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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Niederfettsäureestern
durch eine Reaktion zwischen einer aliphatischen C1-C4-Carbonsäure
und einem niederen Olefin in der Anwesenheit eines spezifischen,
nachstehend beschriebenen Katalysators.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Reaktion zwischen einem niederen Olefin und einer niederen aliphatischen
Carbonsäuren
in Anwesenheit eines sauren Katalysators ergibt bekanntlich den
korrespondieren Niederfettsäureester.
Zudem ist bekannt, daß eine
Heteropolysäure
und ein Salz davon als effektiver Katalysator für diese Reaktion dienen. Beispielsweise
offenbaren die ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
(Kokai) Nr. 4-139148 ,
Nr. 4-139149 ,
Nr. 565248 ,
Nr. 5-163200 ,
Nr. 5-170699 ,
Nr. 5-255185 ,
Nr. 5294894 ,
Nr. 72951 und
Nr. 9-118647 herkömmliche Verfahren bezüglich des
vorstehend beschriebenen Verfahrens und Katalysators.
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In
diesen Techniken werden Katalysatorkomponenten und Reaktionsbedingungen
unter verschiedenen Gesichtspunkten untersucht, und Niederfettsäureester
können
mit irrelativ hoher Ausbeute hergestellt werden. Heutzutage besteht
jedoch Bedarf an einem Katalysator mit einer höheren Leistungsfähigkeit
und einer höheren
Aktivität
pro Zeiteinheit.
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Unter
diesen Veröffentlichungen
offenbaren die ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen (Kokai)
Nr. 5-294894 und
Nr.
9-118647 einen sogenannten getragenen Katalysator, worin
eine Heteropolysäure
und/oder ein Salz davon als aktive Komponente von einem Träger aus
einer porösen
Substanz, wie Kieselgel, gestützt
werden.
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Im
allgemeinen hängen
die katalytischen Eigenschaften eines produzierten getragenen Katalysators von
der Art und den Eigenschaften des Trägers zum Tragen der Katalysatorkomponente
ab. Zudem variiert die Katalysatorleistungsfähigkeit, wie die katalytische
Aktivität
oder die Selektivität
eines Zielprodukts während
der Reaktion, in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des hergestellten getragenen Katalysators.
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Die
vorstehend beschriebenen ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
(Kokai) Nr. 5-294894 und
Nr.
9-118647 offenbaren keine eingehende Diskussion eines Trägers und
offenbaren außerdem nicht
die Katalysatorleistungsfähigkeit
eines hergestellten getragenen Katalysators, insbesondere die Leistungsfähigkeit,
die auf die Eigenschaften des Trägers
zurückzuführen ist.
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EP-0757021 A1 betrifft
ein Verfahren zur Produktion von niederaliphatischen Estern durch
Umsetzen eines niederen Olefins mit einer gesättigten niederen aliphatischen
Monocarbonsäure
in Anwesenheit eines Heteropolysäurekatalysators,
der von einem Träger
gestützt
wird.
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EP-0375267 A2 betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von Monoalkanolaminen aus Ammoniak
und Alkylenoxid unter Verwendung einer Heteropolysäure, die
von einem säuremodifizierten
Montmorillonitton als Träger
getragen wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Angesichts
des vorstehend genannten ist es ein Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Esters einer C1-C4-Fettsäure bereitzustellen,
wobei ein Katalystor mit einer hohen katalytischen Aktivität in einem
Verfahren zur Herstellung eines Esters einer C1-C4-Fettsäure
durch Verestern eines niederen Olefins mit einer aliphatischen C1-C4-Carbonsäure in ANwesenheit
des Katalysators eingesetzt wird, wobei mindestens eine Verbindung,
die unter Heteropolysäuren
und Salzen davon ausgewählt
ist, auf einen Träger
gestützt
ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eingehende Untersuchungen
durchgeführt,
um einen Katalysator zu erhalten, der hohe Leistungsfähigkeit
aufweist und zur Herstellung von niederen Fettsäureestern durch eine Reaktion
eines niederen Olefins und einer aliphatischen C1-C4-Carbonsäure
nützlich
ist.
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Somit
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, daß die katalytische
Aktivität
eines getragenen Katalysators, enthaltend eine Heteropolysäure und/oder
ein Salz davon, deutlich verbessert werden kann, wenn die spezifische
Oberfläche
des Katalysators, gemessen durch ein BET-Verfahren, innerhalb eines spezifischen
Bereiches fällt.
Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Ergebnisse
gemacht.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Esters einer C1-C4-Fettsäure bereit,
umfassend das Verestern einer aliphatischen C1-C4-Carbonsäure
mit einem niederen Olefin in Gegenwart eines Katalysators, welcher
mindestens eine Verbindung enthält,
die aus Heteropolysäuren
und Salzen davon ausgewählt
ist, wobei die Verbindung auf einen Träger gestützt ist, wobei der mittels
des BET-Verfahrens gemessene spezifische Oberflächenbereich des Katalysators
65 m2/g-350 m2/g
beträgt.
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Der
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzte Katalysator hat vorzugsweise eine spezifische Oberfläche des
Trägers,
gemessen durch das BET-Verfahren, von 100 m2/g-500
m2/g.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Die
vorlegende Erfindung wird im folgenden eingehend beschrieben.
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Der
in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines Esters einer C1-C4-Fettsäure
eingesetzte Katalysator wird im folgenden beschrieben.
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Die
Heteropolysäuren,
die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt werden, umfassen ein Heteroelement und Polyelemente,
die an Sauerstoff gebunden sind. Das Heteroelement ist typischerweise
Silicium oder Phosphor, es ist jedoch nicht darauf beschränkt, und
es kann gegebenenfalls unter Elementen ausgewählt sein, die zu den Gruppen
1-17 des Periodensystems gehören
(Nomenclature of Inorganic Chemistry by International Union of Pure
and Applied Chemistry, revised edition (1989); dasselbe gilt im
folgenden).
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Das
Heteroelement ist nicht besonders eingeschränkt, und Beispiele davon umfassen
das Kupferion, ein zweiwertiges Ion von Beryllium, Zink, Kobalt
oder Nickel; ein dreiwertiges Ion von Bor, Aluminium, Gallium, Eisen,
Cer, Arsen, Antimon, Phosphor, Bismuth, Chrom oder Rhodium; ein
vierwertiges Ion von Silicium, Germanium, Zinn, Titan, Zirconium,
Vanadium, Schwefel, Tellur, Mangan, Nickel, Platin, Thor, Hafnium,
Cer oder andere Seltenerdmetalle; ein fünfwertiges Ion von Phosphor,
Arsen, Vanadium oder Antimon; ein sechswertiges Tellurion und ein
siebenwertiges Iodion.
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Das
Polyelement ist nicht besonders eingeschränkt, und Beispiele davon umfassen
Wolfram, Molybdän,
Vanadium, Niob und Tantal.
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Eine
solche Heteropolysäure
ist als ein "Polyoxoanion", "ein Polyoxometallsalz", oder "ein oxidierter Metallcluster" gut bekannt. Einige
Strukturen der bekannten Anionen sind nach Forschern auf diesem
Gebiet bekannt, wie die Keggin-Struktur, Dawson-Struktur und die
Anderson-Evans-Pearov-Struktur. Eine Heteropolysäure hat typischerweise ein
hohes Molekulargewicht, beispielsweise ein Molekulargewicht von
700-8500, und umfaßt
einen Dimerkomplex davon.
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Hinsichtlich
des Heteropolysäuresalzes
gibt es keine besondere Einschränkung,
und ein Metallsalz oder ein Oniumsalz kann eingesetzt werden, solange
ein Teil oder alle Wasserstoffionen von Heteropolysäure substituiert
sind. Nicht einschränkende
Bei spiele umfassen Metallsalze von Lithium, Natrium, Kalium, Cäsium, Magnesium,
Barium, Kupfer, Gold und Gallium, und Oniumsalze, wie Ammoniumsalze.
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Eine
Heteropolysäureverbindung,
insbesondere, wenn sie in der Form einer freien Säuren oder
eines Salzes ist, hat eine vergleichsweise hohe Löslichkeit
gegenüber
einem polaren Lösungsmittel,
wie Wasser oder einem Sauerstoff enthaltenden Verbundlösungsmittel,
und die Löslichkeit
kann durch die Auswahl eines geeigneten Gegenions des Salze kontrolliert
werden.
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Beispiele
von Heteropolysäuren,
die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, umfassen
die folgenden Verbindungen:
Silicowolframsäure | H4[SiW12O40]·xH2O; |
Phosphowolframsäure | H3[PW12O40]·XH2O; |
Phosphomolybdänsäure | H3[PMo12O40]·xH2O; |
Silicomolybdänsäure | H4[SiMo12O40]·xH2O; und |
Phosphovanadomolybdänsäure | H3+n[PVnMo12-nO40]·xH2O. |
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Beispiele
von besonders bevorzugten Heteropolysäuresalzen umfassen Lithiumsalze,
Natriumsalze, Kaliumsalze, Cäsiumsalze,
Magnesiumsalze, Bariumsalze, Kupfersalze, Goldsalze, Galliumsalze
und Ammoniumsalze der vorstehend beschriebenen besonders bevorzugten
Heteropolysäuren.
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Die
Menge einer Heteropolysäure
oder eines Salzes davon, gestützt
auf einem Träger,
ist vorzugsweise 10 Gew.-% bis 200 Gew.-% stärker bevorzugt 50 Gew.-% bis
150 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Trägers.
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Wenn
die Menge einer Heteropolysäure
oder eines Salzes davon weniger als 10 Gew.-% ist, kann die Mengte
einer aktiven Komponente in dem Katalysator zu gering sein, und
die katalytische Aktivität
pro Gewichtseinheit des Katalysators kann auf unvorteilhafte Weise
verringert sein.
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Wenn
der Gehalt einer Heteropolysäure
oder eines Salzes davon mehr als 200 Gew.-% ist, kommt es leicht
zu einem Verkoken, und die Haltbarkeit des Katalysators kann auf
unvorteilhafte Weise verkürzt
werden. Wenn zudem eine Heteropolysäure oder ein Salz davon in
einer übermäßig großen Menge
eingesetzt wird, erhöhen
sich die Kosten des Katalysators, und die Kosten für den Transport
des Katalysators steigen aufgrund einer Erhöhung des Gewichts des Katalysators
pro Volumeneinheit.
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Hinsichtlich
des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Katalysators gibt
es keine besondere Einschränkung,
außer
daß der
Katalysator für
die Herstellung von Niederfettsäureestern
eine Heteropolysäure und/oder
ein Salz davon enthalten muß,
welches als aktive Komponente während
der Reaktion dient, und er muß eine
spezifische Oberfläche,
gemessen durch ein BET-Verfahren von 65 m2/g-350
m2/g haben, und jede beliebige Komponente
kann zugegeben werden, solange die Komponente die katalytische Leistungsfähigkeit nicht
inhibiert.
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Natürlich kann
auch jede dritte Komponente zugegeben werden, in einem Katalysator
mit einer höheren
katalytische Leistungsfähigkeit
zu erhalten. Hinsichtlich der dritten Komponente gibt es keine besondere Einschränkung, so
daß jegliches
Additiv, beispielsweise eine anorganische oder eine organische Substanz, zugegeben
werden kann.
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Die
spezifische Oberfläche
des Katalysators, der in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
eines Niederfettsäureesters
eingesetzt wird, wird vorzugsweise durch ein Adsorptionsverfahren
gemessen, bei dem je spezifische Oberfläche aus der Menge einer monomolekularen
Schicht, die auf einer festen Oberfläche absorbiert ist, unter Verwendung
eines Adsorptionsmittels mit einer definierten molekularen Querschnittsfläche bestimmt.
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In
der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren ein BET-Verfahren.
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Ein
BET-Verfahren ist ein Verfahren, bei dem die spezifische Oberfläche unter
Verwendung der Adsorptionsisothermen, abgeleitet von Brunauer, Emmett
und Teller, bestimmt wird. Das Verfahren wird eingehend in "Shokubai Kagaku", Seite 115 "3·2·3 Various forms of adsorption
isotherm" und auf
Seite 455 "6·1·3 "Method for measuring
surface area (erste Auflage, erster Druck, 10. März 1981, Tokyo Kagaku Dojin).
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Die
spezifische Oberfläche
des Trägers
kann durch ein BET-Verfahren
unter Verwendung eines typischen Gasadsorptionsmeßgeräts gemessen
werden. Ein spezifisches Beispiel eines solchen Geräts ist BELSORP
28SA (Bel Japan).
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Die
spezifische Oberfläche
des Katalysators, der in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
eines Niederfettsäureesters
verwendet wird, dessen Oberfläche
durch ein BET-Verfahren gemessen wird, ist 65 m2/g-350
m2/g, vorzugsweise 100 m2/g-220 m2/g,
stärker
bevorzugt 120 m2/g-200 m2/g.
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Wenn
die spezifische Oberfläche
des Katalysators, gemessen durch ein BET-Verfahren, weniger als 65
m2/g oder mehr als 350 m2/g
ist, wird die Raum-Zeit-Ausbeute, d.h. der Index der katalytischen
Aktivität,
auf unvorteilhafte Weise verringert.
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Hinsichtlich
der Substanz, die als Träger
des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Katalysators verwendet
wird, gibt es keine besondere Einschränkung, solange die Substanz
eine spezifische Oberfläche des
Katalysators, gemessen durch ein BET-Verfahren, von 65 m2/g-350 m2/g bereitstellt,
wenn der Katalysator hergestellt wird, indem bewirkt wird, daß eine Heteropolysäure und/oder
ein Salz davon oder eine beliebige dritte Komponente von dem Träger gestützt wird.
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Somit
können
poröse
Substanzen, die typischerweise als ein Katalysatorträger eingesetzt
werden, verwendet werden. Nicht einschränkende Beispiele umfassen Siliciumdioxid,
Diatomeenerde, Montmorillonit, Titanoxid, Aktivkohle, Aluminiumoxid
oder Siliciumdioxid-Aluminiumoxid.
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Die
Form der Substanz, die als der Träger des in der vorliegenden
Erfindung eingesetzten Katalysators verwendet werden kann, ist nicht
besonders eingeschränkt,
und die Substanz kann in einer beliebigen Form, beispielsweise als
Pulver, Kugeln oder Pellets vorliegen.
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Der
Träger
umfaßt
vorzugsweise ein siliciumhaltiges Material in der Form von Kugeln
oder Pellets. Genauer gesagt umfaßt der Träger Siliciumdioxid mit einer
Reinheit von 95 Gew.-% oder mehr, ausgedrückt als das Gewichtsverhältnis, das
auf das Gesamtgewicht des Trägers
bezogen ist.
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Die
mittlere Teilchengröße des Trägermaterials
ist vorzugsweise 2 mm-10 mm, wenn es in einem fixierten Bett verwendet
wird, und Pulverform bis 5 mm, wenn es in einem Fließbett verwendet
wird, obwohl die mittlere Teilchengröße von der Art der Reaktion
abhängt.
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Wenn
ein gestützter
Katalysator hergestellt wird, wird die spezifische Oberfläche des
hergestellten Katalysators im allgemeinen bekanntlich geringer als
diejenige des Trägers
zur Herstellung des Katalysators, was von der ausgewählten Katalysatorkomponente
und dem Verfahren zur Herstellung des Katalysators abhängt. Somit
muß der
Träger,
der bei der Herstellung des Katalysators für die erfindungsgemäße Herstellung
eines Niederfettsäureesters
eingesetzt wird, hohe Maximal- und Minimal-werte der mit einem BET-Verfahren
gemessenen spezifischen Oberfläche
haben, wenn eine Heteropolysäure
und/oder ein Salz davon oder eine beliebige dritte Komponente nicht
von dem Träger
gestützt
werden.
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Um
den Katalysator, der in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird,
zu erhalten, d.h. ein Katalysator mit einer spezifischen Oberfläche von
65 m2/g bis 250 m2/g,
hat der Träger
an sich vorzugsweise eine spezifische Oberfläche von 100 m2/g
bis 500 m2/g, stärker bevorzugt 200 m2/g bis 310 m2/g.
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In
einem gestützten
Katalysator, worin eine Katalysatorkomponente von einem Träger gestützt wird, wird
die spezifische Oberfläche,
die der Katalysatorkomponente entspricht, erhöht. Obwohl verschiedene Wirkungen
durch einen Katalysatorträger
bewirkt werden, ist es allgemein bekannt, daß die spezifische Oberfläche einer
Katalysatorkomponente erhöht
wird, wodurch die Fläche,
die eine reaktive Substanz kontraktiert, sowie die katalytische
Aktivität
erhöht
werden.
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Der
Katalysator, der in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird,
unterliegt vermutlich der vorstehend beschriebenen Wirkung. Wenn
somit ein Träger
mit einer spezifischen Oberfläche
von weniger als 100 m2/g eingesetzt wird,
hat der hergestellte Katalysator als solcher kaum eine spezifische
Oberfläche
von 65 m2/g oder mehr. In diesem Fall wird
die Wirkung der Verbesserung der katalytischen Aktivität auf unvorteilhafte
Weise verringert.
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Wenn
im Gegensatz dazu die spezifische Oberfläche eines Trägers über 500
m2/g ist, besitzt der Träger auf unvorteilhafte Weise
eine geringe mechanische Festigkeit. Wie vorstehend beschrieben
wurde, steigt im allgemeinen die katalytische Aktivität mit einer
erhöhten
spezifischen Oberfläche
einer Katalysatorkomponente. Mit anderen Worten wird angenommen,
daß die
katalytische Aktivität
eines Katalysators mit der Erhöhung
der spezifischen Oberfläche
eines Trägers
zunimmt. Überraschenderweise
neigt jedoch die katalytische Aktivität des in der vorliegenden Erfindung
eingesetzten Katalysators zu einer Verringerung, wenn die spezifische
Oberfläche
des Trägers
500 m2/g übersteigt.
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Der
Mechanismus dieses Phänomens
ist im einzeln noch nicht geklärt.
Man geht davon aus, daß ein möglicher
Mechanismus ist, daß eine
Heteropolysäure
oder ein Salz davon Mikroporen des Trägers verstopft, weil die relativ
große
Größe des Moleküls eine
unzureichende Leistung des Katalysators bewirkt, da die Größe der Mikroporen
im Verhältnis
zu der Erhöhung
der spezifischen Oberfläche
des Trägers
abnimmt.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird, wenn ein gestützter Katalysator
hergestellt wird, die spezifische Oberfläche des hergestellten Katalysators
bekanntlich niedriger als diejenige des Trägers zur Herstellung des Katalysators.
Die spezifische Oberfläche
des Katalysators, gemessen durch ein BET-Verfahren, variiert entsprechend
nicht nur der Oberfläche
des Trägers,
sondern auch mit der Menge einer Heteropolysäure und eines Salzes davon,
die pro Einheitsvolumen des Trägers
an den Träger
gebunden werden.
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Im
allgemeinen gilt, daß die
spezifische Oberfläche
des erhaltenen, in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Katalysators
mit einer Erhöhung
der Menge der Katalysatorkomponente, die von dem Träger gestützt wird,
abnimmt. Als Ergebnis davon wird die apparente katalytische Aktivität, d.h.
die Raum-Zeit-Ausbeute eines Esters, erhöht. Im Gegensatz dazu wird
die Selektivität
des Esters verringert. Obwohl der optimale Bereich der Menge auf
der Grundlage eines Gleichgewichts zwischen Ausbeute und Selektivität angenommen werden
kann, wurde dieser Bereich bislang nicht bestimmt.
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Das
Verfahren zur Herstellung des in der vorliegenden Erfindung eingesetzten
Katalysators wird im folgenden beschrieben.
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Der
vorstehend beschriebene Katalysator kann durch ein Verfahren hergestellt
werden, das die folgenden zwei Stufen umfaßt:
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Erste Stufe:
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Eine
Stufe zur Herstellung einer Lösung
oder einer Suspension einer Heteropolysäure und/oder eines Salzes davon.
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Zweite Stufe:
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Eine
Stufe, bei der bewirkt wird, daß die
in der ersten Stufe erhaltene Lösung
oder Suspension von einem Träger
gestützt
wird, wobei ein Katalysator für
die Herstellung eines Niederfettsäureesters erhalten wird.
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Zuerst
wird die erste Stufe beschrieben.
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Die
in der ersten Stufe eingesetzte Heteropolysäure oder das Salz davon kann
wie vorstehend beschrieben sein.
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Die
erste Stufe ist eine Stufe zur Auflösung oder Suspendierung einer
Heteropolysäure
oder eines Salzes davon in einem Lösungsmittel.
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Hinsichtlich
dem Lösungsmittel,
das in der ersten Stufe eingesetzt werden kann, gibt es keine besondere
Einschränkung,
solange das Lösungsmittel
die gewünschte
Heteropolysäure
oder das Salz davon homogen auflösen
oder gleichförmig
suspendieren kann. Beispiele des Lösungsmittels umfassen Wasser,
organisches Lösungsmittel
und ein Gemisch davon. Nicht einschränkende Beispiele der bevorzugten
Lösungsmittel umfassen
Wasser, Alkohol und Carbonsäuren.
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Hinsichtlich
des Verfahrens zum Auflösen
oder Suspendieren der Heteropolysäure oder des Salzes davon gibt
es keine besondere Einschränkung.
Es kann jedes beliebige Verfahren eingesetzt werden, solange das
Lösungsmittel
die gewünschte
Heteropolysäure
oder das Salz davon homogen auflösen
und gleichförmig suspendieren
kann.
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Genauer
gesagt kann eine Heteropolysäure,
d.h. eine freie Säure,
in einem Lösungsmittel
aufgelöst werden,
wenn sie aufgelöst
werden kann. Alternativ dazu kann, wenn die Säure nicht vollständig aufgelöst ist, die
Säure in
einem Lösungsmittel
durch Überführung in
ihr Pulver oder dergleichen suspendiert werden. Überdies werden die Heteropolysäure und
ein Heteropolysäure
neutralisierendes Salz zusammen oder einzeln in einem Lösungsmittel
gelöst,
und danach wird die erhaltene Lösung
gemischt, wobei eine homogene Lösung oder
eine Suspension oder ein korrespondierendes Heteropolysäuresalz
hergestellt wird. Wenn ein Heteropolysäuresalz eingesetzt wird, kann
eine homogene Lösung
oder eine Sus- Pension
des Salzes auf ähnliche
Weise wie in Bezug auf die Heteropolysäure erhalten werden.
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Obwohl
das optimale Volumen der Lösung
oder der Suspension von dem Verfahren abhängt, mit dem bewirkt wird,
daß sie
in der zweiten Stufe von dem Träger
oder von dem in der zweiten Stufe eingesetzten Träger gestützt wird,
ist das optimale Volumen der Lösung
oder der Suspension nicht besonders eingeschränkt.
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Als
zweites wird die zweite Stufe beschrieben.
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Der
in der zweiten Stufe eingesetzte Träger kann derselbe wie vorstehend
beschrieben sein.
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Die
zweite Stufe ist eine Stufe, bei der bewirkt wird, daß die Lösung oder
Suspension einer Heteropolysäure
oder eines Salzes davon, erhalten in der ersten Stufe, auf den Träger gestützt wird,
wobei ein für
die Herstellung eines Niederfettsäureesters eingesetzter Katalysator
erhalten wird.
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Hinsichtlich
des Verfahrens, bei dem bewirkt wird, daß die Lösung oder die Suspension der
Heteropolysäure
oder des Salzes davon auf dem Träger
gestützt
wird, gibt es keine besondere Einschränkung, so daß jedes
beliebige Verfahren eingesetzt werden kann.
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Beispielsweise
wird eine Heteropolysäure
oder ein Salz davon in einem Lösungsmittel
aufgelöst
oder suspendiert, um eine Lösung
oder eine Suspension in einer Menge zu bilden, die derjenigen Menge
entspricht, die der Träger
absorbieren kann. Der Träger
wird mit der so hergestellten Lösung
oder Suspension imprägniert,
um zu bewirken, daß die
Lösung
oder die Suspension von dem Träger
gestützt
wird.
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In
diesem Fall muß die
Menge der Flüssigkeit,
die der Träger
absorbieren kann, vorher gemessen werden. Beispielsweise wird eine
spezifische Menge des Trägers
gewogen, und die gewogene Portion wird in einen Behälter, beispielsweise
ein Becherglas, gegeben. Danach wird reines Wasser zugegeben, so
daß der Träger in Wasser
vollständig
untergetaucht wird. Das Gemisch wird 30 Minuten oder länger bei
Raumtemperatur stehengelassen. Da der Träger eine bestimmte Menge Wasser
absorbiert, kann reines Wasser im Überschuß zugegeben werden, so daß das Auftreten
eines Fehlers bei der Immersion dahingehend, daß ein Teil des Trägers nicht
in das Wasser getaucht wird, vermieden wird, oder das Wasser kann
kontinuierlich zugegeben werden, um einen Zustand der vollständigen Immersion
des Trägers
in dem Wasser aufrechtzuerhalten.
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Danach
wird der Überstand
von dem Gemisch entfernt, und das restliche Wasser wird von dem
Träger entfernt.
Der wasserabsorbierte Träger
wird gewogen. Die Differenz zwischen dem Gewicht des Trägers vor der
Absorption des reinen Wassers und nach der Absorption von reinem
Wasser stellt das Gewicht des durch den Träger absorbierten reinen Wassers
dar. Wenn das spezifische Gewicht des reinen Wassers 1 ist, stellt das
erhaltene Gewicht direkt die Menge (das Volumen) der durch den Träger absorbierten
Flüssigkeit
dar, die gemessen wird. Somit kann das optimale Volumen der Lösung oder
der Suspension, die in der ersten Stufe präpariert wird, durch die Menge
der Flüssigkeit
und die Menge des eingesetzten Trägers bestimmt werden.
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Alternativ
dazu kann der gestützte
Katalysator durch die Stufen hergestellt werden, bei denen der Träger in einer
Heteropolysäure
enthaltenden Lösung
oder Suspension in einer Überschußmenge in
geeigneter Weise geschüttelt
wird, wodurch der Träger
mit der Komponente imprägniert
wird, und danach wird die restliche Säure durch Filtration entfernt.
Die Menge der von dem Träger
absorbierten Flüssigkeit
muß ebenfalls
auf die vorstehend beschriebene Weise gemessen werden. Die Konzentration
einer Heteropolysäure
oder eines Salzes davon in der Lösung
oder Suspension, die hergestellt werden soll, wird über die
gemessene Menge der Flüssigkeit
und die Menge der Heteropolysäure
oder des Salzes davon, das von dem Träger gestützt wird, bestimmt. Der so
erhaltene nasse Katalysator wird in geeigneter Weise in einem Heizofen
während
mehrerer Stunden getrocknet und dann in einem Eksikkator auf Umgebungstemperatur
abgekühlt.
Eine Trocknungstemperatur von über
400°C ist
nicht bevorzugt, da bei einer solchen Temperatur der Abbau des Skeletts
einer Heteropolysäure
induziert wird. Die Trocknungstemperatur ist vorzugsweise 80 bis
350°C.
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Bei
der Produktion im industriellen Maßstab kann der vorstehend beschriebene
stationäre
Trocknungsapparat durch einen Trocknungsapparat ersetzt werden,
beispielsweise einen Rotations-Jalousietrockner,
ein kontinuierlicher Fließbett-Trockner
oder ein kontinuierlicher Trockner unter Verwendung eines heißen Gases,
wodurch das Trocknen auf kontinuierliche Weise durchgeführt wird.
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Die
Menge einer auf dem Träger
gehaltenen Heteropolysäure
kann auf einfache Weise durch Subtraktion des Gewichts des eingesetzten
Trägers
von demjenigen des im Trockenzustand präparierten Katalysators berechnet
werden. Die Menge kann durch chemische Analyse, wie ICP, mit höherer Genauigkeit
gemessen werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen eines
Esters einer C1-C4-Fettsäure durch Veresterung
einer C1-C4-aliphatischen
Carbonsäure
mit einem niederen Olefin in Anwesenheit des vorstehend beschriebenen
Katalysators bereit.
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Nicht
einschränkende
Beispiele der niederen Olefine, die in der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden, umfassen Ethylen, Propylen, n-Buten, Isobuten
und ein Gemisch davon.
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Beispiele
der aliphatischen C1-C4-Carbonsäure umfassen
Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure, Acrylsäure und
Methacrylsäure,
wobei Essigsäure
und Acrylsäure
besonders bevorzugt sind.
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Das
niedere Olefin wird vorzugsweise in einer äquimolaren Menge oder in einer Überschußmenge in Bezug
auf die Carbonsäure
eingesetzt. Das Molverhältnis
des Olefins zu der Carbonsäure
ist vorzugsweise 1 : 1 bis 30 : 1, stärker bevorzugt 10 : 1 bis 20
: 1.
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Die
Reaktion, welche die Verwendung des Katalysators umfaßt, wird
in einer Gasphase auf eine beliebige Weise durchgeführt, beispielsweise
durch ein Festbettverfahren oder ein Fließbettverfahren, und entsprechend
der Art der Reaktion kann die Form des Trägers unter einer Pulverform
und einem geformten Körper mit
einer Größe von mehreren
mm ausgewählt
werden.
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Im
Hinblick auf die Lebensdauer des Katalysators wird vorzugsweise
eine kleine Menge Wasser zu den Ausgangsmaterialien gegeben. Die
Zugabe eines Überschusses
von Wasser induziert jedoch auf unvorteilhafte Weise eine Erhöhung der
Nebenprodukte Ethanol und Diethylether. Typischerweise wird Wasser
in einer Menge von 1 Mol%-15 Mol%, vorzugsweise 3 Mol%-8 Mol%, bezogen
auf die Gesamtmengen des niederen Olefins und der niederaliphatischen
Carbonsäure,
die in der Reaktion eingesetzt werden, zugegeben.
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Die
Reaktionstemperatur und der Reaktionsdruck werden so ausgewählt, daß die zugegebenen
Medien im gasförmigen
Zustand bleiben, und variieren in Abhängigkeit von den Ausgangsmaterialien.
Die Reaktionstemperatur ist typischerweise 120°C bis 250°C, stärker bevorzugt 140 bis 220°C.
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Der
Reaktionsdruck ist typischerweise von Normaldruck bis 2 MPa, stärker bevorzugt
von Normaldruck bis 1 MPa.
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Die
Ausgangsmaterialien werden vorzugsweise auf eine aus dem Katalysator
gebildete Katalysatorschicht bei einer Raumgeschwindigkeit (GHSV)
von 100/Stunde bis 7000/Stunde, stärker bevorzugt 300/Stunde bis
2000/Stunde, zugeführt.
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Ethanol
und Diethylether, die Nebenprodukte der Reaktion sind, können zusammen
mit Ethylen recycliert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele und
Vergleichsbeispiele, die jedoch nicht als für die Erfindung einschränkend angesehen
werden sollen, eingehend beschrieben.
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Katalysatorprärationsbeispiel 1
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Zuerst
wurde die Menge der Flüssigkeit,
die der Katalysatorträger
absorbieren kann, gemessen. 250 ml CARiACT Q-30 (Silicateilchen
mit 5-10 mesh; ein Produkt von Fuji Silysia Chemical Ltd.) wurde
in ein 500-ml Becherglas gegeben. 300 ml reines Wasser wurden zugegeben,
und das Gemisch wurde etwa 30 Minuten bei Raumtemperatur stehengelassen.
Der erhaltene Überstand
wurde von dem Gemisch entfernt, und das restliche Wasser wurde von
dem Träger
entfernt. Der das reine Wasser absorbierte Träger wurde gewogen. Die Differenz
zwischen dem Gewicht des Trägers
vor der Absorption des reinen Wassers und demjenigen nach der Absorption
des reinen Wassers stellt das Gewicht des durch den Träger absorbierten
reinen Wassers dar. Wenn das spezifische Gewicht des reinen Wassers
1 ist, stellt das erhaltene Gewicht direkt die Menge (das Volumen)
dar.
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75
g käuflich
erwerbbarer Phosphowolframsäure
(ein Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) (das Gewicht
ohne Kristallwasser) und 40 ml reines Wasser wurden in ein 200-ml
Becherglas gegeben, um eine Lösung
herzustellen. Reines Wasser wurde zugegeben, so daß das Volumen
der wässerigen
Lösung von
Phosphowolframsäure
98 der vorstehend beschriebenen Menge der von dem Träger absorbierten
Flüssigkeit
war. Die wässerige
Lösung
wurde in 250 ml des vorstehend beschriebenen Trägers vollständig absorbiert. Der Phosphowolframsäure-gestützte Träger wurde
in ein Porzellangefäß (250 mm ∅)
gegeben und in Luft während
3 Stunden getrocknet. Danach wurde der Träger in einen Heißlufttrockner
gegeben und in Luft bei Raumtemperatur bei 150°C während 5 Stunden getrocknet,
wodurch 183 g Katalysator 1 erhalten wurden.
-
Die
spezifische Oberfläche
nach BET des so hergestellten Katalysators 1 und diejenige des für die Herstellung
des Katalysators 1 eingesetzten Trägers wurden unter Verwendung
eines Gasadsorptionsinstruments (SORPTMATIC 1990; FISTONS Instruments
Co.) gemessen. Die Proben wurden vorher 2 Stunden bei 110°C entgast,
und die Messung wurde bei der Temperatur des flüssigen Stickstoffs (77K) unter
Verwendung von Stickstoffgas als Meßgas durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
Katalysator | Katalysatorkomponente | spezifische
nach BET | Oberfläche (m2/g) |
Träger | Katalysator |
Katalysator
1 | Phosphowolframsäure | 113 | 76 |
Katalysator
2 | Phosphowolframsäure | 203 | 135 |
Katalysator
3 | Phosphowolframsäure | 286 | 195 |
Katalysator
4 | Phosphowolframsäure | 372 | 233 |
Katalysator
5 | Phosphowolframsäure | 286 | 261 |
Katalysator
6 | Phosphowolframsäure | 286 | 160 |
Katalysator
7 | Silicowolframsäure | 286 | 258 |
Katalysator
8 | Silicowolframsäure | 286 | 184 |
Katalysator
9 | Silicowolframsäure | 286 | 152 |
Katalysator
10 | Phosphowolframsäure | 142 | 94 |
Katalysator
11 | Phosphowolframsäure | 64 | 55 |
Katalysator
12 | Phosphowolframsäure | 588 | 375 |
-
Katalysatorpräparationsbeispiel 2
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Katalysators 1 wurde wiederholt, außer daß CARiACT
Q-15 (Silicateilchen mit 5-10 mesh; ein Produkt von Fuji Silysia
Chemical Ltd.) anstelle von CARiACT Q-30 eingesetzt wurde, wodurch
185 g Katalysator 2 erhalten wurden.
-
Die
spezifische Oberfläche
nach BET des Katalysators 2 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
2 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 3
-
Das
Verfahren zum Herstellen des Katalysators 1 wurde wiederholt, außer daß Q-10 (Silicateilchen
mit 5-10 mesh; ein Pro dukt von Fuji Silysia Chemical Ltd.) anstelle
von CARiACT Q-30 eingesetzt wurde, wodurch 188 g Katalysator 3 erhalten
wurden.
-
Die
spezifische Oberfläche
nach BET des Katalysators 3 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
3 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 4
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Das
Verfahren zum Herstellen des Katalysators 1 wurde wiederholt, außer daß CARiACT
Q-6 (Silicateilchen mit 5-10 mesh; ein Produkt von Fuji Silysia
Chemical Ltd.) anstelle von CARiACT Q-10 eingesetzt wurde, wodurch
239 g Katalysator 4 erhalten wurden.
-
Die
spezifische Oberfläche
nach BET des Katalysators 4 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
4 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 5
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Katalysators 3 wurde wiederholt, außer daß Phosphowolframsäure (ein
Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) in einer Menge
von 25 g eingesetzt wurde, wodurch 139 g Katalysator 5 erhalten
wurden. Die spezifische Oberfläche
nach BET des Katalysators 5 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
5 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Katalysatorpräparationsbeispiel 6
-
Das
Verfahren zur Herstellung des Katalysators 3 wurde wiederholt, außer daß Phosphowolframsäure (ein
Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) in einer Menge
von 125 g eingesetzt wurde, wodurch 235 g Katalysator 6 erhalten
wurden. Die spezifische Oberfläche
nach BET des Katalysators 6 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
6 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 7
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Das
Verfahren zum Herstellen des Katalysators 3 wurde wiederholt, außer daß Silicowolframsäure (ein
Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) in einer Menge
von 25 g (das Gewicht ohne Kristallwasser) anstelle von Phosphowolframsäure (ein
Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) eingesetzt wurde,
wodurch 137 g Katalysator 7 erhalten wurden. Die spezifische Oberfläche nach
BET des Katalysators 7 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
7 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 8
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Das
Verfahren zum Herstellen des Katalysators 3 wurde wiederholt, außer daß Silicowolframsäure (ein
Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) in einer Menge
von 75 g (das Gewicht ohne Kristallwasser) anstelle von Phosphowolframsäure (ein
Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) eingesetzt wurde,
wodurch 188 g Katalysator 8 erhalten wurden. Die spezifische Oberfläche nach
BET des Katalysators 8 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
8 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 9
-
Das
Verfahren zum Herstellen des Katalysators 3 wurde wiederholt, außer daß Silicowolframsäure (ein
Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) in einer Menge
von 125 g (das Gewicht ohne Kristallwasser) anstelle von Phosphowolframsäure (ein
Produkt von Wako Pure Chemicals Industries Ltd.) eingesetzt wurde,
wodurch 239 g Katalysator 9 erhalten wurden. Die spezifische Oberfläche nach
BET des Katalysators 9 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
9 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 10
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Das
Verfahren zum Herstellen des Katalysators 1 wurde wiederholt, außer daß KA-1 (5
mm Silicakugeln; ein Produkt von Sued Chemie Co.) anstelle von CARiACT
Q-30 eingesetzt wurde, wodurch 216 g Katalysator 10 erhalten wurden.
Die spezifische Oberfläche
nach BET des Katalysators 10 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
10 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 11
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Das
Verfahren zum Herstellen des Katalysators 1 wurde wiederholt, außer daß CARiACT
Q-50 (Silicateilchen mit 5-10 mesh; ein Produkt von Fuji Silysia
Chemical Ltd.) anstelle von CARiACT Q-30 eingesetzt wurde, wodurch
181 g Katalysator 11 erhalten wurden. Die spezifische Oberfläche nach
BET des Katalysators 11 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
11 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Katalysatorpräparationsbeispiel 12
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Das
Verfahren zum Herstellen des Katalysators 1 wurde wiederholt, außer daß CARiACT
Q-3 (Silicateilchen mit 5-10 mesh; ein Produkt von Fuji Silysia
Chemical Ltd.) anstelle von CARiACT Q-30 eingesetzt wurde, wodurch
292 g Katalysator 12 erhalten wurden. Die spezifische Oberfläche nach
BET des Katalysators 9 und diejenige des für die Herstellung des Katalysators
19 eingesetzten Trägers
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 1
-
Der
in Katalysatorpräparationsbeispiel
1 erhaltene Katalysator wurde in ein 40 ml-Reaktionsröhrchen gegeben,
und ein Mischgas mit den folgenden Volumenanteilen: Ethylen : Essigsäure : Dampf
: Stickstoff = 78,5 : 8,0 : 4,5 : 9,0 wurde bei einer Fließgeschwindigkeit
von 60 Nl/H, einer Temperatur von 165°C und einem Druck von 0,8 MPaG
zugegeben, wodurch die Reaktion ausgeführt wurde.
-
3
bis 5 Stunden nach Beginn der Reaktion wurde das erhaltene Gas am
Ausgang des Reaktionsröhrchens
als Probe genommen. Die Probennahme wurde durch die Stufen durchgeführt, bei
denen das erhaltene Gas, das in den Auslaßbereich des Reaktionsröhrchens
floß,
unter Kondensation gekühlt
wurde; die Gesamtmenge des kondensierten Reaktionsgemisches gewonnen
wurde; und eine Analyse durch Gaschromatographie (unter Verwendung
eines GC-14B, ein Produkt von Shimadzu Corporation) durchgeführt wurde.
Die Menge des nicht kondensierten Durchbruchgases wurde durch Messen
der Fließgeschwindigkeit
im Auslaßbereich des
Reaktionsröhrchens
während
der Probennahme erhalten, und ein Teil des Gases wurde durch Gaschromatographie
(unter Verwendung eines GC14B und eines GC-7A, Produkte von Shimadzu
Corporation) analysiert, wodurch die Zusammensetzung des Gases erhalten
wurde.
-
Der
in dem Durchbruchgas enthaltene Stickstoff wurde unter den folgenden
Bedingungen analysiert: ein Gaschromatograph (GC-7A, ein Produkt von Shimadzu Corporation),
ausgestattet mit einer Gasprobennahmevorrichtung für die Gaschromatographie
(MGS4, ein Produkt von Shimadzu Corporation, Meßröhrchen 1 ml); eine gepackte
Säule,
enthaltend Molekularsieb 5A (3 m); Helium, das als Trägergas diente
(Fließgeschwindigkeit
von 45 ml/min.); eine Temperatur der Nachweiskammer von 130°C; eine Temperatur
der Verdampfungskammer von 110°C;
eine Säulentemperatur
von 60°C,
konstant; und ein TCD-Detektor (Stromstärke: 100 mA). Für die Analyse
wurde das Verfahren unter Verwendung einer absoluten Eichkurve eingesetzt. Das
Durchbruchgas wurde in einem Volumen von 50 ml gesammelt, und die
Gesamtmenge des Gases wurde in die Gasprobennahmenvorrichtung geleitet.
Das letzte Volumen von 1 ml wurde der Analyse unterzogen.
-
Nicht
kondensierter Diethylether, Ethylacetat und Ethanol wurden unter
den folgenden Bedingungen analysiert: Gaschromatograph (GC-14B,
ein Produkt von Shimadzu Corporation), ausgestattet mit einer Gasprobennahmevorrichtung
für die
Gaschromatographie (MGS-4, ein Produkt von Shimadzu Corporation,
Meßröhrchen 1
ml); eine gepackte Säule
(SPAN 8015% Shinchrom A 60-80 mesh (5 m); Stickstoff, der als Trägergas diente
(Fließgeschwindigkeit von
25 ml/min.); Temperaturen des Detektors und der Verdampfungskammer von
120°C; Säulentemperatur
65°C, konstant;
und FID-Detektor
(Wasserstoffdruck 0,6 kg/cm2, Luftdruck
1,0 kg/cm2).
-
Jede
Konzentration des nicht-kondensierten Diethylethers, Ethylacetats
und Ethanols wurde durch das folgende Verfahren kalibriert. Unter
Verwendung einer Mikrospritze wurde jede Komponente im flüssigen Zustand
in einer geeigneten Menge, ausgewählt aus dem Bereich von 0,5 μl bis 10 μl, als Probe
entnommen. Getrennt davon wurde ein versiegelbarer Behälter (beispielsweise
eine 200 ml-Spritze mit einem Verschluß) mit Luft (100 ml) bei Normaltemperatur
und Normaldruck gefüllt.
Die Komponente für
die Analyse, die in der Mikrospritze gesammelt wurde, wurde eingespritzt
und der Behälter
wurde erneut versiegelt. Die eingespritzte Komponente wurde als
solche oder durch einmaliges Erhitzen und Stehenlassen, wobei sie
auf Normaltemperatur gekühlt
wurde, verdampft. Durch weitere Einspeisung von Luft wurde das Gesamtvolumen
des Gases auf 200 ml bei Normaltemperatur und Normaldruck eingestellt.
Nachdem das Gas in dem versiegelten Behälter ausreichend gemischt worden
war, wurde das Gas als Standardgas für die Kalibrierung eingesetzt.
Die Analyse wurde anhand eines Verfahrens unter Verwendung einer
absoluten Eichkurve durchgeführt.
Das Durchbruchgas wurde in einem Volumen von 50 ml gesammelt, und
die Gesamtmenge des Gases wurde in die Gasprobennahmevorrichtung
geleitet. Das letzte Volumen von 1 ml wurde der Analyse unterworfen.
-
Wenn
der Rest des Durchbruchgases Ethylen war, mit Ausnahme der Komponenten,
die durch die vorstehend beschriebenen zwei Gaschromatographieanalysestufen
gemessen wurden, wurde die Menge jeder Komponente in dem Durchbruchgas
während
der Probennahme durch Messung des Volumens des Durchbruchgases während der
Probennahme erhalten.
-
Das
gewonnene Reaktionsgemisch wurde unter den folgenden Bedingungen
analysiert: Gaschromatograph (GC-14B, ein Produkt von Shimadzu Corporation);
eine Kapillarsäule
TO-WAX (Länge
30 m, Innendurchmesser 0,25 mm, Filmdicke 0,25 um); Stickstoff,
der als Trägergas
diente (Aufspaltungsverhältnis
20, Fließgeschwindigkeit
2 ml/min.); Stickstoff, der als Spülgas diente (Fließgeschwindigkeit
35 ml/min.); Temperaturen des Detektors und der Verdampfungskammer
200°C; Säulentemperatur
50°C (konstant
während
5 Minuten ab Beginn der Messung), Erhöhung auf 150°C (bei 20°C/min.) und
150°C (konstant,
während
10 Minuten); und FID-Detektor(Wasserstoffdruck 0,6 kg/cm2, Luftdruck 1,0 kg/cm2).
Für die
Analyse wurde ein Verfahren unter Verwendung eines inneren Standards
eingesetzt. Somit wurde 1,4-Dioxan (1 ml) zu dem Reaktionsgemisch
(10 ml) als innerer Standard gegeben, und das erhaltene Gemisch
(0,2 ml) wurde für
die Analyse eingespritzt.
-
Die
durch die Analysen des Durchbruchgases und des gewonnenen Reaktionsgemisches
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
| Katalysator | Raum-Zeit-Ausbeute g/l-Kat·h | Selektivität (%) |
Ethylacetat | Diethylether | Ethanol |
Beispiel
1 | Kat. 1 | 113 | 96,46 | 0,33 | 3,21 |
Beispiel
2 | Kat. 2 | 239 | 91,56 | 3,80 | 4,64 |
Beispiel
3 | Kat. 3 | 251 | 89,68 | 5,72 | 4,59 |
Beispiel
4 | Kat. 4 | 172 | 94,75 | 1,45 | 3,80 |
Beispiel
5 | Kat. 5 | 116 | 96,72 | 1,03 | 2,25 |
Beispiel
6 | Kat. 6 | 292 | 86,61 | 9,18 | 4,21 |
Beispiel
7 | Kat. 7 | 121 | 95,53 | 1,12 | 3,35 |
Beispiel
8 | Kat. 8 | 256 | 90,61 | 4,68 | 4,71 |
Beispiel
9 | Kat. 9 | 308 | 85,42 | 9,46 | 5,40 |
Beispiel
10 | Kat. 10 | 181 | 92,41 | 3,65 | 3,94 |
Vgl. Beisp
.1 | Kat. 11 | 75 | 96,72 | 0,17 | 3,11 |
Vgl. Beisp
.2 | Kat. 12 | 2 | 100,00 | 0,00 | 0,00 |
-
Beispiele 2-10
-
Die
in den Katalysatorpräparationsbeispielen
2 bis 10 erhaltenen Katalysatoren 2 bis 10 wurden für die Reaktion
eingesetzt und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 analysiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Vergleichsbeispiele 1 und 2
-
Die
in den Katalysatorpräparationsbeispielen
11 und 12 eingesetzten Katalysatoren 11 und 12 wurden für die Reaktion
eingesetzt und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 analysiert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Wie
vorstehend beschreiben wurde ermöglicht
das erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen eines Esters einer C1-C4-Fettsäure
unter Verwendung eines Katalysators mit einer spezifischen Oberfläche nach BET
von 65 m2/g-350 m2/g
die Herstellung eines Esters einer C1-C4-Fettsäure
mit höherer
Effizienz im Vergleich zu einem herkömmlichen Verfahren.