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Einsatzkorb für Geschirrspülmaschinen.
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Die Neuerung betrifft Einsatzkörbe, die besonders geeignet sind,
um verschmutzte Gegenstände, wie z. B. Teller, Schüsseln, Trinkgläser, Silber u.
dgl., während des Reinigung-oder Spülvorganges in einer Geschirrspülmaschine aufzunehmen,
in der die betreffenden Gegenstände durch einen Strahl oder durch Strahlen einer
Reinigungsflüssigkeit gespült werden.
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Es gibt eine sehr große Anzahl verschiedener Typen von Geschirrspülmaschinen,
bei denen verhältnismäßig weitmaschige Spezialeinsatzkörbe verwendet werden, um
die zu reinigenden, verschmutzten Geschirrstücke durch die Maschinen hindurchzutragen.
Diese Einsatzkörbe sind recht weitmaschig ausgebildet, um zu vermeiden, daß der
Korb den Durchgang der einzelnen Strahlen der Wasch-und Spülflüssigkeiten, wie z.
B. von heissem Wasser, möglichst wenig behindert, damit durch die Flüssigkeitsstrahlen
eine möglichst vollständige Reinigung der zu spülenden Teile gewährleistet wird.
Beispielsweise gibt es Spezialeinsatzkörbe für Glaswaren und Trinkgläser, andere
Körbe, die insbesondere für Schüssen, Platten und ähnliche verhältnismäßig flache
Gegenstände geeignet sind, und außerdem nochmals andere Einsatzkörbe zur Aufnahme
von Silberzeug.
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Jeder Benutzer von Geschirrspülmaschinen besitzt daher gewöhnlich
eine größere Anzahl unterschiedlicher Arten von Einsatzkörben zu seiner Maschine,
wobei die Anzahl und die verschiedenen Arten der Körbe von dem jeweiligen Benutzungsfall
abhängen. Der Hersteller der Einsatzkörbe ist in entsprechender Weise gezwungen,
eine ganze Anzahl unterschiedlicher Korbarten zu konstruieren und auf Lager zu halten,
und dies führt zu erhöhten Konstruktionskosten, Problemen in Verbindung mit der
Programmierung der Konstruktion und der Lagerhaltung unterschiedlicher Korbarten,
um den sich ändernden Anforderungen der Käufer jederzeit gewachsen zu sein.
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Hauptaufgabe der Neuerung ist nun die Schaffung einer neuartigen
Einsatzkorbkonstruktion der beschriebenen Grundbauweise, bei der das Grundgestell
von allgemeiner Verwendbarkeit ist und gleichzeitig so ausgebildet ist, daß es unterschiedliche
Formen von Einsatzkörben aufnehmen kann, die die eigentliche Abstützung für die
spülenden Gegenstände bilden.
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Eine weitere Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines allgemein
verwendbaren Einsatzkorbes, der in einfacher und bequemer Weise zur Aufnahme einer
weiten Vielzahl unterschiedlicher, zu reinigender Gegenstände, beispielsweise derart
unterschiedlich geformter Gegenstände wie Platten, Schüsseln, Schalen, Trinkgläsern
und Tassen, umgestellt werden kann.
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Weiterhin betrifft die Neuerung die Schaffung eines neuartigen Gestells
für Einsatzkörbe, das Index-Drähte zur Erfassung durch Antriebsklauen bestimmter
Arten von Geschirrspülmaschinen und außerdem Lagerteile aufweist, um den Boden der
Gestelleinsätze oder Einsatzkörbe um ein ausreichendes Maß oberhalb dieser Indexdrähte
zu halten, damit diese Einsatzkörbe nicht die Antriebswirkung der Antriebsklauen
der Gestell-Fördereinrichtung in den Geschirrspülmaschinen behindern können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des neuartigen Gestells
und des allgemein verwendbaren Einsatzkorbes gemäß der Neuerung, wobei einige Teile
weggebrochen dargestellt sind.
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Fig. 2 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch eine Seitenfläche des
Gestells und des Einsatzkorbes und zeigt die gegenüber den Antriebsklauen angehobene
Abstützlage des Einsatzkorbes.
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Fig. 3 ist eine vergrößerte Teildraufsicht auf Fig. 2 von oben.
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Fig. 4 ist eine Teil-Seitenansicht eines Endes des Gestelles und
des Einsatzkorbes, in der Blickrichtung von der linken Seite der Fig. 3 aus gesehen,
wobei gewisse Teile des Einsatzkorbes weggebrochen und im Schnitt dargestellt sind.
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Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Mitte des Einsatzkorbes.
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Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Gestelles mit einem anstelle
des allgemein verwendbaren Einsatzkorbes eingesetzten, zur Aufnahme von Silbenbesteck
u. dgl. dienenden Einsatzkorb.
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Gemäß der Zeichnung, die bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung
zeigt, setzt sich das Gestell aus einem durch einen oberen Draht 10 rechteckiger
Form, einen unteren Draht 12 ähnlicher Form und eine Anzahl von Zwischen-Gestelldrähten
14 gebildeten Rahmen zusammen. Hierfür werden vorzugsweise Stahldrähte verwendet,
die mit einem geeigneten Material überzogen sind, um eine Zerstörung der Drähte
durch das dauernd wiederholte Naßwerden und Trocknen zu verhindern ; hierzu kommt
ein fester Überzug mit Chrom oder aber auch die Verwendung von rostfreiem Stahl
für die Drähte in Frage. Diese Drähte sind, beispielsweise durch Verschweißung,
mit einer Reihe von haarnadelförmigen Seitenstreben 15 verbunden, die zu einem starren,
rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Gestell mit im wesentlichen offenem Boden
führen. Entlang der einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmenwerks sind, von
der Vorder-zur Hinterseite
desselben verlaufend, Indexdraht-Tragdrähte
18 vorgesehen, die auf der Vorder-und Rückseite des Rahmenwerks am unteren Draht
12 befestigt sind, unter der Annahme, daß das Gestell in der in Fig. 1 durch den
Pfeil 19 angedeuteten Richtung durch die Geschirrspülmaschine oder in diese hinein
und aus dieser heraus bewegt wird, und daß dieser Pfeil auf die Rückseite des Gestells,
dem die Vorderseite des Gestells gegenüberliegt, gerichtet ist. Infolgedessen verlaufen
die Drähte 18 parallel zu den Seitenteilen des unteren Drahtes 12, und zwar innerhalb
derselben.
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An mehreren Stellen entlang den Seitenteilen des Gestells sind einzelne
Paare von Indexdrähten 20 vorgesehen, die zwischen dem unteren Draht 12 und den
Tragdrähten 18 auf jeder Seite des Gestells befestigt sind. Diese kurzen Drahtstücke
20 verlaufen, wie Fig. 2 dies zeigt, auf dem größten Teil ihrer Länge in derselben
Ebene wie der untere Gestelldraht 12, und sie bilden Indexdrähte, die durch bewegliche
Klauen 22 erfaßbar sind, wie sie in den verschiedensten Arten von Geschirrspülmaschinen
vorgesehen sind, in denen derartige Gestelle verwendet werden.-Diese Klauen 22 sind
in den Fig. 2,3 und 4 in gestrichelten Linien dargestellt. Diese Klauen erfassen
die Indexdrähte 20 und ziehen über dieselben die Gestelle durch die Geschirrspülmaschine,
und/oder sie bewegen die Gestelle gegenüber den Spritzköpfen in der Maschine in
ganz bestimmte Stellungen, wie dies allgemein bekannt ist.
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Auf jeder Seite des Gestells ist ein Trägerdraht 25 für den Einsatzkorb
vorgesehen, der entlang den Tragdrähten 18 verläuft und vorzugsweise als Verlängerungsteil
von zwei der Indexdrähte 20 ausgebildet ist, der von der Vorder-bis zur Rückseite
verläuft, wie dies insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist. Der Hauptteil der Gesamtlänge
dieser Trägerdrähte 25 liegt höher als die unteren Drähte 12 des Gestellrahmens
und dient dazu, den Einsatzkorb höher als die Indexdrähte 20 abzustützen, so daß
ein ausreichender Raum zwischen dem Boden des Gestells und dem Einsatzkorb frei
bleibt und der Korb nicht etwa den Eingriff der Antriebsklauen mit den Indexdrähten
behindern kann.
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Die vorstehend beschriebene neuartige Konstruktion umfaßt also das
allgemein verwendbare Gestell und dessen Trägerdraht für den Einsatzkorb, mittels
dessen der genaue Abstand des jeweils verwendeten Einsatzkorbes für Teller oder
andere Gegenstände im Gestell von den Indexdrähten des Gestelles mit Sicherheit
eingehalten wird. Wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt ist, kann eine ganze Reihe
unterschiedlicher Arten von Einsatzkörben in das generell verwendbare Gestell eingesetzt
werden, und da im wesentlichen die gesamte Bodenfläche des Gestells offen und nicht
durch irgendwelche Drähte oder sonstige Gestellteile unterbrochen ist, können Strahlen
der Reinigungsflüssigkeit von unterhalb des Gestells frei die Geschirrstücke in
dem Einsatzkorb erreichen. Insofern ist also die Geschirrtrageinrichtung gemäß der
Neuerung einer großen Vielzahl von Anwendungsfällen auf diesem Gebiet anpaßbar.
In Fig. 6 ist dargestellt, daß das Gestell einen verhältnismäßig engmaschigen Einsatzkorb
30 aufnimmt, der durch eine größere Anzahl von kreuzförmig zueinander verlaufenden
Drähten gebildet wird, die an ihren beiden Enden mit einem Rahmendraht 32 verbunden
sind. Vorzugsweise ist diese gesamte Konstruktion mit einem geeigneten Schutzüberzug
versehen ; dieser Einsatzkorb dient zur Aufnahme von kleineren Teilen, wie z. B.
Silberbesteck, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
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Insbesondere Fig. 1 und 5 zeigen einen neuartigen, sehr allgemein
verwendbaren Einsatzkorb, der zur Aufnahme sehr unterschiedlicher, zu spülenden
Teile geeignet ist. Beispielsweise sind, zum Zwecke der Darstellung, in den Einsatzkorb
ein Tablett 35 der in Cafeterias verwendeten Art, verschieden große Schüssen 36,
eine Untertasse 37, verschieden große Schüssen 38 und 39, ein Trinkglas 40 und eine
Tasse 41 eingesetzt. Hierdurch soll die Unterschiedlichkeit derjenigen Teile illustriert
werden, die in den allgemein verwendbaren Einsatzkorb eingesetzt werden können.
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Dieser Einsatzkorb weist ein Kopfstück 45 von durchgesender rechteckiger
Formgebung auf, dessen Dimensionen so gewählt
sind, daß er in das
weiter oben beschriebene Gestell hineinpaßt ; außerdem hat der Einsatzkorb eine
Anzahl von im wesentlichen U-formigen Querdrahtstücken 46 und 48, die quer zu dem
Kopfstück in entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Die Stücke 46 und 48 sind vorzugsweise
symmetrisch angeordnet, derart, daß sie sich an gleichmäßige gegenseitige Abstände
voneinander aufweisenden Stellen ihrer Gesamtlänge schneiden, und sie sind an ihren
Schnittstellen durch Verschweißung, Verlötung o. dgl. miteinander verbunden, so
daß sie starre, jedoch weitmaschige Körbe bilden. Eine Anzahl von schmalen, fingerähnlichen
Vorsprüngen ist vorgesehen, und zwar in Form von umgekehrten, langgestreckten und
U-förmig gebogenen Drahtstücken 50, die entweder an den Querdrahtstücken 46 befestigt
oder aber einteilig mit diesen hergestellt sind, indem sie aus einem fortlaufenden
Drahtstück herausgebogen sind.
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Vorzugsweise ist der gesamte Einsatzkorb mit einem Überzug aus"Plastisol"
(geschütztes Warenzeichen), einer Dispersion von Polyvinylchlorid in einem Weichmacher,
oder aus einer ähnlichen Substanz überzogen und derart dimensioniert, daß er sich
in dem Traggestell festklemmt, wie dies insbesondere in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt
ist, wobei er sich auf die Einsatzkorb-Tragdrähte 25 aufsetzt und sein Kopfstück
45 etwas unterhalb einiger der Gestellstreben 15 liegt, wie dies in Fig. 2 bei 52
dargestellt ist, so daß hierdurch Indexteile gebildet werden, mittels derer die
Gestelle gegenseitig ausgerichtet werden, wenn sie zum Zwecke der Lagerung oder
aus anderen Gründen ineinander und übereinander gestapelt werden. Die fingerartigen
Teile 50 bilden infolgedessen unter regelmäßigen gegenseitigen Abständen angeordnete
Stützen in dem allgemein verwendbaren Einsatzkorb, gegen die sich eine große Anzahl
unterschiedlicher, zu spülender Gegenstände abstützen können.
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Die vorstehend beschriebenen Konstruktionen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Neuerung ; auf diese präzisen
Ausführungsformen soll die Neuerung
aber nicht beschränkt sein. Es sind vielmehr Abweichungen hiervon möglich, ohne
daß dabei der Schutzumfang der Neuerung gemäß den anliegenden Schutzansprüchen verlassen
wird.