DE693111C - Sperrvorrichtung fuer Schiebetueren, insbesondere in Schienenfahrzeugen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Schiebetueren, insbesondere in Schienenfahrzeugen

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DE693111C
DE693111C DE1937K0147830 DEK0147830D DE693111C DE 693111 C DE693111 C DE 693111C DE 1937K0147830 DE1937K0147830 DE 1937K0147830 DE K0147830 D DEK0147830 D DE K0147830D DE 693111 C DE693111 C DE 693111C
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DE
Germany
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door
locking device
locking
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Expired
Application number
DE1937K0147830
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Inventor
Paul Tuesselmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/005Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung für Schiebetüren in der Offenlage, insbesondere in Schienenfahrzeugen, die vor dem Schließen der Tür durch die Schließ-Vorrichtung selbsttätig über eine Kupplung ausgelöst wird.
Bei derartigen Schließvorrichtungen mit Feststellung in einer Lage ergibt sich der Nachteil, daß beim Schließen von Hand der Widerstand der Schließvorrichtung selbst (Reibung, Kompressiönsdruck im Zylinder usw.) überwunden werden muß und hierbei die Kupplung im Sinne einer Entsperrung betätigt wird. Das hat zur Folge, daß die Sperrklinke in der entriegelten Stellung gehalten wird, auch wenn die Tür in-der Endlage angekommen ist. Dadurch ergibt sich,'daß die Sperrklinke nicht einschnappt, weil die Feder der Sperrklinke nicht so kräftig sein kann, daß sie den Widerstand der Schließvorrichtung überwindet.
Wenn die Türen im Fahrzeug entgegen der Fahrtrichtung schließen, dann zeigt sich weiterhin der Übelstand, daß beim Schließen in einem in Bewegung befindlichen Wagen infolge des Beharrungsvermögens die Türen sich gegenüber der Schließvorrichtung in einem gewissen Umfang selbständig bewegen und dadurch namentlich beim Anfahren des Fahrzeuges mit starkem Aufprall in die Schließlage geschleudert werden.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Kupplungsglied (11, 12) zwischen · Tür . und Schließvorrichtung unter der Wirkung, eines krafta.usübenden Bauteiles steht und eine Schlitzführung für den Sperrhebel aufweist, so daß das Kupplungsglied in eine das Einschnappen des Sperrhebels gestattende Lage gedrückt wird.
Dieser kraftausübende Bauteil kann beispielsweise durch eine Feder gebildet werden, die so kräftig ist, daß sie den Widerstand
der Schließvorrichtung überwindet, so daß die Sperrklinke beim Schließen der Tür ohne weiteres einschnappen kann.
Damit die Tür gegenüber der Schließvorrichtung nicht pendeln kann und damit insbesondere im Anfang der Bewegung beim Lösen der Sperrung kein Vorschießen der Tür unter der Einwirkung der Feder eintritt, wird das Kupplungsglied durch eine selbst-ο tätig einfallende Klinke in der Auslösestellung festgestellt und die Tür mit der Schließvorrichtung starr gekuppelt. Die Klinke wird kurz vor Erreichen der Schließstellung durch einen Anschlag o. dgl. ausgelöst, so daß die ursprüngliche BereitscriaftssteHung" wiederhergestellt ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι den oberen Teil einer Schiebetür mit der Schließvorrichtung und der Sperrvorrichtung für die Tür in der Offenlage,
Fig. 2 eine zweite Stellung der Teile bei ausgelöster Sperrvorrichtung und Fig. 3 die Tür in der Schließlage.
Die Tür ι ist mit Aufhängelaschen 2 und Rollen 3 in der Laufschiene 4 gelagert, unter der eine mit Sperrnasen 5, 6 versehene zweite Schiene 7 befestigt ist. Zum Feststellen der Tür ι in der Schließ- und Offenlage dienen Sperrhebel 8, 9, von denen der in der Schließlage der Tür wirkende durch eine Riegelstange 10 mittels der in üblicher Höhe angeordneten Türgriffe und der andere, in der Offenlage der Tür wirkende, durch einen Winkelhebel 11 ausgehoben wird, der mit einer Lasche 12 über einen Schlitz 22 an dem Sperrhebel 9 angreift. Federn 13, 14 sind bestrebt, die Sperrhebel 8, 9 nach oben zu drücken. Am Zapfen 15 des Winkelhebels 11 greift die Kolbenstange 16 des im Druckluftzylinder 17 geführten Kolbens an. Eine Umführungsleitung 18 am Zylinder 17 dient zum Abbremsen der Schließbewegung. Neben dem •45 Zapfen 15 ist eine Klinke 19 schwenkbar gelagert; die mit einem Anschlag 20 an der Schiene 4 zusammenwirkt. Eine kräftige Feder 21 hält den Winkelhebel 11 in den Endlagen in der gezeichneten Stellung. In der Offenlage der Tür (Fig. 1) greift der Sperrhebel 9 hinter die Sperrnase 6 und stellt die Tür 1 fest. Nach dem Einschalten der Schließvorrichtung drückt die Kolbenstange 16 zunächst entgegen der Wirkung der Feder 21 den Winkelhebel 11 in die Stellung nach Fig. 2, wodurch der Sperrhebel 9 ausgelöst wird. Die sofort vor den Winkelhebel 11 sich legende Klinke 19 sperrt den Winkelhebel 11 in geschwenkter Lage, wodurch das gesamte Gestänge starr gemacht, also der bisher vorhandene Leergang zwischen der Kolbenstange 16 und der Tür 1 aufgehoben wird. Kurz vor dem Erreichen der Schließlage der Tür ι dringt Preßluft durch die Umführungsleitung 18 vor den Kolben und bremst die Türschließbewegung in bekannter Weise ab. Da die Teile 16, 11, 2, 1 starr miteinander verbunden sind, kann selbst beim Schließen der Tür entgegen der Fahrtrichtung und bei dem während des Schließens der Tür erfolgenden Anfahren des Wagens eine selbständige Weiterbewegung der Tür nicht stattfinden. Diese wird vielmehr durch den hinter dem Kolben lastenden Überdruck langsam zugedrückt, wobei der Sperrhebel 8 hinter die 7^ Sperrnase 5 schnappt und die Tür 1 in der Schließlage feststellt (Fig. 3). Bei diesem Schließvorgang löst der Anschlag 20 die Klinke 19 aus, so daß nach dem Ablassen der Preßluft aus dem Zylinder 17 die Feder 21 de<a Winkelhebel 11 wieder in die Anfangslage zurückdrücken kann. Der Sperrhebel 9 ist also dann in der Lage, nach dem erneuten öffnen der Tür diese wieder in der Offenlage festzustellen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sperrvorrichtung für Schiebetüren in der Offenlage, insbesondere in Schienenfahrzeugen, die vor dem Schließen der Tür durch die Schließvorrichtung selbsttätig über eine Kupplung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (11, 12) zwischen Tür und Schließvorrichtung unter der Wirkung eines kraftausübenden Bauteiles (21) steht und eine Schlitzführung (22) für den Sperrhebel (9) aufweist, so daß das Kupplungsglied (11, 12) in eine das Einschnappen des Sperrhebels (9) gestattende Lage ioq gedruckt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine selbsttätig einfallende Klinke (19), durch die das Kupplungsglied (11, 12) in der Auslösestellung festgestellt und die Tür mit der Schließvorrichtung starr gekuppelt wird.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag o. dgl. (20), der die Klinke (19) vor Erreichen der Schließstellung wieder auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937K0147830 1937-09-09 1937-09-09 Sperrvorrichtung fuer Schiebetueren, insbesondere in Schienenfahrzeugen Expired DE693111C (de)

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