DE2835458C2 - Seifenhalter - Google Patents

Seifenhalter

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K7/00Body washing or cleaning implements
    • A47K7/02Bathing sponges, brushes, gloves, or similar cleaning or rubbing implements
    • A47K7/03Bathing sponges, brushes, gloves, or similar cleaning or rubbing implements containing soap or other cleaning ingredients, e.g. impregnated

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  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Seifenhalter der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Mit derartigen Seifenhaltern soll die Seife in Waschbereitschaft gehalten bzw. gelagert werden.
Diesem Zweck dienen Seifenhalter in verschiedenen Varianten.
Im einfachsten Fall bestehen sie aus einer Seifenschale vorzugsweise mit geripptem Boden, in welche das Seifenstück nach Gebrauch mieder zurückgelegt wird. Nachteil solcher Seifenschalen ist, daß die Seife an ihren Auflageflächen nicht oder nur sehr schwer trocknet und infolgedessen an diesen Stellen schneller ausgewaschen wird.
Diesen Nachteil haben sog. Magnetseifenhalter nicht, welche aus einem an der Wand zu befestigenden Tragarm mit einem Permanentmagneten bestehen, der das mit einem Weicheisenplättchen auszustattende Seifenstuck mit magnetischen Kräften trägL Nachteil derartiger Seifenhalter ist, daß das Seifenstück vor dem Gebrauch mit einem speziellen Plättchen versehen werden muß, daß sich leicht vom Seifenstück lösen kann und auch verlorengehen kann. Außerdem läßt sich die Seife nicht vollständig verbrauchen, da wegen der erforderlichen Haltekräfte das Magnetplättchen etwa geldstückgroß sein muß.
Es wurde darum ein weiterer Typ eines Seifenhalters
to auf den Markt gebracht, bei welchem, am Tragarm eine Vielzahl kleiner Saugnäpfe aus elastischem Material angebracht ist, weiche das gegen diese angedrückte Seifenstück mit Saugkraft halten. Derartige Seifenhalter haben jedoch den entscheidenden Nachteil, daß sie schwere Seifen nur schlecht halten, insbesondere wenn die Saugfähigkeit der Saugköpfe wegen der anhaftenden Seifenrückstände nachläßt.
Eine dritte Möglichkeit der Seifenhalterung ist Gegenstand der älteren Patentanmeldung P 26 51 276, nach welcher das mit einer Tragplatte versehene Seifenstück von oben auf einen Halter aufgesetzt und somit von unten abgestützt und getragen wird. Die Tragplatte ist hier so eingebettet, daß sie nicht ohne weiteres verlierbar ist und die Seife fast vollständig aufgebraucht werden kann.
Die mitlige Lagerung des Seifenstückes erlaubt nachteiligerweise nur die Verwendung rotationssymmetrischer Seifenstücke, also vorzugsweise im Grundriß runder Seifenstücke. Außerdem ist ein nur im Mittelpunkt unlerstütztes Seifenstück relativ labil gelagert, es sei denn, daß die Haltemittel klemmend miteinander zu verbinden sind, was aber für den Gebrauch wiederum nachteilig ist.
Diesen Nachteil besitzt an sich ein aus der CH-PS 90 656 bekannter Seifenhalter nicht, der eine Zweipunktlagerung mittels eines Trägers und einer allerdings nicht als Bürste ausgebildeten Tragplatte, die in das Seifenstück eingebettet ist, erlaubt. Bei dieser Lösung ist die in die Seife integrierte Tragplatte mit den seillich aus
ίο dem Seifenstück herausragenden Enden auf den Träger aufsetzbar, wobei die Lagerung jedoch äußerst labil ist, da Querverschiebungen des .Seifenstückes bezüglich des Trägers möglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seifenhalter der erläuterten Art zu schaffen, mit welchem die Seife selbstzentrierend so gelagert und gehaltert wird, daß eine Berührung des Seifenstückes mit dem Halter zwangsläufig und sicher vermieden wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Seifenhalter gewährleistet nicht nur eine Lagesicherung sondern gestattet eine optimale Trocknung des Seifenstückes, da dieses mit dem Halter selbst nicht in Berührung kommt. Zweckmäßigerwcise sind Träger und Tragplatte so dimensioniert, daß zwischen dem Seifenstück und der mit Tragarmen versehenen Wandplatte ein Ventilationsspalt verbleibt.
Die berührungsfreie Lagerung des Seifenstückes, die
zur einer besseren Trocknung führt, gestattet entgegen herkömmlichen Seifen in stärkerem Maße eine Beigabe von Handpflegemitteln. Dies war bislang nicht möglich, da die ölhaltigen Handpflegemittel der Trocknung der Seife entgegenwirken und darum bei Seifen, die in einer Seifenschale gelagert werden, nicht oder nur in geringerem Maße verwendet werden dürfen.
Der Seifenhalter ist vorzugsweise zur Montage an der Wand bestimmt, er kann jedoch auch mit einem vor allem für Reisezwecke geeigneten zweischaligen Seifen-
behälter kombiniert werden, wie dies mit den Ansprüchen 5 und 6 gekennzeichnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und im übrigen ausführlich anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele, Jie in den Zeichnungen dargestellt sind, erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Seifenhalters mit aufgelegter Tragplatte,
F i g. 2 Aufsicht des Halters nach F i g. 1 ohne Tragplatte,
Fig.3 Schnitt längs der Linie 111-Iil in Fig. 1 mit aufgelegtem Seifenstück,
F i g. 4 vergrößertes Detail aus F i g. 3 bei hochgehobenem Seifenstück,
F i g. 5 Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Seifenbehälters mit Seifenstück,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in F i g. 5,
Fig. 7 Schnitt eines Seifenhaltars gemäß Fig. 1—4 mit übergeschobener Schatulle längs der Linie VII-VII in Fig. 8 und
F ig. 8 Schnitt längs der Linie VIII-VlII des Seifenhalters in F i g. 7.
Mit den Fig. 1 —4 ist ein erfindungsgemäß gestalteter Wandhalter dargestellt, während die Fig.5 —8 erfindungsgemäß ausgebildete Seifenbehälter für Transport und Reise verdeutlichen.
Der Wandhalter besteht aus einem Träger 1, der mit seiner vertikalen Wandplatte Xa z. B. mit selbsthaftender Klebestreifen Ic oder auch durch Verschrauben an einer nicht dargestellten Wand befestigt werden kann. An der Wandplatte Xa sind senkrecht in den Raum ragende Arme Xb vorgesehen. Die seifenseitige Fläche der Wandplatte I.? kann, wie die Aulsicht in Fi g. 2 und der Schnitt in F i g. 3 verdeutlichen, konkav ausgebildet sein und in einem das Seifenstück 3 untergreifenden Rand Id auslaufen. Dieser Rand fängt das Seifenstück 3 noch auf. sollte es durch Unachtsamkeit nach hinten abkippen.
An den freien Enden der Arme Ib sind nach innen gerichtete Stützen 2 vorgesehen, welche aus einem plattenförmigen Element mit prismenförmig angeordneten Aufnahme- bzw. Auflageflächen 2b, 2c bestehen, und über einen Verbindungsarm 2a am Träger 1 angebracht sind. Der Träger 1 mit den Stützen 2 besteht vorzugsweise aus einem aus Kunststoff einstückig hergestellten, z. B. gespritzten Teil. Auch ist es denkbar, die Stützen 2 unmittelbar in die Arme Xb zu integrieren.
Die Schnitte in Fig. 3 und Fig. 4 lassen erkennen, daß die Aufnahme der Stützen aus zwei symmetrisch angeordneten zueinander abfallenden Flächen 2b, 2c bestehen, die bei dem Ausführungsbeispiel miteinander einen Winkel von etwa 150° einschließen.
Ähnlich gestaltet sind die Ras!flachen 4b, 4c der Rasten 4a, die beidseitig an der Tragplatte 4 angebracht sind, welche in die nach unten offene Aussparung 3a des Seifenstückes 3 eingegossen ist. Diese dachartigen Rasten 4a greifen damit selbstzentrierend in die Rastflächen der Stützen 2 ein, so daß das Seifenstück 3 ohne Desondere Aufmerksamkeit des Benutzers in eine optimale Ruhelage gelangt. In dieser Lage verbleibt zwischen Seifenstück 3 und Wandplatte Xa ein ausreichend großer Spalt 6, der eine einwandfreie Belüftung und damit Trocknung der Seife 3 ermöglicht.
Fast über die gesamte Länge des Seifenstückes 3 sind innerhalb der Aussparung 3a zwischen den Rasten 4a Borsjen 4d vorgesehen.
Für Transport- und Lagerzwecke z. B. während der Reise oder für den Handel ist der Seifenbehälter geeignet, wie er in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist. Bei diesem Seifenbehälter bildet die untere Schale 5a mit ihren vertikal angeordneten Stützen 2' den Träger, auf welchen die Seife 3 mit der Tragplatte 4 in gleicher Weise wie beim oben geschilderten WandhaJter aufgesetzt ist.
Soll die Seife auch nach oben abgestützt werden, so kann, wie dargestellt, auch die obere Hälfte 5i> des Seifenbehälters mit Stützfingern 5c ausgestattet sein, welche im geschlossenen Zustand des Behälters das Seifenstück 3a von oben gegen die Aufnahmen der Stützen 2' drücken. Gegebenenfalls genügt schon ein einziger mittig an der oberen Schalenhälfte 5b vorgesehener Stützfinger.
Falls das Seifenstück 3 auch mit derartigen Stützfingern auf keinen Fall in Berührung kommen darf, könnte die Tragplatte 4 seitlich über die Kontur des Seifenstückes hinausgezogen sein und hier mit entsprechend länger ausgebildeten Stützfingern gehalten werden.
Eine besonders vorteilhafte Ergänzung des Seifenhalters nach den Fig. 1—4 stellt die mit den Fig. 7 —8 veranschaulichte schatullenförmige Haube 7 dar. Die Haube 7 ist so ausgebildet, daß sie den gesamten Träger 1 einschl. der Tragarme Xb und dem von diesen getragenen Seifenstücke 3 umgibt. An den Seiten besitzt die Haube Wandteile 7a, welche die Arme Xb des Trägers 1 zu einer geschlossenen Wand ergänzen. Auf der Innenseite der Haube 7 ist ein Stützfinger Tb vorgesehen, welcher federnd auf der Oberseite des Seifenstückes 3 aufliegt und dieses gegen die Stützen 2 drückt.
Der besondere Teil dieses Behälters besteht darin, daß der ohnehin vorhandene Wandhalter mit einem einfachen Bauteil zu einem vollwertigen Seifenbehälter ergänzt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Seifenhalter, bestehend aus einem Träger, einer als Bürste ausgebildeten Tragplatte, welche in ein Seifenstück eingebettet und mit diesem auf den Träger aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (4) an ihren beiden borstenfreien Enden nach unten gerichtete Rasten (4a) aufweist und der Träger (1) im Abstand der Rasten (4a) Stützen (2) mit nach oben offenen, die Rasten (4a) lagernden prismenförmigen Aufnahmen (2b, ^besitzt, wobei der von den beiden Flächen der Aufnahmen (2b, c) eingeschlossene Winkel größer als 120° und kleiner als 180° ist.
2. Seifenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) aus einer an einer Wand befestigbaren Wandplatte (ta) mit senkrecht von dieser abstehenden Armen (ib) besteht, an deren Enden die Stützen (2) vorgesehen sind.
3. Seifenhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) so dimensioniert ist, daß zwischen dem Seifenstück (3) und der Wandplatte (la^noch ein Ventilationsspalt gebildet wird.
4. Seifenhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2) und/oder die Rasten (4a) derart dimensioniert bzw. angeordnet sind, daß die horizontale Mittelebene (B-B) des aufgelegten Seifenstückes (3) geringfügig in Richtung auf die Wandplatte gegenüber der Horizontalen (A-A) geneigt ist und die Wandplatte (\a) einen unter das Seifenstück (3) greifenden Rand (Xd) mit vorzugsweise konkav gewölbter Oberfläche aufweist.
5. Seifenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger die untere Schalenhälfte (5a) eines Seifenbehälters (5a, b) ist und die Stützen (2') in dieser angeordnet sind.
6. Seifenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schalenhälfte (5b) des Seifenbehälters (5a, b) cias Seifenstück (3) im verschlossenen Zustand lagesichernde Finger (5c), Rasten od. dgl. aufweist.
7. Seifenhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast- und Stützflächen der Rasten (4a bzw. 2a, c) zumindest teilweise mit Permanentmagneten bzw. Weicheiseneinlagen bestückt sind.
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