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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sprühpulver, ein thermisches Sprühverfahren
unter Verwendung desselben und eine Sprühbeschichtung. Genauer gesagt
betrifft die vorliegende Erfindung ein Sprühpulver, das hohe Abscheideeffizienz
aufweist, im Vergleich zu herkömmlichen
Produkten zur Bildung einer Sprühbeschichtung
mit extrem hoher Zähigkeit
und Schlagfestigkeit fähig
ist und hervorragende Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit
in feuchter Umgebung besitzt, sowie ein thermisches Sprühverfahren
unter Verwendung desselben und eine Sprühbeschichtung.
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Metallteile
verschiedener Industriemaschinen oder Maschinen für allgemeine
Zwecke müssen
je nach ihrem jeweiligen Zweck verschiedene Eigenschaften, wie beispielsweise
Korrosionsbeständigkeit,
Verschleißfestigkeit
und Hitzebeständigkeit,
aufweisen. In vielen Fällen
können
die Metalle die erforderlichen Eigenschaften jedoch nicht von sich
aus ausreichend erfüllen,
weshalb häufig
versucht wird, solche Probleme durch Oberflächenmodifikation zu lösen. Thermische
Sprühverfahren
gehören
zu den in der Praxis verwendeten Oberflächenmodifikationsverfahren
wie auch physikalische oder chemische Gasphasenabscheidung. Thermisches Sprühen weist
verschiedene Merkmale auf, wie beispielsweise, dass die Größe des Substrats
nicht beschränkt ist,
dass auf einem Substrat mit großer
Oberfläche
eine gleichförmig
gesprühte
Beschichtung gebildet werden kann, dass die Beschichtung rasch gebildet
wird, dass sein Einsatz vor Ort einfach ist und dass relativ einfach eine
dicke Beschichtung gebildet werden kann. In den letzten Jahren wurde
seine Verwendung auf verschiedene Industriezweige ausgeweitet, und
es ist zu einem äußerst wichtigen
Oberflächenmodifikationsverfahren geworden.
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In
Bezug auf das thermische Sprühverfahren
wurden verschiedene Techniken entwickelt. Dazu gehört Hochgeschwindigkeitsflammsprühen, bei
dem die Teilchengeschwindigkeit hoch ist, sodass die Teilchen mit hoher
Geschwindigkeit auf ein Substrat auftreffen und eine äußerst dichte
Beschichtung mit starker Haftung am Substrat bilden, die Aufnahme
von atmosphärischer
Luft in die Flamme relativ gering ist, die Teilchengeschwindigkeit
jedoch immer noch groß ist,
wodurch die Verweildauer in der Flamme kurz ist, Teilchen weniger überhitzt
werden und das Sprühmaterial
nur wenig modifiziert wird.
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Als
Sprühmaterial
weist WC extrem hohe Härte
und hervorragende Verschleißfestigkeit
auf. Das Sprühen
von WC alleine ist jedoch schwierig. Normalerweise wird WC als Gemisch
oder Komplex mit Metall, wie beispielsweise Co oder Ni, oder als
Legierung mit solch einem Metall als Bindemittel verwendet. Eine
aus einem WC/Chromcarbid/Ni-Sprühpulver
oder einem Sprühpulver,
bestehend aus WC/Chromcarbid und einer auf Ni basierenden Legierung,
hergestellte Sprühbeschichtung,
bei der Ni oder eine auf Ni basierende Legierung als Bindemittel
verwendet wird, weist hervorragende Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit
in feuchter Umgebung auf und wird daher weithin verwendet.
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Eine
unter Verwendung des obigen Sprühpulvers
hergestellte Sprühbeschichtung
bringt jedoch das Problem mit sich, dass sie geringe Widerstandsfähigkeit
und Schlagfestigkeit aufweist. Solch ein Sprühpulver wird oft auf Teile
aufgebracht, die in einer feuchten Umgebung verwendet werden, und
wenn während
ihrer Verwendung ein starker Stoß auf die Sprühbeschichtung
wirkt, bekommt die Beschichtung Sprünge, die häufig dazu führen, dass die Beschichtung
vom Substrat abblättert.
Wenn das geschieht, ist die Brauchbarkeitsdauer des Produkts kurz
und die Anwendung der Sprühbeschichtung
beschränkt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfassende Untersuchungen
durchgeführt,
um die obigen Probleme zu lösen,
und herausgefunden, dass es möglich
ist, ein Sprühpulver
herzustellen, das hohe Abscheideeffizienz aufweist und zur Bildung
einer Sprühbeschichtung
mit extrem hoher Widerstandsfähigkeit
und Schlagfestigkeit fähig
ist und außerdem
hervorragende Korrosionsbeständigkeit
und Verschleißfestigkeit
in feuchter Umgebung besitzt, indem Materialpulver (WC, ein Chromcarbid
und Ni oder eine auf Ni basierende Legierung), deren Teilchengrößen innerhalb
von geeigneten Bereichen eingestellt sind, agglomeriert und gesintert
werden. Die vorliegende Erfindung wurde auf Basis dieser Entdeckung
entwickelt.
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D.
h. um die obigen Probleme zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Sprühpulver bereit, das eine Teilchengröße von 6
bis 63 μm
aufweist und 75 bis 95 Gew.-% einer keramischen Phase, die aus WC-Pulver
und zumindest einem aus der aus Cr3C2, Cr7C3 und
Cr23C6 bestehenden
Gruppe ausgewähltes
Chromcarbid hergestellt wurde, und 5 bis 25 Gew.-% einer metallischen
Phase, die aus Ni-Pulver oder einem Pulver aus einer auf Ni basierenden
Legierung hergestellt wurde, umfasst, worin die mittlere Teilchengröße der Primärteilchen
des WC-Pulvers, das die keramische Phase darstellt, 5 bis 20 μm beträgt und die
mittlere Teilchengröße der Primärteilchen
des Chromcarbidpulvers 1 bis 10 μm
beträgt.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung ein thermisches Sprühverfahren,
das die Durchführung von
Hochgeschwindigkeitsflammsprühen
unter Verwendung solch eines Sprühpulvers
umfasst, und eine Sprühbeschichtung
bereit, die durch Durchführung
von Hochgeschwindigkeitsflammsprühen
unter Verwendung solch eines Sprühpulvers
erhalten wird und 75 bis 95 Gew.-% einer keramischen Phase, die
aus dem WC-Pulver und dem Chromcarbidpulver hergestellt wurde, und
5 bis 25 Gew.% einer metallischen Phase, die aus dem Ni-Pulver oder
einem auf einer Ni-Legierung
basierenden Pulver hergestellt wurde, umfasst, worin die mittlere
Teilchengröße der Primärteilchen
des WC-Pulvers, das die keramische Phase darstellt, 5 bis 20 μm beträgt und die
mittlere Teilchengröße der Primärteilchen
des Chromcarbidpulvers 1 bis 10 μm
beträgt.
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In den beiliegenden
Abbildungen ist
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1 eine
Kopie einer Mikroskopfotografie des in Beispiel 1 gemäß vorliegender
Erfindung hergestellten Sprühpulvers
(Vergrößerung: × 2.500);
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2 eine
Kopie einer Mikroskopfotografie eines herkömmlichen Sprühpulvers
(Vergleichsbeispiel 1) (Vergrößerung: × 2.500).
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In
den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 1 die Primärteilchen
von WC, die Zahl 2 die Primärteilchen von Chromcarbid,
die Zahl 3 das Sprühpulver,
die Zahl 10 die Primärteilchen
von WC, die Zahl 20 die Primärteilchen von Chromcarbid und
die Zahl 30 das Sprühpulver.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten
Ausführungsformen
im Detail erläutert.
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Die
mittlere Teilchengröße des in
der vorliegenden Erfindung verwendeten WC-Pulvers beträgt 5 bis 20 μm, vorzugsweise
10 bis 15 μm.
Die mittlere Teilchengröße des in
der vorliegenden Erfindung verwendeten Chromcarbidpulvers beträgt 1 bis
10 μm, vorzugsweise
3 bis 6 μm.
Außerdem
liegt die mittlere Teilchengröße des in
der vorliegenden Erfindung verwendeten Ni-Pulvers oder Pulvers auf
Basis einer Ni-Legierung üblicherweise
im Bereich von 1 bis 15 μm,
vorzugsweise 1 bis 10 μm.
Wenn die mittlere Teilchengröße des WC-Pulvers und
des Chromcarbidpulvers weniger als 5 μm bzw. weniger als 1 μm beträgt, ist
die Wahrscheinlichkeit groß, dass
die Sprühbeschichtung
bei Stoßwirkung
Sprünge
bekommt, und die Widerstandsfähigkeit
und Schlagfestigkeit sind meist gering. Wenn die mittlere Teilchengröße des WC-Pulvers
und des Chromcarbidpulvers über 20 μm bzw. 10 μm liegt,
ist es normalerweise schwierig, agglomerierte Pulverteilchen mit
einer Teilchengröße von höchstens
63 μm, in
denen Primärteilchen
gleichförmig
verteilt sind, durch Agglomeration zu erhalten, und die Abscheideeffizienz
ist meist sehr gering.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Ni-Pulver oder Pulver einer
auf Ni basierenden Legierung wird durch die Flamme des thermischen
Sprühverfahrens
geschmolzen oder teilweise geschmolzen. Je kleiner die Teilchengröße, desto
leichter ist das Schmelzen oder teilweise Schmelzen. Um jedoch ein
Ni-Pulver oder Pulver einer auf Ni basierenden Legierung mit einer
mittleren Teilchengröße von weniger
als 1 μm
zu erhalten, sind meist hohe Ausgaben erforderlich, was unerwünscht ist.
Wenn die mittlere Teilchengröße des Ni-Pulvers
oder Pulvers einer auf Ni basierenden Legierung über 15 μm liegt, ist es meist schwierig,
agglomerierte Pulverteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von höchstens
63 μm, in
denen Primärteilchen
gleichförmig
verteilt sind, durch Agglomeration zu erhalten, und normalerweise
ist es schwierig, die Ni-Teilchen oder Teilchen einer auf Ni basierenden
Legierung während
des thermischen Sprühens
zu schmelzen oder teilweise zu schmelzen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung werden 60 bis 80 Gew.-% des WC-Pulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 5
bis 20 μm,
10 bis 20 Gew.-% des Chromcarbidpulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 1
bis 10 μm
und 5 bis 25 Gew.-% des Ni-Pulvers oder Pulvers einer auf Ni basierenden
Legierung mit einer mittleren Teilchengröße von 1 bis 15 μm agglomeriert,
um einen Verbundstoff zu erhalten, der dann gesintert wird. Wenn das
keramische Pulver, das WC und das Chromcarbid umfasst, insgesamt
weniger als 75 Gew.-% ausmacht und das Ni-Pulver oder Pulver einer
auf Ni basierenden Legierung über
25 Gew.-% ausmacht, sind die Härte und
Verschleißfestigkeit
der durch das thermische Sprühen
hergestellten Beschichtung normalerweise äußerst gering, weshalb sie in
der Praxis nicht gut geeignet ist.
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Wenn
das keramische Pulver, welches das WC-Pulver und das Chromcarbid
umfasst, insgesamt über 95
Gew.-% ausmacht und das das Ni-Pulver oder Pulver einer auf Ni basierenden
Legierung weniger als 5 Gew.-% ausmacht, ist die Menge von Ni oder
der auf Ni basierende Legierung, die als Bindemittel für die keramischen
Teilchen dienen, unzureichend, weshalb die Widerstandsfähigkeit
der durch das thermische Sprühen
hergestellten Beschichtung und die Haftung am Substrat üblicherweise
gering sind, was zu Abblättern führt.
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Das
Sprühpulver
der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein zu einer kugelförmigen Gestalt
agglomeriertes und gesintertes Pulver. Das Verfahren zum Agglomerieren
des Sprühpulvers
der vorliegenden Erfindung zu einer kugelförmigen Gestalt und zum Sintern
ist nicht speziell beschränkt.
Beispielsweise können die
Materialpulver vermischt und ein organisches Bindemittel (z. B.
PVA: Polyvinylalkohol) und Wasser (oder ein Lösungsmittel, wie beispielsweise
ein Alkohol) zugesetzt werden, um einen Schlicker zu erhalten, der
mithilfe eines Sprühtrockners
agglomeriert werden kann, um kugelförmige agglomerierte Pulverteilchen
zu erhalten. Außerdem
können
solche agglomerierten Pulverteilchen gesintert, zerkleinert und
sortiert werden, um ein kugelförmiges
Sprühpulver
aus einem WC/Chromcarbid/Ni-Verbundstoff oder einem Verbundstoff
aus WC/Chromcarbid und einer auf Ni basierenden Legierung zu erhalten.
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Die
Teilchengrößenverteilung
der im Sprühtrockner
gebildeten agglomerierten Pulverteilchen beträgt vorzugsweise 5 bis 75 μm. Durch
Sintern der agglomerierten Pulverteilchen mit einer Teilchengrößenverteilung von
5 bis 75 μm,
gefolgt von einer Zerkleinerung und Sortierung, ist es möglich, ein
Sprühpulver
mit einer Teilchengröße von 6
bis 63 μm
zu erhalten, das für
Hochgeschwindigkeitsflammsprühen
geeignet ist. Das mithilfe des Sprühtrockners kugelförmig agglomerierte
Pulver wird einer Entwachsung bei einer Temperatur von 300 bis 500°C unterzogen,
gefolgt von einer Sinterung bei einer Temperatur von 1.200 bis 1.400°C im Vakuum
oder in einer Argongasatmosphäre.
Durch die Durchführung
des Sinterns im Vakuum oder in einer Argongasatmosphäre können Oxidationsprobleme
beseitigt werden. Nach dem Sintern wird der verfestigte WC/Chromcarbid/Ni-Verbundstoff
oder der Verbundstoff aus WC/Chromcarbid und einer auf Ni basierenden
Legierung einer Zerkleinerung unterzogen. Das Zerkleinerungsverfahren
ist nicht speziell beschränkt,
sodass ein herkömmliches
Zerkleinerungsgerät
zum Zerkleinern verwendet werden kann.
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Durch
das Zerkleinern werden kugelförmige
agglomerierte Pulverteilchen erhalten, wobei die agglomerierten
Pulverteilchen voneinander getrennt werden. Das zerkleinerte Sprühpulver
aus dem WC/Chromcarbid/Ni-Verbundstoff oder dem Verbundstoff aus
WC/Chromcarbid und einer auf Ni basierenden Legierung kann je nach
Fall sortiert werden. Beispielsweise kann das Sprühpulver
in eine Teilchengrößenverteilung
von 6 bis 38 μm,
von 10 bis 45 μm,
von 15 bis 45 μm,
von 15 bis 53 μm
und von 20 bis 63 μm
sortiert werden, sodass es je nach Art oder Ausgangsleistung eines
Hochgeschwindigkeitsflammsprühgeräts passend
gewählt
werden kann. Im Falle eines Diamond-Jet (Standardtyp), eines Hochgeschwindigkeitsflammsprühgeräts von Sulzer Metco,
wird beispielsweise vorzugsweise ein Sprühpulver aus dem WC/Chromcarbid/Ni-Verbundstoff
oder dem Verbundstoff aus WC/Chromcarbid und einer auf Ni basierenden
Legierung mit einer Teilchengrößenverteilung
von 6 bis 38 μm
oder von 10 bis 45 μm
verwendet.
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Im
Falle eines Diamond Jet Hybrid ist eine Teilchengrößenverteilung
von 15 bis 45 μm
oder von 15 bis 53 μm
bevorzugt. Im Falle eines JP-5000, eines Hochgeschwindigkeitsflammsprühgeräts der TAFA
Company, wird vorzugsweise ein Sprühpulver mit einer Teilchengrößenverteilung
von 15 bis 45 μm
mit einer Zusammensetzung, die 70 Gew.-% des WC-Pulvers, 15 Gew.-%
des Chromcarbidpulvers und 15 Gew.-% Ni oder der auf Ni basierenden
Legierung umfasst, verwendet, wobei die Vickers-Härte des
Sprühbeschichtung
1.100 bis 1.300 kg/mm2 beträgt und die
Beschichtung gute Verschleißfestigkeit
und Schlagfestigkeit aufweist. Durch die Durchführung von Hochgeschwindigkeitsflammsprühen unter
Verwendung des Sprühpulvers
aus dem WC/Chromcarbid/Ni-Verbundstoff oder dem Verbundstoff aus
WC/Chromcarbid und einer auf Ni basierenden Legierung ist es möglich, eine
dichte Sprühbeschichtung
zu erhalten, wobei die Poren in der Sprühbeschichtung nicht mehr als
3% ausmachen.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele genauer
erläutert.
Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung keineswegs
durch solche spezifischen Beispiele beschränkt ist. Im Beispiel und in
den Vergleichsbeispielen wurden die Eigenschaften des Sprühpulvers
und der Sprühbeschichtung
mithilfe der folgenden Verfahren gemessen.
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(1) Abscheideeffizienz
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Die
Gewichtszunahme des Substrats aufgrund von thermischem Sprühen wurde
gemessen, und die Abscheideeffizienz wurde als ihr Verhältnis zum
Gewicht des verwendeten Sprühpulvers
berechnet. Eine 7,5 cm × 25
cm große
gereinigte Kohlenstoffstahlplatte mit aufgerauter Oberfläche wurde
als Substrat verwendet, und zum thermischen Sprühen wurde ein JP-5000 der TAFA
Company eingesetzt. Die Bedingungen beim thermischen Sprühen waren
wie folgt:
Sauerstoffströmungsgeschwindigkeit: | 1.900
scfh |
Kerosinströmungsgeschwindigkeit: | 5,5
gph |
Pulverströmungsgeschwindigkeit: | 100
g/min |
Sprühabstand: | 380
mm |
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(2) Vickers-Härte
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Die
beim obigen thermischen Sprühtest
hergestellte Sprühbeschichtung
(Dicke der Sprühbeschichtung:
300 μm)
wurde durchgeschnitten, und der Querschnitt wurde hochglanzpoliert,
wonach die Vickers-Härte des
Querschnitts der Sprühbeschichtung
gemessen wurde. Als Testgerät
wurde ein Vickers-Härteprüfungsgerät HMV-1
von Shimadzu Corporation verwendet. Der Eindringkörper war
eine Diamantpyramide mit einem Winkel zwischen den gegenüberliegenden
Flächen
von 136°.
Die Testladung des Eindringkörpers
betrug 0,2 kp, und die Haltezeit nach der Belastung betrug 15 Sekunden.
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(3) Bestimmung der Widerstandsfähigkeit
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Unter
Verwendung eines Vickers-Härteprüfungsgeräts HMV-1
von Shimadzu Corporation wurde die Last des Eindringkörpers auf
1 kp eingestellt, und die Haltezeit nach seiner Beladung betrug
30 Sekunden, wodurch die Widerstandsfähigkeit der Sprühbeschichtung
basierend darauf, ob um den Eindringkörper Sprünge auftraten oder nicht, bestimmt
wurde. Die gemessene Sprühbeschichtung
war dieselbe wie in (2). Der Eindringkörper war eine Diamantpyramide
mit einem einem Winkel zwischen den gegenüberliegenden Flächen von
136°. Bei
einer Sprühbeschichtung
mit geringer Widerstandsfähigkeit
ist die Wahrscheinlichkeit groß,
dass Sprünge
entstehen, während
bei einer Sprühbeschichtung
mit hoher Widerstandsfähigkeit
keine wesentlichen Sprünge
auftreten. Die Messung wurde an zehn Positionen durchgeführt, und
die Widerstandsfähigkeit
wurde wie folgt durch die Häufigkeit
von Sprüngen
bestimmt;
:
keine Sprünge
O:
1 bis 3 Sprünge
Δ: 4 bis 5
Sprünge
X:
zumindest 8 Sprünge.
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(4) Bestimmung der Verschleißfestigkeit
in feuchter Umgebung
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Die
Bestimmung wurde unter Verwendung eines Nassschleifgeräts durchgeführt, wie
es in der JP-A-10-360766 offenbart ist. Als Schleifmittel wurde
A#8 (JIS R6111) verwendet, und Wasser wurde zugesetzt, um die Konzentration
des Schlickers auf 80 Gew.-% einzustellen. Als Standardprobe wurde
eine Kohlenstoffstahlröhre
STMK12C als mechanische Struktur verwendet. Die Dicke der Sprühbeschichtung
betrug 300 μm.
Zur Bestimmung wurde das Verhältnis
zwischen der Volumenverschleißmenge
(mm3) der Probe und der Volumenverschleißmenge (mm3) der Standardprobe als Verschleißverhältnis berechnet.
Die Prüfzeit
betrug 200 h (Gleitweg: 5,67 × 105 m). Bei Auftreten von Sprüngen oder
Abblätterung
während
der Prüfzeit
war die Verschleißrate
jedoch extrem groß.
Demgemäß wurde
das Verschleißverhältnis auf
Basis der Verschleißgeschwindigkeit
vor dem Auftreten von Sprüngen
oder Abblätterung
berechnet. Eine Probe mit Sprüngen
oder Abblätterung
gehört
zu jenen mit geringer Widerstandsfähigkeit und Schlagfestigkeit.
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Beispiel 1
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PVA
und Wasser wurden zu einem Gemisch zugesetzt, das 70 Gew.-% eines
WC-Pulvers mit einer mittleren
Teilchengröße von 11 μm, 15 Gew.-%
eines Chromcarbidpulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 5 μm und 15
Gew.-% eines Ni-Cr-Legierungspulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 5 μm umfasste, wonach
das Ganze gerührt
wurde, um einen Schlicker zu erhalten. Der Schlicker wurde sprühgetrocknet,
um kugelförmige
agglomerierte Pulverteilchen zu bilden, die bei 1.330°C in einer
Argongasatmosphäre
gesintert wurden. Dann wurden sie zerkleinert und sortiert, um ein
Sprühpulver
aus einem WC/Chromcarbid/Ni-Cr-Legierungsverbundstoff
mit einer Teilchengrößenverteilung
von 15 bis 45 μm
zu erhalten. 1 zeigt eine Elektronenmikroskopfotografie
davon (Vergrößerung: × 2.500).
Die Bezugszahl 1 bezeichnet die Primärteilchen des Chromcarbidpulvers,
die Zahl 2 die Primärteilchen
des WC-Pulvers, welche kombiniert wurden, um das Sprühpulver
mit einer Teilchengrößenverteilung
von 15 bis 45 μm
zu erhalten.
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Unter
Verwendung eines JP-5000 von TAFA Company als Hochgeschwindigkeitsflammsprühgerät wurde
das obige Sprühpulver
unter Verwendung einer 7,5 cm × 25
cm großen
entwachsten Kohlenstoffstahlplatte mit aufgerauter Oberfläche als
Substrat thermisch gesprüht,
um eine Sprühbeschichtung
herzustellen. Die Abscheideeffizienz betrug 42%, und die Vickers-Härte der
Sprühbeschichtung
betrug 1.200. Beim Widerstandsfähigkeitstest
traten keine Sprünge
auf, und die Bewertung war
.
Beim Verschleißtest
in feuchter Umgebung traten keine Sprünge und keine Abblätterung
auf, und das Verschleißverhältnis betrug
0,066.
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Vergleichsbeispiel 1
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PVA
und Wasser wurden zu einem Gemisch zugesetzt, das 70 Gew.-% eines
WC-Pulvers mit einer mittleren
Teilchengröße von 2 μm, 15 Gew.-%
eines Chromcarbidpulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 0,8 μm und 15
Gew.-% eines Ni-Cr-Legierungspulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 5 μm umfasste, um
einen Schlicker zu erhalten. Der Schlicker wurde sprühgetrocknet,
um kugelförmige
agglomerierte Pulverteilchen zu bilden, die bei 1.330°C in einer
Argongasatmosphäre
gesintert wurden. Dann wurden sie zerkleinert und sortiert, um ein
Sprühpulver
aus einem WC/Chromcarbid/Ni-Cr-Legierungsverbundstoff mit einer
Teilchengrößenverteilung
von 15 bis 45 μm
zu erhalten. 2 zeigt eine Elektronenmikroskopfotografie
davon (Vergrößerung: × 2.500).
Die Bezugszahl 10 bezeichnet die Primärteilchen des Chromcarbidpulvers
und die Zahl 20 die Primärteilchen des WC-Pulvers, welche
kombiniert wurden, um das Sprühpulver
mit einer Teilchengrößenverteilung
von 15 bis 45 μm
zu erhalten.
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Unter
Verwendung eines JP-5000 von TAFA Company als Hochgeschwindigkeitsflammsprühgerät wurde
das obige Sprühpulver
unter Verwendung einer 7,5 cm × 25
cm großen
entwachsten Kohlenstoffstahlplatte mit aufgerauter Oberfläche als
Sub strat thermisch gesprüht,
um eine Sprühbeschichtung
herzustellen. Die Abscheideeffizienz betrug 46%, und die Vickers-Härte der
Sprühbeschichtung
betrug 1.250. Beim Widerstandsfähigkeitstest
traten jedoch neun Sprünge
auf, und die Bewertung war X. Beim Verschleißtest in feuchter Umgebung
trat nach 90 Stunden Abblätterung
auf, und das Verschleißverhältnis vor
dem Abblättern
betrug 0,098.
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Vergleichsbeispiel 2
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PVA
und Wasser wurden zu einem Gemisch zugesetzt, das 70 Gew.-% eines
WC-Pulvers mit einer mittleren
Teilchengröße von 22 μm, 15 Gew.-%
eines Chromcarbidpulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 10 μm und 15
Gew.-% eines Ni-Cr-Legierungspulvers
mit einer mittleren Teilchengröße von 5 μm umfasste,
wonach das Ganze gerührt
wurde, um einen Schlicker zu erhalten. Der Schlicker wurde sprühgetrocknet, um
kugelförmige
agglomerierte Pulverteilchen zu bilden, die bei 1.330°C in einer
Argongasatmosphäre
gesintert wurden. Dann wurden sie zerkleinert und sortiert, um ein
Sprühpulver
aus einem WC/Chromcarbid/Ni-Cr-Legierungsverbundstoff
mit einer Teilchengrößenverteilung
von 15 bis 45 μm
zu erhalten. Unter Verwendung eines JP-5000 von TAFA Company als
Hochgeschwindigkeitsflammsprühgerät wurde
das obige Sprühpulver
unter Verwendung einer 7,5 cm × 25
cm großen
entwachsten Kohlenstoffstahlplatte mit aufgerauter Oberfläche als
Substrat thermisch gesprüht,
um eine Sprühbeschichtung
herzustellen. Die Abscheideeffizienz betrug 30%, und die Vickers-Härte der
Sprühbeschichtung
betrug 900. Beim Widerstandsfähigkeitstest traten
an drei Stellen Sprünge
auf, und die Bewertung war O. Das Verschleißverhältnis war 0,152. Die Ergebnisse
von Beispiel 1 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind in Tabelle
1 zusammengefasst.
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Das
Sprühpulver
der vorliegenden Erfindung aus Beispiel 1 weist hohe Abscheideeffizienz
auf und stellt eine Sprühbeschichtung
bereit, die eine Vickers-Härte
von mehr als 1.100 aufweist und außerdem hohe Widerstandsfähigkeit
und Verschleißfestigkeit
besitzt. Während
bei dem Sprühpulver
von Vergleichsbeispiel 1, bei dem ein keramisches Pulver mit geringer
mittlerer Teilchengröße verwendet
wird, die Abscheideeffizienz relativ hoch und die Vickers-Härte groß sind,
sind die Widerstandsfähigkeit
und die Schlagfestigkeit sehr gering. Auch beim Verschleißtest in
feuchter Umgebung war die Widerstandsfähigkeit so gering, dass Sprünge in der
Sprühbeschichtung
auftraten und in Folge die Sprühbeschichtung
vom Substrat abblätterte.
Außerdem war
beim Sprühpulver
von Vergleichsbeispiel 2, bei dem ein keramisches Pulver mit großer mittlerer
Teilchengröße verwendet
wurde, die Widerstandsfähigkeit
im Vergleich zu Beispiel 1 gering, die Abscheideeffizienz sehr niedrig
und die Vickers-Härte ebenfalls
gering. Darüber
hinaus waren das Verschleißverhältnis groß und die
Verschleißfestigkeit
der Sprühbeschichtung
in feuchter Umgebung gering.
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Die
vorliegende Erfindung stellt 1) ein Sprühpulver aus einem WC/Chromcarbid/Ni-Verbundstoff oder einem
Verbundstoff aus WC/Chromcarbid und einer auf Ni basierenden Legierung
bereit, das eine Teilchengröße von 6
bis 63 μm
aufweist und 75 bis 95 Gew.-% einer keramischen Phase, die aus WC-Pulver
und einem Chromcarbidpulver hergestellt wurde, und 5 bis 25 Gew.-%
einer metallischen Phase, die aus Ni-Pulver oder einem auf Ni basierenden
Legierungspulver hergestellt wurde, umfasst, worin die mittlere
Teilchengröße der Primärteilchen
des WC-Pulvers, das die keramische Phase darstellt, 5 bis 20 μm beträgt und die
mittlere Teilchengröße der Primärteilchen
des Chromcarbidpulvers 1 bis 10 μm
beträgt,
wobei solch eine Sprühpulver
beim thermischen Sprühen
hohe Abscheideeffizienz bereitstellt, wodurch es möglich ist,
eine Sprühbeschichtung mit
extrem hoher Widerstandsfähigkeit
und Schlagfestigkeit herzustellen.
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Außerdem kann
2) durch Hochgeschwindigkeitsflammsprühen unter Verwendung des obigen
Sprühpulvers
eine konstant hohe Abscheideeffizienz garantiert werden.
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Darüber hinaus
kann 3) mithilfe der durch Hochgeschwindigkeitsflammsprühen unter
Verwendung des obigen Sprühpulvers
hergestellten Sprühbeschichtung
extrem hohe Widerstandsfähigkeit
und Schlagfestigkeit, eine Vickers-Härte von zumindest 1.100 und
hervorragende Verschleißfestigkeit
in feuchter Umgebung garantiert werden.
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Die
oben angeführten
Teilchengrößengrenzen
für das
Sprühpulver
gelten für
seine Teilchengrößenverteilung,
d. h. die Teilchengrößenverteilung
liegt im Bereich von 6 bis 63 μm.
Die untere Grenze der Verteilung in jedem einzelnen Fall ist 6 μm oder mehr,
und die obere Grenze der Verteilung ist 63 μm oder weniger.