DE19959492C2 - Ablagevorrichtung für Malerutensilien - Google Patents

Ablagevorrichtung für Malerutensilien

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/12Paint cans; Brush holders; Containers for storing residual paint
    • B44D3/14Holders for paint cans
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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ablagevorrichtung für Malerutensilien mit einer Ablageschale aus einem Bodenteil und dieses seitlich umfassenden Seitenteilen.
Bei herkömmlichen Malerarbeiten wird die Farbdose üblicherweise auf ein Papier gestellt, um zu vermeiden, daß Farbtropfen auf den Boden gelangen. Ferner wird dort auch der Deckel der Farbdose abgelegt. Beim Standortwechsel müssen vier Gegenstände getrennt transportiert werden: das Papier, die Farbdose, der Deckel und der Pinsel. Eine Ablage für den Pinsel ist üblicherweise nicht vorhanden. Bei den Malerarbeiten selbst muß die Farbdose beim Abstreifen des Pinsels mit der Hand festgehalten werden, da sonst die Gefahr des Umfallens der Farbdose besteht.
Aus der US 18 63 585 A ist eine Ablagevorrichtung für Malerutensilien bekannt, die eine Ablageschale umfaßt, die aus einem Bodenteil und dieses seitlich umfassenden Seitenteilen besteht. Ein Haltegriff ist an dem Bodenteil befestigt und erstreckt sich senkrecht von diesem nach oben. In mittlerer Höhe des Haltegriffs ist ein Halteband zum Fixieren einer Farbdose befestigt.
Aus dem DE-GM 18 71 124 ist ein Malkasten bekannt, der Halterungen zum Aufnehmen von Farbdosen aufweist. Die Halterungen sind ringförmig ausgebildet und nehmen die Farbdosen im Preßsitz auf. Der Malkasten hat außerdem eine Ablagefläche für Pinsel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablagevorrichtung für Malerutensilien zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine platzsparende Bauweise hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß umfaßt eine Ablagevorrichtung für Malerutensilien eine Ablageschale, die aus einem Bodenteil und dieses seitlich umfassenden Seitenteilen und einer Halterung in Form eines Haltebandes zum Befestigen einer Farbdose auf der Ablageschale besteht. Das Halteband weist in einer Ausführungsform eine Befestigungslasche und eine Grifflasche sowie eine zwischen der Befestigungs- und der Grifflasche angeordnete Zugfeder auf. In einer anderen Ausführungsform weist das Halteband zwei Befestigungslaschen auf, von denen eine ein Durchgangsloch und die andere eine Gewindebohrung hat, in die eine Flügelschraube eingeschraubt ist. An dem Bodenteil sind eine oder mehrere Stützen befestigt, die das Halteband mit einem Abstand von einer Oberfläche des Bodenteils tragen, um eine am unteren Ende der Farbdose befindliche Wulst aufzunehmen. Mit dieser Anordnung besteht die Möglichkeit, die Ablagevorrichtung kleinbauend auszubilden und die Farbdose stabil zu halten. Darüber hinaus kann die Ablagevorrichtung an der mit der Halterung befestigten Farbdose ergriffen und transportiert werden, was das Ergreifen aus jeder beliebigen Position ermöglicht.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung,
Fig. 2 die Ablagevorrichtung nach Fig. 1 mit Malerutensilien,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Ablagevorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ablagevorrichtung 10, die eine Ablageschale 12 umfaßt, die aus einem Bodenteil 14 und dieses seitlich umfassenden Seitenteilen 16 besteht.
Die Ablageschale 12 besteht aus Metall und ist durch Umformen hergestellt oder aus Kunststoff und ist durch Spritzgießen hergestellt. In der gezeigten Ausführungsform ist das Bodenteil 14 mit den Seitenteilen 16 einstückig ausgebildet. Bevorzugterweise hat die Ablageschale 12 Abmessungen von 220 mm mal 160 mm.
An der nach oben weisenden Oberfläche 14a des Bodenteils 14 sind Noppen 18 angeordnet, die in der gezeigten Ausführungsform einstückig mit dem Bodenteil 14 ausgebildet sind.
An der nach oben weisenden Oberfläche 14a des Bodenteils 14 sind zwei Stützen 20 befestigt, die ein elastisch ausgebildetes Halteband 22 mit einem vorbestimmten Abstand, z. B. 5 mm, von der Oberfläche 14a des Bodenteils 14 tragen. Das Halteband 22 hat eine Befestigungslasche 22a zur Befestigung eines ersten Endes einer Zugfeder 24 und eine Grifflasche 22b, an der ein zweites Ende der Zugfeder 24 befestigt ist.
In der Ausführungsform von Fig. 1 ist an der Ablageschale 12 ein Haltegriff 26 vorgesehen, der an einer der Seitenteile 16 befestigt ist.
Fig. 2 zeigt die Ablagevorrichtung 10 von Fig. 1 mit einer Farbdose 30, einem Deckel 32 der Farbdose 30 und einem Pinsel 34. Der Deckel 32 und der Pinsel 34 liegen auf den Noppen 18 auf, so daß überschüssige Farbe ablaufen kann, andererseits aber der Deckel 32 und der Pinsel 34 nicht selbst in der Farbe liegen.
Die Farbdose 30 wird an ihrer Außenumfangsfläche 30a mittels des Haltebandes 22 gehalten, das die Außenumfangsfläche 22a nahezu vollständig umgibt. Die Farbdose 30 hat an ihrem unteren Ende eine Wulst 30b, die in den vorbestimmten Abstand zwischen dem Halteband 22 und der Oberfläche 14a des Bodenteils 14 eingesetzt wird.
Die Arbeitsweise der Ablagevorrichtung 10 wird nachstehend beschrieben.
Mittels der Grifflasche 22b wird das Halteband 22 aus der Position in Fig. 1, die mit einer durchgehenden Linie gezeigt ist, in die Position, die mit einer gestrichelten Linie gezeigt ist, bewegt. Die Farbdose 30 wird auf die Oberfläche 14a des Bodenteils 14 gesetzt.
Nach Loslassen der Grifflasche 22b bewegt sich das Halteband 22 durch die Kraft der Zugfeder 24 in die ursprüngliche Position zurück, so daß das Halteband 22 die Außenumfangsfläche 30a der Farbdose 30 fast vollständig umgibt. Durch die Wulst 30b wird die Farbdose 30 durch das Halteband 22 in vertikaler Richtung gesichert. Zum Transport kann daher die Ablagevorrichtung 10 an der Farbdose 30 ergriffen werden.
Zum Entnehmen der Farbdose 30 aus der Ablagevorrichtung 10 wird mit einem Finger die Grifflasche 22b und damit das Halteband 22 in die in Fig. 1 gestrichelt gezeigte Position bewegt. Danach wird die Farbdose 30 nach oben herausgezogen.
Die bevorzugt verwendete Dosengröße beträgt 0,75 l oder 1 l.
Statt der Noppen 18 sind in nicht gezeigten Modifikationen der gezeigten Ausführungsform Spitzen oder ein Einlegegitter vorgesehen. Eine weitere nicht gezeigte Modifikation weist unter dem Bodenteil 14a eine mit der Ablageschale 12 verbundene, abnehmbare Auffangschale auf. Zum Ablaufen der Farbe in die Auffangschale ist das Bodenteil 14a mit einem Ablaufloch versehen.
Eine andere Ausführungsform der Ablagevorrichtung ist in Fig. 3 gezeigt.
In dieser Ausführungsform wird statt der Zugfeder 24 eine Flügelschraube 40 zum Spannen des Haltebandes 22 verwendet. Dazu weist das Halteband 22 zwei Befestigungslaschen 22a auf, von denen eine ein Durchgangsloch und eine andere eine Gewindebohrung aufweist.
Ein weiterer Vorteil der Ablagevorrichtung 10 besteht darin, daß bei Malerarbeiten am Fenster eine größere Sicherheit gegeben ist, da eine Hand zum Festhalten am Fensterkreuz frei bleibt auf Grund dessen, daß die Farbdose 30 beim Abstreifen des Pinsels 34 nicht mehr festgehalten werden muß.
Es wird angemerkt, daß Mischformen zwischen den beschriebenen Ausführungsformen und deren Modifikationen möglich sind.

Claims (7)

1. Ablagevorrichtung für Malerutensilien mit einer Ablageschale (12) aus
einem Bodenteil (14) und dieses seitlich umfassenden Seitenteile (16) und
einer Halterung in Form eines Haltebandes (22) zum Befestigen einer Farbdose (30) auf der Ablageschale (12),
wobei das Halteband (22)
entweder eine Befestigungslasche (22a), eine Grifflasche (22b) und eine zwischen der Befestigungs- und der Grifflasche angeordnete Zugfeder (24) aufweist,
oder zwei Befestigungslaschen (22a), von denen eine ein Durchgangsloch und die andere eine Gewindebohrung aufweist, in die eine Flügelschraube (40) eingeschraubt ist,
und wobei an dem Bodenteil (14) eine oder mehrere Stützen (20) befestigt sind, die das Halteband (22) mit einem Abstand von einer Oberfläche (14a) des Bodenteils (14) tragen, der geeignet ist, eine am unteren Ende der Farbdose (30) befindliche Wulst (30b) aufzunehmen.
2. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageschale (12) aus Metall oder Kunststoff besteht.
3. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Ablageschale (12) 220 mal 160 mm betragen.
4. Ablagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Halteband (22) und Bodenteiloberfläche 5 mm beträgt.
5. Ablagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (22) elastisch ausgebildet ist.
6. Ablagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Haltegriff (26) aufweist.
7. Ablagevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (14) Noppen (18) aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1863585A (en) * 1929-12-18 1932-06-21 Arthur M Fay Holder
DE1871124U (de) * 1963-02-09 1963-04-25 Liebetruth & Co Malkasten.

Patent Citations (2)

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