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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten
von Pflastersteinen an Ort und Stelle, umfassend:
eine längliche
vertikale Platte mit einer Kontaktseite für die stirnseitige Ansetzung
und Berührung
durch das Pflastermaterial, mit einer Unterkante und einer Stützseite,
die so angeordnet ist, daß sie
von dem Pflastermaterial weg gewendet ist, wenn die Vorrichtung
installiert wird, und ein Stützmittel
für die
Abstützung
der vertikalen Platte, enthaltend eine sich nach hinten erstreckende
und den Boden berührende
Aufsetzkonstruktion.
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Pflastersteine
werden allgemein im Rahmen der Landschaftspflege eingesetzt, um
sowohl eine dekorative als auch eine funktionelle Aufgabe zu erfüllen.
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Der
natürliche
Gefrier- und Auftauzyklus des Bodens, auf dem die Pflastersteine
verlegt werden, wie auch der Fahrzeug- und Fußgängerverkehr, bewirken, daß die Steine
sich in ihrer Lage verändern. Durch
solche Bewegungsvorgänge
wird jedoch sowohl die dekorative als auch die funktionelle Aufgabe der
Blöcke
zerstört.
Aus diesem Grunde hat sich in der Branche die feste Meinung gebildet,
daß es
in hohem Maße
wünschenswert
sei, Pflastersteine in ihrer Lage zu fixieren.
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Es
gibt verschiedene Kantenstützvorrichtungen,
um Pflastersteine an Ort und Stelle halten. Die Kantenstützvorrichtungen
im Stand der Technik sind aber schwer zu verwirklichen und führen dazu,
daß sie
an dem Problem beteiligt sind.
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Typisch
für die
Probleme, die mit einer Kantenstützvorrichtung
verbunden sind, ist die Tatsache, daß verschiedene Flächenausbildungen
am Rand der Pflastersteine, also dort, wo der Festhaltemechanismus
gewünscht
wird, anzutreffen sind. In einigen Fällen kann die Kante der Pflastersteine,
die es zu stützen
gibt, eine gerade Linie bilden. In anderen Fällen wiederum kann die Kante
der Pflastersteine eine gekrümmte
(oder gebogene) Fläche
bilden, die von einer Kantenstützvorrichtung
abgefangen und gestützt
werden soll. Unter dem Begriff gekrümmt ist eine gebogene oder
unregelmäßig geformte
Oberfläche
zu verstehen.
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Das
US-Patent 4,831,776 beschreibt ein im Rahmen der Landschaftsgestaltung
eingesetztes Einfassungs- bzw. Abkantgerät, mit einem nach oben gerichteten
Rückhalteteil,
zwischen und integral geformt, mit einem flachen elastischen Schneidstreifen und
einem flachen elastischen Verankerungsstreifen. Wenn die Oberfläche des
Pflastersteins jedoch gekrümmt
ist, dann ist es schwierig, den Haltemechanismus auf die entsprechende
Form einzustellen. Für solche
Formen müssen
verschiedene Elemente verwendet werden, die solchen Formen Rechnung
tragen.
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Es
ist in hohem Maße
wünschenswert,
die Pflastersteine durch eine einzige Vorrichtung, die auf der Baustelle
problemlos geändert
oder verstellt werden kann, in Position zu halten. Wenn dies gelingt,
so ist es leichter, das notwendige Kantenstützmaterial einzusetzen.
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Das
US-Patent 4,863,307 beschreibt eine Halte- oder Stützapparatur
für die
Landschaftsgestaltung mit einem einen vertikalen Streifen haltenden oder
einspannenden Mechanismus, einem Bodenverlängerungs- oder auszugsstreifen,
der rechtwinklig zu dem besagten senkrechten Streifen angeordnet
ist, und einer Kraftumwandlungsvorrichtung in Form eines geschlossenen
Hohlprofilteils, das die besagten Streifen miteinander verbindet.
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Diese
bekannte Apparatur erfordert nur einen Vorrichtungstyp, doch hat
sie den Nachteil im Sinne der Notwendigkeit der Verwendung eines Hohlprofils.
Darüber
hinaus ist es bei dieser Apparatur schwierig, eine durchgehend konvexe
oder konkave Kante zu erreichen.
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Auch
die Länge
der erforderlichen Kantenstützvorrichtung
kann zu einem Problem führen.
Je länger
die Kanten der Pflastersteine sind, die gestützt werden müssen, desto
schwieriger ist es, die gewünschte
Anordnung der Kantenstützvorrichtung herbeizuführen. Hinzu
kommt folgendes: Wenn sich der Pflastersteinbereich erweitert, so
kann die Kante gekrümmt,
dann wiederum gerade und schließlich
erneut gekrümmt
sein, und dies in fortlaufender Form.
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Gleichfalls
ist es in hohem Maße
wünschenswert, über eine
leicht zu verändernde
oder anzupassende Einheit verfügen
zu können,
um für
jede Kantenform der Pflastersteine die erforderliche Kantenabstützung oder
Einfassung herbeizuführen.
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Lange
Einheiten der Kantenstütz-
oder Einfassungsanordnung bringen viele Schwierigkeiten mit sich.
Zunächst
können
auf Überlandstraßen nur bestimmte
Materiallängen
transportiert werden. Zweitens kommt es beim Umgang mit langen Einheiten
zu Schwierigkeiten auf der Baustelle. Schließlich kann es auch noch andere
Transportprobleme geben. So kann beispielsweise die Aufbaukonstruktion nicht
fest auf einem LKW oder dem Transportfahrzeug verankert sein. Dies
bedeutet also, daß die
langen Einheiten Transportprobleme und Schwierigkeiten beim Umgang
auf der Baustelle mit sich bringen.
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Zahlreiche
andere Probleme entstehen dann, wenn es darum geht, Einheiten eines
Kantenstützkomplexes
aneinanderzufügen,
um eine gewünschte
Länge zu
erreichen und damit die Probleme mit den langen Einheiten zu lösen. Die
Fuge in sich bewirkt eine Schwächung
in der Vorrichtung. Auch die ordnungsgemäße Betriebsweise der Verbindungsvorrichtung
auf der Baustelle stellt ein Problem dar. So sind für den Verbindungsvorgang
viele unterschiedliche Teile erforderlich. Um all diese Teile zur
Hand zu haben, bedarf es besonderer Anstrengungen. Die Fugenstabilität verhält sich
umgekehrt proportional zu der Leichtigkeit der Verbindung der Einheiten.
Auch die Frage der Verfügbarkeit
der erforderlichen Verbindungselemente kann zu einem Problem werden.
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Das
Bemühen,
die Kantenabstützung
fest in der gewünschten
Position zu verankern, kann sich zu einem schwierigen Unterfangen
entwickeln. So muß die
Stabilität
der Abstützung
aufrechterhalten werden und die Abstützung selbst muß – selbst
während
eines Gefrier-/Tauzyklus – fest verankert
bleiben. Der Gefrier-/Tauzyklus kann dazu führen, daß Nägel, die die Abstützung fixieren
sollen, sich lockern. Gewünscht
wird eine einzelne Einheit, um diese Haltekraft zu bewerkstelligen.
Es muß eine
Aufbaukonstruktion entwickelt werden, um dieses Problem aus der
Welt zu schaffen.
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Nichts
hält eine
Haltevorrichtung für
Pflastersteine besser in Position als ein gutes Wurzelsystem. Es
ist wichtig, daß das
Wurzelsystem in der Lage ist, sich in der Haltevorrichtung fest
zu verankern. Haltevorrichtungen der bekannten Art erlauben diese
gewünschte
Wurzelverriegelung oder -verblockung nicht.
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Zielsetzung
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung
der vorstehend erwähnten
Art, die in der Lage ist, das Bewegungsverhalten der Pflastersteine
auf ein Minimum zu beschränken,
und die zudem in Form einer einzelnen Einheit ausgebildet ist. Darüber hinaus
sollte die Vorrichtung leicht herzustellen sein, mit einer leicht
verstellbaren Länge
und problemlosen Handhabung, verbunden mit der Möglichkeit der Änderung
und Einstellung vor Ort.
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Der
vorliegenden Erfindung zufolge wird diese Zielsetzung dadurch verwirklicht,
daß die
Aufsetzkonstruktion eine Vielzahl von länglichen, in Längsrichtung
in Abständen
zueinander angeordneten Ankern umfaßt, wobei jeder Anker ein proximales
Ende, das an der Unterkante der vertikalen Platte befestigt ist,
und ein distales Ende besitzt, das nach rückwärts in einem Abstand zu der
besagten Platte entfernt angeordnet ist, ferner dadurch gekennzeichnet,
daß ein längliches
Abschlußelement
an den distalen Enden von mindestens zwei der besagten Anker befestigt ist,
um eine Öffnung
zu bilden, die von der besagten vertikalen Platte, den besagten
Ankern und dem besagten Abschlußelement
umgeben wird.
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Die
Erfindung kann vorteilhafterweise so realisiert werden, daß das besagte
Abschlußelement zwischen
den besagten distalen Enden getrennt werden kann, um die vertikale
Platte freizusetzen, damit sie sich um eine vertikale Achse biegen
kann.
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Die
Erfindung kann auch vorteilhafterweise so realisiert werden, daß sie Stütz- oder
Strebestrukturen besitzt, die jeden Anker und die vertikale Platte miteinander
verbinden.
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Außerdem kann
die Erfindung vorteilhafterweise so realisiert werden, daß jede Stütz- oder
Strebestruktur ein eingesetztes Keilstück umfaßt, das durch einen zentral
angeordneten Hohlzylinder gestützt
wird, wobei jeder dieser Hohlzylinder eine Öffnung besitzt, durch die vertikal
ein Nagel eingeschlagen werden kann.
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Schließlich kann
die Erfindung auch vorteilhafterweise so realisiert werden, daß sie ferner
an einem Ende ein sogenanntes Lappenende besitzt und entgegengesetzt
hierzu ein Lappenaufnahmeende, wobei das besagte Lappenende ein
hervorstehendes Element besitzt, das geeignet ist, mit einem aufnehmendem
Element an dem besagten Lappenaufnahmeende verriegelt zu werden,
so daß eine
erste Haltevorrichtung mit einer zweiten Haltevorrichtung verbunden
werden kann.
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Die
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung deutlich.
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1 zeigt
eine perspektivische Rückansicht
der Haltevorrichtung 100 für Pflastersteine (selbst nicht
gezeigt) gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine Frontaufrißansicht
der Haltevorrichtung für
Pflastersteine gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
eine Draufsicht der Haltevorrichtung für Pflastersteine gemäß der vorliegenden
Erfindung von oben.
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4 zeigt
eine rückseitige
Aufrißansicht der
Haltevorrichtung für
Pflastersteine gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 zeigt
eine Ansicht der Haltevorrichtung für Pflastersteine gemäß der vorliegenden
Erfindung von unten.
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6 zeigt
eine Draufsicht des Lappenendes der Haltevorrichtung für Pflastersteine
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 zeigt
eine partielle Querschnittsansicht der Haltevorrichtung für Pflastersteine
gemäß der vorliegenden
Erfindung, dargestellt entlang der Schnittlinie 7-7 in 1,
um den Nagel 200 zu zeigen.
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8 zeigt
eine Draufsicht der Haltevorrichtung für Pflastersteine mit einem
konvexen Bogen gemäß der vorliegenden
Erfindung von oben.
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9 zeigt
eine Draufsicht der Haltevorrichtung für Pflastersteine mit einem
konkaven Bogen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10 zeigt
eine Teilquerschnittsansicht der Haltevorrichtung in gestapelter
Anordnung.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Lappenaufnahmeendes der Vorrichtung
für Pflastersteine
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Endes mit dem hervorstehenden Lappen
der Haltevorrichtung für
Pflastersteine gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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13 zeigt
eine partielle Seitenquerschnittsansicht der Haltevorrichtung für Pflastersteine
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wo die miteinander verbundenen Lappenaufnahmeende und
Ende mit hervorstehendem Lappen gezeigt werden.
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14 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Nagels 200 zur Verwendung
für die
Haltevorrichtung für
Pflastersteine gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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15 zeigt
eine Explosionsansicht des Schnappmechanismus 150 für die Haltevorrichtung für Pflastersteine
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Über alle
Darstellungen in den Zeichnungen hinweg, wo das gleiche Teil in
mehr als einer Zeichnungsdarstellung gezeigt wird, wird jeweils
die gleiche Nummer verwendet.
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Die
Haltevorrichtung für
Pflastersteine, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, umfaßt eine
vertikale Platte für
die Ansetzung der Pflastersteine und verschiedene Stütz- oder
Haltepunkte für die
vertikale Platte. An vorgewählten
Stellen entlang der vertikalen Platte befinden sich senkrecht zu
dieser entsprechende Materialanker. Der Stützung und Verstrebung der Materialanker
in der vertikalen Platte dienen die eingesetzten Keilelemente, die
von einem Hohlzylinderelement gestützt werden. Das Hohlzylinderelement
eröffnet
die Möglichkeit,
einen Nagel in den Boden und durch das Stützelement zu treiben, um die
Positionierung der Haltevorrichtung für Pflastersteine zu unterstützen, bis
sich ein Wurzelsystem entwickeln kann, um damit die Haltevorrichtung
noch fester zu verankern.
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Es
ist schwierig, den Nagel in der Haltevorrichtung festzuhalten, was
auf das Anschwellen und Senken im Bereich der Frostlinie (Festfrieren
und Wiederfrieren des Bodens) zurückzuführen ist. Das Problem der Frostlinie
wird durch die Widerhaken an dem Nagel vermieden, die durch den
Hohlzylinder hindurchgeführt
werden, wenn der Nagel durch das Loch hindurch eingetrieben wird
und innerhalb der Randhalterung verblockt wird. Auf diese Art und
Weise wird die Haltevorrichtung solange festgehalten, bis sich ein
Wurzelsystem entwickelt hat, um die Anordnung zu sichern. Der Nagel
eignet sich besonders gut für
frostfreien Boden und kann dazu verwendet werden, die Haltevorrichtung
solange festzuhalten, bis sich das Wurzelsystem entwickelt hat.
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Zur
Abgrenzung der Randabstützung
oder der einzelnen Streifen dient ein langes Streifenelement, das über die
Längsausdehnung
der vertikalen Platte verläuft.
Auf diese Art und Weise entstehen zwischen den eingesetzten Keilstücken und
der Randabstützung Öffnungen
für das
Gras und für
anderen Pflanzenwuchs, die dort hindurchwachsen können und
die Position des Rand- oder Kantenstützstreifens sichern.
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An
einem Lappenende der Haltevorrichtung für Pflastersteine befindet sich
ein hervorstehendes Element für
die Blockierung bzw. Verriegelung von einer Haltevorrichtung an
die nächste.
Das Lappenende wirkt mit dem aufnehmenden Element am anderen Ende
der Haltevorrichtung bei der Verriegelung von einer Haltevorrichtung
mit einer anderen zusammen. Eingebaut in die Haltevorrichtung sind
integrale Befestigungsvorrichtungen. Dadurch wird eine größtmögliche Stabilität erreicht.
Auf diese Art und Weise können
unterschiedliche Längenabschnitte
von Pflastersteinen von einer langen Vorrichtung gestützt und
gehalten werden, die sich aus einer entsprechenden Anzahl von Haltevorrichtungen
zusammensetzt.
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Wenn
der Wunsch gegeben ist, ein biegsames Element zu gestalten, so können die
Streifen über
die hintere Kante aufgeschnitten und auf Wunsch ein Teil davon entfernt
werden. Das bloße Aufschneiden
ist im allgemeinen ausreichend. Auch ist es möglich, in dem langen Streifen
eine Trennstelle vorzusehen. Auf diese Art und Weise kann das Biegen
in konkaver oder konvexer Form rund um die Kurven vorgenommen werden,
die sich aus der Anordnung der Pflastersteine ergeben.
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Ferner
ist es möglich,
Hohlzylinderelemente einzubauen, um die Haltevorrichtungen aufeinanderzustapeln.
Auf diese Art und Weise vereinfacht sich der Transport einer Vielzahl
von Haltevorrichtungen.
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Um
die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Haltevorrichtung
für Pflastersteine
herzustellen, kann jedes geeignete Verfahren angewandt werden. Die
spezifische Form dieser Vorrichtung gestattet jedoch auch die Anwendung
von Spritzgießen von
einem Kunststoff oder synthetischem Harz, um eine stabile Vorrichtung
zu gewinnen, die auf eine effiziente Art und Weise eingesetzt werden
kann. Die Lappenkonzeption und das Spritzgußverfahren ermöglichen
eine in hohem Maße
effiziente Fertigung und Reproduzierbarkeit der Haltevorrichtung.
Auf diese Art und Weise erzielt man große Vorteile. Die aufeinandergestapelten
Hohlzylinder können
an den Formenausstoßstellen
angeordnet werden und bewirken die gewünschte effiziente Kombination
und den wirkungsvollen Einsatz dieser Haltevorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf die 1, die 2 und die 3 umfaßt die Haltevorrichtung
für Pflastersteine
eine vertikale Platte 120. Die vertikale Platte 120 ist
ein langes, flaches Materialstück
mit einer Kontaktseite 122 zur Ansetzung der Pflastersteine und
einer Stütz- oder Aufnahmeseite 124 für ein Stützelement 140 mit
einer Vielzahl von Teilen an verschiedenen Punkten entlang der vertikalen
Platte 120. An im voraus festgesetzten Punkten entlang
der vertikalen Platte 120 befinden sich Anker 142,
die Bestandteil des Stützelements 140 sind.
Jeder Anker 142 ist im wesentlichen senkrecht zu der vertikalen Platte 120 an
deren Unterkante 126 angeordnet.
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Als
Abdeckleiste an jedem Ende der Haltevorrichtung für Pflastersteine
dient eine trapezförmige
Schlußleiste 138.
Die trapezförmige
Schlußleiste 138 stützt die
vertikale Platte 120 und das Stützelement 140 in ihrem
Verhältnis
zueinander.
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Als
Verstrebung für
jeden Anker 142 zwischen jeder trapezförmigen Leiste 138 dient
ein eingesetztes Keilstück 160,
das durch ein zentral angeordnetes hohlzylindrisches Element 162 abgestützt wird.
Dieses hohlzylindrische Element 162 verläuft im wesentlichen
parallel zu der vertikalen Platte 120 und ermöglicht das
Einschlagen eines Nagels 200 (siehe 14) in
den Boden, um die Haltevorrichtung 100 festzuhalten. Der
Nagel 200 wird durch das Lochelement 162 hindurchgetrieben,
da es sich bei diesem Lochelement 162 um eine Art Hohlzylinder
handelt.
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Eine
erste Platte oder Scheibe 164 befindet sich zwischen dem
Hohlzylinder 162 und der vertikalen Platte 120 und
dient als integrale Stützvorrichtung.
Eine zweite Platte 166 befindet sich auf einer Seite des
Hohlzylinders 162 gegenüber
der ersten Platte 164 und stützt seinerseits auch das Hohlzylinderelement 162.
Zur Erleichterung bzw. Vereinfachung des Spritzgußverfahrens
sind die erste Platte 164 und die zweite Platte 166 trapezförmig ausgebildet.
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Als
Abschluß der
Anker 142 dient ein Abschlußstreifen 144. Die
zweite Platte 166 grenzt an den Abschlußstreifen 144 an.
Sowohl die Anker 142 als auch der Abschlußstreifen 144 sind
flach ausgebildet. Die Längsachse
des Abschlußstreifens 144 verläuft im wesentlichen
senkrecht zu der Längsachse
eines jeden Ankers 142. Auf diese Art und Weise wird durch
Anker 142 und den Abschlußstreifen 144 eine
gemeinsame Ebene 144 definiert. Diese gemeinsame Ebene
verläuft
im wesentlichen senkrecht zu der durch die vertikale Platte 120 definierten
Ebene. Auf diese Art und Weise verbinden sich die Anker 142,
die senkrechte Platte 120 und der Abschlußstreifen 144 und
bilden eine Vielzahl von Öffnungen 148 von
generell rechtwinkliger Form für
Gras und sonstigen Pflanzenwuchs, der dort hindurchwachsen kann
und die Anordnung der Haltevorrichtung für Pflastersteine stützen und
fixieren kann.
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Indem
wir uns nun der 3, der 4, der 6,
der 11, der 12 und
der 13 zuwenden, so erkennen wir an einem Lappenende 128 der
Haltevorrichtung für
die Pflastersteine ein hervorstehendes Element 130, das
mit anderen Elementen verriegelt oder verblockt werden kann. Das
Lappenende 128 wirkt bei der Verriegelung einer Haltevorrichtung 100 an
einer anderen mit dem aufnehmenden Element 132 an dem Aufnahmeende 134 zusammen,
wodurch für
die Verbindung die in hohem Maße gewünschte Stabilität erwirkt
wird. Der trapezförmige Abschluß 138 befindet
sich an jedem Lappenende 128 und Aufnahmeende 134.
In dieser Situation kann die gewünschte
Länge durch
Verwendung einer beliebigen Anzahl von Haltevorrichtungen 100 erzielt werden.
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Die 7 und
die 14 zeigen einen speziellen Nagel 200,
der im Rahmen dieser Vorrichtung zum Einsatz gelangt. Es ist schwierig,
einen Nagel in der Haltevorrichtung 100 zu fixieren. Das
Problem der Frostlinie wird durch die Widerhaken 202 an
dem Nagel 200 vermieden. Dieser wird durch Hohlzylinder 162 an
der Hohlzylinderöffnung 164 eingeschlagen und
zusammen mit dem Hohlzylinder 162 verankert.
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Eine
biegungsfähige
Ausführung
der Haltevorrichtung für
Pflastersteine kann so ausgeführt werden,
wie dies aus den 8 und 9 ersichtlich ist.
Dies geschieht durch Einschneiden und Heraustrennen des Abschlußstreifens 144.
Möglich,
aber nicht erforderlich ist auch die Entfernung eines Abschnitts
des Abschlußstreifens 144 zwischen
zwei eingesetzten Keilstücken 160.
Die bloße
Entfernung des Abschlußstreifens 144 kann
die Möglichkeit
des Biegens der vertikalen Platte 120 bewirken und somit die
Haltevorrichtung für
Pflastersteine so gestalten, wie dies gewünscht wird.
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Vergleicht
man die 15 mit der 1,
so kann der Abschlußstreifen 144 zusätzlich einen Schnappmechanismus 150 besitzen,
mit einem äußeren Schnappelement 152 und
einem inneren Schnappelement 154, die quer zu dem Abschlußstreifen 144 verlaufen.
Der Abschlußstreifen 144 kann
dann getrennt und je nach Wunsch zwischen zwei eingesetzten Keilstücken 160 wiedereingefügt werden.
Durch Trennung des Abschlußstreifens 144 kann
das Verbiegen der senkrechten Platte entweder in konkaver oder konvexer
Form erreicht werden und kann somit rund um Kurven angelegt werden,
die durch die Anlage der Pflastersteine gebildet werden – ohne irgendeinen
Schneidvorgang.
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Wie
aus 10 ersichtlich ist, ist es möglich, für das Stapeln der Haltevorrichtungen 100 Stapelhohlzylinder 220 einzusetzen.
Die Stapelhohlzylinder 200 können ein Außenhohlzylinderelement 222 auf dem
Abschlußstreifen 144 und
ein inneres Hohlzylinderelement 224 auf der senkrechten
Platte 120 an deren oberer Kante 128 beinhalten.
Auf diese Art und Weise vereinfacht sich der Transport einer Vielzahl von
Haltevorrichtungen.
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Diese
Anmeldung – als
Ganzes gesehen, zusammen mit der Beschreibung, den Patentansprüchen und
Zeichnungen – enthält ausreichende
Daten und Informationen für
jemanden mit normalen Kenntnissen und Geschicklichkeiten auf diesem
Gebiet, um die hier beschriebene und zum Schutz beantragte Erfindung
zu praktizieren. Jegliche, im Hinblick auf die praktische Anwendung
dieser Erfindung notwendigen Maßnahmen
liegen durchaus im Bereich der Fähigkeiten
einer Person mit normalen Kenntnissen und Fähigkeiten auf diesem Gebiet,
nachdem diese die vorliegende Darstellung sorgfältig geprüft und in sich aufgenommen
hat.
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Wegen
dieser Darstellung, und nur wegen dieser Darstellung, versteht jemand
mit normalen Kenntnissen und Fähigkeiten
auf diesem speziellen Gebiet, daß diese Methode und die gesamte
damit zusammenhängende
Apparatur auch in geänderter Form
zum Einsatz gelangen können.
Solche Änderungen
fallen eindeutig in den Geltungsbereich der vorliegenden Darstellung.