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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Grundieren von Stahl.
Insbesondere bezieht sie sich auf die Beschichtung halbfertiger
Stahlprodukte, die anschließend
durch wärmeintensive
Verfahren verarbeitet und überstrichen
werden sollen. Solche halbfertigen Stahlprodukte werden in der Schiffsbauindustrie
und für andere
großtechnische
Strukturen wie Ölproduktions-Plattformen
verwendet und schließen
Stahlplatten, z.B. einer Dicke von 6 – 75 mm, Stäbe, Träger und verschiedene Stahlteilstücke ein,
die als Versteifungsglieder verwendet werden. Das wichtigste wärmeintensive
Verfahren ist das Schweißen,
im Wesentlichen alle derartigen halbfertigen Stahlprodukte werden
geschweißt.
Andere wichtige wärmeintensive
Verfahren sind das . Schneiden, z.B. autogenes Brennschneiden, Plasmaschneiden
oder Laserschneiden und die Wärme-Verschalung,
wobei der Stahl während
des Erwärmens
zu einer Form gebogen wird. Diese Stahlprodukte werden während der
Lagerung vor der Konstruktion und während der Konstruktion oft
der Witterung ausgesetzt, und sie werden im Allgemeinen mit einer
Schicht beschichtet, die als "Fertigungsgrundierung" oder "Vor-Konstruktionsgrundierung" bezeichnet wird,
um zu vermeiden, dass eine Korrosion des Stahls erfolgt, bevor der
Stahlkonstruktion, z.B. einem Schiff, der vollständige Anstrich einer Antikorrosionsfarbe
verliehen wurde, wodurch das Problem vermieden wird, Stahlprodukte
zu überstreichen
oder Stahlkorrosionsprodukte zu entfernen. In den meisten großen Schiffswerften
wird die Fertigungsgrundierung als eine von verschiedenen Behandlungen aufgetragen,
die in einer Produktionsstraße
durchgeführt
werden, in der der Stahl z.B. vorgewärmt, sandgestrahlt oder strahlgeputzt
wird, um Walzzunder und Korrosionsprodukte zu entfernen, einer Fertigungsgrundierung
unterzogen wird und durch eine Trocknungskabine geführt wird.
Alternativ dazu kann die Fertigungsgrundierung durch einen gewerblichen
Grundierer oder einen Stahlhersteller aufgetragen werden, bevor
der Stahl einer Schiffswerft oder einer anderen Konstruktionsstelle
geliefert wird.
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Obwohl
der Hauptzweck der Fertigungsgrundierung darin besteht, einen temporären Korrosionsschutz
während
der Konstruktion bereitzustellen, wird es von den Schiffsbauern
bevorzugt, wenn die Fertigungsgrundierung nicht entfernt zu werden
braucht, sondern während
und nach der Fertigung auf dem Stahl verbleiben kann. Mit der Fertigungsgrundierung
beschichteter Stahl muss somit ohne Entfernen der Fertigungsgrundierung
schweißbar
sein und mit den Typen an schützenden,
antikorrosiven Beschichtungen überstreichbar
sein, die im Allgemeinen bei Schiffen und anderen Stahlkonstruktionen
verwendet werden, wobei eine gute Haftung zwischen der Grundierung
und dem anschließend
aufgetragenen Anstrich vorliegt.
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Der
mit einer Fertigungsgrundierung versehene Stahl sollte vorzugsweise
ohne irgendeine signifikante nachteilige Auswirkung auf die Qualität der Schweißstelle
oder auf die Geschwindigkeit des Schweißverfahrens schweißbar sein
und sollte für
die Fertigungsgrundierung ausreichend wärmebeständig sein, um seine antikorrosiven
Eigenschaften in Bereichen beizubehalten, die während der Verschalung oder
während
des Schweißens
der gegenüberliegenden
Fläche
des Stahlsubstrats erwärmt
werden.
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Kommerziell
erfolgreiche Fertigungsgrundierungen, die heute erhältlich sind,
sind Beschichtungen auf Lösungsmittel-Basis,
die auf vorhydrolysierten Tetraethylorthosilicat-Bindemitteln und
Zinkpulver basieren. Solche Beschichtungen enthalten einen großen Anteil
an flüchtigem
organischen Lösungsmittel,
typischerweise etwa 650 g/l, um das Lackbindemittel zu stabilisieren
und das Produkt zu befähigen,
als dünner
Film aufgetragen zu werden, typischerweise einer Dicke von etwa
20 μm. Die
Freisetzung von flüchtigem
organischen Lösungsmittel
kann für
die Umgebung schädlich
sein und sie wird in vielen Ländern
durch die Gesetzgebung geregelt. Es besteht ein Bedarf an einer
Fertigungsgrundierung, die kein flüchtiges organisches Lösungsmittel oder
eine sehr geringe Menge desselben freisetzt. Beispiele solcher Beschichtungen
werden in US-A-,888,056 und JP-A-7-70476 beschrieben.
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JP-A-6-200188
betrifft Fertigungsgrundierungen und erwähnt die Möglichkeit der Verwendung eines wässrigen
Bindemittels vom Alkalisilicatsalz-Typ. Beschichtungen, die wässriges
Alkalimetallsilicat und Zinkpulver umfassen, werden auch in GB-A-1226360,
GB-A-1007481, GB-A-997094, U5-A-,230,486 und JP-A-55-106271 vorgeschlagen.
Alkalisilicat-Bindemittel für
antikorrosive Beschichtungen werden auch in U5-A-3,522,066, U5-A-3,620,784,
U5-A-,162,169 und US-A-,479,824 erwähnt.
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KR
8101300 beschreibt ein Verfahren, in dem eine Zusammensetzung, umfassend
ein Alkylorthosilicat oder ein Alkalimetallsilicat, Zinkpulver und
Aluminiumoxid-Pulver
oder Titan-Pulver, auf eine Stahlplatte aufgetragen wird und anschließend bei
20 °C und
einer relativen Feuchtigkeit (RH) von 75 % trocknen gelassen wird.
Diese Literaturstelle erwähnt
keinen vorteilhaften Effekt – oder
weist auf einen solchen hin – dieser speziellen
Trocknungsbedingungen auf die Filmeigenschaften und auf die Geschwindigkeit
der Bildung der Filmeigenschaft.
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Wir
haben gefunden, dass Grundierungen, die auf einem wässrigen
Alkalisilicat-Bindemittel,
das Zinkpulver enthält,
basieren, einen zweckmäßigen Korrosionsschutz
ergeben können
und ein Schweißen
der Stahloberflächen,
die mit diesen Grundierungen bedeckt sind, ermöglichen, sie aber Anlass zu
Problemen geben, wenn sie überstrichen
werden. Die wässrigen
Silicate enthalten eine große
Menge an Alkalimetallkationen, die notwendig sind, um das Silicat
in wässriger
Lösung
zu halten, und diese Ionen liegen noch in der Beschichtung vor,
nachdem sie getrocknet ist. Wir haben gefunden, dass, wenn Grundierungen,
die diese großen Mengen
an Alkalimetallionen enthalten, mit irgendeiner konventionellen
organischen Beschichtung bestrichen werden und dann in Wasser eingetaucht
werden, eine Blasenbildung (lokale Delaminierung der Beschichtung) erfolgt.
Wir haben Tests durchgeführt,
die zeigen, dass dieses Problem reduziert werden kann, wenn die
Beschichtung eine gewisse Zeitspanne nach dem Auftragen der Fertigungsgrundierung
der Witterung ausgesetzt wird oder vor dem Überstreichen gewaschen wird.
Diese Verfahren sind jedoch mit der Verwendung in den heutigen Schiffswerfen
hoher Produktivität
inkompatibel.
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Wässrige Siliciumdioxid-Sole,
die einen sehr geringen Gehalt an Alkalimetallionen aufweisen, sind
im Handel erhältlich,
aber Beschichtungen, die auf solchen Solen basieren, haben normalerweise
eine sehr geringe (anfängliche)
Filmfestigkeit in Form der Adhäsion,
Kohäsion,
Härte und
Abriebbeständigkeit
und Wasserbeständigkeit.
Diese schlechten physikalischen Eigenschaften der Beschichtung macht
sie während
der Handhabung oder der weiteren Verarbeitung gegenüber Beschädigungen
anfällig.
Dies bringt es mit sich, dass möglicherweise
eine beträchtliche
Reparatur der Beschichtung notwendig wird, und zwar mit großen Auswirkungen auf
die Kosten. Vorgeschlagene Verbesserungen für Siliciumdioxid-Sol-Beschichtungen
werden in U5-A-3,320,082 – in
dem ein mit Wasser nicht mischbares organisches Amin zugegeben wird –, GB-A-1541022 – in dem
ein wasserlösliches
Acrylamid-Polymer zugegeben wird –, und GB-A-1485169 – in dem
ein quartäres
Ammonium- oder Alkalimetallsilicat zugegeben wird –, beschrieben,
aber solche Beschichtungen haben keine guten physikalischen Eigenschaften
erreicht, die denjenigen von Beschichtungen ähnlich sind, die auf Alkalimetallsilicaten
basieren. Beschichtungen auf der Basis von Siliciumdioxid-Solen
weisen geringe Grade der Blasenbildung auf, wenn sie überstrichen/eingetaucht
werden. Obwohl der Gehalt an wasserlöslichem Salz und der osmotische
Druck niedrig sind, kann dennoch eine Blasenbildung erfolgen, da
die Beschichtung aufgrund ihrer schlechten physikalischen Eigenschaften
einen geringen Widerstand gegenüber
der Blaseninitiierung/dem Blasenwachstum aufweist.
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Es
besteht ein Bedarf an einer Fertigungsgrundierung auf wässriger
Basis mit niedrigem Alkalimetallionen-Gehalt, die eine verbesserte
Haftung an Substrate und eine verbesserte Filmfestigkeit aufweist,
und zwar in Form der Eigenschaften, die oben diskutiert wurden,
um der Blaseninitiierung/dem Blasenwachstum zu widerstehen.
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Weiterhin
besteht ein Bedarf an einer blasenfreien Fertigungsgrundierung auf
wässriger
Basis, die eine schnelle Bildung der physikalischen Eigenschaften
der Beschichtung nach dem Auftragen der Grundierung aufzeigt, um
die Handhabung und die weitere Verarbeitung des Substrats ohne Risiko
einer Beschädigung
der Beschichtung zu ermöglichen.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung für das Grundieren von Stahl,
der hergestellt und überstrichen
werden soll, stellt eine Lösung
für die
oben erwähnten
Probleme/Nachteile bereit. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
für die
Grundierung eines Stahlsubstrats mit einer Grundierungsschicht,
die ein Siliciumdioxid-Bindemittel umfasst, ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Bindemittel ein wässriges
Siliciumdioxid-Sol mit einem SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnis – wobei M die gesamten Alkalimetall-
und Ammoniumionen darstellt – von
wenigstens 6:1 umfasst, und dass, nachdem die Grundierungsschicht
bis zu dem Grad getrocknet ist, dass sie sich trocken anfühlt, das
beschichtete Substrat in Wasser eingetaucht wird oder alternativ
dazu in einer Atmosphäre
mit einer relativen Feuchtigkeit von wenigstens 50 % gehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum
Grundieren eines Stahlsubstrats mit einer Grundierungsschicht, die
ein Siliciumdioxid- oder Silicat-Bindemittel umfasst, wobei das
Bindemittel ein wässriges
Siliciumdioxid-Sol oder Alkalimetallsilicat mit einem SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnis – wobei
M die gesamten Alkalimetall- und Ammoniumionen darstellt – von wenigstens
6:1 umfasst, und dass, nachdem die Grundierungsschicht bis zu dem
Grad getrocknet ist, dass sie sich trocken anfühlt, das beschichtete Substrat
vor dem Eintauchen in Wasser oder der Lagerung in einer Atmosphäre mit einer
relativen Feuchtigkeit von wenigstens 80 % mit einer die Filmfestigkeit
verstärkenden
Lösung
behandelt wird.
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Für den Zweck
der vorliegenden Erfindung ist eine die Filmfestigkeit verstärkende Lösung eine
Lösung,
die die Filmfestigkeit einer Grundierungsschicht verstärkt und/oder
die Ausbildung der Filmfestigkeit mit der Zeit beschleunigt.
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Das
Bindemittel basiert am meisten bevorzugt auf einem wässrige Siliciumdioxid-Sol. Solche Sole
sind von Akzo Nobel unter dem eingetragenen Warenzeichen "Bindzil" oder von DuPont
unter dem eingetragenen Warenzeichen "Ludox" erhältlich,
obwohl in der Literatur in Bezug auf dieselben betont wird, dass
konventionelle Qualitäten
von kolloidalem Siliciumdioxid keine guten Filmbildner sind. Verschiedene
Sol-Qualitäten
sind erhältlich,
die unterschiedliche Teilchengrößen der
kolloidalen Siliciumdioxid-Teilchen haben und verschiedene Stabilisatoren
enthalten. Die Teilchengröße des kolloidalen
Siliciumdioxids kann z.B. im Bereich von 3 – 100 nm liegen; Teilchengrößen zum
unteren Ende dieses Bereichs hin, z.B. 5 – 22 μm, werden bevorzugt. Es wurde gefunden,
dass Zusammensetzungen, umfassend ein Bindemittel mit kolloidalen
Siliciumdioxid-Teilchen
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 16 nm oder weniger,
vorzugsweise von 10 nm oder weniger, eine ausreichende Ausbildung
der Eigenschaften in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweisen, ohne dass es notwendig ist, auch die beschichtete Oberfläche mit
einer die Filmfestigkeit verstärkenden
Lösung
zu behandeln. Für
Zusammensetzungen, umfassend ein Bindemittel mit kolloidalen Siliciumdioxid-Teilchen
einer durchschnittlichen Teilchengröße von mehr als 16 nm, kann
eine Behandlung mit einer die Filmfestigkeit verstärkenden
Lösung
einen klaren Vorteil ergeben, insbesondere wenn das beschichtete
Substrat danach in Wasser eingetaucht wird oder in einer Atmosphäre mit einer
relativen Feuchtigkeit von wenigstens 80 % gehalten wird.
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Das
Siliciumdioxid-Sol hat vorzugsweise ein SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnis von wenigstens 25:1, mehr
bevorzugt von wenigstens 50:1 und kann ein SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnis von
200:1 oder mehr haben. Weiterhin ist es möglich, eine Mischung von zwei
oder mehreren Siliciumdioxid-Solen zu verwenden, die unterschiedliche
SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnisse
aufweisen, wobei das SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnis der
Mischung wenigstens 25:1 ist. Das Sol kann durch Alkali, z.B. Natrium-,
Kalium- oder Lithiumhydroxid oder quartäres Ammoniumhydroxid, oder
durch ein wasserlösliches
organisches Amin wie Alkanolamin stabilisiert werden. Die Beschichtungszusammensetzung
sollte vorzugsweise von irgendeinem Ammonium-stabilisierten Siliciumdioxid-Sol
im Wesentlichen frei sein, da das Vorliegen eines Ammonium-stabilisierten
Sols ein Gelieren der Zusammensetzung ergeben könnte, insbesondere wenn das Bindemittel
hauptsächlich
aus Ammonium-stabilisiertem Siliciumdioxid-Sol besteht und die Beschichtungszusammensetzung
auch Zinkpulver enthält.
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Das
Siliciumdioxid-Sol kann mit einer geringen Menge an Alkalimetallsilicat
vermischt werden, z.B. Lithiumsilicat, Natriumlithiumsilicat oder
Kaliumsilicat oder mit quartärem
Ammoniumsilicat. Andere Beispiele geeigneter Sol-Silicat-Blends
oder Mischungen können
in U5-A-4,902,442 gefunden werden. Die Zugabe eines Alkalimetallsilicats
oder eines Ammoniumsilicats kann die anfänglichen filmbildenden Eigenschaften
des Siliciumdioxid-Sols verbessern, aber die Menge an Alkalimetallsilicat
sollte hinreichend gering sein, um ein SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnis des Bindemittel-Sols
von wenigstens 6:1, vorzugsweise von wenigstens 8:1 und am meisten
bevorzugt von mehr als 15:1 zu haben. Für den Zweck der vorliegenden
Anmeldung bedeutet eine geringe Menge an Alkalimetallsilicat, dass
das Gewichtsverhältnis
von Alkalimetallsilicat zu Siliciumdioxid-Sol in der Zusammensetzung
kleiner als 0,5, vorzugsweise kleiner als 0,25, mehr bevorzugt kleiner
als 0,1 ist.
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Das
Siliciumdioxid-Sol kann alternativ oder zusätzlich dazu ein gelöstes oder
dispergiertes organisches Harz enthalten. Das organische Harz ist
vorzugsweise ein Latex, z.B. ein Styrol-Butadien-Copolymer-Latex,
ein Styrol-Acryl-Copolymer-Latex,
ein Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Latex, eine Polyvinylbutyral-Dispersion,
eine Silicon/Siloxan-Dispersion oder eine Latex-Dispersion auf Acrylbasis.
Beispiele geeigneter Latex-Dispersionen, die verwendet werden können schließen die
folgenden ein: XZ94770 Und XZ94755 (beide von Dow Chemicals), Airflex® 500,
Airflex® EP3333
DEV, Airflex® CEF
52 und Flexcryl® SAF34
(alle von Air Products), Primal® E-330DF
und Primal® MV23
LO (beide von Rohm and Haas) und Silres® MP42
E, Silres® M50E
und SLM 43164 (alle von Wacker Chemicals). Wasserlösliche Polymere
wie Acrylamid-Polymere können
verwendet werden, werden aber weniger bevorzugt. Das organische
Harz wird vorzugsweise mit bis zu 35 Gew.-%, bezogen auf das feste
Bindemittel, verwendet. Für
Zusammensetzungen, die ein Bindemittel umfassen, das kolloidale
Siliciumdioxid-Teilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße umfasst, die gleich oder kleiner
als 10 nm ist, werden vorzugsweise bis zu 20 Gew.-% des organischen Harzes
verwendet, mehr bevorzugt 1 – 15
Gew.-%, bezogen auf das feste Bindemittel. Für Zusammensetzungen, die ein
Bindemittel umfassen, das kolloidale Siliciumdioxid-Teilchen mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße von größer als 10 nm umfasst, z.B.
zwischen 12 nm und 22 nm oder zwischen 12 nm und 16 nm, wird ein
erhöhter
Anteil an organischem Harz von bis zu 35 Gew.-%, bezogen auf das
feste Bindemittel, bevorzugt.
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Größere Mengen
an organischem Harz können
eine Porosität
der Schweißstelle
während
des anschließenden
Schweißens
verursachen. Es wurde gefunden, dass die Zugabe eines organischen
Harzes die Adhäsion/Kohäsion, die
im Gitterschnitt-Test
gemessen wird, verbessert.
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Alternativ
dazu kann das Siliciumdioxid-Sol ein Silan-Kupplungsmittel enthalten,
das Alkoxysilan-Gruppen und einen organischen Rest enthält, der
eine funktionelle Gruppe wie eine Amino-, Epoxid- oder Isocyanatgruppe
enthält.
Das Silan-Kupplungsmittel
ist vorzugsweise ein Aminosilan wie γ-Aminopropyltriethoxysilan oder γ-Aminopropyltrimethoxysilan
oder ein partielles Hydrolysat derselben, obwohl ein Epoxysilan wie γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
auch verwendet werden kann. Das Silan-Kupplungsmittel liegt vorzugsweise
in einer Menge von bis zu 30 Gew.-% vor, z.B. 1 – 20 Gew.-%, bezogen auf Siliciumdioxid.
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Das
Bindemittel der Grundierung kann alternativ oder zusätzlich dazu
eine wässrige
Lösung
eines Alkalimetallsilicats oder Ammoniumsilicats umfassen, die durch
ein Siliconat stabilisiert wird, das mit wenigstens einer anionischen
Gruppe substituiert ist, die einen geringeren pKa-Wert aufweist
als Kieselsäure,
wie einer Carboxylat- oder Sulfonat-Gruppe. Ein solches Bindemittel
ist vorzugsweise eine Lösung
mit einem SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnis im
Bereich von 8:1 bis 30:1 und einem pH im Bereich von 7 bis 10,5,
welche durch Erniedrigung des pH-Wertes
einer Lösung
von Silicat und Siliconat durch Kationenaustausch hergestellt wird.
Somit kann das Siliconat in relativ geringen Mengen, z.B. bei einem
Stoffmengenverhältnis
von 1:2 bis 1:20, zu einem konventionellen SiO2/K2O-Alkalisilicat
von 3,9:1 gegeben werden. Die Feststoffe können dann reduziert werden,
um die Leichtigkeit der Verarbeitung zu verbessern und weiterhin
die Stabilität
zu verbessern. In diesem Stadium hat die Lösung einen pH von 12 bis 12,5.
Die Lösung
wird unter Verwendung eines Standard-Ionenaustauschharzes einem
Ionenaustausch unterzogen. K+-Ionen werden
durch H+ ersetzt, die sowohl der Alkaligehalt
des Bindemittels als auch den pH reduzieren. Ohne die Gegenwart
des Siliconats würde
das Silicat bei der Reduktion des pH-Wertes gelieren. Klare stabile
Lösungen
mit einem so niedrigen pH wie 8 werden erhalten. Das sich ergebende
Bindemittel hat ein SiO2/K2O-Stoffmengenverhältnis, das
typischerweise im Bereich von 8–20:1
liegt, und es kann – falls
es erwünscht
ist – eingeengt
werden, um die Feststoffe zu erhöhen.
Das Bindemittel ist eine klare stabile Lösung, und dieselbe ist in Gegenwart
von Zink stabil, aber Beschichtungen, die auf diesen einem Ionenaustausch
unterzogenen Bindemitteln basieren, haben eine relativ schlechte
Filmfestigkeit, verglichen mit Beschichtungen, die auf Alkalisilicat-Bindemitteln basieren.
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Vorzugsweise
wird ein Bindemittel mit einem pH im Bereich von 9 bis 11,5 verwendet,
mehr bevorzugt im Bereich von 9,5 bis 11. Obwohl es nicht erwünscht ist,
sich auf irgendeine Theorie festzulegen, die die Auswirkung des
pH-Wertes auf die Filmeigenschaften erklärt, scheint es doch so zu sein,
dass ein erhöhter pH-Wert eine vergrößerte Menge
an löslichem
Siliciumdioxid in Lösung
ergibt. Darin scheint ein Potential zu liegen, um eine in situ-Gelverstärkung nach
dem Auftragen der Beschichtungszusammensetzung zu bewirken. Zusätzlich dazu
kann die pH-Einstellung
einen geringen die Gebrauchsdauer verlängernden Effekt haben. Wenn
ein im Handel erhältliches
Siliciumdioxid-Sol verwendet wird, kann ein Sol mit einem hohen
pH ausgewählt
werden und/oder der pH des Sols kann eingestellt werden. Der pH
kann z.B. eingestellt werden, indem man die Gebrauchsdauer verlängernde
Substanzen, die den pH-Wert beeinflussen, wie Dimethylaminoethanol (DMAE),
zugibt oder indem man verdünnte
Schwefelsäure
oder Natriumhydroxid zugibt.
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Die
Grundierung enthält
vorzugsweise Zinkpulver und/oder Zink-Legierung. Ein solches Zinkpulver
hat vorzugsweise eine volumengemittelte mittlere Teilchengröße von 2 – 12 μm und am
meisten bevorzugt ist ein solches Zinkpulver das Produkt, das im
Handel als Zinkstaub verkauft wird, der eine mittlere Teilchengröße von 2 – 8 μm hat. Das
Zinkpulver schützt
den Stahl durch einen galvanischen Mechanismus und kann auch eine Schutzschicht
von Zink-Korrosionsprodukten
bilden, die den Korrosionsschutz verstärken, der durch die Beschichtung
gegeben ist. Das gesamte Zinkpulver oder ein Teil desselben kann
durch eine Zink-Legierung ersetzt werden. Die Menge an Zinkpulver
und/oder -Legierung beträgt
im Allgemeinen wenigstens 10 % und kann bis zu 90 Vol.-% der Beschichtung
auf Trockenfilm-Basis ausmachen. Das Zinkpulver und/oder die Zink-Legierung
kann im Wesentlichen die Gesamtheit der Pigmentierung der Beschichtung
ausmachen oder kann z.B. bis zu 70 %, z.B. 25 – 55 Vol.-%, der Beschichtung
auf Trockenfilm-Basis umfassen, wobei die Beschichtung auch einen
Hilfskorrosionsinhibitor enthält,
der z.B. Folgendes sein kann: ein Molybdat, Phosphat, Wolframat
oder Vanadat, wie in US-A-5,246,488 beschrieben wird, ultrafeines
Titandioxid, wie in KR 8101300 ausführlich beschrieben wird, und/oder
Zinkoxid und/oder ein Füllstoff
wie Siliciumdioxid, calcinierter Ton, Aluminiumsilicat, Talkum,
Baryte, Glimmer, Magnesiumsilicat oder calciniertes Aluminiumsilicat.
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Für Zusammensetzungen,
die ein Bindemittel umfassen, das kolloidale Siliciumdioxid-Teilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 nm oder weniger aufweist,
beträgt
die Menge an Zinkpulver und/oder -Legierung in der Beschichtung
40 – 60
%, vorzugsweise zwischen 45 und 55 Vol.-% der Beschichtung auf Trockenfilm-Basis.
Für Zusammensetzungen,
die ein Bindemittel umfassen, das kolloidale Siliciumdioxid-Teilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von größer als 10 nm aufweist, z.B.
zwischen 12 nm und 22 nm, oder zwischen 12 nm und 16 nm, beträgt die Menge
an Zinkpulver und/oder -Legierung in der Beschichtung 40 – 60 %,
vorzugsweise zwischen 35 und 50 %.
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Andere
Pigmente können
jedoch in Verbindung mit Pigmenten auf Zinkbasis verwendet werden.
Beispiele dieser anderen Nichtzink-Pigmente schließen leitfähige Streckmittel
wie Dieisenphosphid (Ferrophos®), glimmerartiges Eisenoxid
usw. ein. Die Verwendung dieser leitfähigen Nichtzink-Pigmente kann
eine Reduktion des Zinkgehalts ermöglichen, während ein wirksamer Korrosionsschutz
beibehalten wird. Um optimale Beschichtungseigenschaften zu erhalten,
werden Streckmittel vorzugsweise in ausreichendem Maße in der
Beschichtungszusammensetzung dispergiert. Die Typen und Größen der
verwendeten Streckmittel können
eingestellt werden, um einen zweckmäßigen Dispersionszustand zu
erhalten. Wenn z.B. das Streckmittel-Pigment Satintone (von Lawrence
Industries) ausgewählt
wird, sollte eine mittlere Teilchengröße von weniger als 3 μm, vorzugsweise
von weniger als 2 μm,
verwendet werden.
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Vorzugsweise
liegt die Pigment-Volumen-Konzentration (PVC) der Beschichtung zwischen
40 % und 75 %. Oberhalb von 75 % werden die Film-Eigenschaften reduziert
und unterhalb von 40 % liegt eine ungenügende Menge an Zink vor, um
einen wirksamen Korrosionsschutz bereitzustellen. Für Zusammensetzungen, die
ein Bindemittel umfassen, das kolloidale Siliciumdioxid-Teilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 10 nm aufweist,
liegt die PVC vorzugsweise zwischen 55 % und 75 %, mehr bevorzugt
zwischen 65 % und 75 %. Für
Zusammensetzungen, die ein Bindemittel umfassen, das kolloidale
Siliciumdioxid-Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10
nm oder mehr aufweist, können
verbesserte frühe
Beschichtungseigenschaften unter Verwendung von Beschichtungen mit
einer PVC zwischen 40 % und 65 %, mehr bevorzugt zwischen 45 % und
55 %, erhalten werden.
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Die
Pigment-Volumen-Konzentration (PVC) ist der Volumenprozentgehalt
an Pigment in dem trockenen Anstrichfilm. Die kritische Pigment-Volumen-Konzentration (CPVC)
ist normalerweise als die Pigment-Volumen-Konzentration definiert,
bei der gerade genügend
Bindemittel vorliegt, um eine vollkommen absorbierte Bindemittelschicht
auf den Pigment-Oberflächen
bereitzustellen und alle Zwischenräume zwischen den Teilchen in
einem eng gepackten System zu füllen.
Die kritische Pigment-Volumen-Konzentration kann bestimmt werden,
indem man trockenes Pigment mit einer gerade ausreichenden Menge
an Leinöl
befeuchtet, um eine kohärente
Masse zu bilden. Dieses Verfahren ergibt einen Wert, der als die "Ölabsorption" bekannt ist, aus dem die kritische
Pigment-Volumen-Konzentration
berechnet werden kann. Das Verfahren zur Bestimmung der Ölabsorption
wird in British Standards 3483 (BS3483) beschrieben.
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Der
Feststoffgehalt der Grundierung beträgt im Allgemeinen wenigstens
15 Vol.-% und liegt vorzugsweise im Bereich von 20 – 35 Vol.-%.
Der Volumen-Feststoffgehalt ist der theoretische Wert, der auf der
Basis aller Komponenten, die in der Beschichtungszusammensetzung
vorliegen, berechnet wird. Die Beschichtung hat vorzugsweise eine
derartige Viskosität,
dass sie durch konventionelle Beschichtungsauftragsgeräte, wie Sprühauftragsgeräte, insbesondere
luftlose Sprühauftragsgeräte oder
Sprühauftragsgeräte eines
großen
Volumens und eines niedrigen Druckes (HVLP), leicht aufgetragen
werden kann, um eine Beschichtung mit einer Trockenfilmdicke von
weniger als 40 μm,
vorzugsweise zwischen 12 μm
und 25 μm
bis 30 μm
zu ergeben.
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Gegebenenfalls
kann die Beschichtungszusammensetzung weitere Additive umfassen,
die dem Fachmann wohlbekannt sind, z.B. Thixotropiermittel und/oder
Viskositätsregler
(Organotone, Xanthan-Gum, Cellulose-Verdickungsmittel, Polyether,
Harnstoff, Polyurethane, Acryl-Verbindungen usw.), Entschäumungsmittel (insbesondere
wenn Latex-Modifizierungsmittel vorliegen) und (sekundäre) Verlängerungsmittel
der Gebrauchsdauer wie Chromate (z.B. Natriumdichromat) oder tertiäre Amine
(z.B. Triethylamin oder Dimethylaminoethanol). Bevorzugte Thixotropiermittel
und/oder Viskositätsregler
schließen
Folgendes ein: Bentone EW (von Elementis), das ein Natriummagnesiumsilicat
(Organoton) ist, Bentolite WH (von Rockwood), das ein wasserhaltiges
Aluminiumsilicat ist, Laponite RD(von Rockwood), das ein wasserhaltiges
Natriummagnesiumlithiumsilicat ist, und Rheolate 425 (von Elementis,
das eine Acryldispersion in Wasser des Herstellers ist. Bevorzugte
Entschäumungsmittel
schließen
Foamaster NDW (von Cognis) und Dapro 1760 (von Elementis) ein. Bevorzugte
sekundäre
Verlängerungsmittel
der Gebrauchsdauer sind tertiäre
Amine, die eine Chromat-freie Option für die Verlängerung der Gebrauchsdauer
anbieten. Wenn keine sekundären
Verlängerungsmittel
der Gebrauchsdauer vorliegen, hat die Beschichtungszusammensetzung
normalerweise eine Gebrauchsdauer zwischen <1 h und 4 h. Üblicherweise ist es ausreichend,
nur eine geringe Menge (0,0125 bis 0,025 Gew.-%, bezogen auf den
flüssigen
Anstrich) an Natriumdichromat zuzufügen, um eine Gebrauchsdauer
von mehr als 24 Stunden zu erhalten. Größere Mengen führen normalerweise
zu schlechten Eigenschaften der Beschichtung. Normaler weise wird
das Beschichtungssystem als ein Zwei- (oder Mehr)-Komponentensystem
bereitgestellt. Eine längere
Gebrauchsdauer wird auch für
Systeme gefunden, die Siliciumdioxid-Sole umfassen, welche eine
Aluminiumoxidmodifizierte Oberfläche
haben. Die Verwendung von Aluminiumoxid-modifizierten Siliciumdioxid-Solen,
um die Gebrauchsdauer dieser Beschichtungszusammensetzungen zu verlängern, ist
der Gegenstand einer separaten Patentanmeldung.
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Es
ist möglich,
die Beschichtungszusammensetzung kurz vor dem Auftragen der Beschichtung
herzustellen, z.B. indem man alle Komponenten der Beschichtungszusammensetzung
kurz vor dem Auftragen zuführt
und gründlich
vermischt. Ein solches Verfahren kann auch als On-line-Mischen der
Komponenten, die in der Beschichtungszusammensetzung vorliegen,
bezeichnet werden. Dieses Verfahren ist insbesondere für Beschichtungszusammensetzungen
geeignet, die eine eingeschränkte
Gebrauchsdauer haben.
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Bevor
das beschichtete Substrat in Wasser getaucht wird oder alternativ
in einer Atmosphäre
mit einer relativen Feuchtigkeit von wenigstens 50 % gehalten wird,
wird die Grundierung bis zu dem Grad getrocknet, dass sie sich trocken
anfühlt.
Die Zeitspanne bis zum trockenen Griff ist im Allgemeinen 10 – 15 Minuten
bei Umgebungstemperaturen von 15 – 20 °C oder 3 – 4 Minuten bei 40 °C für eine Schicht
einer Trockenfilmdicke (dft) von 15 – 20 μm. Die Trocknungszeit hängt auch
von dem Luftstrom und der Filmdicke ab. Bei 35 °C und einem Luftstrom von 0,5
m/s ist die Trocknungszeit für
eine Beschichtung einer Trockenfilmdicke von 20 μm etwa 2 Minuten. Die Zeitspanne
kann weiter reduziert werden, indem man die Lufttemperatur erhöht.
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Im
Allgemeinen kann die Trocknungszeit reduziert werden, indem man
die Substrattemperatur erhöht, die
Lufttemperatur erhöht,
einen Luftstrom verwendet oder irgendeine Kombination derselben
verwendet.
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Es
wird bevorzugt, das Trocknen der Grundierung bei 10 – 60 °C, vorzugsweise
bei 25 – 50 °C, in einem
Umluftstrom, vorzugsweise in einem Luftstrom von wenigstens 0,1
m/s durchzuführen.
Das Erreichen eines schnellen Trocknens ist für das On-line-Auftragen in
Schiffswerften und Stahlwerken sehr wichtig.
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In
einem bevorzugten Verfahren wird das beschichtete Substrat in Wasser
eingetaucht. Es ist nicht notwendig, das beschichtete Substrat einzutauchen,
sobald die Grundierung bis zu dem Grad getrocknet ist, dass sie
sich trocken anfühlt.
Es ist auch möglich,
die Beschichtung während
einer (sehr viel) längeren
Zeitspanne zu trocknen. Wenn das beschichtete Substrat in Wasser
eingetaucht wird, bevor sich die Grundierung trocken anfühlt, wird
jedoch im Allgemeinen eine Abnahme der Beschichtungseigenschaften
beobachtet.
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In
einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung wird das beschichtete Substrat
in einer Atmosphäre
mit einer relativen Feuchtigkeit von wenigstens 50 % gehalten, nachdem
die Grundierung bis zu dem Grade getrocknet wurde, dass sie sich
trocken anfühlt.
Eine noch schnellere Bildung der Eigenschaften wird erreicht, wenn
das beschichtete Substrat in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit
von wenigstens 80 % gehalten wird. Es ist nicht notwendig, das beschichtete
Substrat in eine Atmosphäre
mit einer relativ hohen Feuchtigkeit zu bringen, sobald die Grundierung
bis zu dem Grad getrocknet wurde, dass sie sich trocken anfühlt. Es
ist auch möglich,
die Beschichtung während
einer (sehr viel) längeren Zeitspanne
zu trocknen. Weiterhin ist es möglich,
das beschichtete Substrat in einer Atmosphäre mit einer relativ hohen
Feuchtigkeit zu trocknen.
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Um
weiterhin die Entwicklung der physikalischen Eigenschaften des beschichteten
Substrats zu beschleunigen, kann das Substrat vor dem Eintauchen
in Wasser oder vor der alternativen Lagerung während einer bestimmten Zeitspanne
in einer Atmosphäre
mit einer relativen Feuchtigkeit von wenigstens 80 % mit einer Lösung behandelt
werden, die die Filmfestigkeit der Grundierung erhöht. Bevor
eine solche Lösung
auf das Substrat aufgetragen wird, sollte die Grundierung bis zu
dem Grad getrocknet sein, dass sie sich trocken anfühlt.
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Diese
Lösung
kann im Allgemeinen eine wässrige
Lösung
eines anorganischen Salzes sein oder eine Lösung eines Materials sein,
das reaktive Siliciumenthaltende Gruppen aufweist. Die Zunahme der
Filmfestigkeit kann durch eine signifikante Zunahme der Härte, der
Abriebbeständigkeit
und üblicherweise
der Adhäsion nachgewiesen
werden. Die Härte
kann mit Hilfe des Bleistiftritz-Härtetests von British Standard
3900, Part E19 (1999) (Bleistiftritzhärte, die notwendig ist, um
die Beschichtung einzuritzen) gemessen werden. Die Abriebbeständigkeit
kann unter Verwendung des Tests des zweifachen Reibens gemessen
werden, bei dem die Beschichtung automatisch gerieben wird, wobei
derselbe trocken oder wasserfeucht durchgeführt werden kann. Obwohl eine
signifikante Zunahme sowohl der Trocken- als auch der Nass-Abriebbeständigkeit
als eine Zunahme der Filmfestigkeit der Grundierung angesehen werden
würde,
haben wir gefunden, dass die Behandlung gemäß der Erfindung im Allgemeinen
sowohl die Trocken- als auch die Nass-Abriebbeständigkeit erhöht. Die
Adhäsion
kann durch einen Gitterschnitt-Test gemessen werden, wie er in British
Standard 3900, Part E6 (1992) beschrieben wird.
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Die
Menge der die Filmfestigkeit verstärkende Lösung, die gegebenenfalls auf
die Grundierungsschicht aufgetragen wird, liegt im Allgemeinen im
Bereich von 0,005-0,2
l pro m2, vorzugsweise von 0,01 – 0,08 l/m2 grundierter Oberfläche (l/m2),
für Beschichtungen,
die mit einer Standard-Trockenfilmdicke (15 – 20 μm) aufgetragen werden. Eine
solche Menge an Lösung
kann zweckmäßigerweise
durch Sprühen
aufgetragen werden. Es ist überflüssig darauf
hinzuweisen, dass die Konzentration oder das Volumen der Nachbehandlungslösung erhöht werden
sollte, wenn die Beschichtung in einer größeren Dicke aufgetragen wird,
d.h. in einer Trockenfilmdicke von >20 μm.
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Wenn
die optional aufgetragene, die Filmfestigkeit verstärkende Lösung eine
wässrige
Lösung
eines anorganischen Salzes ist, hat sie im Allgemeinen eine Konzentration
von wenigstens 0,01 M und vorzugsweise von wenigstens 0,03 M. Die
Konzentration der anorganischen Salzlösung kann bis zu 0,5 M oder
1 M oder sogar mehr betragen. Das anorganische Salz kann Folgendes
sein: das Salz eines einwertigen Kations wie Alkalimetall- oder
Ammoniumsalz, eines zweiwertigen Kations wie Zink, Magnesium, Calcium,
Kupfer(II) oder Eisen(II), eines dreiwertigen Kations wie Aluminium
oder Cer(III) oder eines vierwertigen Kations wie Cer(IV) und eines
einwertigen Anions wie Halogenid, z-B. Fluorid, Chlorid oder Bromid,
oder Nitrat, oder eines mehrwertigen Anions wie Sulfat oder Phosphat.
Mischungen der oben erwähnten
Salze können
auch verwendet werden. Beispiele der Lösungen anorganischer Salze,
die sich als wirksam erwiesen haben, sind Magnesiumsulfat, Zinksulfat,
Kaliumsulfat, Aluminiumsulfat, Eisensulfat, Cer(IV)sulfat, Kupfersulfat,
Natriumchlorid und Kaliumchlorid, obwohl Chloride möglicherweise
nicht bevorzugt werden, und zwar wegen ihrer Neigung zur Beschleunigung
der Korrosion. Die Verwendung von Zinksulfat oder Aluminiumsulfat
wird bevorzugt.
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Die
Konzentration der Lösung
des anorganischen Salzes bezogen auf das Gewicht liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,5 – 20
Gew.-%.
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Ein
Beispiel eine Materials, das aktive Silicium-enthaltende Gruppen
aufweist, ist ein Silicat. Die die Filmfestigkeit verstärkende Lösung kann
eine Alkalimetallsilicat-Lösung sein,
z.B. eine Kaliumsilicat- oder Lithiumsilicat-Lösung oder eine Ammoniumsilicat-Lösung, oder
sie kann ein Alkalimetallsiliconat sein, z.B. eine Alkylsiliconat-Lösung. Die
bevorzugte Konzentration einer solchen Lösung liegt im Bereich von 0,5 – 20 Gew.-%.
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Wenn
die gegebenenfalls aufgetragene, die Filmfestigkeit verstärkende Lösung eine
Lösung
eines anorganischen Salzes oder eines Alkalimetallsilicats ist,
erhöht
das zugegebene Material den Salzgehalt der Zinksilicat-Grundierung.
Dies wird häufig
die osmotische Triebkraft erhöhen,
wenn die Beschichtung überstrichen
wird, und somit die Möglichkeit
einer osmotischen Blasenbildung, wenn das beschichtete Substrat
eingetaucht wird. Die aufgetragene Menge an anorganischem Salz oder
Alkalimetallsilicat-Salz ist vorzugsweise hinreichend gering, damit
das SiO2/M2O-Stoffmengenverhältnis der
Grundierung oberhalb von 6:1, vorzugsweise oberhalb von 8:1 und
am meisten bevorzugt oberhalb von 10:1 gehalten wird. Um dies zu
erreichen, ist die aufgetragene Menge an anorganischem Salz oder
Alkalimetallsilicat in der die Filmfestigkeit verstärkenden Lösung vorzugsweise
geringer als 10 g/m2 auf Trockengewichtsbasis,
am meisten bevorzugt geringer als 5 g/m2,
für eine
Beschichtung mit einer Trockenfilmdicke von 15 – 20 μm.
-
Ein
alternatives Beispiel eines Materials mit reaktiven Silicium-enthaltenden
Gruppen ist ein Alkoxysilan oder ein Acyloxysilan, z.B. Acetoxysilan.
Dies kann z.B. Folgendes sein: ein Tetraalkoxysilan (Alkylorthosilicat)
wie Tetraethoxysilan oder Tetraisopropoxysilan oder ein Trialkoxysilan
wie Methyltrimethoxysilan (MTMS von Aldrich) oder Bistrimethoxysilanethan.
Das Alkoxysilan kann zusätzliche
funktionelle Gruppen enthalten, z.B. kann ein Trialkoxysilan die
Formel RSi(OR1)3 haben,
in der die R1-Gruppe C1-3-Alkyl
ist und R eine Alkyl- oder Arylgruppe ist, die mit einer Amino-,
Alkylamino-, Dialkylamino-, Amid-, Halogen-, Carbamat-, Epoxid-, Isocyanat-,
Aziridin-, Sulfonat-, Carboxylat-, Phosphat- oder Hydroxylgruppe
substituiert ist. Bevorzugte Beispiele sind Aminosilane wie Triethoxysilylpropylamin
(Aminosilane A1100 von Witco), Trimethoxysilylpropylamin (Aminosilane
A1110 von Witco), Trimethoxysilylpropylethylendiamin (Aminosilane
A1120 von Witco), Trimethoxysilylpropyldiethylentriamin (Aminosilane
A1130 von Witco) oder Bistrimethoxysilylpropylethylendiamin. Weiterhin
kann das Alkoxysilan ein Bis(trialkoxysilan) sein, z.B. eine Alkylen-
oder Polydimethylsilankette, die mit -SiOR'3-Gruppen bestückt ist.
Das Alkoxysilan kann wenigstens teilweise hydrolysiert sein, z.B.
ein teilweise hydrolysiertes Tetraalkoxysilan, oder es kann ein
hydrolysiertes Alkyltrialkoxysilan oder ein Aminoalkyltrialkoxysilan
verwendet werden. Das Alkoxysilan wird vorzugsweise aus einer wässrigen
Lösung
aufgetragen, obwohl die wässrige
Lösung
ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel, z.B. einen Alkohol
wie Ethanol, enthalten kann.
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Weiterhin
wurde gefunden, dass Orthosilicate in diesem Verfahren auch sehr
wirksame Eigenschaftsverbesserer sind. Wässrige Lösungen von Tetramethylorthosilicat
(TMOS) und Tetraethylorthosilicat (TEOS) sind effektive Nachbehandlungsmittel.
Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn TMOS oder TEOS bei einem
pH von 1 bis 2 hydrolysiert werden. Bei diesem pH kann die Gebrauchsdauer
der Nachbehandlungslösung
sogar 7 Tage überschreiten.
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Die
Konzentration an Alkoxysilan oder an Orthosilicaten in der gegebenenfalls
aufgetragenen Behandlungslösung
liegt vorzugsweise im Bereich von 1 – 25 Gew.-%.
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Die
Verwendung von Alkoxysilan und/oder Orthosilicaten in der gegebenenfalls
aufgetragenen Nach-Behandlungslösung
wird bevorzugt, weil durch diese Verbindungen der Fertigungsgrundierung
tatsächlich
ein Gehalt an wasserlöslichen
Salzen von Null hinzugefügt
wird.
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Die
verwendete Menge an gegebenenfalls aufgetragener, die Filmfestigkeit
verstärkender
Lösung
ist vorzugsweise 0,005 – 0,2
l/m2 grundierter Oberfläche, am meisten bevorzugt 0,08
l/m2 oder weniger, wenn die Beschichtung "on line" behandelt und getrocknet
wird, und zwar für
eine Beschichtung mit einer Trockenfilmdicke von 15 – 20 μm. Die Trocknungszeit
für diese
Beschichtung, die mit einer solchen Menge an Filmfestigkeit verstärkender
Lösung
behandelt wurde, beträgt
etwa 5 – 10
Minuten bei 15 – 20 °C oder etwa
1,5 – 2
Minuten bei 40 °C.
Die Trocknungszeit kann weiterhin reduziert werden, indem man das
grundierte Substrat in einem Luftstrom anordnet.
-
Im
Allgemeinen kann die Trocknungszeit reduziert werden, indem man
die Substrattemperatur erhöht, die
Lufttemperatur erhöht,
einen Luftstrom verwendet oder indem man irgendeine Kombination
derselben verwendet.
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Die
gegebenenfalls aufgetragene Behandlungslösung wird vorzugsweise aufgetragen
und bei einer Temperatur im Bereich von 10 – 60 °C, vorzugsweise von 25 – 50 °C in einem
Umluftstrom, vorzugsweise einem Luftstrom von wenigstens 0,1 m/s
getrocknet. Die Behandlungslösung
kann durch ein Standard-Sprühauftragsgerät aufgetragen
werden, z.B. durch luftloses Sprühen
oder HVLP-Sprühen oder
durch einfaches Zerstäubungssprühen, indem
man einfach eine zweite Spritzpistole weiter abwärts von der Sprüheinrichtung, die
die Grundierung aufträgt,
in der Fertigungsgrundierungsanlage anbringt. Alternativ dazu kann
die Lösung unter
Verwendung einer Nebelbeschichtungstechnik aufgetragen werden. Die
Behandlungslösung
kann auf beide Seiten eines Substrats aufgetragen werden, z.B. auf
beide Seiten einer Stahlplatte zur Verwendung beim Schiffsbau, und
zwar unabhängig
von der Orientierung des Substrats; das Volumen der Lösung, die
notwendig ist, um den Film zu verfestigen, ist derartig, dass die
Lösung
ohne abzurutschen oder abzutropfen auf die Unterseite einer Platte
aufgetragen werden kann. Andere Auftragsverfahren wie das Auftragen
mit einer Walze sind möglich,
werden aber nicht bevorzugt. Die behandelte Grundierungsschicht
muss nur noch auf dem Substrat trocknen gelassen werden und erfordert
kein anschließendes
Waschen oder Erwärmen;
sobald die behandelte Grundierung trocken ist, kann das beschichtete
Produkt normal gehandhabt werden.
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Es
wurde gefunden, dass der zusätzliche
Schritt der Verwendung einer die Filmfestigkeit verstärkenden
Lösung
besonders vorteilhaft ist, wenn die Grundierung ein Bindemittel
umfasst, das Siliciumdioxid-Sol-Teilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von mehr als 10 nm und noch vorteilhafter Siliciumdioxid-Sol-Teilchen
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von mehr als 16 nm enthält. Besonders gute
Ergebnisse wurden erhalten, wenn nach der Behandlung mit der die
Filmfestigkeit verstärkenden
Lösung das
beschichtete Substrat in Wasser getaucht wurde oder in einer Atmosphäre mit einer
relativen Feuchtigkeit von wenigstens 80 % gehalten wurde.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
erhöht
die Härte,
die Kohäsion
und die Abriebbeständigkeit
der Fertigungsgrundierung ohne dass der Nachteil der Blasenbildung
beim Überstreichen
eingeführt
wird. Weiterhin beschleunigt das Verfahren die Entwicklung dieser
vorteilhaften Eigenschaften. Ihre Entwicklung kann durch die Behandlung
mit einer die Filmfestigkeit verstärkenden Lösung noch mehr beschleunigt
werden. Die beschleunigte Entwicklung dieser Eigenschaften verbessert
die Beständigkeit
gegenüber
einer Beschädigung während der
Handhabung und Fabrikation in einer Schiffswerft oder einem Stahlwerk.
Zusätzlich
zu diesen Vorteilen weist das grundierte Substrat die Leistungsfähigkeit
auf, die auf dem Markt der Fertigungsgrundierung erforderlich ist,
nämlich
eine Korrosionsbeständigkeit
von 6 Monaten im Außenbereich,
ausgezeichnete Schweiß/Schneide-Eigenschaften
und Bestreichbarkeit mit einer großen Vielfalt von Grundierungen
ohne Blasenbildung oder Nadelstichbildung.
-
Das
grundierte Substrat kann mit einer Amin-gehärteten Epoxyharz-Schicht oder
irgendeiner hochbeanspruchbaren Beschichtung wie einem Polyurethan
mit einer Filmdicke von 100 μm
oder 200 μm
bestrichen werden, und nach dem siebentägigen Härtenlassen kann sie während einer
Zeitspanne von 6 Monaten (längste
Testperiode bisher) bei 40 °C
in Süß- oder
Meerwasser ohne Blasenbildung eingetaucht werden.
-
Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erklärt. Diese
sollen die Erfindung erläutern,
sind aber nicht beabsichtigt, den Umfang derselben in irgendeiner
Weise einzuschränken.
-
Die
Bestimmung der Solgröße der Siliciumdioxid-Sole,
die in den Beispielen verwendet werden, erfolgte durch die Titrationsmethode,
die von G.W. Sears, Anal. Chem. 12, 1981 (1956) beschrieben wird.
Durch diese Methode wurde die spezifische Oberfläche in m2/g
bestimmt. Für
die kugelförmigen
Solteilchen wurde diese spezifische Oberfläche in eine Teilchengröße umgewandelt.
-
Die
Verbindungen, die als Ausgangsmaterial in den Beispielen verwendet
wurden, haben folgenden Ursprung:
Ludox®SM | ein
Siliciumdioxid-Sol einer Konzentration von 30 Gew.-%, durchschnittliche
Teilchengröße 7 nm, SiO2/Na2O-Stoffmengenverhältnis von
50:1 von DuPont, pH 10,3 |
Ludox® HS-40 | Siliciumdioxid-Sol
einer Konzentration von 40 Gew.-%, Teilchengröße 12 nm, SiO2/Na2O-Stoffmengenverhältnis von 95:1 von DuPont,
pH 9,8 |
Bindzil®40/170 | Siliciumdioxid-Sol
einer Konzentration von 40 Gew.-%, durchschnittliche Teilchengröße 20 nm, SiO2/Na2O-Stoffmengenverhältnis von 160:1 von Akzo Nobel
(Eka Chemicals), pH 9,4 |
Bindzil
25AT/360 | Aluminiumoxid-modifiziertes
Siliciumdioxid-Sol einer Konzentration von 25,5 Gew.-%, 0,44 Gew.-%
Aluminiumoxid, durchschnittliche Teilchengröße 7 nm, SiO2/Na2O-Stoffmengenverhältnis von 50:1 von Akzo Nobel
(Eka Chemicals), pH 10 |
Nyacol | Siliciumdioxid-Sol
einer Konzentration von 40 Gew.-% und einer durchschnittlichen Teilchengröße von 16 nm,
SiO2/Na2O-Stoffmengenverhältnis von
105:1 von Akzo Nobel (Eka Chemicals), pH 9,8 |
XZ
94770 | organischer
Styrol/Butadien-Latex mit 50 Vol.-% Feststoffen von Dow Chemicals |
Huber
90C | calciniertes
Aluminiumsilicat-Streckmittel-Pigment einer mittleren Teilchengröße von 0,7 μm von JM
Huber/Marlow Chemicals |
Satintone® W | calciniertes
Aluminiumsilicat-Streckmittel-Pigment einer mittleren Teilchengröße von 1,4 μm von Lawrence Industries |
Zinkstaub | Metallpulver
einer mittleren Teilchengröße von 7 μm von Trident
Alloys |
Molywhite
212 | Calciumzinkmolybdat,
ein antikorrosives Pigment einer Teilchengröße von 4,1 μm von Sherwin Williams |
Minex
20 | Natriumkaliumaluminiumsilicat-Streckmittel-Pigment einer
mittleren Teilchengröße von 2,95 μm von North Cape
Minerals |
Bentone
EW | Natriummagnesiumsilicat-Thixotropiermittel
von Elementis |
-
Beispiel 1
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Um
die Auswirkung der Trocknungsbedingungen auf die Eigenschaften der
gehärteten
Fertigungsgrundierungen zu untersuchen, wurde eine Beschichtungszusammensetzung
mit einer Feststoff-Konzentration von 28 Vol.-% aus den folgenden
Bestandteilen hergestellt. Die Grundierungsbeschichtung hatte eine
Pigment-Volumen-Konzentration von 71 %, was das 1,4fache der kritischen
Pigment-Volumen-Konzentration darstellt.
-
-
Eine
Grundierung wurde hergestellt, indem man das Siliciumdioxid-Sol
mit Wasser und Thixotropiermittel vermischte, und das sich ergebende
Bindemittel wurde mit den Pigmenten kurz vor dem Auftragen auf den
Stahl vermischt, wie es bei Zinksilicat-Beschichtungen üblich ist.
Die erhaltene Grundierungsbeschichtung wurde auf Stahlplatten einer
Größe von 15 × 10 cm
mit einer Trockenfilmdicke von 15 – 20 μm bei 35 °C und einer relativen Feuchtigkeit
von 30 % aufgetragen. Sobald sich die Beschichtungen trocken anfühlten, wurden die
grundierten Substrate unter unterschiedlichen relativen Feuchtigkeitsbedingungen
aufbewahrt.
-
Die
Abriebbeständigkeit
der beschichteten Platten wurde 1 Tag nach dem Auftragen der Grundierung gemessen
(Test des zweifachen Reibens). In dem Test des zweifachen Reibens
wird die behandelte Oberfläche
mit einigen Wassertropfen befeuchtet (im Falle des zweifachen Reibens
im feuchten Zustand); dann mit einem Baumwolllappen unter leichtem
Druck gerieben. Eine Hin- und Herbewegung stellt ein zweifaches
Reiben dar. Die Ergebnisse werden als die Anzahl der zweifachen
Reibevorgänge
ausgedrückt,
bis die Beschichtung entfernt ist. Wenn die Beschichtung 100 zweifache
Reibevorgänge übersteht,
wird die abschließende
Trockenfilmdicke (dft) mit dem anfänglichen Wert verglichen. Wenn
die Trockenfilmdicke um mehr als 25 % reduziert ist, wird das Ergebnis
als >100 ausgedrückt. Wenn
die Trockenfilmdicke um weniger als 25 % reduziert ist, wird das
Ergebnis als >>100 ausgedrückt. Die
Ergebnisse sind nachstehend in der Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 2
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Um
die Auswirkung der Trocknungsbedingungen auf die Eigenschaften der
gehärteten
Fertigungsgrundierungschichten zu untersuchen, wurde eine Beschichtungszusammensetzung
mit einer Feststoff-Konzentration von 28 Vol.-% aus den folgenden
Bestandteilen hergestellt. Die Grundierungsbeschichtung hatte eine
Pigment-Volumen-Konzentration von 70 %, was das 1,06fache der kritischen
Pigment-Volumen-Konzentration darstellt.
-
-
Die
Grundierung wurde auf Stahlplatten einer Größe von 15 × 10 cm mit einer Trockenfilmdicke
von 15 – 20 μm aufgetragen.
Jede Platte wurde unter unterschiedlichen relativen Feuchtigkeiten
trocknen gelassen. Eine Platte wurde bis zu dem Grad getrocknet,
dass sie unter einer relativen Feuchtigkeit von 40 % während 30 – 60 Minuten
nach dem Auftragen der Beschichtung einen trockenen Griff hatte.
Dann wurde die Platte 30 Minuten lang in Wasser eingetaucht. Das
Wasser wurde entfernt, und die Beschichtung wurde anschließend unter
einer relativen Feuchtigkeit von 60 % trocknen gelassen.
-
Die
Abriebbeständigkeit
der beschichteten Platten wurde 1 Tag nach dem Auftragen der Grundierung gemessen
(Test des zweifachen Reibens). Bei der Probe, die in Wasser eingetaucht
wurde, wurde die Abriebbeständigkeit
1 Stunde nach dem Eintauchen gemessen. Die Ergebnisse sind nachstehend
in der Tabelle 2 aufgeführt.
-
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Beispiel 3
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Eine
Beschichtungszusammensetzung mit einer Feststoff-Konzentration von
28 Vol.-% wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt. Die
Grundierungs beschichtung hatte eine Pigment-Volumen-Konzentration
von 70 %, was das 1,06fache der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration
darstellt.
-
-
In
der gleichen Weise wie derjenigen, die im Beispiel 2 beschrieben
ist, wurde jede Platte unter einer unterschiedlichen relativen Feuchtigkeit
trocknen gelassen, und eine Probe wurde in Wasser eingetaucht und anschließend unter
einer relativen Feuchtigkeit von 60 % trocknen gelassen.
-
Die
Abriebbeständigkeit
der beschichteten Platten (Test des zweifachen Reibens) wurde 1
Tag nach dem Auftragen der Grundierung oder nach dem Eintauchen
in Wasser gemessen. Die Ergebnisse sind nachstehend in der Tabelle
3 aufgeführt.
-
-
Beispiel 4
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Eine
Beschichtungszusammensetzung mit einer Feststoff-Konzentration von
28 Vol.-% wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt. Die
Grundierung hatte eine Pigment-Volumen-Konzentration von 50 %, was
das 0,72fache der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration darstellt.
-
-
Die
Grundierung wurde auf Stahlplatten einer Größe von 15 × 10 cm mit einer Trockenfilmdicke
von 15 – 20 μm aufgetragen.
Jede Platte wurde unter einer anderen relativen Feuchtigkeit trocknen
gelassen. Eine Platte wurde bis zu dem Grad getrocknet, dass sie
sich bei einer relativen Feuchtigkeit von 40 % während 30 – 60 Minuten nach dem Auftragen
der Beschichtung trocken anfühlte.
Dann wurde die Platte 30 Minuten lang in Wasser eingetaucht. Das
Wasser wurde entfernt, und die Beschichtung wurde anschließend unter
einer relativen Feuchtigkeit von 60 % trocknen gelassen.
-
Die
Abriebbeständigkeit
der beschichteten Platten wurde 1 Tag nach dem Auftragen der Grundierung gemessen
(Test des zweifachen Reibens). Die Ergebnisse sind nachstehend in
der Tabelle 4 aufgeführt.
-
-
Beispiel 5
-
In
der gleichen Weise wie derjenigen, die im Beispiel 4 beschrieben
wurde, wurden verschiedene beschichtete Platten unter Verwendung
des Bindemittels Nyacol-Siliciumdioxid-Sol
(durchschnittliche Teilchengröße 16 nm)
hergestellt. In der gleichen Weise wie derjenigen, die im Beispiel
4 beschrieben wurde, wurde jede Platte unter einer anderen relativen
Feuchtigkeit trocknen gelassen und eine Probe wurde in Wasser eingetaucht
und anschließend
unter einer relativen Feuchtigkeit von 60 % trocknen gelassen.
-
Die
Abriebbeständigkeit
der beschichteten Platten wurde 1 Tag nach dem Auftragen der Grundierung oder
nach dem Eintauschen in Wasser gemessen (Test des zweifachen Reibens).
Die Ergebnisse sind nachstehend in der Tabelle 5 aufgeführt.
-
-
Beispiel 6
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In
der gleichen Weise wie derjenigen, die im Beispiel 1 beschrieben
wurde, wurden verschiedene beschichtete Platten hergestellt. Nach
dem Auftragen der Beschichtung wurden die Platten wie folgt behandelt.
- – eine
Platte wurde 1 Stunde bei einer relativen Feuchtigkeit von 35 %
aufbewahrt
- – eine
Platte wurde 1 Stunde bei einer relativen Feuchtigkeit von 60 %
aufbewahrt und dann in Wasser eingetaucht
- – eine
Platte wurde mit einer die Filmfestigkeit verstärkenden Lösung, die TEOS enthält, vor
dem Eintauchen in Wasser behandelt.
-
Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 6 aufgeführt.
-
Beispiel 7
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 6 wurden verschiedene beschichtete
Platten unter Verwendung des Bindemittels Ludox NS-40-Siliciumdioxid-Sol
(durchschnittliche Teilchengröße 12 nm)
hergestellt. Nach dem Auftragen der Beschichtung wurden die Platten
wie folgt behandelt.
- – eine Platte wurde 1 Stunde
bei einer relativen Feuchtigkeit von 35 % aufbewahrt
- – eine
Platte wurde 1 Stunde bei einer relativen Feuchtigkeit von 60 %
aufbewahrt und dann in Wasser eingetaucht
- – eine
Platte wurde mit einer die Filmfestigkeit verstärkenden Lösung, die TEOS enthält, vor
dem Eintauchen in Wasser behandelt.
-
Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 6 aufgeführt.
-
Beispiel 8
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In
der gleichen Weise wie im Beispiel 6 wurden verschiedene beschichtete
Platten unter Verwendung eines Bindemittels hergestellt, das Bindzil
40/170-Siliciumdioxid-Sol
(durchschnittliche Teilchengröße 20 nm) enthält. Nach
dem Auftragen der Beschichtung wurden die Platten wie folgt behandelt.
- – eine
Platte wurde 1 Stunde bei einer relativen Feuchtigkeit von 35 %
aufbewahrt
- – eine
Platte wurde 1 Stunde bei einer relativen Feuchtigkeit von 60 %
aufbewahrt und dann in Wasser eingetaucht
- – eine
Platte wurde mit einer die Filmfestigkeit verstärkenden Lösung, die TEOS enthält, vor
dem Eintauchen in Wasser behandelt.
-
Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 6 aufgeführt.
-
-
Beispiel 9
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Eine
Grundierung mit einer Feststoff-Konzentration von 28 Vol.-% wurde
aus den folgenden Bestandteilen hergestellt. Die Grundierungsbeschichtung
hatte eine Pigment-Volumen-Konzentration von 74,6 %, was das 1,3fache
der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration (λ = 1,3) darstellt.
-
-
Eine
Grundierung wurde hergestellt, indem man das Siliciumdioxid-Sol
mit Wasser und Thixotropiermittel vermischte, und das sich ergebende
Bindemittel wurde mit den Pigmenten kurz vor dem Auftragen auf Stahl
vermischt, wie es bei Zinksilicat-Beschichtungen üblich ist. Die erhaltene Grundierungsbeschichtung wurde
auf Stahlplatten einer Größe von 15
cm × 10
cm mit einer Trockenfilmdicke von 15-20 μm
aufgetragen. Man ließ die
Grundierung bei 25 °C,
75 % RH trocknen, und die physikalischen Eigenschaften derselben
wurden 10 Minuten und 1 Tag nach dem Auftragen getestet. Die Ergebnisse
der Tests sind in der Tabelle 7 aufgeführt.
-
Beispiel 10
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Eine
Grundierungsbeschichtung mit einer Feststoff-Konzentration von 28
Vol.-% wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt. Die Grundierungsbeschichtung
hatte eine Pigment-Volumen-Konzentration von 74,6 %, was das 1,3fache
der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration (λ = 1,3) darstellt.
-
-
Eine
Grundierung wurde hergestellt, indem man das Siliciumdioxid-Sol
mit Wasser und Thixotropiermittel vermischte, und das sich ergebende
Bindemittel wurde mit den Pigmenten kurz vor dem Auftragen auf Stahl
vermischt, wie es bei Zinksilicat-Beschichtungen üblich ist. Die erhaltene Grundierungsbeschichtung wurde
auf Stahlplatten einer Größe von 15
cm × 10
cm mit einer Trockenfilmdicke von 15-20 μm
aufgetragen. Man ließ die
Grundierung bei 25 °C,
75 % RH trocknen, und die physikalischen Eigenschaften derselben
wurden 10 Minuten und 1 Tag nach dem Auftragen getestet. Die Ergebnisse
der Tests sind in der Tabelle 7 aufgeführt.
-
Beispiel 11
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Eine
Grundierungsbeschichtung mit einer Feststoff-Konzentration von 28
Vol.-% wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt. Die Grundierungsbeschichtung
hatte eine Pigment-Volumen-Konzentration von 68,4 %, was das 1,15fache
der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration (λ = 1,15) darstellt.
-
-
Eine
Grundierung wurde hergestellt; indem man das Siliciumdioxid-Sol
mit Wasser und Thixotropiermittel vermischte, und das sich ergebende
Bindemittel wurde mit den Pigmenten kurz vor dem Auftragen auf Stahl
vermischt, wie es bei Zinksilicat-Beschichtungen üblich ist. Die erhaltene Grundierungsbeschichtung wurde
auf Stahlplatten einer Größe von 15
cm × 10
cm mit einer Trockenfilmdicke von 15-20 μm
aufgetragen. Man ließ die
Grundierung bei 25 °C,
75 % RH trocknen, und die physikalischen Eigenschaften derselben
wurden 10 Minuten und 1 Tag nach dem Auftragen getestet. Die Ergebnisse
der Tests sind in der Tabelle 7 aufgeführt.
-
Beispiel 12
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Eine
Grundierungsbeschichtung mit einer Feststoff-Konzentration von 28
Vol.-% wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt. Die Grundierungsbeschichtung hatte
eine Pigment-Volumen-Konzentration von 71,5 %, was das 1,4fache
der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration (λ = 1,4) darstellt.
-
-
Eine
Grundierung wurde hergestellt, indem man das Siliciumdioxid-Sol
mit Wasser und Thixotropiermittel vermischte, und das sich ergebende
Bindemittel wurde mit den Pigmenten kurz vor dem Auftragen auf Stahl
vermischt, wie es bei Zinksilicat-Beschichtungen üblich ist. Die erhaltene Grundierungsbeschichtung wurde
auf Stahlplatten einer Größe von 15
cm × 10
cm mit einer Trockenfilmdicke von 15-20 μm
aufgetragen. Man ließ die
Grundierung bei 25 °C,
75 % RH trocknen, und die physikalischen Eigenschaften derselben
wurden 10 Minuten und 1 Tag nach dem Auftragen getestet. Die Ergebnisse
der Tests sind in der Tabelle 7 aufgeführt.
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Beispiel 13
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Eine
Grundierungsbeschichtung mit einer Feststoff-Konzentration von 28
Vol.-% wurde aus den folgenden Bestandteilen hergestellt. Die Grundierungsbeschichtung
hatte eine Pigment-Volumen-Konzentration von 71,5 %, was das 1,4fache
der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration (λ = 1,4) darstellt.
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Eine
Grundierung wurde hergestellt, indem man das Siliciumdioxid-Sol
mit Wasser und Thixotropiermittel vermischte, und das sich ergebende
Bindemittel wurde mit den Pigmenten kurz vor dem Auftragen auf Stahl
vermischt, wie es bei Zinksilicat-Beschichtungen üblich ist. Die erhaltene Grundierungsbeschichtung wurde
auf Stahlplatten einer Größe von 15
cm × 10
cm mit einer Trockenfilmdicke von 15-20 μm
aufgetragen. Man ließ die
Grundierung bei 25 °C,
75 % RH trocknen, und die physikalischen Eigenschaften derselben
wurden 10 Minuten und 1 Tag nach dem Auftragen getestet. Die Ergebnisse
der Tests sind in der Tabelle 7 aufgeführt.
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Die
Ergebnisse der Tabelle 7 zeigen, dass gute Beschichtungseigenschaften
unter Verwendung eines großen
Bereichs von Beschichtungsformulierungen erhalten werden können.
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Beispiele 14 und 15
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Zwei
Grundierungsbeschichtungen mit einer Feststoff-Konzentration von
20 Vol.-% wurden unter Verwendung von Sol-Mischungen hergestellt.
Beide Grundierungsbeschichtungen hatten eine Pigment-Volumen-Konzentration
von 50 %, was das 0,72fache der kritischen Pigment-Volumen-Konzentration
darstellt.
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Die
Grundierungsbeschichtung, die im Beispiel 14 verwendet wurde, wurde
aus den folgenden Bestandteilen hergestellt, was eine Beschichtung
mit einer durchschnittlichen Solgröße von 10 nm ergibt.
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Die
Grundierungsbeschichtung, die im Beispiel 15 verwendet wurde, wurde
aus den folgenden Bestandteilen hergestellt, was eine Beschichtung
mit einer durchschnittlichen Solgröße von 10 nm ergibt.
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Die
erhaltenen Grundierungsbeschichtungen wurden auf Stahlplatten einer
Größe von 15 × 10 cm
in einer Trockenfilmdicke von 15 – 20 μm aufgetragen und bei 35 °C und 30
% RH trocknen gelassen. Die grundierten Substrate wurden 1 Stunde
bei 60 % RH aufbewahrt. Anschließend wurden die physikalischen
Eigenschaften der Beschichtungen 1 Stunde und 1 Tag nach dem Auftragen
gestestet. Die Ergebnisse der Tests sind in der Tabelle 8 aufgeführt.
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Die
Ergebnisse der Tabelle 8 zeigen, dass gute Filmeigenschaften unter
Verwendung einer Mischung von Solen erhalten werden können.