DE1569303B2 - Formmasse - Google Patents
FormmasseInfo
- Publication number
- DE1569303B2 DE1569303B2 DE1569303A DE1569303A DE1569303B2 DE 1569303 B2 DE1569303 B2 DE 1569303B2 DE 1569303 A DE1569303 A DE 1569303A DE 1569303 A DE1569303 A DE 1569303A DE 1569303 B2 DE1569303 B2 DE 1569303B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyvinylidene fluoride
- polymethyl methacrylate
- weight
- temperature
- homopolymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L27/00—Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L27/02—Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08L27/12—Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing fluorine atoms
- C08L27/16—Homopolymers or copolymers or vinylidene fluoride
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L33/00—Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L33/04—Homopolymers or copolymers of esters
- C08L33/06—Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, which oxygen atoms are present only as part of the carboxyl radical
- C08L33/10—Homopolymers or copolymers of methacrylic acid esters
- C08L33/12—Homopolymers or copolymers of methyl methacrylate
Description
15
Die Erfindung betrifft eine Formmasse auf der Grundlage eines Fluorkohlenstoffpolymerisats und
eines Methylmethacrylatpolymerisats, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer festen Lösung von,
1 bis 25 Gewichtsprozent des Polymethylmethacrylats in Polyvinylidenfluorid besteht.
Vinylidenfluoridhomopolymere sind im Gegensatz zu anderen Fluorkohlenstoffpolymeren wie Polytetrafluoräthylen,
Polychlortrifluoräthylen und Polyvinylchlorid dadurch ausgezeichnet, daß sie sich leicht
durch verschiedene Verformungstechniken verarbeiten lassen. Während andere Fluorkohlenstoffpolymere
schwierig oder überhaupt nicht nach üblichen Verfahren verformt werden können, läßt sich Polyvinylidenfluorid
nach üblicherweise für andere thermoplastische Kunstharze verwendeten Verfahren unter
Druck verformen, strangpressen, spritzgießen, spritzpressen oder durch Blasverfahren verarbeiten. Die
leicht verarbeitbaren Vinylidenfluoridhomopolymeren sind weiter durch folgende wesentliche Vorteile ausgezeichnet:
hoher Erweichungspunkt, große thermische Stabilität, ausgezeichnete chemische Beständigkeit,
Zähigkeit und gute elektrische Eigenschaften.
Während Vinylidenfluoridhomopolymere den meisten anderen Fluorkohlenstoffharzen bezüglich der
Verformungseigenschaften überlegen sind, treten in einigen Fällen wegen ihrer hohen Schmelzviskositätseigenschaften
Schwierigkeiten auf. Zwar haben diese Polymeren einen kristallinen Schmelzpunkt um 169° C,
jedoch ist die Schmelzviskosität des Polymeren bei dieser Temperatur viel zu hoch, um das Verformen
durch Strangpressen, Spritzgießen usw. zu erlauben. Derartige Verfahren erfordern ausreichend oberhalb
des Schmelzpunktes von 169° C liegende Verformungs- und Auspreßtemperaturen, um die Schmelzviskosität
(die mit steigender Temperatur abfällt) auf annehmbare Werte zu verringern. Um annehmbare
Schmelzviskositäten zu erhalten, sind häufig hohe Auspreßtemperaturen von etwa 345° C erforderlich.
Derartige hohe Auspreßtemperaturen haben den Nachteil, daß sie an den Zersetzungstemperaturbereich
des Polymerisats herankommen, und wenn das Auspreßverfahren verhältnismäßig lange Verweilzeiten
im Extruder bei diesen hohen Temperaturen erfordert, kann die Zersetzungstemperatur des Polymerisats
überschritten werden. Diese hohen Temperaturen haben des weiteren den Nachteil, daß sich nach dem
Verformen ein hoher Schrumpfungsfaktor ergibt und daß thermisch empfindliche Pigmente, Füllstoffe usw.
bei diesen Temperaturen zur Zersetzung neigen.
Man hat bereits versucht, die Schmelzviskosität von Polyvinylidenfluoridhomopolymeren bei einer gegebenen
Verformungstemperatur durch Mischen mit verschiedenen Weichmachern und Polymerisaten zu
verringern. Die meisten der untersuchten Materialien haben sich jedoch als unverträglich mit dem Polyvinylidenfluorid
herausgestellt. Sie neigten zur Bildung von inhomogenen Mischungen, was sich z. B. durch
das trübe schillernde Aussehen der Mischung zeigte und homogene, im wesentlichen einphasige Mischungen
wurden erhalten. In mehreren Fällen wurden die physikalischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt.
In den seltenen Fällen, in denen homogene Mischungen erhalten wurden, wie beispielsweise mit Polyvinylpyrrolidon,
wurde festgestellt, daß die chemische Beständigkeit der Mischung im Vergleich zu den
reinen Polyvinylidenfluoridhomopolymeren ziemlich drastisch verringert wurde.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 078 319 ist ein Spritzgußverfahren zur Herstellung geformter Kunststoffteile
bekannt, bei dem eine Mischung aus bis zu 40 Gewichtsprozent an Polymethylmethacrylat und
körnigen makroskopischen Teilchen von Polytetrafluoräthylen bei einer Temperatur verarbeitet wird,
die hoch genug ist, das Methylmethacrylat plastisch zu machen, aber unterhalb des Schmelzpunktes des PoIytetrafluoräthylens
liegt. In der Formmasse, die auf diese Weise verarbeitet wird, liegen die beiden Bestandteile
getrennt vor, ohne daß eine intramolekulare Assoziation stattfindet. Diese Masse, die lediglich
eine physikalische Mischung darstellt, wird bei einer Temperatur verarbeitet, bei der das Polymethylmethacrylat
plastisch ist, die aber noch unterhalb des Schmelzpunktes des Polytetrafluoräthylens liegt. Dies
bedeutet, daß das Pdlytetrafluoräthylen in der Mischung bei der Verarbeitungstemperatur noch in
fester Form vorliegt und weder seine chemischen noch seine physikalischen Eigenschaften durch die Vermischung
mit dem Polymethylmethacrylat in irgendeiner Form beeinflußt worden sind. Das Methylmethacrylat
wirkt lediglich als ein Schmiermittel, um das Polytetrafluoräthylen durch die Spritzgußform zu bewegen.
Durch das Vermischen mit dem Acrylat findet keine Erniedrigung der Schmelzviskosität statt.
In der erfindungsgemäßen Formmasse ist die Schmelzviskosität von Vinylidenfluoridhomopolymeren
dadurch merklich verringert und auf diese Weise eine merkliche Verringerung der Verformungstemperatur
ermöglicht worden, daß das Homopolymere innig mit 1 bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis
15 Gewichtsprozent Methylmethacrylathomopolymeren oder Methylmethacrylatmischpolymeren mit geringen
Anteilen von anderen, äthylenisch ungesättigten Monomeren wie anderen Acrylaten, Styrol, a-Methylstyrol
oder Acrylnitril vermischt wurde, wobei diese Acrylatpolymeren dem Aussehen nach echte feste
Lösungen mit den Vinylidenfluoridhomopolymeren gebildet haben, was sich durch die große Klarheit der
Mischungen zeigte, d. h. daß im wesentlichen nur geringe oder überhaupt keine Spuren einer Trübung oder
eines Schillerns zu finden sind, und an der Volumenschrumpfung, die eintrat, wenn die beiden Polymeren
miteinander vermischt wurden. Die große Verträglichkeit von Polyvinylidenfluorid mit diesen Acrylaten ist
einmalig und überraschend, da festgestellt wurde, daß andere fluorhaltige Polymere wie Polytetrafluoräthylen,
Polychlortrifluoräthylen und sogar verhältnismäßig ähnliche Polymere wie Polyvinylfluorid
diese große Verträglichkeit mit diesen Polyacrylaten nicht besitzen.
Neben ihrem hohen Verträglichkeitsgrad besitzen die Polyvinylidenfluorid - Polyacrylat - Mischungen
gemäß der Erfindung eine einmalige und besonders wertvolle Kombination von Eigenschaften. Die Mischungen
haben deutlich erniedrigte Schmelzviskositäten, die erlauben, daß die Verformungstemperaturen
erniedrigt werden, z. B. um 20 bis 50° C, während gleichzeitig die Erweichungstemperatur der Harz- !0
mischung (die die Beanspruchungstemperatur des Harzes begrenzt) nicht wesentlich beeinflußt wird.
Die niedrigen Verformungstemperaturen, die durch Zumischen geringer Anteile des Polyacrylate zu dem
Polyvinylidenfluorid erhalten werden, sind keine mittleren Verformungstemperaturen zwischen der von
reinem Polyvinylidenfluorid und der von reinem Polyacrylat, sondern stellen eher eine Verformungstemperatur
dar, die sich der des reinen Polyacrylate nähert. Darüber hinaus werden die verbesserten Verformungseigenschaften
einschließlich der niedrigen Verformungstemperaturen, merklich verbesserten Streckverhältnissen,
verringerter Neigung zum Schmelzbruch, verringerter Formschrumpfung u. dgl. ohne
wesentliche Verringerung der charakteristischen hohen chemischen Beständigkeit der Vinylidenfluoridhomopolymeren
erhalten, obgleich die Acrylate selbst sich nicht durch eine hohe chemische Beständigkeit auszeichnen.
Außerdem werden auch die physikalischen Eigenschaften des Polymeren wie die Zähigkeit und
die prozentuale Dehnung nicht wesentlich beeinflußt und können in einigen Fällen sogar verbessert werden.
Auch die elektrischen Eigenschaften werden nicht merklich beeinflußt.
Die für die erfindungsgemäßen Formmassen geeigneten Vinylidenfluoridpolymeren sind im wesentlichen
hochmolekulare Homopolymere des Vinylidenfluorids mit Plastizitätszahlen unter etwa 3000, vorzugsweise
zwischen 1500 und 2500. Die »Plastizitätszahl« ist ein empirischer Index, der das relative Mole-
kulargewicht des Vinylidenfluoridpolymeren angibt. Wegen der Schwierigkeit, eine echte Lösung des Polymeren
herzustellen, sind absolute Molekulargewichtsbestimmungen nicht möglich. Die Plastizitätszahl ist
die Fläche in Quadratmillimeter einer Seite einer Platte, die durch Anordnung von 0,5 g Polymerisatpulver
in Form eines Kegels zwischen den Platten einer Carver-presse, die auf 225° C erwärmt wird, gebildet
wird. Die Platten werden zusammengebracht, um das Pulver unter schwachem Druck (weniger als
3,5 kg/cm2) zwischen den erhitzten Platten zu komprimieren. Dabei wird das Pulver 30 Sekunden auf
225° C erhitzt. Danach wird 60 Sekunden bei einer Platten temperatur von 2250C ein Druck von 175 kg/
cm2 angewandt. Je größer die Fläche der derart gebildeten
Platte ist, desto niedriger ist das Molekulargewicht des Polymeren und umgekehrt. Es wird zwar
vorgezogen, das im wesentlichen reine Homopolymere zu verwenden, jedoch können auch Vinylidenfluorid- ■
mischpolymere, die kleinere Anteile, z. B. bis zu etwa 5%, von anderen, äthylenisch ungesättigten Monomeren
wie Tetrafluoräthylen, Chlortrifluoräthylen, . Äthylen u. dgl. enthalten, verwendet werden. Diese
Polyvinylidenfluoridpolymeren werden auf beliebige Weise hergestellt, z. B. nach den Verfahren, die in den
USA.-Patentschriften 2 435 537 und 3 031437 beschrieben
sind.
Die erfindungsgemäß geeigneten Polymethylmethacrylate sind die hochmolekularen thermoplastischen
Homopolymere des Methylmethacrylats
Il
= C-C- OCH,
CH,
und ähnliche hochmolekulare thermoplastische Mischpolymere von Methylmethacrylat mit anderen äthylenisch
ungesättigten Verbindungen, bei denen das Comonomere den kleineren Anteil des Mischpolymeren
bildet, vorzugsweise weniger als etwa 25 Molprozent und noch wünschenswerter weniger als etwa
10 Molprozent. Geeignete Mischpolymere umfassen beispielsweise die durch Polymerisation von Methylmethacrylat
mit einem kleineren Anteil von Comonomeren wie Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Styrol, a-Methylstyrol und Methacrylsäure erhaltenen Produkte.
Für die praktische Durchführung der Erfindung werden besonders thermoplastische Homopolymere
des Methylmethacrylats oder Mischpolymere, die weniger als etwa 5 Molprozent eines anderen äthylenisch ungesättigten Comonomeren enthalten, bevor-:
zugt.
Der Anteil des Polymethylmethacrylats, der in physikalischer Mischung mit dem Polyvinylidene
fluoridharz vorliegt, ist von erheblicher Bedeutung und muß innerhalb gegebener Grenzen geregelt werden,
wenn die besonders gewünschte, vorstehende beschriebene Kombination von Eigenschaften erreicht
werden soll. Wie vorstehend ausgeführt, sollte die Polymethylmethacrylatkomponentejn Anteilen von
etwa i bis 25 Gewichtsprozent und vorzugsweise von 3 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymethylmethacrylat- und Polyvinylidenfluoridbestandteile,
angewendet werden. Unter etwa 1 Gewichtsprozent Polymethylmethacrylat wird
die Schmelzviskosität der Polyvinylidenfluoridmischung nicht wesentlich beeinflußt, während oberhalb
von 25 Gewichtsprozent Polymethylmethacrylat die chemische Beständigkeit der Mischung sehr merklich
abzufallen beginnt. Im bevorzugten Bereich von etwa 3 bis etwa 15% Polymethylmethacrylat wird ein
optimales Gleichgewicht von verbesserter Formbarkeit (auf Grund der verringerten Schmelzviskosität)
und beibehaltenen hoher chemischer Beständigkeitseigenschaften des Polyvinylidenfluorids erreicht. .
Das physikalische Mischen von Polyvinylidenfluorid und Polymethylmethacrylat zur Herstellung
einer homogenen festen Lösung oder »Legierung« der beiden Materialien wird vorzugsweise durch Erhitzen
der beiden Materialien in fester Form auf Temperaturen oberhalb ihres Erweichungspunktes und mechanisches
Mischen erreicht. Mischungstemperaturen von 150 bis 29O0C, insbesondere von 190 bis 2600C,
werden bevorzugt. Es kann jedes geeignete mechanische Mischverfahren wie Vermählen zwischen erwärmten
Walzen, wie es üblicherweise beim Vermählen von Kautschuk angewendet wird, oder Hindurchleiten
der Mischung durch einen Extruder mit erwärmter Schneckenaufgabe, bei dem die Mischung
gleichzeitig einer Scheer- und Druckwirkung unterworfen wird, oder Mischen in Banbury-, Band- oder
anderen beheizten Mischern angewendet werden.
Wenn die beiden Polymerisate auf diese Weise mechanisch vermischt werden, scheinen sie sich unter Bildung
einer homogenen festen Lösung oder Legierung ineinander zu lösen, die im wesentlichen weder milchig noch
schillernd ist. Um das Mischen zu erleichtern, können die Polymerisate in Form von feinen Pulvern oder von
verhältnismäßig kleinen Pellets, z. B. Pellets mit einer Größe von etwa 3,2 mm, vorgemischt werden.
Zwar ist es häufig am günstigsten und wünschenswert, die beiden Materialien in der Schmelze zu mi- ίο
sehen, um eine homogene »Legierung« als getrennte Stufe zu bilden, ehe die Mischung als Formmasse zur
Herstellung von geformten Endprodukten verwendet wird, jedoch kann gewünschtenfalls auch die Bildung
der Schmelzmischung und die Herstellung der geschmolzenen Endprodukte in einem kontinuierlichen
Verfahren durchgeführt werden. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß eine Mischung der beiden
Materialien in geeigneten Anteilen in einen beheizten Schneckenmischer eingeführt wird, in dem die beiden
Materialien schmelzgemischt werden, und die heiße Schmelze dann sofort in jeden gewünschten Typ von
Verarbeitungsvorrichtungen gegeben wird, wie z. B. einen Extruder oder den Füllraum einer Spritzgußmaschine,
einer Blasverformungsvorrichtung usw.
Die Formmasse gemäß der Erfindung umfassen homogene, offensichtlich einphasige physikalische Mischungen von Polyvinylidenfluorid mit geringen Anteilen von Polymethylmethacrylat, dje für alle üblicherweise
bei thermoplastischen Polymerisäten~ängewen- ;deten Formverfahren verwendet werden können. Sie
können stranggepreßt, druckverformt, spritzgegossen, spritzgepreßt, durch Blasverformung geformt oder
durch beliebige Kombinationen dieser Formverfahren geformt werden.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können mit jedem der üblicherweise zusammen mit thermoplastischen
Stoffen verwendeten verschiedenen Materialien wie Farbstoffen, Pigmenten, Weichmachern und
Füllstoffen gemischt oder vermengt werden.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen erläutert.
B ei s ρ ie I 1
180 Gewichtsteile Polyvinylidenfluoridhomopolymeres in Form eines feinen Pulvers wurden mit 20 Gewichtsteilen
eines thermoplastischen Polymethylmethacrylathomopolymeren, ebenfalls in Form eines feinen
Pulvers, vermischt. Das verwendete Polyvinylidenfluoridhomopolymere hatte eine Plastizitätszahl (bestimmt
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren) von 1900 und eine Grenzviskosität, bestimmt
nach den in Fred W. B i 11 m e y e r, Jr., Textbook of
Polymer Science, S. 79 bis 85, Interscience Publishers, N. Y., 1962, beschriebenen Verfahren von 1,3 in
Ν,Ν-Dimethylacetamid. Das Polymethylmethacrylathomopolymere
hatte eine Grenzviskosität von 0,245 in Toluol. Nach Herstellung einer gleichmäßigen Mischung
der Pulver durch Mischen bei Raumtemperatur wurde das Pulver in eine 2-Walzenmühle der zum
Vermählen von Kautschuk verwendeten Art geführt, deren vordere Walze bei 1600C und die hintere bei
143°C arbeitete, wobei das Pulver zwischen den Greifern der Walzen geführt wurde. Zur Umwandlung der
vermischten Pulver in eine klare homogene streifige Schmelze ist eine Schmelzzeit von etwa 4 Minuten erforderlich.
.Diese Schmelze wird nach 5 Minuten zu einer Folie verarbeitet, aufgewickelt und in Längsrichtung
wieder in die Walze gebracht. Die Schmelze wurde weitere 5 Minuten gemahlen und dann zu einer
1,6 mm dicken Folie verarbeitet. Das gebildete Produkt ist eine durchsichtige, fast wasserhelle homogene
physikalische Mischung von Polyvinylidenfluorid und Polymethylmethacrylat mit einem Gehalt von 10 Gewichtsprozent
Polymethylmethacrylat. Sie zeigt keine Spuren von Trübung oder Schleierbildung und beweist
in Aussehen und physikalischen Eigenschaften alle Charakteristika einer festen Lösung oder Legierung
der beiden, in einer einzigen kontinuierlichen Phase vermischten Polymeren.
Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß an Stelle der Schmelzvermischung der gemischten
Pulver zwischen den beheizten Walzen einer Mühle das Pulver durch eine Auspreßformvorrichtung mit
Schraubengang zu einer Stange mit einem Durchmesser von 1,5 mm ausgepreßt wurde. Das Verhältnis
von Rohrlänge zum Durchmesser im Extruder betrug 24:1 bei einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit
von 33 Umdrehungen je Minute, einer hinteren Rohrzonentemperatur von 177° C, einer vorderen Rohrzonentemperatur
von 204° C und einer Düsentemperatur von 232° C. Die so erhaltene ausgepreßte Stange
ist eine durchsichtige, nahezu wasserhelle homogene Mischung von Polyvinylidenfluorid und Polymethylmethacrylat
mit einem Gehalt von 10 Gewichtsprozent Polymethylmethacrylat, die das vollständige Aussehen
und die Eigenschaften einer homogenen einphasigen festen Lösung oder Legierung der beiden
Polymeren hat.
Feste, etwa 3,2 χ 3,2 mm große Pellets von Polyvinylidenfluorid
der gleichen Art, wie sie im Beispiel 1 verwendet wurde, wurden mit einem Polymethylmethacrylatpolymeren
in Form eines feinen Pulvers der im Beispiel 1 verwendeten Art vermischt. Diese Mischung,
die 10 Gewichtsprozent Polymethylmethacrylat enthielt, wurde in einen Extruder für plastische Kunststoffe
der im Beispiel 2 beschriebenen Art geführt, der unter im wesentlichen gleichen Bedingungen arbeitete
und eine homogene physikalische Mischung von Polyvinylidenfluorid und Polymethylmethacrylat mit dem
Aussehen und den Eigenschaften einer einphasigen festen Lösung oder Legierung der beiden Polymerisate
erhalten.
B e i s ρ i e 1 4
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurden 95 Gewichtsteile eines Polyvinylidenfluoridhomopolymeren
mit einer Plastizitätszahl von 1900 mit 5 Gewichtsteilen eines Polymethylmethacrylathomopolymeren
mit einer Grenzviskosität von 0,245 in Toluol vermischt. Es wurde eine homogene Mischschmelze der
beiden Polymerisate mit einem Gehalt von 95 Gewichtsprozent Polyvinylidenfluorid und 5 Gewichtsprozent
Polymethylmethacrylat erhalten, die keine Zeichen von Trübung oder Schleierbildung aufwies
und in Aussehen und physikalischen Eigenschaften alle Merkmale einer festen Lösung oder Legierung der
beiden, in einer einzigen kontinuierlichen Phase vermischten Polymerisate zeigte.
Nach dem Verfahren von Beispiel 1 wurden 99 Gewichtsteile des in Beispiel 1 verwendeten Polyvinylidenfluoridhomopolymeren
in Pulverform innig mit 1 Gewichtsteil des im Beispiel 1 verwendeten PolymethylmethacrylathomopolymerenvermischtDie
Pulver wurden durch Schmelzen wie im Beispiel 1 vermischt und eine homogene physikalische Mischung
mit einem Gehalt von 1 Gewichtsprozent Polymethylmethacrylat mit den Merkmalen einer festen Lösung
oder Legierung der beiden Polymerisate in einer einzigen kontinuierlichen Phase erhalten.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurden 75 Gewichtsteile eines Polyvinylidenfluoridhomopolymeren
mit einer Plastizitätszahl von 1900 und 25 Gewichtsteile eines Polymethylmethacrylathomopolymeren der
im Beispiel 1 verwendeten Art in Form eines feinen Pulvers gründlich vermischt und dann durch Schmelzen
vermischt. Man erhielt eine klare homogene physikalische Mischung der beiden Polymerisate mit einem
Gehalt von 25 Gewichtsprozent Polymethylmethacrylat. Die Mischung zeigte die Merkmale einer festen
Lösung oder Legierung der beiden Polymerisate in einer einzigen kontinuierlichen Phase.
Es wurde eine innige, durch Schmelzen vermischte physikalische Mischung von Polyvinylidenfluorid und
Polymethylmethacrylat gemäß Beispiel 6 mit der Ausnahme hergestellt, daß ein Polymethylmethacrylat mit
etwas höherem Molekulargewicht mit einer Grenzviskosität von 0,293 in Methyläthylketon verwendet
wurde. Es wurde eine klare homogene »Legierung« der beiden Polymerisate erhalten.
90 Gewichtsteile eines Polyvinylidenfluoridhomopolymerenpulvers der in Beispiel 1 verwendeten Art
wurden vollständig mit 10 Gewichtsteilen eines Polyacrylate in Pulverform vermischt, wobei als Acrylat
ein Mischpolymeres von Methylmethacrylat und Butylmethacrylat mit einem Gehalt von 95 Gewichtsprozent
Methylmethacrylat verwendet wurden. Die beiden Pulver wurden in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise durch Schmelzen vermischt und eine klare, homogene physikalische Mischung mit dem
vollständigen Aussehen und Eigenschaften einer einphasigen »Legierung« der beiden Polymerisate erhalten.
85 Gewichtsteile eines Polyvinylidenfluoridhomopolymeren mit einer Plastizitätszahl von 2100 in
Pulverform wurden mit 15 Gewichtsteilen eines ebenfalls in Pulverform vorliegenden Mischpolymeren aus
95% Methylmethacrylat, das mit 5% a-Methylstyrol
mischpolymerisiert war, vermischt. Die beiden Pulver wurden durch Schmelzen homogen vermischt und eine
homogene Lösung oder »Legierung« der beiden Polymerisate erhalten.
Die nachstehenden Versuche erläutern die merklich niedrigere Schmelzfabrikationstemperatureigenschaften
der Polyvinylidenfluorid- Polyacrylat-Mischungen gemäß der Erfindung, die einen kleineren Anteil PoIyacrylat
enthalten. Bei jedem dieser Versuche wurde eine Formmasse wie in Tabelle I angegeben durch eine
Auspreßvorrichtung für plastische Kunststoffe vom Schnecken-Typ, die mit einer Düse mit einem um 14°
geneigten Einlaßwinkel und einer Ausgangsbohrung von 1,63 mm ausgerüstet war, ausgepreßt. Der Extruder
arbeitete mit einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 33 Umdrehungen je Minute und
mit einer Bohrtemperatur und Düsentemperatur wie in Tabelle I angegeben. Die angegebenen Verfahrenstemperaturen sind die niedrigsten, die erforderlich
sind, um ein praktisches glattes Arbeiten des Auspreßverfahrens für diese besondere Ausrüstung zu erreichen.
35
40 Tabelle I
Auspreßverform ungsvergleich
Auspreßverform ungsvergleich
55
90 Gewichtsteile eines Polyvinylidenfluoridhomopolymeren mit einer Plastizitätszahl von 2200 in
Pulverform wurden mit 10 Gewichtsteilen eines Polyacrylate aus einem Mischpolymeren von Methylmethacrylat mit Äthylacrylat und einem Gehalt von 90 Gewichtsprozent
Methylmethacrylat vermischt. Die beiden Pulver wurden durch Schmelzen vermischt, und'
man erhielt eine homogene physikalische Mischung der beiden Polymerisate mit dem Aussehen und den
Eigenschaften einer festen Lösung oder »Legierung« der beiden Polymerisate.
Versuch | Formmasse | Rohr- temp. |
Düsen- temp. |
(0C) | (0C) | ||
11a | 100% Polyvinylidenfluorid- homopolymeres |
204 | 288 |
11b | 95% Polyvinylidenfluorid— 5% Polymethylmethacrylat —Zusammensetzung gemäß Beispiel 4 ~~"~~ |
190 | 260 |
lic | 90% Polyvinylidenfluorid— 10% Polymethylmeth acrylat — Zusammen setzung gemäß Bei spiel 1 |
190 | 232 |
Hd | 75% Polyvinylidenfluorid — 25% Polymethylmeth acrylat -— Zusammen setzung gemäß Bei spiel 6 |
190 | 232 |
He | 50% Polyvinylidenfluorid — 50% Polymethylmeth acrylat |
177 | 232 |
Hf | 100% Polymethylmeth acrylat — wie in Bei spiel 1 verwendet |
177 | 232 |
409 528/416
ίο
Wie aus Tabelle I zu erkennen, erfordert das reine Polyvinylidenfluoridhomopolymere eine Verfahrensdüsentemperatur
von 288° C (Versuch Ha). Auf der anderen Seite kann ein reines Polymethylmethacrylat
(110 bei der merklich niedrigeren Temperatur von
232° C Düsentemperatur ausgepreßt werden. Wie in der Tabelle gezeigt, ergibt das Eintragen von nur
kleinen Anteilen an Polymethylmethacrylat in das Polyvinylidenfluorid eine Zusammensetzung, die durch
Auspressen bei im wesentlichen den gleichen Tempe- ic
raturen wie reines Polymethylmethacrylat verformt werden kann, unabhängig von der Tatsache, daß das
Polymethylmethacrylat nur einen kleinen Anteil der Gesamtzusammensetzung bildet. Sogar der Einschluß
von nur 5% Polymethylmethacrylat (Versuch lib) erlaubt
eine Verringerung der Düsentemperatur von 28° C, während der Einschluß von nur 10% Polymethylmethacrylat
(Versuch lic)Auspreßtemperaturbedingungen erlaubt, die denen ähnlich sind, die. mit
reinem Polymethylmethacrylat erhalten werden können. Der Einschluß von großen Anteilen von Polymethylmethacrylat,
z. B. 50% (Versuch 11 e), führt nicht zu einer wesentlichen Verringerung der Verfahrenstemperaturen.
Die durch das Arbeiten bei den niedrigen Temperaturen erreichten Vorteile sind erheblich. Auspjreßtemperaturen
von 288° C liegen dicht bei der thermischen Zersetzungstemperatur von Polyvinylidenfluorid.
Die starke Verringerung der Bearbeitungstemperatur, die durch die Verwendung der erfmdungsgemäßen
Massen möglich wird, bietet einen stark vergrößerten Sicherheitsfaktor gegenüber zerstörender
thermischer Zersetzung während der Verarbeitung und erlaubt die Verwendung von Farbstoffen, Pigmenten,
Füllstoffen, die niedrigere Zersetzungstemperaturen haben.
Formmassen, wie sie in Tabelle II angeführt sind, die wechselnde Anteile an Polyvinylidenfiuoridhomopolymeren
und Polymethylmethacrylathomopolymeren enthalten, wurden in einer Van-Dorn-Spritzgußvorrichtung
spritzgegossen und übliche ASTM-Proben für Zugfestigkeits- und Schlagzähigkeitsversuche hergestellt.
Die Verfahrenstemperaturen und Spritzzeiten wurden in jedem Fall auf die für ein glattes betriebssicheres
Verfahren erforderlichen Minimalbedingungen eingestellt. Der Spritzdruck betrug in allen Fällen
70 kg/cm2, die Ansatzzeit 3 Sekunden, die Formtemperatur 32° C. Die erforderliche hintere Rohrtemperatur,
die vordere Rohrtemperatur, die Düsentemperatur und die Spritzzeit für ein reines Polyvinylidenfiuoridhomopolymeres,
für eine »Legierung« mit einem Gehalt von 90% Polyvinylidenfluorid und 10% Polymethylmethacrylat,
für eine »Legierung« mit einem Gehalt von 50% Polyvinylidenfluorid und 50% Polymethylmethacrylat
und für eine Masse aus reinem Polymethylmethacrylat sind in Tabelle II angegeben.
Formmasse | Hintere | Vordere | Düsen | Spritzzeit | |
Versuch | Rohrtemperatiir | Rohrtemperatur | temperatur | (Sekunden) | |
100% Polyvinylidenfiuoridhomo- | CC) | (0Q | (0C) | 30 | |
12a | polymeres | 249 | 260 | 249 | |
90% Polyvinylidenfluorid — | 15 | ||||
12b | 10% Polymethylmethacrylat — | 193 | 216 | 216 | |
Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 | |||||
50% Polyvinylidenfluorid — | 12 | ||||
12c | 50% Polymethylmethacrylat | 193 | 221 | 221 | |
100% Polymethylmethacrylat | 12 | ||||
. 12d | 193 | 221 | 221 | ||
Es ist zu erkennen, daß das Polyvinylidenfluoridhomopolymere wegen der hohen Schmelzviskosität dieses
Polymeren sehr viel höhere Temperaturen und längere Spritzzeiten erfordert. Im Gegensatz dazu verringert das
Eintragen von nur 10% Polymethylmethacrylat die Formtemperaturen und Spritzzeiten wesentlich auf die
Werte, die mit reinem Polymethylmethacrylathomopolymeren erreicht werden können. Die Formgebungseigenschaften der Masse mit einem Gehalt von 10% Polymethylmethacrylat (Versuch 12b) unterscheiden sich
nicht wesentlich von denen der Massen, die 50% Polymethylmethacrylat enthalten (Versuch 12 c).
B ei s pie I
Das folgende Beispiel erläutert die überraschend hohe chemische Beständigkeit der erfindungsgemäßen
Formmassen.
Es wurde die chemische Beständigkeit gegenüber einer Anzahl von üblichen Reagenzien, die in Tabelle III
angegeben sind, für die Gruppe von Formmassen untersucht, die in Tabelle II angegeben sind und 100%iges
Polyvinylidenfluoridhomopolymeres bis zu 100%iges Polymethylmethacrylathomopolymeres umfassen. Die
Untersuchungen erfolgten durch 200 Stunden Eintauchen von Standardproben der Formmasse bei Raumtemperatur
in das Reagenz. Nach solchem Eintauchen wurde die Gewichtsänderung der Proben in Prozent
bestimmt.
11 12
Prozent Gewichtsveränderung bei Behandlung mit:
Versuch | 100% Polyvinylidenfluorid-homo- | n-Hexan | Xylol | Trichlor- äthylen |
Äthylacetat | Aceton |
13a | polymeres | + 0,02 | + 0,02 | + 0,04 | + 12,8 | + 22,4 |
90% Polyvinylidenfluorid — | ||||||
13b | 10% Polymethylmethacrylat— | + 0,02 | + 0,04 | + 0,96 | + 18,0 | + 34,3 |
Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 | ||||||
50% Polyvinylidenfluorid — | ||||||
13c | 50% Polymethylmethacrylat | + 0,59 | + 108,7 | + 39,4 | +42,5 | gelöst |
100% Polymethylmethacrylat | ||||||
13d | >5 | gelöst | gelöst | gelöst | gelöst | |
Versuch | 100% Polyvinylidenfluorid-homo- | % H2SO4 |
% HNO3 |
% HCl |
Eisessig | 50% NaOH |
13a | polymeres | + 0,08 | + 0,8 | +0,14 | + 1,25 | + 0,1 |
90% Polyvinylidenfluorid — | ||||||
13b | 10% Polymethylmethacrylat— | +4,3 | + 2,0 | -0,35 | ' +4,1 | + 0,9 |
Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 | ||||||
50% Polyvinylidenfluorid — | ||||||
13c | 50% Polymethylmethacrylat | + 109 | + 49,3 | +0,80 | + 29,4 | + 3,3 |
100% Polymethylmethacrylat | ||||||
13d | etwa wie | etwa wie | >5 | gelöst | >5 | |
13c | 13c | |||||
Aus Tabelle III ist zu erkennen, daß reines PoIyvinylidenfluoridhomopolymeres
eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit gegenüber den meisten Reagenzien hat, in denen es geprüft wurde, während das
reine Polymethylmethacrylat nur eine geringe oder überhaupt keine Beständigkeit gegenüber einigen
Reagenzien zeigt. Trotz der sehr schlechten chemischen Beständigkeit des Polymethylmethacrylathomopolymeren
und der Erwartung, daß bereits sehr kleine Mengen dieses Homopolymeren die Eigenschaften
des Polyvinylidenfluoridhomopolymeren wesentlich verschlechtern würden, wurde gefunden, wie in Tabelle
III gezeigt ist, daß Massen mit einem erheblichen, jedoch kleineren Anteil an Polymethylmethacrylat
(Versuch 13 b) chemische Beständigkeitseigenschaften zeigen, die nur geringe Unterschiede gegenüber dem
reinen Polyvinylidenfluoridhomopolymeren zeigen. Wenn andererseits ein größerer Anteil Polymethylmethacrylat
(wie 50% wie in Versuch 13 b) in das Polyvinylidenfluorid eingetragen wird, wird die chemische
Beständigkeit der Mischung sehr erheblich verschlechtert, so daß die Masse in verschiedenen Medien nicht
brauchbar ist, in denen reines Polyvinylidenfluorid oder Polyvinylidenfluoridmischungen mit geringen
Anteilen Polymethylmethacrylat in geeigneter Weise angewendet werden können.
Unter Verwendung der Spritzgußvorrichtung, die im Beispiel 12 verwendet wurde, wurde eine schmelz-:
gemischte Legierung von Polyvinylidenfluorid und Polymethylmethacrylat der im Beispiel 1 beschriebenen
Art bei einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 33 Umdrehungen je Minute, einer hinteren
Rohrzonentemperatur von 177° C, einer vorderen Rohrzonen temperatur von 2040C und einer Düsen-.
temperatur von 232° C ausgepreßt und eine Stange mit einem angeblichen Anfangsdurchmesser von
1,5 mm hergestellt. Die Stange wurde auf einer umlaufenden Spule mit einer größeren Geschwindigkeit
als die lineare Auspreßgeschwindigkeit aufgewickelt, wobei ein Strecken der Stange bewirkt und Einzelfäden
mit Durchmessern von 0,36 bis 1,27 mm hergestellt wurden. Die Geschwindigkeit der Aufnahmespule wurde auf eine maximale Aufnahmegeschwindigkeit
entsprechend einem Streckverhältnis von 5:1 beim Durchmesser und 25:1 in der Länge ohne
Fadenbruch gesteigert.
Wenn dagegen reines Polyvinylidenfluoridhomopolymeres vom gleichen Typ in der gleichen Vorrichtung
bei einer um 42° C höheren Rohr- und Düsentemperatur
ausgepreßt wird, läßt sich die Anfangsstange in gleicher Weise strecken, jedoch betragen die:
maximalen Streckverhältnisse, die vor Fadenbruch möglich sind, nur 3 :1 beim Durchmesser und 9:1 in
der Länge.
Die erfindungsgemäßen Massen wurden mit reinem;
Polyvinylidenfluorid und reinem Polymethylmeth- i acrylat auf prozentuale Dehnung bei Bruch verglichen.;
Die Versuche wurden nach dem Standard-ASTM-: ; Testverfahren (D-1708-59T) durchgeführt. Die Ergeb-:
nisse sind in Tabelle IV angegeben. Trotz der Tatsache, daß reines Polymethylmethacrylat schlechte Dehnungseigenschaften
hat, hat das Eintragen von sogar
25% des Polyacrylate in das Polyvinylidenfluorid-
homopolymere keine nachteilige Wirkung auf diese wichtige Eigenschaft.
Formmasse | % Bruch |
|
dehnung | ||
100% | Polyvinylidenfluoridhomopoly- | |
meres | 350 | |
90% | Polyvinylidenfluorid —10% PoIy- | |
methylmethacrylat — Zusammen | ||
setzung gemäß Beispiel 1 | 350 | |
75% | Polyvinylidenfluorid—25% PoIy- | |
methylmethacrylat — Zusammen | ||
setzung gemäß Beispiel 6 | 360 | |
100% | Polymethylmethacrylat | 3,6 |
IO
•5
Die Masse des Beispiels 1 wurde bezüglich der Biegungsfestigkeit mit reinem Polyvinylidenfluoridhomopolymerem
und reinem Polymethylmethacrylat- ; homopolymerem verglichen, und die Ergebnisse sind
in Tabelle V angeführt. Die Messungen der Biegungs- ; haltbarkeitsfestigkeit wurden unter Verwendung von
0,25 mm dicken χ 12,7 mm breiten Proben auf dem : MIT-Falzfestigkeits-Tester bei 1 kg Belastung durchgeführt.
Trotz der Tatsache, daß reines Polyacrylat im wesentlichen eine Biegefestigkeit von Null hat (die
Probe bricht beim ersten Biegungsansatz), zeigt die Mischung des Polyacrylate mit Polyvinylidenfluorid
eine Biegefestigkeit, die gegenüber dem reinen PoIyvinylidenfluoridhomopolymeren
verbessert ist. Formschrumpfung, mittel: 0,012 mm/mm, Färbemittel: alle Arten von Pigmenten,
Verarbeitungseigenschaften auf der Maschine: ausgezeichnet,
Feuergefährlichkeit: nicht feuergefährlich, geringes Tropfen,
Shore-D-Härte: 75 bis 80,
Zugfestigkeit (23,9° C): 381,5 kg/cm2, 436,1 kg/cm2,
Shore-D-Härte: 75 bis 80,
Zugfestigkeit (23,9° C): 381,5 kg/cm2, 436,1 kg/cm2,
Bruchdehnung (23,9° C): 359%, Spezifischer Widerstand, Ohm-cm: 5,59 · 1015,
Klarheit und Farbe: weiß, fast durchsichtig, Schlagzähigkeit (23,90C): 202,7 cm-kg/cm2,
Biegefestigkeit, MIT (0,25 mm Folie), luftgehärtet: 2192 ± 600RT,
O0C, wassergehärtet: 5547 ± 1200, Wärmebeständigkeit: 1 Stunde bei 371°C Probe zerstört, 1 Stunde bei 27O0C 1,14% Gewichtsverlust,
O0C, wassergehärtet: 5547 ± 1200, Wärmebeständigkeit: 1 Stunde bei 371°C Probe zerstört, 1 Stunde bei 27O0C 1,14% Gewichtsverlust,
96 Stunden bei 150° C 0,17% Gewichtsverlust, Chemische Beständigkeit: prozentuale Veränderung
nach 2 Wochen Aussetzung bei Raumtemperatur :
Formmasse ; | Biegungsfestigkeit |
100% Polyvinyliden- | 1971 ± 600 (luft |
fluoridhomopolymeres | gehärtet) |
1324 ±139 (0°C, | |
wassergehärtet) | |
90% Polyvinylidenfluorid— | 2192 ± 600 (luft |
10% Polymethylmeth- | gehärtet) |
acryiat —Zusammen | 5547 ±1200 (00C; |
setzung gemäß Beispiel 1 | wassergehärtet) |
100% Polymethylmeth | Null |
acrylat |
35
40
45
Pyridin
Salpetersäure
n-Butylamin ..
Schwefelsäure
n-Butylamin ..
Schwefelsäure
Eisessig
Hexan
Xylol
Äthylacetat...
Trichloräthylen
Trichloräthylen
Aceton
50% NaOH ..
dest. Wasser ..
dest. Wasser ..
Länge
+ 6,51
+ 1,98
+0,24
+0,86
+0,37
+0,86
Ö
+ 1,98
+0,24
+0,86
+0,37
+0,86
Ö
0
+ 8,60
+ 8,60
0
+12,52
+12,52
0
-0,12
-0,12
Breite
+ 7,09
+3,12
+3,12
0
+0,78
+0,78
+ 1,51
+0,78
+0,78
+6,25
+0,78
+ 11,30
+0,78
+ 11,30
0
+0,76
+0,76
Dicke
+ 9,76 +2,38 +4,65 + 7,15
+4,76 + 1,19 + 1,19 +7,15
0 + 13,96
0 + 2,38
Gewicht
+14,00 + 6,92 -1,48 + 7,94 +0,27 + 3,57
+0,21 +14,82 +0,94 + 19,35 +0,11 +0,16
Lösungseigenschaften: (20% Gewicht, in Dimethylacetamid),
Haltbarkeit (Shelf-Life): unbeschränkt, Viskosität — Brookfield-Dichtemesser: 6UpM
16,500 cP, 60 UpM 7,400 cP. ;
Brabender-Plasticorder-Werte
17
Beispiel 3 wurde unter Verwendung einer Mischung von Pellets aus Polyvinylidenfluorid mit
Pellets von stranggepreßtem Polymethylmethacrylat wiederholt. Das stranggepreßte Harz hatte eine
Grenzviskosität von 0,292 in Methyläthylketon. Die Eigenschaften der ausgepreßten Legierung sind nachstehend
angeführt:
Masse
90% Polyvinylidenfluorid,
10% Polymethylmethacrylat.
10% Polymethylmethacrylat.
Physikalische Eigenschaften der Legierung
Vicat-Erweichungspunkt: 151°C, . Spezifisches Gewicht: 1,676 ± 0,002,
Verformungstemperaturen: 190 bis 232° C,
Äusßreßtemperaturen; 190 bis 260° C,
55
60
Zeit | Drehmoment | Temperatur-Differenz |
(Min.) | (Meter-g) | (°C) |
0 | 3845 | 0 |
5 | 3310 | + 16 |
10 | 3000 | + 17 |
15 | 2885 | + 16 |
20 | 2465 | + 15 |
25 | 2352 | + 14 |
Probe, 24 Std. bei 100° C getrocknet, 635 mm Vakuum
0 | 3969 | 0 |
5 | 3347 | + 17 |
10 | 2975 | + 18 |
15 | 2691 | + 17 |
20 | 2490 | + 16 |
Unter Verwendung eines Drahtüberzugsextruders wurde Computerdraht mit verschiedenen Polymeren
isoliert. 5
Der Extruder hatte einen Durchmesser von 25,4 mm, 20/1 Länge/Durchmesser der Schnecke,
2/1-Kompressionsverhältnis bei allmählicher Kompression
längs der Zufuhr- und Druckabschnitte der Schnecke. Die Schmelze trat rund um den Draht io
durch eine ringförmige öffnung mit einem Innendurchmesser von 1,5 mm und einem äußeren Durchmesser
von 3,0 mm aus und wurde an 0,508 mm-silber-
platiertem Kupferdraht langgezogen, um die dünnstmögliche Isolierung zu erhalten, die ohne Durchschlagen
2000VoIt widersteht und keine merkliche Unebenheit zeigt. Der kleinste Außendurchmesser des
isolierten Drahtes, der mit Polyvinylidenfluorid unter den angegebenen Bedingungen erhalten wurde, wurde
als das größtmögliche Streckverhältnis für dieses besondere Polymere angesehen. Wie aus der nachstehenden
Tabelle VI ersichtlich, ermöglicht der Zusatz von Polymethylmethacrylat ein weiteres Strecken
der Schmelze.
Polymeres 100% Polyvinyl-
idenfluoridhomo-
polymeres
90% Polyvinylidenfluorid
10% Polymethylmethacrylat
95% Polyvinylidenfluorid
5% Polymethylmethacrylat
Extruder-Rohrtemperaturen
Zone I
Zone II
Zone IH
Zugstangenkopftemperatur
Kopf der Formdüse, Temperatur
Kritischer Außendurchmesser (geringstmöglicher
glatter Isolierungsdurchmesser)
Glätte
Bindungsfestigkeit (Isolierung am Draht) ...
UpM
Druck (kg/cm2)
Ausbringen (cm/Min.)
249° C
249° C
249° C
260°C
4000C
249° C
249° C
260°C
4000C
0,91mm
annehmbar
annehmbar
3,5
136,5
610 cm
2040C
2040C
2040C
232° C
232° C
2040C
2040C
232° C
232° C
0,84 mm
annehmbar
annehmbar
3,5
203
975 cm
2040C 204° C 204° C
232° C 232° C
0,79 mm
annehmbar
annehmbar
25
3660 cm
409528/416
Claims (2)
1. Formmasse auf der Grundlage eines Fluorkohlenstoffpolymerisats und eines Methylmethacrylpolymerisats,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer festen Lösung von
1 bis 25 Gewichtsprozent des Polymethylmethacrylats in Polyvinylidenfluorid besteht.
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Vinylidenfluoridhomopolymeres
mit einer Plastizitätszahl von weniger als 3000 und ein thermoplastisches Methylmethacrylathomopolymeres
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US387193A US3253060A (en) | 1964-08-03 | 1964-08-03 | Molding compositions comprising polyvinylidene fluoride and polymethyl methacrylate |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1569303A1 DE1569303A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1569303B2 true DE1569303B2 (de) | 1974-07-11 |
DE1569303C3 DE1569303C3 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=23528874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1569303A Expired DE1569303C3 (de) | 1964-08-03 | 1965-08-03 | Formmasse |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3253060A (de) |
BE (1) | BE667788A (de) |
DE (1) | DE1569303C3 (de) |
FR (1) | FR1452268A (de) |
GB (1) | GB1044319A (de) |
NL (1) | NL144302B (de) |
Families Citing this family (48)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3324069A (en) * | 1964-10-23 | 1967-06-06 | Pennsalt Chemicals Corp | Vinylidene fluoride polymer dispersions |
GB1065780A (en) * | 1965-02-15 | 1967-04-19 | American Cyanamid Co | Poly(vinylidene fluoride) compositions |
SE335399B (de) * | 1965-12-21 | 1971-05-24 | Ppg Industries Inc | |
US3454518A (en) * | 1967-04-25 | 1969-07-08 | Formica Corp | Printing ink comprising a dispersion of a pigment and a binder in an inert organic solvent wherein the binder is a blend of a methacrylate polymer and polyvinylidene fluoride |
US3524906A (en) * | 1967-10-10 | 1970-08-18 | American Cyanamid Co | Transparent and weatherable polymer blends of acrylate polymers and polyvinylidene fluoride |
FR2232622B1 (de) * | 1973-06-06 | 1976-04-23 | Rhone Poulenc Textile | |
JPS51137741A (en) * | 1975-05-23 | 1976-11-27 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Molded arti cles based on polyvinylidene fluoride |
US4615848A (en) * | 1980-07-23 | 1986-10-07 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Pyroelectric and isotropic piezoelectric polymer blends |
AU7438181A (en) * | 1980-10-03 | 1982-04-08 | Dynamit Nobel Aktiengesellschaft | Plastics cord |
DE3265518D1 (en) * | 1981-02-28 | 1985-09-26 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | Extrusion laminated product |
JPS57190036A (en) * | 1981-05-18 | 1982-11-22 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Vinylidene fluoride resin composition |
JPS5930502A (ja) * | 1982-08-13 | 1984-02-18 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | プラスチツク光フアイバ |
US4595724A (en) * | 1984-01-24 | 1986-06-17 | Amp Incorporated | Flame retardant sealant |
US4585701A (en) * | 1984-02-15 | 1986-04-29 | Pennwalt Corporation | Composites of polyvinylidene fluoride alloys and thermoplastic polymers and their preparation |
JPS6157908A (ja) * | 1984-08-30 | 1986-03-25 | Seizo Miyata | 光学用樹脂組成物 |
DE3436476A1 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-10 | Röhm GmbH, 6100 Darmstadt | Verfahren zur darstellung optisch ablesbarer information |
DE3518538A1 (de) * | 1985-05-23 | 1986-11-27 | Röhm GmbH, 6100 Darmstadt | Vertraegliche polymermischungen |
US4822122A (en) * | 1985-06-12 | 1989-04-18 | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | Optical transmission medium and process for producing the same based on vinylidene flouride polymers and metharylate polymers |
GB2194539B (en) * | 1986-09-01 | 1990-08-01 | Labofina Sa | Pvdf-based powder coatings |
DE3632370A1 (de) * | 1986-09-24 | 1988-03-31 | Roehm Gmbh | Vertraegliche polymermischungen (ii) |
DE3632369A1 (de) * | 1986-09-24 | 1988-03-31 | Roehm Gmbh | Vertraegliche polymermischungen (i) |
US5707697A (en) * | 1987-03-27 | 1998-01-13 | Avery Dennison Corporation | Dry paint transfer product having high DOI automotive paint coat |
US6835267B1 (en) | 1987-03-27 | 2004-12-28 | Avery Dennison Corporation | Dry paint transfer process and product |
YU46540B (sh) | 1987-03-27 | 1993-11-16 | Avery International Corp. | Laminat koji se može toplotno oblikovati za obrazovanje trodimenzionalno oblikovanog spoljneg sloja na spoljnoj površini panela automobila |
US4824911A (en) * | 1987-08-21 | 1989-04-25 | Mobil Oil Corporation | Blends and molded articles comprising methacrylate polymers and vinylidene fluoride - hexafluoropropylene copolymer |
FR2620127A1 (fr) * | 1987-09-04 | 1989-03-10 | Charbonnages Ste Chimique | Composition polymere a base de fluorure de vinylidene et de methacrylate de methyle |
DE3818837A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-14 | Roehm Gmbh | Vertraegliche polymermischungen |
DE3907019A1 (de) * | 1989-03-04 | 1990-09-06 | Roehm Gmbh | Thermoplastisch verarbeitbare loesungsmittelbestaendige kunststoffmischungen |
JPH07122046B2 (ja) * | 1989-12-29 | 1995-12-25 | ダイキン工業株式会社 | 塗料用組成物 |
US5284710A (en) * | 1991-09-17 | 1994-02-08 | Crane Plastics Company | Fluoropolymer-acrylic plastic composite and coextrusion method |
US5322899A (en) * | 1992-07-21 | 1994-06-21 | Ppg Industries, Inc. | Fluoropolymer blend for coextrusion onto thermoplastic substrates |
JPH06170950A (ja) * | 1992-12-07 | 1994-06-21 | Kureha Chem Ind Co Ltd | 積層シートおよびテント用布 |
US5700578A (en) * | 1995-06-26 | 1997-12-23 | Crane Plastics Company Limited Partnership | Fluoropolymer/terpolymer composite |
DE19859393A1 (de) * | 1998-12-22 | 2000-06-29 | Roehm Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Folien |
GB9902758D0 (en) * | 1999-02-08 | 1999-03-31 | H B Fuller Coatings Ltd | Heat transfer element |
US6444311B1 (en) | 1999-10-19 | 2002-09-03 | Saint-Gobain Performance Plastics Corporation | Impact resistant protective multilayer film |
TW592960B (en) * | 2001-01-22 | 2004-06-21 | Atofina | Thermoforming multilayer film for protecting substrates, and objects obtained |
DE10345045A1 (de) * | 2003-09-26 | 2005-04-14 | Röhm GmbH & Co. KG | Verfahren zur Oberflächenvergütung von Werkstoffen durch Aufbringen insbesondere transparenter Schichten auf Basis von Polymethacrylaten |
US20050186431A1 (en) * | 2004-02-20 | 2005-08-25 | Saint-Gobain Performance Plastics Corporation | Draw resonant resistant multilayer films |
US7297391B2 (en) * | 2004-02-20 | 2007-11-20 | Saint-Gobain Performance Plastics Corporation | Draw resonance resistant multilayer films |
US7267865B2 (en) * | 2004-02-20 | 2007-09-11 | Saint-Gobain Performance Plastics Corporation | Draw resonant resistant multilayer films |
EP1722972A4 (de) * | 2004-02-20 | 2010-12-22 | Saint Gobain Performance Plast | Ziehresonanzbeständige mehrschichtige filme |
EP2075288B1 (de) * | 2005-06-14 | 2014-09-03 | Denki Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Harzzusammensetzung und Folie, die Phosphor enthält, und lichtemittierendes Element, das eine solche Zusammensetzung und eine solche Folie verwendet |
US7901778B2 (en) * | 2006-01-13 | 2011-03-08 | Saint-Gobain Performance Plastics Corporation | Weatherable multilayer film |
CN102675777A (zh) * | 2011-03-03 | 2012-09-19 | 黄莲华 | 一种双向拉伸pvdf薄膜的制造方法 |
DE112014003448T5 (de) * | 2013-07-26 | 2016-05-12 | Asahi Glass Company, Limited | Faserverstärkte Harzfolie und Verfahren zu deren Herstellung |
US20180224895A1 (en) * | 2015-07-31 | 2018-08-09 | Solvay Specialty Polymers Italy S.P.A. | Mobile electronic device |
JP2017071751A (ja) * | 2015-10-09 | 2017-04-13 | 三菱レイヨン株式会社 | 結晶性樹脂組成物及び成形体 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA523788A (en) * | 1956-04-10 | P. Van Dijk Christiaan | Process for preparing low molecular weight copolymers of relative homogeneity, copolymers produced thereby and compositions containing the same | |
US2326543A (en) * | 1940-07-27 | 1943-08-10 | Du Pont | Methyl methacrylate molding composition |
US3054761A (en) * | 1960-06-22 | 1962-09-18 | Raybestos Manhattan Inc | Extrudable composition comprising tetrafluoroethylene, methyl methacrylate, and a volatile organic lubricant |
-
1964
- 1964-08-03 US US387193A patent/US3253060A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-07-14 GB GB29884/65A patent/GB1044319A/en not_active Expired
- 1965-08-02 NL NL656510000A patent/NL144302B/xx not_active IP Right Cessation
- 1965-08-02 BE BE667788D patent/BE667788A/xx unknown
- 1965-08-02 FR FR26922A patent/FR1452268A/fr not_active Expired
- 1965-08-03 DE DE1569303A patent/DE1569303C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1452268A (fr) | 1966-02-25 |
GB1044319A (en) | 1966-09-28 |
NL6510000A (de) | 1966-02-04 |
DE1569303C3 (de) | 1975-03-06 |
NL144302B (nl) | 1974-12-16 |
US3253060A (en) | 1966-05-24 |
BE667788A (de) | 1966-02-02 |
DE1569303A1 (de) | 1970-03-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1569303C3 (de) | Formmasse | |
DE4122212C2 (de) | Thermoplastisch verarbeitbare Masse aus Stärke und Acrylatcopolymeren | |
DE937917C (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Kunstharzmassen | |
DE2926830C3 (de) | Vernetzbare Polyethylen-Kunststoffmassen | |
DE2448596C3 (de) | Schlagfeste Formmasse auf Basis eines Acrylnitril-Butadien-Styrol-Polymerisates | |
DE1286302B (de) | Thermoplastische Formmasse | |
DE1100275B (de) | Verfahren zur Verbesserung der mechanischen und der Verarbeitungseigenschaften von isotaktischem Polypropylen | |
DE2242324B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von glasverstärkten Polyolefinmassen | |
DE2552804A1 (de) | Polyamidharzmasse | |
DE1034851B (de) | Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Massen aus harzartigen Polymeren monovinyl-aromatischer Kohlenwasserstoffe und kautschukartigen Elastomeren | |
DE1058249B (de) | Leicht verarbeitbare thermoplastische Formmasse | |
DE4443886A1 (de) | Kautschukelastische Pfropfpolymerisate | |
DE2363564A1 (de) | Thermoplastische formmasse auf polyvinylchloridbasis | |
DE60023546T2 (de) | Verfahren zur reduzierung des gewichtsmittel-molekulargewichts und des schmelzindexverhältnisses von polyethylen und polyethylenprodukten | |
DE2453491A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kompoundmassen | |
DE2165153A1 (de) | Vinylchlorid-Harzmassen | |
DE2340695A1 (de) | Polymermasse und ihre herstellung und verwendung | |
EP0003477B1 (de) | Konditionierungsfreie Polyamid-Formmassen | |
DE2749672A1 (de) | Press- und formmassen, ihre verwendung und daraus gewonnene blasfolien | |
DE2909039B2 (de) | Vinylchloridpolymerisate mit Oberflächenglätte | |
DE2550871C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von flammhemmenden Acrylfasern | |
DE2534049C3 (de) | Schlagfeste Formmassen auf Basis von Polyvinylchlorid | |
EP0104433A1 (de) | Formmasse für die Extrusion von Hohlkörpern und Profilen mit seidenmatter Oberfläche | |
DE2722699C3 (de) | Vinylidenchlorid-Copolymer-Folie | |
DE1569314C3 (de) | Fluorkohlenstoff polymerisat-Formpulver |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |