DE60113918T2 - Keilschneideinsätze mit variabeler Steifigkeit für Notlaufreifen - Google Patents

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DE60113918T2
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Laurent Colantonio
Filomeno Gennaro Corvasce
Alain Emile Roesgen
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Goodyear Tire and Rubber Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/0009Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor comprising sidewall rubber inserts, e.g. crescent shaped inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft Radial-Luftreifen mit Notlaufeigenschaften und insbesondere die Konstruktion von Reifen mit Notlaufeigenschaften, wobei ein Seitenwand-Keileinsatz Seitenwandflexibilität unter normal aufgepumpten Betriebsbedingungen gestattet, aber dennoch unter abgelassenen Betriebsbedingungen eine hohe Starrheit verschafft.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es sind verschiedene Verfahren erdacht worden, um den sicheren fortgesetzten Betrieb abgelassener oder ungenügend aufgepumpter (platter) Reifen zu ermöglichen, ohne den Reifen weiter zu beschädigen und ohne die Fahrzeughandhabung während des Fahrens dorthin, wo der Reifen gewechselt werden kann, zu gefährden. Reifendruckverlust kann von einer Vielzahl von Ursachen herrühren, wie etwa einer verschlechterten Abdichtung zwischen Reifen und Felge oder einem Reifendurchstich durch einen scharfen Gegenstand, wie etwa einen Nagel.
  • Für fortgesetzten Betrieb unter abgelassenen oder ungenügend aufgepumpten Bedingungen entworfene Luftreifen werden als "erweiterte Mobilitätstechnologie"-Reifen ("Extended mobility technology tires") oder "EMT"-Reifen bezeichnet. Sie werden auch als Reifen mit Notlaufeigenschaften bezeichnet, da sie in der Lage sind, im platten Zustand gefahren zu werden. EMT-Reifen (mit Notlaufeigenschaften) sind dazu entworfen, im abgelassenen Zustand gefahren zu werden, während der konventionelle Luftreifen auf sich selbst zusammenfällt, wenn, während er abgelassen ist, eine Fahrzeuglast darauf angelegt wird. Die Seitenwände und Innenflächen von EMT-Reifen fallen nicht zusammen oder knicken nicht auf sich selbst ein. Im allgemeinen bedeuten die Begriffe "EMT" und "Notlaufeigenschaften", dass die Reifenstruktur allein über ausreichende Stärke verfügt, um die Fahrzeuglast zu tragen, wenn der Reifen im abgelassenen Zustand betrieben wird. Insbesondere sind die Seitenwände verstärkt, um die Last des Reifens ohne die Notwendigkeit anderer Stützstrukturen oder -vorrichtungen, die innen in dem Reifen, jedoch getrennt davon angeordnet sind, zu tragen. Ein Beispiel für die letztgenannte innere Stützstruktur ist in US-A-4,059,138 mit dem Titel "Run-flat Tire and Hub Therefor" (Reifen mit Notlaufeigenschaften und Nabe dafür) dargestellt.
  • Zahlreiche andere Verfahren und Reifenkonstruktionen sind zur Erzielung durchführbarer Gestaltungen von Reifen mit Notlaufeigenschaften verwendet worden. Beispielsweise zeigte eine in US-A-4,111,249 mit dem Titel "Banded Tire" (Mit einem Band versehener Reifen) beschriebene strukturelle Gestaltung eines Reifens mit Notlaufeigenschaften die Verwendung eines unter der Lauffläche angebrachten Reifs oder ringförmigen Bandes, der bzw. das etwa so breit wie die Lauffläche ist. Der Reif in Kombination mit dem Rest der Reifenstruktur könnte das Fahrzeuggewicht im abgelassenen Zustand tragen.
  • Allgemein beinhalten Reifen mit Notlaufeigenschaften verstärkte Seitenwände, die ausreichend starr sind, um nicht zusammenzufallen oder auf sich selbst einzuknicken. Solche Seitenwände sind dicker und steifer als bei konventionellen Reifen, sodass die Last des Reifens von einem abgelassenen Reifen getragen werden kann, ohne die Fahrzeughandhabung zu gefährden, bis zu einer solchen plausiblen Zeit, wenn der Reifen repariert oder ersetzt werden kann. Die Verfahren der Seitenwandversteifung enthalten die Einarbeitung von "Einsätzen" (auch "Keileinsätze" genannt), welche Kernreiter sind, die im allgemeinen eine sichelförmige Querschnittsform haben. Solche Einsätze befinden sich in der inneren Umfangsfläche des Seitenwandbereichs der Karkasse, welche derjenige Bereich im Reifen ist, der die größte Durchbiegung unter Belastung erfährt. Die Seitenwände solcher Reifen, wenn im abgelassenen Zustand betrieben, erfahren eine Nettodruckbelastung, wobei die Außenbereiche der Seitenwände aufgrund der Biegebeanspruchungen unter Zugspannung stehen, während die Innenbereiche entsprechend unter Druckbeanspruchung stehen, insbesondere im Bereich der Mitte der Seitenwand zwischen dem Wulstbereich des Reifens und dem mit dem Boden in Kontakt kommenden Teil der Lauffläche.
  • Während des Notlaufbetriebs (d.h. während des Fahrens im ungenügend aufgepumpten Zustand) ist aufgrund der großen Gummimasse, die erforderlich ist, um die Seitenwände des Reifens mit Notlaufeigenschaften zu versteifen und zu verstärken, von zyklischer Biegeknickung der Seitenwände herrührende Wärmeentwicklung eine Hauptursache für Reifenversagen, insbesondere, wenn der abgelassene Reifen für längere Zeitspannen und auf hohen Geschwindigkeiten betrieben wird. Während normal aufgepumpten Betriebs trägt die Hysterese des Materials der verdickten Seitenwände des Reifens mit Notlaufeigenschaften zu seinem Rollwiderstand bei, was die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs verringert. Das zusätzliche Gewicht des Einsatzes ist auch ein Nachteil bei der Handhabung und Montage eines Reifens mit Notlaufeigenschaften.
  • US-A-5,368,082 ('82) von Oare et al., das einen gemeinsamen Erwerber der Rechte mit der vorliegenden Erfindung teilt, offenbarte den ersten kommerziell akzeptierten Radial-Luftreifen mit Notlaufeigenschaften. Dieses Patent beschreibt den Einsatz von Seitenwand-Keileinsatzverstärkungen ("Einsätzen") zur Verbesserung der Steifigkeit. Der Reifen mit Notlaufeigenschaften von '82 war allgemein ein Niederquerschnittsreifen, konstruiert mit zwei Karkassenlagen, einer Innenisolierung und zwei Einsätzen in jeder Seitenwand, die so angeordnet sind, dass ein Einsatz sich zwischen den zwei Karkassenlagen befindet, während der andere Einsatz sich zwischen der Innenisolierung und der innersten Karkassenlage befindet. Dieser Niederquerschnittsreifen mit Notlaufeigenschaften erforderte annähernd sechs zusätzliche Pfund Gewicht pro Reifen zum Tragen einer Last von 362 kg (etwa 800 lb.), wenn er abgelassen war. Dieses zusätzliche Gewicht war noch problematischer, wenn die Ingenieure darangingen, Hochquerschnittsreifen für große schwere Fahrzeuge, wie etwa Touringlimousinen, zu bauen. Das getragene Gewicht für einen abgelassenen Luxuswagenreifen kann 453 kg (etwa 1.000 lbs.) überschreiten. Solche größeren, mit Seitenwänden versehene Reifen mit Querschnittsverhältnissen im Bereich von 55% bis 65% oder mehr haben Seitenwand-Biegebeanspruchungen, die mehrere Male diejenigen früherer Niederquerschnittsreifen mit Notlaufeigenschaften betragen. Die Fähigkeit zur Handhabung solcher Belastungen erforderte, dass die Seitenwände und der gesamte Reifen bis zu dem Punkt der Beeinträchtigung des Fahrkomforts und mancher Handhabungsmerkmale versteift werden mussten. Die derzeitige Gestaltung von Reifen mit Notlaufeigenschaften erfordert, dass kein Verlust an Fahrkomfort oder Fahrzeughandhabung auftreten darf. Bei dem Fahrzeugtyp mit sehr steifer Aufhängungsleistung, wie etwa Sportwagen und verschiedenen straßengängigen Geländewagen, war die Fähigkeit zur Bereitstellung solcher Reifen mit Notlaufeigenschaften relativ geradlinig im Vergleich zur Bereitstellung gleichartiger Reifen mit Notlaufeigenschaften für Luxuslimousinen, die ein weicheres Fahrverhalten erfordern. Leichte Lieferwagen und straßengängige Geländewagen verschaffen, obwohl sie nicht so empfindlich in Hinblick auf die Fahrleistung sind, einen Markt für Reifen mit Notlaufeigenschaften, der von der Akzeptanz einer steiferen Fahrt bis zur Nachfrage nach dem weicheren Fahrverhalten vom Luxustyp reicht.
  • Die Gestaltungen von Reifen mit Notlaufeigenschaften, die Seitenwandeinsätze der von Oare et al. beschriebenen Sorte integrieren, addieren Gewicht zu dem Reifen, während sie auch eine Biegeknickungs-Wärmeentwicklung in dem Keileinsatzmaterial verursachen, insbesondere während des Notlaufbetriebs, wenn die Größenordnung der zyklischen Seitenwanddurchbiegung am größten ist. Und, wie erwähnt, wird auch der Fahrkomfort im normal aufgepumpten Zustand durch die zusätzliche Seitenwandsteifigkeit gefährdet, und der Rollwiderstand des Reifens ist größer als der entsprechender Nicht-Notlaufeigenschaften-Gestaltungen. Somit sind die Gestaltungsziele von Entwerfern von Reifen mit Notlaufeigenschaften die Minimierung von Reifengewicht, Minimierung von Wärmeentwicklung während des Notlaufbetriebs (insbesondere bei hoher Geschwindigkeit) und normal aufgepumpten Betriebs, das Ergeben von minimalem Rollwiderstand, gutem Fahrkomfort und akzeptabler Handhabungsmerkmale.
  • US-A-5,427,166 ('166) und 5,511,599 ('599), beide an Walter L. Willard, Jr., zeigen Michelin-Reifen, die eine zusätzliche dritte Karkassenlage und einen dritten Einsatz in der Seitenwand integrieren, um die Notlaufleistung des Reifens gegenüber der von Oare et al. weiter zu erhöhen. Sowohl das '166- als auch das '599-Patent erörtern einige der Belastungsverhältnisse, die im abgelassenen Zustand des Reifens auftreten, und demonstrieren, dass das von Oare et al. aufgezeigte Konzept auf zusätzliche Karkassenlagen sowie zusätzliche Einsätze in jeder Seitenwand angewendet werden kann. Die Verwendung mehrerer Karkassenlagen und Einsätze in jeder Seitenwand hat jedoch Nachteile, die erhöhtes Reifengewicht, durch erhöhte Durchbiegung verursachte Wärmeentwicklung und erhöhte Komplexität von Reifengestaltung, -fertigung und Qualitätskontrolle umfassen.
  • Die Nutzungslebensdauer eines Reifens wird durch normal aufgepumpten Betrieb dominiert. Daher sind die hauptsächlichen und nächstliegenden Gestaltungsziele guter Fahrkomfort und niedriger Rollwiderstand, wobei das Reifengewicht von sekundärer Bedeutung ist, bis zu dem Ausmaß, dass es die Leistung von Sportfahrzeugen nicht beeinträchtigen sollte. In Hinblick auf Wärmeentwicklung ist diese hauptsächlich ein Problem während des Notlaufbetriebs, wobei sie ein zu der unausweichlichen Verschlechterung des Reifens, wenn er in einem abgelassenen Zustand betrieben wird, beitragender Hauptfaktor ist.
  • Ein anderes Beispiel für eine Gestaltung eines Reifens mit Notlaufeigenschaften, die zumindest teilweise das Ziel desselben Fahrkomforts erzielt, während sie auch das Problem des Reifengewichts angeht, ist in der Patentanmeldung Seriennr. PCT/US98/13929, eingereicht am 6. Juli 1998 und einen gemeinsamen Erwerber der Rechte mit der vorliegenden Erfindung teilend, abgedeckt. In dieser Anmeldung trägt eine metallverstärkte erste Karkassenlage einen Hauptteil der Druckbelastung während des Notlaufbetriebs, was gestattet, dass die Dicke der Keileinsatzverstärkungen weniger beträgt als dies ansonsten erforderlich wäre. Während normal aufgepumpten Betriebs erfährt diese metallverstärkte erste Karkassenlage in erster Linie eine Zugbelastung und verschafft auch eine bessere Seitenwandflexibilität während normal aufgepumpten Betriebs. Während des Notlaufbetriebs werden die Metallelemente der ersten Karkassenlage jedoch einer beträchtlichen Druckbelastung unterworfen, insbesondere in den Seitenwandbereichen, die dem mit dem Boden in Kontakt kommenden Teil der Lauffläche am unmittelbarsten benachbart sind. Der durch die PCT/US98/13929-Anmeldung beschriebene Reifen der Erfindung geht die Gestaltungsziele von Fahrkomfort in voll aufgepumptem Zustand, Reifengewicht und verlängerter Lebensdauer im Notlaufbetrieb an, jedoch auf Kosten der mit der Verwendung einer hochmoduligen metallverstärkten ersten Karkassenlage zusammenhängenden Fertigungsnachteile.
  • US-A-4,779,658, das der Einleitung der Ansprüche 1 beziehungsweise 10 entspricht, offenbart einen Reifen mit einem Paar Verstärkungslagen mit sichelförmigem Querschnitt (Keileinsätze), die jede eine axial äußere steifere Gummischicht und eine axial innere weichere Antiriss-Gummischicht umfassen. Die während der Notlauffahrt auf den Reifen angelegte Belastung wird hauptsächlich von der steiferen Gummischicht getragen, während Rissbildung durch das Vorhandensein der Antiriss-Gummischicht verringert werden kann. In der ersten Ausführung bedeckt der Antirissgummi die gesamte Innenfläche der höheren elastischen Gummischicht. In der zweiten Ausführung befindet sich die Antiriss-Gummischicht nur nächst der Schulter des Reifens oder über der höheren elastischen Gummischicht, um nur die obere geneigte Innenfläche der höheren elastischen Gummischicht zu bedecken.
  • EP-A-542,252 offenbart einen Reifen, dessen Karkasse an jeder Seitenwand einen ersten und zweiten Verstärkungseinsatz zwischen der ersten und zweiten Karkassenlage integriert. Gegen die Karkasse ist ein elastischer Stützeinsatz angebracht, der einen steifen Gegenkern und eine elastische Abdeckung mit niedrigem Modul umfasst.
  • US-A-4,287,924 offenbart einen Sicherheitsreifen mit Stützelementen in den Seitenwänden. Die Stützelemente werden von zwei Teilen mit unterschiedlicher Flexibilität gebildet. Der nächst der Innenseite der Karkasse angeordnete besteht aus einem flexibleren Elastomer, während der andere, in dem Reifen angeordnete aus einem weniger flexiblen porösen Elastomer besteht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Radial-Luftreifen mit Notlaufeigenschaften mit einer Lauffläche, einer Gürtelstruktur und einer Karkasse, die zwei Wülste, zwei Seitenwände, zumindest eine Radiallage und zumindest einen Keileinsatz in jeder Seitenwand umfasst. Jeder Einsatz umfasst einen porösen Elastomerabschnitt, der sich an dem axial inneren Bereich des Einsatzes befindet und in eine steifere Elastomerschicht eingebettet ist, die den Rest des Einsatzes bildet.
  • Der poröse Elastomerabschnitt kann im Querschnitt sichelförmig, halbkreisförmig oder dreieckig sein. Der poröse Elastomerabschnitt ist ein geschlossenzelliges poröses Elastomer oder thermoplastisches Elastomer. Die Porosität der porösen Abschnitte beträgt zwischen 10 und 40 Prozent Elastomer. Der poröse Elastomerabschnitt kann auch ein offenzelliger Schaumstoff mit einer Porosität von zwischen 60 und 90 Prozent Elastomer sein, und der Rest ist Gas. Der poröse Abschnitt hat einen Druckmodul von zwischen 3 MPa und 10 MPa, wenn der Abschnitt zusammengedrückt wird, und einen Druckmodul von zwischen 15 MPa und 80 MPa, wenn der poröse Abschnitt zusammengefallen ist. Die steifere Schicht ist ein nichtporöses Elastomer oder thermoplastisches Elastomer mit einem Druckmodul von zwischen 3 MPa und 30 MPa.
  • In einer anderen Ausführung umfasst jeder Einsatz einen im Querschnitt dreieckigen porösen Elastomerabschnitt, der in dem radial zentralen, axial inneren Bereich des Einsatzes eingebettet ist, befestigt an einem in dem axial äußeren Bereich des Einsatzes eingebetteten flexiblen unausdehnbaren Scharnierabschnitt, und zwei steife Keile, steifer als der poröse Abschnitt, die den Rest des Einsatzes bilden.
  • Wenn der Reifen normal aufgepumpt ist, dann ist der poröse Abschnitt, und von daher der Einsatz als Ganzes, flexibel, wodurch er komfortable Fahrmerkmale verschafft. Unter Notlaufbedingungen (abgelassener Reifen) fallen die Poren in dem porösen Bereich zusammen und die poröse Schicht versteift sich, und der Einsatz als Ganzes wird steif genug, um die Last des Fahrzeugs zu tragen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Einzelnen wird auf bevorzugte Ausführungen der Erfindung Bezug genommen, wovon Beispiele in den begleitenden Zeichnungen abgebildet sind. Die Zeichnungen sollen illustrativ und nicht einschränkend sein. Gewisse Elemente in manchen der Zeichnungen können zwecks illustrativer Deutlichkeit nicht maßstabsgetreu abgebildet sein.
  • In den Zeichnungen stimmt die Hunderterstelle jeder Referenzziffer üblicherweise mit der Figurennummer überein, und auf gleichartige Elemente wird normalerweise mit gleichartigen Referenzziffern verwiesen. Beispielsweise könnten Element 199 in 1, Element 299 in 2 und Element 399 in 3 übereinstimmende oder im Wesentlichen gleichartige Elemente andeuten. Ein solches Verhältnis, falls überhaupt, zwischen gleichartigen Elementen in verschiedenen Figuren oder Ausführungen wird in der Beschreibung deutlich, einschließlich, falls anwendbar, in den Ansprüchen und der kurzen Zusammenfassung.
  • In manchen Fällen könnte gleichartigen Elementen in einer einzigen Zeichnung dieselbe Nummer zuerkannt werden. Beispielsweise könnte beiden Wülsten desselben Reifens dieselbe Ziffer 136 zuerkannt werden.
  • Zwecks illustrativer Deutlichkeit können die hierin dargestellten Querschnittsansichten in Form von "Scheiben" oder "kurzsichtigen" Querschnittsansichten sein, wobei bestimmte Hintergrundlinien weggelassen werden, die ansonsten in einer getreuen Querschnittsansicht sichtbar wären.
  • Struktur, Betrieb und Vorteile der Erfindung werden bei Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung deutlich, zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen, worin:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Reifens mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik mit mehrfachen Keileinsätzen in jeder Seitenwand ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer Seite eines Reifens mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik mit einem einzigen Keileinsatz in jeder Seitenwand ist;
  • 3 eine schematische bruchstückhafte Querschnittsansicht eines Keileinsatzes des Standes der Technik ist;
  • 4A ein Querschnitt einer Ausführung eines Einsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung ist, dargestellt, wie er in einem normal aufgepumpten Reifen wäre;
  • 4B eine Querschnittsansicht des Einsatzes von 4A ist, dargestellt, wie er im Notlaufbetrieb wäre;
  • 5A eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführung eines Einsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung ist, dargestellt, wie er in einem normal aufgepumpten Reifen wäre;
  • 5B eine Querschnittsansicht des Einsatzes von 5A ist, dargestellt, wie er im Notlaufbetrieb wäre;
  • 6A eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführung eines Einsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung ist, dargestellt, wie er in einem normal aufgepumpten Reifen wäre;
  • 6B eine Querschnittsansicht des Einsatzes von 6A ist, dargestellt, wie er im Notlaufbetrieb wäre;
  • 7A eine Querschnittsansicht einer vierten Ausführung eines Einsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung ist, dargestellt, wie er in einem normal aufgepumpten Reifen wäre;
  • 7B eine Querschnittsansicht des Einsatzes von 7A ist, dargestellt, wie er im Notlaufbetrieb wäre;
  • 8 ein Diagramm der Laufflächenstarrheit eines Einsatzes des Standes der Technik zu Reifendruckverlust ist;
  • 9 ein Diagramm der Starrheit eines Einsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung zur Reifendruckverlust ist;
  • 10 eine Querschnittsansicht eines Reifens mit Notlaufeigenschaften gemäß der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 11A ein Diagramm von Belastung zu Reifendurchbiegung für einen normal aufgepumpten Reifen, für einen Reifen 1114 ohne Notlaufeigenschaften, einen Reifen 1110 mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik und einen Reifen 1112 gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 11B ein Diagramm von Belastung zu Reifendurchbiegung für einen abgelassenen Reifen, für einen Reifen mit Notlaufeigenschaften, einen Reifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik und einen Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • DEFINITIONEN
  • "Kernprofil" bedeutet einen radial über dem Wulstkern und zwischen den Karkassenlagen und den Umschlaglagen befindlichen Elastomerkernreiter.
  • "Querschnittsverhältnis" bedeutet das Verhältnis der Querschnittshöhe eines Reifens zu seiner Querschnittsbreite; bezieht sich auch auf das Querschnittsprofil des Reifens; ein Niederquerschnittsreifen hat beispielsweise ein niedriges Querschnittsverhältnis.
  • "Axial" bedeutet die Linien oder Richtungen, die parallel zur Drehachse des Reifens sind.
  • "Wulst" bedeutet im allgemeinen denjenigen Teil des Reifens, der ein ringförmiges Zugelement aus radial inneren Wülsten umfasst, die dem Festhalten des Reifens an der Felge zugeordnet sind; wobei die Wülste durch Lagenkorde umhüllt und geformt sind, mit oder ohne andere Verstärkungselemente wie etwa Kernfahnen, Wulstverstärker, Kernprofile oder Kernreiter, Zehen-Gummistreifen und Wulstschutzbänder.
  • "Gürtelstruktur" bedeutet zumindest zwei ringförmige Schichten oder Lagen paralleler Korde, gewebt oder nicht gewebt, die unter der Lauffläche liegen, nicht am Wulst verankert, und sowohl linke als auch rechte Kordwinkel im Bereich von 18° bis 30° in Bezug zur Äquatorebene des Reifens aufweisen.
  • "Karkasse" bedeutet die Reifenstruktur außer der Gürtelstruktur, der Lauffläche, der Unterlauffläche und des Seitenwandgummis über den Karkassenlagen, jedoch einschließlich der Wülste.
  • "Umfangsgerichtet" oder "in Umfangsrichtung" bedeutet meistens kreisförmige Linien oder Richtungen, die sich entlang dem Außenumfang der Oberfläche der ringförmigen Lauffläche lotrecht zur axialen Richtung erstrecken; es kann auch auf die Richtung der Sätze benachbarter kreisförmiger Kurven verweisen, deren Radien die axiale Krümmung der Lauffläche, im Querschnitt gesehen, definieren.
  • "Äquatorebene" bedeutet die Ebene lotrecht zur Rotationsachse des Reifens und durch das Zentrum seiner Lauffläche verlaufend; oder die die umfangsgerichtete Mittellinie der Lauffläche enthaltende Ebene.
  • "EMT-Reifen" bedeutet "erweiterte Mobilitätstechnologie"-Reifen, was dasselbe bedeutet wie "Reifen mit Notlaufeigenschaften".
  • "Innenisolierung" bedeutet die Lage oder Lagen aus Elastomer oder anderem Material, die die Innenfläche eines schlauchlosen Reifens bilden und die das Aufpumpfluid innerhalb des Reifens enthalten.
  • "Einsatz", in der Bedeutung von "Keileinsatz", ist die sichel- oder keilförmige Verstärkung, die typischerweise zum Verstärken der Seitenwände von Reifen vom Notlaufeigenschaftstyp verwendet wird; es bezieht sich auch auf den unter der Lauffläche liegenden nicht-sichelförmigen Elastomereinsatz.
  • "Seitlich" bedeutet eine Richtung parallel zur axialen Richtung.
  • "Meridional" bezieht sich auf die Meridianrichtung eines Reifens wie beispielsweise eine meridionale Querschnittsansicht, worin die Ebene des Querschnitts die Reifenachse enthält.
  • "Elastizitätsmodul" ist Spannung zu Dehnung eines Materials, wobei die Spannung das dimensionslose Verhältnis von zusammengedrückten Zoll zu Gesamtlänge in Zoll ist.
  • "Normaler Fülldruck" bedeutet den spezifischen Gestaltungsfülldruck bei einer spezifizierten Last, der durch die entsprechende Normenorganisation für den Betriebszustand des Reifens zuerkannt wurde.
  • "Lage" bedeutet dasselbe wie "Karkassenlage", was eine kordverstärkte Lage gummibeschichteter meridional entfalteter oder anderweitig paralleler Korde ist.
  • "Radial" bedeutet Richtungen radial hin zu oder weg von der Rotationsachse des Reifens.
  • "Radialstruktur" bedeutet die eine oder mehr Karkassenlagen, worin zumindest eine Lage Verstärkungskorde aufweist, die in einem Winkel von zwischen 65° und 90° in Bezug zur Äquatorebene des Reifens ausgerichtet sind.
  • "Radialreifen" bedeutet einen mit Gürtel versehenen oder in Umfangsrichtung eingeschränkten Luftreifen, wobei zumindest eine Karkassenlage Korde aufweist, die sich von Wulst zu Wulst erstrecken und in Kordwinkeln zwischen 65° und 90° in Bezug auf die Äquatorebene des Reifens verlegt sind.
  • "Reifen mit Notlaufeigenschaften" ist ein Luftreifen, der dazu entworfen ist, einen eingeschränkten Dienst zu verschaffen, während er unaufgepumpt oder ungenügend aufgepumpt ist.
  • "Querschnittshöhe" bedeutet den radialen Abstand vom Felgennenndurchmesser zu dem Außendurchmesser des Reifens an dessen Äquatorebene.
  • "Querschnittsbreite" bedeutet den maximalen linearen Abstand parallel zur Achse des Reifens und zwischen dem Äußeren seiner Seitenwände, wenn und nachdem der Reifen 24 Stunden lang auf normalem Druck aufgepumpt worden ist, jedoch unbelastet, unter Ausschluss von Erhebungen auf den Seitenwänden aufgrund von Etikettierung, Verzierung oder Schutzbändern.
  • "Schulter" bedeutet den oberen Teil der Seitenwand gerade unter der Laufflächenkante.
  • "Seitenwand" bedeutet den Teil eines Reifens zwischen der Lauffläche und dem Wulst.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführung des Standes der Technik
  • 1 zeigt einen Querschnitt eines typischen Radial-Luftreifens 100 mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik. Der Reifen 100 hat eine Lauffläche 112, eine Gürtelstruktur (Gürtel) 114, die einen ersten oder inneren Gürtel 124 und einen zweiten oder äußeren Gürtel 126 umfasst, ein Paar Seitenwände 116 und eine Karkasse 122. Die Karkasse 122 umfasst eine erste oder innere Lage 130, eine zweite oder äußere Lage 132, eine gasundurchlässige Innenisolierung 134 und ein paar Wulstbereiche 120. Jeder Wulstbereich 120 umfasst einen Wulst 136 und ein Wulstkernreiter-Kernprofil 121. Jede Seitenwand 116 enthält einen ersten, oder axial innersten, Keileinsatz 140 und einen zweiten, oder axial äußersten, Keileinsatz 141. Die innersten Einsätze 140 sind zwischen der Innenisolierung 134 und der ersten Lage 130 angeordnet, während die zweiten Keileinsätze 141 zwischen der ersten Lage 130 und der zweiten Lage 132 angeordnet sind. Die zwei Paare von Keileinsätzen 140, 141 in jeweils jedem Seitenwandteil 116 verleihen den Seitenwänden einen größeren strukturellen Elastizitätsmodul (Starrheit), um den ansonsten extremen Verformungen zu widerstehen, die während Nieder- oder Nullfülldruck denjenigen Teilen der Seitenwandbereiche, die am unmittelbarsten dem mit dem Boden in Kontakt kommenden Teil der Lauffläche 112 benachbart sind, auferlegt würden. Die einsatzverstärkten Seitenwände 116 der Karkasse 122 verleihen dem Reifen 100 somit eine begrenzte Notlauffähigkeit.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, erhöhen die strukturellen Verstärkungen in den Seitenwandbereichen des Reifens 100 die Gesamtdicke der Seitenwände 116 beträchtlich. In der Tat demonstriert die Ansicht dieses verallgemeinerten Reifens 100 mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik die mehr oder weniger gleichmäßig verdickten Seitenwände 116, die Gestaltungen von Reifen mit Notlaufeigenschaften kennzeichnen. Die einsatzverstärkten Seitenwände 116 tragen die Last des Reifens 100 mit minimaler Seitenwanddurchbiegung, wenn der Reifen abgelassen ist. Eine solche Gestaltung von Reifen mit Notlaufeigenschaften verschafft im allgemeinen eine gute Fahrzeughandhabung und -leistung in voll aufgepumptem Zustand und verschafft eine akzeptable Notlauf-Fahrzeughandhabung und eine akzeptable Notlauf-Betriebslebensdauer, wenn der Reifen abgelassen ist.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht einer Seite eines Reifens 200 mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik, der eine Variation des Reifens 100 von 1 ist. Komponenten der anderen Seite des Reifenquerschnitts (nicht dargestellt) sind im Wesentlichen identisch zu denen der dargestellten Seite des Querschnitts. Der Reifen 200 weist einen sichelförmigen Keileinsatz 240 in jeder Seitenwand 245 auf. Der Reifen 200 hat auch eine einzige Karkassenlage 230 statt der in dem Reifen 100 des Standes der Technik von 1 gezeigten zwei Karkassenlagen 130, 132. Jeder Einsatz 240 ist innerhalb der Seitenwand 216 angeordnet, zwischen der Karkassenlage 230 und einer Innenisolierung 234. Die Einsätze 140, 141, 240 der Reifen 100 und 200 des Standes der Technik können aus einer breiten Spanne von Elastomermaterialien konstruiert werden.
  • 3 ist eine bruchstückhafte "kurzsichtige" Querschnittsansicht der in 2 gezeigten Gestaltung des Standes der Technik mit einem einzigen Keileinsatz pro Seitenwand, wobei bestimmte Linien weggelassen werden, die ansonsten in einer getreuen Querschnittsansicht sichtbar wären. Die Elemente in 3 sind dieselben wie die Elemente in 2, mit denselben Referenzziffern. Eine solche bruchstückhafte Ansicht gestattet eine vereinfachte Erörterung der Dynamik von Einsätzen in der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 3, die einen vergrößerten Schnitt des Einsatzes 240 von 2 zeigt, wird der Einsatz 240 an seiner konkaven Seite 246 von der Innenisolierung 234 und an seiner konvexen Seite 248 von der Karkassenlage 230 begrenzt. Der dem Boden am nächsten gelegene Teil des Keileinsatzes 240 wird sich auf eine solche Weise durchbiegen, dass seine Konkavheit erhöht wird, wenn er der während normal aufgepumpten Betriebs erfahrenen vertikalen Belastung ausgesetzt ist, und wird sich während des Notlaufbetriebs sogar noch mehr durchbiegen. Entsprechend wird die konkave axial innerste Seite 246 des Keileinsatzes 230 eine Druckspannung erfahren, während die konvexe axial äußerste Seite 248 eine Zugspannung erfahren wird. Die Zugspannung wird in erster Linie von der benachbarten Karkassenlage 230 getragen. Solche Druck- und Zugspannungen sind den Seitenwandverstärkungseigenschaften von Einsatz 240 und 230 eigen und bestehen auch, wenn der Reifen 200 (2) voll aufgepumpt ist.
  • Idealerweise sollten die verstärkten Seitenwände eines Reifens mit Notlaufeigenschaften während normal aufgepumpten Betriebs so flexibel sein wie die eines Reifens ohne Notlaufeigenschaften von entsprechender Größe, aber dennoch starr während des Notlaufbetriebs. Die Seitenwände der Reifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik der in den 1, 2 und 3 dargestellten Arten sind jedoch während normal aufgepumpten Betriebs relativ starr, da die Seitenwandverstärkungs-Keileinsätze bewirken, dass die Notlaufseitenwände sich weniger an die gewöhnliche Straßenoberflächenrauheit anpassen als dies für die Seitenwände entsprechender Radialreifen ohne Notlaufeigenschaften mit einem gleichartigen Querschnittsverhältnis der Fall wäre. Von daher werden die Einsätze 140, 141, 240 des Standes der Technik der Reifen 100 und 200 des Standes der Technik in einem Reifen mit Notlaufeigenschaften resultieren, dessen normal aufgepumpter Gebrauch das Vorhandensein der verstärkten und versteiften Seitenwände Wiederspiegeln wird. Das heißt, die Fahrt wird aufgrund der größeren Seitenwandsteifigkeit, die sich aus der durch das Vorhandensein der Einsätze den Seitenwandteilen verliehenen größeren Starrheit ergibt, härter und weniger komfortabel sein.
  • 7 zeigt in Diagrammform, wie die Steifigkeit des Einsatzes sich verändert, wenn ein normal aufgepumpter Reifen mit Notlaufeigenschaften graduell abgelassen wird. Die Einsatzsteifigkeit nimmt nur graduell zu, wenn der Reifen graduell abgelassen wird. So, obwohl es wünschenswert ist, dass die Einsatzsteifigkeit während normal aufgepumpten Betriebs sehr niedrig und während des Notlaufbetriebs sehr hoch sei, kann dies bei konventionellen Einsätzen nicht erzielt werden und ist die Steifigkeit konventioneller Einsätze als eine Art dazwischenliegender Kompromisswert entworfen. Es ist nun verständlich, insbesondere graphisch, dass die Gestaltungen des Standes der Technik in einem Radialreifen mit Notlaufeigenschaften resultierten, der sowohl während normal aufgepumpten Betriebs als auch während des Notlaufbetriebs eine gleiche Verstärkungsstarrheit für jede Seitenwand aufweist, wodurch er verringerten Fahrkomfort und schlechte Handhabungsmerkmale während normal aufgepumpten Betriebs sowie eine starre strukturelle Stütze während des Notlaufbetriebs verschafft.
  • Der Radialreifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik hat auch einen im allgemeinen höheren Rollwiderstand während normal aufgepumpten Betriebs und während des Notlaufbetriebs. Außerdem enthielt der Radialreifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik Einsätze, die während normal aufgepumpten Hochgeschwindigkeitsbetriebs und während des Notlaufbetriebs Wärme erzeugten. Schließlich hatte der Radialreifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik eine begrenzte Notlaufbetrieblebensdauer und nur adäquate Handhabungsmerkmale.
  • Bevorzugte Ausführung
  • Die in den 2 und 3 gezeigten Notlaufgestaltungen des Standes der Technik mit einem einzigen Keileinsatz pro Seitenwand sind besonders relevant für die vorliegende Erfindung, da die vorliegende Erfindung auch einen einzigen Keileinsatz in jeder Seitenwand erwägt. Eine verallgemeinerte Ausführung des Einsatzes der vorliegenden Erfindung ist in schematischem Querschnitt in den 4A und 4B gezeigt.
  • 4A zeigt einen bruchstückhaften schematischen Querschnitt einer Ausführung eines in Umfangsrichtung angeordneten Einsatzes 440 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Profil des Einsatzes 440 ist in 4A gezeigt, wie es in einem normal aufgepumpten Reifen wäre. Der Einsatz 440 ist im Querschnitt sichelförmig und umfasst einen sichelförmigen porösen Elastomerabschnitt 442 an dem axial inneren Teil des Einsatzes 440, der an einer generell gebogen geformten steiferen Elastomerschicht 444 (d.h. steifer als der poröse Abschnitt 442), die den axial äußeren Teil und Rest des Einsatzes 440 bildet, befestigt (darin eingebettet) ist. Der poröse Abschnitt 442 ist mittels jeden geeigneten Mittels, wie etwa Kleben oder Anformen des einen über der anderen, an der steiferen Schicht 444 befestigt. Die poröse Schicht 442 befindet sich vorzugsweise an einem axial inneren Teil des Einsatzes 440, mit seiner konvexen Kante axial nach außen gerichtet. Der Einsatz 440 wird an seiner axial inneren Seite von einer Innenisolierung 434 und an seiner axial äußeren Seite von einer Karkassenlage 430 begrenzt.
  • Der poröse Abschnitt 442 ist typischerweise ein geschlossenzelliges poröses Elastomer oder thermoplastisches Elastomer. Der poröse Abschnitt hat einen Druckmodul von zwischen etwa 3 MPa (Megapascal) und 10 MPa, wenn es zusammengedrückt wird, bevor die Poren total zusammengefallen sind, und hat einen viel höheren Druckmodul von zwischen etwa 15 MPa und 80 MPa, wenn die Poren zusammengefallen sind. Die Porosität (Verhältnis von Porenvolumen zu totalem Elastomervolumen) des porösen Abschnitts 442 beträgt zwischen 10 und 40 Prozent, und vorzugsweise zwischen 20 und 30 Prozent. Die steifere Schicht 444 besteht aus einem typischerweise nichtporösen Elastomer oder thermoplastischen Elastomer. Die steifere Schicht 444 ist viel steifer als der poröse Abschnitt 442, wobei sie etwas flexibel, jedoch im Wesentlichen unausdehnbar ist, und hat einen Druckmodul von zwischen etwa 3 MPa und 30 MPa, und vorzugsweise zwischen 5 MPa und 20 MPa.
  • 4B zeigt das Profil des Einsatzes 440 von 4A, wie es im Notlaufbetrieb (Reifen ungenügend aufgepumpt oder abgelassen) wäre. Die Komponenten und Referenzziffern entsprechen denen von 4A. Sowohl im Notlaufbetrieb als auch bei normalem Fülldruck steht der poröse Abschnitt 442 unter Kompression und steht die steifere Schicht 444 unter sowohl unter Zug- als auch Druckbelastung. Während des Notlaufbetriebs wird der poröse Abschnitt 442 so sehr zusammengedrückt, dass seine Poren im Wesentlichen zusammengefallen sind (in welchem Fall jede in den Poren eingeschlossene Luft hochkomprimiert wird und die Poren vor dem vollständigen Zusammenfallen bewahren). Wenn die Poren zusammengefallen sind (während des Notlaufbetriebs), dann ist der nominell poröse Abschnitt 442 im Wesentlichen nicht mehr porös, sondern ist jetzt vielmehr ein massives Elastomer. Daher hat der poröse Abschnitt 442 einen viel höheren Elastizitätsmodul (Steifigkeit), wenn seine Poren zusammengefallen sind (während des Notlaufbetriebs), als wenn seine Poren nicht zusammengefallen sind (wenn der Reifen normal aufgepumpt ist). In jeder der Ausführungen der Erfindung ist es, da der axial innere Bereich des porösen Abschnitts 442 mehr zusammengedrückt wird als sein axial äußerer Bereich, vorteilhaft, wenn die Poren in dem porösen Abschnitt 442 in dem axial inneren Bereich des porösen Abschnitts 442 größer oder zahlreicher sind als in seinem axial äußeren Bereich. Während der poröse Abschnitt als ein geschlossenzelliger Schaumstoff beschrieben ist, liegt es auch innerhalb der Bedingungen der Erfindung, einen offenzelligen Schaumstoff zu integrieren, der einen Porositätsgrad von zwischen 60 und 90 Prozent Elastomer und der Rest Gas, wie beispielsweise Luft, aufweist.
  • 9 zeigt in Diagrammform, wie Porosität (Verhältnis von Porenvolumen zu Gesamtelastomervolumen) der porösen Schicht 442 (gezeigt durch Kurve 902) und Starrheit (hierin definiert als die inkrementelle Veränderung von Lastgewicht pro inkrementelle Veränderung der Durchbiegung, gleichartig zu dem Elastizitätsmodul des Einsatzes 440 (gezeigt durch Kurve 904) sich verändern, wenn ein normal aufgepumpter Reifen allmählich abgelassen wird. Wenn die Poren sich allmählich schließen, in Zone 910, nimmt die Porosität (Abschnitt 912 von Kurve 902) mit dem Reifenablassen ab, und die Einsatzsteifigkeit (Abschnitt 914 von Kurve 904) nimmt mit dem Reifenablassen nur gering zu. Wenn die Poren in Zone 920 nahezu zusammenfallen, geht die Porosität (Abschnitt 922 von Kurve 902) gegen Null, und die Einsatzsteifigkeit (Abschnitt 924 von Kurve 904) steigt mit dem Reifenablassen drastisch an. wenn in Zone 930 die Poren zusammengefallen sind und das Porenvolumen im Wesentlichen Null beträgt, bleibt die Porosität (Abschnitt 932 von Kurve 902) im Wesentlichen konstant auf etwa Null, und die Steifigkeit (Abschnitt 934 von Kurve 904) steigt mit steigendem Reifendruckverlust vernachlässigbar an.
  • Von daher ist der Einsatz 440 während des Notlaufbetriebs relativ steif und trägt die Reifenlast und ist der Einsatz 440 während normaler Befüllung relativ flexibel und verschafft die gewünschten Fahrmerkmale eines Reifens ohne Notlaufeigenschaften. Das ist es, was von Seitenwandverstärkungseinsätzen gewünscht wird und was die konventionellen massiven Einsätze nicht erzielen können, wie durch 8 illustriert.
  • 11A ist ein Diagramm von Belastung zu Reifendurchbiegung für einen normal aufgepumpten Reifen, für einen Reifen ohne Notlaufeigenschaften (Kurve 1114), einen Reifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik (Kurve 1110) und einen Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung (Kurve 1112). 11A zeigt, dass die Reifendurchbiegung mit steigender Belastung auf dem Reifen ansteigt. Auf einem typischen Reifenbelastungsniveau 1111, bei normaler Befüllung, haben sich der Reifen ohne Notlaufeigenschaften und der Reifen mit Notlaufeigenschaften gemäß der vorliegenden Erfindung viel mehr durchgebogen als der Reifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik, wodurch sie eine weichere, komfortablere Fahrt ergaben. 11B ist ein Diagramm von Belastung zu Reifendurchbiegung für einen abgelassenen Reifen, für einen Reifen ohne Notlaufeigenschaften (Kurve 1124), einen Reifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik (Kurve 1120) und einen Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung (Kurve 1122). 11B zeigt, dass die Reifendurchbiegung mit ansteigender Belastung auf dem Reifen ansteigt. Auf einem typischen Reifenbelastungsniveau 1111, wenn abgelassen, ist der Reifen ohne Notlaufeigenschaften (Kurve 1124) zu sehr durchgebogen, um die Reifenlast zu tragen, der Reifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik (Kurve 1120) ist viel weniger durchgebogen und kann die Reifenlast tragen, jedoch mit einiger Knickung und Wärmebeschädigung, und der Reifen (Kurve 1122) gemäß der vorliegenden Erfindung kann annähernd gleich dem Reifen mit Notlaufeigenschaften des Standes der Technik sein.
  • Das hierin beschriebene erfinderische Konzept bietet Radialreifen mit Notlaufeigenschaften eine innovative Keileinsatz-Seitenwandverstärkung, die den somit verstärkten Seitenwänden eine niedrige Steifigkeit während normal aufgepumpten Betriebs und eine hohe Steifigkeit während des Notlaufbetriebs verleiht. Mit anderen Worten, Reifen mit Notlaufeigenschaften, die die vorliegende Erfindung integrieren, werden eine weiche und komfortable Fahrt bei guten Fahrzeughandhabungsmerkmalen während normal aufgepumpten Betriebs verschaffen, werden aber dennoch die für effektiven und lang anhaltenden Notlaufbetrieb erforderliche Seitenwandstarrheit verschaffen.
  • Zweite Ausführung
  • 5A zeigt einen schematischen Querschnitt einer zweiten Ausführung eines in Umfangsrichtung angeordneten Einsatzes 540 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Profil des Einsatzes 540 ist in 5A gezeigt, wie es in einem normal aufgepumpten Reifen wäre. Der Einsatz 540 ist im Querschnitt sichelförmig und umfasst einen in den axial inneren Bereich des Einsatzes 540 eingebetteten, etwas halbkreisförmigen porösen Elastomerabschnitt 542, umgeben von einer steiferen Elastomerschicht 544 (d.h. steifer als der poröse Abschnitt 542), die den Rest des Einsatzes 540 umfasst. Der poröse Abschnitt 542 ist mittels jeden geeigneten Mittels, wie etwa Kleben oder Überformen des einen über der anderen, an der steiferen Schicht 544 befestigt. Die im Wesentlichen halbkreisförmige poröse Schicht 542 befindet sich an dem vertikal zentralen, axial inneren Bereich des Einsatzes 540, wobei seine abgerundete Kante axial nach außen gerichtet ist. Der Einsatz 544 wird an seiner axial inneren Seite von einer Innenisolierung 534 und an seiner axial äußeren Seite von einer Karkassenlage 530 begrenzt.
  • 5B zeigt das Profil des Einsatzes 540 von 5A, wie es im Notlaufbetrieb wäre. Die Komponenten und Referenzziffern entsprechen denen von 5A. Das Betriebsprinzip dieser zweiten Ausführung ist dasselbe wie in der ersten Ausführung (in den 4A und 4B gezeigt). Während des Notlaufbetriebs wird der poröse Abschnitt 542 so sehr zusammengedrückt, dass seine Poren im Wesentlichen zusammengefallen sind. Der poröse Abschnitt 542 hat einen viel höheren Elastizitätsmodul, wenn seine Poren zusammengefallen sind (während des Notlaufbetriebs), als wenn seine Poren nicht zusammengefallen sind (wenn der Reifen normal aufgepumpt ist). Von daher ist der Einsatz 540 während des Notlaufbetriebs relativ steif und trägt die Last auf seinem Reifen und ist der Einsatz 540 bei normaler Befüllung relativ flexibel und verschafft die gewünschten Fahrmerkmale eines Reifens ohne Notlaufeigenschaften.
  • Der poröse Abschnitt 542 ist typischerweise ein geschlossenzelliges poröses Elastomer oder thermoplastisches Elastomer. Der poröse Abschnitt 542 hat einen Druckmodul von zwischen etwa 3 MPa und 10 MPa, wenn er zusammengedrückt wird, bevor die Poren total zusammengefallen sind, und hat einen viel höheren Druckmodul von zwischen etwa 15 MPa und 80 MPa, wenn die Poren zusammengefallen sind. Die steifere Schicht 544 ist aus einem typischerweise nichtporösen Elastomer oder thermoplastischen Elastomer. Die steifere Schicht 544 ist viel steifer als der poröse Abschnitt 442, mit einem Druckmodul von zwischen etwa 3 MPa und 30 MPa. Die steifere Schicht 544 ist im Wesentlichen unausdehnbar und steifer als das für die steifere Schicht 444 (4A, 4B) der ersten Ausführung verwendete Material, da in dieser zweiten Ausführung die steifere Schicht 544 sich nur in ihrem Bereich nächst der porösen Schicht 542 biegen sollte.
  • Dritte Ausführung
  • 6A zeigt einen bruchstückhaften schematischen Querschnitt einer dritten Ausführung eines in Umfangsrichtung angeordneten Einsatzes 640 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Profil des Einsatzes 640 ist in 6A gezeigt, wie es in einem normal aufgepumpten Reifen wäre. Der Einsatz 640 ist im Querschnitt sichelförmig und umfasst einen in den axial inneren Bereich des Einsatzes 640 eingebetteten, im Wesentlichen dreieckigen porösen Elastomerabschnitt 642, umgeben von einer steiferen Elastomerschicht 644 (d.h. steifer als der poröse Abschnitt 642), die den Rest des Einsatzes 640 umfasst. Der poröse Abschnitt 642 ist mittels jeden geeigneten Mittels, wie etwa Kleben oder Überformen des einen über der anderen, an der steiferen Schicht 644 befestigt. Die dreieckige poröse Schicht 642 befindet sich an dem axial inneren Bereich des Einsatzes 640, wobei einer ihrer Scheitel axial nach außen weist. Der Einsatz 644 wird an seiner axial inneren Seite von einer Innenisolierung 634 und an seiner axial äußeren Seite von einer Karkassenlage 630 begrenzt.
  • 6B zeigt das Profil des Einsatzes 640 von 6A, wie es im Notlaufbetrieb wäre. Die Komponenten und Referenzziffern entsprechen denen von 6A. Das Betriebsprinzip dieser dritten Ausführung ist dasselbe wie in der zweiten Ausführung von 5A, 5B. Während des Notlaufbetriebs wird der poröse Abschnitt 642 so sehr zusammengedrückt, dass seine Poren im Wesentlichen zusammengefallen sind. Der poröse Abschnitt 642 hat einen viel höheren Elastizitätsmodul, wenn seine Poren zusammengefallen sind (während des Notlaufbetriebs), als wenn seine Poren nicht zusammengefallen sind (wenn der Reifen normal aufgepumpt ist). Von daher ist der Einsatz 640 während des Notlaufbetriebs relativ steif und trägt die Belastung auf seinem Reifen und ist der Einsatz 640 bei normaler Befüllung relativ flexibel und verschafft die gewünschten Fahrmerkmale eines Reifens ohne Notlaufeigenschaften.
  • Die Wahl der Materialien und Materialspezifikationen sind für diese dritte Ausführung dieselben wie für die zuvor beschriebene zweite Ausführung.
  • Es wäre wünschenswert, wenn die steifere Schicht 644 nächst dem porösen Abschnitt 642 flexibel wäre, um besser als ein Scharnier zu dienen, um das der Einsatz 640 sich unter Belastung biegt, aber dennoch überall sonst steif, um unter Notlaufbedingungen eine maximale Starrheit zu verschaffen. Unglücklicherweise würde das Flexiblermachen der steiferen Schicht 644 (durch Wahl eines flexibleren Materials oder indem sie dünner gemacht würde) zur Verbesserung des Scharniereffekts die Starrheit während des Notlaufbetriebs gefährden, und das Starrermachen der steiferen Schicht 644 zur Verbesserung der Starrheit während des Notlaufbetriebs würde den Scharniereffekt gefährden. von daher muss der Entwerfer eine dazwischenliegende Starrheit für die steifere Schicht 644 wählen.
  • Vierte Ausführung
  • 7A zeigt einen bruchstückhaften schematischen Querschnitt einer vierten Ausführung eines in Umfangsrichtung angeordneten Einsatzes 740 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Profil des Einsatzes 740 ist in 7A dargestellt, wie es in einem normal aufgepumpten Reifen wäre. Der Einsatz 740 ist im Querschnitt sichelförmig und enthält einen im Querschnitt dreieckigen porösen Elastomerabschnitt 742, der in den radial zentralen, axial inneren Bereich des Einsatzes 740 eingebettet ist, befestigt an einem flexiblen unausdehnbaren Scharnierabschnitt ("Scharnier") 746, der in dem axial äußeren Bereich des Einsatzes 740 eingebettet ist, und zwei steife Keile 744A, 744B (viel steifer als der poröse Abschnitt 742), die den Rest des Einsatzes 740 darstellen. Der poröse Abschnitt 742, der Scharnierabschnitt 746 und die steifen Keile 744A, 744B sind durch ein geeignetes Mittel, wie etwa Überformen des einen über die andere(n), aneinander befestigt. Der Einsatz 740 wird an seiner axial inneren Seite von einer Innenisolierung 734 und an seiner axial äußeren Seite von einer Karkassenlage 730 begrenzt.
  • Die dreieckige poröse Schicht 742 befindet sich an dem axial inneren Bereich des Einsatzes 740, wobei einer ihrer Scheitel axial nach außen weist. Der Scharnierabschnitt 746 befindet sich vertikal symmetrisch um den porösen Abschnitt 742. In 7A ist gezeigt, dass die Oberkante 748A und Unterkante 748B des Scharnierabschnitts 746 sich nicht vertikal über den porösen Abschnitt 742 hinaus erstrecken, jedoch ist dies nicht erforderlich. Die Oberkante 748A des Scharnierabschnitts 746 könnte sich über dem porösen Abschnitt 742 erstrecken, und die Unterkante 748B des Scharnierabschnitts 746 könnte sich unter dem porösen Abschnitt 742 erstrecken.
  • Unter Belastung dient der Scharnierabschnitt 746 als Scharnier, um das die steifen Keile 744A, 744B schwenken, um den porösen Abschnitt 742 zusammenzudrücken. Unter Belastung (entweder normal aufgepumpt oder Notlaufzustand) steht der poröse Abschnitt 742 unter Druckbelastung und wird kleiner, und der Scharnierabschnitt 746 steht unter Zugspannung, dehnt sich jedoch nicht, da er unausdehnbar ist. Der Scharnierabschnitt 746 sollte so flexibel wie möglich, jedoch so unausdehnbar wie möglich sein, wie etwa durch Verwendung faserverstärkten Elastomers. Die hohe Flexibilität wird Verschlechterung durch Biegeknicken verringern, und die Unausdehnbarkeit wird ermöglichen, dass der Scharnierabschnitt 746 als ein Scharnier dient, ohne sich unter Zugspannung auszudehnen.
  • 7B zeigt das Profil des Einsatzes 740 von 7A, wie es im Notlaufbetrieb wäre. Die Komponenten und Referenzziffern entsprechen denen von 7A. Das Betriebsprinzip dieser vierten Ausführung ist dasselbe wie in der dritten Ausführung (von 6A, 6B), jedoch mit den hinzugefügten folgenden Vorteilen. Während des Notlaufbetriebs wird der poröse Abschnitt 742 so sehr zusammengedrückt, dass seine Poren zusammengefallen sind und er sehr steif wird, und der Scharnierabschnitt 746 ist ebenfalls sehr steif, da er unter Zugspannung steht und unausdehnbar ist, und die steifen Keile 744A, 744B sind immer sehr steif, sodass der ganze Einsatz 740 während des Notlaufbetriebs sehr steif wird. Während normaler Befüllung kann der Einsatz 740 aufgrund des flexiblen porösen Abschnitts 742 und des als Scharnier wirkenden flexiblen Scharnierabschnitts 746 sehr flexibel sein. von daher ist der Einsatz 740 während des Notlaufbetriebs außergewöhnlich steif (steifer als der Einsatz 640 der dritten Ausführung) und trägt starr die Last auf seinem Reifen, und während normaler Befüllung ist der Einsatz 740 außergewöhnlich flexibel (flexibler als der Einsatz 640 der dritten Ausführung) und verschafft die gewünschten flexiblen Fahrmerkmale eines Reifens ohne Notlaufeigenschaften.
  • Der poröse Abschnitt 442 ist typischerweise ein geschlossenzelliges poröses Elastomer oder thermoplastisches Elastomer. Der poröse Abschnitt 442 hat einen Druckmodul von zwischen etwa 3 MPa (Megapascal) und 10 MPa, wenn er zusammengedrückt wird, bevor die Poren vollständig zusammengefallen sind, und hat einen viel höheren Druckmodul von zwischen etwa 15 MPa und 80 MPa, wenn die Poren zusammengefallen sind. Der Scharnierabschnitt 746 besteht aus einem typischerweise nichtporösen hochflexiblen unausdehnbaren Elastomer, wie etwa faserverstärktem Elastomer oder thermoplastischem Elastomer. Die starren Keile 744A, 744B könnten aus den Materialien Polymeren oder thermoplastischen Polymeren bestehen.
  • 10 zeigt eine Querschnittsansicht eines Reifens 1000 mit Notlaufeigenschaften, der die erste Ausführung der vorliegenden Erfindung integriert. Der Reifen 1000 weist eine Lauffläche 1012, eine Gürtelstruktur (Gürtel) 1014, ein paar Seitenwände 1016 und eine Karkasse 1022 auf. Die Karkasse 1022 umfasst zumindest eine Karkassenlage 1030, eine gasundurchlässige Inneninsolierung 1034 und ein Paar Wulstbereiche 1020. Jeder Wulstbereich 1020 umfasst einen Wulst 1036 und ein Wulstkernreiter-Kernprofil 1021. Jede Seitenwand 1016 enthält einen Einsatz 1040, der zwischen der Innenisolierung 1034 und der Karkassenlage 1030 angeordnet ist.
  • Der Einsatz 1040 ist derselbe wie der der Ausführung von 4A, wobei er im Querschnitt sichelförmig ist und einen sichelförmigen porösen Elastomerabschnitt 1042 an dem axial inneren Bereich des Einsatzes 1040 umfasst, befestigt an einer gebogenen steiferen Elastomerschicht 1044 (d.h. steifer als der poröse Abschnitt 1042) entlang dem axial äußeren Bereich des Einsatzes 1040. Die poröse Schicht 1042 befindet sich an dem vertikal zentralen, axial inneren Bereich des Einsatzes 1040, wobei ihre konvexe Kante axial nach außen gerichtet ist. Alternativ könnte der Einsatz 1040 derselbe sein wie der der Ausführung von 5A, 6A oder 7A.
  • Die in 10 illustrierte Ausführung ist die einer Gestaltung eines Reifens mit Notlaufeigenschaften, wobei die verstärkten Seitenwände während normal aufgepumpten Betriebs ein niedriges strukturelles Trägheitsmoment und während des Notlaufbetriebs ein hohes strukturelles Trägheitsmoment haben.
  • Wie in den vier Ausführungen hierin illustriert, erfüllt die vorliegende Erfindung die Merkmale, die im Stand der Technik fehlen. Sie verschafft einen Reifeneinsatz, der während normal aufgepumpten Betriebs jeder Seitenwand eine minimale Verstärkungsstarrheit und während des Notlaufbetriebs eine maximale Verstärkungsstarrheit verschafft, wodurch während normal aufgepumpten Betriebs ein verbesserter Fahrkomfort und verbesserte Handhabungsmerkmale sowie während des Notlaufbetriebs eine starre strukturelle Stütze verschafft werden. Da ein Teil des Einsatzes der vorliegenden Erfindung porös ist, kann er leichter als ein konventioneller Einsatz sein. Da das meiste Biegeknicken des Einsatzes in der vorliegenden Erfindung von dem weichen porösen Abschnitt getragen wird, liegen während normaler Befüllung weniger Rollwiderstand und von daher weniger Wärme und bessere Handhabungsmerkmale vor. Da der Einsatz starrer ist als ein konventioneller Einsatz, wird während des Notlaufbetriebs weniger Biegeknicken und damit einhergehende Wärme produziert.

Claims (10)

  1. Ein Radial-Luftreifen mit Notlaufeigenschaften (1000) mit einer Lauffläche (1012), einer Karkasse (1022), die zumindest eine Radiallage (1030) und zwei Wulstbereiche (1020) und zwei Seitenwände (1016), die jede durch zumindest einen Einsatz (1040) verstärkt sind, umfasst, einer Gürtelstruktur (1014) zwischen der Lauffläche und der Karkasse, wobei der Reifen dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Einsatz (1040) einen an dem axial inneren Bereich des Einsatzes (1040) befindlichen porösen Elastomerabschnitt (1042) aufweist, wobei der poröse Elastomerabschnitt in eine steifere Elastomerschicht (1044) eingebettet ist, die den Rest des Einsatzes (1040) bildet.
  2. Der Reifen gemäß Anspruch 1, wobei der poröse Abschnitt (1042, 442) einen sichelförmigen Querschnitt hat.
  3. Der Reifen gemäß Anspruch 1, wobei der poröse Abschnitt (1042, 542) einen halbkreisförmigen Querschnitt hat.
  4. Der Reifen gemäß Anspruch 1, wobei der poröse Abschnitt (1042, 642) einen dreieckigen Querschnitt hat.
  5. Der Reifen gemäß Anspruch 1, wobei der poröse Elastomerabschnitt (1042) ein geschlossenzelliges poröses Elastomer oder thermoplastisches Elastomer ist.
  6. Der Reifen gemäß Anspruch 5, wobei die Porosität der porösen Abschnitte zwischen 10 und 40 Prozent Elastomer beträgt und der Rest Gas ist.
  7. Der Reifen gemäß Anspruch 5, wobei der poröse Abschnitt einen Druckmodul von zwischen 3 MPa und 10 MPa hat, wenn der Abschnitt zusammengedrückt wird, und einen Druckmodul von zwischen 15 MPa und 80 MPa, wenn der poröse Abschnitt zusammengefallen ist.
  8. Der Reifen gemäß Anspruch 7, wobei die steifere Schicht (1044) ein nichtporöses Elastomer oder thermoplastisches Elastomer ist.
  9. Der Reifen gemäß Anspruch 5, wobei der poröse Elastomerabschnitt ein offenzelliger Schaumstoff mit einer Porosität von zwischen 60 und 90 Prozent Elastomer ist und der Rest Gas ist.
  10. Ein Radial-Luftreifen mit Notlaufeigenschaften (1000) mit einer Lauffläche (1012), einer Karkasse (1022), die zumindest eine Radiallage (1030) und zwei Wulstbereiche (1020) und zwei Seitenwände (1016), die jeweils durch zumindest einen Keileinsatz (1040) verstärkt sind, umfasst, und einer Gürtelstruktur (1014) zwischen der Lauffläche und der Karkasse, wobei der Reifen dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Einsatz (1040) einen in dem axial inneren Teilbereich des Einsatzes (740) eingebetteten porösen Elastomerabschnitt (742) umfasst, der eine dreieckige Querschnittsform aufweist und der an einem flexiblen unausdehnbaren Scharnierabschnitt (746) befestigt ist, der in dem axial äußeren Teilbereich des Einsatzes (740) eingebettet ist, und zwei steife Keile (744A, 744B), die steifer sind als der poröse Abschnitt (742) und die den Rest des Einsatzes (740) bilden.
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