DE60031368T2 - Verwendung von lichthärtbaren dischtungsmaterialien für ölige metalloberflächen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer lichthärtenden Dichtungszusammensetzung als Dichtungsmittel zum Anhaften an Stahl mit einer Öloberfläche.
  • Stand der Technik
  • Gegenwärtig wird bei dem Verfahren zur Herstellung einer Kraftfahrzeugkarosserie eine große Menge eines Dichtungsmittels als Rostschutz und Korrosionsschutz verwendet. Die Kraftfahrzeugkarosserie wird im Allgemeinen durch ein Verfahren hergestellt, bei dem ein kaltgewalzter Stahl, ein verzinkter Stahl, eine Aluminiumlegierung, etc., an welche ein Drucköl, ein Rostschutzöl oder dergleichen anhaftet, einem Pressverfahren und nachfolgend einem Entfettungsschritt (Ölwaschschritt) und einer Galvanisierungsbeschichtung unterzogen wird, und ein Dichtungsmittel wird darauf aufgetragen und getrocknet, gefolgt von einer Zwischenschicht und eine Deckschicht. In einigen Fällen kann ein Dichtungsmittel vor dem Entfettungsschritt aufgetragen und getrocknet werden.
  • Als Dichtungsmittel zum Schutz von Kraftfahrzeugen vor Rost und Korrosion kann ein Dichtungsmittel vom Vinylchloridsystem, vom Urethansystem und dergleichen verwendet werden, jedoch sind beinahe alle Dichtungsmittel vom Vinylchloridsystem und diese werden erhalten, indem Polyvinylchlorid mit einem Weichmacher, einem Stabilisator und dergleichen imprägniert wird.
  • Ein Vinylchloriddichtungsmittel ist im Allgemeinen heißhärtbar und muss zum Zeitpunkt der Anwendung erwärmt werden. Deshalb ist ein Heizofen zum Erwärmen des Dichtungsmittels erforderlich, wodurch eine große Energiemenge benötigt wird. Ferner enthält dieses Dichtungsmittel Chlor und es tritt daher das Problem auf, dass das Dichtungsmittel nicht einfach durch Verbrennen entsorgt werden kann. Zudem ist ein Urethandichtungsmittel vom Zweikomponenten- oder Feuchtigkeitshärtungstyp und weist daher die Nachteile auf, dass vor der Anwendung ein Mischvorgang mittels eines Mischgeräts erforderlich ist und dass eine lange Zeitspanne erforderlich ist, bis die Aushärtung des Dichtungsmittels beendet ist, und dergleichen. Des Weiteren weisen diese Dichtungsmittel eine ungenügende Anhaftungseigenschaft an kaltgewalzten Stahl, verzinkten Stahl oder eine Aluminiumlegierung auf, an welche ein Drucköl, ein Rostschutzöl oder dergleichen anhaftet, und laufen davon in dem Ölwaschschritt vor dem Beschichtungsschritt möglicherweise ab.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer lichthärtenden Dichtungszusammensetzung (1) als Dichtungsmittel zum Anhaften an eine ölige Metalloberfläche, umfassend (a) ein (Meth)acrylatester mit einem Löslichkeitsparameter von 9 bis 14, hydrophobes Siliciumdioxid und einen Photoreaktionsinitiator, wobei der (Meth)acrylatester mit einem Löslichkeitsparameter von 9 bis 14 (a) ein (Meth)acrylatester ist, der eine Phenylgruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine Phenylgruppe und eine Hydroxylgruppe aufweist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung (2) die lichthärtende Dichtungszusammensetzung (1), wobei der (Meth)acrylatester, der eine Phenylgruppe und eine Hydroxylgruppe aufweist, 2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylat oder 2-Acryloyloxyethyl-2-hydroxyethylphthalat ist.
  • Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung (3) irgendeiner der lichthärtenden Dichtungszusammensetzungen (1) bis (2), die ferner wenigstens ein (Meth)acrylatester umfasst, der wenigstens eine Gruppe ausgewählt aus einer Phosphorgruppe, einer Sulfongruppe, einer Carboxylgruppe und Salzen davon enthält.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung (4) irgendeiner der lichthärtenden Dichtungszusammensetzungen (1) bis (3), die umfasst:
    100 Gewichtsanteile des (Meth)acrylatesters mit einem Löslichkeitsparameter von 9 bis 14,
    0 bis 100 Gewichtsanteile wenigstens eines (Meth)acrylatesters, enthaltend wenigstens eine Gruppe ausgewählt aus einer Phosphorgruppe, einer Sulfongruppe, einer Carboxylgruppe und Salzen davon,
    2 bis 60 Gewichtsanteile des hydrophoben Siliciumdioxids, und
    0,01 bis 20 Gewichtsanteile des Photoreaktionsinitiators.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • In Bezug auf den (Meth)acrylatester mit einem Löslichkeitsparameter (SP-Wert) von 9 bis 14 (vorzugsweise 10 bis 13, insbesondere 11 bis 13) sieht die vorliegende Erfindung keine besondere Beschränkung vor, jedoch ist das (Meth)acrylat (a) ein (Meth)acrylatester, der eine Phenylgruppe, eine Hydroxylgruppe oder sowohl eine Phenylgruppe als auch eine Hydroxylgruppe aufweist, und es können beispielsweise 2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylat (SP-Wert = 11,9) und 2-Acryloyloxyethyl-2-hydroxyethylphthalat (SP-Wert = 12,4) erwähnt werden. Zusätzlich kann eine Vielzahl von (Meth)acrylaten mit einem Löslichkeitsparameter von 9 bis 14 (vorzugsweise 10 bis 13, insbesondere 11 bis 13) in Kombination verwendet werden. Solche (Meth)acrylate sind kommerziell erhältlich, und 2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylat ist beispielsweise von Toagosei Co., Ltd. unter der Marke ARONIX M-5700 erhältlich, und 2-Acryloyloxyethyl-2-hydroxyethylphthalat ist von Kyoeisha Chemical Co., Ltd. unter der Marke LIGHT ACRYLATE HOA-MPE erhältlich. Man beachte, dass der SP-Wert in der vorliegenden Beschreibung einen Wert darstellt, der durch eine Berechnung gemäß dem Fedors-Verfahren bestimmt ist.
  • In Bezug auf das hydrophobe Siliciumdioxid sieht die vorliegende Erfindung keine besondere Beschränkung vor, jedoch ist dieses typischerweise ein feines Pulver, das erhalten wird, indem die Oberfläche von Siliciumdioxid einer Hydrophobizitätsbehandlung mit einer Alkylgruppe oder dergleichen unterzogen wird, und es ist bevorzugt, dass dieses eine Affinität zu einem Öl, eine hohe Ölabsorptionsfähigkeit und Eigenschaften aufweist, so dass dieses die Viskosität erhöht, um pastös zu sein, und die Lichtdurchlässigkeit nicht hindert. Zusätzlich beträgt der Kohlenstoffgehalt vorzugsweise 0,5 bis 6 Gew.-%, insbesondere 1 bis 4 Gew.-%, und der mittlere Teilchendurchmesser der Primärteilchen beträgt vorzugsweise 100 nm oder weniger, insbesondere 40 nm oder weniger. Als kommerziell erhältliche Produkte können beispielsweise Aerosil R972, R974, RX200, RY200, R202, R805, R812S (Nippon Aerosil Corporated) und dergleichen genannt werden.
  • Im Hinblick auf den Photoreaktionsinitiator sieht die vorliegende Erfindung keine besondere Beschränkung vor, und es können ein organisches Peroxid, eine Benzoinverbindung, ein Acetophenon, ein Benzophenon, ein Thioxanthon, ein α-Acyloximester, ein Phenylglyoxylat, ein Benzyl, eine Azoverbindung, eine Diphenyldisulfidverbindung, eine Acylphosphinoxidverbindung, eine organische Farbstoffverbindung, eine Eisenphthalocyaninverbindung und dergleichen genannt werden, welche üblicherweise verwendet werden, und besonders bevorzugt sind eine Benzoinverbindung, ein Acetophenon und eine Acylphosphinoxidverbindung. Zusätzlich können diese in Kombination verwendet werden.
  • Wenigstens ein (Meth)acrylatester, enthaltend wenigstens eine Gruppe ausgewählt aus einer Phosphorgruppe, einer Sulfongruppe, einer Carboxylgruppe und Salzen davon, ist in der vorliegenden Erfindung ein optionaler Bestandteil zum Verbessern der Anhaftungseigenschaften an ein Metall, und als (Meth)acrylatester, enthaltend eine Phosphorgruppe oder ein Salz davon, können beispielsweise 2-(Meth)acryloyloxyethylsäurephosphat, 2-(Meth)acryloyloxypropylsäurephosphat und Salze davon erwähnt werden, und als (Meth)acrylatester, enthaltend eine Carboxylgruppe oder ein Salz davon, können beispielsweise 2-(Meth)acryloyloxyethylphthalat, 2-(Meth)acryloyloxyethylsuccinat, 2-(Meth)acryloyloxyethylhexahydrophthalat und Salze davon erwähnt werden. Als (Meth)acrylat, enthaltend eine Sulfongruppe oder ein Salz davon, können beispielsweise 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure, 2-Methacrylamid-2-methylsulfonsäure, 2-(Meth)acrylamidethansulfonsäure, 2-(Meth)acrylamidpropansulfonsäure und Salze davon erwähnt werden. Solche (Meth)acrylatester sind kommerziell erhältlich und 2-Acryloyloxyethylsäurephosphat ist beispielsweise von Kyoeisha Chemical Co., Ltd. unter der Marke LIGHT ACRYLATE PA erhältlich, und 2-Acryloyloxyethylphthalat ist von Kyoeisha Chemical Co., Ltd. unter der Marke LIGH ACRYLATE HOA-MPL erhältlich.
  • Des Weiteren kann ein Monomer mit einem SP-Wert von weniger als 9 zu dem erfindungsgemäßen lichthärtenden Dichtungsmittel gegeben werden, solange die Öloberflächenadhäsionseigenschaft nicht inhibiert wird, und das Dichtungsmittel kann ein Vernetzungsmittel zum Verleihen einer Wärmebeständigkeit, wie ein polyfunktionelles Monomer, ein Oligomer oder dergleichen, einen Weichmacher zum Verleihen einer Tieftemperaturflexibilität, wie einen Phthalatester oder dergleichen, und einen oberflächenaktiven Stoff, ein ölabsorbierendes Harz, ein organisches oder anorganisches Pigment, einen Stabilisator und dergleichen, und des Weiteren einen Wärmereaktionsinitiator, wie ein organisches Peroxid oder dergleichen, zum zufriedenstellenden Fortschreiten der Härtungsreaktion, wenn das Dichtungsmittel auf eine Stelle aufgebracht wird, die für Licht schwer zugänglich ist oder wenn das Dichtungsmittel in einer großen Dicke aufgetragen wird, enthalten.
  • Als nächstes wird das erfindungsgemäße lichthärtende Dichtungsmittel beschrieben. Das erfindungsgemäße lichthärtende Dichtungsmittel umfasst vorzugsweise, bezogen auf 100 Gewichtsanteile des (Meth)acrylatesters mit einem Löslichkeitsparameter von 9 bis 14, 0 bis 100 Gewichtsanteile (insbesondere 0 bis 50 Gewichtsanteile) wenigstens eines (Meth)acrylatesters, enthaltend wenigstens eine Gruppe ausgewählt aus einer Phosphorgruppe, einer Sulfongruppe, einer Carboxylgruppe und Salzen davon, 2 bis 60 Gewichtsanteile (insbesondere 4 bis 40 Gewichtsanteile) des hydrophoben Siliciumdioxids, und 0,01 bis 20 Gewichtsanteile (insbesondere 0,1 bis 10 Gewichtsanteile) des Photoreaktionsinitiators. Ferner beträgt die Viskosität dieses Dichtungsmittels vorzugsweise 10.000 bis 200.000 mPa·s. Die Viskosität wird gemäß JIS K-6830 gemessen (Anmerkung: Untersuchungsverfahren für ein Autodichtungsmaterial).
  • Ferner kann das erfindungsgemäße lichthärtende Dichtungsmittel durch ein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsmittels hergestellt werden. Üblicherweise kann das Dichtungsmittel durch Rühren und Dispergieren der obigen Bestandteile mittels einer Sandmühle hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße lichthärtende Dichtungsmittel wird auf ein Fügeteil aufgetragen und durch Bestrahlung mit Licht von einer geeigneten Lichtquelle gemäß demselben Verfahren, wie das für die bekannten Dichtungsmittel verwendete Verfahren, gehärtet. In Bezug auf die in der vorliegenden Erfindung verwendete Lichtquelle besteht keine besondere Beschränkung, solange das Gerät UV-Strahlen, Elektronenstrahlen, Infrarotstrahlen oder dergleichen erzeugt, und es können beispielsweise eine Ultrahochdruck-Quecksilberdampflampe, eine Xenonlampe, eine Quecksilberxenonlampe, eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe, eine Metallhalogenlampe, eine Mitteldruck-Quecksilberdampflampe, eine Niederdruck-Quecksilberdampflampe, eine chemische Lampe, eine keimtötende Lampe, eine Fluoreszenzlampe für Gesundheitsstrahlen, eine Schwarzlampe, ein Excimer-Laser und dergleichen genannt werden. Diese Lichtquellen können einzeln oder in Kombination verwendet werden.
  • Beispiele 1 bis 12
  • Die Zusammensetzungen mit den nachfolgenden Formulierungen wurden mittels einer Sandmühle einzeln gerührt und dispergiert. Alle erhaltenen Zusammensetzungen lagen in Form einer transparenten oder transluzenten Paste vor und wurden auf verschiedene Fügeteile bis zu einer Dicke von 2 mm aufgetragen und einer Bestrahlung mittels einer Ultrahochdruck-Quecksilberdampflampe (270 mW/cm2) für 5 Sekunden unterzogen. Als Folge davon wurden alle Zusammensetzungen innerhalb von 5 Sekunden gehärtet und hafteten stark an die beschichteten Fügeteile (einschließlich einer Öloberfläche) an.
  • Figure 00070001
  • (Fortsetzung)
    • Lichthärtungseigenschaft: o: Gut. Δ: Nicht gehärtet in einer Dicke von 2 mm oder mehr.
    • Bewertung der Anhaftungseigenschaft: ⌾: Kann nicht abgelöst werden. o: Haftet stark an. (Kann abgelöst werden.) Δ: Etwas schwach. X: Löst sich leicht ab.
    • Bewertung der Wärmebeständigkeit, Tieftemperaturbeständigkeit und Wasserbeständigkeit: ⌾: Gut. o: Nahezu gut. Δ: Einige Probleme. X: Fließvermögen, Riss, Ablösen.
    • * Drucköl wurde aufgetragen (2 bis 3 μm)
      A:
      2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylat (SP-Wert = 11,9)
      B:
      2-Acryloyloxyethyl-2-hydroxyethylphthalat (SP-Wert = 12,4)
      C:
      2-Acryloyloxyethylsäurephosphat
      D:
      2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure
      E:
      2-Acryloyloxyethylphthalat
      F:
      Phenoxyethylacrylat (SP-Wert = 10,1)
      G:
      2-Hydroxypropylacrylat (SP-Wert = 11,5)
      H:
      2-Ethylhexylcarbitolacrylat
      HDDA:
      1,6-Hexandiolacrylat
      EV45X:
      VA 46%, hergestellt durch Du Pont-Mitsui Polychemical Co., Ltd.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Vinylchloriddichtungsmittel wurde auf verschiedene Fügeteile bis zu einer Dicke von 2 mm aufgetragen und durch Erwärmen gehärtet (bei 120°C für 20 Minuten). Als Ergebnis davon haftete das Dichtungsmittel außer an einen verzinkten Stahl und eine galvanisierungsbeschichtete Platte so gut wie nicht an ein Fügeteil an und haftete auch so gut wie nicht an den Öloberflächen. Des Weiteren war bei 180°C eine schwache Gelbverfärbung zu erkennen.
    Figure 00090001
    • Bewertung der Anhaftungseigenschaft: ⌾: Kann nicht abgelöst werden. o: Haftet stark an. (Kann abgelöst werden.) Δ: Etwas schwach. X: Löst sich leicht ab.
    • Bewertung der Wärmebeständigkeit, Tieftemperaturbeständigkeit und Wasserbeständigkeit: ⌾: Gut. o: Nahezu gut. Δ: Einige Probleme. X: Fließvermögen, Riss, Ablösen.
    • * Drucköl wurde aufgetragen (2 bis 3 μm)
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die Zusammensetzung mit der nachfolgenden Formulierung wurde mittels einer Sandmühle gerührt und dispergiert. Die resultierende Zusammensetzung wurde auf verschiedene Fügeteile bis zu einer Dicke von 2 mm aufgetragen und einer Bestrahlung mittels einer Ultrahochdruck-Quecksilberdampflampe (270 mW/cm2) für 5 Sekunden unterzogen. Als Ergebnis davon zeigte sich, wenn hydrophiles Siliciumdioxid anstelle des hydrophoben Siliciumdioxids verwendet wurde, beinahe keine Öloberflächenadhäsionseigenschaft, so dass die Wasserbeständigkeit schlecht wurde.
    Figure 00100001
    • Lichthärtungseigenschaft: o: Gut. Δ: Nicht gehärtet in einer Dicke von 2 mm oder mehr. (Die Bewertung der Anhaftungseigenschaft erfolgte mit einer Dicke von 1 mm.)
    • Bewertung der Anhaftungseigenschaft: ⌾: Kann nicht abgelöst werden. o: Haftet stark an. (Kann abgelöst werden.) Δ: Etwas schwach. X: Löst sich leicht ab.
    • Bewertung der Wärmebeständigkeit, Tieftemperaturbeständigkeit und Wasserbeständigkeit: ⌾: Gut. o: Nahezu gut. Δ: Einige Probleme. X: Fließvermögen, Riss, Ablösen.
    • * Drucköl wurde aufgetragen (2 bis 3 μm)
    A:
    2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylat (SP-Wert = 11,9)
    C:
    2-Acryloyloxyethylsäurephosphat
    E:
    2-Acryloyloxyethylphthalat
    HDDA:
    1,6-Hexandiolacrylat

Claims (4)

  1. Verwendung einer lichthärtenden Dichtungszusammensetzung, umfassend einen (Meth)acrylatester mit einem Löslichkeitsparameter von 9 bis 14, hydrophobes Siliciumdioxid und einen Photoreaktionsinitiator, als Dichtungsmittel zum Anhaften an eine ölige Metalloberfläche, wobei der (Meth)acrylatester eine Phenylgruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine Phenylgruppe und eine Hydroxylgruppe aufweist.
  2. Verwendung der lichthärtenden Dichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der (Meth)acrylatester, der eine Phenylgruppe und eine Hydroxylgruppe aufweist, 2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylat oder 2-Acryloyloxyethyl-2-hydroxyethylphthalat ist.
  3. Verwendung der lichthärtenden Dichtungszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend wenigstens einen (Meth)acrylatester, enthaltend wenigstens eine Gruppe ausgewählt aus einer Phosphorgruppe, einer Sulfongruppe, einer Carboxylgruppe und Salzen davon.
  4. Verwendung der lichthärtenden Dichtungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die lichthärtende Dichtungszusammensetzung umfasst: – 100 Gewichtsanteile des (Meth)acrylatesters mit einem Löslichkeitsparameter von 9 bis 14, – 0 bis 100 Gewichtsanteile wenigstens eines (Meth)acrylatesters, enthaltend wenigstens eine Gruppe ausgewählt aus einer Phosphorgruppe, einer Sulfongruppe, einer Carboxylgruppe und Salzen davon, – 2 bis 60 Gewichtsanteile des hydrophoben Siliciumdioxids, und – 0,01 bis 20 Gewichtsanteile des Photoreaktionsinitiators.
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