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Die
vorliegende Erfindung betrifft Schließvorrichtungen und insbesondere
Schließvorrichtungen zur
Verwendung in Türen
von Autos (Automobilen).
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Bekannte
Autotüren
enthalten Schlösser zum
lösbaren
Festhalten der Autotür
in einer geschlossenen Stellung. Solche Schlösser können verriegelt werden, wenn
das Auto allein gelassen wird oder sogar wenn sich ein Insasse in
dem Fahrzeug befindet, um zu verhindern, dass Unbefugte Zugang zu
dem Fahrzeug bekommen.
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Solche
Schlösser
können
durch manuelle Mittel, wie zum Beispiel durch Betätigung eines
inneren Türknopfes
oder eines äußeren Schließzylinders, zwischen
einem verriegelten und einem entriegelten Zustand bewegt werden,
oder sie können
durch einen Stellmotor, der zum Beispiel durch Infrarotvorrichtungen
ferngesteuert werden kann, zwischen dem verriegelten und dem entriegelten
Zustand bewegt werden.
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Ein
Problem bei diesem motorischen Verriegeln/Entriegeln besteht darin,
dass es im Falle eines Stromausfalls, z.B. bei einem Verkehrsunfall
oder wegen einer entladenen Batterie, vielleicht nicht möglich ist,
den Zustand des Schlosses zu ändern. Wenn
also das Fahrzeug in Gebrauch ist und die Türen verriegelt sind und das
Fahrzeug in einen Verkehrsunfall verwickelt wird, muss der Insasse
des Fahrzeugs vielleicht feststellen, dass er unmittelbar nach dem
Zusammenstoß in
dem Fahrzeug eingeschlossen ist, und dies hat eindeutig Auswirkungen auf
die Sicherheit.
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Die
US 4,802,350 zeigt eine
Schließvorrichtung,
bei der eine Klinke eine rotierende Klaue in einer geschlossenen
Stellung hält.
Die Klinke ist durch einen Stift, der durch einen Elektromagneten
betätigt wird,
mit einem Betätigungshebel
verbunden. In einem Ruhezustand verbindet der elektromagnetisch betätigte Stift immer
den Hebel mit der Klinke, und der Elektromagnet befindet sich immer
in einem ausgeschalteten Zustand.
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Ferner
ist der Stellmotor teuer zu produzieren und herzustellen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Form
von Schließvorrichtung bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird also eine Schließvorrichtung
mit einem Riegel, einem manuell betätigbaren Element, einem Entriegelungsmechanismus
und einer Kraftsteuereinrichtung bereitgestellt, wobei der Riegel
betätigbar
ist, um im Gebrauch einen Anschlag lösbar festzuhalten, wobei der
Entriegelungsmechanismus durch das manuell betätigbare Element von einer eingeklinkten
Stellung in eine ausgeklinkte Stellung bewegt werden kann, in der
er den Riegel ausklinkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftsteuereinrichtung
einen ersten, zweiten und dritten Zustand hat, in dem:-
wenn sich die
Kraftsteuereinrichtung in dem ersten Zustand befindet, die Steuereinrichtung
sich in einem nicht motorbetätigten
Zustand befindet und die Betätigung
des manuell betätigbaren
Elements nicht dazu führt,
dass der Entriegelungsmechanismus den Riegel ausklinkt,
wenn
sich die Kraftsteuereinrichtung in dem zweiten Zustand befindet,
die Kraftsteuereinrichtung sich in einem motorbetätigten Zustand
befindet und die Betätigung
des manuell betätigbaren
Elements nicht dazu führt,
dass der Entriegelungsmechanismus den Riegel ausklinkt,
und
wenn sich die Kraftsteuereinrichtung in dem dritten Zustand befindet,
die Kraftsteuereinrichtung sich in einem nicht motorbetätigten Zustand
befindet und die Betätigung
des manuell betätigbaren
Elements dazu führt,
dass der Entriegelungsmechanismus den Riegel ausklinkt.
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Die
Erfindung wird nun lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben; darin zeigen:-
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1 eine
Ansicht einer Schließvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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1A eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils von 1;
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1B eine
Ansicht analog zu 1A, wobei sich die magnetische
Klinke in einer anderen Stellung befindet;
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2 die
Schließvorrichtung
von 1 während
eines Teils eines Öffnungsvorgangs
in einem entriegelten, aber eingeklinkten Zustand;
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3 die
Schließvorrichtung
von 1 am Ende eines Öffnungsvorgangs in einem ausgeklinkten
Zustand; und
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4 die
Schließvorrichtung
von 1, wobei versucht wurde, das Schloss in einem
verriegelten Zustand zu öffnen.
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5 und 5A zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer Schließvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer Schließvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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7 bis 7D zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer Schließvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Anhand
von 1 bis 4 ist eine Schließvorrichtung 10 mit
einem Riegel 12 (von dem nur ein Teil dargestellt ist),
einem Entriegelungsmechanismus 16, einer Kraftsteuereinrichtung 18 und
manuell betätigbaren
Elementen in Form eines Innengriffes 20 und eines Außengriffes 21 dargestellt.
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Der
Riegel 12 ist an einer Autotür angebracht und kann betätigt werden,
um einen an einer festen Struktur des Autos wie zum Beispiel einer
B-Säule oder
einer C-Säule
angebrachten Anschlag lösbar festzuhalten.
Der Riegel 12 könnte
normalerweise einen Schließbolzen
in Form einer an dem Anschlag angreifenden rotierenden Klaue umfassen.
Um sicherzustellen, dass die Klaue den Anschlag festhält, kann
eine Klinke vorgesehen sein, um den Schließbolzen in seiner geschlossenen
Stellung zu halten. Die Klinke umfasst ein Entriegelungselement
in Form eines Klinkenstifts 14.
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Wenn
sich der Klinkenstift 14 in der in 1 gezeigten
Stellung A befindet, wird das Schließen der Tür dazu führen, dass die rotierende Klaue
an dem Anschlag angreift, und die Klinke wird dann den Anschlag
in der geschlossenen Stellung halten. Wenn sich der Klinkenstift 14 in
die in 1 gezeigte Stellung B bewegt, wird sich die Klinke
aus dem Eingriff in die Klaue lösen,
so dass der Anschlag aus der Klaue gelöst und die Tür geöffnet werden
kann. Wenn sich also der Klinkenstift in Stellung A von 1 befindet,
kann der Riegel in den Anschlag eingeklinkt werden, und wenn sich
der Klinkenstift in Stellung B von 1 befindet,
kann der Riegel aus dem Anschlag ausgeklinkt werden.
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Der
Entriegelungsmechanismus umfasst einen Lösehebel 26, ein Löseelement 28,
ein Verbindungselement 30 und einen Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32.
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Der
Lösehebel 26 ist
um den Drehpunkt C auf dem Gehäuse 24 der
Schließvorrichtung schwenkbar
gelagert. Ein Ende 26A des Lösehebels 26 ist über die
Verbindung 34 (schematisch dargestellt) mit einem manuell
betätigbaren
Element in Form eines Innengriffes 20 verbunden.
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Das
Ende 26A ist ferner durch eine weitere Verbindung 35 (schematisch
dargestellt) mit einem weiteren manuell betätigbaren Element in Form eines
Türaußengriffes 21 verbunden.
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Durch
die Betätigung
des Griffes 20 oder 21 dreht sich der Lösehebel
im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt C.
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Das
Ende 26B des Lösehebels 26 ist über den
Drehpunkt D mit dem Ende 28A des Löseelements 28 verbunden.
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Das
Ende 28B des Löseelements 28 umfasst einen
Anschlag 22 zum Eingriff in den Klinkenstift 14, wie
nachfolgend weiter beschrieben wird.
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Das
Löseelement 28 ist
mit dem Ende 30A des Verbindungselements 30 über den
Drehpunkt E verbunden, der zwischen dem Ende 28A und dem Ende 28B liegt.
Das Ende 30B des Verbindungselements 30 ist mit
dem Ende des Arms 32A des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 32 über einen
Drehpunkt F verbunden.
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Der
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 umfasst ferner einen
Arm 32B mit einem Stift 37 und einen Arm 32C mit
einem Anschlag 38 und 39. Der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 ist
auf dem Gehäuse 24 um
den Drehpunkt G schwenkbar gelagert.
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Der
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 besteht aus weichem
unlegiertem Stahl, und daher besteht insbesondere der Anschlag 38 aus
einem ferromagnetischen Material, wenngleich dies bei den weiteren
Ausführungsformen
nicht unbedingt der Fall sein muss (siehe unten).
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Die
Kraftsteuereinrichtung 18 umfasst einen Elektromagneten 42 und
eine magnetische Klinke 44.
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Der
Elektromagnet 42 ist auf dem Gehäuse 24 angebracht
und umfasst Wicklungen 46, einen Kern 48 und Stromleitungen 50 und 51.
Ein Klinkenanschlag 52 ist auf einer Seite des Elektromagneten 42 vorgesehen.
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Die
magnetische Klinke 44 umfasst einen Permanentmagneten und
ist auf dem Gehäuse 24 um
den Drehpunkt H schwenkbar gelagert. Das Ende 44A der Klinke 44 umfasst
Anschläge 54, 56 und 58, die
nachfolgend weiter beschrieben werden.
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Eine
Spannfeder 60 ist mit dem Gehäuse 24 und dem Lösehebel 26 verbunden
und kann den Lösehebel 26 bei
Betrachtung von 1 gegen den Uhrzeigersinn vorspannen.
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Eine
weitere Spannfeder 62 (der Klarheit halber nur in 3 dargestellt)
spannt den Stift 37 und den Drehzapfen 38 zusammen
vor.
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Bei
weiteren Ausführungsformen
können
andere Arten von Federn verwendet werden, insbesondere Federn mit
Torsionswirkung (Uhrfedern) anstelle der Spannfedern 60 und 62,
um dieselbe Vorspannwirkung zu erreichen.
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Ein
Verriegelungs-/Entriegelungshebelanschlag 64 ist an dem
Gehäuse 24 angebracht.
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Infolge
der Spannfeder 62 ist das Ende 28A des Löseelements 28 in
Eingriff mit dem Stift 37 vorgespannt. Bei weiteren Ausführungsformen
könnte das
Ende des Lösehebels 26 und
auch ein Teil des Drehpunkts D an dem Stift 37 angreifen.
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Die
magnetische Klinke 44 hat einen Südpol am Ende 44B und
einen Nordpol am Ende 44A.
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Durch
Anlegen von Gleichstrom an die Wicklungen 46 über die
Stromleitungen 50 und 51 in eine erste Richtung
wird um den Elektromagneten ein Magnetfeld entstehen, das den Nordpol
im Ende 44A der magnetischen Klinke 44 bei Betrachtung
von 1 nach links vorspannen wird, d.h. gegen den Uhrzeigersinn
um den Drehpunkt H, bis der Anschlag 54 an dem Klinkenanschlag 52 angreift.
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Durch
Anlegen von Gleichstrom an die Wicklungen 46 über die
Stromleitungen 50 und 51 in eine zweite Richtung
wird um den Elektromagneten ein anderes Magnetfeld entstehen, so
dass das den Nordpol darstellende Ende 44A der magnetischen Klinke 44 bei
Betrachtung von 1 nach rechts vorgespannt wird,
d.h. im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt H, bis der Anschlag 56 am
Ende 33 des Arms 32C des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 32 angreift
(siehe 1B). Unter diesen Umständen liegt der
Anschlag 58 entgegengesetzt zu dem Anschlag 39 und
wird verhindern, dass sich der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 gegen
den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt G dreht (siehe unten).
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Es
sei angemerkt, dass es zum Bewegen der magnetischen Klinke zwischen
den in 1A und 1B dargestellten
Positionen nur notwendig ist, die Wicklungen 46 mit einem
kurzen Stromimpuls (z.B. 50 ms) in der entsprechenden Richtung zu
beaufschlagen, da es unter normalen Umständen, sobald die magnetische
Klinke 44 eine der in 1A oder 1B gezeigten
Stellungen erreicht hat, keine Kräfte gibt, die sie aus diesen
Stellungen herausbewegen wollen.
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Es
sei angemerkt, dass bei einer bevorzugten Ausführungsform der Schwerpunkt
der Klinke 44 im Wesentlichen im Drehpunkt H liegt, da
bei einem Verkehrsunfall eine solche Vorrichtung nicht dazu neigen
wird, infolge einer bei dem Unfall auftretenden Beschleunigung oder
Verzögerung
die Klinke zu drehen.
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Es
sei angemerkt, dass bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
eine relativ leichte Raste vorgesehen ist, um die magnetische Klinke 44 in
einer der in 1A und 1B gezeigten
Stellungen zu halten, die aber dennoch durch manuelle Betätigung des
Schlüssels
oder durch Impulssteuerung des Elektromagneten überwunden werden kann.
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Außerdem ist
es möglich,
die Drehung des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 32 gegen
den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt G zu verhindern, indem in der
ersten Richtung Gleichstrom an die Wicklungen 46 angelegt
und die Stromzufuhr aufrechterhalten wird, da der Anschlag 38 aus
einem ferromagnetischen Material besteht und daher von dem Elektromagneten 42 magnetisch
angezogen wird.
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Die
Kraftsteuereinrichtung 18 hat drei Zustände, nämlich einen ersten Zustand,
in dem kein Strom an die Wicklungen angelegt wird und die magnetische
Klinke 44 sich in der in 1B gezeigten Stellung
befindet.
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Einen
zweiten Zustand, in dem Strom in einer ersten Richtung den Wicklungen 46 zugeführt und
die Stromzufuhr aufrechterhalten wird, so dass der Anschlag 38 angezogen
und sichergestellt wird, dass sich die magnetische Klinke 44 in
der in 1 und 1A gezeigten Stellung befindet.
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Einen
dritten Zustand, in dem den Wicklungen 46 kein Strom zugeführt wird
und die magnetische Klinke 44 sich in der in 1 und 1A gezeigten
Stellung befindet.
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Es
sei unbedingt angemerkt, dass in diesem Fall die physische Lage
der verschiedenen Komponenten im zweiten und im dritten Zustand
dieselbe ist. Der zweite und der dritte Zustand sind also nur insoweit
verschieden, als im zweiten Zustand den Wicklungen 46 Strom
zugeführt
wird und im dritten Zustand kein Strom zugeführt wird.
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Die
Funktionsweise der Schließvorrichtung ist
wie folgt: Wenn sich die Steuereinrichtung 18 im dritten
Zustand befindet, kann die Tür
wie folgt von Hand geöffnet
werden.
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Wie
bereits erwähnt,
befindet sich die magnetische Klinke dann, wenn sich die Steuereinrichtung
im dritten Zustand befindet, in der in 1 gezeigten
Stellung und schränkt
somit die Drehung des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 32 gegen
den Uhrzeigersinn nicht ein.
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Ferner
wird den Wicklungen 46 kein Strom zugeführt, und somit schränkt auch
der Elektromagnet die Bewegung des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 32 gegen
den Uhrzeigersinn nicht ein.
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Durch
die anfängliche
Bewegung des Innengriffes 20 oder des Außengriffes 21 wird
der Lösehebel 26 im
Uhrzeigersinn um den Drehpunkt C in die in 2 dargestellte
entriegelte Stellung bewegt.
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Es
sei angemerkt, dass sich der Verriegelungs-/Entriegelungshebel gegen
den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt G in eine Stellung gedreht hat,
wo der Arm 32A in Anschlag mit dem Anschlag 64 gekommen
ist. Außerdem
sei angemerkt, dass sich der Anschlag 38 von dem Elektromagneten 42 gelöst hat.
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Aus 2 geht
außerdem
hervor, dass das Ende 28A des Löseelements 28 mit
dem Stift 37 in Kontakt geblieben ist. Das Verbindungselement 30 und
das Löseelement 28 haben
sich also im Wesentlichen um den Drehpunkt G gedreht. Es sei angemerkt,
das gemäß 2 der
Anschlag 22 auf den Klinkenstift 14 ausgerichtet
wurde. Dies steht im Gegensatz zu der in 1 gezeigten
Stellung des Anschlags 22, wo er nicht auf den Klinkenstift 14 ausgerichtet
ist.
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Durch
die weitere Bewegung des Türinnen- oder
-außengriffes
wird der Lösehebel 26 von
der in 2 gezeigten Stellung in die in 3 gezeigte Stellung
bewegt.
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Angesichts
der Tatsache, dass sich der Arm 32A des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 32 in Anschlag
mit dem Anschlag 64 befindet, kann sich der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 nicht
weiter gegen den Uhrzeigersinn drehen. Das Verbindungselement 30 muss
sich also gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt F relativ zu
dem Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 drehen. Dies führt dazu,
dass der Anschlag 22 des Löseelements 28 mit dem
Klinkenstift 14 in Eingriff kommt und ihn von der in 2 gezeigten
Stellung A in die in 3 gezeigte Stellung B bewegt.
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Wie
bereits erwähnt,
führt die
Bewegung des Klinkenstifts von Stellung A in Stellung B dazu, dass sich
das Schloss entriegelt.
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Wenn
der Innengriff und der Außengriff
gelöst
werden, bringen die Feder 60 und die Feder 62 den
Entriegelungsmechanismus 16 und den Klinkenstift 14 in
die in 1 gezeigte Stellung zurück.
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Es
sei angemerkt, dass die Bewegung des Innen- oder Außengriffes
und damit die Bewegung des Lösehebels 26 zwar
in zwei Stufen beschrieben wurde, diese zweistufige Bewegung aber
für eine
die Türgriffe
betätigende
Person nicht wahrnehmbar ist. Ferner ist der Mechanismus so ausgelegt,
dass er sich nahtlos von der in 3 gezeigten
Stellung in die in 1 gezeigte Stellung bewegt.
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Wenn
sich die Steuereinrichtung in ihrem zweiten Zustand befindet, d.h.
Gleichstrom in der ersten Richtung den Wicklungen zugeführt wird
und die magnetische Klinke sich in einer in 1 gezeigten Stellung
befindet, wird der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 durch
magnetische Anziehung in der in 1 gezeigten
Stellung gehalten.
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Die
Betätigung
eines Türinnen-
oder -außengriffes
wird also dazu führen,
dass sich der Lösehebel 26 im
Uhrzeigersinn dreht, wie in 1 gezeigt, was
dazu führen
wird, dass das Ende 28A des Löseelements 28 sofort
den Stift 37 ausrückt,
so dass sich der Lösehebel 26,
das Löseelement 28 und
das Verbindungselement 30 in die in 4 gezeigte
Stellung bewegen.
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Es
sei angemerkt, dass der Anschlag 22 zwar in Bewegung gesetzt
wurde, obwohl er zunächst
gegenüber
dem Klinkenstift 14 verschoben war, doch hat diese Bewegung
dazu geführt,
dass der Anschlag 22 an dem Klinkenstift 14 vorbeiläuft und
den Klinkenstift 14 nicht in Bewegung setzt. Während also
der Innen- oder Außengriff
bewegt wurde, wurde die Tür
nicht entriegelt. Es sei angemerkt, dass es bei weiteren Ausführungsformen möglich ist,
einen Anschlag wie zum Beispiel den Anschlag 22 so anzuordnen,
dass er dauerhaft auf ein Entriegelungselement wie zum Beispiel
den Klinkenstift 42 ausgerichtet, aber von diesem entfernt
ist, so dass sich der Anschlag dann, wenn sich die Schließvorrichtung
in einem verriegelten Zustand befindet, dem Klinkenstift nähert, ihn
aber nicht bewegt, und wenn sich die Schließvorrichtung in einem entriegelten
Zustand befindet, der Anschlag sich dem Klinkenstift nähert, an
ihm angreift und ihn dann bewegt.
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Man
kann sehen, dass das Türschloss
in einem verriegelten Zustand bleibt, wenn sich die Steuereinrichtung
in ihrem zweiten Zustand befindet.
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Wenn
sich die Steuereinrichtung in dem ersten Zustand befindet, d.h.
wenn den Wicklungen 46 kein Strom zugeführt wird, die magnetische Klinke 44 sich
aber in der in 1B gezeigten Stellung befindet,
wird die Drehung des Verriegelungs-/Entriegelungshebels gegen den
Uhrzeigersinn wieder verhindert, diesmal aber durch das Zusammenwirken
der Anschläge 39 und 58.
Die Betätigung
des Innen- oder Außengriffes
wird also wieder dazu führen,
dass sich der Lösehebel 26,
das Löseelement 28 und
das Verbindungselement 30 in die in 4 gezeigte
Stellung bewegen.
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Bei
Betrachtung von 2 ist ein schematisch dargestellter
Stellmotor P zu sehen, der unabhängig
betätigt
werden kann, um den Riegel zu lösen.
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Ferner
ist eine codierte Sicherheitsvorrichtung 70 in Form eines
außen
angebrachten Schließzylinders,
in den ein Schlüssel
eingeführt
werden kann, schematisch dargestellt. Durch Betätigung des Schließzylinders über den
Schlüssel
kann die magnetische Klinke zwischen den in 1A und 1B gezeigten
Stellungen bewegt werden.
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Die
Schließvorrichtung
ist so gestaltet, dass die Steuereinrichtung dann, wenn das zugehörige Fahrzeug
in Gebrauch ist, in ihren zweiten Zustand versetzt wird, d.h. die
Stromzufuhr zu den Wicklungen wird aufrechterhalten. Unter diesen
Umständen kann
aufgrund des Widerstands in den Wicklungen 46 verloren
gegangene elektrische Energie dadurch kompensiert werden, dass der
Motor des Fahrzeugs läuft
und somit das Batterieaufladesystem (wie zum Beispiel eine Lichtmaschine)
die Batterie wieder aufladen kann, um sicherzustellen, dass sie
sich nicht entlädt.
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Wenn
das Fahrzeug geparkt und allein gelassen wird, kann die Steuereinrichtung
in ihren ersten Zustand versetzt werden, um das Schloss zu verriegeln.
Es sei angemerkt, dass das Steuersystem in seinem ersten Zustand
nicht dazu führt,
dass sich die Fahrzeugbatterie entlädt.
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Der
Steuermechanismus kann außerdem
in seinen dritten Zustand versetzt werden, wenn das Fahrzeug geparkt
ist und in einem entriegelten Zustand bleiben muss. Es sei angemerkt,
dass sich die Batterie im dritten Zustand nicht entlädt.
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Die
Steuereinrichtung kann zwischen ihrem ersten und ihrem dritten Zustand
umgeschaltet werden, indem die Wicklungen in einer entsprechenden Richtung
mit einem elektrischen Impuls beaufschlagt werden.
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Wenn
das Fahrzeug in Gebrauch ist und die Steuereinrichtung sich in ihrem
oben erwähnten zweiten
Zustand befindet, wird der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 in der
in 1 gezeigten Stellung gehalten, indem dem Elektromagneten Strom
zugeführt
wird. Bei einem Stromausfall, wie es zum Beispiel nach einem Verkehrsunfall
geschehen könnte,
wird die Steuereinrichtung definitionsgemäß in ihren dritten Zustand
umschalten, und daher werden die Türen entriegelt und die Insassen
des Fahrzeugs werden aus dem Fahrzeug entkommen können.
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Wenn
das Fahrzeug geparkt ist und die Steuereinrichtung sich in ihrem
ersten Zustand befindet, d.h. wenn das Fahrzeug verriegelt ist,
wird es bei entladener Fahrzeugbatterie, vielleicht weil ein Innenlicht
angelassen wurde, nicht möglich
sein, den Elektromagneten zu pulsen, um die Steuereinrichtung aus
dem ersten und dem dritten Zustand zu bringen, um das Fahrzeug zu
entriegeln. Dennoch ist es jedoch möglich, das Fahrzeug mit Hilfe
des Schlüssels und
des Schließzylinders 70 von
Hand zu entriegeln. Schlüssel
und Schließzylinder
können
gegebenenfalls auch verwendet werden, um das Fahrzeug zu verriegeln.
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Es
sei angemerkt, dass nur wenn das Fahrzeug in Gebrauch ist, den Wicklungen 46 ständig Strom
zugeführt
wird. Wenn das Fahrzeug geparkt ist, wird den Wicklungen 46 nur
kurz Strom zugeführt, um
zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand zu wechseln.
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Mit
einer solchen Vorrichtung wird daher die Wahrscheinlichkeit, dass
sich die Batterie entlädt, wenn
das Fahrzeug geparkt ist, signifikant herabgesetzt, aber die Türen lassen
sich dennoch öffnen, wenn
es nach einem Verkehrsunfall zu einem Leistungsverlust kommt.
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Es
sei angemerkt, dass der Elektromagnet 42 nur stark genug
sein muss, um den Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 in
der in 1 gezeigten Stellung zu halten, wenn sich der
Elektromagnet in seinem zweiten Zustand befindet, d.h. wenn dem Elektromagneten
Strom zugeführt
wird. Der Elektromagnet muss also stark genug sein, um die Kräfte in der
Spannfeder 60 während
der anfänglichen Bewegung
des Innen- oder Außengriffes
zu überwinden, und
er muss die Kräfte
in der Spannfeder 60 und 62 während einer anschließenden Bewegung
des Innen- oder
Außengriffes überwinden.
Es sei angemerkt, dass der Elektromagnet nicht stark genug sein muss,
um den Verriegelungs-/Entriegelungshebel von der in 2 gezeigten
Stellung in eine solche Stellung zu bewegen, dass der Anschlag 38 an
dem Elektromagneten angreift.
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Wie
oben erwähnt,
hat die Steuereinrichtung 18 zwei Möglichkeiten, die Drehung des
Verriegelungs-/Entriegelungshebels 32 zu verhindern, nämlich durch
dauernde Erregung der Wicklungen 46 oder durch Bewegen
der magnetischen Klinke 44 in die in 1B gezeigte
Stellung. Bei weiteren Ausführungsformen,
insbesondere wenn keine motorische Entriegelung P vorgesehen ist,
kann die Steuereinrichtung dazu verwendet werden, das Fahrzeug einfach
zu verriegeln und zu entriegeln, wenn es z.B. geparkt ist. An sich
müssen
die Wicklungen 46 nur impulsgesteuert werden, um die magnetische
Klinke zwischen den in 1A und 1B gezeigten
Stellungen zu bewegen. An sich muss der Elektromagnet 42 den
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 32 nicht anziehen, der
daher aus einem nicht-ferromagnetischen Material wie zum Beispiel
Kunststoff bestehen kann. Unter diesen Umständen muss man ein manuelles Übersteuerungssystem
haben, das durch den Innengriff (aber nicht den Außengriff)
betätigt
werden kann, so dass dann, wenn der Innengriff bewegt wird, die
magnetische Klinke 44, wenn sie sich in der in 1B gezeigten
Stellung befindet, in die in 1A gezeigte
Stellung bewegt wird. Sobald sich die magnetische Klinke in der
in 1A gezeigten Stellung befindet, kann dann der
Entriegelungsmechanismus 16 auf seine zweistufige Art und
Weise arbeiten, d.h. der Anschlag 22 wird auf die Klinke 14 ausgerichtet und
anschließend
wird die Klinke 14 von Stellung A in Stellung B gebracht,
um das Schloss zu öffnen,
wie in 1 gezeigt. Bei einer solchen Vorrichtung sollte der
Entriegelungsmechanismus 16 nach Entriegelung des Innengriffes,
d.h. wenn der Anschlag 22 gegenüber dem Klinkenstift 14 verschoben
wurde, vorzugsweise ganz in die Ruhestellung zurückkehren.
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Anhand
von 5 sind verschiedene Komponenten einer weiteren
Schließvorrichtung 110 dargestellt.
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Der
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 132 ist um den Drehpunkt
G1 schwenkbar gelagert und umfasst einen Abschnitt 132A mit
einem Loch 132B zur Verbindung mit weiteren Teilen des
Entriegelungsmechanismus (nicht dargestellt).
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Der
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 132 umfasst ferner einen
Nockenabtaster 171. Der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 132 wird
durch die Feder 172 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt. Der
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 132 kann durch
eine codierte Sicherheitsvorrichtung in Form eines Schlüssels mit
Schließzylinder 170 (schematisch
dargestellt) zwischen einem verriegelten und einem entriegelten
Zustand bewegt werden.
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Die
Kraftsteuereinrichtung 118 umfasst einen axial beweglichen
Anker 173, der durch Arme 174A und 174B der
auf den Stift 173A des Ankers 173 und auch auf
den auf einem Gehäuse
der Schließvorrichtung
angebrachten Stift 175 wirkenden Zentrierfeder 174 in
eine Mittelstellung (in 5 dargestellt) vorgespannt wird.
Der Anker 173 umfasst einen taillierten Abschnitt 176 (siehe 5A)
mit Nockenflächen 176A und 176B jeweils
in Form kegelstumpfartiger Flächen.
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Das
Ende 177 des Ankers ist in den Wicklungen 178 positioniert,
und das Ende 179 des Ankers ist in den Wicklungen 180 positioniert,
um eine elektromagnetische Vorrichtung zu ermöglichen. Insbesondere am linken
Ende der Wicklungen 180 befinden sich Permanentmagnete 181.
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Die
Funktionsweise der Schließvorrichtung 110 ist
wie folgt:
Wenn das Fahrzeug, an dem die Schließvorrichtung 110 angebracht
ist, in Gebrauch ist und in einem verriegelten Zustand sein muss,
wird den Wicklungen 178 Strom zugeführt und die Stromzufuhr aufrechterhalten,
so dass sich der Anker gemäß 5 nach links
bewegt, was dazu führt,
dass der Nockenabtaster 171 durch die Fläche 176B relativ
zur Achse des Ankers radial nach außen vorgespannt wird, so dass der
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 132 im Uhrzeigersinn
in eine verriegelte Stellung gedreht wird. Bei einem Verkehrsunfall,
wo die Stromzufuhr zu den Wicklungen 178 unterbrochen wird,
bringt die Zentrierfeder 174 den Anker in die in 5 gezeigte
Stellung zurück,
und die Feder 172 bringt daher den Verriegelungs-/Entriegelungshebel 132 in
die in 5 gezeigte Stellung zurück, so dass die Tür entriegelt wird
und der Zugang zu bzw. Ausstieg aus dem Fahrzeug möglich wird.
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Wenn
das Fahrzeug in einem geparkten und verriegelten Zustand bleiben
soll, werden die Wicklungen 180 so mit einem Stromimpuls
beaufschlagt, dass sich der Anker nach rechts bewegt, wie in 5 gezeigt.
Wegen einer durch das Wicklungsgehäuse 180A in Verbindung
mit den Magneten 181 und dem rechten Abschnitt des Ankers 173 erzeugten
Flussschleife, bleibt der Anker 173 jedoch unter diesen Umständen in
der rechten Position, selbst wenn in den Wicklungen 180 kein
Strom fließt.
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Man
kann also sehen, dass es möglich
ist, das geparkte Fahrzeug zu verriegeln, und dass die Fahrzeugbatterie
nicht entladen wird, während
das Fahrzeug geparkt und verriegelt ist.
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Wenn
das Fahrzeug entriegelt werden soll, werden die Wicklungen 180 mit
einem Stromimpuls beaufschlagt, so dass sich der Anker nach links
bewegt und die in 5 gezeigte Stellung erreicht.
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Bei
weiteren Ausführungsformen
kann eine Nockenanordnung, wie zum Beispiel eine desmotrope Nockenanordnung,
anstelle der Feder 172 verwendet werden, damit der Verriegelungs-/Entriegelungshebel
wieder in die in 5 gezeigte Stellung gebracht
wird, wenn der Anker in seine Mittelstellung zurückkehrt.
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Anhand
von 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Kraftsteuereinrichtung 218 dargestellt,
bei der ein Verriegelungs-/Entriegelungshebel 232 um
die Achse G2 schwenkbar gelagert ist und durch den Stift 285 mit
dem Anker 286 des Elektromagneten 242 verbunden
ist. Ein Motor 287 bewegt die Klinke 244 zwischen
einer entriegelten Stellung (gestrichelt dargestellt) und einer
verriegelten Stellung, wobei das Ende 244A der Klinke 244 auf
den Anker 286 ausgerichtet ist, so dass sie sich gemäß 6 nicht
von der verriegelten Stellung des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 232 nach
unten in die entriegelte Stellung (gestrichelt dargestellt) bewegen kann.
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Ein
Schlüssel
mit Schließzylinder 270 kann verwendet
werden, um die Klinke 244 zwischen ihrer verriegelten und
ihrer entriegelten Stellung zu bewegen.
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Es
sei angemerkt, dass in diesem Fall der Elektromagnet 242 den
Verriegelungs-/Entriegelungshebel von der entriegelten Stellung
in die verriegelte Stellung bewegen muss.
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Anhand
von 7 bis 7D ist eine weitere Ausführungsform
einer Schließvorrichtung 310 dargestellt
mit Komponenten, die im Wesentlichen dieselbe Funktion erfüllen wie
jene bei der Schließvorrichtung 10,
jedoch mit einem um 300 erhöhten Bezugszeichen. Ferner
ist ein Schließbolzen
in Form einer um den Drehpunkt W drehbar gelagerten rotierenden
Klaue 1 dargestellt, die in der in 7 gezeigten
Stellung durch die Klinke 2 gehalten wird, die um den Drehpunkt
X drehbar gelagert ist. Ein Anschlag 3 kann in der in 7 gezeigten
Stellung gehalten werden, um eine Tür in einer geschlossenen Stellung
zu verriegeln. In diesem Fall umfasst die Klaue 1 an ihrem
Außenumfang
einen Anschlagnocken 4, der an dem Ansatz 5 des
Verriegelungs-/Entriegelungshebels 332 angreift, wie nachfolgend
weiter beschrieben wird.
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In
diesem Fall gibt es weiterhin einen Anschlag 390, der die
Drehung des Lösehebels 26 gegen
den Uhrzeigersinn begrenzt.
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7A zeigt
die Schließvorrichtung 310 in einem
entriegelten Zustand, wobei der Lösehebel 326 an dem
Anschlag 390 anschlägt,
der Verriegelungs-/Entriegelungshebel 332 an
dem Anschlag 64 anschlägt
und das Ende 328A des Löseelements 328 an
dem Stift 337 anschlägt,
wobei der Anschlag 338 von dem Elektromagneten 342 entfernt
ist. In dieser Stellung fluchtet der Anschlag 332 mit dem
Stift 314. Es sei angemerkt, dass die Stellung der in 7A dargestellten
Komponenten äquivalent
ist zur Stellung analoger, in 2 gezeigter
Komponenten.
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7B zeigt
die Schließvorrichtung 310 in einem
verriegelten Zustand, wobei den Wicklungen 346 elektrischer
Strom zugeführt
wird, um den Anschlag 338 in Eingriff mit dem Elektromagneten
zu halten. Es sei angemerkt, dass sich der Lösehebel 326 immer
noch in Eingriff mit dem Anschlag 390 befindet, während der
Verriegelungs-/Entriegelungshebel 332 nicht mehr mit dem
Anschlag 64 in Eingriff steht und das Ende 328A des
Löseelements 328 nicht
mehr mit dem Stift 337 in Eingriff steht. Außerdem sei
angemerkt, dass der Anschlag 332 nun gegenüber dem
Klinkenstift 314 verschoben ist. Eine Schwenkbewegung des
Lösehebels 326 im
Uhrzeigersinn wird also dazu führren,
dass der Anschlag 322 an dem Stift 314 vorbeiläuft und
die Tür
somit geschlossen bleibt.
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Aus
einer Betrachtung von 7A geht hervor, dass wenn der
Lösehebel 326 im
Uhrzeigersinn geschwenkt wird, um den Anschlag 390 auszurücken, der
Lösehebel 326,
das Löseelement 328 und das
Verbindungselement 330 sich in die in 7C gezeigte
Stellung bewegen werden, was dazu führt, dass der Anschlag 322 an
dem Stift 314 angreift und diesen in die in 7C gezeigte
Stellung B bewegt, so dass die Tür
sich öffnen
kann.
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Es
sei angemerkt, dass die Schließvorrichtung 310 nur
kurz die in 7C gezeigte Stellung erreicht,
denn sobald sie sich in dieser Stellung befindet, dreht sich die
Klaue 1 gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt W, wodurch
sich gleichzeitig der Anschlag 3 aus dem Maul der Klaue
löst und
außerdem
der Anschlagnocken 4 mit dem Ansatz 5 in Kontakt
kommt, so dass der Verriegelungs-/Entriegelungshebel in die in 7D gezeigte
Stellung getrieben wird. Dadurch kann wiederum der Klinkenstift 314 in
Stellung A zurückkehren
und das Verbindungselement 330 und das Löseelement 328 nehmen
die in 7D gezeigte Stellung ein.
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Es
ist zu beachten, dass gemäß 7D der Lösehebel
von dem Anschlag 390 ausgerückt ist, d.h. ein Türinnen-
oder -außengriff
befindet sich immer noch in einer betätigten Stellung.
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Wenn
sich der Innen- oder Außengriff
in seiner betätigten
Stellung befindet, kann dann das Türschloss verriegelt werden,
indem entweder den Wicklungen 346 ein Haltestrom zugeführt wird
oder indem die Wicklungen 346 impulsgesteuert werden, so
dass sich die Klinke 344 im Uhrzeigersinn in eine der in 1B gezeigten
Stellung entsprechende Stellung bewegt, oder durch manuelle Betätigung des
Schlüssels,
wodurch wiederum die Klinke 344 bewegt wird. Durch das
anschließende
Lösen des Türinnen-
oder -außengriffes
wird die Schließvorrichtung
entweder in die in 7B gezeigte Stellung (wenn den
Wicklungen 346 Strom zugeführt und die Stromzufuhr aufrechterhalten
wird) oder in die in 7B gezeigte Stellung gebracht,
in der die Klinke nicht herüberbewegt
wurde.
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Wenn
alternativ den Wicklungen 346 kein Strom zugeführt wird,
dann wird weder der Elektromagnet noch die Klinke 344 die
Drehbewegung des Verriegelungs-/Entriegelungshebels 332 einschränken, der
nach dem Lösen
des Türinnen-
oder -außengriffes
in die in 7C gezeigte Stellung zurückkehren
wird.
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Man
kann sehen, dass der Elektromagnet 342 daher nur den Verriegelungs-/Entriegelungshebel
in der in 7 gezeigten verriegelten Stellung halten
muss und ihn nicht von der entriegelten Stellung in diese Stellung
zurückbringen
muss, da dies durch das Zusammenwirken zwischen dem Anschlagnocken 4 und
dem Ansatz 5 erfolgt.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist es möglich,
einen Elektromagneten bereitzustellen, der stark genug ist, um den
Verriegelungs-/Entriegelungshebel von der in 7A gezeigten
Stellung in die in 7B gezeigte Stellung zu bewegen,
um die Tür
verriegeln zu können,
ohne die Tür öffnen zu müssen.