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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Tülle,
die an einem Automobilkarosserieblech eines Automobils angebracht
ist. Insbesondere verbessert diese Erfindung die Dichtigkeit zwischen
der Tülle
und einer an dem Automobilkarosserieblech gesicherten Schallisolierung.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Eine
Schallisolierung, um Geräusche
zu verhindern, wird an einem Automobilkarosserieblech gesichert,
das einen Motorraum und einen Passagierraum eines Automobils trennt.
Ein Kabelbaum, der sich zwischen dem Motorraum und dem Passagierraum
erstreckt, wird durch ein Durchgangsloch in dem Automobilkarosserieblech
und durch durch ein Einsetzloch in der Schallisolierung angebracht.
Wenn der Kabelbaum montiert wird, wird eine Tülle verwendet, wie sie z. B.
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-150837 verwendet
wird, um die Wasserdichtigkeit und Schalldichtigkeit zwischen dem
Motorraum und dem Passagierraum zu gewährleisten.
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Wie
in 5(A) gezeigt, ist die Tülle 1 versehen
mit einem durchmesserkleinen Abschnitt 2, in dem der Kabelbaum
W/H eingesetzt wird, einem durchmessergroßen Abschnitt 3, der
eine Eingriffsnut 3a zum Eingriff mit einem Durchgangsloch
Pa in einem Automobilkarosserieblech P aufweist, einem Dichtungselementhalteabschnitt 4,
in den ein Dichtungselement M gefüllt werden kann, sowie einem Lippenabschnitt 5,
der die Fläche,
die einen Umfangsrand eines Einsetzlochs Sa einer Schallisolierung
S umgibt, von der Außenseite
her dicht kontaktiert (rechte Seite in 5(A)).
Da der Lippenabschnitt 5 das Einsetzloch 5a verschließt, wird
verhindert, dass Geräusch
durch einen Bereich eindringt, wo die Schallisolierung S nicht vorhanden
ist. Da ferner der Lippenabschnitt 5 mit Abstand vom durchmessergroßen Abschnitt
angeordnet ist und unabhängig
von dem durchmessergroßen
Abschnitt 3 ist, ist der Lippenabschnitt 5 leicht
elastisch streckbar. Bei dem Vorgang, in dem die Tülle 1 in
dem Durchgangsloch Pa montiert wird, wird dementsprechend der Lippenabschnitt 5 mit
großem
Durchmesser zu keinem Hindernis, wenn die gesamte Tülle 1 von
der Motorraumseite E zur Passagierraumseite R in das Durchgangsloch
Pa geschoben wird.
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Jedoch
könnte,
wie in 5(B) gezeigt, aufgrund eines
Montagewegs des Kabelbaums W/H, der Kabelbaum W/H in einem Zustand
montiert werden, in dem der Kabelbaum W/H gebogen wird, und sich
in einer Richtung von der Achsrichtung der Tülle 1 weg neigt. In
diesem Zustand neigt sich auch der durchmesserkleine Abschnitt 2 und
der Dichtungselementhalteabschnitt 4 mit dem Kabelbaum
W/H, und daher wird der Lippenabschnitt 5 ebenfalls in
der gleichen Richtung gedrückt.
Da der Lippenabschnitt 5 nur den Bereich, der den Umfangsrand
des Einsetzlochs Sa umgibt, von der Außenseite her kontaktiert, könnte infolge
dessen der Lippenabschnitt 5 an der Seite, in die der Richtung
entgegengesetzt ist, in der sich der Kabelbaum W/H neigt, von dem
Umfangsrand des Einsatzlochs Sa getrennt werden, und daher könnte eine
Lücke X
entstehen. Die Lücke
X könnte
ein Faktor werden, der die Schalldichtigkeit der Anordnung beeinträchtigt.
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Die
JP 09 120 727 A offenbart
eine Tülle
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die EP-A-0822121 offenbart eine Tülle mit
einem Dichtungselementhalteabschnitt, der darin ein Dichtungselement
aufnimmt, und einem Lippenabschnitt, der von einer Außenumfangsoberfläche des
Dichtungselementhalteabschnitts vorsteht.
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung im Hinblick auf das oben beschriebene
Problem vorgesehen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, zu verhindern, dass sich der Lippenabschnitt von dem Bereich,
der das Einsetzloch der Schallisolierung umgibt, trennt, und den
Lippenabschnitt dicht zu verschließen, selbst wenn der in die Tülle eingesetzte
Kabelbaum schräg
gestellt wird und bei der Montage gebogen wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
das obige und/oder andere Ziele zu erreichen, sieht die vorliegende
Erfindung eine Tülle gemäß Anspruch
1 vor. Die Tülle
ist konfiguriert um in dichtem Kontakt mit einem Durchgangsloch
in einem Automobilkarosserieblech und einem Einsetzloch in einer
auf einer Oberfläche
des Automobilkarosserieblechs gesicherten Schallisolierung montiert zu
werden, wobei die Tülle
umfasst: einen duchmesserkleinen Abschnitt, in den ein Kabelbaum
einsetzbar ist, wobei der durchmesserkleine Abschnitt mit dem Kabelbaum
in dichten Kontakt bringbar ist; einen durchmessergroßen Abschnitt,
der sich von der Außenumfangsoberfläche des
durchmesserkleinen Abschnitts zwischen einer Länge in einer Achsrichtung des
durchmesserkleinen Abschnitts radial erstreckt, wobei eine Außenumfangsoberfläche des
durchmessergroßen
Abschnitts eine Eingriffsnut aufweist, die mit einem Innenumfangsrand
des Durchgangslochs in Eingriff bringbar ist; einen Verlängerungsabschnitt, der
sich entlang der Achsrichtung über
ein Ende des durchmesserkleinen Abschnitts hinaus erstreckt; und einen
Lippenabschnitt, der von einer Außenumfangsoberfläche des
Verlängerungsabschnitts
radial vorsteht, wobei der Lippenabschnitt eine Innenumfangsoberfläche des
Einsetzlochs in der Schallisolierung von der Innenseite her dicht
kontaktiert, wenn die Tülle
montiert ist, wobei der Lippenabschnitt am Umfangsrand des Lippenabschnitts
einen Stufenabschnitt enthält,
und der Stufenabschnitt eine erste Fläche und eine zweite Fläche enthält, die
mit der Innenumfangsoberfläche
und einer Außenoberfläche benachbart
einem Umfangsrand eines Einsetzlochs in der Schallisolierung elastisch
dicht in Eingriff bringbar sind, wobei eine Länge zwischen der Eingriffsnut des
durchmessergroßen
Abschnitts und dem Stufenabschnitt des Lippenabschnitts kürzer ist
als eine Dicke der Schallisolierung, und wodurch dann, wenn der
durchmessergroße
Abschnitt mit dem Durchgangsloch in Eingriff tritt, der Lippenabschnitt
zu der Eingriffsnut hin gedrückt
wird und die Außenoberfläche benachbart
dem Umfangsrand des Einsetzlochs in der Schallisolierung elastisch
kontaktiert.
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Da
gemäß der oben
beschriebenen Konstruktion der Lippenabschnitt (oder der Stufenabschnitt
davon) in einer Richtung zu dem Einsetzloch der Schallisolierung
vorsteht und der Stufenabschnitt vorgesehen ist, um die Innenumfangsfläche sowie Außenoberfläche der
Schallisolierung elastisch dicht zu kontaktieren, kann das gewünschte Ergebnis
eines dichten Verschlusses eines Einsetzlochs erreicht werden. Wenn
dementsprechend der in die Tülle
eingesetzte Kabelbaum in eine Richtung gebogen wird und daher einen
gekrümmten
Montageabschnitt aufweist und im Ergebnis der durchmesserkleine
Abschnitt auch in der einen Richtung gebogen wird und die Tülle die
Tendenz hat, dass sie von der Außenoberfläche benachbart dem Einsetzloch
in der Schallisolierung etwas getrennt wird, hält die Tülle das Einsetzlochs dicht
geschlossen, wegen des Eingriffs des Stufenabschnitts mit der Innenumfangsoberfläche.
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Hier
ist eine Länge
zwischen der Eingriffsnut des durchmessergroßen Abschnitts und dem Stufenabschnitts
des Lippenabschnitts kürzer
als eine Dicke der Schallisolierung. Wenn der durchmessergroße zylindrische
Abschnitt mit dem Durchgangsloch in Eingriff tritt, wird der Lippenabschnitt
zu der Eingriffsnut hin gedrückt
und kontaktiert elastisch die Außenoberfläche benachbart dem Umfangsrand
des Einsetzlochs in der Schallisolierung. Gemäß dieser Konstruktion wird
der Lippenabschnitt in dem Einsetzloch der Schallisolierung in einem
Zustand angebracht, in dem eine Zugkraft in einer Richtung ausgeübt wird, die
das Einsetzloch verschließt
(das heißt,
zu der Eingriffsnut hin). Daher kann die Wirksamkeit des Lippenabschnitts,
das Einsetzloch gegen ein Verbiegen des Kabelbaums zu verschließen, verbessert werden.
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Bevorzugt
hält der
Verlängerungsabschnitt einen
Dichtungselementhalteabschnitt mit einem Durchmesser, der größer ist
als der Durchmesser des durchmesserkleinen Abschnitts, und ist konfiguriert,
um in seinem Inneren ein Dichtungselement aufzunehmen, und der Lippenabschnitt
steht von einer Außenumfangsoberfläche des
Dichtungselementhalteabschnitts vor. Gemäß dieser Konstruktion kann
das Dichtungselement, das in den Dichtungselementhalteabschnitt
eingesetzt ist, die Wasserdichtheit des Kabelbaums verbessern. Zusätzlich kontaktiert,
wenn der Kabelbaum gebogen wird, der Dichtungselementhalteabschnitt
die Innenumfangsoberfläche
des Einsetzlochs der Schallisolierung über den Stufenabschnitt des
Lippenabschnitts. Dementsprechend kann verhindert werden, dass sich
der Kabelbaum zu stark biegt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird in der folgenden detaillierten Beschreibung
in Bezug auf die angegebene Mehrzahl von Zeichnungen anhand nicht
einschränkender
Beispiele von Ausführungsbeispielen der
vorliegenden Erfindung weiter beschrieben, worin in sämtlichen
Ansichten der Zeichnungen gleiche Bezugszahlen ähnliche Teile repräsentieren,
und worin:
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Tülle gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Tülle gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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3(A) ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand
darstellt, wenn die Tülle
an einem Automobilkarosserieblech montiert ist;
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3(B) ist eine vergrößerte Teilansicht eines Lippenabschnitts
in dem Zustand von 3(A);
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4(A) ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand
darstellt, wenn die Tülle
an dem Automobilkarosserieblech montiert ist, in einem Zustand, in
dem der Kabelbaum geneigt ist;
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4(B) und 4(C) sind
vergrößerte Teilansichten,
die die Lippenabschnitte in dem Zustand von 4(A) darstellen;
und
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5(A) und 5(B) sind
Ansichten, die eine herkömmliche
Tülle darstellen.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungen
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Im
Folgenden werden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Figuren erläutert. Die 1-4(C) stellen eine Tülle gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung dar. Die Tülle 11 ist aus elastischem
Material, wie etwa Gummi oder Elastomer, hergestellt, und ist mit
einem zylindrischen durchmesserkleinen Abschnitt 12 versehen,
in den ein Kabelbaum W/H eingesetzt werden kann, und der den Kabelbaum
W/H dicht kontaktiert. Die Tülle
enthält
einen zylindrischen durchmessergroßen Abschnitt 13,
der mit einem im Automobilkarosserieblech P vorgesehenen Durchgangsloch
Pa in Eingriff steht, und einen Lippenabschnitt 15, der
ein Einsetzloch Sa einer Schallisolierung S dicht kontaktieren kann.
Der zylindrische durchmesserkleine Abschnitt 12, der zylindrische
durchmessergroße
Abschnitt 13 und der Lippenabschnitt 15 sind in
der Achsrichtung der Tülle
in dieser Reihenfolge sequenziell angeordnet. In dieser Ausführung enthält die Schallisolierung
S einen Schallabsorber Sb, der z. B. aus Filz hergestellt ist, und
Decklagen Sc, die z. B. aus Vinylchlorid hergestellt sind.
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Der
zylindrische durchmessergroße
Abschnitt 13 erstreckt sich radial von der Außenumfangsoberfläche des
zylindrischen durchmesserkleinen Abschnitts 12 im Wesentlichen
in der Mitte in der Achsrichtung, um eine verjüngte Form zu bilden, die zu
dem Lippenabschnitt 15 hin allmählich erweitert ist. Der durchmessergroße Abschnitt 13 und
der durchmesserkleine Abschnitt 12 sind als ein Stück einheitlich
ausgebildet. Die Eingriffsnut 13a ist in einer Außenumfangsoberfläche des
zylindrischen durchmessergroßen
Abschnitts 13 benachbart dem Ende zum Eingriff eines Innenumfangsrand
des Durchgangslochs Pa vorgesehen. Ein Ende des zylindrischen durchmesserkleinen
Abschnitts 12 ist mit einem Verlängerungsabschnitt 12a versehen,
der sich durch den Innenraum des zylindrischen durchmessergroßen Abschnitt 13 in
dessen axiale Richtung erstreckt und mit Abstand von dem zylindrischen durchmessergroßen Abschnitt 13 angeordnet
ist. Das andere Ende des zylindrischen durchmesserkleinen Abschnitts 12 erstreckt
sich in der Richtung, die dem Verlängerungsabschnitt 12a entgegengesetzt
ist, um einen Befestigungsabschnitt 12c zu bilden, der
an dem Kabelbaum W/H mittels eines Bands T befestigt wird.
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Der
Verlängerungsabschnitt 12a ist
mit einem Dichtungselementhalteabschnitt 14 versehen, der
sich von dem Ende des Verlängerungsabschnitts 12a in
der axialen Richtung erstreckt, und hat einen Durchmesser, der sich
zum Außenende
hin allmählich
erweitert. Der Dichtungselementhalteabschnitt 14 ist so
ausgebildet, dass ein Dichtungselement M dort eingesetzt werden
kann. Ein Ende des Dichtungselementhalteabschnitts 14 ist
mit einer Einsetzöffnung 14a versehen,
die nach außen
hin geneigt ist, so dass der Durchmesser allmählich erweitert wird.
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Der
Lippenabschnitt 15 steht von der Außenumfangsoberfläche des
Dichtungselementhalteabschnitts 14 radial vor, zum Eingriff
mit einer Innenumfangsfläche
eines Einsetzlochs Sa der Schallisolierung S von der Innenseite
her. Der Lippenabschnitt 15 und der Dichtungselementhalteabschnitt 14 sind als
ein Stück
einheitlich ausgebildet. Das Außenumfangsende
des Lippenabschnitts 15 ist mit einem Stufenabschnitt 15a versehen,
enthaltend eine erste Druckkontaktoberfläche 15a1, die eine
Innenumfangsfläche
eines Umfangsrands des Einsetzlochs Sa dicht und elastisch kontaktieren
kann, und eine zweite Druckkontaktoberfläche 15a2, die die
Außenoberfläche der
Schallisolierung um den Umfangsrand des Einsetzlochs Sa herum elastisch
und dicht kontaktieren kann. Ferner ist der Lippenabschnitt 15 im normalen
Zustand vor der Montage so ausgebildet, dass die Länge L1 von
der Kontaktoberfläche
zwischen der Eingriffsnut 13a des zylindrischen durchmessergroßen Abschnitts 13 und
dem Automobilkarosserieblech P zu einer Innenoberfläche der
zweiten Kontaktoberfläche 15a2 am
Stufenbaschnitt 15a kürzer
gemacht ist als die Dicke L2 der Schallisolierung S, z. B. etwa
4mm. Wenn bei der obigen Konstruktion der Tülle L in das Einsetzloch Pa
des Automobilkarosserieblechs eingesetzt ist und mit diesem in Eingriff
steht, wird der Stufenabschnitt 15a des Lippenabschnitts 15 elastisch
in der Richtung der Eingriffsnut 13a gedrückt und
kontaktiert den Umfangsrand des Einsetzlochs Sa der Schallisolierung
S. Übrigens bezeichnet
die Bezugszahl 16 in 3(A) einen
zusätzlichen
Weg, wie etwa einen Ersatzweg zum Einführen eines Schlauchs, wie etwa
eines Windschutzscheibenwascher -Schlauchs.
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Wenn
die Tülle 11 mit
der obigen Konstruktion an einem Automobilkarosserieblech P montiert wird,
werden in ähnlicher
Weise wie einem gewöhnlichen
(herkömmlichen)
Montagevorgang, zuerst die Durchmesser des zylindrischen durchmessergroßen Abschnitts 13 und
des Lippenabschnitts 15 der Tülle 11, die um den
Außenumfang
des Kabelbaums W7H angebracht ist, kontaktiert, und von der Motorraumseite
E zur Passagierraumseite R eingesetzt. In dem man dann den Kabelbaum
W/H zur Motorraumseite E zieht, wie in 3(A) gezeigt,
tritt die Eingriffsnut 13a des zylindrischen durchmessergroßen Abschnitts 13 mit
dem Einsetzloch P des Karosserieblechs in Eingriff. Gleichzeitig
kontaktiert der Stufenabschnitt 15a des Lippenabschnitts 15 dicht
die Innenumfangsoberfläche
des Einsetzlochs Sa und die Außenoberfläche um den
Umfangsrand des Einsetzlochs Sa der Schallisolierung S, um miteinander in
Eingriff zu treten.
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Da
die Länge
L1 zwischen der Eingriffsnut 13a und dem Stufenabschnitt 15a kürzer gemacht
ist als die Dicke L2 der Schallisolierung S, wie in 3(B) gezeigt, neigt sich wenn die Tülle 11 montiert
wird, der Basisabschnitt 15b des Lippenabschnitts 15 zur
rechten Seite der Zeichnung gegen die Elastizität aus der Position (dem Zustand),
die mit der Doppelpunktkettenlinie gezeigt ist. Dementsprechend
werden aufgrund der Wirkung der elastischen Rückstellkraft des Basisabschnitts 15b des
Lippenabschnitts 15 die erste Druckkontaktoberfläche 15a1 und
die zweite Druckkontaktoberfläche 15a2 elastisch
zu der Innenumfangsoberfläche
und der Außenoberfläche um den
Umfangsrand des Einsetzlochs Sa jeweils herum gedrückt, um
einander dicht zu kontaktieren.
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Wenn
der Kabelbaum im normalen Zustand montiert wird, verschließt der Stufenabschnitt 15a des
Lippenabschnitts 15 das Einsetzloch Sa dicht, wie oben
beschrieben. Wenn jedoch, wie in 4(A) gezeigt,
der Kabelbaum W/H in eine Richtung gebogen wird und mit einem gekrümmten Abschnitt
montiert wird, tritt der folgende Zustand auf. An der Seite, zu
der hin der Kabelbaum W/H geneigt ist, wie in 4(C) gezeigt, wird der Basisabschnitt 15b des Lippenabschnitts 15 weiter
gebogen, und in Folge dessen kontaktiert die zweite Druckkontaktoberfläche 15a2 die
Innenumfangsoberfläche
des Einsetzlochs Sa dicht. Andererseits nimmt an der entgegengesetzten
Seite, wie in 4(B) gezeigt, die Wirkung der
elastischen Kraft durch den elastischen Basisabschnitt 15b des
Lippenabschnitts 15 ab, und die zweite Druckkontaktoberfläche 15a2 wird
von der Außenoberfläche um den
Umfangsrand des Einsetzlochs Sa herum leicht getrennt. Jedoch hält die erste Druckkontaktoberfläche 15a1 den
dichten Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche des Einsetzlochs Sa. Dementsprechend
wird das Einsetzloch Sa dicht und perfekt verschlossen, daher bleibt
die Schallisolierung erhalten.
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Da
ferner der Dichtungselementhalteabschnitt 14 mit massivem
Dichtungsmaterial M gefüllt ist,
das irgendein geeignetes Dichtungsmaterial sein kann, z. B. eine
elastische Gießdichtung
oder ein härtbares
Flüssigdichtmittel,
und wenn der Kabelbaum W/H gebogen ist, kontaktiert die Außenumfangsoberfläche des
Dichtungselementhalteabschnitts 14 die Innenumfangsoberfläche des
Einsetzlochs Sa über
den Lippenabschnitt 15. Daher wird eine zu starke Neigung
der Tülle
so weit, dass der Stufenabschnitt 15a von dem Einsetzloch
Sa getrennt wird, verhindert.
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Ferner
ist in der oben beschriebenen Ausführung der Lippenabschnitt 15 so
ausgebildet, dass er sich von dem Dichtungselementhalteabschnitt 14 weg
erstreckt. Jedoch ist es auch möglich,
eine Konstruktion ohne den Dichtungselementhalteabschnitt 14 vorzusehen,
um den Lippenabschnitt 15 auszubilden, der sich direkt
von dem zylindrischen durchmesserkleinen Abschnitt 12 weg
erstreckt. Darüber
hinaus kann im Normalzustand (vor der Montage) der Basisabschnitt 15b des
Lippenabschnitts 15 sich orthogonal zur Achsrichtung der
Rülle erstrecken,
oder kann in Bezug darauf geneigt sein. Ferner kann der Winkel zwischen
der ersten Druckkontaktoberfläche 15a1 und
der zweiten Druckkontaktoberfläche 15a2 des
Stufenabschnitts 15a ein rechter Winkel sein oder kann
so gemacht sein, dass er eine Positionsbeziehung eines schrägen Winkels
bildet, wenn man den Eingriffszustand mit dem Einsetzloch Sa berücksichtigt.
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Wie
oben klar beschrieben, kann gemäß der Tülle der
vorliegenden Erfindung die Tülle
konstant und sicher einen dichten Kontakt mit dem Einsetzloch durch
den Stufenabschnitt des Lippenabschnitts einhalten, selbst wenn
der Kabelbaum so angebracht wird, dass er einen gekrümmten Abschnitt
aufweist und um ein gewisses Ausmaß in eine Richtung in Bezug
auf die Achsrichtung geneigt ist. Dementsprechend wird verhindert,
dass zwischen dem Lippenabschnitt und der Schallisolierung eine
Lücke gebildet wird,
und daher nimmt der Schallisolierungseffekt nicht ab.
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Anzumerken
ist, dass die vorstehenden Beispiele lediglich zum Zwecke der Erläuterung
vorgesehen worden sind und die vorliegende Erfindung keineswegs
einschränken
sollen. Während
die vorliegende Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungen
beschrieben worden ist, versteht es sich, dass die Worte, die darin
benutzt worden sind, Worte der Beschreibung und Illustration sind
anstatt Worte der Einschränkung.
Innerhalb des Geltungsbereichs der beigefügten Ansprüche, wie gegenwärtig genannt und
wie geändert,
können
Veränderungen
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Obwohl die
vorliegende Erfindung hierin in Bezug auf bestimmte Mittel, Materialien
und Ausführungen
beschrieben worden ist, soll die vorliegende Erfindung nicht auf
hierin offenbarte Einzelheiten beschränkt sein; statt dessen erstreckt sich
die Erfindung auf alle funktionell äquivalenten Strukturen, Verfahren
und Anwendungen, sowie sie im Umfang der beigefügten Ansprüche liegen.