DE60114042T2 - Endoskopvorrichtung mit reduziertem spiel während der steuerungsdraht-betätigung - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein chirurgische Instrumente. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Endoskop und endoskopische chirurgische Instrumente, die geeignet sind, in einen Kanal des Endoskops eingebracht zu werden.
- Derzeit gibt es zahlreiche Instrumente, die zum Gebrauch in endoskopischen medizinischen Verfahren hergestellt sind. Normalerweise sind endoskopische Instrumente lange und flexible zylinderröhrenförmige Vorrichtungen mit manuell betätigten Griffen an ihren proximalen Enden sowie gewebsmanipulierenden Schneid-, Greif-, Injektions- oder Kauterisationskomponenten an ihren distalen Enden. Diese distalen Vorrichtungen, auch Endeffektor- bzw. Endstückanordnungen genannt, werden nach ihrer Bewegung zur beabsichtigten Behandlungsstelle mit Hilfe der endoskopischen Instrumentenröhre durch ein Steuerteil betätigt, z. B. einen Draht. Normalerweise kann das Steuerteil geschoben wie auch gezogen werden, um eine Bewegung des Steuerelements und daher eine Betätigung der distalen Vorrichtung in beiden Richtungen zu ermöglichen. Beispielsweise kann das Steuerteil einem Arzt ermöglichen, eine Zange zu schließen und zu öffnen, indem eine der Zangenbacken relativ zur anderen, die feststehend sein kann, bewegt wird. Alternativ kann eine Biopsie- oder andere Nadel in Gewebeeindringen, indem sie in solches Gewebe am distalen Ende der endoskopischen Instrumentenröhre durch distales Schieben des Steuerteils mit Hilfe des proximalen Griffs des Steuerteils eingeführt wird. Ferner kann eine Schlinge als Endstückanordnung vorgesehen sein, was in der gemeinsam übertragenen US-Anmeldung Nr. 09/716776 offenbart ist, die den Titel "Polypectomy Snare Having Ability to Actuate Through Tortuous Path" trägt.
- Die endoskopischen Instrumente werden in ein flexibles Endoskop eingeführt, das in den Patienten über eine natürliche oder operativ erzeugte Öffnung eingesetzt ist. Das Endoskop verfügt über einen länglichen Abschnitt, durch den mehrere Lumen gebildet sind, und einen proximalen Griff zum Lenken des länglichen Abschnitts. Mindestens ein Lumen ist mit einem optischen Abbildungssystem (z. B. einem Betrachtungsgerät) versehen, und mehrere Lumen oder "Arbeitskanäle" sind normalerweise zum Vorschieben endoskopischer Instrumente durch sie vorgesehen. Der Arbeitskanal des Endoskops besteht normalerweise aus einer mit PTFE ausgekleideten Zylinderröhre, die vom proximalen (Griff-) Ende des Endoskops zu seinem distalen (Arbeits-) Ende durchläuft. Normalerweise haben Arbeitskanäle einen Innendurchmesser von 2 bis 4 Millimetern.
- Während des medizinischen Verfahrens führt der Arzt ein oder mehrere endoskopische Instrumente durch den oder die Arbeitskanäle, um das Gewebe zu manipulieren, das durch das optische System des Endoskops sichtbar gemacht wird. Im Verlauf der Positionierung der distalen Endstückanordnung muß der Arzt gewöhnlich das distale Ende des Instruments wiederholt manipulieren, indem er am proximalen Abschnitt des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments nahe der Stelle manuell schiebt oder zieht, an der der Schaft in den Griff des Endoskops eintritt. Nachdem die Endstückanordnung an der Behandlungsstelle plaziert wurde, muß die Endstückanordnung mit Hilfe des Steuerelements ähnlich manipuliert oder betätigt werden. Zum Beispiel will der Arzt möglicherweise eine Zange öffnen oder schließen oder eine Nadel in Gewebe am distalen Ende des endoskopischen Instruments einführen und dann die Nadel herausziehen, ohne den gesamten Röhrenschaft des Nadelinstruments zu bewegen.
- Die Ansicht durch ein Endoskop ist stark vergrößert, betrachtet man sie auf Anzeigemonitoren, die für diese Verfahren normalerweise verwendet werden; ein Sichtfeld, das möglicherweise nur wenige Millimeter breit ist, würde auf dem Bildschirm auf mehrere Zoll vergrößert. Folglich muß das Instruments sehr präzise in sehr kleinen Schritten bewegt werden, um sich dem sichtbar gemachten Gewebe zu nähern und es zu behandeln. Tatsächlich muß der Arzt vielfach die distale Spitze des endoskopischen Instruments innerhalb eines Bruchteils eines Millimeters von der Sollstelle positionieren, um gewünschte Ergebnisse zu erzielen. Aufgrund von Reibung und Totgang auf dem Durchgangsweg des Instruments durch das Endoskop ist es aber schwierig, diesen Genauigkeitsgrad zu erreichen. Zum Beispiel kann ein mehrere Fuß langes Endoskop im Dickdarm eines Patienten positioniert werden, wobei das distale Ende des Endoskops eng zurückgebogen ist, um ein spezielles Gebiet des aufsteigenden Dickdarmteils sichtbar zu machen. In einer solchen Position ist das Endoskop in eine stark gewundene Form in mehreren Ebenen gebogen. Da der Außendurchmesser des endoskopischen Instruments erheblich kleiner (z. B. 2,2 mm) als der Innendurchmesser des Arbeitskanals (z. B. 3,2 mm) ist, liegt ein großer Zwischenraum zwischen Instrument und Kanal vor. Ebenso gibt es eine Diskrepanz zwischen dem Außendurchmesser des Steuerteils im Vergleich zum Innendurchmesser des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments. Der Außendurchmesser eines Steuerteils kann nur 1 mm betragen, während der Innendurchmesser der Außenröhre des endoskopischen Instruments etwa 2 mm groß sein kann.
- Beim Zurückziehen des Instruments wird durch den auf das Instrument wirkenden Zug das Instrument straff gezogen, und naturgemäß nimmt das Instrument den kürzesten Weg durch den Arbeitskanal ein. Beim Vorschieben des Instruments bewirkt Reibung, daß es den längsten Weg durch den Kanal einnimmt (d. h., der Schaft des Instruments muß den Arbeitskanal "füllen", bevor sich das distale Ende des Instruments zu bewegen beginnt). Dadurch spürt der Arzt recht viel Totgang (Leerweg), wenn der Arzt versucht, das distale Ende des Instruments zu manipulieren. Ist es nötig, die Spitze etwas zurückzuziehen, muß zunächst der Totgang herausgezogen werden, bevor das distale Ende zurückgezogen werden kann. Zieht der Arzt das Instrument ein wenig zu weit zurück, muß der Arzt es danach mehrere Millimeter nach vorn schieben, bevor es überhaupt irgendeine Bewegung am distalen Ende gibt. Während dieser Manipulation nimmt das endoskopische Instrument abwech selnd die Positionen mit dem längsten und dem kürzesten Weg im Arbeitskanal des Endoskops ein.
- Die Situation im Hinblick auf das Steuerteil ist analog. Wird das Steuerteil gegenüber der Außenröhre des endoskopischen Instruments distal und proximal bewegt, ist das Steuerteil gezwungen, die Instrumentenröhre zu füllen bzw. straff gezogen zu werden, bevor die gewünschte Bewegung der Endstückanordnung stattfindet. Sowohl bei der Bewegung des endoskopischen Instruments durch den Arbeitskanal als auch bei der Bewegung des Steuerteils in der endoskopischen Instrumentenröhre, um die Endstückanordnung zu betätigen, ist erwünscht, Totweg oder Totgang zu minimieren. Läßt sich dieser Totgang reduzieren oder beseitigen, kann die Manipulation des distalen Endes des endoskopischen Instruments insgesamt oder die Betätigung der Vorrichtung am distalen Ende des endoskopischen Instruments, die durch das Steuerteil betätigt wird, viel leichter und reaktionsfreudiger werden, und der Arzt kann seine gewünschte Positionierung oder Vorrichtungsbetätigung leichter, schneller und genauer erreichen. Insbesondere würde eine Verringerung des Totgangs, den man beim Betätigen der Endstückanordnung mit dem Steuerteil erfährt, die Genauigkeit chirurgischer Techniken erhöhen, die mit dem endoskopischen Instrument möglich sind. Aus mehreren Gründen ist dies aber kein ohne weiteres zu überwindendes Problem.
- Die zuvor beschriebenen Totgangsituationen ließen sich möglicherweise reduzieren oder im wesentlichen beseitigen, würde man den Zwischenraum zwischen der Außenseite des Steuerteils und der Innenseite des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments verkleinern. Allerdings ist dies keine praktische Lösung, da es häufig notwendig ist, Fluid durch den Ringraum zwischen diesen beiden Strukturen einzuspritzen (oder Sog dort auszuüben). Würde das Steuerteil den Raum im Röhrengehäuse im wesentlichen füllen, wäre der Totgang reduziert, aber die Fähigkeit, Fluid durch den Arbeitskanal um das Instrument zu leiten, wäre stark beeinträchtigt. Mit zunehmend kleinerem Streckungsverhältnis (Verhältnis der Dicke des Fluidkanals zu seiner Umfangslänge) wächst aufgrund der Beschaffenheit von Fluidströmung tatsächlich der Widerstand gegen Fluidströmung überproportional zur Verkleinerung der Querschnittfläche des Fluiddurchgangs.
- Nähert sich der Durchmesser des Steuerteils dem Innendurchmesser des Röhrengehäuses, wird außerdem die Kontaktfläche zwischen dem Instrument und dem Arbeitskanal größer. Diese vergrößerte Kontaktfläche zwischen diesen Teilen führt zu höherem Reibungswiderstand am Steuerteil, wenn der Arzt versucht, es relativ zum Röhrenschaft zu bewegen.
- Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche festgelegt und stellt ein endoskopisches System mit geringem oder ohne Totgang oder Totweg beim Manipulieren einer Außenröhre eines endoskopischen Instruments relativ zu einem Endoskoparbeitskanal und/oder eines Steuerteils des Instruments relativ zur Außenröhre bereit, die ein solches Steuerteil aufweist, während eine offene Fläche dazwischen zum Ermöglichen von Fluidströmung und/oder Relativbewegung ohne übermäßige Reibung gewahrt bleibt.
- Bereitgestellt wird ein endoskopisches System, bei dem ein Abschnitt des endoskopischen Instrumentenschafts oder ein Abschnitt des Steuerteils mit einem unrunden bzw. nicht kreisförmigen Querschnitt versehen ist.
- Allgemein verfügt ein endoskopisches Instrument über ein längliches flexibles Röhrenteil mit einem proximalen und einem distalen Ende, ein Steuerteil mit einem proximalen und einem distalen Ende, das sich durch das Röhrenteil erstreckt, und eine Endstückanordnung, die mit dem distalen Ende des Steuerteils oder mit dem distalen Ende sowohl des Steuerteils als auch dem distalen Ende des Röhrenteils gekoppelt ist, sowie eine Griffeinrichtung zum Bewegen des Steuerteils relativ zum Röhrenteil, um die Endstückanordnung zu betätigen.
- Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung hat mindestens ein Abschnitt des länglichen Steuerteils des endoskopischen Instruments eine Außenfläche mit einer unrunden Querschnittform. Die unrunde Querschnittform kann dem Abschnitt des Steuerteils durch radiales Beabstanden mehrerer Rippen, Grate, Erhebungen oder anderer Vorsprünge um den Umfang (das Äußere) des Abschnitts oder durch Versehen des Abschnitts mit einer polygonalen Querschnittform verliehen sein. Sind Rippen oder Grate vorgesehen, können sie recht klein sein und haben nur eine minimale Auswirkung auf die Querschnittfläche der Fluidströmung zwischen dem Schaft des endoskopischen Instruments und dem Steuerteil. Dadurch hat das resultierende endoskopische Instrument erheblich reduzierten Totgang bei Betätigung der Endstückanordnung, während ausreichende Fluidströmung im Lumen des röhrenförmigen Instrumentenschafts gewahrt bleibt. Zusätzlich bilden die Rippen oder Ecken der Polygonalform wenige und relativ kleine Kontaktpunkte, so daß das Steuerteil im Lumen eines Endoskopinstrumentenschafts leicht bewegt werden kann. Die Rippen oder Grate am Steuerteil oder eine andere unrunde Außenform können mit Hilfe einer Düse bei der Extrusion erzeugt werden, wobei die Düse eine komplementäre Form zu der hat, die im Steuerteil erwünscht ist.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Instrument, das vorzugsweise zum Gebrauch über Einführung in einen Endoskoparbeitskanal gestaltet ist, bereitgestellt, das einen proximalen Griff und einen länglichen, flexiblen distalen Abschnitt mit einem Außenröhrenschaft hat, der ein durchlaufendes Lumen hat, in dem ein sich längs erstreckendes Steuerteil vorhanden ist. Der Außenröhrenschaft mit dem Lumen über seine Länge darin weist einen wesentlichen Abschnitt auf, wobei das Innenlumen des Außenschafts eine unrunde Querschnittform hat. Die unrunde Querschnittform kann dem Lumen des Schafts verliehen sein, indem die Innenfläche des Schafts mit mehreren radial beabstandeten und einwärts gerichteten Stegen oder anderen Vorsprüngen versehen ist oder indem die Innenfläche des Instrumentenschafts mit einer Polygonalform versehen ist. Die Stege können recht klein sein und haben nur eine minimale Auswirkung auf die Querschnittfläche der Fluidströmung zwischen dem Arbeitskanal und dem endoskopischen Instrument. Daher reduziert das resultierende endoskopische Instrument den Totgang des Steuerteils des endoskopischen Instruments, während ausreichende Fluidströmung im Lumen des endoskopischen Instrumentenschafts gewahrt bleibt. Zusätzlich läßt sich das Steuerteil leicht bewegen, um die distale Endstückanordnung zu betätigen, da es wenige und relativ kleine Kontaktpunkte zwischen den beiden gibt. Der Außenröhrenschaft kann auch eine unrunde Außendurchmesser-Querschnittform haben, um Totgang des endoskopischen Instruments insgesamt in einem Arbeitskanal zu verringern.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach einer zuvor diskutierten Alternative kann das Steuerteil selbst ein Lumen für den Durchgang von Fluid durch das Steuerteil haben, besonders wenn die distale Endstückanordnung des endoskopischen Instruments eine Hohl- oder Injektionsnadel ist. Außerdem kann das Steuerteil auch ein Mittellumen immer dann haben, wenn zusätzlich zu einer durch andere Teile des endoskopischen Instruments, z. B. den Röhrenschaft und den Endoskoparbeitskanal, bewirkten Fluidströmung durch das Steuerteil gespült oder gesaugt werden soll. Ferner hat in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Außenfläche des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments oder die Innenfläche des Endoskoparbeitskanals, durch den das Instrument eingeführt wird, eine unrunde Querschnittform, um Totgang bei der Bewegung des endoskopischen Instruments durch den Arbeitskanal zu reduzieren, was in der US-Patentanmeldung Nr. 09/418246, eingereicht am 14. Oktober 1999, beschrieben ist, die den Titel "Endoscope and Endoscopic Instrument System Having Reduced Backlash When Moving The Endoscopic Instrument Within A Working Channel Of The Endoscope" trägt.
- Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann anhand der näheren Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
-
1 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform eines endoskopischen Instruments der Erfindung; -
2a einen vergrößerten Querschnitt an der Linie 2-2 in1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
2b einen vergrößerten Querschnitt an der Linie 2-2 in1 gemäß einer alternativen ersten Ausführungsform der Erfindung; -
3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Endoskops, das darstellungsgemäß mit einem erfindungsgemäßen endoskopischen Instrument versehen ist; -
4 ein vergrößerter Querschnitt an der Linie 4-4 in3 , der mehrere erfindungsgemäße endoskopische Arbeitskanal-Instrumentensysteme zeigt; -
5 eine Draufsicht auf ein endoskopisches Injektionsinstrument mit reduziertem Steuerteiltotgang gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
6 eine Querschnittansicht des distalen Endes des Instruments von5 ; -
7 eine radiale Querschnittansicht des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments von6 an der Linie 7-7; -
8 eine radiale Querschnittansicht des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments von6 an der Linie 7-7 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung; -
9 eine radiale Querschnittansicht des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments von6 an der Linie 7-7 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung; -
10 eine radiale Querschnittansicht des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments von6 an der Linie 7-7 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung; und -
11 eine radiale Querschnittansicht des Röhrenschafts des endoskopischen Instruments von6 an der Linie 7-7 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung. - In
1 ist ein endoskopisches Instrument10 zum Einführen durch einen Arbeitskanal eines Endoskops dargestellt. Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung verfügt das endoskopische Instrument10 über einen Betätigungsgriff12 , eine Röhrenwendel14 , einen Mantel16 , der um mindestens einen distalen Abschnitt18 der Wendel14 vorgesehen ist, eine Endstückanordnung20 , z. B. eine Biopsiezange, und einen Steuerdraht22 . Normalerweise weist der Betätigungsgriff12 ein feststehendes Teil26 und ein verschiebbares Teil28 auf. Das feststehende Teil26 weist eine distale Durchgangsbohrung30 , einen Mittelschlitz32 und einen proximalen Daumenring34 auf. Das verschiebbare Teil28 ist auf dem feststehenden Teil26 gleitend angeordnet und hat ein Querstück36 , das den Schlitz32 durchläuft. Das proximale Ende des Steuerdrahts22 ist mit dem Teil28 gekoppelt. Der Betrieb des Betätigungsgriffs12 ist in der US-A-5228451 (Bales) vollständig beschrieben. Kurz gesagt führt eine Längsbewegung des Teils28 im Schlitz32 zu einer Betätigung der Endstückanordnung20 (d. h., die Endstückanordnung bewegt sich zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position). - Betrachtet man nunmehr
1 und2a ist gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung der Mantel16 eine reibungsarme Beschichtung oder Hülle, vorzugsweise aus PTFE hergestellt, die sich mindestens über einem distalen Abschnitt der Wendel14 erstreckt. Der Mantel16 kann über dem Abschnitt der Wendel extrudiert sein oder kann als Anbauteil vorgesehen sein, das über einem zusammengebauten endoskopischen Instrument vorgesehen werden kann. Beispielsweise kann der Mantel ein Röhrenteil mit einem Längsschlitz sein. Der Mantel16 bildet mehrere (z. B. fünf) Längsrippen30 , die um die Wendel radial beabstandet sind. Als Beispiel und nicht als Einschränkung ist für ein endoskopisches Instrument, das in ein Endoskop mit einem Arbeitskanal mit 3,2 mm Innendurchmesser eingeführt werden soll, der Mantel16 vorzugsweise ein Zylinder mit 2,2 Millimeter Durchmesser mit dünnen Rippen (oder Erhebungen), die eine Dicke von etwa 0,1 mm haben und sich etwa 0,4 mm von der Wendeloberfläche nach außen erstrecken. Ein solcher Aufbau würde den Durchmesser des Arbeitskanals des Endoskops nahezu vollständig füllen (d. h., das Radialmaß des Mantels von der Mitte der Wendel14 nach außen zum Ende einer Rippe30 ist nahezu gleich dem Radius des Arbeitskanals), was den Bewegungstotgang wesentlich reduziert. Da aber die Rippen30 recht dünn sind, würde nur ein kleiner Betrag der Querschnittfläche der Fluidströmung geopfert. Außerdem ist die Anzahl von Kontaktpunkten und die Oberfläche von Kontaktpunkten zwischen den Rippen und dem Inneren des Arbeitskanals minimal. - Bevorzugt ist auch, daß sich die Rippen nur entlang einem distalen Abschnitt des endoskopischen Instruments, statt über die gesamte Länge des endoskopischen Instruments erstrecken. Würden sich die Rippen
30 bis zum proximalsten Abschnitt der Wendel14 erstrecken, wäre es schwierig, eine Fluidabdichtung am Schaft des Instruments herzustellen, wo die Wendel in den Endoskopgriff eintritt. Eine solche Abdichtung ist nötig, wenn Fluid durch den Arbeitskanal eingespritzt werden soll. Da das Biegen des Endoskops in einem endoskopischen Verfahren zum Großteil am distalen Abschnitt stattfindet, wo sich das Endoskop innerhalb des Patienten befindet, ergibt sich der Großteil von Bewegungstotgang aus dem Spiel des Instruments im distalen Abschnitt des Endoskops. Folglich ist bevorzugt, die Rippen30 nur am entsprechenden distalen Abschnitt18 des endoskopischen Instruments10 zu plazieren (z. B. an den distalen 150 cm eines 240 cm langen Instruments), während der proximale Abschnitt (d. h. 90 cm) ein glatter Zylinder bleibt. Ein solches endoskopisches Instrument hätte dann stark reduzierten Bewegungstotgang beim Manipulieren durch den Arzt, und es würde im wesentlichen unbehinderte Fluidströmung durch den Arbeitskanal des Endoskops ermöglichen, während für eine leicht abdichtbare Oberfläche dort gesorgt ist, wo das Instrument aus dem Endoskopgriff austritt. - Mit Bezug auf
2b hat gemäß einer alternativen ersten Ausführungsform der Erfindung der Mantel16b eine unrunde Querschnittform über der Wendel14 , so daß die Querschnittform allgemein polygonal ist. Beispielsweise kann der Mantel16b darstellungsgemäß eine Fünfeckform haben. Als Beispiel und nicht als Einschränkung erstrecken sich für ein endoskopisches Instrument, das in ein Endoskop mit einem Arbeitskanal mit 3,2 mm Innendurchmesser eingeführt werden soll, die Ecken30b des Polygons vorzugsweise etwa 0,4 mm von der Wendeloberfläche. Ein solcher Aufbau füllt im wesentlichen vollständig den Durchmesser des Arbeitskanals des Endoskops, was den Bewegungstotgang wesentlich reduziert, kontaktiert den Arbeitskanal aber nur an den Ecken30b . Außerdem ist Raum zwischen den Seiten des Mantels und dem Arbeitskanal zur Fluidströmung vorgesehen. - In
3 und4 ist ein Endoskop110 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Das Endoskop110 weist einen länglichen Röhrenabschnitt112 und einen proximalen Griffabschnitt114 auf, der geeignet ist, das distale Ende des Röhrenabschnitts112 zu manipulieren und zu steuern. Der Röhrenabschnitt112 hat mehrere Lumen, wobei ein Lumen142 zum Aufnehmen einer optischen Betrachtungs- oder Kameravorrichtung144 (die darin eingebaut sein kann) vorgesehen ist, mehrere Lumen146 ,148 ,150 ,152 zum Aufnehmen von Steuerdrähten154 ,156 ,158 ,160 vorgesehen sind, die sich vom Griffabschnitt114 durch den Röhrenabschnitt112 erstrecken, sowie mindestens einen und vorzugsweise mehrere Arbeitskanäle162 ,164 ,166 ,168 zum Aufnehmen endoskopischer Instrumente170 durch sie. Zum Beispiel können endoskopische Instrumente10 ,106 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung (in2a bzw.2b gezeigt) in den Arbeitskanälen166 ,168 vorgesehen sein. Die Arbeitskanäle haben proximale Öffnungen im Griffabschnitt114 . Andere Lumen172 ,174 können für andere Zwecke vorgesehen sein. Allgemein sind Endoskope in der US-A-5179935 (Miyagi) beschrieben. - Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Abschnitt mindestens eines Kanals
162 der Arbeitskanäle mit einer unrunden Querschnittform versehen. Die unrunde Querschnittform kann in den Arbeitskanal eingeformt sein oder ist stärker bevorzugt durch einen reibungsarmen (z. B. PTFE-) Einsatz180 gebildet, der vorzugsweise in einem distalen Abschnitt118 des Arbeitskanals162 befestigt ist. Der Einsatz180 weist mehrere radial beabstandete und radial einwärts gerichtete Längsstege182 auf. Die Stege182 können recht klein sein. Zum Beispiel können die Stege182 etwa 0,1 mm dick sein und eine Radiallänge von etwa 0,5 mm haben. Daher hätten die Stege eine minimale Auswirkung auf die Querschnittfläche der Fluidströmung zwischen dem Arbeitskanal und dem endoskopischen Instrument und bildeten auch relativ kleine Kontaktpunkte zwischen dem Arbeitskanal und dem endoskopischen Instrument. - Gemäß einer alternativen zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Arbeitskanal
164 mit einer polygonalen Querschnittform versehen. Die polygonale Querschnittform kann dem Arbeitskanal164 über einen Einsatz182 verliehen oder kann in einem Stück in den Arbeitskanal eingeformt sein. - In jeder der alternativen Ausführungsformen ist der Arbeitskanal geeignet, für reduzierten Totgang zu sorgen, während ausreichende Fluidströmung im Arbeitskanal um das endoskopische Instrument und minimaler Kontakt zwischen dem endoskopischen Instrument und dem Arbeitskanal gewahrt bleiben. In jeder alternativen Ausführungsform kann sich die unrunde Querschnittform des Arbeitskanals über die gesamte Länge des Kanals oder einen Abschnitt davon erstrecken.
- Beschrieben und veranschaulicht wurden mehrere Ausführungsformen eines Endoskops und endoskopischen Instrumentensystems mit reduziertem Totgang beim Bewegen des endoskopischen Instruments im Arbeitskanal des Endoskops. Wenngleich spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, soll die Erfindung nicht darauf beschränkt sein, da der Schutzumfang der Erfindung technisch zulässig so weit wie möglich und die Beschreibung gleichermaßen so aufgefaßt sein soll. Während also ein spezielles endoskopisches Biopsiezangeninstrument offenbart wurde, ist klar, daß endoskopische Instrumente mit anderen Endstücken, z. B. Scheren, Stanzen, Nadeln usw., auch mit dem unrunden Querschnitt der Erfindung versehen sein können. Während ferner PTFE für den Mantel der Instrumente und Einsatz für das Endoskop offenbart wurde, können andere reibungsarme Materialien auch zum Einsatz kommen. Während außerdem eine spezielle Anzahl von Rippen und Stegen offenbart wurde, ist klar, daß andere Anzahlen von Rippen und Stegen verwendet werden können. Alternativ können eine oder mehrere Spiralrippen oder -stege vorgesehen sein. Weiterhin können andere Vorsprünge als Rippen verwendet werden. Außerdem können andere Polygonalformen für den Mantel über der Wendel und den Endoskopeinsatz gebraucht werden. Ferner kann die Wendel und/oder der Mantel durch ein weiteres Röhrenteil mit einem unrunden Querschnitt ersetzt sein. Beispielsweise kann das Röhrenteil mit einer Polygonalform oder mit Rippen extrudiert sein.
- In
5 ist gemäß einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung ein endoskopisches Instrument210 dargestellt, das in einem solchen Endoskop wie dem Endoskop110 verwendet werden kann, das in3 und im axialen Querschnitt in4 gezeigt ist. Zum Beispiel kann das endoskopische Instrument210 die Position der endoskopischen Instrumente10 ,170 oder106 in den Arbeitskanälen162 ,164 ,166 oder168 in4 einnehmen. Das endoskopische Instrument210 weist einen länglichen Röhrenschaft212 und einen proximalen Griffabschnitt214 auf, der geeignet ist, das distale Ende des Röhrenabschnitts212 zu manipulieren und zu steuern. Der Röhrenabschnitt212 hat ein Lumen236 , das zum Aufnehmen eines Steuerteils220 (das darin eingebaut sein kann) vorgesehen ist, das eine Röhre mit einem Mittellumen sein kann, wenn die Gestaltung der distalen Endstückanordnung am distalen Ende des Steuerteils dies verlangt. Das Endoskopinstrument210 von5 , ein Injektionsnadelinstrument, kann durch den Arbeitskanal eines Endoskops im wesentlichen auf die gleiche Weise wie das endoskopische Instrument10 von1 , eine Zangenvorrichtung, vorgeschoben werden. Alternativ kann eine Schlinge als distale Endstückanordnung eingebaut sein. - Die endoskopische Nadel
210 kann auch Grate oder Rippen entlang dem Außenschaft212 haben, oder die Außenwand des Schafts kann anderweitig eine unrunde Querschnittform haben, wie sie mit der Vorrichtung10 in den Querschnitten in2a und2b und den Vorrichtungen10 und106 von4 dargestellt ist. Allerdings hat die Ausführungsform gemäß7 bis10 im wesentlichen einen kreisförmigen Außenquerschnitt. Während ferner die endoskopische Zange10 als Teil ihres Schafts eine gewundene Wendel14 oder14b in2b enthält, kann die endoskopische Nadel210 ein gewundenes Wendelteil, das Teil ihres Außenschafts bildet, haben oder nicht haben. Die endoskopische Nadel gemäß5 bis11 hat keine gewundene Wendel in ihrem Außenschaft212 . - Die endoskopische Nadelvorrichtung
210 hat einen länglichen Schaft212 , der lang genug ist, um durch die Endoskoparbeitskanäle162 ,164 ,166 oder168 von4 so vorgeschoben zu werden, daß der proximale Schaftgriff214 und ein proximaler Betätigungsteilgriff221 außerhalb des Endoskoparbeitskanals bleiben, ähnlich wie die Position des proximalen Griffs114 der Endoskopzange110 gemäß3 . Mit erneutem Bezug auf5 ist der Röhrenschaft212 der Endoskopnadel210 so ausreichend lang hergestellt, daß während die proximalen Griffe214 und221 aus dem proximalen Ende eines Arbeitskanals, z. B.162 ,164 ,166 oder168 in4 , vorstehen, mindestens ein distalen Ende218 des Röhrenschafts212 bis zum distalen Ende des jeweiligen Arbeitskanals am distalen Ende des Endoskops reicht. In einer repräsentativen Ausführungsform der Erfindung ist der Röhrenschaft212 etwa 200 cm lang. Im Röhrenschaft212 ist das Innensteuerteil220 an seinem proximalen Ende mit dem proximalen Betätigungsgriff221 verbunden. Der Betätigungsgriff221 hat an seinem proximalen Ende einen Anschluß222 zum Befestigen einer Fluid- oder Saugquelle. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Anschluß222 ein normierter Anschluß, z. B. ein Luer-Anschluß. - Das distale Ende
218 des Röhrenschafts212 und des Innensteuerteils220 ist in6 in einem detaillierten Längsschnitt dargestellt. In einer repräsentativen Ausführungsform der Erfindung ist das Innensteuerteil220 röhrenförmig und hat ein Mittellumen224 . Das Mittellumen224 erstreckt sich durch das gesamte Innensteuerteil220 , was Fluidkommunikation durch das gesamte Steuerteil220 ermöglicht, um einen Weg zur Fluidabgabe zum distalen Ende226 des röhrenförmigen Steuerteils220 oder zum Saugen von ihm aus bildet. Am distalen Ende226 des Innensteuerteils220 ist eine Hohlnadel228 in das Innensteuerteil eingepaßt. In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Hohlnadel228 einen Außendurchmesser, der gleich oder etwas größer als der Innendurchmesser des Steuerteils220 vor Plazierung der Nadel228 im Innenlumen224 des Steuerteils ist. Zum Befestigen der Nadel228 im Steuerteillumen224 ist eine Crimphülse230 vorzugsweise um das distale Ende226 des Steuerteils220 plaziert und eng um das röhrenförmige Steuerteil220 aufgecrimpt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung umgibt ein Schrumpfschlauch oder ein gefärbtes Band (nicht gezeigt) den Röhrenschaft der Vorrichtung bis zur distalen Spitze218 , um die Sichtbarkeit des distalen Endes218 der Vorrichtung210 zu unterstützen. Sind z. B. das Steuerteil220 und der Röhrenschaft212 durchscheinend oder durchsichtig, kann ein farbiges Band den Röhrenschaft212 an seinem distalen Ende218 umgeben. Soll das endoskopische Instrument210 in einem röntgenografischen Verfahren verwendet werden, kann die gesamte Vorrichtung undurchsichtig sein, z. B. schwarz. Im röntgenografischen Gebrauch der Vorrichtung210 kann die Crimphülse230 , die die Nadel228 befestigt, eine strahlenundurchlässige Markierung des distalen Endes218 des Instruments210 im allgemeinen und der Nadel228 im besonderen bilden. - Ein Radialquerschnitt einer repräsentativen Ausführungsform des Schafts
212 und des Steuerteils220 der Endoskopnadelvorrichtung210 von5 ist in7 gezeigt. Der Außenschaft212 ist mit einer im wesentlichen kreisförmigen Außen- und Innenquerschnittform dargestellt, obwohl wie zuvor diskutiert die Außenfläche des Röhrenschafts212 eine unrunde Querschnittform haben kann, um Totgang zwischen dem Röhrenschaft212 des endoskopischen Instruments und einem glatten Arbeitskanal des Endoskops, z. B. dem Arbeitskanal166 oder168 in4 , zu reduzieren. Im Röhrenschaft212 hat die Querschnittform des röhrenförmigen Steuerteils220 darstellungsgemäß eine Anzahl gratartiger Längsvorsprünge232 , die von der Mittelachse des Steuerteillumens radial abgehen. In einer bevorzugten Ausführungsform erhöhen diese Vorsprünge232 den effektiven Außendurchmesser des Steuerteils220 so, daß er nahezu gleich oder gleich dem Innendurchmesser des Röhrenschafts212 ist, was Totgang des Steuerteils gegenüber dem Röhrenschaft ganz ähnlich reduziert, wie Totgang zwischen dem Röhrenschaft212 und dem Arbeitskanal166 oder168 gemäß der vorstehenden Diskussion reduziert werden kann. Zur klaren Veranschaulichung sind die gratartigen Längsvorsprünge232 so dargestellt, daß sie die Innenwand des Röhrenschafts212 nicht berühren, aber in einer bevorzugten Ausführungsform berührt vorzugsweise eine Mehrheit der Grate die Innenwand des Röhrenschafts212 , um Totgang bei der Vorrichtungsbetätigung besser zu verhindern. - Die Längsgrate
232 auf der Außenfläche des Steuerteils220 können mit Hilfe eines Extrusionsverfahrens durch eine Düse gebildet werden, die zur gewünschten Querschnittform des Steuerteils220 von7 komplementär ist. Andere Verfahren zum Erzeugen der Gratvorsprünge232 im Steuerteil220 sind möglich, darunter das Bilden von Graten232 mit Hilfe eines Mantels, der ein mittleres röhrenförmiges Steuerelement umgibt, z. B. ein Hypotube- oder anderes Röhrenmaterial. Als Beispiel und nicht als Einschränkung kann für ein endoskopisches Instrument, das in ein Endoskop mit einem Arbeitskanallumen mit 3,2 mm Innendurchmesser eingeführt werden soll, der Röhrenschaft212 des endoskopischen Instruments einen maximalen Außendurchmesser von etwa 2,2 mm und einen Innendurchmesser von etwa 1,8 mm haben. In einer solchen Vorrichtung ist das Steuerteil vorzugsweise ein Teil mit einem kreisförmigen Querschnitt mit 1,2 mm Durchmesser mit dünnen Graten (oder Erhebungen), die sich etwa 0,2 mm von der allgemeinen Außendurchmesserfläche des Steuerteils erstrecken. Ein solcher Aufbau würde den Innendurchmesser des Instrumentenschafts des Endoskops nahezu vollständig füllen (d. h., das Radialmaß des röhrenförmigen Steuerteils220 oder des Röhrenkerns des Steuerteils220 zusammen mit den Graten232 von der Mitte des Lumens224 nach außen zum Ende eines Grats232 ist nahezu gleich dem Innenlumenradius des Schafts212 ), was Bewegungstotgang wesentlich reduziert, den der Operateur beim Betätigen der Endstückanordnung der Vorrichtung spürt. Allerdings ermöglichen die Grate232 immer noch Fluidströmung in den verbleibenden Räumen236 außerhalb des röhrenförmigen Steuerteils220 . Zusätzlich ist die Anzahl von Kontaktpunkten und die Oberfläche von reibungserzeugenden Kontaktpunkten zwischen den Rippen232 und dem Inneren des Außenschafts212 minimal. - In einer alternativen Ausführungsform können sich die Grate nur entlang einem distalen Abschnitt des Steuerteils, statt über die Gesamtlänge des Steuerteils erstrecken. Würden sich die Grate
232 bis zum proximalsten Abschnitt234 des Steuerteils220 erstrecken und wird Fluidströmung durch das Lumen236 zwischen dem Steuerteil220 und dem Außenröhrenschaft212 bewirkt, kann dies in einigen Ausführungsformen die Schaffung einer Fluidabdichtung am Vorrichtungsgriff238 komplizieren, wo das Steuerteil220 mit dem proximalen Griff238 des Steuerteils gekoppelt ist. Eine solche Abdichtung ist aber nicht nötig, wenn die einzige zu bewirkende Fluidströ mung Einspritzung oder Saugwirkung durch das Lumen224 des Steuerteils220 ist, z. B. wenn die distale Endstückanordnung228 eine Injektions- oder andere Hohlnadel gemäß5 und6 ist. Da das Biegen des Endoskops in einem endoskopischen Verfahren zum Großteil am distalen Abschnitt stattfindet, wo sich das Endoskop innerhalb des Patienten befindet, ergibt sich der Großteil des Bewegungstotgangs aus dem Spiel des Steuerteils220 im distalen Abschnitt des Endoskopröhrenschafts212 . Folglich wird Totgang bei Betätigung der Endstückanordnung auch dann noch wesentlich reduziert, wenn die Grate232 nur am entsprechenden distalen Abschnitt des Steuerteils220 plaziert sind (z. B. an den distalen 25 bis 50 cm eines 200 cm langen Instruments), während der proximale Abschnitt (d. h. 150 bis 175 cm) ein glatter Zylinder bleibt. Ein solches Steuerteil hätte dann stark reduzierten Bewegungstotgang beim Manipulieren der Endstückanordnung durch den Arzt, und es würde im wesentlichen unbehinderte Fluidströmung durch das Röhrenschaftlumen236 ermöglichen, während für eine leichter abdichtbare Oberfläche dort gesorgt ist, wo das Steuerteil aus dem proximalen Griff238 des Röhrenschafts austritt. Ist in der Alternative die gesamte Länge des Steuerteils220 mit Graten versehen, z. B. mittels Extrusion durch eine komplementäre Düse, kann eine Fluiddichtung immer noch erreicht werden, indem man eine Crimphülse verwendet, die die Steuerteilröhre um eine Hypotube-Röhre oder ähnliche glatte und relativ steife Röhre bindet, die in das Lumen der Steuerteilröhre im Gebiet des Röhrenschaftgriffs238 eingesetzt ist. - Ist der Röhrenschaft des endoskopischen Instruments
210 allgemein glatt, was7 bis10 zeigen, kann Totgangverringerung bei der Bewegung des Röhrenschafts gegenüber dem Arbeitskanal bewirkt werden, indem einem Arbeitskanal eine unrunde Lumenform verliehen wird, was zuvor anhand der Arbeitskanäle162 und164 von4 diskutiert wurde. Zum Beispiel kann der Arbeitskanal des Endoskops mit einem Einsatz versehen sein, der einen unrunden Querschnitt hat, z. B. dem Einsatz180 , der in den Arbeitskanal162 eingesetzt ist. - In
8 ist ein alternativer Querschnitt an der Linie 7-7 von6 gezeigt, der eine alternative Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.8 zeigt eine Querschnittansicht des distalen Endes der endoskopischen Vorrichtung, in der eine unrunde Querschnittform der Innenfläche des Röhrenschaftteils212 verliehen ist, um Bewegungstotgang des kreisförmigen Steuerteils220 bei Betätigung der Endstückanordnung zu reduzieren. Die unrunde Form des Röhrenschaftteils212 kann durch Kompression mit Wärmeschrumpfschlauch über einem geeignet texturierten Dorn verliehen werden. - Die Wärmeausübung auf den Röhrenschaft prägt die gewünschten Grate in das Lumen des Röhrenschafts. Um Grate in das Lumen des Röhrennschafts zu prägen, kann alternativ der Röhrenschaft durch Extrusion der gewünschten Röhrenform mit Hilfe einer komplementären Düse gebildet werden, durch die das Material des Röhrenschafts extrudiert wird. Der Röhrenschaft kann aus einem reibungsarmen Material extrudiert sein.
- Die Grate
240 können recht klein sein. Zum Beispiel können die Grate240 etwa 0,2 mm dick sein und eine Radiallänge von etwa 0,2 mm haben. Daher hätten die Grate eine minimale Auswirkung auf die Querschnittfläche der Fluidströmung zwischen dem Arbeitskanal und dem endoskopischen Instrument und würden auch relativ kleine Kontaktpunkte zwischen dem Arbeitskanal und dem endoskopischen Instrument bilden. -
9 zeigt einen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform an der Linie 7-7 von6 mit einem Steuerteil, das eine unrunde Außenwand und Innenwand hat. Vergleichen läßt sich diese Ausbildung des Steuerteils mit der im Querschnitt in2b gezeigten endoskopischen Vorrichtung oder mit der endoskopischen Vorrichtung106 in4 , bei der ein endoskopischer Schaft mit einer polygonalen Querschnittform in einem Arbeitskanal mit einer im wesentlichen kreisförmigen Querschnittform angeordnet ist. Für das röhrenförmige Steuerteil mit dem polygonalen Querschnitt erstrecken sich als Beispiel und nicht als Einschränkung für ein Steuerteil220 , das in einen endoskopischen Instrumentenschaft212 mit einem Lumen mit 1,8 mm Innendurchmesser eingeführt werden soll, die Ecken242 eines fünfeckigen Polygons oder Fünfecks vorzugsweise etwa 0,8 mm von der Mitte des Steuerteillumens224 . Ein solcher Aufbau füllt im wesentlichen vollständig den Durchmesser des Endoskopschaftlumens, was Totgang bei Betätigung der Endstückanordnung wesentlich reduziert, berührt aber den Arbeitskanal nur an den Ecken242 analog zur Beziehung zwischen dem polygonalen endoskopischen Vorrichtungsschaft106 und dem Arbeitskanal168 in4 . Außerdem ist Raum236 zwischen den Seiten des Steuerteils220 und dem Lumen des Instrumentenschafts212 zur Fluidströmung auf die gleiche Weise vorgesehen, wie Raum im Arbeitskanal168 in4 vorgesehen ist. Andere Ausführungsformen sind gemäß10 möglich, die ein Steuerteil220 aufweist, das eine unrunde Außenwand hat, wobei eine Innenwand eine im wesentlichen kreisförmige Querschnittform hat. Beispielsweise kann ein Polymermantel244 über einem Hypotube-Kern246 plaziert sein, um ein Steuerteil220 mit einer unrunden Querschnittform bereitzustellen. -
11 zeigt einen alternativen Querschnitt an der Linie 7-7 von6 , bei dem ein Röhrenschaft212 sowohl eine Außenwand mit einer unrunden Querschnittform als auch eine Innenwand mit einer unrunden Querschnittform zur Totgangreduzierung mit einem kreisförmigen Steuerteil220 vorsieht. Dieser endoskopische Instrumentenschaft reduziert Totgang sowohl im Hinblick auf die Bewegung des gesamten endoskopischen Instruments in einem Arbeitskanal wie in der Beschreibung anhand von4 , die das endoskopische Instrument106 im Arbeitskanal168 zeigt, als auch ferner im Hinblick auf die Betätigung der distalen Endstückanordnung mit Hilfe des Steuerteils220 . Wie2b und4 zeigen, kontaktiert die Außenwand des endoskopischen Instrumentenschafts106 die Innenwand des Arbeitskanals168 an den Ecken30b . - Die polygonale Querschnittform läßt sich dem Röhrenschaft
212 über einen Dorn oder Kerndraht mit komplementären Graten verleihen, um den der mit Wärmeschrumpfschlauch abgedeckte Röhrenschaft plaziert und erwärmt werden könnte. Alternativ kann die Querschnittform mittels Extrusion des Röhrenschafts212 durch eine komplementäre Düse gebildet werden, um eine polygonale Querschnittform im Lumen des Röhrenschafts des Instruments zu erreichen. - In jeder der alternativen Ausführungsformen ist der Röhrenschaft des Instruments oder das Steuerteil geeignet, für reduzierten Totgang der Endstückanordnung zu sorgen, während ausreichende Fluidströmung im Röhrenschaft um das Steuerteil sowie minimaler Kontakt zwischen dem Steuerteil und der Innenwand des Röhrenschafts gewahrt bleibt. In jeder alternativen Ausführungsform kann sich die unrunde Querschnittform des Röhrenschaftlumens oder Steuerteils über die gesamte Länge des Instruments oder einen Abschnitt davon erstrecken.
- Beschrieben und veranschaulicht wurden mehrere Ausführungsformen eines Endoskops und endoskopischen Instrumentensystems mit reduziertem Totgang bei Bewegung des Steuerteils im Schaftlumen des endoskopischen Instruments. Wenngleich spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, soll die Erfindung nicht darauf beschränkt sein, da der Schutzumfang der Erfindung technisch zulässig so weit wie möglich und die Beschreibung gleichermaßen so aufgefaßt sein soll. Wenngleich also ein spezielles endoskopisches Injektionsinstrument offenbart wurde, ist deutlich, daß endoskopische Instrumente mit anderen Endstücken (z. B. Zangen, Scheren, Stanzen, alternativen Nadeln usw.) auch mit dem unrunden Querschnitt der Erfindung versehen sein können. Während ferner PTFE für den Röhrenschaft des Instruments und das Steuerteil offenbart wurde, können andere reibungsarme Materialien auch zum Einsatz kommen. Während außerdem eine spezielle Anzahl von Graten und Stegen offenbart wurde, ist klar, daß andere Anzahlen von Graten und Stegen verwendet werden können. Alternativ können eine oder mehrere Spiralgrate oder -stege vorgesehen sein. Weiterhin können andere Vorsprünge als Grate verwendet werden. Außerdem können andere Polygonalformen für das Kernteil und das Röhrenschaftlumen genutzt werden. Ferner können die Steuerteilröhre und die Instrumentenschaftröhre durch ein weiteres Röhrenteil mit einem unrunden Querschnitt ersetzt sein. Daher wird der Fachmann erkennen, daß noch weitere Abwandlungen an der Erfindung vorgenommen werden könnten, ohne von ihrem Schutzumfang gemäß den Ansprüchen abzuweichen.
Claims (24)
- Endoskopisches Instrumentensystem mit: einem Endoskop, das einen länglichen, flexiblen, distalen Abschnitt und einen proximalen Griffabschnitt zum Manipulieren des distalen Abschnitts hat, mit einem Optikkanal, der eine Abbildungseinrichtung aufnimmt, und einem Arbeitskanal, der eine Innenfläche hat und geeignet ist, ein endoskopisches Instrument dadurch aufzunehmen; und einem endoskopischen Instrument mit einem äußeren, länglichen, flexiblen Röhrenteil, das ein proximales und ein distales Ende sowie eine Außenfläche hat, einem Steuerteil mit einem proximalen und einem distalen Ende, wobei sich das Steuerteil durch das Röhrenteil erstreckt, und einer Endstückanordnung, die mindestens mit dem distalen Ende des Steuerteils gekoppelt ist, sowie einer ersten Griffeinrichtung zum Bewegen des Steuerteils relativ zum Röhrenteil, um die Endstückanordnung zu betätigen, die mit dem proximalen Ende des Steuerteils gekoppelt ist; wobei die Innenfläche des Röhrenteils und/oder die Außenfläche des Steuerteils mit einer unrunden Querschnittform entlang einem Abschnitt davon versehen ist, wobei das Röhrenteil einen Innendurchmesser und das Steuerteil einen Außendurchmesser hat und wobei der Innendurchmesser und der Außendurchmesser im wesentlichen gleich sind, um so Totgang beim Bewegen des Steuerteils relativ zum Röhrenteil des endoskopischen Instruments zu reduzieren.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1, wobei das Steuerteil ferner eine Innenfläche aufweist, die ein durchgehendes Lumen bildet.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1, wobei die Endstückanordnung eine Nadel aufweist.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1, wobei die Griffeinrichtung des Steuerteils ferner aufweist: eine Innenwand, die ein durchgehendes Lumen bildet; und einen Anschluß, der zur Befestigung an einer Fluidquelle geeignet ist, die am proximalen Ende der ersten Griffeinrichtung befestigt ist.
- Endoskopisches Instrumentensystem nach Anspruch 3, ferner mit einer Griffeinrichtung des Röhrenschafts, die mit dem proximalen Ende des äußeren, länglichen, flexiblen Röhrenschaftteils verbunden ist.
- Endoskopisches Instrumentensystem nach Anspruch 4, wobei die Griffeinrichtung des Röhrenschafts ferner einen Anschluß aufweist, der zur Befestigung an einer Fluidquelle geeignet ist.
- Endoskopisches Instrumentensystem nach Anspruch 1, wobei die unrunde Querschnittform eine Polygonalform ist.
- Endoskopisches Instrumentensystem nach Anspruch 1, wobei die unrunde Querschnittform mehrere Radialvorsprünge aufweist.
- Endoskopisches Instrumentensystem nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt ein Abschnitt entlang dem Steuerteil ist, auf dem ein Mantel vorgesehen ist, der mehrere Rippen über dem Steuerteil aufweist.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 9, wobei die Rippen radial beabstandet und radial auswärts gerichtet sind.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 10, wobei die Rippen etwa 0,2 mm dick sind.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 10, wobei sich die Rippen etwa 0,2 mm von einer Oberfläche des Steuerteils nach außen erstrecken.
- Endoskopisches Instrumentensystem nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt ein Abschnitt des Endoskopschafts des Endoskopinstruments ist und der Abschnitt mehrere im wesentlichen radial einwärts gerichtete Stege aufweist.
- Endoskopisches Instrumentensystem nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt ein Abschnitt des Endoskopschafts ist, der mit einem Einsatz versehen ist, der die unrunde Querschnittform hat.
- Endoskopisches Instrumentensystem nach Anspruch 1, wobei das proximale Ende des Steuerteils im wesentlichen eine kreisförmige Querschnittform hat.
- Endoskopisches Instrument zum Einführen durch ein Endoskop mit einem Arbeitskanal, wobei das endoskopische Instrument aufweist: ein längliches, flexibles Röhrenschaftteil mit einem proximalen und einem distalen Ende sowie einer Außenfläche, wobei die Außenfläche einen Abschnitt mit einer unrunden Querschnittform hat; ein Steuerteil mit einem proximalen und einem distalen Ende, das sich durch das Röhrenteil erstreckt; wobei die Innenfläche des Röhrenschaftteils und/oder die Außenfläche des Steuerteils mit einer unrunden Querschnittform entlang einem Abschnitt davon versehen ist, wobei das Röhrenschaftteil einen Innendurchmesser und das Steuerteil einen Außendurchmesser hat und wobei der Innendurchmesser und der Außendurchmesser im wesentlichen gleich sind, um so Totgang beim Bewegen des endoskopischen Instruments relativ zum Arbeitskanal des Endoskops zu reduzieren; eine Endstückanordnung, die mit dem distalen Ende des Röhrenteils und/oder mit dem distalen Ende des Steuerteils gekoppelt ist; und eine Einrichtung zum Bewegen des Steuerteils relativ zum Röhrenteil, um die Endstückanordnung zu betätigen.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 16, wobei der Abschnitt der Außenfläche des Steuerteils oder Innenfläche des Röhrenschaftteils, der mit der unrunden Querschnittform versehen ist, eine unrunde Querschnittform hat, die den kleinsten Radius der Innenfläche des Röhrenschaftteils nahezu gleich dem größten Radius der Außenfläche des Steuerteils macht, so daß bei Längsbewegung des Steuerteils relativ zum Röhrenschaftteil des endoskopischen Instruments Totgang reduziert ist.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 16, wobei die unrunde Querschnittform durch einen Mantel gebildet ist, der über dem Röhrenteil vorgesehen ist, wobei der Mantel mehrere Längsrippen aufweist.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 16, wobei die unrunde Querschnittform durch mehrere Längsrippen gebildet ist, die sich vom Röhrenteil radial nach außen erstrecken.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 16, wobei die unrunde Querschnittform durch einen Mantel gebildet ist, der über dem Röhrenschaftteil vorgesehen ist, wobei der Mantel im wesentlichen eine Polygonalform hat.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 16, wobei die unrunde Querschnittform durch einen Mantel gebildet ist, der über dem Steuerteil vorgesehen ist, wobei der Mantel im wesentlichen eine Polygonalform hat.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 16, wobei der Abschnitt der Außenfläche des Steuerteils, der die unrunde Querschnittform hat, durch einen über dem Abschnitt vorgesehenen reibungsarmen Mantel gebildet ist, wobei der reibungsarme Mantel die unrunde Querschnittform hat.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 16, wobei das proximale Ende des Röhrenteils im wesentlichen eine kreisförmige Querschnittform hat.
- Endoskopisches Instrument nach Anspruch 16, wobei das Röhrenteil eine Wendel ist.
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