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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Detergenz für die Entfernung sowohl eines
Harzes als auch von Zusätzen,
wie darin enthaltenem Farbstoff, welche in einer zum Spritzgießen oder
Strangpressen eines thermoplastischen Harzes (kann nachfolgend auch
kurz als „Harz" bezeichnet sein)
verwendeten Formmaschine nach dem Beenden von Prozessen zum Färben, Mischen
oder Formen des Harzes zurückbleiben.
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Eine
Strangpressmaschine oder eine Spritzgießmaschine wird üblicherweise
für die
Durchführung
von Prozessen, wie beispielsweise dem Färben, Mischen oder Formen eines
Harzes, verwendet. Nach der Beendigung solcher Prozesse verbleiben
in der Formmaschine das Harz selbst sowie Zusätze, wie ein darin enthaltener
Farbstoff. Wenn dieselbe Formmaschine hintereinander für das Formen
von Harzen unterschiedlichen Typs oder mit unterschiedlichen Farben
genutzt wird, verbleiben die Reste der vorhergehenden Arbeitsschritte in
dem geformten Produkt, wodurch dessen optisches Erscheinungsbild
beeinträchtigt
wird.
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Für die Entfernung
dieser Reste aus der Formmaschine wurden bereits zahlreiche Verfahren
vorgeschlagen und praktisch angewandt, einschließlich eines Verfahrens, das
im manuellen Auseinandernehmen und Säubern der Formmaschine besteht,
einem Verfahren, bei dem die Formmaschine weiterläuft und
am Ende eines jeden Arbeitszyklusses mit einem Formmaterial bestückt wird,
welches als nächstes
verwendet wird und ein Verfahren unter Verwendung eines Detergenz.
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Beim
Säubern
einer Formmaschine mit einem Detergenz nach der Benutzung und vor
dem nächsten Zyklus
des Formprozesses ist es allgemeine Praxis, das restliche Detergenz
durch die Behandlung mit dem nächsten
Formmaterial zu entfernen. Deshalb muss ein zu diesem Zweck genutztes
Detergenz zwei Be dingungen erfüllen,
nämlich
zum einen eine hohe Reinigungskraft für das im vorangegangenen Formschritt
genutzte Formmaterial besitzen und zum anderen leicht und wirksam
durch das Formmaterial für
den nächsten Formschritt
ersetzt werden können.
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Da
bei Formprozessen oftmals verschiedene Arten von Harzen von ein
und derselben Formmaschine bearbeitet werden, muss das für eine solche
Formmaschine genutzte Detergenz weiterhin sowohl eine hohe Reinigungskraft
aufweisen als auch eine leichte Austauschbarkeit durch verschiedene
Arten solcher Harze besitzen.
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Die
herkömmlichen
Detergenzien wurden jedoch weitestgehend ausschließlich im
Hinblick auf eine hohe Reinigungskraft gestaltet, weshalb die Entwicklung
eines Detergenz, das nicht nur eine hohe Reinigungskraft, sondern
auch eine leichte Entfernbarkeit (Austauschbarkeit) besitzt, erforderlich
wurde.
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Einige
der hier beteiligten Erfinder haben zuvor eine Detergenzmischung
mit hervorragender Reinigungskraft und gleichzeitig leichter Entfernbarkeit
vorgeschlagen, welche ein auf Styrol basierendes Harz und ein spezielles
gepfropftes Polymeres enthält.
Um die Reinigungskraft des Detergenz zu erhöhen, schlugen die Erfinder
die Beimischung einer bestimmten Menge von Wasser oder den Zusatz
von Glasfasern oder Glaspartikeln im Detergenz vor (
US 5 298 078 ). Jedoch bereitet die
Beimengung von Glasfasern oder Glaspartikeln in das Detergenz einige
Probleme. So können
solche Zusätze
das Innere der Formmaschine beim Reinigen beschädigen oder die Filterbereiche
der Formmaschine verstopfen und es ist notwendig, entsprechende
Maßnahmen
zu treffen, um schädigende
Auswirkungen auf die Arbeitsumgebung, wie beispielsweise die Reizung der
Haut des Arbeiters, zu verhindern.
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Einige
der hier beteiligten Erfinder haben auch ein Detergenz mit hervorragender
Reinigungskraft und leichter Austauschbarkeit vorgeschlagen, welches
ein thermoplastisches Harz und ein thermoplastisches Polymeres mit
ultrahohem Molekulargewicht enthält
(JP-A 8-155969). In diesem Detergenz kann sich je doch bei niedriger
Kompatibilität
zwischen dem thermoplastischen Harz und dem thermoplastischen Polymeren
mit ultrahohem Molekulargewicht ein Teil des thermoplastischen Polymeren
mit ultrahohem Molekulargewicht absetzen und als Pulver im Detergenz
verbleiben. In einem solchen Fall würde sich das Polymere-Pulver
mit ultrahohem Molekulargewicht beim Bestücken des Trichters einer Formmaschine
mit dem Detergenz an diesem Trichter anheften und sich nach dem
Reinigungsschritt mit dem in den Trichter gefüllten Formmaterial vermischen,
wodurch viel Zeit für
das Entfernen des restlichen Detergenz erforderlich ist.
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Gemäß
US 5 236 514 wird ein Detergenz
offenbart, das ein thermoplastisches Harz und ein höheres Fettsäuremetallsalz
enthält
und schlägt
im Besonderen eine Reinigungsharz-Mischung vor, welche dieses Detergenz
und ein Scheuermittel wahlweise aus Kieselgur, Keramikpartikeln,
Aluminiumoxid, Kalziumcarbonat, Titandioxyd, Kieselerde, Mineralien,
wie beispielsweise Kaolin, Glimmer, Wollastonit und ähnlichem,
besteht. Diese Reinigungsharz-Mischung wird mit der Fähigkeit
zur wirksamen Entfernung eines in einer für die Formschritte verwendeten
Strangpresse verbliebenen Fluoroelastomers beschrieben. In dieser
Zusammensetzung wird die Kieselgur jedoch einfach als Scheuermittel
verwendet, so dass diese Zusammensetzung bei der Anwendung als Detergenz
keine befriedigende Reinigungskraft zeigt, insbesondere wenn es
für die
Entfernung von Allzweckharzen, wie auf Styrol oder Olefin basierenden
Harzen oder Maschinenharzen, wie Polycarbonat- oder Polyphenylenharzen,
genutzt wird. Diese Zusammensetzung ist auch in ihrer Austauschbarkeit
unbefriedigend.
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Nach
den
US 4 838 945 und
US 5 124 383 sind Reinigungsharz-Zusammensetzungen
offenbart, die anorganische Verbindungen, wie beispielsweise pulverförmiges Calciumsilikat
mit einer bestimmten Partikelgröße und eine
Wasser abweisende Verbindung, wie beispielsweise Silikon, enthalten,
aber diese Verbindungen erreichen immer noch kein befriedigendes
Niveau an Reinigungskraft und Austauschbarkeit.
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Die
vorliegende Erfindung soll die oben beschriebenen bestehenden Probleme
von bekannten Detergenzien lösen.
Die vorliegende Erfindung hat somit die Aufgabe, eine Detergenzmischung
ohne die Nutzung von Glasfasern oder Glaspartikeln zur Verfügung zu
stellen, die ein in einer Formmaschine nach einem Formarbeitsschritt
zurückbleibendes
Harz wirksam entfernen kann und gleichzeitig eine hohe Reinigungskraft
und leichte Austauschbarkeit für
Reste von unterschiedlichen Harztypen, wie Allzweckharzen und Maschinenharzen,
aufweist.
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Als
Ergebnis intensiver Untersuchungen für die Lösung der oben beschriebenen
Probleme konnte mit dieser vorliegenden Erfindung gefunden werden,
dass die Reinigungskraft und Austauschbarkeit eines Detergenz im
Vergleich zu herkömmlichen
Detergenzien durch die Verwendung eines Wollastonit und Wasser enthaltenen
thermoplastischen Harzes in bemerkenswerter Weise verbessert werden
kann und somit zum Fortschritt der vorliegenden Erfindung führt.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung eine Detergenzmischung für die wirksame
Entfernung von restlichem Harz in einer Formmaschine nach einem
Formarbeitsschritt zur Verfügung,
wobei die Mischung ein thermoplastisches Harz, Wasser und Wollastonit
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben. Die
erfindungsgemäße Detergenzmischung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein thermoplastisches Harz,
Wasser und Wollastonit enthält.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine breite Vielfalt
an gewöhnlich
für das
Spritzgießen oder
Strangpressen verwendeten thermoplastischen Harzen zu nutzen, wobei
diese Harze entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden
können.
Beispiele für
thermoplastische Harze, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, beinhalten
auf Styrol basierende Harze, wie beispielsweise Polystyrol, auf
Ethylen basierende Harze, wie beispielsweise Polyethylen, auf Propylen
basierende Harze, wie beispielsweise Polypropylen, auf Methylmethacrylat
basierende Harze, wie beispielsweise Poly methylmethacrylat, Polyvinylchlorid,
auf Polyamid basierende Harze, Polycarbonat, Polybuten und ähnliches.
Von diesen Harzen werden auf Styrol basierende Harze bevorzugt.
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Die „auf Styrol
basierenden Harze" beziehen
sich auf Polystyrol und auf Copolymere von Styrol und einem oder
mehreren anderen Monomeren, wobei der Gewichtsteil von Styrol dabei
mindestens 50% beträgt. Als
die „anderen
Monomere", die mit
Styrol copolymerisiert werden sollen, können beispielsweise Acrylnitril oder
Butadien genutzt werden. Beispiele für solche auf Styrol basierende
Harze sind Polystyrol, ein Styrol-Acrylnitrilpolymeres, ein Styrolbutadienacrylnitrilpolymeres
und ähnliche.
Besonders bevorzugt ist, auf Grund hoher Reinigungskraft und verminderter
Tendenz in der Formmaschine zurückzubleiben,
die Verwendung eines Styrol-Acrylnitrilpolymeres, insbesondere eines
solchen mit einem Gewichtsteil von mindestens 5% und weniger als
50% Acrylnitril.
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Das
Molekulargewicht des erfindungsgemäß verwendeten thermoplastischen
Harzes liegt, wenn auch nicht ausdrücklich festgelegt, bevorzugt
in einem Bereich von 200.000 bis 300.000 und die Schmelzflussgeschwindigkeit
beträgt
bevorzugt 0,5 bis 30 g/10 min, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 g/10
min und ganz besonders bevorzugt 0,5 bis 4 g/10 min Wenn die Schmelzflussgeschwindigkeit
des Harzes geringer als 0,5 g/10 min ist, kann das Harz unter den
Standardformbedingungen, zum Beispiel bei einer Formtemperatur von
200 bis 280°C,
nicht bestehen, wohingegen bei einem Überschreiten der Schmelzflussgeschwindigkeit
des Harzes von 30 g/10 min eine befriedigende reinigende Wirkung
kaum noch erhalten werden kann. Die Werte der in der vorliegenden
Beschreibung dargestellten Schmelzflussgeschwindigkeiten sind deshalb
bei Bedingungen von 220°C
und 10 kg bestimmt worden.
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Nach
der vorliegenden Erfindung dient Wasser in der Mischung der Bildung
von Schaum bei der üblichen
Formtemperatur (wie beispielsweise 160 bis 350°C), um den internen Druck der
Formmaschine zu erhöhen
und somit zur Steigerung der Reinigungskraft der Mischung beizutragen.
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Der
Gehalt von Wasser in der Mischung beträgt 0,2 bis 10 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes, da dieser Bereich
des Wassergehalts die gewünschte
Reinigungswirkung vermitteln kann. Wenn die Mischung kein Wasser
beinhaltet und somit in der Formmaschine kein Schäumen durch Wasser
erfolgt, bleibt der interne Druck in der Formmaschine niedrig und
es wird keine zufrieden stellende Reinigungswirkung erhalten.
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Das
in der Mischung enthaltene Wasser wird vorzugsweise durch das Harz
in der Mischung, unter Ausnutzung von dessen Hygroskopizität, absorbiert
oder durch Verwendung eines porösen
Harzes in dem Harz eingeschlossen, so dass das Wasser bei Verwendung
des Detergenz nicht nach außen
gelangen kann. Wenn das Wasser einfach auf das Detergenz aufgesprüht wird,
um es lediglich auf die Oberfläche
des Detergenz aufzubringen, tendiert das Wasser dazu, frei gesetzt
zu werden und wird folglich in oder unmittelbar unter dem Trichter
der Formmaschine abgeschieden oder sammelt sich dort an, so dass
beim Bestücken
der Formmaschine mit der nächsten
Ladung Formmaterial dieses Wasser das Formmaterial mit nachteiliger
Wirkung auf den Formungsarbeitsschritt befeuchtet. Es ist deshalb
notwendig, solches Wasser durch Trocknen oder Wischen zu entfernen.
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Im
Falle der Verwendung des erfindungsgemäßen Detergenz in einer Gas-Spritzgießmaschine
ist auch ein Eintrag eines Teils des Detergenz durch die Belüftungsöffnung von
Vorteil.
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Die
Art des in dieser Erfindung verwendeten Wollastonits ist nicht vorgeschrieben,
aber die Verwendung eines solchen mit einer durchschnittlichen Faserlänge von
1.000 μm
oder weniger, bevorzugt 500 μm oder
weniger, einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von 2 bis 40 μm, vorzugsweise
von 5 bis 20 μm
und einem Längenverhältnis (Verhältnis der
durchschnittlichen Faserlänge
zum durchschnittlichen Faserdurchmesser) von 1 : 50, vorzugsweise
5 : 20, wird bevorzugt, weil ein so definierter Wollastonit die
beste Reinigungswirkung vermittelt und den Abriebsverschleiß im Inneren
der Formmaschine oder das Verstopfen seiner Filterteile minimieren
kann. Weiterhin kann ein Wollastonit verwendet werden, welches einer
Oberflächenbehandlung
mit beispielsweise Silan unterzogen wurde. Zu den bevorzugten, auch
kommerziell erhältlichen,
Beispielen von Wollastonit für
die Verwendung in dieser Erfindung gehören NYGLOS20 (durchschnittliche
Faserlänge:
260 μm;
durchschnittlicher Faserdurchmesser: 20 μm; Längenverhältnis: 13), NYGLOS4 (durchschnittliche
Faserlänge:
40 μm; durchschnittlicher
Faserdurchmesser: 3,6 μm,
Längenverhältnis: 11)
und NYAD325 (durchschnittliche Faserlänge: 50 μm; durchschnittlicher Faserdurchmesser:
10 μm; Längenverhältnis: 5),
welche von NYCO Minerals Inc. hergestellt werden, und von Orleans
Resources Inc. hergestelltes ORLEANS290 (Längenverhältnis: 10).
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Der
Anteil des Wollastonits an der Detergenzmischung liegt bevorzugt
in einem Bereich von 5 bis 100 Gewichtsteilen, besonders bevorzugt
von 10 bis 70 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteilen des thermoplastischen
Harzes, um eine maximale Reinigungswirkung zu erhalten.
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Die
Wirkung des Zusatzes von Wollastonit kann nicht durch den Zusatz
von anderen ähnlichen
anorganischen Fasern oder Pulvern, wie beispielsweise Glasfasern,
Glimmer und Kalziumsilikat, erhalten werden, was durch einen Vergleich
des Beispiels 6 mit den Vergleichsbeispielen 4 bis 6 nachgewiesen
ist.
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Die
erfindungsgemäße Detergenzmischung
beinhaltet vorzugsweise ein thermoplastisches Polymeres mit ultrahohem
Molekulargewicht, welches insbesondere bei hohen Temperaturen sogar
zu einer höheren Reinigungskraft
führt.
Mit „thermoplastischen
Polymeren mit ultrahohem Molekulargewicht" sind in der vorliegenden Beschreibung
Polymere mit einem Molekulargewicht von 1.000.000 oder mehr gemeint,
welche zum Beispiel auf Ethylen basierende Polymere mit ultrahohem
Molekulargewicht, auf Styrol-Acrylnitril basierende Polymere mit
ultrahohem Molekulargewicht und auf Methylmethacrylat basierende
Polymere mit ultrahohem Molekulargewicht beinhalten. Die obere Grenze
des Molekulargewichts dieser Polymere ist nicht spezifisch festgelegt,
aber im Allgemeinen ist es von Vorteil, wenn das Molekulargewicht
10.000.000 nicht überschreitet. Diese
Polymere mit ultrahohem Molekulargewicht können Homopo lymere oder Copolymere
sein. Im Fall von Copolymeren ist es notwendig, dass der Anteil
der Hauptkomponente, zum Beispiel Ethylen, Styrol-Acrylnitrilcopolymeres
oder Methylmethacrylat, nicht unter 50% Gewichtsteil liegt.
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Wenn
ein thermoplastisches Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht
in der Detergenzmischung enthalten ist, dann sind folgende Beispiele
von Harz/Polymerkombinationen bevorzugt: auf Ethylen basierendes
Harz/auf Ethylen basierendes Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht,
auf Propylen basierendes Harz/auf Ethylen basierendes Polymeres
mit ultrahohem Molekulargewicht, auf Styrol-Acrylnitril basierendes Harz/auf
Ethylen basierendes Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht, auf
Styrol-Acrylnitril basierendes Harz/auf Styrol-Acrylnitril basierendes
Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht, auf Styrol-Acrylnitril
basierendes Harz/auf Methylmethacrylat basierendes Polymeres mit
ultrahohem Molekulargewicht, auf Methylmethacrylat basierendes Harz/auf
Methylmethacrylat basierendes Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht und
auf Methylmethacrylat basierendes Harz/auf Styrol-Acrylnitril basierendes
Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht. Die besonders bevorzugten
Kombinationen sind auf Ethylen basierendes Harz/auf Ethylen basierendes
Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht, auf Propylen basierendes
Harz/auf Ethylen basierendes Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht
und auf Styrol-Acrylnitril basierendes Harz/auf Ethylen basierendes
Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht.
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Der
Anteil des thermoplastischen Polymeren mit ultrahohem Molekulargewicht
beträgt
vorzugsweise 2 bis 50 Gewichtsteile, besonders bevorzugt 5 bis 40
Gewichtsteile, ganz besonders bevorzugt 10 bis 30 Gewichtsteile,
pro 100 Gewichtsteilen des thermoplastischen Harzes.
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Wenn
die erfindungsgemäße Detergenzmischung
ein thermoplastisches Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht
enthält,
dann ist es besonders bevorzugt, ein auf Styrol basierendes gesättigtes
thermoplastisches Elastomer gleichzeitig hinzuzufügen.
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Wie
bereits oben beschrieben, kann durch den Zusatz eines thermoplastischen
Polymeren mit ultrahohem Molekulargewicht zur Detergenzmischung
eine Steigerung der Reinigungskraft der Mischung, insbesondere bei
hohen Temperaturen erreicht werden und durch den weiteren Zusatz
eines auf Styrol basierenden gesättigten
thermoplastischen Elastomers kann die Kompatibilität zwischen
dem thermoplastischen Harz und dem thermoplastischen Polymeren mit
ultrahohem Molekulargewicht verbessert werden, was zur Vermeidung der
Pulverbildung des thermoplastischen Polymeren mit ultrahohem Molekulargewicht
beiträgt.
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Mit
dem hierin genannten „auf
Styrol basierenden gesättigten
thermoplastischen Elastomer" ist
ein Polymeres gemeint, das durch Hydrierung eines Styrol-konjugierten
Diencopolymeren zur Sättigung
der Doppelbindungen in der Hauptkette erhalten wurde. Es kann entweder
ein Blockcopolymeres oder ein Zufallscopolymeres sein, wobei das
Blockcopolymere bevorzugt wird. Der Styrolgehalt sollte nicht geringer
als 50% Gewichtsteil und bevorzugt 50 bis 80% Gewichtsteil betragen
und der Hydrierungsanteil liegt bevorzugt in einem Bereich von 80
bis 100%.
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Die
Art des erfindungsgemäß verwendeten
auf Styrol basierenden gesättigten
thermoplastischen Elastomers ist nicht festgelegt. Die hydrierten
Produkte von Styrolbutadien-Blockcopolymeren, Styrolbutenethylen-Blockcopolymeren
und ähnliche,
zum Beispiel TUFTEC (Handelsname, hergestellt durch Asahi Chemical
Industry Co., Ltd.) können
verwendet werden. Wenn ein auf Ethylen basierendes thermoplastisches
Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht verwendet wird, ist es
von Vorteil, ein Ethylen enthaltendes Elastomer aus dem weichen
Produktsegment auszuwählen.
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Der
Anteil des auf Styrol basierenden gesättigten thermoplastischen Elastomers
in der Detergenzmischung liegt bevorzugt zwischen 0,2 und 10 Gewichtsteilen,
besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 6 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteilen
des thermoplastischen Harzes. Solange der Anteil des Elastomers
nicht ü ber
10 Gewichtsteilen liegt, kann das Elastomer selbst nicht in der
Formmaschine nach dem Formarbeitsschritt verbleiben und solange
der Elastomeranteil nicht niedriger als 0,2 Gewichtsteile beträgt, kann
die Pulverbildung des thermoplastischen Polymeren mit ultrahohem
Molekulargewicht effizient verhindert werden.
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Auch
der Anteil des auf Styrol basierenden gesättigten thermoplastischen Elastomers
liegt bevorzugt zwischen 10 und 20% Gewichtsteilen bezogen auf das
thermoplastische Polymere mit ultrahohem Molekulargewicht.
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Eine
bevorzugte Kombination von thermoplastischem Harz, thermoplastischen
Polymeren mit ultrahohem Molekulargewicht und auf Styrol basierenden
gesättigten
thermoplastischen Elastomer ist die Kombination eines auf Styrol
basierenden Harzes, insbesondere eines auf Styrol-Acrylnitril basierenden
Harzes, eines auf Ethylen basierenden Polymeren mit ultrahohem Molekulargewicht
und eines hydrierten Produkts des Styrolbutenethylen-Blockcopolymeren.
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Es
ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Detergenzmischung ein gepfropftes
Silikon enthält,
da dieses Material den Austausch des restlichen Detergenz weiter
unterstützt.
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Ein „gepfropftes
Silikon" ist ein
Silikon, das in ein Grundharz eingepfropft ist. Dieses neigt weniger
dazu, sich in der Formmaschine vom thermoplastischen Harz abzuscheiden
als vergleichsweises Silikon in Einzelform, wie zum Beispiel Silikonöl. Folglich
hat das Silikon keine Möglichkeit,
in der Formmaschine nach dem Formarbeitsschritt zurückzubleiben,
wodurch die Gefahr des Vermischens des Silikons mit dem nach dem
Reinigungsschritt eingebrachten thermoplastischen Harz oder das
Verursachen der Verschlechterung der Streichbarkeit ausgeschlossen
wird.
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Die
Art des gemäß dieser
Erfindung verwendeten gepfropften Silikons ist nicht festgelegt,
aber um eine zufrieden stellende Reinigungskraft und leichte Austauschbarkeit
des Detergenzes zu erhalten, ist es vorteilhaft, dass das Grund harz
ein auf Polypropylen basierendes oder auf Acrylnitril-Styrol basierendes
Harz ist und, dass der Silikonanteil zwischen 30 und 80% Gewichtsteil
am Grundharz beträgt.
Weiterhin wird das genannte Silikon zur einfachen Handhabung vorzugsweise
in der Form von Pellets verwendet. Bevorzugte Beispiele für gepfropfte
Silikone für
die Verwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche kommerziell erhältlich sind, beinhalten BY27-201C
(Handelsname, hergestellt durch Toray Dow Corning Silicone Co.,
Ltd.) unter Verwendung von Polypropylen als Grundharz mit einem
Silikonanteil von 40% Gewichtsteil und X22-2101 (Handelsname, hergestellt
durch Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) unter Verwendung von Polypropylen als
Grundharz mit einem Silikonanteil von 50% Gewichtsteil.
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Der
Anteil des gepfropften Silikons in der Mischung beträgt vorzugsweise
0,2 bis 10 Gewichtsteile, besonders bevorzugt 0,5 bis 5 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile des thermoplastischen Harzes. Solange der Silikonanteil
nicht weniger als 0,2 Gewichtsteilen beträgt, können eine zufrieden stellende
Reinigungskraft und eine leichte Austauschbarkeit erhalten werden
und solange der Silikonanteil nicht über 10 Gewichtsteilen liegt, kann
nach der Formarbeit kein Silikon in der Formmaschine zurückbleiben
und demzufolge besteht kein Risiko einer schädigenden Einwirkung auf das
in die Formmaschine nach deren Reinigung eingebrachte thermoplastische
Harz.
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Die
erfindungsgemäße Detergenzmischung
wird vorzugsweise schmelzgeknetet und durch eine Strangpresse oder
ein anderes Mittel zu Pellets geformt, weil die Pellets die höchste Reinigungswirkung
vermitteln können.
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Betreffend
die Größe der Pellets
beträgt
deren Durchmesser (Mittelwert des größten Durchmessers und des kleinsten
Durchmessers) 40 bis 100%, vorzugsweise 60 bis 100%, der Schneckenkanaltiefe
des Beschickungsbereiches und deren Länge 40 bis 100%, vorzugsweise
60 bis 100% desselben. Die Pellets mit der oben genannten Größe können die
Reinigungswirkung und Austauschbarkeit im Beschickungsbereich maximieren
und sind für
die Verwendung in einer groß dimensionierten
Formmaschine geeignet, insbesondere ei ner Formmaschine mit einem
Schneckendurchmesser von 70 mm und mehr und einer Schneckenkanaltiefe des
Beschickungsbereiches von 10 mm oder mehr. Solange die Durchmesser
und Längen
der Pellets beide nicht geringer als 40% (bezogen auf die Schneckenkanaltiefe)
sind, kann eine ausreichende Reinigungskraft und leichte Austauschbarkeit
erreicht werden und solange die Pellet-Durchmesser und -Längen beide
nicht größer als
100% sind, kommt es zu keinem Fassungsausfall an der Schnecke, wodurch
das Risiko der Beschädigung
des Inneren des Zylinders ausgeschlossen wird.
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Der
Anteil der Pellets mit der oben bestimmten Größe beträgt vorzugsweise 50 bis 100
Gewichtsprozent, besonders bevorzugt 70 bis 100 Gewichtsprozent,
bezogen auf den Gesamtgehalt der Pellets. Solange der obige Anteil
nicht weniger als 50 Gewichtsprozent beträgt, ist es möglich, die
gewünschte
Reinigungskraft und Austauschbarkeit zu erhalten.
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Mit
der erfindungsgemäßen Detergenzmischung
ist es möglich,
durch den Zusatz eines Pfropfpolymeren, bestehend aus einer auf
Olefinen basierenden Polymerhauptkette und einer auf Styrol basierenden
Polymerseitenkette, als eine Kompartiment-bildende Verbindung die
Austauschbarkeit weiter zu verbessern.
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Das „auf Olefin
basierende Polymeres als Hauptkette" in dem genannten Pfropfpolymeren ist
Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylencopolymeres oder ein
Copolymeres, bei dem der Ethylen- und/oder Propylenanteil 50 Gewichtsprozent
oder mehr beträgt.
Im Falle eines Copolymeren, bei dem der Ethylen- und/oder Propylenanteil
50 Gewichtsprozent oder mehr beträgt, kann als anderes Monomer
für die
Copolymerisation zum Beispiel Vinylacetat, Acrylnitril, Glycidylmethacrylat,
Ethylacrylat, Styrol und ähnliches,
verwendet werden. Als das auf Olefin basierende Polymeres als Hauptkette
wird Polyethylen, Polypropylen oder Ethylen-Propylencopolymeres
bevorzugt.
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Das „auf Styrol
basierende Polymeres als Seitenkette" bezieht sich auf Polystyrol oder ein
Copolymeres aus Styrol und einem oder mehreren der anderen Monomere,
wobei der Styrolanteil 50 Gewichtsprozent oder mehr beträgt. Typi sche
Beispiele für
die anderen Monomere für
die Copolymerisation mit Styrol sind Acrylnitril und Methylmethacrylat.
Ein Styrol-Acrylnitrilcopolymeres wird als auf Styrol basierendes
Polymeres als Seitenkette bevorzugt verwendet.
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Betreffend
die Mischungsanteile der genannten auf Olefin basierenden Polymere
als Hauptkette und auf Styrol basierenden Polymere als Seitenkette
beträgt
der Anteil des auf Olefin basierenden Polymeren gewöhnlich 15
bis 90 Gewichtsprozent (das auf Styrol basierende Polymere hat einen
Gewichtsteil von 85 bis 10%), vorzugsweise 20 bis 80 Gewichtsprozent
(das auf Styrol basierende Polymere hat einen Gewichtsteil von 80
bis 20%), besonders bevorzugt 40 bis 60 Gewichtsprozent (das auf
Styrol basierende Polymere hat einen Gewichtsteil von 60 bis 40%).
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Der
Anteil des Pfropfpolymeren in der Mischung beträgt vorzugsweise 2 bis 160 Gewichtsteile,
besonders bevorzugt 2 bis 100 Gewichtsteil, ganz besonders bevorzugt
5 bis 80 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des thermoplastischen
Harzes.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
Pfropfpolymere kann einfach durch bekannte Pfropfpolymerherstellungsprozesse
gewonnen werden und über
einen dieser Prozesse hergestellte Pfropfpolymere können verwendet
werden.
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Ein
Verfahren für
die Herstellung eines Pfropfpolymeren ist unten erläutert, aber
das im Folgenden dargestellte Verfahren ist nur eine beispielhafte
Möglichkeit
für die
Herstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren
Pfropfpolymeren.
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Zuerst
wird in der Hauptkette (oder in der Seitenkette) des Polymeren ein
Aktivierungspunkt für
das Anpfropfen gebildet, wobei geeignete Methoden, wie eine Peroxidbehandlung,
ultraviolette Strahlung, Hochenergiebestrahlung, eine Copolymerisation
mit einem Peroxidmonomer (ein Monomer mit einer polymerisierbaren
Doppelbindung und einem aktivien Peroxid im Molekül), Erwärmung durch
Luft und ähnliches,
verwendet werden können.
Dann wird das Hauptketten-(oder Seitenketten-)Polymere mit dem genannten
gebildeten Aktivierungs punkt für
das Anpfropfen mit einem Seitenketten-(oder Hauptketten-)Polymeren,
einem Copolymeren, einem Monomer oder einer monomeren Mischlösung unter
den notwendigen Bedingungen für
die Herstellung eines Pfropfpolymeren in Kontakt gebracht. Im speziellen
wird beispielsweise eine monomere Mischung von Styrol und Acrylnitril
zu einem mit γ-Strahlen
in der Luft bestrahlten Polypropylenpulver gegeben und die Mischung
unter Erwärmung
polymerisiert und anschließend
mit Methanol extrahiert, um das nicht umgesetzte Monomer zu entfernen
und damit das Pfropfpolymere herzustellen. Alternativ wird ein Polypropylenpulver
mit einer gemischten Monomerlösung
bestehend aus Styrol, Acrylnitril, t-Butylperoxymethacrylyloxyethylcarbonat (Peroxidmonomer),
Ethylcarbonat und Benzoylperoxid (Polymerisationskatalysator) imprägniert,
wobei die Imprägnierungspolymerisation
bei 50 bis 100°C
für ungefähr 10 Stunden
durchgeführt
wird und nach der Entfernung des nicht umgesetzten Monomers wird
das Schmelzkneten und das Anpfropfen mit Hilfe einer Plastifiziermühle für die Herstellung
des Pfropfpolymeren durchgeführt.
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In
die erfindungsgemäße Detergenzmischung
kann in vorteilhafter Weise ein alkalisches Metallsalz, insbesondere
ein Stearinsäuremetallsalz
wie Magnesiumstearat, als Schmiermittel hinzu gegeben werden. Die Zugabe
eines alkalischen Metallsalzes dient der Reduktion der Neigung des
Detergenz, nach der Formarbeit in der Formmaschine zu verbleiben
und erleichtert die Entfernung des Detergenz, sollte dieses dennoch
zurückgeblieben
sein. Solch ein alkalisches Metallsalz wird dem Detergenz in einer
Menge von vorzugsweise 0,1 bis 10 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen
des Harzes hinzugefügt.
Das genannte alkalische Metallsalz kann dem für die Detergenzmischung verwendeten
Harz im Voraus oder separat zum Zeitpunkt der Verwendung der Mischung
zugesetzt werden, aber es ist vorteilhaft, das genannte Salz in
das für
die Detergenzmischung verwendete Harz einzukneten, um eine größere Wirkung
der Zugabe zu erreichen.
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Die
erfindungsgemäße Detergenzmischung
enthält
vorzugsweise ein Treibmittel, da dieses zur Verbesserung der Reinigungskraft
beiträgt.
Das erfindungsgemäße Treibmittel
kann entweder ein anorganisches Treibmittel, wie Natrium carbonat,
Ammoniumcarbonat und andere, oder ein organisches Treibmittel, wie
beispielsweise Azodicarbonamid, Azobisisobutyrnitril und ähnliches,
sein. Der Anteil zugesetzten Treibmittels beträgt vorzugsweise 0,1 bis 4 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile der Detergenzmischung. Das Treibmittel wird vorzugsweise
zusammen mit dem genannten alkalischen Metallsalz hinzu gegeben.
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Das
Treibmittel kann in das für
die Detergenzmischung verwendete Harz eingeknetet werden oder separat
zum Zeitpunkt der Verwendung der Detergenzmischung zugesetzt werden,
aber es wird vorzugsweise in das Detergenz-Harz eingeknetet, um
eine größere Wirkung
der Zugabe zu erreichen.
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Auch
Glasfasern und anorganische Pulver können in der erfindungsgemäßen Detergenzmischung enthalten
sein. Als anorganische Pulver können
beispielsweise Glaspartikel, Zeolith und ähnliches verwendet werden.
Glaspartikel sind eine partikuläre
Masse, hauptsächlich
bestehend aus Glas mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 10
bis 200 μm,
wie beispielsweise Glaspulver, Glasperlen und SHIRASU-Ballons (aus vulkanischer
Asche hergestellte Ballons). Die Glasfasern und das anorganische
Pulver werden vorzugsweise in das Detergenz-Harz integriert, so
dass sie nicht in oder unmittelbar unter dem Trichter der Formmaschine beim
Bestücken
anhaften oder zurückbleiben.
Die Menge der beigemengten Glasfasern beträgt vorzugsweise 5 bis 100 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtanteile des Detergenz-Harzes und die Menge des beigemischten
anorganischen Pulvers beträgt
vorzugsweise 5 bis 120 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Detergenz-Harzes.
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Zur
Verwendung der erfindungsgemäßen Detergenzmischung
wird diese in eine zu reinigende Formmaschine gegeben. Die Formmaschine
wird unter den gleichen Bedingungen wie für das Formen des Harzes betrieben,
so dass die bestimmungsgemäße Reinigungsarbeit
der Detergenzmischung ausgeführt
werden kann. Die vorliegende Detergenzmischung ist insbesondere
für Spritzgießmaschinen
und Strangpressmaschinen verwendbar, aber es kann genauso gut allgemein
für Geräte mit Zylinderteilen,
in denen in ähnlicher
Weise ein Harz geschmolzen und unter Erwärmung geknetet wird, angewendet
werden.
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Die
Formmaschine, bei der die erfindungsgemäße Reinigungsmischung zum Zwecke
der Reinigung angewendet wurde, läuft bevorzugt unter den Arbeitsbedingungen,
die den internen Druck des Zylinders erhöhen. Somit ist es bevorzugt,
solche Arbeitsschritte wie das Verringern der Zylindertemperatur
in einem Bereich durchzuführen,
der das Entladen, das Anlegen eines Gegendruckes und das Einspritzen
mit hoher Geschwindigkeit erlaubt.
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Die
erfindungsgemäße Detergenzmischung,
welche Wasser und Wollastonit enthält, zeigt eine hohe Reinigungswirkung.
Da die Mischung keine Glasfasern oder Glaspartikel enthalten muss,
besitzt sie weiterhin kein Risiko bezüglich der Beschädigung des
Inneren der Formmaschine oder der Verursachung von Verstopfungen
von deren Filterteilen. Außerdem
besteht kein Grund zur Besorgnis über schädigende Wirkungen der Mischung
auf das Arbeitsumfeld. Weiterhin wird, trotzdem die Mischung ein
thermoplastisches Polymeres mit ultrahohem Molekulargewicht enthält, ein
solches Polymeres kein Pulver bilden, weil die Verbindung auch ein auf
Styrol basierendes thermoplastisches Elastomer enthält, so dass
die Mischung eine hohe Reinigungskraft und leichte Austauschbarkeit
besitzt. Des Weiteren enthält
die Mischung ein gepfropftes Silikon, welches zur weiteren Verbesserung
der Reinigungswirkung und Austauschbarkeit der Mischung beiträgt, so dass
die Mischung keine nachteilige Wirkung auf das Formmaterial nach
der Verwendung zur Reinigung der Formmaschine ausübt.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
weiter erläutert.
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Die
Formmaschine, die Formtemperaturen und die Messbedingungen, die
in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wurden, sind
nachfolgend dargestellt.
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(1) Formmaschine
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Eine
Reihenschneckentyp-Spritzgießmaschine
(Schließkraft:
1.225 kN (125 t); Hubvolumen: 2.849 (10 oz)) wurde verwendet.
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(2) Formtemperaturen
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Die
in den jeweiligen Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten
Formtemperaturen sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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(3) Schmelzflussrate
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Die
Schmelzflussrate wurde gemäß JIS-K7210
bestimmt.
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(4) Acrylnitril-Anteil
(AN%)
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Der
Acrylnitril-Anteil wurde mit einem Infrarot-Spektrophotometer bestimmt.
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(5) Wasseranteil
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Der
Wasseranteil wurde über
den Gewichtsverlust bei Erwärmung
auf 105°C
für 2 Stunden
unter Verwendung eines Zirkulationsheißlufttrockners bestimmt.
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(6) Messung der Pulverfeinheit
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Das
Detergenz wurde durch eine Blende (Schüttelsieb) mit einer 1 mm2 Öffnung
(16 mesh) geleitet und das Gewicht des Pulvers, welches die Blende
passiert hat, wurde bestimmt, um ein Gewichtsanteil vor und nach
dem Passieren der Blende zu erhalten.
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Beispiel 1
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Ein
schwarz gefärbtes
Formmaterial bestehend aus einem Styrol-Butadien-Acrylnitrilcopolymeren (ABS) wurde in
die Formmaschine geladen und an schließend durch einen Spritzarbeitsschritt
zum Entleeren der Formmaschine entladen. Dann wurde die erfindungsgemäße Detergenzmischung
in die Formmaschine eingebracht und die erste Runde des Spritzgießens (Säuberungsspritzgießen) wurde
durchgeführt,
wobei die Detergenzmischung dazu durch Mischen und Kneten von 100
Gewichtsteilen eines Styrol-Acrylnitrilcopolymeren (AS) mit einer
Schmelzflussgeschwindigkeit von 2 g/10 min und einem AN-Gehalt von 34 Gewichtsprozent und
25 Gewichtsteilen an Wollastonit (Handelsname NYGROS20, hergestellt
von NYCO Minerals Inc.) mit einer durchschnittlichen Faserlänge von
260 μm,
einem durchschnittlichen Faserdurchmesser von 20 μm und einem
Längenverhältnis von
13 vorbereitet wurde und das Gemisch dann für 3 Tage in einem Raum belassen wurde,
um einen Wasseranteil von 0,5 Gewichtsprozent zu erhalten. Das verlorene
Gewicht der Detergenzmischung und die Zeit, welche benötigt wurde,
bis der Einfluss schwarz gefärbten
Formmaterials aus ABS-Harz gleich null war, wurden gemessen.
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Nach
Entladen der Detergenzmischung wurde die zweite Runde des Spritgießablaufes
(Spritzgießen für den Austausch
des restlichen Detergenz) mit einem farblosen Formmaterial aus ABS
für gewöhnliches
Formen durchgeführt
und die benötigte
Zeit bis zur Feststellung, dass kein Einfluss (Bildung von schwarzen
Flecken) des restlichen Detergenz mehr vorhanden war sowie die Menge
des farblosen Formmaterials aus ABS bestimmt.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit Ausnahme, dass anstelle
der Verwendung des erfindungsgemäßen Detergenz-Gemisches
die Verwendung von AS wie in Beispiel 1 erfolgte, wobei AS getrocknet
und in die Formmaschine eingebracht wurde. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 2
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt mit Ausnahme, dass die
Menge des beigemischten Wollastonits auf 5 Gewichtsteile reduziert
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 3
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise aus Beispiel 1 durchgeführt mit Ausnahme, dass die
Menge an Wollastonit auf 50 Gewichtsteile erhöht wurde. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 4
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise nach Beispiel 1 durchgeführt mit Ausnahme, dass der
zu entfernende Gegenstand ein schwarz gefärbtes Formmaterial aus Polycarbonat
(PC) war und nach der Entladung der Detergenzmischung die zweite
Runde des Spritzgießeablaufs
mit einem aus PC für
gewöhnliches
Formen bestehenden farblosen Formmaterial durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise nach Beispiel 4 durchgeführt mit der Ausnahme, dass
anstelle der Verwendung der erfindungsgemäßen Detergenzmischung eine
geknetete Mischung aus 100 Gewichtsteilen von AS, wie in Beispiel
1 verwendet, und 25 Gewichtsteilen von Glasfasern getrocknet und
in die Formmaschine geladen wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Beispiel 5
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Ein
schwarz gefärbtes
Formmaterial aus Polypropylen (PP) wurde in die Formmaschine gefüllt und dann
durch Spritzgießen
entladen, um die Formmaschine zu entleeren. Dann wurde die erfindungsgemäße Detergenz-Michung
in die Formmaschine gefüllt
und die erste Runde des Spritzgießvorgangs (Reinigungsspritzgießen) durchgeführt, wobei
die Detergenzmischung durch Kneten eines Vorgemisches aus 100 Gewichtsteilen
von PP mit einer Schmelzflussgechwindigkeit von 5 g/10 min und 25
Gewichtsteilen von Wollastonit, wie in Beispiel 1 verwendet, durch
Zugabe einer vorbestimmten Menge an Wasser durch eine Pumpe vorbereitet
wurde. Das verlorene Gewicht der Detergenzmischung und die benötigte Zeit
bis der Einfluss des schwarz gefärbten
Formmaterials aus PP verloren ging wurden gemessen.
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Nach
dem Entladen der Detergenzmischung wurde die zweite Runde des Spritzgießvorgangs
(Spritzgießen
für den
Austausch des restlichen Detergenz) mit einem farblosen Formmaterial
bestehend aus PP für normales
Formen durchgeführt
und die benötigte
Zeit bis kein Einfluss (Bildung von schwarzen Flecken) des Restes
mehr feststellbar war und die Menge des verwendeten farblosen Formmaterials
aus PP gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Die
Messungen wurden gemäß der Vorgehensweise
in Beispiel 4 durchgeführt
mit der Ausnahme, dass anstelle der Verwendung des erfindungsgemäßen Detergenz-Gemisches
eine geknetete Mischung aus 100 Gewichtsteilen aus PP wie in Beispiel
5 und 25 Gewichtsteile Glasperlen nach Trocknung und Beladung in
die Formmaschine verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
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Beispiel 6
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise nach Beispiel 1 durchgeführt mit der Ausnahme, dass
der zu entfernende Gegenstand ein schwarz gefärbtes Formmaterial aus Polyphenylenoxid (PPO)
war, das eine erfindungsgemäße Detergenzmischung
verwendet wurde, die durch Kneten von 100 Gewichtsteilen von AS
wie in Beispiel 1 und 25 Gewichtsteilen von Wollastonit wie in Beispiel
1 hergestellt wurde und diese Mischung für drei Tage in einem Raum belassen
wurde, um im Gemisch einen Wasseranteil von 0,5 Gewichtsprozent
zu erzeugen. Die Mischung wurde in die Formmaschine geladen. Nach
dem Entladen der Detergenzmischung wurde die zweite Runde des Spritzgießablaufes
mit einem farblosen Formmaterial aus schlagfestem Polystyrol (HIPS)
für gewöhnliches
Formen durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 4
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Die
Messungen wurden gemäß der Vorgehensweise
in Beispiel 6 durchgeführt
mit der Ausnahme, dass eine geknetete Mischung von 100 Gewichtsteilen
von AS wie in Beispiel 1 und 25 Gewichtsteilen von Kieselgur (Handelsname
Celite #231, hergestellt von Tokyo Keisodo Kogyo KK) anstelle der
erfindungsgemäßen Detergenzmischung
verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 5
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie im Vergleichsbeispiel 4 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass 25 Gewichtsteile von Glimmer chinesischer Herstellung
(Partikelgröße: 0,16
mm (100 mesh) oder weniger) anstelle von 25 Gewichtsteilen an Kieselgur
verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 6
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise im Vergleichsbeispiel 4 durchgeführt mit der Ausnahme, dass
25 Gewichtsteile von Calziumsilikat (Chemikalie der ersten Qualitätsstufe,
hergestellt von Kanto Chemical Co., Ltd.) anstelle von 25 Gewichtsteilen
von Kieselgur verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
gezeigt.
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Beispiel 7
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie in Beispiel 4 durchgeführt mit der Ausnahme, dass
eine erfindungsgemäße Detergenzmischung
verwendet wurde, die durch Kneten eines Vorgemisches von 100 Gewichtsteilen
von PP wie in Beispiel 5 verwendet, 12 Gewichtsteile von Wollastonit
wie in Beispiel 1 verwendet und 5 Gewichtsteile eines Pfropfpolymeren
mit Polypropylen (PP) als Hauptkette und AS als Seitenkette (PP:
50 Gewichtsprozent; AS: 50 Gewichtsprozent) durch Zugabe einer vorbestimmten Menge
an Wasser von einer Pumpe hergestellt und in die Formmaschine geladen
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 7
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie in Beispiel 5 durchgeführt mit der Ausnahme, dass
anstelle der Verwendung des erfindungsgemäßen Detergenz-Gemisches eine
geknetete Mischung von 100 Gewichtsteilen von PP wie in Beispiel
5 verwendet und 25 Gewichtsteile an Glasfasern in die Formmaschine
geladen wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 8
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Ein
schwarz gefärbtes
Formmaterial aus Polyphenylenoxid (PPO) wurde in die Formmaschine
gefüllt und
anschließend
durch einen Spritzgießarbeitsschritt
ausgestoßen,
um die Formmaschine zu entleeren. Dann wurde die erfindungsgemäße Detergenzmischung
in die Formmaschine geladen und die erste Runde des Spritzgießarbeitsprozesses
(Reinigungsspritzgießen)
durchgeführt.
Die dabei verwendete Detergenzmischung wurde durch Kneten einer
Mischung aus 100 Gewichtsteilen von AS mit einer Schmelzflussrate
von 1 g/10 min und ei nem AN-Gehalt von 24 Gewichtsprozent, 15 Gewichtsteile
an Wollastonit verwendet wie in Beispiel 1, 5 Gewichtsteile des
wie in Beispiel 7 verwendeten Pfropfpolymeren und 15 Gewichtsteile
eines auf Polyethylen (PO) basierenden Polymeren mit ultrahohem
Molekulargewicht, hier mit einem Molekulargewicht von 4.500.000
(Handelsname SUNFINE UH950 hergestellt von Asahi Chemical Industry
Co., Ltd.) und durch Belassen dieser gekneteten Mischung in einem
Raum für
3 Tage, um einen Wassergehalt von 0,3 Gewichtsprozent zu erhalten,
hergestellt. Das Gewicht des verlorenen Detergenz sowie die benötigte Zeit,
bis der Einfluss des schwarz gefärbten
Formmaterials aus PPO-Harz nicht mehr festzustellen war, wurden
gemessen.
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Nach
der Entladung der Detergenzmischung wurde die zweite Runde des Spritzgießens (Austauschspritzgießen) mit
einem farblosen Formmaterial aus Polyoxymethylen (POM) für gewöhnliches
Formen durchgeführt
und die benötigte
Zeit, bis kein Einfluss (Bildung von schwarzen Flecken) des restlichen
Detergenz mehr festgestellt wurde und die Menge des farblosen Formmaterials
aus POM gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 8
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie in Beispiel 8 durchgeführt mit der Ausnahme, dass
anstelle der Verwendung des erfindungsgemäßen Detergenz-Gemisches das
Trocknen einer gekneteten Mischung aus 100 Gewichtsteilen von AS
wie in Beispiel 1 verwendet und 25 Gewichtsteilen Glasfasern und
eine Beladung der Formmaschine damit erfolgte. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 9
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Die
Messungen wurden gemäß der gleichen
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt mit der Ausnahme, dass
das zu entfernende Harz ein schwarz gefärbtes Formmaterial aus Polyoxylen
(POM) war, die erfindungsgemäße Detergenzmischung
durch Kneten einer Mischung aus 100 Gewichtsteilen von AS wie in Beispiel
1 verwendet und 30 Gewichtsteilen von Wollastonit (NYAD325 hergestellt
durch NYCO Minerals Inc.) mit einer durchschnittlichen Faserlänger von
50 μm, einem
Faserdurchmesser von 10 μm
und einem Längenverhältnis von
5 und das Belassen der gekneteten Mischung in einem Raum für 3 Tage,
um einen Wasseranteil von 0,5 Gewichtsprozent zu erhalten, hergestellt
und in die Formmaschine geladen wurde und, dass nach der Entladung
der Detergenzmischung, die zweite Runde des Spritzgießens mit
einem farblosen Formmaterial aus POM für gewöhnliches Formen durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 10
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Die
Vorgehensweise beim Messen wurde wie in Beispiel 9 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass ein Wollastonit mit einer durchschnittlichen
Faserlänge
von 40 μm,
einem Faserdurchmesser von 3,6 μm
und einem Längenverhältnis von
11 (NYGROS4 hergestellt durch NYCO Minerals Inc.) verwendet wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 11
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Eine
erfindungsgemäße Detergenzmischung
wurde durch Kneten einer Mischung aus 100 Gewichtsteilen von AS
mit einer Schmelzflussrate von 2 g/10 min und einem AN-Gehalt von
34 Gewichtsprozent, 5 Gewichtsteilen eines Pfropfpolymeren mit Polypropylen
(PP) als Hauptkette und AS als Seitenkette (EP: 50 Gewichtsprozent;
AS: 50 Gewichtsprozent), 15 Gewichtsteile eines auf PE basierenden
Polymeren mit ultrahohem Molekulargewicht wie in Beispiel 8 verwendet,
2 Gewichtsteile von einem auf Styrol basierenden gesättigten
thermoplastischen Elastomer (Styrol: 67 Gewichtsprozent; Ethylen-Buten:
33 Gewichtsprozent (TUFTEC H1043 hergestellt von Asahi Chemical
Industry Co., Ltd.)) und 15 Gewichtsteile von Wollastonit wie in
Beispiel 1 verwendet und das Belassen der gekneteten Mischung in
einem Raum für
3 Tage, um ein Wassergehalt von 0,5 Gewichtsprozent zu erhalten,
hergestellt. Die Messung der Pulverfeinheit der Mischung ergab 200
ppm.
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Ein
schwarz gefärbtes
Formmaterial aus Polyphenylenoxyd (PPO) wurde in die Formmaschine
gefüllt und
anschließend
durch einen Spritzgießarbeitsschritt
zum Entleeren der Formmaschine entladen. Dann wurde die genannte
Detergenzmischung in die Formmaschine gegeben und die erste Runde
des Spritzgießens (Reinigungsspritzgießen) durchgeführt. Das
verlorene Gewicht der Detergenzmischung und die benötigte Zeit bis
zum Verschwinden des Einflusses des schwarz gefärbten Formmaterials aus PPO
wurden gemessen.
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Nach
der Entladung der Detergenzmischung wurde die zweite Runde des Spritzgießens (Austauschspritzgießen) mit
einem farblosen Formmaterial aus Polyoxymethylen (POM) für gewöhnliches
Formen durchgeführt
und die Zeit bis kein Einfluss (Bildung von schwarzen Flecken) des
restlichen Detergenz mehr festgestellt werden konnte sowie die Menge
des farblosen Formmaterials aus POM gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 12
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Eine
Detergenzmischung wurde durch Kneten einer Vormischung aus 100 Gewichtsteilen
von Polystyrol (PS) mit einer Schmelzflussgeschwindigkeit von 8
g/10 min, 15 Gewichtsteilen eines auf PE basierenden Polymeren mit
ultrahohem Molekulargewicht, wie in Beispiel 11, verwendet, 2 Gewichtsteile
eines auf Styrol basierenden gesättigten
thermoplastischen Elastomers wie in Beispiel 1 verwendet, 5 Gewichtsteile
eines Pfropfpolymeren mit PP als Hauptkette und PS als Seitenkette
(PP: 50 Gewichtsprozent; PS: 50 Gewichtsprozent) und 10 Gewichtsteile
von Wollastonit wie in Beispiel 1 verwendet durch Zusatz einer vorbestimmten
Menge von Wasser durch eine Pumpe hergestellt. Die Messung der Pulverfeinheit
der Mischung ergab 100 ppm.
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Unter
Verwendung dieser Detergenzmischung wurden Messungen wie in Beispiel
11 durchgeführt
mit der Ausnahme, dass der zu entfernende Gegenstand ein schwarz
gefärbtes
Formmaterial aus Polyphenylenoxyd (PPO) war und dass nach dem Entladen
der Detergenzmischung die zweite Runde des Spritz gießens mit einem
farblosen Formmaterial aus ABS zum gewöhnlichen Formen durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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