DE60031046T2 - Plattengeschwindigkeitssteuervorrichtung - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

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  • Rotational Drive Of Disk (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abspiel- und/oder Aufzeichnungseinrichtung für einen plattenförmigen Informationsträger und insbesondere eine Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung.
  • Eine Abspiel- und/oder Aufzeichnungseinrichtung für einen plattenförmigen Träger stellt bekannterweise die Plattendrehzahl in Abhängigkeit von der Art der Platte ein. In der Regel werden zwei Modi verwendet, nämlich der Modus konstante Winkelgeschwindigkeit (CAV – Constant Angular Velocity) und der Modus konstante Lineargeschwindigkeit (CLV – Constant Linear Velocity).
  • Im CAV-Modus wird die Platte mit einer konstanten Drehzahl gedreht. Dies ist beispielsweise der Fall für Compact-Disc-ROOM-Einrichtungen, die als Computerperipheriegeräte weit verbreitet sind. In einer Startphase, nachdem die Platte in den CD-ROM-Player eingelegt worden ist und zum Lesen bereit ist, erzeugt ein Anfangswertausgabemittel einen bestimmten Startdrehzahlwert. Dieser Wert wird an Geschwindigkeitsservomittel ausgegeben, die Plattenbetätigungsmittel regeln, um die Platte mit der Startdrehzahl zu drehen. Eine Anfangsplattendrehzahl kann aus einem Frequenzsignal erhalten werden, was von Frequenzerzeugungsmitteln erzeugt wird. Die Frequenzerzeugungsmittel können beispielsweise durch eine Einrichtung realisiert werden, die die Drehungen einer Motorwelle in dem Plattenbetätigungsmittel direkt mißt. Die Geschwindigkeitsservomittel empfangen das Frequenzsignal, vergleichen die bestimmte Startdrehzahl mit der aus dem Frequenzsignal berechneten Plattenistdrehzahl und regeln folglich die Plattenbetätigungsmittel derart, daß sich die Platte mit der bestimmten Startdrehzahl weiterdreht. Jede andere Geschwindigkeit kann nun durch Verwendung des Anfangswertausgabemittels eingestellt werden.
  • Disc-Player und/oder Aufzeichnungseinrichtungen umfassen in der Regel einen Lesekopf, der relativ zu der sich drehenden Platte bewegt werden kann, um zum Lesen und/oder Aufzeichnen von Daten an einer bestimmten Stelle der Platte positioniert zu werden. Bei einem optischen Disc-Player beispielsweise kann der Lesekopf optische Mittel umfassen, die von der Platte reflektiertes Licht empfangen und es auf Lichtdetektierungsmittel projizieren. Auf diese Weise zeigt eine Ausgabe der Lichtdetektierungsmittel von dem reflektierten Licht gescannte Daten an. Die Daten können beispielsweise entlang von Spuren aufgezeichnet sein. Die Spuren bilden Kreise oder eine Spirale mit einer Mitte, die im wesentlichen in einer Mitte der Plattendrehung liegt.
  • Im CLV-Modus wird die Platte derart gedreht, daß unter Verwendung des Lesekopfs gelesene und/oder aufgezeichnete Daten mit konstanter Geschwindigkeit an dem Lesekopf vorbeizulaufen scheinen. Dies bedeutet, daß die Plattendrehzahl tatsächlich höher ist, wenn der Lesekopf auf Daten in der Nähe der Mitte der Platte zugreift, als wenn er auf Daten in der Nähe einer Peripherie der Platte zugreifen würde. Dies ist beispielsweise der Fall bei Audio-Compact-Disc-Playern. Die Plattendrehzahl muß je nachdem, wo auf der Platte der Lesekopf auf Daten zugreifen soll, eingestellt werden. In der Regel wird eine Ausgabe des Lesekopfs, das heißt eine Ausgabe der Lichtdetektierungsmittel unter Verwendung von Signalverarbeitungsmitteln und eines Datenfrequenzsignals verarbeitet, und ein Datenfrequenzsignal, das zeigt, mit welcher Frequenz Daten von dem Lesekopf gelesen werden, wird erhalten. Das Datenfrequenzsignal wird mit einer Sollfrequenz entsprechend einer bestimmten Lineargeschwindigkeit verglichen, und eine Geschwindigkeitsservoschaltung regelt die Plattenbetätigungsmittel auf bekannte Weise derart, daß die Plattendrehzahl so angepaßt bleibt, daß sie ein Datenfrequenzsignal im wesentlichen gleich der Sollfrequenz aufweist.
  • Viele Player und/oder Aufzeichnungseinrichtungen für Plattenförmige Träger weisen die Möglichkeit auf, entweder im CAV- oder CLV-Modus zu funktionieren. Um diese Kompatibilität zu CAV und CLV zu realisieren ist es bekannt, entweder zwei verschiedene Schaltungen für CAV und CLV zu haben oder die Geschwindigkeitsservoschaltung einer der beiden so zu modifizieren, daß sie in beiden Modi arbeitet. Letztere Lösung erfordert einen relativ hohen Grad an Komplexität in der modifizierten Geschwindigkeitsschaltung. Die erstere Lösung erfordert, daß zusätzlich zu den beiden verschiedenen Schaltungen eine Möglichkeit zum Umschalten zwischen beiden Schaltungen aufgenommen wird. Eine derartige Einrichtung wird von EP-A-878795 offenbart.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in dem Eliminieren der Notwendigkeit für zwei verschiedene Schaltungen, die CAV oder CLV ausführen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Senkung der Komplexität einer Geschwindigkeitsservoschaltung in einer CAV und CLV ausführenden Einrichtung.
  • Eine Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung gemäß der Erfindung ist für den Einsatz in einem Player und/oder Aufzeichnungsgerät eines plattenförmigen Informationsträgers gedacht, von dem entlang Datenspuren Daten gelesen und/oder darauf aufgezeichnet werden sollen, wobei die Daten unter Verwendung eines Lesekopfs gelesen und/oder aufgezeichnet werden, und umfaßt Frequenzerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Frequenzsignals mit einer eine Drehzahl der Platte repräsentierenden Frequenz, Plattenbetätigungsmittel zum Drehen der Platte, Anfangswertausgabemittel zum Erzeugen eines bestimmten Drehzahlwerts, Geschwindigkeitsservomittel, die das Frequenzsignal und den bestimmten Drehzahlwert empfangen und die die Plattenbetätigungsmittel auf dem bestimmten Drehzahlwert regeln, Signalverarbeitungsmittel, die eine Ausgabe des Lesekopfs verarbeiten, wenn die Daten gelesen werden, und ein Datenfrequenzsignal liefern, und Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel, die das Datenfrequenzsignal empfangen und verwenden, um den bestimmten Drehzahlwert zu berechnen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Verwendung von Beispielen und Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Geschwindigkeitsregelschaltung gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 eine schematische Geschwindigkeitsregelschaltung gemäß der Erfindung,
  • 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Geschwindigkeitsregelschaltung von bekannten Plattenbetätigungsmitteln 1, die dazu verwendet werden, einen nicht gezeigten plattenförmigen Datenträger zu drehen. Ein Frequenzerzeugungsmittel 2 mißt beispielsweise die Drehungen einer nicht gezeigten Motorwelle, die sich in dem Plattenbetätigungsmittel 1 dreht. Die Frequenzerzeugungsmittel 2 erzeugen dadurch ein Frequenzsignal, das eine für eine Drehzahl der Platte repräsentative Frequenz aufweist, und übertragen dies an Geschwindigkeitsservomittel 3. Ein Anfangswertausgabemittel 4 erzeugt einen bestimmten Drehzahlwert, der zu dem Geschwindigkeitsservomittel 3 übertragen wird. Der bestimmte Drehzahlwert entspricht einer Solldrehzahl im CAV-Modus.
  • Das Geschwindigkeitsservomittel 3 umfaßt ein Vergleichermittel 5, das sowohl das Frequenzsignal als auch den bestimmten Drehzahlwert empfängt, beide Eingaben vergleicht und das Ergebnis des Vergleichers an ein Regelmittel 6 liefert. Das Regelmittel 6 gibt ein Regelsignal durch einen Verstärker 7 derart an das Plattenbetätigungsmittel 1 aus, daß eine Rotation des plattenförmigen Datenträgers mit dem bestimmten Drehzahlwert erhalten wird. Dies bedeutet, daß das Plattenbetätigungsmittel die Plattendrehung jeweils je nachdem beschleunigt oder verlangsamt, ob das Frequenzsignal eine Sollgeschwindigkeit angibt, die kleiner oder größer ist als der bestimmte Drehzahlwert. Somit wird ein Betrieb im CAV-Modus erzielt, weil die Plattendrehung mit einer konstanten bestimmten Drehzahl geregelt wird.
  • In 2 wird der bestimmte Drehzahlwert vom Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel 8 an das Geschwindigkeitsservomittel 3 geliefert. Ein Lesekopf 9 wird verwendet, um Daten von dem sich drehenden nicht gezeigten plattenförmigen Träger zu lesen, und liefert an ein Signalverarbeitungsmittel 10 ein Signal, das für die von der Platte gescannten Daten repräsentativ ist. Das Datenverarbeitungsmittel 10 gestattet das Erzeugen eines Datenfrequenzsignals, das von der Frequenz abhängt, mit der Daten von dem Lesekopf gescannt werden, das heißt von der Lineargeschwindigkeit, mit der die Platte an dem Lesekopf 9 vorbeiläuft. Das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel 8 empfängt das Datenfrequenzsignal und bestimmt und berechnet den bestimmten Drehzahlwert. Falls ein CLV-Modus erzielt werden soll, hängt der bestimmte Drehzahlwert von der Stelle der Platte ab, an der der Lesekopf 9 die Daten liest. Das Geschwindigkeitsservomittel 3 regelt dann das Plattenbetätigungsmittel 1, um die Platte mit dem bestimmten Drehzahlwert zu drehen.
  • Das Lesen beinhaltet das Lesen von Daten, die in Form von Pits in Form von Vertiefungen oder Erhöhungen, dunklen oder hellen Bereichen gespeichert sind, Bereichen, die sich hinsichtlich anderer physikalischer Eigenschaften unterscheiden wie etwa beispielsweise magnetischen Eigenschaften, optischen Eigenschaften, elektrischen Eigenschaften oder geometrischen Eigenschaften, wie eine unterschiedlich getaumelte Spur. Im Fall einer Aufzeichnungseinrichtung werden Daten auch während eines Aufzeichnungsprozesses gelesen. Beispielsweise beim Verfolgen der Spur werden voraufgezeichnete Bereiche in Form von Pits oder Wobbel-Informationen gelesen und ausgewertet, selbst wenn eine Aufzeichnung vorgenommen wird.
  • Das beschriebene Beispiel wirkt tatsächlich als ein System aus zwei Schleifen: eine innere Schleife, die das Geschwindigkeitsservomittel 3 umfaßt, das Plattenbetätigungsmittel 1 und das Frequenzerzeugungsmittel 2 umfaßt, und an ihrem Eingang einen bestimmten Drehzahlwert empfängt. Die zweite Schleife kann als äußere Schleife oder Steuerschleife bezeichnet werden und liefert den bestimmten Drehzahlwert am Eingang der inneren Schleife.
  • Die äußere Schleife und genauer das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel 8, das Teil von ihr ist, können in der Regel für eine Verarbeitung des Datenfrequenzsignals sorgen, um den CLV-Modus zu erzielen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die äußere Schleife auch für eine Verarbeitung einer oder vieler der folgenden Situationen sorgen:
    • a) Konstanter Geschwindigkeitswert. In dieser Situation gibt das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel einen konstanten Wert für die bestimmte Plattendrehzahl aus. Zu einer derartigen Situation kommt es beispielsweise in einer Startphase, wenn die Platte in den Player und/oder das Aufzeichnungsgerät eingelegt wird, oder im CRV-Modus, wenn der Player als ein DC-ROM-Laufwerk verwendet wird;
    • b) Einfrieren der Istgeschwindigkeit im Fall eines Fehlers. Diese Situation tritt beispielsweise auf, wenn sich die Signalverarbeitungsmittel 10 nicht in einem Zustand befinden, um ein Datenfrequenzsignal zu liefern, weil Daten auf der Platte unlesbar sind. Das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel registriert die Abwesenheit des Datenfrequenzsignals und gibt einen Geschwindigkeitswert aus, der vor dem Auftreten eines Fehlers gespeichert wurde. Auf diese Weise kann die Drehzahl gesteuert werden, bis der Lesekopf 9 lesbare Daten scannt und wieder ein Datenfrequenzsignal erzeugt wird.
    • c) Erzeugen eines Geschwindigkeitsprofils im Fall von Sprüngen oder einer gleichförmigen Beschleunigung. Diese Situation kann beispielsweise auftreten, wenn Daten im CLV-Modus gelesen werden und der Lesekopf in einem so genannten Sprung in Richtung der Peripherie der Platte bewegt wird, das heißt, wenn viele Spuren überquert werden, um auf Daten zuzugreifen. Das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel sieht die Endrotationsgeschwindigkeit voraus, die erforderlich ist, um Daten auf der Spur zu lesen, auf die zugegriffen wird, und gibt die Endrotationsgeschwindigkeit als bestimmte Plattendrehzahl an die innere Schleife während des Sprungs aus, während keine Daten gelesen werden. Dadurch kann man Zeit sparen. In einem weiteren Beispiel erzeugt das Geschwindigkeitsservomittel 8 einfach eine gleichförmige Beschleunigung der Plattendrehzahl durch nacheinander Ausgeben zunehmender Geschwindigkeitswerte an die innere Schleife wobei das Ergebnis darin besteht, daß Daten mit einer höheren Rate gelesen werden können, wenn sich die Platte mit höheren Geschwindigkeiten dreht.
  • 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer äußeren Schleife. Eine Datenphasenregelschleife 11 (Daten-PLL – Phase Locked Loop) empfängt eine Ausgabe von dem Lesekopf 9. Die Daten-PLL 11 umfaßt Mittel zum Erzeugen einer Spannung U in Abhängigkeit von einer Frequenz von der Datenleserate, die definiert ist als eine PLL-Frequenz f. Die Daten-PLL 11 gibt die Spannung U gemäß einer Spannungskurve 12 aus. Die Spannungskurve 12 zeigt, daß PLL-Frequenzen f–, f0 und f+ Spannungen U–, U0 und U+ entsprechen. Das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel 8 empfängt an seinem Eingang die vom Daten-PLL 11 ausgegebene Spannung und eine Referenzspannung Uv; die eingegebenen Spannungen werden verglichen, und je nach dem Ergebnis geben die Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel 8 einen höheren oder kleineren bestimmten Plattenrotationswert aus, so daß die PLL-Frequenz im wesentlichen auf der Frequenz f0 bleibt. Somit kann ein CLV-Modus erzielt werden.
  • Die hier beschriebenen Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtungen sind nur als Beispiele angegeben, und ein Fachmann kann andere Ausführungsformen der Erfindung realisieren und dabei innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung bleiben.
  • Die Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung gemäß der Erfindung ist deshalb besonders vorteilhaft weil sie leicht für verschiedene Arten von Aufzeichnungs- und/oder Abspielmodi verwendet werden kann. Dies ist besonders nützlich bei Plattenlaufwerken mit mehreren Normen, die viele verschiedene Plattengeschwindigkeiten einstellen müssen, um Daten zu lesen oder aufzuzeichnen.

Claims (9)

  1. Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung zur Verwendung in einem Player und/oder Aufzeichnungsgerät eines plattenförmigen Informationsträgers, von dem entlang Datenspuren Daten gelesen und/oder darauf aufgezeichnet werden sollen, wobei ein Lesekopf (9) verwendet wird, wobei die Einrichtung folgendes umfaßt: – ein Betätigungsmittel (1) zum Drehen des Informationsträgers, – ein Mittel (2) zum Detektieren der Rotationsfrequenz des Informationsträgers, was ein eine Rotationsfrequenz des Informationsträgers repräsentierendes Frequenzsignal erzeugt, – ein Geschwindigkeitsservomittel (6), das das Frequenzsignal und einen bestimmten Rotationsfrequenzwert empfängt und das das Betätigungsmittel auf dem bestimmten Rotationsfrequenzwert regelt, und – eine Signalverarbeitungsmittel (10), das eine Ausgabe des Lesekopfs (9) verarbeitet, wenn die Daten gelesen werden, und ein Datenfrequenzsignal liefern, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin folgendes umfaßt: – ein Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel (8), das das Datenfrequenzsignal empfängt und dazu verwendet, den bestimmten Rotationsfrequenzwert zu berechnen, wobei die bestimmte Rotationsfrequenz konstant ist, wenn der Informationsträger mit konstanter Winkelgeschwindigkeit (CAV) angetrieben wird, und von der Stelle des Informationsträgers abhängt, wo der Lesekopf (9) die Daten liest, wenn der Informationsträger mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit (CLV) angetrieben wird.
  2. Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Signalverarbeitungsmittel (10) ein Datenphasenregelschleifenmittel (11) umfaßt, das eine Spannung (U–, U0, U+) entsprechend einer Phasenregelschleifenfrequenz (f–, f0, f+) der Rate ausgibt, mit der Daten von dem Lesekopf (9) gelesen werden, und umfassend eine Referenzspannungsquelle, die eine Referenzspannung (Uv) an einem Eingang des Geschwindigkeitsverarbeitungsmittels (8) liefert.
  3. Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel (8) einen konstanten Wert für den bestimmten Rotationsfrequenzwert in einer Startphase ausgibt, wenn der Informationsträger in den Player und/oder das Aufzeichnungsgerät eingeführt wird.
  4. Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Plattengeschwindigkeitsverarbeitungsmittel (8) eine Istgeschwindigkeit im Fall eines Fehlers einfriert.
  5. Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung nach Anspruch 4, wobei das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel (8) eine Abwesenheit des Datenfrequenzsignals registriert und den bestimmten Rotationsdrehzahlwert ausgibt, der vor dem Auftreten des Fehlers gespeichert wurde, um das Betätigungsmittel (1) zu steuern, bis der Lesekopf (9) lesbare Daten scannt und das Datenfrequenzsignal wiedererzeugt wird.
  6. Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel (8) ein Geschwindigkeitsprofil im Fall von Sprüngen oder einer sanften Beschleunigung erzeugt, wenn die Daten mit CLV gelesen werden, und der Lesekopf (9) in Richtung einer Peripherie des Informationsträgers bewegt wird.
  7. Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung nach Anspruch 6, wobei das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel (8) eine Endrotationsfrequenz vorwegnimmt, die erforderlich ist, um die Daten auf einer Spur zu lesen, auf die zugegriffen wurde, und die Endrotationsfrequenz als den bestimmten Rotationsfrequenzwert an das Geschwindigkeitsservomittel (6) während des Sprungs ausgibt, während keine Daten gelesen werden.
  8. Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung nach Anspruch 6, wobei das Geschwindigkeitsverarbeitungsmittel (8) eine sanfte Beschleunigung des bestimmten Rotationsfrequenzwerts durch nacheinander Ausgeben zunehmender Frequenzwerte an das Geschwindigkeitsservomittel (6) erzeugt, so daß, wenn sich der Informationsträger mit höheren Frequenzen dreht, die Daten mit einer höheren Rate gelesen werden können.
  9. Optischer Platten-Player und/oder Aufzeichnungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß er/es eine Plattengeschwindigkeitssteuereinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 umfaßt.
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