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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Rasiereranordnungen; genauer gesagt bezieht sie sich auf ein flexibles
Element für
einen Rasierer, welches es der an das flexible Element befestigten
Rasiererpatrone ermöglicht,
sich während
eines Rasurvorgangs zu drehen, zu schwenken und ein Drehmoment auszuüben.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die Fähigkeit der Erzielung einer
glatten und angenehmen Rasur hängt
von der Qualität
des Schnittstellenbereiches zwischen den Klingen eines Rasierers
und der zu rasierenden Hautoberfläche ab. Faktoren, wie beispielsweise
Erhebungen und/oder Vertiefungen auf der Hautoberfläche des
Anwenders können
ein Ungleichgewicht der einwirkenden Rasurkräfte bezüglich des Rasierers hervorrufen,
wobei sich die Qualität
in der Rasurleistung verschlechtert. Um diesem Problem entgegenwirken
zu können, sind
Rasierapparate entwickelt worden, welche flexible, durchbiegende
Klingen verwenden, um sich den Erhebungen und/oder Vertiefungen
der individuellen Hautoberfläche
anpassen zu können.
Zum Beispiel veröffentlicht
die auf Ferraro und Kollegen gemeinsam übertragene US-Patentanmeldung
5 781 997 eine flexible Rasiererpatrone, die sich während des
Rasierens konvex und konkav durchbiegen kann, um sich nach den Unebenheiten
einer Hautoberfläche
zu richten. Das US-Patent 5 781 997 umfasst auch eine Klingenauflagenführung aus
einem komprimierbaren, gummiähnlichen
Material, welches erlaubt, dass die Klingen sich während des
Rasierens abgewinkelt und vertikal durchbiegen können.
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Die auf Ferraro und Kollegen gemeinsam übertragene
US-Patentanmeldung 5 813 119 veröffentlicht
eine weitere, flexible Rasiererpatrone, wobei der Rasierer eine
Führung
umfasst und zumindest ein Drehgelenk, das mit der Führung für die Kontaktabschnitte
einer Rasiererpatrone beweglich verbunden ist. Die Rasiererpatrone
wird in der Regel in einer Leerlaufstellung gehalten; jedoch als
Reaktion auf die auf die Rasiererpatrone beaufschlagte Kraft, kann
die Patrone rotieren und zwischen einer ersten Stellung und einer
zweiten Stellung hin- und hergleiten.
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Es gab auch Bestrebungen, Rasierapparate mit
Stufenbewegungen zur Verfügung
zu stellen, wobei die gesamte Rasiererpatrone mit Bezug zum Rasiererhandstück beweglich
ist. Die PCT-Bekanntmachung 93/20983 und die UK-Patentanmeldung
GB 2 116 970 veröffentlichen
beide beispielsweise Nassrasierer mit Rasiererpatronen, die mit
Bezug zu einem Rasiererhandstück
schwenkbar rotieren können. Eine
weitere in der UK-Patentanmeldung
GB 2 172 236 veröffentlichte
Vorrichtung ermöglicht
die schwenkbare und eigendrehbare Bewegung; jedoch verursacht die
Eigendrehung, dass bei der Klingenbewegung die Drehebene der Oberfläche vom
Rasieren ausgenommen wird.
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Die gemeinsame US-Patentanmeldung
5 535 518 veröffentlicht
ein Viergestängesystem,
das einer Rasiererpatrone das Drehen und Schwenken als Reaktion
auf die Rasurkräfte
ermöglicht.
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Die gemeinsame US-Patentanmeldung
5 953 824 veröffentlicht
einen Nassrasierer, der einer auf ihm aufgebrachten Rasiererpatrone
ermöglicht, sich
mit Bezug zum Rasierer als Reaktion auf die während des Rasierens auftretenden
Kräfte
zu bewegen. Bei bestimmten Ausführungsformen
kann die Rasiererpatrone sich um eine normale Achse zu einer zentralen
Achse des Rasierers und normal zu einer imaginären Achse schwenken und drehen,
welche durch die Anschlusspunkte des Rasierers an die Rasiererpatrone
definiert wird. Der Rasierer umfasst einen Eingriffsarm mit einem
Schlitz zur Steuerung der Bewegung der Rasiererpatrone während des
Rasierens und während
der Belastung/Nichtbelastung der Rasiererpatrone. Das führt dazu,
dass die Rasiererpatrone einen optimalen Rasurschnittstellenbereich
auf der Hautoberfläche
des Anwenders beibehält,
ungeachtet dessen, ob zwischen der Rasiererpatrone und dem Rasierer
während
einer Rasierbewegung winkelige Differenzen auftreten.
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Die US-Patentanmeldung 2 844 870
veröffentlicht
einen Sicherheitsrasierer mit einem Rasiererkopf, einem Handstück, an dem
der Kopf befestigt ist, einschließlich einer starren Hülse, einer
Kontaktspule, die in der Hülse
für eine
gleitende Bewegung entlang der Hülse
befestigt ist, damit die Kontaktspule vollständig innerhalb der Hülse alternativ
in Stellung gebracht werden kann, sowie in Stellungen, die von einem
Ende der Hülse
in unterschiedlichen Abständen
herausragen, wobei die Federung die Spulen veranlasst, innerhalb
der Hülse
in relativ enger Beziehung zur Hülsenwand
zu passen, um mit dieser Wand in Eingriff kommen zu können, damit
das seitliche Durchbiegen des Kontaktspulenabschnittes eingeschränkt wird,
der von der Hülse
umschlossen ist, einschließlich
einer Vorrichtung zum fixierten Befestigen des Rasiererkopfes mit
einem Ende der Kontaktspule und einer Vorrichtung zum Verkeilen
der Kontaktspule mit der Hülse,
um die Kontaktspule in einer ausgerichteten Stellung entlang der
Hülse halten
zu können.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nachstehend in näheren
Einzelheiten beschrieben.
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Nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Rasiereranordnung zur Verfügung gestellt
mit: einem Handstück
und einem flexiblen Element, das ein erstes Ende aufweist, welches
mit dem Handstück
an einem Drehpunkt verbunden ist, sowie ein zweites freies Ende,
welches über
das obere Ende des Handstücks
hinausragt und eine Längsachse
umfasst, die sich durch die ersten und zweiten Enden des flexiblen
Elements erstreckt, wobei das zweite freie Ende des flexiblen Elements längs eines
gekrümmten
Weges, der am Drehpunkt zentriert ist, beweglich und um eine im
wesentlichen parallel zur Längsachse
des flexiblen Elements verlaufenden Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rasiererpatrone eine Hauptachse und eine oder mehrere Klingen
aufweist, und dadurch, dass das zweite freie Ende des flexiblen
Elements zur drehbaren Verbindung mit der Rasiererpatrone für eine Drehbewegung
der Patrone um eine Achse ausgelegt ist, die sich in eine Richtung
erstreckt, die im wesentlichen parallel zur Hauptachse der Patrone verläuft.
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind bei der Rasiererauslegung darauf ausgerichtet, eine
Rasiererpatrone während des
Rasierens zu führen,
wobei eine Eigendreh- (Achse A1 ),
Torsions- (Achse A2 ) und Schwenkbewegung
(Achse A3 ) der Rasiererpatrone
mit Bezug zum Rasierer als Reaktion auf während des Rasierens einwirkende
Kräfte
ermöglicht
wird.
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Es ist von Vorteil, wenn das zweite
freie Ende des flexiblen Elements und die darauf drehbar verbundene
Rasiererpatrone längs
eines gekrümmten Weges,
der am Drehpunkt (d. h. mit einer Schwenkbewegung um die Achse A3 ) zentriert ist, beweglich und um eine
im wesentlichen parallel zur Längsachse des
flexiblen Elements (d. h. zur Torsionsbewegung um die Achse A2 ) verlaufenden Achse drehbar sind. Die
Achse A2 kann sich auch vom oberen
zum unteren Ende des Handstücks
erstrecken, und zwar entlang der Längsachse des Handstücks. Das
zweite freie Ende des flexiblen Elements umfasst vorzugsweise ein
Verbindungsteil, das zur Aufnahme der Rasiererpatrone ausgelegt
ist, so dass die Rasiererpatrone darauf befestigt werden kann. Bei
bestimmten bevorzugten Ausführungsformen
kann das Verbindungsteil am zweiten freien Ende einen im wesentlichen
zylinderförmigen
Stab aufweisen, der sich in eine Richtung erstreckt, welche in etwa
parallel zur Längsachse
des flexiblen Elements verläuft
und/oder sie kreuzt. Die Rasiererpatrone kann eine Unterseite mit
einer oder mehreren Auflageflächen
umfassen, die für
den Eingriff des im wesentlichen zylinderförmigen Stabs für eine Verbindung
der Rasiererpatrone mit dem zweiten Ende des flexiblen Elements
ausgelegt ist/sind. Bei bestimmen Ausführungsformen rasten die Auflageflächen über die
Außenfläche des
im wesentlichen zylinderförmigen
Stabs im Schnappverschluss ein, so dass die Rasiererpatrone als
Reaktion auf die während
der Rasierbewegung entstehenden Kräfte um die Stab in Eigendrehung
schwenken kann. Die Rasiererpatrone und das flexible Element können für eine unidirektionale
oder bidirektionale Drehbewegung der Rasiererpatrone mit Bezug zum flexiblen
Element ausgelegt werden. Das flexible Element kann auch einen Tragkeil
umfassen, wie beispielsweise einen dreiecksförmigen Tragkeil, der sich vom
zweiten freien Ende des flexiblen Elements in Richtung dessen ersten
Endes erstreckt. Das flexible Element kann auch einen seitlichen
Träger
aufweisen, der sich in eine Richtung erstreckt, welche die Längsachse
des flexiblen Elements kreuzt. Das Rasiererhandstück kann
einen oberen Abschnitt bzw. eine obere Hälfte und einen unteren Abschnitt
bzw. eine untere Hälfte
umfassen, wobei die oberen und unteren Handstückabschnitte für das Einfassen
zumindest eines Abschnitts des flexiblen Elements miteinander verbindbar
sind. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen besteht das Handstück aus einem
einzigen Stück,
das aus Kunststoff oder Metall sein kann. Bei weiteren Ausführungsformen
ist das flexible Element und das Handstück aus Kunststoff hergestellt,
und das flexible Element ist mit dem Handstück integriert ausgeformt. Das
Handstück
umgibt vorzugsweise das erste Ende des flexiblen Elements, wobei
das zweite Ende des flexiblen Elements aus dem Handstück herausragt.
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Weitere Vorteile und kennzeichnenden Merkmale
der Erfindung werden nachstehend in weiteren Einzelheiten beschrieben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Oberseitenansicht eines flexiblen Elements
für einen
Rasierer mit einer darauf befestigten Rasiererpatrone nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Oberseitenansicht des flexiblen Elements und eine Rasiererpatrone
nach einer bevorzugten Ausführungsform,
die in 1 dargestellt
sind.
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3 ist
eine Unterseitenansicht einer Rasiereranordnung mit dem flexiblen
Element und der Rasiererpatrone der 1 und 2 nach bestimmten, bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Oberseitenansicht der Rasiereranordnung, die in 3 dargestellt ist.
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5 ist
eine Teilquerschnittsansicht der Rasiereranordnung der 3 und 4.
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6 ist
eine Teilquerschnittsansicht der Rasiereranordnung der 3 und 9.
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7A ist
eine rechte Teilseitenansicht einer Rasiereranordnung mit einem
flexiblen Element nach einem unidirektionalen Drehsystem für eine Rasiererpatrone
in Übereinstimmung
mit bestimmten und bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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7B ist
eine Rasiereranordnung der 7A mit
der Rasiererpatrone in einer Kippschwingposition.
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8A ist
eine rechte Teilseitenansicht einer Rasiereranordnung mit einem
flexiblen Element nach einem unidirektionalen Drehsystem für eine Rasiererpatrone
in Übereinstimmung
mit weiteren, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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8B ist
eine Rasiereranordnung der 8A mit
der Rasiererpatrone in einer Kippschwingposition.
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9A ist
eine rechte Teilseitenansicht einer Rasiereranordnung mit einem
flexiblen Element nach einem unidirektionalen Drehsystem für eine Rasiererpatrone
in Übereinstimmung
mit weiteren, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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9B ist
eine Rasiereranordnung der 9A mit
der Rasiererpatrone in einer Kippschwingposition.
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10A ist
eine rechte Teilseitenansicht einer Rasiereranordnung mit einem
flexiblen Element nach einem bidirektionalen Drehsystem für eine Rasiererpatrone
in Übereinstimmung
mit weiteren, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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10B ist
eine Rasiereranordnung der 10A mit
der Rasiererpatrone in einer Kippschwingposition.
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l0C ist
eine Rasiereranordnung der 10A und 10B mit der Rasiererpatrone
in einer zweiten Kippschwingposition.
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11 ist
eine vordere Endansicht der Rasiereranordnung, die in den 3 und 4 dargestellt ist, welche den Bereich
der Torsionsbewegungen der Rasiererpatrone veranschaulicht.
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12A ist
eine Teilquerschnittsansicht der Rasiereranordnung der 1 mit dem flexiblen Element
in einer Leerlaufstellung, die keine Kippschwingposition darstellt,
mit Bezug zu einem Handstück.
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12B ist
die Rasiereranordnung der 9A mit
dem flexiblen Element in einer ersten Torsionsbewegungsstellung
mit Bezug zum Handstück.
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12C ist
die Rasiereranordnung der 9A mit
dem flexiblen Element in einer zweiten Torsionsbewegungsstellung
mit Bezug zum Handstück.
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13A ist
eine Teilquerschnittsansicht der Rasiereranordnung mit einem flexiblen
Element in einer Leerlaufstellung, die keine Kippschwingposition darstellt,
mit Bezug zu einem Handstück
nach weiteren, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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13B ist
die Rasiereranordnung der 13A mit
dem flexiblen Element in einer ersten Torsionsbewegungsstellung
mit Bezug zum Handstück.
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13C ist
die Rasiereranordnung der 13A mit
dem flexiblen Element in einer zweiten Torsionsbewegungsstellung
mit Bezug zum Handstück.
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14A ist
eine Rasiereinheit mit einem auslösbar befestigten, flexiblen
Element nach weiteren, bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
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14B ist
das flexible Element der 14A,
das auf dem Handstück
abnehmbar befestigt ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 und 2 zeigen ein flexibles Element 20 für eine Rasiereranordnung
nach bestimmten, bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Das flexible Element 20 besitzt ein erstes oder
unteres Ende 22, welches mit einem Rasiererhandstück vorteilhafterweise
verbindbar ist und ein zweites oder oberes Ende 24, das
zum ersten entfernt angeordnet ist, und welches mit einer Rasiererpatrone
ebenso vorteilhafterweise verbindbar ist. Das flexible Element umfasst
ein erwünschtes
Verbindungsteil, wie beispielsweise einen im wesentlichen zylinderförmigen Stab 26,
der an dessen zweitem Ende 24 befestigt ist. Die Stab 26 weist
eine Längsachse
auf, die als A1 bezeichnet wird.
Der im wesentlichen zylinderförmige
Stab 26 ist so bemessen und geformt, damit eine Rasiererpatrone 28 darauf
drehbar verbunden werden kann, so dass die Rasiererpatrone 28 um
die Längsachse A1 drehbar ist. Das flexible Element
besitzt eine Längsachse A2 , die sich zwischen dem ersten und
zweiten Ende 22, 24 des flexiblen Elements 20 erstreckt.
Das flexible Element 20 umfasst vorzugsweise auch einen überwiegend
kreuzförmigen,
sich jeweils seitwärts
erstreckenden Träger 30 mit
einem linksseitigen Flansch 32 und einem rechtsseitigen
Flansch 34. Das flexible Element 20 umfasst außerdem einen
linken und einen rechten Tragkeil 36A und 36B,
der sich jeweils von der Unterseite des Stabes 26 am zweiten
Ende 24 des flexiblen Elements 20 in Richtung
des ersten Endes 22 des flexiblen Elements erstreckt. Bei
dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Tragkeile 36A, 36B vom zylinderförmigen Stab 26 zu
einer visuellen Anzeigeeinrichtung 42. Die visuelle Anzeigeeinrichtung 42 ragt
von der Oberseite des flexiblen Elements 20 hervor und
zeigt die Lage des flexiblen Elements während des Rasiervorgangs an.
Das flexible Element 20 weist einen oberen Flansch 38 und
einen unteren Flansch 40 auf. Der obere und der untere
Flansch 38, 40 erstrecken sich in Richtungen,
die zu einem flexiblen Steg 44 im wesentlichen senkrecht
verlaufen. Der flexible Steg 49 ist vorzugsweise ein Abschnitt
des flexiblen Elements 20, der sich zwischen dem Drehpunkt
des flexiblen Elements (d. h. der Achse A3 )
und dem oberen 38 und unteren Flansch 40 erstreckt. Bei
bevorzugten Ausführungsformen
erfolgen die meisten – wenn nicht
alle – der
Schwenkdrehbewegungen des flexiblen Elements (d. h. die Bewegung
um die Achse A3 ) und die Torsionsbewegungen
bzw. die Drehbelastungsbewegung des flexiblen Elements (d. h. die
Bewegung um die Achse A2 ) auf dem
flexiblen Steg 44 des flexiblen Elements. Bei bevorzugten
Ausführungsformen
erfolgen die meisten – wenn
nicht alle – der
Torsionsbewegungen des flexiblen Elements (d. h. die Bewegung um
die Achse A2 ) in den Tragkeilen 36A, 36B.
Jedoch kann bei anderen bevorzugten Ausführungsformen die Torsionsbewegung
bzw. die Drehbelastungsbewegung auch im flexiblen Steg 44 des
flexiblen Elements (d. h. die Bewegung um die Achse A2 ) ausgeführt werden.
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2 zeigt
eine Oberseitenansicht des flexiblen Elements 20 mit der
Rasiererpatrone 28, die mit dem im wesentlichen zylinderförmigen Stab 26 drehbar
verbunden ist. Bei bestimmten, bevorzugten Ausführungsformen besitzt die Rasiererpatrone 28 eine
Unterseite 46, die Auflageflächen 48 aufweist und
die so bemessen und geformt sind, um über die Außenfläche des zylinderförmigen Stabs 26 im Schnappverschluss
einrasten zu können.
Die Auflageflächen 98 sind
aus einem federnden, thermoplastischen Kunststoff hergestellt, so
dass die Rasiererpatrone 28 mit dem Stab 26 auslösbar verbunden werden
kann. Daraus folgt, dass die Rasie rerpatronen mit dem flexiblen
Element 20 selektiv verbunden und/oder getrennt werden
können,
wenn zum Beispiel eine erste Rasiererpatrone (d. h. eine abgenutzte
Rasiererpatrone) mit einer Ersatz-Rasiererpatrone ausgetauscht werden
soll. Sobald die Rasiererpatrone 28 mit dem Stab drehbar
befestigt worden ist, verhindern seitliche Arretierelemente 50 eine
angrenzende und/oder seitliche Bewegung der Rasiererpatrone 28 mit
Bezug zum zylinderförmigen
Stab 26 (d. h. die Bewegung längs der Achse A1 ). Die seitlichen Arretierelemente 50 führen außerdem vorteilhafterweise
die Außenfläche des
Stabes 26 in den Eingriff mit den Auflageflächen 48.
Die Rasiererpatrone 28 umfasst auch Seitenendflächen 52A und 52B,
die an den sich gegenüberliegenden
Enden der Rasiererpatrone 28 angeordnet sind, die in Verbindung
mit dem zylinderförmigen
Stab 26 und die in Verbindung mit den seitlichen Arretierelementen 50 verwendet
oder nicht verwendet werden können.
Bei weiteren, bevorzugten Ausführungsformen
könnte
sich der im wesentlichen zylinderförmigen Stab 26 mit
den Seitenendflächen
der Rasiererpatrone zum Eingriff erstrecken, um eine Spurverschiebung
oder seitliche Bewegung der Rasiererpatrone zu verhindern. Bei anderen,
bevorzugten Ausführungsformen
kann der Stab 26 mit den Seitenendflächen der Rasiererpatrone drehbar
verbunden werden. Bei diesen Ausführungsformen können die
Seitenendflächen
darin ausgebildete, konkavförmige
Auflageflächen
aufweisen, und der Stab kann in die Auflageflächen mit Schnappverschluss
einrasten.
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Das in den 1 und 2 dargestellte,
flexible Element 20 kann mit dem Handstück verbunden werden. Diese
Anschlussverbindung kann eine beständige oder eine auslösbare Verbindung
sein. Das flexible Element wird beispielsweise mit dem Handstück auslösbar verbunden,
wenn das flexible Element ein Wegwerfartikel sein soll. Die 3 und 4 zeigen ein bevorzugtes Rasiererhandstück, an welches
das flexible Element und die Rasiererpatrone der 1 und 2 befestigt
werden können.
Die Rasiereranordnung 54 umfasst ein Handstück 56,
das vorzugsweise aus einem federnden Kunststoffmaterial oder Metall
hergestellt ist, mit einem oberen Ende 58 und einem unteren
Ende 60, das zum oberen entfernt angeordnet ist. Das Handstück 56 kann
zwei Handstückhälften aufweisen,
einen oberen Handstückabschnitt 62 und einen
unteren Handstückabschnitt 64,
die vorteilhafterweise miteinander verbunden sind. Der untere Handstückabschnitt 64 umfasst
ringförmige
Rippen 66 auf dessen Außenfläche, um die Griffigkeit des Handstücks 56 zu
verstärken.
Bei anderen, bevorzugten Ausführungsformen
kann das Handstück
ein einziges, ungeteiltes Stück
aus geformten Kunststoff oder Metall sein. Bei weiteren bevorzugten
Ausführungsformen
wird das Handstück
mit dem flexiblen Element integriert ausgebildet, sei es als einteiliges oder
zweiteiliges Stück.
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5 zeigt
eine perspektivische Teilansicht der Rasiereranordnung 54 der 3 und 4 mit einem oberen Handstückabschnitt 62.
Der obere Handstückabschnitt 62 umfasst
eine Innenfläche 68,
eine Außenfläche 70 und
einen Rand 72, der sich zwischen der Innen- und Außenfläche 68, 70 erstreckt. Der
obere Handstückabschnitt 62 kann
einen gekrümmten
Schlitz 74 aufweisen, der sich von der Innenfläche 68 zur
Außenfläche 70 hin
erstreckt, durch den die visuelle Anzeigeeinrichtung 42 passieren kann.
Da die Rasiererpatrone und das zweite Ende des flexiblen Elements 20 um
den Drehpunkt schwenken, der an der Achse A3 zentriert
ist, bewegt sich die visuelle Anzeigeeinrichtung 42 längs des
gekrümmten
Weges, der durch den gekrümmten
Schlitz 74 definiert wird. Der obere Handstückabschnitt 62 umfasst
vorteilhafterweise Vorwärtsträger 76 und Rückwärtsträger 78 zur
Aufnahme der linken und rechten sich seitwärts erstreckenden Träger 32 und 34,
sowie das erste Ende 22 des flexiblen Elements. Die Vorwärtsträger 76 bilden
einen Schlitz 80 zur Aufnahme des linksseitigen Trägers 32 und
des rechtsseitigen Trägers 34.
Die Rückwärtsträger 78 bilden einen
Schlitz 82 zur Aufnahme des ersten Endes 22 des
flexiblen Elements 20. Die Vorwärts- und Rückwärtsträger 76 und 78 enthalten
Eingriffsoberflächen und/oder
Kontaktanschlusspunkte für
die Verbindung des flexiblen Elements 20 mit dem Handstück, wogegen
der flexible Stegabschnitt 44 des flexiblen Elements 20 um
die jeweilige Achse A2 und A3 schwenken
und/oder rotieren kann. Sobald infolgedessen das flexible Element 20 mit
dem Handstück
verbunden worden ist, finden sämtliche
Schwenk- und Torsionsbewegungen des flexiblen Elements 20 vorteilhafterweise
im flexiblen Steg 44 statt, der sich von der Achse A3 zum unteren Ende des oberen Flansches 38 und
zu den Tragkeilen 36A, 36B erstreckt.
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Das flexible Element 34 umfasst
einen unteren Flansch 40, welcher der Innenfläche 86 des
unteren Handstückabschnitts 84 (6) gegenübergestellt ist, und einen
oberen Flansch 38, welcher der Innenfläche 68 des oberen
Handstückabschnitts 62 gegenübergestellt
ist. Der obere Flansch 38 und der untere Flansch 40 wirken
mit der jeweiligen Innenfläche 68 des
oberen Handstückabschnitts 62 und
der Innenfläche 86 des
unteren Handstückabschnitts 84 zusammen,
um damit das Ausmaß der
Torsionsbewegung bzw. der Drehbelastung des zweiten Endes 24 des
flexiblen Elements 20 einschränken zu können.
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6 zeigt
eine perspektivische Teilansicht der Rasiereranordnung 54 der 3 und 4 mit einem unteren Handstückabschnitt 64.
Der untere Handstückabschnitt 64 umfasst
eine Innenfläche 84.
Die Innenfläche 84 des
unteren Handstückabschnitts 64 umfasst
Vorwärtsträger 76' und
Rüc kwärtsträger 78', die
in Form und Größe zu den
Vorwärts- und Rückwärtsträgern des
oberen Handstückabschnitts
( 5) überwiegend ähnlich strukturiert
sind. Die Vorwärtsträger 76' sichern
die links- und rechtsseitigen Träger 32, 34 des
sich seitwärts
erstreckenden Trägers 30 des
flexiblen Elements. Der Rückwärtsträger 78' sichert
das erste bzw. untere Ende 22 des flexiblen Elements. Der
untere Flansch 40 ist mit der inneren Auflagefläche 86 des
unteren Handstücksabschnitts 64 in
Eingriff bringbar. Der untere Flansch 40 gleitet während der
Schwenkbewegung der Rasiererpatrone über die innere Auflagefläche 86.
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Die 7A und 7B zeigen Drehbewegungen der Rasiererpatrone 28 mit
Bezug zum flexiblen Element 20 während eines Rasiervorgangs.
Die in den 7A und 7B dargestellte Ausführungsform
sieht eine unidirektionale Drehrichtung der Rasiererpatrone mit
Bezug zum Stab 26 des flexiblen Elements 20 vor. 7A zeigt die Rasiererpatrone 28 in
einer normal ausgestreckten oder ersten Drehstellung mit einem Vorspannelement 88,
welches die Rasiererpatrone nötigt,
sich um den Stab 26 in eine Uhrzeigerrichtung R1 zu drehen. Mit Bezug auf 7B wird während eines
Rasiervorgangs verursacht, dass die auf die Oberseite 90 der
Rasiererpatrone einwirkenden, äußeren Kräfte F die
Rasiererpatrone in eine entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung R2 um den Stab 26 drehen. Da
sich die Rasiererpatrone von der in 7A dargestellten
Stellung in die in 7B dargestellte
Stellung dreht, wird das Vorspannelement 88 komprimiert.
Nachdem die Kraft F von der Oberseite 90 der Rasiererpatrone 28 entfernt
wird, wird das Vorspannelement aus der Bewegungsumkehr der Rasiererpatrone
in die in 7A dargestellte,
gestreckte Stellung dekomprimiert bzw. Druck entlastet. Sobald demzufolge
die Einwirkungskraft F größer als die durch das Vorspannelement 88 ausgeübte Ge genkraft
ist, dreht sich die Rasiererpatrone von der in 7A dargestellten, normal ausgestreckten
Stellung in die in 7B dargestellte,
eingezogene Stellung. Die Drehbewegung in die entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung R2 hält
solange an, bis der rückwärtige Abschnitt 92 der
Auflagefläche 48 mit
den Tragkeilen 36A und 36B (die 7A und 7B zeigen den
Tragkeil 36B) des flexiblen Elements 20 in Eingriff
ist. Sobald die Einwirkungskraft F auf der Oberseite 90 der
Rasiererpatrone 28 nicht mehr vorhanden ist, nötigt das
Vorspannelement 88 die Rasiererpatrone 28, sich
in die in 7A dargestellte,
normal ausgestreckte Stellung zurückzudrehen.
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Die 8A und 8B zeigen eine Drehbewegung
einer Rasiererpatrone mit Bezug zu einem flexiblen Element nach
weiteren, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Das flexible Element 120 umfasst
eine Schraubenfeder 188, die an einem oberen Ende des oberen
Flansches 138 befestigt ist. Die Rasiererpatrone 128 ist
mit dem im wesentlichen zylinderförmigen Stab 126 drehbar
befestigt. In der 8A nötigt die
Schraubenfeder 188 die Rasiererpatrone 128 in
die ausgestreckte Stellung. Wenn auf die Oberseite 190 der
Rasiererpatrone 128 eine Kraft F ausgeübt wird,
dreht sich die Rasiererpatrone um den im wesentlichen zylinderförmigen Stab
in die entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung R2 ,
wobei die Schraubenfeder 188 komprimiert wird. Wenn die
Einwirkungskraft F von der Oberseite 190 der Rasiererpatrone 128 entfernt
wird, wird die Schraubenfeder 188 dekomprimiert bzw. vom
Druck entlastet, und sie nötigt
die Rasiererpatrone 128, sich um den Stab 126 in
die Uhrzeigerrichtung R1 zu drehen.
Sobald demzufolge die Einwirkungskraft F nicht mehr vorhanden
ist, drängt
die Schraubenfeder 188 die Rasiererpatrone 128 in
die in 8A dargestellte, ausgestreckte
Stellung zurück.
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Die 9a und 9B zeigen ein flexibles Element 220 für eine Rasiereranordnung
nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Das flexible Element 220 umfasst eine Rasiererpatrone 228,
die darauf für
eine unidirektionale Drehbewegung um den zylinderförmigen Stab 226 drehbar
befestigt ist. Das flexible Element 220 besitzt ein Vorspannelement 228,
das darauf integriert ausgeformt ist, um die Rasiererpatrone 228 zum
Drehen in eine Uhrzeigerrichtung R1 um
den zylinderförmigen
Stab 226 in die in 9A ausgestreckte
Stellung zu drängen.
Wenn eine Kraft auf die Oberseite 290 der Rasiererpatrone 228 ausgeübt wird,
dreht sich die Rasiererpatrone um den Stab 226 zur Komprimierung
des Vorspannelements 288 in die entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung R2 . Die Rasiererpatrone dreht sich solange
in die entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung R2 ,
bis die Auflagefläche 248 mit dem
Tragkeil 236 in Eingriff ist. Wenn die Einwirkungskraft F auf
der Oberseite 290 der Rasiererpatrone 228 nicht
mehr vorhanden ist, wird das Vorspannelement 288 dekomprimiert
bzw. vom Druck entlastet, so dass die Rasiererpatrone 228 genötigt wird,
sich um den Stab in Uhrzeigerrichtung R1 zu drehen,
um so in die in 9A ausgestreckte
Stellung zurückzukehren.
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Die 10A–
l0C zeigen noch eine weitere Ausführungsform
eines flexiblen Elements für
eine Rasiereranordnung, wobei das flexible Element ein bidirektionales
Drehsystem aufweist. Mit Bezug auf 10A besitzt
das flexible Element 320 ein erstes Vorspannelement 388a,
das sich vom oberen Flansch 338 erstreckt, um die Auflagefläche 348 auf der
Unterseite der Rasiererpatrone 328 in Eingriff zu bringen.
Die Rasiererpatrone umfasst auch ein zweites Vorspannelement 388B,
das mit dem unteren Flansch 340 in Eingriff bringbar ist.
Das erste und zweite Vorspannelement 388A, 388B drängt normalerweise
die Rasiererpatrone 328 in die in 10A dargestellte Leerlaufstellung. Mit
Bezug auf 10B dreht
sich die Rasiererpatrone 328 in eine entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung R1 um den Stab 326, wenn eine
Kraft F1 auf die Oberseite 390 der
Rasiererpatrone 328 ausgeübt wird, wodurch das erste Vorspannelement 328A komprimiert
wird. Wenn die Kraft F1 nicht mehr
vorhanden ist, drängt
das erste Vorspannelement 388A die Rasiererpatrone sich
zurück
in die Uhrzeigerrichtung R2 und
in die in 10A dargestellte
Leerlaufstellung zu drehen. Mit Bezug auf l0C dreht
sich die Rasiererpatrone in eine Uhrzeigerrichtung R1 hier als R2 bezeichnet,
wenn eine Kraft F2 auf die Oberseite 390 der
Rasiererpatrone 328 gerichtet wird, um so das zweite Vorspannelement 388B zu
komprimieren. Wenn die Einwirkungskraft F2 nicht
mehr vorhanden ist, drängt
das zweite Vorspannelement 388B die Rasiererpatrone dazu,
sich in eine entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung und zurück in die
in 10A dargestellte
Leerlaufstellung zu drehen. Folglich stellt die in den 10A–
l0C aufgezeigte
Ausführungsform
eine Rasiererpatrone zur Verfügung,
die imstande ist, sich in zwei Richtungen (d. h. für ein bidirektionales
Drehen) zu drehen. Die Vorspannelemente 388A, 388B kehren
die Rasiererpatrone in eine Leerlaufstellung zurück, sobald äußere Einwirkungskräfte von
der Rasiererpatrone entfernt worden sind.
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Die Rasiererpatrone 28 und
das flexible Element 20 (1)
der vorliegenden Erfindung können auch
eine Schwenk- und Torsionsbewegung erfahren, wenn äußere Kräfte auf
die Rasiererpatrone 28 ausgeübt werden. Die 2 zeigt eine Schwenkbewegung des flexiblen
Elements 20. Wenn auch das erste Ende 22 des flexiblen
Elements 20 zwischen dem oberen und unteren Handstückabschnitt 62 und 64 in
der Stellung gesichert ist, kann der flexible Steg 44 (d.
h. der Abschnitt des flexiblen Elements 20 zwischen dem
Dreh punkt, der durch die Achse A3 und dem
oberen Flansch 38 definiert ist) sich in die Richtungen
durchbiegen, die mittels der Pfeile mit Bezug zur Achse A3 des flexiblen Elements 204 anzeigt
werden. Mit anderen Worten bewegt sich der Abschnitt des flexiblen
Elements 20 an der visuellen Anzeigeeinrichtung längs eines
gekrümmten
Weges, der an der Achse A3 zentriert
ist.
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11 ist
eine vordere Endansicht der Rasiereranordnung 54 der 5 und 6, die Torsionsbewegungen des flexiblen
Elements 20 als Reaktion auf die ausgeübten Torsionskräfte bzw.
die Drehbelastung Ft1 und Ft2 auf die Rasiererpatrone 28 zeigen. Die
Torsionsbewegung ist eine wesentliche Drehbelastungsbewegung der
Rasiererpatrone um die Längsachse A2 des flexiblen Elements 20.
Die Längsachse A2 des in 8 dargestellten,
flexiblen Elements 20 erstreckt sich in die und aus der
Abhandlung. Die Torsionsbewegung des flexiblen Elements entsteht
vorzugsweise zwischen dem oberen und unteren Flansch 38, 40 und
der Rasiererpatronen-Anschlussachse A1 .
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Die 12A – 12C zeigen Torsionsbewegungen
des flexiblen Elements 20. 12A zeigt eine
Teilquerschnittsansicht der Rasiereranordnung 54 der 3 und 4 mit einem oberen Handstückabschnitt 62,
der eine Innenfläche 68 aufweist,
und einen unteren Handstückabschnitt 64 mit
einer Innenfläche 84.
In der 12A gibt es keine
Torsionskräfte bzw.
Drehbelastung, die auf das flexible Element 20 einwirken.
Dies führt
dazu, dass der obere und untere Flansch 38 und 40 keine
Druckbelastung auf die jeweiligen Innenflächen 68 und 84 ausübt. 12B zeigt das flexible Element 20,
nachdem Torsionskräfte Ft2 das flexible Element 20 veranlasst
haben, sich in eine Uhrzeigerrichtung R1 um
die Längsachse A2 zu drehen.
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12C zeigt
das flexible Element 20, nachdem Torsionskräfte Ft1 das flexible Element 20 veranlasst
haben, sich in eine entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung R2 um die Längsachse A2 des
flexiblen Elements 20 zu drehen. Die Torsionsbewegung des flexiblen
Elements 20 (d. h. die Rotation des zweiten Endes 24 des
flexiblen Elements 20 mit Bezug zum ersten Ende 22 des
flexiblen Elements um die Längsachse A2 des flexiblen Elements 20)
wird durch die zunehmende Steifigkeit der Querschnittsgeometrie des
flexiblen Elements 20 eingeschränkt, da es deformiert, wenn
Torsionskräfte
beaufschlagt werden. Diese Steifigkeit ist das Ergebnis der Geometrie
(polares Trägheitsmoment)
und der Materialeigenschaften (Gleitschubmodul) des flexiblen Elements 20.
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Mit Bezug auf 13A kann bei anderen, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zwischen dem oberen Flansch 38' und
der Innenfläche 68' des
oberen Handstückabschnitts 62' ein
erster Zwischenraum vorhanden sein, und ein zweiter Zwischenraum
kann sich zwischen dem unteren Flansch 40' und der Innenfläche 84' des
unteren Handstückabschnitts 64' befinden.
Die Torsionsbewegung wird auch durch den oberen Flansch 38' eingeschränkt, der
sich mit der Innenfläche 68' des
oberen Handstückabschnitts 62' (siehe 13B) in Eingriff befindet
und/oder der untere Flansch 40' befindet sich mit der Innenfläche 84' des
unteren Handstückabschnitts 64' (13C) in Eingriff. Bei dieser Ausführungsform
kann die Torsionsbewegung des flexiblen Elements 20' auch
durch die zunehmende Steifigkeit der Querschnittsgeometrie des flexiblen Elements 20' eingeschränkt werden,
da es deformiert, wenn Torsionskräfte beaufschlagt werden.
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Die 14A und 14B zeigen eine Rasiereranordnung
mit einem flexiblen Element 520, das mit einem Handstück
556 auslösbar befestigt
sein kann. Das flexible Element 520 umfasst ein unteres
Ende 522, ein oberes Ende 524, das zum unteren
entfernt angeordnet ist, und einen zylinderförmigen Stab 526, der
mit dem oberen Ende 524 des flexiblen Elements 520 verbunden
ist. Das Handstück 556 umfasst
ein oberes Ende 558 mit einer Öffnung (nicht dargestellt) und
ein unteres Ende 560, das zum oberen entfernt angeordnet
ist. Das Handstück
umfasst auch eine Drucktaste 594, die zur Auslösung des
flexiblen Elements aus seiner Verbindung mit dem Handstück 556 gedrückt werden
kann, wie nachstehend näher
beschrieben wird. Um das flexible Element 520 mit dem Handstück 556 zu
verbinden, wird das untere Ende 522 des flexiblen Elements
in die Öffnung
am oberen Ende 558 des Handstücks eingesetzt. Der Innenbereich
des Handstücks
kann jede Anzahl von allgemein bekannten Vorrichtungen zur Befestigung
einer Verbindungswelle mit einem Rasiererhandstück aufweisen. Beispielsweise
kann der Innenbereich des Handstücks
ein Federelement für
den Eingriff der Außenfläche mit
dem unteren Ende 522 des flexiblen Elements 520 vorsehen,
in welches das flexible Element in die Öffnung des Handstücks 556 eingesetzt wird.
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Die 14B zeigt
das flexible Element 520, nachdem es mit dem Handstück 556 verbunden
worden ist. Das flexible Element 520 umfasst eine Rasiererpatrone 528,
die darauf drehbar verbunden ist. Das flexible Element 520 bleibt
auf dem Handstück 556 solange
befestigt, bis die Drucktaste 594 zum Auslösen des
flexiblen Elements 520 aus seiner Befestigung mit dem Handstück 556 gedrückt wird. Nachdem
das flexible Element 520 vom Handstück 556 getrennt worden
ist, kann als Ersatz ein flexibles Element mit dem Handstück 556 auslösbar befestigt werden.
Bei beistimmten, bevorzugten Ausführungsformen kann das flexible
Element 520 ein Wegwerfartikel sein. Mit anderen Worten,
das flexible Element
520 kann mit einer oder mehreren Rasiererpatronen 528 verkauft
werden, und die gesamte Funktionseinheit mit dem flexiblen Element
und der Rasiererpatrone können
weggeworfen werden, sobald die Schneideklingen der Rasiererpatrone 528 verbraucht
sind. Jedoch bei anderen Ausführungsformen
kann das flexible Element getrennt von den Rasiererpatronen verkauft
werden. Bei diesen Ausführungsformen
soll das flexible Element 520 ersetzt werden, sobald es seine
Flexibilität
und/oder Elastizität
verliert, unabhängig
davon, ob eine oder mehrere Rasierklingenpatronen, die mit ihm verbunden
sind, unbrauchbar geworden sind.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
hierin mit Bezug zu speziellen Ausführungsformen beschrieben worden
ist, ist davon auszugehen, dass die Ausführungsformen nur die Grundsätze und
Anwendungsmöglichkeiten
für die
Erfindung veranschaulichen sollen. Demzufolge ist weiter davon auszugehen,
dass verschiedene Modifikationen zu den hierin offen gelegten Ausführungsformen
gemacht werden können,
ohne dass dadurch der durch die Patentansprüche definierte Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung aufgegeben wird.