den Schalter
2o mit dem Fuß 24 des Lampenhalters verbindet.
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Die Fokussierung der Lampe in axialer Richtung erfolgt in bekannter
Weise durch mehr oder weniger weites Aufschrauben des Kopfstückes 13 auf das Gehäuse
io. Wenn es notwendig ist, eine Fokussierung der Lampe durch Seitenverstellung herbeizuführen,
dann kann das Kopfstück 13 vom Gehäuse i o abgeschraubt werden, worauf die Verstellung
der Lampe 23 durch Fingerdruck bewirkt werden kann.
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Der Lampenhalter braucht nicht auf einem fest mit dem Gehäuse verbundenen
Teil (Zwischenwand i i) angebracht zu werden. Derselbe kann z. B. auch an einem
unter Federdruck stehenden, in der Längsrichtung des Gehäuses beweglichen Teil sitzen.
In diesem Falle kann in bekannter Weise der Batterie 17 an dem der Kappe 18 zugewandten
Ende anstatt der federnden Auflagerung i g eine feste Stütze gegeben werden, da
der Fußpol der Lampe durch die federnde Anordnung des Lampenträgers gegen den ihm
zugekehrten Batteriepol gedrückt wird.