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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Grabenabdeckung zum temporären Abdecken
eines Grabens, der in einem Weg oder in einer Strasse ausgeführt ist.
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Das
Ausheben von Gräben
zum Verlegen von Kabeln, Leitungen und dergleichen ist extrem arbeitsintensiv.
Es gibt strenge Anforderungen an ein effizientes Ausheben, aufgrund
der Notwendigkeit, die Aushebe-Einsetz- und Füllvorgänge so schnell wie möglich zu
abzuschließen.
Dies ist besonders schwierig in Situationen, in denen der Pfad oder
die Strasse offen gehalten werden muss. Daher ist eine beträchtliche
Menge an Arbeit erforderlich, um Gräben wieder zu verfüllen, während die
Grabenaushubarbeit fortgesetzt wird. Im allgemeinen wird ein großer Anteil
des verfügbaren
Arbeitstages zum temporären
Wiederverfüllen
und der Erneuerung der Wiederverfüllung benötigt, um zu ermöglichen,
dass die Arbeit fortgesetzt wird. Dies ist ein wesentlicher Kostenfaktor,
nicht nur aufgrund ihres hohen Arbeitsumfanges, sondern auch da
die Wiederverfüllung
im allgemeinen ein Abfallprodukt ist, das nicht als dauerhafte Grabenfüllung verwendet
werden kann.
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Es
wurden verschiedene Versuche unternommen, eine Grabenabdeckung zum
temporären Abdecken
eines Grabens bereitzustellen. Solche Grabenabdeckungen besitzen
allerdings eine Anzahl von Nachteilen und werden dementsprechend
selten verwendet, wobei das Wiederverfüllen die bevorzugte Option
ist.
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US-A-4,801,483 beschreibt
eine Bodenöffnungsabdeckung
mit Verankerungslöchern
zum Verankern der Abdeckung an ihrem Ort. Es ist nicht praktisch,
einen Graben temporär
mit solchen Platten abzudecken, da jede Platte separat verankert
werden muss und jeder dieser Anker muss zum Entfernen der Abdeckung
gelöst
werden.
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GB-A-2305954 beschreibt
eine temporäre Grabenabdeckung
mit einer oberen Platte mit zugehörigen Wänden zum Einfügen in den
Graben. Ein Winkelstück
wird an einer zugehörigen
Wand befestigt, um Verbindungsmittel in der Form eines Kanals bereitzustellen,
der einen nach oben gerichteten Öffnungsmund
besitzt, in den eine gegenüberliegende zugehörige Wand
einer benachbarten Platte eingesetzt wird. während eine solche Anordnung
eine Längsbewegung
zwischen benachbarten Abdeckplatten verhindert, können die
Platten leicht durch Ziehen der Platten nach oben mittels der Fingerempfangsöffnungen
entfernt werden. Daher sind die Platten nicht gegen unbefugte Entnahmen
gesichert. Zusätzlich
erleichtert die Anordnung nicht das Abdecken eines Grabens, der
nicht gerade ist.
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EP-A-0431777 beschreibt
eine Abdeckung zum temporären
Abdecken eines Grabens, die lösbar
mit einer benachbarten Abdeckung in Eingriff bringbar ist. Die Abdeckung
wird eng in eine Grube eingesetzt, und die Anordnung erleichtert
nicht eine Relativbewegung zwischen benachbarten Abdeckelementen.
Ferner ist ein unbefugtes Entnehmen nicht verhindert, da die Abdeckungen
relativ leicht durch Bewegen einer Abdeckung aus der allgemeinen
Ebene der Anordnung entnommen werden können.
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GB-A-2 321 486 beschreibt
eine temporäre Grabenabdeckung
mit einer hohlen Schale aus einem Kunststoffmaterial mit einem nach
unten hervorstehenden Abschnitt zum Definieren lateraler Anlageflächen, die
voneinander um eine Breite entsprechend der Breite des Grabens derart
beabstandet sind, um die Seitenwände
des Grabens zu betätigen. Die
Abdeckung kann eine teilweise kreisförmige Zunge an einem Ende zum
Eingreifen in eine entsprechende, teilweise kreisförmige Vertiefung
besitzen, die durch eine offene Fassung eines benachbarten Elements
definiert ist, um zu ermöglichen,
dass benachbarte Abdeckelement verdreht werden können. Eine solche Anordnung
ist schwierig herzustellen, und die Abdeckungen können relativ
leicht durch unbefugtes Personal durch Bewegen einer Abdeckung aus
der allgemeinen Ebene der Anordnung heraus entnommen werden. Zusätzlich stellen,
während
die Anordnung eine Relativbewegung zwischen benachbarten Abdeckungen
ermöglicht,
die Spalte zwischen benachbarten Abdeckungen eine Gefahr dar, da
beispielsweise ein Rad eines Fahrrades in dem Spalt mit entsprechenden
Sicherheitsproblemen eingeklemmt werden kann.
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Die
Erfindung ist daher auf das Bereitstellen einer verbesserten Grabenabdeckung
gerichtet, welche zumindest einige dieser Probleme überwinden wird.
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Darstellung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
wird ein temporäres Grabenabdeckelement
bereitgestellt, umfassend ein Abdeckelement zum Erstrecken über einen
Graben, wobei das Abdeckelement ein Paar von Bodenbetätigungsabschnitten
aufweist, die durch einen zentralen Grabenabdeckabschnitt überbrückt sind,
wobei die Bodenbetätigungsabschnitte
ein Paar gegenüberliegender
Seiten zum Anordnen außerhalb
eines Grabens definieren und das Abdeckelement ein Paar transversaler
Enden besitzt, die sich transversal zwischen den gegenüberliegenden
Seiten erstrecken, Begrenzungsmittel, die sich nach unten von dem zentralen
Abschnitt des Abdeckelements erstrecken, und die Abdeckung in Bezug
auf eine Grabenöffnung zu
begrenzen, und Verbindungsmittel mit einem ersten Verbindungsmittel
an einem transversalen Ende und einem komplementären zweiten Verbindungsmittel
an einem gegenüberliegenden
transversalen Ende, wobei eines des ersten oder zweiten Verbindungsmittels
unter dem anderen des ersten und des zweiten Verbindungsmittels
eines gleichen Abdeckelements beim Zusammenbau in Eingriff bringbar
ist, wobei eines der Verbindungsmittel ein Übermaß in Bezug auf das andere der
Verbindungsmittel besitzt, um beim Zusammenbau des Abdeckelements
auf ein gleiches Abdeckelements eine begrenzte Relativbewegung zwischen
den Verbindungsmitteln derart zu ermöglichen, dass das Abdeckelement
in Bezug auf das benachbarte gleiche Abdeckelement relativ bewegbar
ist, um zu ermöglichen,
dass die Abdeckelementanordnung der Kontur eines Grabens folgt.
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Bevorzugt
sind die Verbindungsmittel benachbarter Abdeckelemente in einer
vertikalen Richtung und/oder einer horizontalen Richtung relativ
bewegbar, um der vertikalen Kontur des Grabens zu folgen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das erste Verbindungsmittel einen Kopfteil,
der von einem transversalen Ende eines Abdeckelements hervorsteht,
und das zweite Verbindungsmittel umfasst einen Schlitz benachbart
zu einem transversalen Ende eines Abdeckelements, um den Kopfteil eines
ersten Verbindungsmittels eines benachbarten gleichen Abdeckelements
beim Zusammenbau zu empfangen.
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Bevorzugt
umfasst in einer Ausführungsform das
zweite Verbindungsmittel einen Schlitz, der in einer Unterseite
des Abdeckelements definiert ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Schlitz ein nach unten geöffneter Schlitz, und der Kopfteil
greift in den Schlitz von unten ein. Idealerweise besitzt der Schlitz
ein Übermaß in Bezug
auf den Kopfteil, um eine begrenzte Relativbewegung zwischen dem Kopfteil
und dem Schlitz zu ermöglichen,
so dass ein Abdeckelement in Bezug auf ein benachbartes Abdeckelement
bewegt werden kann, um der Kontur eines Grabens zu folgen. Bei einer
Anordnung ist der Schlitz in einer Unterseite des zentralen Abschnitts des
Abdeckelements definiert.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Verbindungsmittel mindestens einen Flügel, der
sich von einem transversalen Ende des Abdeckelements erstreckt. Besonders
bevorzugt erstreckt sich der mindestens eine Flügel um einen Abstand zum Überbrücken zumindestens
eines Abschnitts eines Spalts zwischen benachbarten Abdeckelementen
beim Zusammenbau.
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Idealerweise
besitzt das Abdeckelement eine Flügelaufnahmevertiefung zum Empfangen
eines Abschnitts des Endflügels
eines benachbarten Abdeckelements beim Zusammenbau.
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Der
Endflügel
ist bevorzugt auf einer Seite von einem oder beiden Verbindungsmitteln
gelegen. Bevorzugt gibt es zwei transversal beabstandete Endflügel. In
einer Ausführungsform
ist das erste Verbindungsmittel ein Schlitz an einem ersten transversalen
Ende der Abdeckung, und der oder jeder Flügel erstreckt sich von dem
ersten transversalen Ende.
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Am
meisten bevorzugt erstreckt sich der oder jeder Endflügel von
einem Abdeckelement unter ein benachbartes Abdeckelement beim Zusammenbau.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist mindestens ein transversales Ende derart geformt, um eine begrenzte
Relativbewegung zwischen Endrändern
benachbarter Abdeckelemente zu erleichtern. Idealerweise ist mindestens
ein Endrand zumindest teilweise mit gekrümmter Form ausgeführt, bevorzugt
bogenartiger Form, idealerweise allgemein konvexer Form.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst das erste Verbindungsmittel einen männlichen
Teil, der von einem transversalen Ende hervorsteht, und das zweite
Verbindungsmittel umfasst einen Schlitz benachbart dem gegenüberliegenden
transversalen Ende zum Empfangen des Kopfteils eines benachbarten
gleichen Abdeckelements beim Zusammenbau, wobei der Kopfteil und der
Schlitz derart geformt sind, um ein Einbau des Kopfteils in den
Schlitz in einer ersten Ausrichtung des Abdeckelements zu erleichtern
und eine Entnahme des Kopfteils von dem Schlitz in einer anderen, zusammengebauten
Ausrichtung zu verhindern.
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In
diesem Falle besitzt der männliche
Teil bevorzugt einen hervorstehenden Kopfabschnitt und einen Halsabschnitt
mit verminderter Breite in Bezug auf den Kopfabschnitt. Idealerweise
besitzt der Schlitz eine obere Eintrittsöffnung, um ein Eintreten des
Kopfabschnitts in der ersten Ausrichtung zu ermöglichen und ein Austreten des
Kopfteils in der zusammengebauten Ausrichtung zu verhindern. Bevorzugt
umfasst der Schlitz eine Seiteneinbauöffnung, durch welche der Halsabschnitt
des männlichen
Teils sich in der zusammengebauten Ausrichtung erstreckt.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Abdeckelement Griffhebemittel.
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Idealerweise
besitzt das Abdeckelement eine Antirutschoberfläche. In einer Ausführungsform erfasst
das Abdeckelement Nachverfolgungscodemittel. Bevorzugt sind die
Codemittel innerhalb des Abdeckelements aufgenommen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst das Abdeckelement Verankerungsmittel zum Verankern des Abdeckelements.
Die Verankerungsmittel können
eine Ankerausbildung wie einen Schlitz oder ein Loch in oder an
dem Abdeckelement umfassen. Die Ankerausbildung kann ein Schlitz
zum Empfangen eines Verankerungsclips sein.
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Bevorzugt
ist für
eine einfache Handhabung und einen einfachen Gebrauch das Abdeckelement von
200 mm bis 500 mm lang, bevorzugt entweder von 200 bis 300 mm land
oder von 300 bis 400 mm lang.
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Die
Erfindung stellt ebenso eine Abdeckanordnung bereit, umfassend eine
Anzahl von Abdeckelementen gemäß der Erfindung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird deutlicher anhand der nachfolgenden Beschreibung
derselben verständlich,
die rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
gegeben wird, in denen:
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1 ist
eine Perspektivansicht, welche die Oberseite einer Grabenplatte
gemäß der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Perspektivansicht, welche die Unterseite des Abdeckelements
zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht des Abdeckelements;
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4 ist
eine unterseitige Ansicht des Abdeckelements;
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5 ist
eine Seitenansicht des Abdeckelements;
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6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X in 3;
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7 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie Y-Y in 3;
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie Z-Z in 5;
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9 ist
eine Seitenansicht des Abdeckelements;
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die den Zusammenbau einer Anzahl von Abdeckelementen zeigt;
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11 ist
eine Perspektivansicht einer Anzahl von Grabenabdeckelementen in
einer Position, in welcher sie einen Graben abdecken;
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12 ist
eine Querschnittsansicht eines Grabenabdeckelements in einer Position
in einem Graben;
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13 ist
eine Draufsicht einer Anzahl von Grabenabdeckelementen, die einen
Graben in einer gekrümmten
Kontur abdecken;
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14 ist
eine Perspektivansicht von einer Seite eines weiteren Grabenabdeckelements;
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15 ist
eine Perspektivansicht von einer gegenüberliegenden Seite des Abdeckelements
aus 14;
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16 ist
eine Perspektivansicht von der Unterseite des Abdeckelements aus 14;
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17 ist
eine Draufsicht des Abdeckelements aus 14;
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18 ist
eines Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 17,
wobei das Abdeckelement sich in seiner Position befindet;
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19 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 17;
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20 und 21 sind
Querschnittsansichten der Anordnung eines Abdeckelements aus 14 zu
einem anderen;
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22 ist
eine teilweise Draufsicht zweier benachbarter Abdeckelemente aus 14 einer Grabenabdeckanordnung.
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Ausführliche
Beschreibung
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ist in 1 bis 9 und 12 ein
temporäres
Grabenplattenabdeckelement 1 veranschaulicht. Jedes Abdeckelement 1 deckt
einen Teil eines Grabens 4 in dem Untergrund 3 (11, 12)
ab, und eine Anzahl der Abdeckelemente 1 sind verbunden,
um der Kontur des Untergrundes 3 zu folgen, in welchem
der Graben ausgehoben wird. In 11 sind
die Abdeckelemente 1 derart gezeigt, dass sie einem relativ
geraden Verlauf folgend, während
in 13 die Elemente derart gezeigt sind, dass einem
gekrümmten Verlauf
folgen.
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In
diesem Falle ist das Abdeckelement 1 durch eine Gusseisenkonstruktion
gebildet und umfasst ein Abdeckelement zum Erstrecken über einen Graben 4,
insbesondere in einer Strasse. Das Abdeckelement umfasst ein Paar
von seitlichen Bodenbetätigungsabschnitten 10, 11,
die durch einen zentralen Grabenabdeckabschnitt 12 überbrückt sind. Das
Abdeckelement besitzt eine allgemein konvexe Form in einem transversalen
Querschnitt, wobei sich der Querschnitt der Seitenabschnitte 10, 11 zu
gegenüberliegenden
Seitenrändern 14, 15 des
Abdeckelements verringert, um eine leichte Rampe zu definieren,
um zu erleichtern, dass Fahrzeugräder hinüber passieren können. Die
freiliegende obere Fläche des
Abdeckelements besitzt Antirutschausbildungen, die in diesem Falle
durch allgemein quadratische, angehobene Abschnitte 16 definiert
sind. Verankerungslöcher 19 sind
in den Seitenabschnitten 10, 11 vorgesehen, um
das Verankern an dem Boden zu erleichtern, falls dies gewünscht ist.
Ein zentraler vertiefter Bereich 20 ist zum Anbringen eines
Reflektorstreifens oder dergleichen vorgesehen. Um das Aufstellen
eines Pfostens für
eine Warnflagge, ein Zeichen oder dergleichen zu erleichtern, besitzt
das Abdeckelement ein Montierloch 21. Eine weitere Vertiefung 22 ist
vorgesehen, um Codiermittel wie ein Identitätsetikett oder eine Transpondereinheit
aufzunehmen, um das Abdeckelement 1 zu Zwecken der Nachverfolgung
und dergleichen zu identifizieren.
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Das
Abdeckelement besitzt ein Paar transversaler Enden 25, 26,
die sich transversal zwischen gegenüberliegenden Seiten 14, 16 erstrecken.
Begrenzungsmittel in der Form von Seitenwänden 27, 28 erstrecken
sich nach unten von dem zentralen Abschnitt 12 des Abdeckelements
um die Abdeckung in Bezug auf die Öffnung des Grabens 12 zu
begrenzen. Die Seitenwände 27, 28 sind
in diesem Falle durch Querwände 29 für eine verbesserte
mechanische Festigkeit verbunden.
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Verbindungsmittel
umfassen ein erstes männliches
Verbindungsmittel und ein zweites männliches Verbindungsmittel,
und die Verbindungsmittel benachbarter gleicher Abdeckelemente sind
beim Zusammenbau der Abdeckelemente 1 miteinander in Eingriff.
In diesem Falle umfasst das männliche
Verbindungsmittel einen Kopfteil 35, der von dem transversalen
Ende 26 des Abdeckelements hervorsteht. Der Kopfteil 35 besitzt
einen Bereich mit verminderten Querschnitt, der einen Hals 36 definiert
und zentral an dem transversalen Ende 26 gelegen ist.
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Das
weibliche Verbindungsmittel umfasst einen nach unten geöffneten
Schlitz 40 an dem transversalen Ende 25. Der Schlitz 40 ist
in der Unterseite des Abdeckelements durch sich nach unten erstreckende
Wände 41 und
einen Abschnitt der transversalen Wand 29 definiert. Die
Breite d1 des Schlitzes 40 besitzt
ein Übermaß in Bezug
auf die Breite d2 des Kopfteils 35 des
männlichen
Verbindungsmittels, um eine begrenzte Relativbewegung zwischen benachbarten
Abdeckelementen beim Zusammenbau derart zu ermöglichen, dass die Abdeckelemente 1 der
Kontur des Bodens folgen können.
In ähnlicher
Weise ist die Länge
des Kopfteils 35 geringer als die Länge der Vertiefung 40.
Es wird ersichtlich sein, dass die oberen Enden des Kopfteils 35 sich
verjüngen,
um den Einbau des Kopfteils 35 in die Vertiefung 40 zu
erleichtern.
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Das
Verbindungsmittel umfasst in diesem Fall ebenso ein Paar von Endflügeln 50, 51,
die sich von dem transversalen Ende 25 erstrecken. Die
Endflügel 50, 51 sind
auf beiden Seiten der Vertiefung 40 gelegen und erstrecken
sich allgemein von dem Bodenbetätigungsabschnitten 10, 11 des Abdeckelements.
Beim Zusammenbau werden die Endflügel 50, 51 unter
einem benachbarten Abdeckelement aufgenommen. In diesem Falle werden
die Endflügel 50, 51 in
vertieften Bereichen 52, 53 aufgenommen, die jeweils
den Kopfteil 35 flankieren.
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Die
Endflügel 50, 51,
die unter einem benachbarten Abdeckelement eingreifen, stellen in
Verbindung mit dem gegenseitigen Eingriff des Kopfteils 35 in
dem Schlitz 40 eine Verbindung benachbarter Abdeckelemente
auf solche Weise sicher, um eine Relativbewegung zwischen benachbarten
Abdeckelementen zu erleichtern, um der Kontur des Grabens zu folgen.
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Beim
Zusammenbau werden Endabdeckelemente an dem Boden verankert, und
aufgrund des gegenseitigen Eingriffs an beiden transversalen Enden
kann keines der Abdeckelemente in der Anordnung durch eine unbefugte
Person entnommen werden. Dies verhindert Diebstahl und verbessert
ebenso die Sicherheitsgesichtspunkte der Anordnung. Zusätzlich besitzen
die Endflügel 50, 51 den
wichtigen Vorteil, dass sie zumindest teilweise jeglichen Spalt zwischen
benachbarten Abdeckelementen beim Zusammenbau bedecken. Dies ist
ebenso ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, da es keinen Spalt gibt,
an welchem ein Fahrradrad oder dergleichen eingeklemmt werden kann.
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Mindestens
ein transversales Ende, in diesem Falle das Ende 25, ist
derart geformt, um eine begrenzte Relativbewegung zwischen Endkanten 25, 26 benachbarter
Abdeckelemente 1 zu erleichtern. In diesem Falle besitzt
das transversale Ende eine allgemein konvexe, gekrümmte Form.
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Unter
Bezugnahme auf 14 bis 22 ist ein
Grabenabdeckelement 110 veranschaulicht, dass in diesem
Falle aus einer Metall-, insbesondere Stahl-Konstruktion vorgefertigt
ist. Das Abdeckelement 110 ist in einigen Aspekten ähnlich zu
dem Abdeckelement aus 1 bis 13 und
umfasst eine Oberseite 111 mit sich seitwärts erstreckenden
Rampenabschnitten 112. Die Oberseite 111 erstreckt
sich über
eine Grabenöffnung 104,
um den Boden 103 auf jeder Seite der Grabenöffnung 104 zu
betätigen.
Das Abdeckelement 110 besitzt eine allgemein rechteckige
Form in einer Draufsicht mit einem Paar von Seitenrändern 113, 114,
die sich in Längsrichtung
der Grabenöffnung 104 erstrecken,
und einem Paar von Endrändern 115, 116,
die sich transversal zu der Grabenöffnung 104 erstrecken.
Begrenzungsmittel zum Begrenzen des Abdeckelements in der Grabenöffnung 104 sind
in diesem Falle durch nach unten gedrehte und eingedrehte Vorsprünge 118, 119 vorgesehen.
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Verbindungsmittel
zum miteinander in Eingriff bringen gleicher Abdeckelemente 110 beim
Zusammenbau sind durch ein männliches
Verbindungselement 120 an einem Ende 115 und ein
weibliches Verbindungselement 121 an dem gegenüberliegende Ende 116 bereitgestellt.
Das männliche
Verbindungselement 120 umfasst einen hervorstehenden Kopfteil 122 mit
Schultern 123 und einem Halsteil 124, der das
männliche
Verbindungselement mit dem Hauptkörper des Abdeckelements 110 verbindet.
Das weibliche Verbindungselement 121 ist durch einen Schlitz
mit einer oberen Eintrittsöffnung 125 und
einer seitlichen Zusammenbauöffnung 126 vorgesehen.
Beim Zusammenbau wird das männliche
Verbindungselement 120 eines Abdeckelements 110 in den
weiblichen Schlitz 121 eines benachbarten Abdeckelements
eingefügt.
Die Verbindungselemente 120 und 121 werden derart
angeordnet, dass die Abdeckelemente nur durch Platzieren eines ersten
Abdeckelements 110 in einer horizontalen, eine Grabenöffnung überbrückenden
Ausrichtung in Eingriff gebracht werden können und dann ein gleiches
Abdeckelement in eine im wesentlichen vertikale Ausrichtung derart
gedreht wird, dass der männliche Kopfteil 122 in
der oberen Eintrittsöffnung 125 des Schlitzes 121 in
Eingriff gebracht wird, und dann dem Abdeckelement ermöglicht wird,
in die horizontale Ausrichtung zu drehen, in welcher die Schultern 123 des
männlichen
Verbindungselementteils 120 hinter der Wand in Eingriff
sind, in welcher die Seitenöffnung 126 des
Schlitzes 121 vorgesehen ist. Die Anordnung wird insbesondere
anhand von 20 und 21 ersichtlich
sein. In dieser zusammengebauten Ausrichtung erstreckt sich der
Hals 124 des männlichen
Verbindungselements 120 durch die Seitenöffnung 126.
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Der
Schlitz 121 besitzt ein Übermaß in Bezug auf das männliche
Verbindungselement 120, um eine begrenzte gesteuerte Bewegung
zwischen benachbarten Abdeckelementen 110 beim Zusammenbau
vorzusehen, um der Kontur des Bodens zu folgen, in welcher der Graben
ausgehoben ist. Daher ist die Seitenöffnung 126 des Schlitzes 121 länger als der
Hals 124 des männlichen
Verbindungselements 120, um eine kontrollierte Relativbewegung
zwischen benachbarten Abdeckelementen in der horizontalen Ebene
zu ermöglichen.
Auf diese Weise können
die Abdeckelemente der horizontalen Kontur des Grabens folgen, und
können
beispielsweise eine Drehung um 90° über eine
Länge von
5 Metern ermöglichen.
In ähnlicher
Weise besitzt die Seitenöffnung 126 solche
Abmessungen, um eine kontrollierte Relativbewegung des männlichen
Verbindungselements in einer vertikalen Richtung zu ermöglichen, um
der vertikalen Kontur des Grabens zu folgen.
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Um
eine Relativbewegung in einer horizontalen Ebene zu erleichtern,
sind bevorzugt die Endränder 115, 116 konturiert
und besitzen bevorzugt eine leicht bogenartige Konfiguration.
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Die
Abdeckelemente lassen sich leicht wie oben beschrieben zusammenbauen,
um eine starre, temporäre
Grabenabdeckung zu bilden, die leicht zerlegt werden kann. Besonders
wichtig ist, dass eine kontrollierte Relativbewegung ermöglicht wird, so
dass die Abdeckung der Kontur des Bodens folgt, bevorzugt sowohl
in der vertikalen als auch in der horizontalen Ebene. Dies stellt
eine besonders sichere und gleichmäßige, temporäre Oberfläche über eine Grabenöffnung bereit.
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Die
Abdeckelemente können
Codenachverfolgungsmittel wie einen Transponder aufweisen, der innerhalb
der Abdeckung aufgenommen sein kann, um zu ermöglichen, dass die Stelle der
Abdeckelemente von einem entfernten Ort bestimmt werden kann. Auf
diese Weise kann die Vermietung und der Gebrauch der Elemente gesteuert
werden.
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Die
Erfindung stellt eine einfache, jedoch extrem effektive temporäre Abdeckung
für einen
Graben bereit. Im Gebrauch lassen sich benachbarte Abdeckungen leicht
wie oben beschrieben miteinander verbinden. Die Passstücke ermöglichen,
dass die Abdeckung leicht sowohl der Kontur des Bodens, in welchem
der Graben ausgehoben ist, als auch dem Pfad des Grabens folgen.
Es können
ebenso Griffe für
eine leichte Handhabung der Abdeckung vorgesehen sein.
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Die
Grabenabdeckung kann in ihrer Position verankert werden. Üblicherweise
wird die Abdeckung an beiden Enden beispielsweise durch einen Ankerbolzen
verankert, der nachfolgend temporär abgedeckt werden kann. Sie
kann an dem Graben auch an jeglichen geeigneten Punkt verankert
werden, beispielsweise bei 5 m Länge.
Die Verankerung kann durch eine lösbare Hakenverbindung zwischen
der Abdeckung und einem Grubensprießventil erzielt werden
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Die
Grabenabdeckanordnung der Erfindung ist leicht handhabbar und kann
daher als Ersatz für eine
Rückfüllung verwendet
werden. Daher kann die Arbeitskraft auf den Grabenaushubvorgang
konzentriert werden, der hierdurch optimiert wird.
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Viele
Variationen der spezifischen Ausführungsformen der Erfindung
werden leicht ersichtlich sein, und die Erfindung ist nicht auf
die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die in
ihrer Konstruktion und dem Detail variiert werden können.