DE60028275T2 - Lichtemittierende Halbleitervorrichtung und Herstellungsverfahren - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtemissions-Halbleitervorrichtung, insbesondere eine Lichtemissions-Halbleitervorrichtung, bei der ein Lichtemissions-Halbleiterelement auf eine Wärmesenke aufgebondet ist, auf der metallische Schichten übereinander ausgebildet sind.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Wenn ein Lichtemissions-Halbleiterelement, zum Beispiel ein Halbleiterlaser, auf eine Wärmesenke zu bonden ist, so ist es besonders wichtig, den Wärmewiderstand zu verringern, um die Verzerrung zu minimieren, und um dies zu erreichen, wurde eine Wärmesenke eingesetzt, die aus einem Werkstoff mit relativ niedrigem Wärmewiderstand bestand, wobei sich die Notwendigkeit ergab, die Bondfläche derart abzuflachen, daß das Lichtemissions-Halbleiterelement gleichförmig auf die Wärmesenke aufgebondet werden konnte.
  • Da die Wärmesenke hauptsächlich aus einem Kupfermaterial besteht, ergeben sich Probleme insofern, als dann, wenn sie längere Zeit in der Atmosphäre belassen wird, die Wärmesenke oxidiert mit dem Ergebnis, daß der elektrische Widerstand und der Wärmewiderstand größer werden und das Oxid und andere Verunreinigungen die Neigung haben, in das Lichtemissions-Halbleiterelement einzudiffundieren.
  • Eine der Lösungen dieser Probleme, die versucht wurden, besteht darin, die betreffende Fläche der Wärmesenke einer Oberflächenbehandlung zu unterziehen, sie beispielsweise zu polieren oder durch chemisches Ätzen zu bearbeiten, um eine nicht oxidierte Schichtoberfläche zu erhalten, unmittelbar anschließend an der Wärmesenke eine metallische Sperrschicht aus Ni, Ti oder einem anderen Metall anzubringen, welches nicht direkt mit Kupfer reagiert, um die Diffusion zu unterdrücken, und darauf schließlich eine Dünnschicht aus Au, Pt oder einem anderen Material mit guter Korrosionsbeständigkeit auszubilden. Außerdem ist es erforderlich, auf der oberen Schicht beispielsweise eine Schicht in Form einer Pt-Dünnschicht auszubilden, die eine gute Benetzbarkeit bezüglich eines In-Lots besitzt, um das Lichtemissions-Halbleiterelement an der Wärmesenke anzubringen.
  • Ein Beispiel, welches den obigen Anforderungen genügt, ist eine Wärmesenke, auf der Ni- und Pt-Schichten nacheinander ausgebildet sind. Bei diesem Aufbau allerdings ist die Stelle, an der metallische Schichten auf der Wärmesenke ausgebildet werden, beschränkt auf die eine Seite, an der das Lichtemissions-Halbleiterelement angebondet wird, was bedeutet, daß die Beeinträchtigung eines Metalls von der Kante her fortschreitet, was schließlich zu einer Verschlechterung des Lichtemissions-Halbleiterelements führt. Wenn dann die Absicht besteht, auf sämtlichen Seiten Ni- und Pt-Schichten auszubilden, so sind, obschon die Schichtbildung selbst in einfacher Weise durch Plattieren, zum Beispiel Pt-Plattieren, erfolgen kann, die Kosten für das Metallisierungsbad hoch, so daß sich durch die besondere Spezialität eine geringe Produktivität ergibt. Um eine metallische Dünnschicht auf sämtlichen Seiten aufzudampfen oder aufzusputtern, ist es erforderlich, daß die Lage der Wärmesenke für die jeweilige Schichtbildung geändert wird, was zu dem Problem geringer Produktivität und hoher Kosten führt.
  • Deshalb wurde das Verfahren angewendet, bei dem nur die Ni-Schicht auf sämtlichen Seiten durch Plattieren ausgebildet wird, während anschließend eine teilweise Ausbildung einer Pt-Schicht durch Aufdampfen oder Film-Sputtern erfolgte. Aber auch bei diesem Verfahren hat sich das Problem ergeben, daß, weil ein Ni-Film und ein Pt-Film nicht nacheinander ausgebildet werden können, auf der Oberfläche der Ni-Schicht sich während der Unterbrechung der Filmerzeugung eine oxidierte Ni-Schicht bildet, so daß sich an der Grenzfläche zwischen dem Ni und dem Pt leicht Wärme bilden kann, was die Haftung beeinträchtigt und zu einer minderen Zuverlässigkeit führt.
  • Weiterhin besitzt die Pt-Dünnschicht eine hohe Membranspannung im Vergleich zu derjenigen der Schicht aus einem anderen Metall, so daß bei Erhöhung der Schichtdicke möglicherweise eine Verzerrung an der Bindungsfläche aufgrund der Membranspannung entsteht, was zu einer minderen Bindungsstärke führt, was wiederum die Zuverlässigkeit des Bauelements aufgrund der Verformung senkt.
  • Die Patentanmeldung GB 2 300 375 zeigt ein Verfahren zum Bonden eines Lichtemissions-Halbleiterelements an einer Wärmesenke, bei dem sämtliche Flächen der Wärmesenke mit einem Nickelfilm überzogen werden, wobei eine metallische Barrierenschicht und eine die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht auf derjenigen Seite der Wärmesenke aufgestapelt werden, an der das Lichtemissions-Halbleiterelement angebracht wird.
  • Wie oben ausgeführt, ist es zum Verbinden des Lichtemissions-Halbleiterelements mit dem Gehäuse wesentlich, die Verformung oder Verzerrung und den Wärmewiderstand der Bondfläche zu minimieren, nicht nur die Anfangs-Kennwerte sondern auch die Langzeitzuverlässigkeit zu verbessern, und die metallische Struktur der Wärmesenke und den Filmbildungsprozeß zu optimieren im Hinblick auf Anforderungen bezüglich Kosten und Produktivität.
  • Die erfindungsgemäße Lichtemissions-Halbleitervorrichtung ist eine Vorrichtung mit einem Lichtemissions-Halbleiterelement, welches oben auf eine Wärmesenke aufgebondet ist, wobei die Lichtemissionsfläche in die Nähe einer Seitenfläche der Wärmesenke gerückt ist, wobei
    die Wärmesenke auf sämtlichen Seiten mit einer Ni-Dünnschicht ausgestattet ist, und auf derjenigen Seite der Wärmesenke, an der das Lichtemissions-Halbleiterelement angebracht ist, und auf der Ni-Dünnschicht an der Seitenfläche eine metallische Sperrschicht und eine die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht nacheinander aufgebracht sind.
  • Vorzugsweise besteht die metallische Sperrschicht aus Ni, Ti oder einer NiTi-Legierung.
  • Vorzugsweise ist die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht aus Pd, Pt oder einer PdPt-Legierung gebildet.
  • Vorzugsweise enthält die Wärmesenke Cu oder CuW.
  • Vorzugsweise ist die Ni-Dünnschicht durch stromloses Plattieren oder Galvanisieren unter Einsatz eines Sulfaminsäurebads gebildet und besitzt eine Schichtdicke von 2 μm bis 6 μm.
  • Vorzugsweise besitzen die metallische Sperrschicht und die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht eine Schichtdicke von jeweils 50 nm bis 150 nm.
  • Vorzugsweise besitzt die metallische Schicht eine Fläche, die größer ist als die Bondfläche des Lichtemissions-Halbleiterelements.
  • Vorzugsweise besitzt die Wärmesenke, auf der die metallische Schicht ausgebildet ist, eine Flachheit von Rmax von 6 μm oder weniger.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer Lichtemissions-Halbleitervorrichtung gemäß der Erfindung ordnet sequentiell eine metallische Sperrschicht und eine die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht auf zwei einander benachbarten Seiten einer Wärmesenke an, die auf sämtlichen Seiten mit einer Ni-Dünnschicht versehen ist, um anschließend ein Lichtemissions-Halbleiterelement mit einer der beiden Flächen zu verbinden, während die andere Fläche und die Lichtemissionsfläche des Lichtemissions-Halbleiterelements nahe zusammengerückt sind, wobei
    die metallische Sperrschicht und die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht nacheinander in derselben Vakuumatmosphäre gebildet werden.
  • Vorzugsweise werden die oben erwähnte metallische Sperrschicht und die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht durch Aufdampfen oder Sputtern gebildet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lichtemissions-Halbleitervorrichtung wird eine Wärmesenke verwendet, bei der auf sämtlichen Seiten eine Ni-Dünnschicht gebildet ist, was bedeutet, daß das die Wärmesenke bildenden Cu-Element am Korrodieren gehindert wird, daß die Diffusion von Verunreinigungen von der Wärmesenke in das Lichtemissions-Halbleiterelement unterdrückt werden kann, und daß sich die Zuverlässigkeit verbessern läßt. Durch Anwenden des Plattierungsverfahrens bei der Ausbildung der Ni-Dünnschicht läßt sich bei geringen Kosten eine Schicht bilden, bei der in einfacher Weise Flachheit erzielt werden kann.
  • Durch Ausbilden einer Ni-Barriere mit einer Dicke von 50 nm bis 150 nm auf der Wärmesenke, auf der bereits vorher eine Ni-Dünnschicht ausgebildet wurde, fungiert, wenn die Verunreinigungen in der Schichtoberfläche nach Ausbildung der Ni-Dünnschicht durch Plattieren in die Ni-Sperrschicht hineindiffundieren sollten, diese Ni-Sperrschicht als Pufferschicht, was bedeutet, daß die Diffusion in die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht und das Lichtemissions-Halbleiterelement ebenfalls unterdrückt werden kann und die Beeinträchtigung des Lichtemissions-Halbleiterelements verhindert werden kann, was zu einer gesteigerten Zuverlässigkeit führt.
  • Indem die Schichtdicke der Pt-Dünnschicht im Bereich von 50 nm und 150 nm gehalten wird, läßt sich eine Verformung der Bindungsfläche aufgrund einer Membranspannung unterdrücken, was die Erzielung einer gleichmäßigen Benetzbarkeit gestattet. Hierdurch wiederum läßt sich die Zuverlässigkeit steigern.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen der Lichtemissions-Halbleitervorrichtung werden nacheinander unter Vakuum die Ni-Dünnschicht und die Pt-Dünnschicht ausgebildet, so daß sich nicht so leicht Fremdmaterial auf der Ni-Oberfläche absetzen kann, diese Metallschichten durch verschiedene Verfahren hergestellt werden können, und die Schichten in einem Zug ausgebildet werden können, so daß die Anzahl von Prozeßschritten verringert und damit die Kosten gesenkt werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Lichtemissions-Halbleiterelement mit hoher Langzeitzuverlässigkeit zu geringen Kosten zu schaffen, außerdem ein entsprechendes Herstellungsverfahren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Lichtemissions-Halbleiterelement-Bauteils gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine graphische Darstellung, die die Abhängigkeit der Verschlechterungsgeschwindigkeit des erfindungsgemäßen Lichtemissions-Halbleiterelements von der Ni-Schichtdicke darstellt.
  • 3 ist eine graphische Darstellung, die die Abhängigkeit der Verschlechterungsgeschwindigkeit des erfindungsgemäßen Lichtemissions-Halbleiterelements von der Pt-Schichtdicke darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist eine bauliche Darstellung eines Lichtemissions-Halbleiterelement-Bauteils als Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist auf sämtlichen Seiten einer Wärmesenke 1 eine Ni-Dünnschicht mittels Plattierung zu einer Schichtdicke von 2 μm bis 6 μm ausgebildet. Anschließend ist auf der Seite, an der ein Lichtemissions-Halbleiterelement 5 anzubringen ist, und der Fläche auf der Seite, von der Licht emittiert werden soll, eine metallische Sperrschicht 2, die nicht direkt mit Kupfer reagiert, durch Aufdampfen und Film-Sputtern zu einer Schichtdicke von 50 nm bis 150 nm in einer Zone ausgebildet, die das Vierfache der Fläche des Verbindungsbodens des Lichtemissions-Halbleiterelements 5 entspricht. Darauf ist eine die Benetzbarkeit verbessernde Metallschicht 3 zur Verbesserung der Benetzbarkeit mit Lot anschließend im selben Vakuum zu einer Schichtdicke von 50 nm bis 150 nm gebildet.
  • Das Lichtemissions-Halbleiterelement 5 ist hier hergestellt durch Schichten einer AlGaAs-Schicht, einer GaAs-Schicht, einer GaAsP-Schicht und einer InGaAs-Schicht auf einem GaAs-Substrat und anschließendes Ausbilden einer N-Elektrode aus AuGe/Ni/Au und einer P-Elektrode aus Au/Pt/Ti/Pt/Ti. Dieses Lichtemissions-Halbleiterelement 5 wird gegen die Bondfläche der Wärmesenke 1 mit einer Last von 10 g bis 30 g gedrückt, während ein In-Lot 4 bei einer Temperatur von etwa 200°C bis 250°C geschmolzen wird, gefolgt von einem Abkühl- und Fixiervorgang.
  • Für die Wärmesenkung wird Cu oder CuW verwendet, das einen geringen Wärmewiderstand besitzt.
  • Als metallische Sperrschicht ist es bevorzugt, Ni oder Ti zu verwenden, während für die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht vorzugsweise Pd oder Pt verwendet wird.
  • 2 zeigt eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Verschlechterungsgeschwindigkeit für Lichtemissions-Halbleiterelemente mit einer 50 μm betragenden Rückenbreite und einer 750 μm betragenden Hohlraumlänge von der Ni-Schichtdicke, wenn die Elemente 100 Stunden lang bei einer Temperatur von 50°C vorgealtert sind und die Ausgangsleistung 500 mW beträgt. Aus 2 ist ersichtlich, daß, indem man die Schichtdicke der Ni-Dünnschicht als metallische Barrierenschicht im Bereich von 50 nm bis 150 nm hält, die Verschlechterungsgeschwindigkeit gering gehalten werden kann.
  • 3 zeigt eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Verschlechterungsgeschwindigkeit von der Pt-Schichtdicke, wenn eine Voralterung unter den gleichen Bedingungen wie jenen gemäß 2 erfolgt. Aus 3 ist ersichtlich, daß, indem man die Schichtdicke der Pt-Dünnschicht als die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht im Bereich von 50 nm bis 150 nm hält, die Verschlechterungsgeschwindigkeit gering gehalten werden kann.
  • Bei dem in oben beschriebener Weise hergestellten Lichtemissions-Halbleiterelement-Bauteil wird also eine Ni-Dünnschicht durch Plattieren auf sämtlichen Seiten der Wärmesenke angebracht, was bedeutet, daß das Cu-Teil an Korrosion gehindert wird, daß die Diffusion der Verunreinigungen aus der Wärmesenke in das Lichtemissions-Halbleiterelement unterdrückt werden kann, und mit geringen Kosten und in einfacher Weise eine Schicht hergestellt werden kann, die zur Erzielung von Flachheit dient.
  • Darüber hinaus wird erneut auf der bereits mit einer Ni-Dünnschicht versehenen Wärmesenke eine Ni-Barriere gebildet, so daß, wenn die Verunreinigungen, beispielsweise Reste von der Plattierung der Ni-Dünnschicht, in die Ni-Sperrschicht hineindiffundieren sollten, diese als Pufferschicht fungiert, was bedeutet, daß die Diffusion in die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht und das Lichtemissions-Halbleiterelement ebenfalls unterdrückt werden kann und verhindert wird, daß sich das Lichtemissions-Halbleiterelement verschlechtert, was zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit führt.
  • Außerdem sind die Ni- und die Pt-Dünnschicht in Vakuumatmosphäre ausgebildet, so daß die Schicht in einem Zug ausgebildet werden kann, was bedeutet, daß die Anzahl von Prozeßschritten verringert und damit die Kosten gesenkt werden. Die aufeinanderfolgende Ausbildung dieser beiden Dünnschichten erlaubt das Verhindern der Niederschlagung von Fremdmaterial, beispielsweise Feuchtigkeit, außerdem eine Verbesserung der Zuverlässigkeit.

Claims (10)

  1. Lichtemissions-Halbleitervorrichtung, in der ein Lichtemissions-Halbleiterelement (5) oben auf eine Wärmesenke (1) aufgebondet ist, wobei die Lichtemissionsfläche sich in der Nähe einer Seitenfläche der Wärmesenke (1) befindet, wobei die Wärmesenke (1) mit einer Ni-Dünnschicht auf sämtlichen Seiten ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Wärmesenke (1), an die das Lichtemissions-Halbleiterelement (5) gebondet ist, und auf der Ni-Dünnschicht auf der genannten Seitenfläche eine metallische Sperrschicht (2) und eine die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht (3) nacheinander aufgebracht sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die metallische Sperrschicht (2) aus Ni, Ti oder einer NiTi-Legierung besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht (3) aus Pd, Pt oder einer PtPd-Legierung besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Wärmesenke (1) aus Cu oder CuW besteht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Ni-Dünnschicht durch stromloses Überziehen oder durch Galvanisieren unter Einsatz eines Sulfaminsäurebads ausgebildet ist und eine Schichtdicke von 2 μm bis 6 μm besitzt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die metallische Sperrschicht (2) und die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht (3) jeweils eine Schichtdicke von 50 nm bis 150 nm besitzen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die metallische Schicht (2) eine Flächengröße hat, die größer ist als die Bondfläche des Lichtemissions-Halbleiterelements.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Wärmesenke (1), auf der die metallische Schicht (2) ausgebildet ist, eine Flachheit Rmax von 6 μm oder weniger aufweist.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Lichtemissions-Halbleitervorrichtung, welches nacheinander eine metallische Sperrschicht (2) und eine die Benetzbarkeit verbessernde Metallschicht (3) auf zwei einander benachbarte Seiten einer Wärmesenke (1) aufbringt, die auf sämtlichen Seiten mit einer Ni-Dünnschicht ausgestattet ist, um anschließend auf eine der zwei Seiten ein Lichtemissions-Halbleiterelement (5) aufzubonden, wobei die andere Seite und die Lichtemissionsfläche des Lichtemissions-Halbleiterelements nahe zueinander angeordnet werden, wobei die metallische Sperrschicht (2) und die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht (3) aufeinanderfolgend in derselben Vakuumatmosphäre ausgebildet werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die metallische Sperrschicht (2) und die die Benetzbarkeit verbessernde metallische Schicht (3) durch Aufdampfen oder Sputtern ausgebildet werden.
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