DE600847C

DE600847C - Sicherungsvorrichtung an Tueren u. dgl. zum Festhalten von Dieben und Einbrechern

Info

Publication number: DE600847C
Application number: DED62792D
Authority: DE
Original assignee: WALLY DOETTERL GEB WAGNER A
Current assignee: WALLY DOETTERL GEB WAGNER A
Priority date: 1932-01-30
Filing date: 1932-01-30
Publication date: 1934-08-02

Description

Sicherungsvorrichtung an Türen u. dgl. zum. Festhalten von Dieben und Einbrechern Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung an Türen u. dgl. zum Festhalten von Dieben und Einbrechern, bei der beim Versuch eines Unbefugten, die Tür zu öffnen, ein Festklemmen der Fingererfolgt.
Das Neue der Sicherungsvorrichtung - besteht gegenüber dem Bekannten darin, daß in der Tür ein rechteckiger Rahmen verschiebbar gelagert ist, wobei durch Anziehen des die eine Querseite des Rahmens bildenden Handgriffes entgegen der Wirkung von kräftigen Federn eine an der die andere Querseite des Rahmens bildende Brücke angreifende-Sperrklinke durch eine zweite, hinter der ersten befindliche Brücke ausgelöst wird, wodurch die auf den die Längsseiten des Rahmens bildenden. Bolzen _gelagerten Federn den Handgriff gegen die Tür drücken und dabei die Finger festklemmen.
Ferner besteht das Neue darin, daß zwecks Sicherung des Handgrfes gegen. Zurückschnellen bei ordnungsmäßiger Benutzung die erste Brücke mit einem drehbaren, Sicherungsflügel versehen ist, der im eingelegten Zustand die zweite Brücke gegen: Heranziehen an die erste sperrt und durch einen in einen Schlitz des Sicherungsflügels einführbaren Schlüssel aus der Sicherungslage herausgeschwenkt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist - beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb.. i eine Vorderansicht der neuen Sicherungsvorrichtung, Abb. 2 einen: Längsschnitt mit dem Handgriff in. gesicherter Stellung, Abb., 3 einen Längsschnitt mit dem Handgriff in der Klemmstellung, Abb. q. einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 5 :einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3. -Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem als Klemmvorrichtung wirkenden Handgriff a, der mit den Führungsstangen oder Bolzen ,i in den Buchsen c des Schildes d geführt wird und einen rechteckigen Rahmen bildet. Die Führungsstangen i sind mit einer Brücke e verbunden; während auf dem Hals der Führungsstangen i die Buchsen l" geführt werden, die mit einer Brücke lz verbunden sind, welche durch Federn g in die Pfeilrichtung P gedrückt wird, wenn die Auslösung der Sperrklinke f erfolgt ist.
Die Brücke fz trägt eine gezahnte keilförmige Stütze ki und einen angelenkten Sicherungsflügel h, der zwischen die Brücke e und die Brücke h mit dem eingeführten Schlüssel m eingeschwenkt werden kann, so daß der Handgriff a damit gesichert ist, um: in normaler Weise benutzt werden zu können.
Die Sperrklinke f ist m einer öse n angelenkt, die auf dem Schild d befestigt ist. Durch eine Zugfeder o wird die Sperrklinke f an die Brücke lz herangezogen, so daß diese durch die Nase q der Sperrklinke f festgestellt wird.
Wird dagegen der Sicherungsflügel k mit dem eingeführten Schlüssel m aus den Brükkene und h herausgeschwenkt, so gleitet beim Anziehen des Handgriffes a die Brückee an der Schrägkante der Nase q entlang und löst die Sperrkline f aus, wonach die dadurch frei gewordenen kräftigen Federn g den Handgriff a an den Schildd heranziehen, und die Finger einklemmen.
Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung geht nun folgendermaßen vor sich: Im ;geschlossenen, und gesicherten Zustand der Tür biefindet sich der als KLemmvorrLchtung dienende Handgriff a in der in Abb. a und q, dargestellten Stellung, jedoch muß der Sicherungsflügel k herausgeschwenktsein.
Wird dann, von einem Unbefugten beabsichtigt, die Tür zu öffnen, ,so muß er den Handgriffa anfassen und anziehen; dabei wird die Sperrklinke f ausgelöst, und der Handgriff a Schnellt zurück und klemmt die Finger zwischen sich und dem Schild d fest.
Die festgeklemmten Finger können nur befreit werden, wenn mit dein eigentlichen Schlüssel die Tür geöffnet, dann die Sperrklinke f mit der Hand zurückgeschwungen und unter Anziehen des Handgriffes der drehbare Sicherungsflügel k mittels des SchlüsseIs m zwischen die beiden Brückene und h eingeschwenkt wird, wonach die Sicherungsvorrichtung aufs neue gegen Einbruch eingestellt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungsvorrichtung an Türen u. dgl. zum Festhalben von Dieben und Einbrechern, bei der beim Versuch eines Unbefugten; die Tür zu öffnen, ein Festklemmen der Finger erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tür ein rechteckiger Rahmen verschiebbar gelagert äst, wobei durch Anziehen des die eine .Querseite des Rahmens bildenden Handgriffes (a) .entgegen der Wirkung von kräftigen Federn (g,) eine an der die andere Querseite des Rahmens bildende Brücke (h) angreifende Sperrklinke (f) durch eine zweite, hinter der ersten (h) befindliche Brücke (e) ausgelöst wird, wodurch die auf den die Längsseiten des Rahmens bildenden Bolzen (i) gelagerten Federn. (g) den Handgriff (a) gegen die Tür drükken .und dabei die Finger festklemmen. a. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sicherung des Handgriffes (a) gegen Zurückschnellen bei ordnungsmäßiger Benutzung die erste Brücke (h) mit einem drehbaren Sicherungsflügel (k) versehen ist, der im eingelegten Zustand- die zweite Brücke (e) gegen Heranziehen an die erste (h) sperrt und durch einen in einen Schlitz des Sicherungsflügels (k) einführbaren Schlüssel (in) aus der Sicherungslage herausgeschwenkt werden kann.