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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlkreissystem für ein Fahrzeug
mit einer Heißgas-Bypasskonstruktion
zum direkten Einleiten von von einem Kompressor ausgegebenem heißen Gas
an einem Kondensator vorbei in einen Verdampfapparat. Wenn das von
dem Kompressor ausgegebene Heißgas-Kältemittel
an dem Kondensator vorbei direkt in den Verdampfapparat eingeleitet
wird, wird der Verdampfapparat als ein Kühler benutzt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
einem herkömmlichen
Kühlkreissystem, das
in der US-A-5,291,941 beschrieben ist (siehe beiliegende 9)
ist ein Heißgas-Bypasskanal 118, durch
den ein von einem Kompressor 110 ausgegebenes Kältemittel
an einem Kondensator 120 vorbei direkt in einen Verdampfapparat 132 eingeleitet
wird, vorgesehen, und eine Dekompressionseinheit 117 ist in
dem Bypasskanal 118 angeordnet. Weiter ist in einer Klimaeinheit 130 ein
Heizkern 133 auf einer luftstromabwärtigen Seite des Verdampfapparats 132 angeordnet.
Wenn eine Temperatur eines Motorkühlwassers aus einem Motor 112 in
einem Heizmodus niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist,
wird ein elektromagnetisches Ventil 115 geschlossen und ein
elektromagnetisches Ventil 116 geöffnet, sodass ein von dem Kompressor 110 ausgegebenes
Hochtemperatur-Gaskältemittel
durch den Heißgas-Bypasskanal 118 in
den Verdampfapparat 132 strömt.
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Ferner
ist ein Auffanggefäß 151 an
einer stromabwärtigen
Seite des Kondensators 120 zum Trennen des Kältemittels
nach Durchströmen
des Kondensators 120 in ein gasförmiges Kältemittel und ein flüssiges Kältemittel
und zum Speichern eines überschüssigen flüssigen Kältemittels
darin angeordnet. Andererseits ist ein Speicher 135 zwischen
einer Auslassseite des Verdampfapparats 132 und einer Saugseite des
Kompressors 110 angeordnet, sodass das getrennte gasförmige Kältemittel
in den Kompressor 110 gesaugt wird.
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In
dem herkömmlichen
System wird jedoch, wenn ein Drosseldurchmesser eines Drosselkanals zum
Rückführen von Öl zum Verbessern
einer Heizleistung im Heizmodus im Speicher 135 größer gemacht
wird, eine in den Kompressor 110 gesaugte Flüssigkältemittelmenge
in einem Kühlmodus
vergrößert und
eine Kühlleistung
im Kühlmodus
vermindert. Das heißt,
es ist schwierig, sowohl die Kühlleistung als
auch die Heizleistung zu verbessern.
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Außerdem verläuft in dem
herkömmlichen System
der Heißgas-Bypasskanal 118 von
einer Kältemittelausgabeseite
des Kompressors 110 in einem Motorraum zu einer Kältemitteleinlassseite
des Verdampfapparats 132 in einer Fahrgastzelle und wird länger. Deshalb
wird eine Kältemittelrohrkonstruktion komplex,
und es ist für
das Kühlkreissystem
schwierig, in einem kleinen Raum eines Fahrzeugs montiert zu werden.
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Weiter
ist aus der EP-A-0 894 651 ein Kühlkreissystem
bekannt, das die Basis für
den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet. Insbesondere weist dieses
herkömmliche
Kühlkreissystem
einen Kompressor zum Komprimieren und Ausgeben eines Kältemittels;
einen Kondensator zum Kondensieren des von dem Kompressor ausgegebenen
Kältemittels
in einem Kühlmodus,
wobei der Kondensator einen Hauptkältemittelkanal definiert, durch
welchen das Kältemittel
strömt,
während
es gekühlt
und kondensiert wird; einen Verdampfapparat zum Kühlen von Luft
im Kühlmodus
und zum Heizen von Luft in einem Heizmodus; eine erste Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung,
die zwischen einer Kältemittelauslassseite
des Verdampfapparats und einer Kältemittelansaugseite des
Kompressors angeordnet ist, zum Trennen des Kältemittels in gasförmiges Kältemittel
und flüssiges Kältemittel
und zum Einleiten des gasförmigen
Kältemittels
in den Kompressor, wobei die erste Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung einen Drosselkanal
zum Einleiten eines Teils des in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung gespeicherten
flüssigen
Kältemittels
in den Kompressor besitzt; und eine Schalteinheit zum wahlweisen
Schalten eines des Kühlmodus
zum Kühlen
von Luft im Verdampfapparat durch eine Verdampfung des Kältemittels
und des Heizmodus, in dem das von dem Kompressor ausgegebene gasförmige Kälte mittel
direkt in den Verdampfapparat eingeleitet wird, um Luft zu heizen,
auf. Zusätzlich enthält dieses
Kühlkreissystem
eine zweite Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung,
die zwischen der Kältemittelauslassseite
des Kondensators und der Kältemittelansaugseite
des Verdampfapparats angeordnet ist.
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Ferner
offenbart die JP-A-10-185336 ein Kühlkreissystem mit einem Kompressor
zum Komprimieren und Ausgeben eines Kältemittels; einem Kondensator
zum Kondensieren des von dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels;
einer Unterkühlungseinheit
zum Kondensieren des von dem Kondensator ausgegebenen Kältemittels;
einem Wärmetauscher;
einer zwischen einer Kältemittelauslassseite
des Kondensators und einer Kältemittelansaugseite
der Unterkühlungseinheit
angeordneten Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
zum Trennen des Kältemittels
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel
und zum Einleiten des gasförmigen
Kältemittels
in die Unterkühlungseinheit;
und einem an der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
vorbei führenden Bypasskanal,
der mit einer Ventileinrichtung versehen ist, die offen gesteuert
wird, wenn ein Hochdruck des Kältemittels
einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht des obigen Standes der Technik ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Kühlkreissystem
mit einer Heißgas-Bypasskonstruktion
vorzusehen, das sowohl eine Heizleistung in einem Heizmodus als
auch eine Kühlleistung
in einem Kühlmodus
verbessert.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Kühlkreissystem
mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in einem Kühlkreissystem,
in dem ein Heizmodus und ein Kühlmodus
wahlweise in einem Wärmetauscher
geschaltet werden können,
eine erste Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
zum Trennen des Kältemittels
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel
und zum Einleiten des gasförmigen
Kältemittels
in einen Kompressor zwischen einer Kältemittelauslassseite eines Wärmetauschers
und einer Kältemittelansaugseite eines
Kompressors angeordnet, eine zweite Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung zum
Trennen des Kältemittels
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges Kältemittel
ist in einem Kältemittelzweigkanal
angeordnet, der von einem Hauptkältemittelkanal
eines Kondensators ab zweigt, die erste Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung besitzt
einen Drosselkanal zum Einleiten eines Teils des in der ersten Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
gespeicherten flüssigen
Kältemittels
im Kompressor, und die zweite Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung ist
in einer solchen Weise angeordnet, dass eine in der zweiten Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
gespeicherte Flüssigkältemittelmenge
entsprechend einem Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor ausgegebenen gasförmigen Kältemittels eingestellt wird.
Deshalb kann die Flüssigkältemittelmenge
in der zweiten Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
entsprechend dem Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels eingestellt werden,
und der Überhitzungsgrad
des Kältemittels
an der Kältemittelauslassseite
des Wärmetauschers
und der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor ausgegebenen Kältemittels können eingestellt
werden. Demgemäß kann verhindert
werden, dass eine in dem Kühlkreissystem
zirkulierende Kältemittelmenge
unzureichend wird, und eine ausreichende Kühlleistung kann im Kühlmodus
vorgesehen werden. Weiter kann, weil nur ein Teil des Kältemittels
im Kondensator in die zweite Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung eingeleitet wird,
während
er von dem Hauptkältemittelkanal
des Kondensators abgezweigt wird, im Heizmodus in einer kurzen Zeit
ein Kältemittelrückgewinnungsbetrieb effektiv
durchgeführt
werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Darin zeigen:
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1 eine
schematische Perspektivansicht eines Montagezustandes eines Kühlkreissystems
an einem Fahrzeug gemäß einem
ersten Vergleichsbeispiel;
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2 eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Kreisbetriebs in dem Kühlkreissystem
von 1;
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3 ein
Mollier-Diagramm zum Erläutern eines
Kreisbetriebs in einem Kühlmodus
gemäß 1;
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4 eine
Vorderansicht eines Kondensators gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel;
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5 eine
schematische Darstellung eines Montagezustandes eines Speichers
in einem Kühlkreissystem
gemäß einem
dritten Vergleichsbeispiel;
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6 eine
Darstellung zum Erläutern
eines Kreisbetriebs in einem Kühlkreissystem
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
schematische Perspektivansicht eines Montagezustandes des Kühlkreissystems
an einem Fahrzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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8 eine
schematische Darstellung zum Erläutern
eines Kältemittelstroms
in einem Kondensator mit integrierter Trennvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel;
und
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9 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen Kühlkreissystems.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGS-BEISPIELS
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Zuerst
werden nun unter Bezugnahme auf 1 bis 5 der
beiliegenden Zeichnungen für ein
besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung Vergleichsbeispiele beschrieben, die
nicht im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegen, wie er
in den anhängenden
Ansprüchen
definiert ist. Danach wird ein derzeit bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung im Detail Bezug nehmend auf 6 bis 8 der
beiliegenden Zeichnungen erläutert.
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Ein
erstes Vergleichsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben.
Wie in 1 und 2 dargestellt, wird ein Kompressor 10 durch
einen Fahrzeugmotor 12 durch eine elektromagnetische Kupplung 11 angetrieben.
Eine Ventilvorrichtung 14 ist auf einer Seite eines Ausgaberohrs 13,
durch welches ein von dem Kompressor 10 ausgegebenes Kältemittel
strömt,
angeordnet. Wie in 2 dargestellt, enthält die Ventilvorrichtung 14 ein elektromagnetisches
Ventil 15 zum Kühlen,
ein elektromagnetisches Ventil 16 zum Heizen, eine Dekompressionseinheit 17 zum
Heizen, einen Heißgas-Bypasskanal 18 und
ein Rückschlagventil 19.
Das elektromagnetische Ventil 16 und die Dekompressionseinheit 17 sind
in dem Heißgas-Beipasskanal 18 angeordnet.
Demgemäß kann die
Dekompressionseinheit 17 durch ein enges radiales Drosselloch
(feste Drossel), das an einem Kältemittelauslass
des elektromagnetischen Ventils 16 vorgesehen ist, aufgebaut
sein.
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Das
Ausgaberohr 13 des Kompressors 10 ist mit einem
Einlassanschluss 20a eines Kondensators 20 verbunden,
und das elektromagnetische Ventil 15 ist in dem Ausgaberohr 13 an
einer stromaufwärtigen Seite
des Kondensators 20 in einer Kältemittelströmungsrichtung
angeordnet. Ein von dem Kompressor 10 ausgegebenes Hochdruck-Gaskältemittel strömt nach
dem Durchgang durch das elektromagnetische Ventil 15 in
den Kondensator 20 und tauscht mit zu kühlender und in dem Kondensator 20 kondensierter
Außenluft
Wärme aus.
Wie in 1 und 2 dargestellt, hat der Kondensator 20 eine
erste Wärmetauscheinheit 21 und
eine zweite Wärmetauscheinheit 22,
die in dieser Reihenfolge in einer Kältemittelströmungsrichtung
vorgesehen sind. Eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 (zweite Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung)
zum Trennen des Kältemittels
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges Kältemittel
ist zwischen der ersten Wärmetauscheinheit 21 und
der zweiten Wärmetauscheinheit 22 in dem
Kondensator 20 angeordnet.
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Die
in 1 angegebene Kondensatorkonstruktion zeigt ein
spezielles Beispiel des Kondensators 20, in dem die erste
Wärmetauscheinheit 21,
die zweite Wärmetauscheinheit 22 und
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 integriert
sind. Das heißt, der
Kondensator 20 ist ein Kondensator mit integrierter Trennvorrichtung.
In 1 enthält
der Kondensator 20 einen Wärmetauschabschnitt 20b,
in dem mehrere Rohre, durch welche das Kältemittel strömt, und
mehrere Wellrippen abwechselnd in einer Oben/Unten-Richtung geschichtet
sind. Beide Sammelbehälter 20c, 20d sind
an beiden Enden jedes Rohrs vertikal verlaufend angeordnet.
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Ein
Trennelement 20e zum Trennen eines Innenraums in dem einen
Sammelbehälter 20c ist
so angeordnet, dass der Innenraum des einen Sammelbehälters 20c in
einen oberen und einen unteren Raum getrennt ist. Demgemäß gelangt
das Kältemittel
von dem Einlassanschluss 20a durch die oberen Rohre des
Wärmetauschabschnitts 20b,
nachdem es durch den oberen Raum des einen Sammelbehälters 20c gelangt
ist. Eine Trennplatte 20f ist in einem Innenraum des anderen
Sammelbehälters 20d so
angeordnet, dass der Innenraum des anderen Sammelbehälters 20d in
einen oberen und einen unteren Raum getrennt ist. Demgemäß gelangt
das durch die oberen Rohre des Wärmetauschabschnitts 20b gelangende
Kältemittel
durch den oberen Raum des anderen Sammelbehälters 20d und strömt durch
einen ersten Verbindungspfad 23a, durch welchen der obere
Raum des anderen Sammelbehälters 20d mit
dem oberen Abschnitt der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in
Verbindung steht, in einen oberen Abschnitt der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23.
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Die
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 hat eine
lange und enge Behälterform,
die sich in einer vertikalen Richtung (Oben/Unten-Richtung) erstreckt,
und trennt das Kältemittel
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel
durch Ausnutzen eines Dichteunterschiedes zwischen dem flüssigen Kältemittel
und dem gasförmigen
Kältemittel.
Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 ist
mit dem anderen Sammelbehälter 20d integriert
und besitzt einen das flüssige
Kältemittel
sammelnden Behälter
im unteren Teil des Behälters.
Das in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 getrennte
gasförmige
Kältemittel
strömt
durch einen an einer oberen Seite der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 vorgesehenen zweiten
Verbindungspfad 23b zwischen der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 und
dem anderen Sammelbehälter 20b in
den unteren Raum des anderen Sammelbehälters 20d unter der
Trennplatte 20f. Das in den unteren Raum des anderen Sammelbehälters 20d strömende gasförmige Kältemittel strömt durch
die unteren Rohre des Wärmetauschabschnitts 20b,
strömt
in den unteren Raum des einen Sammelbehälters 20 unter der
Trennplatte 20e und strömt
danach von einem Auslassanschluss 20g zur Außenseite
des Kondensators 20.
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An
einer untersten Seite der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 ist
ein dritter Verbindungspfad 23c so vorgesehen, dass in
dem flüssigen
Kältemittel
enthaltenes Öl
zurückgeführt werden
kann. Der dritte Verbindungspfad 23c ist durch einen Drosselkanal
aufgebaut. Ein Teil des Öl
enthaltenden flüssigen
Kältemittels
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 strömt durch
den dritten Verbindungspfad 23c in den unteren Raum des
anderen Sammelbehälters 20d.
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Im
ersten Beispiel ist die erste Wärmetauscheinheit 21 im
oberen Teil des Wärmetauschabschnitts 20b konstruiert,
und die zweite Wärmetauscheinheit 22 ist
im unteren Teil des Wärmetauschabschnitts 20b konstruiert.
In 1 ist zum einfachen Anzeigen des Kältemittelstroms
der Kältemittelstrom in
einer einfachen geraden Linie angegeben. Der Kältemittelstrom kann jedoch
auch schlängelnd
in der ersten und der zweiten Wärmetauscheinheit 21, 22 des
Kondensators 20 strömen,
um in wenigstens einen der beiden Sammelbehälter 20c, 20d eine U-Kehre
auszuführen.
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Der
Kondensator 20 gemäß dem ersten
Beispiel ist durch integrales Zusammenbauen der ersten Wärmetauscheinheit 21,
der zweiten Wärmetauscheinheit 22 und
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 gebildet,
um diese drei Teile durch ein integrales Aluminiumlötverfahren
oder dergleichen in eine integrierte einteilige Konstruktion zusammenzubauen.
Selbst wenn jedoch diese drei Teile der ersten Wärmetauscheinheit 21,
der zweiten Wärmetauscheinheit 22 und
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 einzeln
konstruiert sind und diese drei Teile unter Verwendung einer geeigneten
Rohrleitung oder dergleichen verbunden sind, sind die gleichen Funktionen
vorgesehen.
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Weiter
sind im ersten Beispiel die Ventilvorrichtung 14, der Einlassanschluss 20a und
der Auslassanschluss 20g an einer luftstromaufwärtigen Seite
im Kondensator 20 in einer Luftströmungsrichtung angeordnet. Der
Einlassanschluss 20a und der Auslassanschluss 20g sind
an dem einen Sammelbehälter 20c in
der Oben/Unten-Richtung
voneinander entfernt befestigt. Außerdem kann zum Beispiel ein
Auslassabschnitt 15a des elektromagnetischen Ventils 15 der
Ventilvorrichtung 14 an dem Einlassanschluss 20a befestigt
sein, sodass ein Gesamtkörper
der Ventilvorrichtung 14 in dem Anschlussabschnitt 20a des
Kondensators 20 getragen und an diesem befestigt ist. Hierbei
kann die Ventilvorrichtung 14 an einer oberen Platte 20h des
Kondensators 20 durch eine geeignete Kammer befestigt sein.
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Eine
Dekompressionseinheit 24 (erste Dekompressionseinheit)
ist mit dem Auslassanschluss 20g verbunden, sodass das
Kältemittel
nach Durchströmen
des Kondensators 20 in der Dekompressionseinheit 24 dekomprimiert
wird, um zu einem Gas/Flüssigkeit-Zweiphasen-Kältemittel
zu werden. Zum Beispiel kann die Dekompressionseinheit 24 durch
ein Kapillarrohr mit einem engen Durchmesser (z.B. ϕ =
1,2 – 1,3
mm) und einer bestimmten Länge gebildet
sein.
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Das
Rückschlagventil 19 in
der Ventilvorrichtung 14 ist mit einer Auslassseite der
Dekompressionseinheit 24 verbunden. Das Rückschlagventil 19 ist
angeordnet, um einen Kältemittelstrom
von dem Heißgas-Bypasskanal 18 zu
dem Kondensator 20 in einem Heizmodus zu verändern. Ein
Auslassabschnitt des Rückschlagventils 19 ist
mit einem Auslassabschnitt des Heißgas-Bypasskanals 18 in
der Ventilvorrichtung 14 verbunden. Demgemäß kann der
Heißgas-Bypasskanal 18 durch
einen sehr kurzen Kanal in der Ventilvorrichtung 14 an
einer Position nahe dem Kondensator 20 konstruiert sein,
und ein Anschlussabschnitt 25, an dem der Auslassabschnitt
des Heißgas-Bypasskanals 18 und
der Auslassabschnitt des Rückschlagventils 19 verbunden sind,
können
in der Ventilvorrichtung 14 vorgesehen sein.
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Wie
in 2 dargestellt, ist ein einzelnes Niederdruck-Kältemittelrohr 26 mit
dem Anschlussabschnitt 25 verbunden und verläuft von
einem Motorraum 29 durch ein Loch eines Armaturenbretts 27 in
eine Fahrgastzelle 28. Das Armaturenbrett 17 dient dem
Trennen des Motorraums 29 und der Fahrgastzelle 28 voneinander.
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Eine
Klimaeinheit 30 ist in der Fahrgastzelle 28 an
einer vorderen Seite unter einer Instrumententafel angeordnet. In
der Klimaeinheit 30 ist ein Verdampfapparat 32 (Wärmetauscher)
zum Kühlen von
Luft im Kühlmodus
an einer luftstromabwärtigen Seite
einer elektrischen Gebläseeinheit 31 zum
Blasen von Luft angeordnet, ein Heißwasser-Heizkern 33 ist
an einer luftstromabwärtigen
Seite des Verdampfapparats 32 angeordnet. Das mit dem Anschlussabschnitt 25 verbundene
Niederdruck-Kältemittelrohr 26 ist
mit einem Kältemitteleinlass
des Verdampfapparats 32 verbunden, und ein Kältemittelauslass
des Verdampfapparats 32 ist mit einem Niederdruck-Kältemittelrohr 34 verbunden.
Das mit dem Kältemittelauslass
des Verdampfapparats 32 verbundene Niederdruck-Kältemittelrohr 34 verläuft nach Durchdringen
des Armaturenbretts 27 zum Motorraum 29 und ist
mit einem Einlass eines Speichers 35 (erste Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung)
verbunden. Das in dem Speicher 35 getrennte gasförmige Kältemittel
wird durch ein Saugrohr 36 in eine Ansaugöffnung des
Kompressors 10 gesaugt.
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Der
Speicher 35 ist eine niederdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung,
in der das von dem Verdampfapparat 32 ausgegebene Niederdruckkältemittel
in gasförmiges
Kältemittel
und flüssiges
Kältemittel
getrennt wird und das flüssige
Kältemittel
im Heizmodus im Speicher 35 gespeichert wird. Ein Drosselkanal 35a (Ölrückführkanal),
von dem das Öl
enthaltende flüssige
Kältemittel
in den Kompressor 10 gesaugt werden kann, ist an einer Bodenseite
des Speichers 35 vorgesehen, um mit dem Ansaugrohr 36 verbunden
zu werden.
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Der
Drosselkanal 35a zum Rückleiten
von Öl kann
in eine Konstruktion ähnlich
dem dritten Verbindungspfad 23c ausgebildet sein. In 2 ist
der Drosselkanal 35a einfach unabhängig angezeigt. Jedoch kann
der Drosselkanal 35a zum Rückleiten von Öl in dem
Speicher 35 angrenzend an den Bodenabschnitt ausgebildet
sein und kann in die andere Form ausgebildet sein.
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Der
Speicher 35 kann durch Kombinieren mit der hochdruckseitigen
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 verwendet
werden. In diesem Fall kann die Größe deutlich reduziert werden.
Der Speicher 35 kann mit dem niederdruckseitigen Kältemittelrohr 34 des
Verdampfapparats 32 verbunden sein, um durch das niederdruckseitige
Kältemittelrohr 34 gehalten
zu werden, wie in 1 dargestellt.
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In
dem Kühlmodus
oder einem Entfeuchtungsmodus absorbiert das Kältemittel im Verdampfapparat 32 Wärme aus
der durch das Gebläse 31 geblasenen
Luft, sodass die durch den Verdampfapparat 32 strömende Luft
gekühlt
und entfeuchtet wird. Andererseits strömt in einem Heizmodus im Winter das
durch den Heißgas-Bypasskanal 18 strömende Hochtemperatur-Gaskältemittel
(heißes
Gas) in den Verdampfapparat 32 (Wärmetauscher), sodass die durch
den Verdampfapparat 32 strömende Luft geheizt wird. In
diesem Fall wird der Verdampfapparat 32 als ein Heizkörper benutzt.
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Das
heiße
Wasser (Motorkühlwasser)
aus dem Motor 12 strömt
durch den Betrieb einer Wasserpumpe in den Heizkern 33,
sodass die durch den Heizkern 33 strömende Luft mittels des heißen Wassers
als eine Heizquelle geheizt wird. Danach wird die klimatisierte
Luft von einem Luftauslass, der an einer luftstromabwärtigen Seite
des Heizkerns 33 vorgesehen ist, in die Fahrgastzelle 28 geblasen.
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Jeder
Betrieb der elektromagnetischen Kupplung 11, des elektromagnetischen
Ventils 15, des elektromagnetischen Ventils 16,
eines Kühllüfters zum
Blasen der Luft zum Kondensator 20, des elektrischen Gebläses 31 und
dergleichen des Kühlkreissystems
wird durch eine elektronische Steuereinheit (nicht dargestellt)
gesteuert.
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Als
nächstes
wird eine Funktionsweise des Kühlkreissystems
gemäß dem ersten
Beispiel beschrieben. Wenn der Kühlmodus
zum Kühlen
der Fahrgastzelle 28 ausgewählt wird, wird das elektromagnetische
Ventil 15 geöffnet
und das elektromagnetische Ventil 16 geschlossen. Weiter
wird die elektromagnetische Kupplung 11 eingeschaltet,
um elektrisch angeschlossen zu sein, und der Kompressor 10 wird
durch den Motor 12 angetrieben. In diesem Fall strömt das von
dem Kompressor 10 ausgegebene gasförmige Kältemittel durch das elektromagnetische
Ventil 15, den Kondensator 20, die Dekompressionseinheit 24,
das Rückschlagventil 19,
den Verdampfapparat 32 und den Speicher 35 in
dieser Reihenfolge und kehrt anschließend zum Kompressor 10 zurück. Der
Betrieb im Kühlmodus
wird im Detail mittels eines in 3 gezeigten
Mollier-Diagramms beschreiben. Das heißt, ein von dem Kompressor 10 ausgegebenes überhitztes
gasförmiges
Kältemittel E1
strömt
in die erste Wärmetauscheinheit 21 des Kondensators 20,
um einen Wärmeaustausch
mit der zu kühlenden
Außenluft
durchzuführen,
und strömt danach
in die hochdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23.
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In
dem Kühlkreissystem
des ersten Beispiels ist die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 so
gesetzt, dass das flüssige
Kältemittel
immer darin gespeichert wird und eine vorbestimmte Gas/Flüssigkeit-Grenzfläche darin
vorgesehen ist. Das heißt, wenn
das Überhitzungsgas
von der ersten Wärmetauscheinheit 21 in
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 strömt, wird
ein Teil des in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 gespeicherten
flüssigen Kältemittels
verdampft. Wenn dagegen das Gas/Flüssigkeit-Zweiphasen-Kältemittel von der ersten Wärmetauscheinheit 21 in
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 strömt, wird
das Gas/Flüssigkeit-Kältemittel
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 voneinander
getrennt.
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Weil
die Gas/Flüssigkeit-Grenzfläche immer in
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 gebildet ist,
ist das Kältemittel
E2 in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 auf
einer Sättigungsgaslinie L1
in dem Mollier-Diagramm positioniert und der Überhitzungsgrad wird zu Null
(SH = 0°C).
So strömt das
Sättigungsgaskältemittel
E2, das in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in
Gas und Flüssigkeit
getrennt worden ist, in die zweite Wärmetauscheinheit 22 des
Kondensators 20 und steht mit Kühlluft (Außenluft) in Wärmeaustausch,
um zu kondensieren.
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Der
Unterkühlungsgrad
SC des Kältemittels E3
am Auslass der zweiten Wärmetauscheinheit 22 wird
in Abhängigkeit
von Schwankungen in den Kreisbetriebszuständen bestimmt. Insbesondere wird
der Unterkühlungsgrad
SC, weil die Dekompressionseinheit 24 durch eine feste
Beschränkungsvorrichtung
aufgebaut ist, in Abhängigkeit
von einer Strömungsmengencharakteristik
der festen Beschränkungsvorrichtung,
einem Kreishochdruck und einer Kreiskältemittelströmungsmenge
bestimmt. Die Strömungsmengencharakteristik
wird basierend auf einer Art der festen Beschränkungsvorrichtung bestimmt.
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Das
oben beschriebene unterkühlte
Kältemittel
E3 wird als nächstes
durch die feste Beschränkungsvorrichtung
der Dekompressionseinheit 24 dekomprimiert, um zu einem
Niederdruck-Gas/Flüssigkeit-Kältemittel
E4 zu werden, dieses Niederdruckkältemittel E4 absorbiert als
nächstes
Wärme aus
einer durch den Verdampfapparat 32 in der Klimaeinheit 30 strömenden Luft,
um verdampft zu werden, und wird zu einem überhitzten Gaskältemittel
E5 mit einem geeigneten Überhitzungsgrad
SH. Dieses überhitzte
Gaskältemittel
E5 wird in den Kompressor 10 gesaugt, um wieder komprimiert
zu werden.
-
In
dem Kühlkreissystem
des ersten Beispiels wird das Kältemittel
E2 in der auf mittlerem Weg im Kondensator 23 angeordneten
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in
den gesättigten
Zustand auf der Sättigungsgaslinie
L1 gehalten, wie oben beschrieben. Deshalb wird das von dem Kompressor 10 ausgegebene
gasförmige
Kältemittel
E1 auf einen überhitzten
Zustand gesetzt, der durch eine Wärmetauschmenge (d.h. Menge
der Wärmestrahlung)
H1 in der ersten Wärmetauscheinheit 21 des
Kondensators 20 bestimmt wird. Mit anderen Worten wird
der Zustand des ausgegebenen gasförmigen Kältemittels E1 durch einen Anstieg
oder einen Abfall der Wärmetauschmenge
H1 bestimmt.
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Weil
ein Kompressionsprozess des Kältemittels
in dem Kompressor 10 grundsätzlich mit einer isentropischen
Veränderung
aufgrund der adiabatischen Kompression einhergeht, wird, wenn der
Zustand des ausgegebenen gasförmigen
Kältemittels E1
bestimmt wird, der Zustand des Kältemittels
E5 an der Saugseite des Kompressors 1, d.h. der Überhitzungsgrad
SH des Kältemittels
E5 durch eine isentropische Linie L3 bestimmt. Demgemäß wird,
selbst wenn der Überhitzungsgrad
SH des saugseitigen Kältemittels
E5 in Abhängigkeit
von Schwankungen der Kreisbetriebsbedingungen schwankt, die Wärmetauschmenge
H1 der ersten Wärmetauscheinheit 21 in
geeigneter Weise im Voraus eingestellt, sodass es möglich wird,
den Überhitzungsgrad
SH des saugseitigen Kältemittels
E5 in einem Bereich von zum Beispiel 0 bis 20°C zu steuern.
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Gemäß dem ersten
Beispiel wird der Zustand des von dem Kompressor 10 ausgegebenen gasförmigen Kältemittels
E1 basierend auf der Wärmetauschmenge
H1 des ersten Wärmetauschabschnitts 21 bestimmt,
sodass der Überhitzungsgrad SH
des Ansaugkältemittels
E5 gesteuert wird. Deshalb strömt,
selbst wenn der Speicher 35 an der Saugseite des Kompressors 10 angeordnet
ist, ein Überhitzungsgaskältemittel
mit einem geeigneten Überhitzungsgrad
SH durch den Speicher 35. Demgemäß wird im Kühlmodus der Speicher 35 nur
als ein Kältemittelkanal,
aber ohne eine Gas/Flüssigkeit-Trennfunktion
benutzt.
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Andererseits
wird im Heizmodus im Winter durch die elektronische Steuereinheit
das elektromagnetische Ventil 15 geschlossen und das elektromagnetische
Ventil 16 geöffnet,
sodass der Heißgas-Bypasskanal 18 geöffnet wird.
Demgemäß strömt das von
dem Kompressor 10 ausgegebene Hochtemperatur-Gaskältemittel
(Überhitzungsgaskältemittel) durch
das elektromagnetische Ventil 16 und wird in der Dekompressionseinheit 17 (feste
Drosselvorrichtung) komprimiert. Danach wird das dekomprimierte gasförmige Kältemittel
durch den Heißgas-Bypasskanal 18 und
das Niederdruckrohr 26 in den Verdampfapparat 32 der
Klimaeinheit 32 eingeleitet. Demgemäß wird im Heizmodus im Winter
die durch den Verdampfapparat 32 strömende Luft durch die Wärmestrahlung
des Heißgas-Kältemittels
geheizt. Danach strömt
das Kältemittel
von dem Verdampfapparat 32 in den Speicher 35 und
wird im Speicher 35 in gasförmiges Kältemittel und flüssiges Kältemittel getrennt.
Das in dem Speicher 35 getrennte gasförmige Kältemittel wird in den Kompressor 10 gesaugt, um
im Heizmodus komprimiert zu werden. Gleichzeitig wird auch etwas
des in der unteren Seite des Speichers 35 gespeicherten
flüssigen
Kältemittels
(Öl enthaltend)
durch den Drosselkanal 35a in den Kompressor 10 gesaugt.
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Im
Heizmodus verhindert das Rückschlagventil 19 ein
Strömen
des Kältemittels
von dem Heißgas-Bypasskanal 18 zum
Kondensator 20. Deshalb kann im Heizmodus verhindert werden,
dass das Kältemittel
im Kondensator 20 bleibt.
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Gemäß dem ersten
Beispiel können
sowohl die Kühlkapazität im Kühlmodus
als auch die Heizkapazität
im Heizmodus verbessert werden. Das heißt, die Heizkapazität aufgrund
des Heißgas-Heizers
wird basierend auf der Kompressionsarbeitsmenge des Kompressors 10 bestimmt.
Deshalb ist zum Verbessern der Heizkapazität der Drosseldurchmesser (Drosselöffnungsgrad)
des Drosselkanals 35a (Flüssigkeitsrückführkanal) größer gemacht (z.B. ϕ =
2,5 Grad). In diesem Fall ist die Ansaugkältemittelmenge im Kompressor 10 erhöht, und
die Kompressionsarbeitsmenge des Kompressors 10 ist erhöht. Wenn
jedoch der Drosseldurchmesser des Drosselkanals 35a des
Speichers 35 größer gemacht
wird, wird auch die in den Kompressor 10 zu saugende Flüssigkältemittelansaugmenge
im Kühlmodus
in einem allgemeinen Kühlkreis
vergrößert. Im
Kühlmodus
wird, falls die in den Kompressor 10 gesaugte Flüssigkältemittelmenge
erhöht
wird, die durch den Verdampfapparat 32 strömende Kältemittelmenge
erhöht,
ein Kältemittelverdampfungsdruck
(niederdruckseitiger Druck) wird vergrößert und eine Kältemittelverdampfungstemperatur
wird erhöht.
Als Ergebnis wird die Temperatur der von dem Verdampfapparat 32 geblasenen
Luft im Kühlmodus
erhöht
und die Kühlleistung wird
in diesem gewöhnlichen
Kühlkreis
verringert. Ferner wird in diesem Fall durch Vergrößern der
in den Kompressor 10 gesaugten Flüssigkältemittelmenge die in dem Kühlkreis
zirkulierende Ölrückführmenge übermäßig vergrößert. Demgemäß wird ein Wärmeaustausch
zwischen dem Kältemittel
und der Luft im Verdampfapparat 32 verschlechtert und eine Kühlleistung
wird weiter verringert. Das heißt,
zum Verbessern der Kühlleistung
im Kühlmodus
wird vorzugsweise der Drosselgrad (Durchmesser) kleiner als ein
vorbestimmtes Maß (ϕ =
1,2 Grad) eingestellt. Deshalb haben der Drosseldurchmesser (Drosselöffnungs grad)
des Drosselkanals 35a im Kühlmodus und der Drosseldurchmesser
(Drosselöffnungsgrad) des
Drosselkanals 35a im Heizmodus eine entgegengesetzte Beziehung.
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Gemäß dem ersten
Beispiel ist jedoch der Kondensator 20 so aufgebaut, dass
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 zwischen
der ersten und der zweiten Wärmetauscheinheit 21, 22 vorgesehen
ist. Außerdem
ist im Kühlmodus
das Kühlkreissystem
so eingestellt, dass das in den Kompressor 10 zu saugenden
Kältemittel
einen vorbestimmten Überhitzungsgrad
besitzt und der Speicher 35 als ein Kältemittelkanal benutzt wird,
durch den das Überhitzungsgaskältemittel
strömt.
Demgemäß kann im
ersten Beispiel, selbst wenn der Drosseldurchmesser (d.h. Drosselöffnungsgrad)
des Drosselkanals 35a zum Verbessern der Heizleistung im
Heizmodus größer eingestellt
wird, eine Verringerung der Kühlleistung
im Kühlmodus
verhindert werden, weil der Speicher 35 im Kühlmodus
nur als ein Kältemittelkanal verwendet
wird.
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So
wird gemäß dem ersten
Beispiel, selbst wenn der Drosseldurchmesser (Drosselquerschnittsfläche) des Ölrückführkanals 35a zum
Verbessern der Heizleistung im Heizmodus vergrößert wird, die Kühlleistung
im Kühlmodus
nicht gesenkt. Demgemäß können sowohl
die Heizleistung als auch die Kühlleistung
verbessert werden.
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Im
ersten Beispiel kann eine Schwankung der Kältemittelumlaufmenge aufgrund
einer Schwankung der Wärmelast
im Kühlmodus
durch ein Behältervolumen
der hochdruckseitigen Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 des
Kondensators 20 aufgefangen werden. Deshalb muss der Speicher 35 keine
Behältergröße zum Auffangen
der Schwankung der Kältemittelumlaufmenge
im Kühlmodus
einstellen. Das heißt,
die Behältergröße des Speichers 35 kann
allein unter Berücksichtigung
einer notwendigen Kältemittelmenge
im Heizmodus eingestellt werden. Weiter kann im Heizmodus das überschüssige Kältemittel
im Heizmodus gespeichert werden, um in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 des
Kondensators 2 und den Speicher 35 aufgeteilt
zu werden. Demgemäß kann die
Behältergröße des Speichers 35 im
Vergleich zu einem gewöhnlichen
Speicherkreis deutlich reduziert werden (z.B. um 1/3 oder weniger).
Wie in 1 dargestellt, ist der Speicher 35 in
dem Niederdruckrohr 34 an der Kältemittelauslassseite des Verdampfapparats 32 angeschlossen und
wird allein durch das Niederdruckrohr 34 gestützt. Deshalb
ist es unnötig,
den Speicher 35 an einer Fahrzeugkarosserie durch eine
spezielle Klammer zu stützen
und zu befestigen. So kann eine Montierbarkeit des Speichers 35 an
dem Fahrzeug verbessert werden.
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Außerdem wird,
weil die Dekompressionseinheit 24 durch eine feste Drosselvorrichtung
ohne einen temperaturempfindlichen Abschnitt, wie beispielsweise
ein Kapillarrohr, aufgebaut ist, ein Einstellvorgang der Kältemittelströmungsmenge
durch eine Wärmemenge
von dem Fahrzeugmotor 12 und heiße Luft in dem Motorraum 29 kaum
gestört.
Deshalb kann die Dekompressionseinheit 24 im Motorraum 29 an
einer Position angrenzend an den Kondensator 20 angeordnet
werden.
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Als
Ergebnis ist es an einer Position um den Kondensator 20 möglich, die
Auslassseite der Kompressionseinheit 24 und die Auslassseite
des Heißgas-Bypasskanals 18 mit
dem einen niederdruckseitigen Rohr 26 zu verbinden. Deshalb
kann der Heißgas-Bypasskanal 18 in
der Ventilvorrichtung 14 nahe zu dem Kondensator 20 vorgesehen
werden, und diese Kältemittelkanäle können kürzer gemacht
werden. So können
allein unter Verwendung beider niederdruckseitigen Rohre 26, 34,
die das Armaturenbrett 27 durchdringen, die in den Motorraum 29 vorgesehenen
Komponenten des Kühlkreissystems
mit dem in der Fahrgastzelle 28 vorgesehenen Verdampfapparat 32 verbunden
werden. Dadurch kann die Heißgas-Heizfunktion
in dem Kühlkreissystem
erhalten werden, während
die Rohrkonstruktion des Kühlkreissystems
einfach gemacht werden kann und die Montierbarkeit des Kühlkreissystems
am Fahrzeug verbessert werden kann. Außerdem sind die Elemente 15–19 der
Ventilvorrichtung 14 ohne große Veränderung der Kältemittelrohranordnung
integriert. Deshalb kann das Kühlkreissystem
mit der Heißgas-Heizfunktion
(Heißgas-Bypasskonstruktion)
an dem Fahrzeug allein durch Hinzufügen der diese Elemente 15–19 integrierenden
Ventilvorrichtung 14 montiert werden, und die Montierbarkeit
des Kühlkreissystems
am Fahrzeug kann weiter verbessert werden.
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Es
wird nun ein zweites Vergleichsbeispiel Bezug nehmend auf 4 beschrieben.
In dem oben beschriebenen ersten Beispiel ist die hochdruckseitige
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 integral
mit dem Sammelbehälter 20d des
Kondensators 20 konstruiert. Im zweiten Beispiel ist, wie
in 4 dargestellt, die hochdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 separat
von dem Kondensator 20 mit der ersten und der zweiten Wärmetauscheinheit 21, 22 konstruiert.
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Das
heißt,
im zweiten Beispiel ist, wie in 4 dargestellt,
die hochdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 durch
ein unabhängiges
Behälterelement,
das von dem Sammelbehälter 20d des
Kondensators 20 getrennt ist, konstruiert und die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 und
der Sammelbehälter 20d sind
durch drei Rohre 40–42 verbunden.
Das erste Rohr 40 dient dem Einleiten des Kältemittels
in den oberen Raum des Sammelbehälters 20d über der
Trennplatte 20f in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23.
Demgemäß entspricht
das erste Rohr 40 des zweiten Beispiels dem ersten Verbindungspfad 23a des
oben beschriebenen ersten Beispiels. Das zweite Rohr 41 dient
dem Einleiten des gasförmigen
Kältemittels
von der oberen Seite in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in
den unteren Raum des Sammelbehälters 20d unter
der Trennplatte 20f. Demgemäß entspricht das zweite Rohr 41 des
zweiten Beispiels dem zweiten Verbindungspfad 23b des oben
beschriebenen ersten Beispiels. Außerdem dient das dritte Rohr 41 dem
Einleiten des Öl
enthaltenden flüssigen
Kältemittels
von der unteren Seite in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in den
unteren Raum in dem Sammelbehälter 20d unterhalb
der Trennplatte 20f. Demgemäß entspricht das dritte Rohr 42 des
zweiten Beispiels dem dritten Verbindungspfad 23c des oben
beschriebenen ersten Beispiels.
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Im
zweiten Beispiel wird die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in
dem Sammelbehälter 20d gehalten
und durch eine Klammer 43 daran befestigt. Im zweiten Beispiel
kann jedoch die hochdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 an der
Karosserie um den Kondensator 20 durch eine Klammer befestigt
werden.
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Im
zweiten Beispiel sind die anderen Teile ähnlich jenen des oben beschriebenen
ersten Beispiels, und die Wirkungen ähnlich jenen des oben beschriebenen
ersten Beispiels können
erzielt werden.
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Ein
drittes Vergleichsbeispiel wird nun Bezug nehmend auf 5 beschrieben.
In dem oben beschriebenen ersten Beispiel ist der Speicher 35 so angeordnet,
dass er in dem niederdruckseitigen Rohr 34 im Motorraum 29 gehalten
wird. Im dritten Beispiel ist jedoch, wie in 5 dargestellt,
der Speicher 34 in dem niederdruckseitigen Rohr 34 in
der Fahrgastzelle 28 angeordnet.
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5 zeigt
einen Montagezustand einer Klimaanlage an einem Fahrzeug mit einem
linken Steuerrad. In diesem Fall ist die Klimaeinheit 30 in
der Fahrgastzelle 28 an einer Fahrzeugvorderseite unter einer
Instrumententafel (nicht dargestellt) an einer etwa Mitte in einer
Rechts/Links-Richtung des Fahrzeugs angeordnet. Andererseits ist
das Gebläse 31 an
einer Fahrzeugvorderseite in der Fahrgastzelle 28 an einer
rechten Seite des Fahrzeugs (Beifahrerseite) der Klimaeinheit 30 angeordnet.
In diesem Fall ist, wie in 5 dargestellt,
der Speicher 35 außerhalb der
Klimaeinheit 30 in der Fahrgastzelle 28 angeordnet.
Insbesondere ist der Speicher 35 in dem niederdruckseitigen
Rohr 34 an einer linken Vorderseite der Klimaeinheit 30 an
einer Position nahe dem Armaturenbrett 27 angeordnet.
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Im
dritten Beispiel sind die anderen Teile ähnlich jenen des oben beschriebenen
ersten Beispiels. Das heißt,
weil der Speicher 35 ein kleines Volumen aufweist, wie
in dem ersten Beispiel beschrieben, kann der Speicher einfach in
einem kleinen Raum in der Fahrgastzelle angeordnet werden.
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Es
wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 6–9 beschrieben.
In dem oben beschriebenen ersten Beispiel sind die erste Wärmetauscheinheit 21 und
die zweite Wärmetauscheinheit 22 in
dieser Reihenfolge in der Kältemittelströmungsrichtung
angeordnet, und die hochdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 ist
zwischen der ersten Wärmetauscheinheit 21 und
der zweiten Wärmetauscheinheit 22 vorgesehen.
Deshalb strömt
im Kühlmodus
die gesamte in den Kondensator 20 strömende Kältemittelmenge in das Auffanggefäß 23, und
der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen gasförmigen Kältemittels
E1 und der Überhitzungsgrad
des in den Kompressor 10 gesaugten Kältemittels E5 werden durch
die Wärmetauschmenge
H1 der ersten Wärmetauscheinheit 21 eingestellt.
Jedoch hat die zum Kondensator 20 geblasene Außenluft
eine Luftverteilung. Demgemäß wird,
wenn eine Kühllast
im Sommer größer ist
und wenn das Kältemittel
teilweise in der ersten Wärmetauscheinheit 21 stark
gekühlt
wird, die Kältemittelkondensationsmenge
in der ersten Wärmetauscheinheit 21 größer und
das flüssige
Kältemittel
wird einfach in der hochdruckseitigen Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 gespeichert.
Als Ergebnis kann die in dem Kreis zirkulierende Kältemittelmenge
verringert werden und kann unzureichend sein. In diesem Fall wird
der Überhitzungsgrad
des Kältemittels
an der Auslassseite des Verdampfapparats 32 überhöht, und
der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
wird ebenfalls überhöht.
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Daher
wird in diesem Ausführungsbeispiel der Überhitzungsgrad
des in den Kompressor 10 gesaugten Kältemittels E5 mittels eines
Operationsprinzips eingestellt, das von jenem des oben beschriebenen
ersten Beispiels verschieden ist. Das heißt, in diesem Ausführungsbeispiel
wird der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
direkt zu der hochdruckseitigen Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung zurückgeführt, sodass
die in der hochdruckseitigen Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 gespeicherte
Flüssigkältemittelmenge
eingestellt wird und der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
eingestellt werden kann.
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Wie
in 6 dargestellt, wird in dem Ausführungsbeispiel
die Kältemittelströmungskonstruktion im
Vergleich zu dem oben beschriebenen ersten Beispiel wie folgt geändert. Ein
Teil des Kältemittels
in einem Hauptkältemittelkanal
eines Kondensators 20 wird durch einen ersten Verbindungspfad 23a in
den oberen Abschnitt in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 eingeleitet.
Eine Verbindungsposition 20h des ersten Verbindungskanals 23a ist
so gesetzt, dass das Gas/Flüssigkeit-Zweiphasen-Kältemittel mit einer vorbestimmten
Trockenheit in dem Hauptkältemittelkanal
des Kondensators 20 in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 strömt. Weiter
beträgt
eine in den ersten Verbindungspfad 23a abgezweigte Kältemittelströmungsmenge
etwa 10% bezüglich
einer Gesamtkältemittelmenge.
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Ein
zweiter Verbindungspfad 23b, durch welchen das gasförmige Kältemittel
von der oberen Seite in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in
den Hauptkältemittelkanal
im Kondensator 20 an einer stromabwärtigen Seite zurückkehrt,
ist vorgesehen. Außerdem
ist ein dritter Verbindungspfad 23c so vorgesehen, dass
das Öl
enthaltende flüssige
Kältemittel
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 von der
unteren Seite in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 zu
dem Hauptkältemittelkanal
im Kondensator 20 an einer stromabwärtigen Seite zurückkehrt.
Insbesondere sind sowohl der zweite als auch der dritte Verbindungspfad 23b, 23c in
einem einzigen Kanal vereint und mit dem Hauptkältemittelkanal des Kondensators 20 an
einer vorbestimmten Verbindungsposition 20i verbunden,
die an einer um einen vorbestimmten Abstand stromabwärtigeren
Seite als die Verbindungsposition 29h positioniert ist.
In dem Ausführungsbeispiel
können
jedoch der zweite Verbindungspfad 23b und der dritte Verbindungspfad 23c jeweils
mit dem Hauptkältemittelkanal
des Kondensators 20 verbunden sein, ohne miteinander vereint
zu werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
können,
weil die Verbindungsposition 20i des zweiten und des dritten
Verbindungspfades 23b, 23c von einem Auslassanschluss 20g des
Kondensators 20 um einen vorbestimmten Abstand getrennt
ist, das Kältemittel
und das Öl,
die von dem zweiten und dem dritten Verbindungspfad 23b, 23c in
den Hauptkältemittelkanal
des Kondensators 20 strömen,
wieder gekühlt
werden.
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Demgemäß ist ein
Wärmetauschabschnitt 20b des
Kondensators 20 in einen Wärmetauschabschnitt 20j zwischen
dem Einlassanschluss 20a und der Verbindungsposition 20h des
ersten Verbindungspfades 23a, einen Wärmetauschabschnitt 20k zwischen
der Verbindungsposition 20h und der Verbindungsposition 20i und
einen Wärmetauschabschnitt 20m zwischen
der Verbindungsposition 20i und dem Auslassanschluss 20g aufgeteilt.
In dem Ausführungsbeispiel
kann der Wärmetauschabschnitt 20k zwischen
der Verbindungsposition 20h und der Verbindungsposition 20j nicht
vorgesehen sein, aber ein Drosselkanal kann zwischen der Verbindungsposition 20h und
der Verbindungsposition 20i in dem Kondensator 20 vorgesehen
sein, sodass man einen vorbestimmten Druckverlust zwischen der Verbindungsposition 20h und
der Verbindungsposition 20i in dem Kondensator 20 erhält.
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Weiter
ist in dem Ausführungsbeispiel
ein Bypasskanal 44 vorgesehen, durch den ein Teil des von
dem Kondensator 10 ausgegebenen Überhitzungsgaskältemittels
am Hauptkältemittelkanal
des Kondensators 20 vorbei direkt in die obere Seite in der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 eingeleitet wird.
Die in den Bypasskanal 44 abgezweigte Kältemittelmenge ist ähnlich der
Kältemittelströmungsmenge
in den ersten Verbindungspfad 23a ebenfalls auf etwa 10%
bezüglich
der Gesamtströmungsmenge
eingestellt.
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Als
nächstes
wird nun die Funktionsweise des Kühlkreissystems im Kühlmodus
gemäß dem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Wenn von einem Übergangszustand
unmittelbar nach einem Startvorgang des Kühlkreissystems ein stationärer Zustand eingestellt
wird, werden ein Verhältnis
zwischen der Kältemittelmenge
aus dem ersten Verbindungspfad 23a und der Kältemittelmenge
aus dem Bypasskanal 44 sowie ein Verhältnis zwischen der Gaskältemittel-Rückführmenge
durch den zweiten Verbindungspfad 23b und der Flüssigkältemittel-Rückführmenge durch
den dritten Verbindungspfad 23c jeweils geeignet eingestellt,
sodass eine stabile Flüssigkältemitteloberfläche in der
hochdruckseitigen Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 beibehalten
werden kann.
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Hierbei
wird, wenn das Kältemittel
in dem Wärmetauschabschnitt 20j aus
dem Wärmetauschabschnitt 20b des
Kondensators 20 teilweise gekühlt wird, die Kältemittelkondensationsmenge
in dem Wärmetauschabschnitt 20j vergrößert, und
die in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 gespeicherte
Flüssigkältemittelmenge
wird erhöht.
In diesem Fall wird die in dem Kühlkreissystem
umlaufende Kältemittelmenge
unzureichend, wenn eine Wärmelast
im Sommer höher
wird, und der Überhitzungsgrad
des Kältemittels
am Auslass des Verdampfapparats 32 wird höher. Als
Ergebnis wird der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
größer, und
das gasförmige
Kältemittel
mit einem größeren Überhitzungsgrad
strömt von
dem Bypasskanal 44 in die hochdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23.
In diesem Fall wird die Verdampfung des flüssigen Kältemittels in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 beschleunigt,
die in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 speichernde
Flüssigkältemittelmenge
wird reduziert, und die von der hochdruckseitigen Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 durch
den zweiten Verbindungspfad 23b in den Hauptkältemittelkanal
des Kondensators 20 zurückkehrende
Kältemittelmenge wird
erhöht,
wodurch die in dem Kühlkreissystem
umlaufende Kältemittelmenge
vergrößert werden
kann. Als Ergebnis wird der Überhitzungsgrad
des Kältemittels
am Auslass des Verdampfapparats 32 verringert, und die
Flüssigkeitsoberfläche des
flüssigen Kältemittels
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 kann
im stationären
Zustand auf einem stabilen Niveau gehalten werden.
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Wenn
andererseits die Kühllast
klein ist, wird, wenn der Überhitzungsgrad
des Kältemittels am
Auslass des Verdampfapparats 32 etwa Null ist oder flüssiges Kältemittel
durch den Speicher 35 in den Kompressor 10 zurückkehrt,
auch der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
kleiner. In diesem Fall wird die Verdampfung des flüssigen Kältemittels
durch das Kältemittel
aus dem Bypasskanal 44 in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 vermindert.
Deshalb strömt das
Gas/Flüssigkeit-Zweiphasen-Kältemittel
in die hochdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23,
und die in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 speichernde
Flüssigkältemittelmenge
wird aufgrund des aus dem ersten Verbindungspfad 23a strömenden Kältemittels
erhöht.
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Wenn
die in dem Kühlkreissystem
umlaufende Kältemittelmenge
durch den Anstieg der Flüssigkältemittelmenge
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 wieder
verringert wird, wird der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
erhöht
und in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 zurückgekoppelt.
Demgemäß kann das
Flüssigkeitsoberflächenniveau
des flüssigen
Kältemittels
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 im
stationären
Zustand auf dem stabilen Niveau gehalten werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
kann, weil das von dem Kompressor 10 ausgegebene Überhitzungsgaskältemittel
durch den Bypasskanal 44 direkt in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 eingeleitet
werden kann, eine Änderung
des Überhitzungsgrades
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
effektiv zu einer Einstellung der Flüssigkältemittelmenge in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 zurückgekoppelt
werden. Weiter kann durch die Einstellung des flüssigen Kältemittels in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 die
in dem Kühlkreissystem
umlaufende Kältemittelmenge
eingestellt werden und der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
kann gesteuert werden. Außerdem
kann, weil der Kompressionsprozess des Kältemittels im Kompressor 10 in einer
isentropischen Änderung
durchgeführt
wird, der Überhitzungsgrad
des Kältemittels
an der Auslassseite des Verdampfapparats 32 gesteuert werden, wenn
der Überhitzungsgrad
des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
gesteuert werden kann.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann, weil der Überhitzungsgrad des Kältemittels
an der Auslassseite des Verdampfapparats 32 durch die Einstellung
der Flüssigkältemittelmenge
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 eingestellt
werden kann, verhindert werden, dass die in dem Kühlkreissystem
umlaufende Kältemittelmenge
unzureichend wird. Demgemäß kann im
Kühlmodus
verhindert werden, dass die Kühlleistung
unzureichend wird oder die in den Kompressor 10 zurückkehrende Ölmenge unzureichend
wird.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann im Heizmodus im Winter der Kältemittelwiedergewinnungsvorgang
effektiv in einer kurzen Zeit durchgeführt werden. Wenn die Außenlufttemperatur
in einer kalten Zeit im Winter niedrig ist, bleibt das flüssige Kältemittel
leicht im Kondensator 20 oder in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23.
Deshalb wird, wenn der Heizbetrieb aufgrund des Heißgas-Heizers
gestartet wird, oder der Heizvorgang durch den Heißgas-Heizer
kontinuierlich für
eine lange Zeit (z.B. 30 Minuten) durchgeführt wird, der Kühlmodus
in bestimmten Intervallen zum Wiedergewinnen des Kältemittels
geschaltet. Wenn der Kühlmodus
für eine
kurze Zeit (z.B. 20 Sekunden) im Heizmodus geschaltet wird, strömt das Kältemittel
durch den Kondensator 20 und die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23,
das in dem Hauptkältemittelkanal
des Kondensators 20 und der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 stehende
Kältemittel kann
in eine Seite eines Heißgas-Bypasskreises
wie beispielsweise des Verdampfapparats 32, des Speichers 35 und
des Kompressors 10 wiedergewonnen werden.
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Gemäß dem Kühlkreissystem
des Ausführungsbeispiels
wird im Kühlmodus
ein Teil des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
von dem Hauptkältemittelkanal
des Kondensators 20 abgezweigt und direkt in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 eingeleitet.
Im Kältemittelwiedergewinnungsbetrieb
während
des Heizmodus strömt
ein Hauptteil des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels
durch den Wärmetauschabschnitt 20j,
den Wärmetauschabschnitt 20k und
den Wärmetauschabschnitt 20m des
Kondensators 20 sowie die Dekompressionseinheit 24,
ohne in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 verflüssigt und
gespeichert zu werden. Deshalb kann im Kältemittelwiedergewinnungsbetrieb
während
des Heizmodus das Kältemittel
unmittelbar wiedergewonnen werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
kann, selbst wenn die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung
mit flüssigem Kältemittel
im Heizmodus gefüllt
ist, die für
den Betrieb des Kühlkreissystems
notwendige Kältemittelmenge
durch das Kältemittel
außer
für die
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 erhalten
werden. Das heißt,
selbst wenn ein Behältervolumen
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 von
der in dem Kühlkreissystem
eingeflossenen Kältemittelmenge abgezogen
wird, kann man die für
den Heißgas-Heizerbetrieb
notwendige Kältemittelmenge
durch die subtrahierte Kältemittelmenge
behalten. Demgemäß kann im
Ausführungsbeispiel
unabhängig
von der in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 bleibenden Kältemittelmenge
der Kältemittelwiedergewinnungsbetrieb
in kurzer Zeit effektiv durchgeführt
werden. Als Ergebnis kann ein Stoppen des Heißgas-Heizerbetriebs aufgrund
des Kältemittelwiedergewinnungsbetriebs
in einer kurzen Zeit eingeschränkt
werden, und eine Heizleistung des Heißgas-Heizers kann verbessert
werden.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist, wie in 6 dargestellt, die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in dem
Kältemittelkanal
des Kondensators angeordnet. Das heißt, der Kondensator 20 ist
ein Kondensator mit integrierter Trennvorrichtung. Die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 kann
jedoch auch an einer Kältemittelauslassseite
des Kondensators 20 angeordnet sein. Auch in diesem Fall
kann die Flüssigkältemittelmenge
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 durch
direktes Einleiten des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Überhitzungsgaskältemittels
eingestellt werden.
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7 zeigt
einen Montagezustand des Kühlkreissystems
gemäß dem Ausführungsbeispiel
an einem Fahrzeug. In 7 sind Komponenten ähnlich jenen
des oben beschriebenen ersten Beispiels durch die gleichen Bezugsziffern
angegeben, und auf eine detaillierte Erläuterung davon wird verzichtet.
In 7 ist hauptsächlich
die Kältemittelkanalkonstruktion
des mit der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 integrierten
Kondensators 20 von jener des oben beschriebenen ersten
Beispiels verschieden. 8 zeigt ein Beispiel der Kältemittelkanalkonstruktion des
Kondensators 20 des Ausführungsbeispiels. Wie in 8 dargestellt,
enthält
der Kondensator 20 mehrere flache Rohre 20n, die
horizontal verlaufen, und mehrere Wellrippen 20p, die jeweils
zwischen benachbarten flachen Rohren 20n angeordnet sind.
Die flachen Rohre 20n und die Wellrippen 20p sind
zwischen den beiden Sammel behältern 20c, 20d angeordnet,
um die Wärmetauschabschnitte 20j, 20m zu bilden.
In 8 ist der in 6 angegebene
Wärmetauschabschnitt 20k weggelassen.
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In
dem in 1 dargestellten oben beschriebenen ersten Beispiel
sind sowohl der Einlassanschluss 20a als auch der Auslassanschluss 20g an dem
einen Sammelbehälter 20c vorgesehen,
und die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 ist
mit dem anderen Sammelbehälter 20d integriert.
Wie in 8 dargestellt, ist jedoch im Ausführungsbeispiel
der Auslassanschluss 20g in dem einen Sammelbehälter 20c vorgesehen,
und die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 und
der Einlassanschluss 20a sind in dem anderen Sammelbehälter 20d vorgesehen.
Weiter ist, wie in 8 dargestellt, eine Trennplatte 20q in
dem Sammelbehälter 20d mit
dem Einlassanschluss 20a an einer Position mittlerer Höhe angeordnet,
und ein Plattenelement 20s mit einer Drossel 20r ist
in diesem Sammelbehälter 20d an
einer Position der unteren Seite angeordnet. Andererseits ist eine
Trennplatte 20t in dem Sammelbehälter 20c mit dem Auslassanschluss 20g an
der gleichen Höhenposition
wie jene des Trennelements 20s angeordnet. Das von dem
Kompressor 10 ausgegebene Kältemittel strömt von dem
Einlassanschluss 20a in den oberen Raum im Sammelbehälter 20d oberhalb
der Trennplatte 20q, und der obere Raum oberhalb der Trennplatte 20q in
dem Sammelbehälter 20d steht
direkt mit einem oberen Raum in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 durch
den Bypasskanal 44 in Verbindung.
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Der
Wärmetauschabschnitt 20j ist
an einer oberen Seite oberhalb des Plattenelements 20s und der
Trennplatte 20t ausgebildet, und der Wärmetauschabschnitt 20m ist
an einer unteren Seite unterhalb des Plattenelements 20s und
der Trennplatte 20t ausgebildet. Der in 6 dargestellte
mittlere Wärmetauschabschnitt 20k ist
in 8 weggelassen.
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Ein
Teil des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels,
das in dem oberen Raum oberhalb der Trennplatte 20q im
Sammelbehälter 20d strömt, strömt durch
den Bypasskanal 44 direkt in den oberen Raum in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23.
Andererseits strömt
ein Hauptteil des von dem Kompressor 10 ausgegebenen Kältemittels durch
den Wärmetauschabschnitt 20j und
wird, wie durch einen Pfeil A in 8 dargestellt,
gewendet, um gekühlt
und kondensiert zu werden. Deshalb befindet sich das Kältemittel
nach Durchströmen
des Wärme tauschabschnitts 20j in
einem Gas/Flüssigkeit-Zweiphasenzustand
mit einer gewöhnlichen
Trockenheit. Das Kältemittel
aus dem Wärmetauschabschnitt 20j strömt in einen
mittleren Raum des Sammelbehälters 20d zwischen
der Trennplatte 20q und dem Plattenelement 20s mit
der Drossel 20i, und ein Hauptteil des Kältemittels
in diesem mittleren Raum strömt
durch die Drossel 20r in den untersten Raum im Sammelbehälter 20d.
Gleichzeitig strömt
ein Teil des Kältemittels
in diesem mittleren Raum im Sammelbehälter 20d von dem ersten
Verbindungspfad 23a in die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23.
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Ferner
strömt
das Öl
enthaltende flüssige Kältemittel
von einer unteren Position in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 durch
den dritten Verbindungspfad 23c in den untersten Raum im Sammelbehälter 20d.
Weil die Drossel 20r in dem Plattenelement 20s vorgesehen
ist, das den mittleren Raum und den untersten Raum definiert, kann
aufgrund des Druckverlusts in der Drossel 20r eine vorbestimmte
Druckdifferenz eingestellt werden. So kann ein Teil des Kältemittels
durch den ersten Verbindungspfad 23a genau von dem mittleren
Raum in den Sammelbehälter 20b in
die Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 eingeleitet
werden, und das in dem flüssigen
Kältemittel
in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 enthaltene Öl kann durch den
dritten Verbindungspfad 23c genau in den untersten Raum
des Sammelbehälters 20d eingeleitet werden.
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In 8 kann
jeder des Bypasskanals 44, des ersten Verbindungspfades 23a und
des dritten Verbindungspfades 23c einfach durch ein Durchgangsloch
durch eine Wandfläche
zwischen dem Sammelbehälter 20d und
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 gebildet
werden. Somit ist in diesem Fall eine zusätzliche Rohrkonstruktion für den Bypasskanal 44,
den ersten Verbindungspfad 23a und den dritten Verbindungspfad 23c unnötig.
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Andererseits
ist der zweite Verbindungspfad 23b durch ein Rohrelement
konstruiert, durch welches das gasförmige Kältemittel an der oberen Seite in
der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 in
den untersten Raum im Sammelbehälter 20d eingeleitet wird.
Das Rohrelement zum Bilden des zweiten Verbindungspfades 23b ist
integral mit dem Kondensator 20 verlötet, um gleichzeitig mit der
Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 und
dem Sammelbehälter 20d verbunden
zu sein. Das in den untersten Raum im Sammelbehälter 23d strömende Kältemittel strömt durch
den Wärmetauschabschnitt 20m,
um gekühlt
und kondensiert zu werden, und strömt in den untersten Abschnitt
im Sammelbehälter 20c unter der
Trennplatte 20t. Danach strömt das Kältemittel aus dem Auslassanschluss 20g zu
der Dekompressionseinheit 24. In dem Ausführungsbeispiel
ist in der Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 ein
Trockenmittel 23d zum Dehydrieren des Kältemittels angeordnet.
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In
dem Ausführungsbeispiel
sind die anderen Teile ähnlich
jenen des oben beschriebenen ersten Beispiels. Zum Beispiel ist
die hochdruckseitige Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung 23 integral
im Kondensator 20 angeordnet, während der niederdruckseitige
Speicher 35 zwischen der Kältemittelauslassseite des Verdampfapparats 32 und
der Kältemittelansaugseite
des Kompressors 10 angeordnet ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen
davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben
worden ist, ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
für den
Fachmann offensichtlich sein werden.
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Zum
Beispiel werden in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel beide elektromagnetische
Ventile 15 und 16 verwendet, um den Kühlmodus
oder den Heizmodus zu schalten. Anstelle der beiden elektromagnetischen
Ventile 15, 16 kann jedoch auch ein elektromagnetisches
Schaltventil des Dreiwegetyps benutzt werden. Alternativ kann von den
beiden elektromagnetischen Ventilen 15, 16 das Ventil 15 zum
Kühlen
ein elektromagnetisches Ventil sein und das Ventil 16 zum
Heizen kann ein Druckunterschiedsventil (Differentialdruckregelventil)
sein, das durch eine Druckdifferenz zwischen einem von dem Kompressor 10 ausgegebenen
Kältemitteldruck und
einem Kältemitteldruck
an der Seite des Kondensators 20, welcher erzeugt wird,
wenn das elektromagnetische Ventil 15 geschlossen wird,
geöffnet
wird.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird das Kapillarrohr als die feste Drosselvorrichtung benutzt,
die die Dekompressionseinheit 24 bildet. Jedoch kann auch
eine andere feste Drosselvorrichtung, wie beispielsweise eine Düse und eine Öffnung als
die die Dekompressionseinheit 24 bildende feste Drosselvorrichtung
verwendet werden. Weil in diesem Fall eine Kanallänge der
festen Drossel vorrichtung, wie beispielsweise der Düse und der Öffnung,
im Vergleich zu dem Kapillarrohr deutlich reduziert ist, kann die
Dekompressionseinheit 24 in die Ventilvorrichtung 14 integriert
werden.
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Wenn
der Speicher 35 wie im dritten Beispiel beschrieben in
der Fahrgastzelle 28 angeordnet ist, kann der Speicher 35 mit
einer Innenfläche
eines Gehäuses
der Klimaeinheit 30 integriert werden oder kann mit einer
Außenseite
des Gehäuses
der Klimaeinheit 30 integriert werden.
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Die
Dekompressionseinheit 24 kann durch eine bewegbare Drosselvorrichtung
konstruiert werden. Das heißt,
falls die Dekompressionseinheit 24 eine entsprechend einem
Kältemittelzustand
(z.B. Temperatur, Druck) an einer stromaufwärtigen Seite der Dekompressionseinheit 24 betriebene
variable Drosselvorrichtung ist, kann die Dekompressionseinheit 24 ähnlich einem
Fall, wenn die Dekompressionseinheit durch die feste Drosselvorrichtung
konstruiert ist, um den Kondensator 20 angeordnet werden.
In diesem Fall kann der Heißgas-Bypasskanal 18 durch
einen sehr kurzen Kanal konstruiert werden.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist das Rückschlagventil 19 an
der stromabwärtigen
Seite der Dekompressionseinheit 24 angeordnet. Das Rückschlagventil 19 kann
jedoch auch zwischen einer stromaufwärtigen Seite der Dekompressionseinheit 24 und
dem Auslassanschluss 20g des Kondensators 20 angeordnet
werden.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Drosselkanal 35a zum Rückleiten von Öl in den
Kompressor 10 so vorgesehen, dass das in dem flüssigen Kältemittel
enthaltene Öl
von dem Bodenabschnitt des Speichers 35 nach außen geleitet wird,
wie in 2 und 6 dargestellt. Es kann jedoch
auch ein Drosselkanal zum Rückführen von Öl integral
in einem Behälterabschnitt
des Speichers 35 ausgebildet sein, um mit dem Gasrückführrohr integriert
zu sein, durch welches das gasförmige
Kältemittel
von dem Speicher 35 in den Kompressor 10 eingeleitet
wird.
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Solche Änderungen
und Modifikationen liegen selbstverständlich im Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert
ist.