DE1816942A1 - Vorrichtung zum automatischen Entriegeln von Fahrzeugtueren - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Entriegeln von Fahrzeugtueren

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DE1816942A1
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DE19681816942
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Heinz Ott
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/12Automatic locking or unlocking at the moment of collision

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum automatischen Entriegeln von Fahrzeugtüren" Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die verriegelte Türen an einem Fahrzeug bei einem Unfall selbsttätig entriegelt.
  • Bei den meisten Kraftfahrzeugen können die Türen von innen durch Niederdrücken eines Knopfes in der Gegend des Fensterausschnittes verriegelt werden Damit wird ein Öffnen von außen oder innen über die Türklinke verhindert. So wichtig und nützlich diese Einrichtung ist, so gefährlich kann sie sich im Falle eines Unfalles auswirken, wenn beispielsweise das Fahrzeug Feuer fängt und die Insassen durch Schock- oder Stoßeinwirkung unfähig sind, selbst etwas su ihrer Rettung zu unternehmen. Hier können Sekunden über Leben oder Tod entscheiden, die beim gewaltsamen Öffnen verschlossener Türen verstreichen.
  • Die Erfindung besteht nun in einer Einrichtung, die verriegelte Türen bei einem Stoß auf das Fahrzeug, gleichgültig aus welcher Richtung, oder beim Überschlagen deß Fahrzeuges selbsttätig entriegelt.
  • Im Prinzip wird hierzu eine pendelnd aufgehängte Masse verwendet, die bei größeren Beschleunigungen oder Verzögerungen des Fahrzeuges ausgelenkt wird und dabei elektrisch, hydraulisch (pneumatisch) oder mechanisch die Verriegelung aufhebt, indem der niedergedrtickte Knopf nach oben gedrückt wird. Eine elektriche oder hydraulische (pneumatische) Entriegelung hat den Vor daß von einer beliebigen Stelle des Fahrseugea aus der Impuls für die Entriegelung aller Türen gleichzeitig erfolgt, sodaß in den einzelnen Türen jeweils ein Elektromagnet bzw. ein kleiner Arbeitszylinder eingebaut werden muß, während bei der mechanischen Entriegelung in jeder Tür eine komplette Entriegelungsvorrichtung erforderlich ist.
  • Fig.1 zeigt in einer Prinzipskizze eine elektromagnetische Entriegelungsvorrichtung.
  • Fig.2 zeigt in einer Prinzipskizze eine hydraulische (pneumatische) Entriegelungsvorrichtung.
  • Fig.3 zeigt beispielsweise eine mechanische Entriegelungsvorrichtung.
  • In Fig.1 und 2 ist ein Türausschnitt 1 von der Umgebung des Verriegelungsknopfes 2 gezeichnet.
  • Bei den meisten Fahrzeugfabrikaten ist der Druckknopf 2 und der dreiarmige Hebel 3 vorhanden. Wird der Knopf 2 nach unten gedrückt, kippt der Hebel 3 um seine Achse 4 aus seiner ersten Lage (s.Fig.2) in die andere Lage (s.Fig.1). Der Hebel wird dabei von der Zugfeder 5 jeweils in der Endlage gehalten. Dabei wird im Türschloß eine Verriegelung vorgenommen, die nicht dargestellt ist, derart, daß die Türklinke sowohl von außen wie von innen gesperrt ist.
  • Nur durch Hochziehen des Knopfes 2 kann die Tür über die Klinke geöffnet werden.
  • Die Vorrichtung zum automatischen Hochziehen des Knopfes bei einem Aufprall des Fahrzeuges ist Gegenstand der Erfindung. Zu diesem Zweck ist am oberen Auge 6 des Hebels 3 eine Zugstange 7 angebracht, die je nach Art der Betätigung, bei der elektrischen durch einen Magnet 8, bei der hydraulischen (pneumatischen) durch einen Arbeitszylinder 9 und bei der mechanischen durch ein Hebelsystem bewegt wird.
  • Bei der elektrischen Betätigung (s.Fig.1) ist eine pendelnd aufgehängte Masse 10 vorhanden, die bei größeren Beschleunigungen oder Verzögerungen ausgelenkt wird und einen Kontakt 11 betätigt, der über die Batterie 12 einen Magnet 8 einschaltet, der die Zugstange 7 nach rechts bewegt und damit den Knopf 2 über den Hebel 3 nach oben bewegt.
  • Bei der (elektro)hydraulischen Betätigung (s.Fig.2) bewirkt das Schließen des Kontaktes 11 durch die Masse 10 ein Öffnen des Ventiles 13, das seinerseits den Arbeitskolben des Zylinders 9 mit Öl oder Preßluft beaufschlagt. Es ist möglich, alle verriegelten Türen auf diese Weise gleichzeitig zu entriegeln.
  • Bei der mechanischen Entriegelung (s.Fig.3) wird die Zugkraft auf die Stange 7 durch das Gewicht 14, das auf der Achse 15 pendelnd gelagert ist, bei seiner Bewegung nach links oder rechts hervorgerufen. Dabei wird der zweiarmige Hebel 16, der fest mit dem Gewicht 14 verbunden ist, entweder mit der einen oder der anderen Seite angehoben, wobei der Schlitten 17, der mit Rollen 18 in den GehäusefUhrungen 19 und 20 geführt ist, nach oben bewegt wird. Er überträgt seine Bewegung nach oben huber die Stange 21 auf den Winkelhebel 22, dessen einer Arm mit der Stange 7 und dessen anderer Arm mit der Stange 21 verbunden ist. Gelagert ist der Winkelhebel 22 an der Gehäuse führung 20. Die beiden Schlittenführungen 19 und 20 bilden gleichzeitig die Abstandehalter der beiden Gehäuseplatten 23, die durch Schrauben oder Niete 24 zusammengehalten werden. Das Gehäuse ist so flach, daß es in jede-ahrzeugtür eingebaut werden kann. Dasselbe gilt auch für den Elektromagneten O-w oeri Arbet zylinder.

Claims (4)

P a t e n t a n 8 p r u c h e
1. Vorrichtung zum automatischen Entriegeln von Fahreeugtüren, die durch Niederdrücken eines Knopfes oder eine ähnliche Mechanik verriegelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein frei bewegliches oder pendelnd aufgehängtes Gewicht unter der Einwirkung von Massenkräften entweder elektrisch, elektrohydraulisch bzw. pneumatisch über Kontaktgabe oder mechanisch über Gestänge eine Entriegelung der Türen durch Anheben des Knopfes (2) bewirkt.
2. Vorrichtung nach -Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein pendelnd aufgehängtes Gewicht (10) bei seiner Auslenkung einen Kontakt (11) schließt, der über die Batterie (12) einen oder mehrere Elektromagnete (8) einechaltet, die über eine Zugstange (7) den oder die Knebel (3) betätigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein pendelnd aufgehängtes Gewicht (10) bei seiner Auelenkung einen Kontakt (11) schließt, der ein magnetisch betätigtes Ventil (13) öffnet, das durch ein flüssige. oder gasförmiges Medium ein oder mehrere Arbeitszylinder (9) in Gang setzt, welche die Entriegelung über die Zugstange (7) und Hebel (3) ausführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein pendelnd aufgehängtes Gewicht (14) bei seiner Auslenkung aus der Mittellage nach vorn oder hinten durch Massenkräfte einen Schlitten (17) anhebt, der seinerseits über eine einen Stange (21), Winkelhebel (22) und die Zugstange (7) auf den Hebel (3) einwirkt.
L e e r s e i t e
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