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Korbartiger Halter für Flaschen, Gläser, Schüsseln u. dgl. Die Erfindung
bezieht sich auf korbartige Halter für Flaschen, Gläser u. dgl., bei welchen der
Boden des Halters im wesentlichen lediglich durch einen Bogen eines Stabes gebildet
ist, der mit seinen aufgebogenen Enden zugleich die seitlichen Stäbe des Korhes
bildet und; mit diesen in einen ringförmig gebogenen Halterteil übergeht. Bei den
bekannten Haltern dieser Art ist zur Verbindung des Halters mit dem Wandträger eine
Lötung benuzt.
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Gemäß der Erfindung werden zur Vermeidung von Lötungen und zur Erzielung
sowohl einer Versteifung der Drahtteile zueinander als. auch, gleichzeitig zur Befestigung
des Halters gegenüber der Tragwand die Enden des drahtförmigen --Tragkorbes parallel
zur Befestigungsebene abgebogen und in je einer Tragvorrichtung festgelegt gehalten,
die entweder durch ein gemeinsames Zwischenstück starr miteinander verbunden sind
oder aber durch einzelne Befestigung an der gemeinsamen Tragwand in gegenseitig
unverrückbarer Lage gehalten werden.
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An sich ist es bekannt, bei Gläserhaltern, die aus einer Drahtschleife
gebildet sind, die Befestigung in einer Haltevorrichtung derart vorzunehmen, daß
die Drahtenden zu einer gemeinsamen Schlaufe zusammengebogen sind, durch welche
eine in die Tragwand eingreifende Schraube hindurchgeführt wird. Eine Versteifung
der Drahtteile unter sich kann hierbei ebensowenig stattfinden wie 'bei einer anderen
bekannten Anordnung, bei welcher die Drahtteile im Bereiche zweier parallel unmittelbar
nebeneinander verlaufender Drahtstücke durch eine gemeinsame Schelle an der Tragwand
befestigt werden. Demgegenüber wird . erfindungsgemäß durch die Festlegung der parallel
zur Tragwand abgebogenen Drahtenden in j e einer besonderen Tragvorrichtung sowohl
eine sichere gegenseitige Versteifung der Halterteile unter sich als auch eine einwandfreie
Anbringung des Halterkorbes an der Wand gewährleistet.
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Je nach der Ausgestaltung des Halterkorbes kann die Festhaltung in
den Tragvorrichtungen auf verschiedene Art und Weise vorgenommen werden. Vorteilhaft
ist es, die abgekröpften Enden des Drahtstückes in Vertiefungen der beiden starr
miteinander verbundenen Träger einsteckbar zu machen, wobei die Abkröpfungen zweckmäßig
schräg eingestellt und die Vertiefungen im gemeinsamen Träger V-förmig ausgebildet
sind. In sinngemäßer Weise ist es auch möglich, den Halterkorb etwa in seinem mittleren
Verlauf durch entsprechende Abwinklung des Drahtbogens, gegebenenfalls gleichzeitig
mit den Drahtenden, in -den Haltevorrichtungen zu befestigen, die in diesem Falle
vorteilhaft in Gestalt eines mit zwei parallel zueinander verlaufenden Schellen
versehenen Trägers gebildet sind.
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Die Träger selbst können jeweils als halbe Schellenstücke ausgestaltet
sein, die die Drahtteile zusammen mit der gemeinsamen Tragwand umfassen.
Um zu vermeiden, daß insbesondere die freien Enden des Drahtbogens
sich unbeabsichtigt aus den Tragvorrichtungen lösen, sind diese- Enden gegebenenfalls
mit Abwinklungen versehen.
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Die Zeichnung veranschaulicht sechs Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
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Bei dem in Abb. i dargestellten Halterkorb verläuft der Drahtbogen
i derart, daß der untere geschlossene Teil den Boden des Korbes bildet, an welchen
sich zwei lotrechte Stäbe anschließen, die in einen oberen annähernd kreisförmigen
Bogen übergehen. Erfindungsgemäß sind die beiden Enden 2 und 3 des Drahibogetis
parallel zur Befestigungsebene abgebogen und derart schräg zueinander eingestellt,
daß sie in eine V-förmige Vertiefung q. des dreieckigen Trägers 5 eingeschoben werden
können. Der Halterkorb ist auf diese Weise in der Gebrauchslage sowohl ,. mit der
Tragwand verbunden als auch durch die schräge Stellung der abgebogenen Enden in
sich versteift. Auch ist ein Verdrehen des Korbes in den Tragvorrichtungen vermieden,
-ebenso wie der Korb ohne gewaltsames Verbiegen nicht mehr aus der Tragvorrichtung
entfernt werden- kann. Die Befestigung des Trägers 5 an der Wand erfolgt mit Hilfe
einer oder mehrerer durch Bohrungen 6 hindurchgeführter Schrauben.
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Der Träger 5 besitzt vorteilhaft die Form einer halben Schelle, so
daß die Drahtenden 2' und 3 einerseits durch die' Vertiefung 4 des Trägers. 5 und
andererseits durch die dahinterliegende Tragwand umfaßt und in ihrer Lage festgehalten
werden. Es steht natürlich nichts im Wege, den Träger 5 auch als Vollschelle auszubilden
und ihn auch in zwei einzelne. Teile zu unterteilen,- die durch- die Befestigung
an der gemeinsamen Trägerwand in gegenseitig unverrückbarer Lage gehalten werden.
- -Der in Abb: 2 dargestellte Halterkorb i unterscheidet sich dem vorbeschriebenen
gegenüber lediglich dadurch, daß der Boden aus den beiden freien Enden des Drahtbogens
gebildet ist, während die-Festhaltung des Korbes in -den Tragvorrichtungen etwa
in =seinem. mittleren Verlauf durch parallel zur Befestigungsebene vorgenommene
Abbiegungen 2, 3 erfolgt. Der Träger 5 für diese- Abbiegungen kann etwa die- gleiche
Gestalt wie in Abb. z besitzen.
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Bei dem Halter nach Abb.3 bildet der obere geschlossene Teil des Drahtbogens
i den. Korbring, während der `Boden in die beiden Enden 7 und & ausläuft, die,
nach obren abgebogen, in ähnlicher Wieise wie zuvor beschrieben in dem V-förmigen
Träger 5 befestigt werden, der dabei zwei unten offene #Vertiefungen 9 enthält,
um die Enden 7 und 8 von unten einschieben zu können.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 4. ist der Halterkorb i derart ausgestaltet,
daß er sowohl in seinem mittleren Verlauf i i als auch mit seinen beiden Enden 13
und 14 von den Tragvorrichtungen festgehalten werden kann. Diese sind dementsprechend
in Gestalt eines mit zwei parallel zueinander verlaufenden Vertiefungen io, 12 versehenen
Trägers 5 ausgebildet, wodurch sich eine doppelte Abstützung ergibt, da sowohl der
obere Korbring als auch der Boden des Korbes sowohl mit -der Tragwand fest verbunden
als auch gleichzeitig diese Teile in sich versteift werden.
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Der Halter gemäß Abb, 5 besteht aus zwei getrennten Tragbogen
15 und 16, die durch parallel zur Befestigungsebene abgebogene Enden:[
7 und 18 in dem mit V-förmigen Vertiefungen ausgestatteten Träger 5 befestigt
sind. Trotzdem der Tragkorb in diesem Falle nicht aus einem einzigen Drahtstück
besteht, sondern aus zwei Bogen zusammengesetzt ist, geht der Halt nicht verloren,
und die Unterbrechung d_er Drahtführung an der Stelle i9 hat für die Abstützung
des Glases oder des sonstigen aufzunehmenden Gegenstandes keinerlei nacheilige Bedeutung.
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In ähnlicher Weise besteht bei der Ausführungsform nach Abb.6 der
Halterkorb aus zwei Drahtstücken 2o und a1, wobei jedoch beide- Enden 22, 23 bzw.
24,25 jedes Drahtstückes in entsprechende Vertiefungen 28, 29 bzw. 26, 27 des Trägers
5 einschiebbar sind.
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Bei den Ausführungsformen nach Abb.3 und 5 können die Enden der Drahtbogen
i bzw. 15, 16 außerdem mit kurzen Abwinklungen i7a, r8a versehen sein, so daß der
Halterkorb nur durch Lösen des Trägers von der Tragwand entfernt werden kann. Auch
ist es möglich, die Drahtenden durch Verschraubung, Vorstecker, Versplintung o.
dgl. in den-Tragvorrichtungen festzuhalten.