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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einem Schneeräumgerät, umfassend einen
Gerätekörper, der
einen an einem vorderen Abschnitt von diesem angebrachten Schneeräumteil aufweist,
eine an einem hinteren Abschnitt von diesem angebrachte Lenkgriffstange
und eine an einem mittleren Abschnitt von diesem angebrachte Motoreinheit.
Ein Antriebsteil weist angetriebene Räder auf, welche durch eine
Radantriebswelle der Motoreinheit angetrieben sind, und kann relativ
zum Gerätekörper um
die Radantriebswelle geschwenkt werden. Ein ausfahrbarer und einziehbarer
Reguliermechanismus ist zwischen dem Gerätekörper und dem Antriebsteil gekoppelt
und ist in der Lage, die Höhe des
Schneeräumteils
relativ zum Antriebsteil zu regulieren. Der ausfahrbare und einziehbare
Reguliermechanismus umfasst einen mit dem Gerätekörper oder dem Antriebsteil
verbundenen Zylinder, einen in dem Zylinder gleitend aufgenommenen
Kolben, der das Innere des Zylinders in eine erste Kammer und eine zweite
Kammer aufteilt, eine mit dem Kolben gekoppelte Kolbenstange, welche
durch die zweite Kammer hindurchgeht und mit dem anderen Teil vom
Gerätekörper oder
Antriebsteil verbunden ist, einen Verbindungsdurchgang, der die
Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer ermöglicht,
und ein Ein/Aus-Ventil, das den Verbindungsdurchgang wie gewünscht öffnen und
schließen
kann.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Ein
Schneeräumgerät ist bereits
offenbart und beispielsweise aus der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer 61-23059
bekannt.
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Bei
einem solchen Schneeräumgerät ist in einem
ausfahrbaren und einziehbaren Reguliermechanismus Öl in die
erste und die zweite Kammer eingefüllt, so dass es durch einen
Verbindungsdurchgang fließt.
Um die Höhe
des Schneeräumteils
zu regulieren, wird ein Ein/Aus-Ventil geöffnet, wodurch es dem Öl ermöglicht wird,
zwischen der ersten und der zweiten Kammer zu fließen, um
den ausfahrbaren und einziehbaren Reguliermechanismus auszufahren
oder einzuziehen. Nach der Regulierung der Höhe des Schneeräumteils
wird das Ein/Aus-Ventil geschlossen, um den Ölfluss zu verhindern, wodurch der
ausfahrbare und einziehbare Reguliermechanismus hydraulisch arretiert
wird.
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Wenn
der ausfahrbare und einziehbare Reguliermechanismus allerdings hydraulisch
arretiert ist, sind der Gerätekörper und
der Antriebsteil in starr verbundene Zustände gebracht, wobei eine auf
den Antriebsteil ausgeübte
vertikale Vibration direkt zur Lenkgriffstange übertragen wird, welche durch
eine Bedienperson während
des Schneeräumens
ergriffen ist. Dies beschleunigt die Ermüdung der Bedienperson.
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Ferner
weist das bekannte Schneeräumgerät den Nachteil
auf, dass die Raupenaufhängungen steif
verbunden sind, so dass ein Hindernis im Weg von nur einer Raupe
auch die jeweils andere Raupe beeinflusst.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schneeräumgerät bereitzustellen,
bei dem die Raupen Hindernisse unabhängig voneinander vermeiden
können.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Schneeräumgerät bereitgestellt,
umfassend einen Gerätekörper mit
einem an einem vorderen Abschnitt von diesem angebrachten Schneeräumteil,
eine an einem hinteren Abschnitt von diesem angebrachte Lenkgriffstange
und eine an einem mittleren Abschnitt vom diesem angebrachte Motoreinheit.
Ein Antriebsteil, welcher ein Paar von linken und rechten angetriebenen
Rädern
umfasst, ist mit gegenüberliegenden
Enden einer Radantriebswelle der Motoreinheit verbunden, eine hintere
Achse, welche auf den hinteren Enden eines Paars von linken und
rechten Antriebsrahmen abgestützt
ist, welche relativ verschwenkbar sind, ist mit gegenüberliegenden
Enden der Radantriebswelle verbunden und erstreckt sich nach hinten,
ein Paar von linken und rechten Mitlaufrädern sind an gegenüberliegenden
Enden der hinteren Achse abgestützt,
und Raupen sind jeweils um die angetriebenen Räder und die Mitlaufräder auf
der gleichen Seite eingeschert. Ein ausfahrbarer und einziehbarer
Reguliermechanismus ist zwischen dem Gerätekörper und dem Antriebsteil gekoppelt
zum Regulieren der Höhe
des Schneeräumteils,
wobei hintere Enden des Paars von linken und rechten Antriebsrahmen
durch ein Querbauteil miteinander verbunden sind, so dass die unabhängige Schwingbewegung
jedes der Antriebsrahmen um die Radantriebswelle ermöglicht ist.
Der ausfahrbare und einziehbare Reguliermechanismus ist zwischen
dem Querbauteil und dem Gerätekörper gekoppelt,
wobei ein Hochdruckgas in einem Zylinder des ausfahrbaren und einziehbaren
Reguliermechanismus eingefüllt
ist, um eine Dämpferfunktion
für den
ausfahrbaren und einziehbaren Reguliermechanismus bereitzustellen.
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Mit
diesem Merkmal können
die linken und rechten Antriebsrahmen unabhängig voneinander vertikal um
die Radantriebswelle geschwenkt werden. Wenn also eine der Raupen
während
des Schneeräumens
eine nach oben drückende
Kraft von einer Straßenoberfläche aufnimmt,
wird nur der Antriebsrahmen auf der gleichen Seite wie eine solche Raupe
nach oben geschwenkt um die Radantriebswelle, und der Stoß einer
solchen Schwenkbewegung wird durch die Dämpferfunktion des ausfahrbaren
und einziehbaren Reguliermechanismus absorbiert. Es ist daher verhindert,
dass die nach oben drückende
Kraft, welche auf die eine Raupe ausgeübt wird, die andere Raupe und
den Schneeräumteil
beeinflusst, und es ist daher möglich,
die Antriebsleistungsfähigkeit
der Raupen und die Schneeräumleistungsfähigkeit
des Schneeräumteils
zu stabilisieren. Der ausfahrbare und einziehbare Reguliermechanismus
weist ferner eine Dämpferfunktion
auf, welche auf diesen ausgeübt
wird, und daher ist keine spezielle Dämpfervorrichtung notwendig,
was zu einer Vereinfachung der Anordnung beitragen kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt und Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der ausfahrbare
und einziehbare Reguliermechanismus an gegenüberliegenden oberen und unteren
Enden von diesem mit dem Gerätekörper bzw.
dem Querbauteil schwingend verbunden.
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Wenn
das Querbauteil mit der relativen Schwenkbewegung der Antriebsrahmen
verschwenkt wird, ist es mit dem weiteren Merkmal möglich, zu
verhindern, dass ein seitlicher Stoß auf den ausfahrbaren und
einziehbaren Reguliermechanismus einwirkt, und zwar durch schwingende
Betätigung
der oberen und unteren gegenüberliegenden Enden
des ausfahrbaren und einziehbaren Reguliermechanismus, welche mit
dem Gerätekörper und dem
Querbauteil verbunden sind, wodurch eine ruhige Betätigung und
die Dauerhaftigkeit des ausfahrbaren und einziehbaren Reguliermechanismus
gewährleistet
ist.
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Die
oben genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme mit den beigefügten
Zeichnungen klar.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Einzugwalzen-Schneeräumgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht auf das Schneeräumgerät;
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3 ist
eine Hinteransicht des Schneeräumgeräts;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 1;
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in 1;
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6 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie 6-6 in 5;
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7A und 7B sind
Schnittansichten entlang einer Linie 7-7 in 1 und eine
teilweise vergrößerte Ansicht
der 7A;
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8 ist
eine Schnittansicht entlang Linie 8-8 in 7;
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9 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie 9-9 in 3;
und
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10 ist
eine Seitenansicht eines Schaufelschneeräumgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zuerst
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bezug nehmend auf die 1 bis 4 weist
ein Schneeräumgerät 1 vom
Einzugswalzentyp auf: einen Gerätekörper 2,
der einen gehäuseförmigen Geräterahmen 3 umfasst,
eine Motoreinheit 4, welche in einem mittleren Abschnitt
des Geräterahmens 3 angebracht
ist, einen Schneeräumteil 5,
der an einer vorderen Wand des Geräterahmens 3 angebracht
ist, und eine lenkbare Griffstange 6, welche an einem hinteren
Abschnitt des Geräterahmens 3 sich
nach hinten erstreckend angebracht ist. Die Motoreinheit 4 umfasst
einen Motor 7 mit einem Kurbelgehäuse 7a, welches an
einer oberen Wand des Geräterahmens 3 befestigt
ist, ein Getriebe 8 mit einem Getriebegehäuse 8a, welches
an der vorderen Wand des Geräterahmens 3 befestigt
ist, und ein Geschwindigkeitsreduktionsstück 9, mit einem Geschwindigkeitsstückgehäuse 9a,
welches an einer Seitenwand des Geräterahmens 3 befestigt
ist.
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Der
Motor 7 weist eine Kurbelwelle 10 auf, welche
sich vom Kurbelgehäuse 7a nach
vorne erstreckt, und an der Kurbelwelle 10 sind erste und zweite
Antriebsriemenscheiben 14 und 15 befestigt. Ein
erster Riemen 16 ist um die erste Antriebsriemenscheibe 11 und
eine erste angetriebene Riemenscheibe 14, welche an einer
Eingangswelle 13a des Getriebes 8 befestigt ist,
eingeschert. Das Getriebe 8 weist eine Ausgangswelle 13b auf,
welche mit einem Eingangszahnrad (nicht gezeigt) des Geschwindigkeitsreduktionsmittels 9 verbunden
ist, welches ein Ausgangszahnrad 18 aufweist, das mit einer
Radantriebswelle 21 verbunden ist, welche auf dem Getriebegehäuse 8a und
dem Geräterahmen 3 durch
Lager 19 und 20 abgestützt ist. Die Kraft des Motors 7 wird daher
durch das Getriebe 8 und das Geschwindigkeitsreduktionsmittel 9 zur
Radantriebswelle 21 übertragen,
um die Radantriebswelle 21 anzutreiben.
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Der
Schneeräumteil 5 ist
von einem bekannten Typ, der eine Einzugswalze 24, ein
Auswurfrohr 25 und einen Impeller 26 zum Werten
von durch die Einzugswalze 24 zusammengekratztem Schnee
in das Auswurfrohr 25 aufweist. Eine zweite angetriebene
Riemenscheibe 15 ist an einem hinteren Ende einer Antriebswelle 27 befestigt,
welche mit der Einzugswalze 24 und dem Impeller 26 verbunden
ist, und ein zweiter Riemen 17 ist um die zweite angetriebene
Riemenscheibe 15 und die zweite Antriebsriemenscheibe 12 eingeschert.
Die Kraft des Motors 7 wird daher über den zweiten Riemen 17 und
die Antriebwelle 27 zum Impeller 26 und zur Einzugswalze 24 übertragen,
um den Impeller 26 und die Einzugswalze 24 anzutreiben.
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Wie
in den 4 bis 6 dargestellt, ist ein Antriebsteil 30 mit
der Radantriebswelle 21 verbunden und durch diese angetrieben.
Der Antriebsteil 30 umfasst ein Paar von linken und rechten
angetriebenen Rädern 31, 31,
welche mit gegenüberliegenden Enden
der Radantriebswelle 21 durch jeweilige Verbindungsstifte 32, 32 verbunden
sind, eine hintere Achse 33, welche auf der Hinterseite
des Geräterahmens 3 angeordnet
ist, ein Paar von linken und rechten Mitlaufrädern 34, 34,
welche an gegenüberliegenden
Enden der hinteren Achse 33 drehbar gelagert sind, ein
Paar von linken und rechten Raupen 35, 35, welche
um die Antriebsräder 31, 31 gewunden
sind. Die Mitlaufräder 34, 34 sind
auf seitlich gegenüberliegenden
Seiten angeordnet, und ein Paar von linken und rechten Antriebsrahmen 36, 36 sind über die
Radantriebswelle 21 und die hintere Achse 33 benachbart
zu den Innenseiten der Antriebsräder 31, 31 angeordnet.
Die Mitlaufräder 34, 34 liegen
auf den seitlich gegenüberliegenden
Seiten. Ein Lager 37 ist an einem vorderen Abschnitt von
jedem der Antriebsrahmen 36 angebracht, um die Radantriebswelle 21 drehbar
zu lagern, und eine in Längsrichtung verlängerte Bohrung 38 ist
in einem hinteren Abschnitt von jedem der Antriebsrahmen 36 vorgesehen,
um sich durch die hintere Achse 33 zu erstrecken.
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Ein
Paar von Raupeneinstellbolzen 39, 39 sind an ihren
Köpfen
mit der hinteren Achse 33 verschweißt, benachbart zu den Innenseiten
der linken und rechten Antriebsrahmen 36, 36,
und Trägerplatten 40, 40 sind
an hinteren Enden der Antriebsrahmen angeschweißt, wobei jeder eine Kerbe 40a aufweist,
durch welche ein Gewindeschaft 39a jedes Bolzens 39 hindurchgeht.
Ein Paar von Muttern 41, 41 sind mit den Gewindeschäften 39a jedes
der Einstellbolzen 39 vermittels des Gewindes in Eingriff,
um die Trägerplatte 40, 40 von
vorne und hinten einzuklemmen, so dass der Spannungsgrad der Raupen 35, 35 durch
Vorrücken
oder Zurückziehen
der Hinterachse 33 zu oder weg von den Antriebsrahmen 36, 36 durch
das Vorrücken
oder Zurückziehen
der Muttern 41, 41 eingestellt werden kann.
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Ein
kanalförmiges
Querbauteil 42 ist mit den linken und rechten Trägerplatten 40, 40 verbunden unter
Verwendung der linken und rechten Raupeneinstellbolzen 39, 39 und
der Muttern 41, 41 und 41, 41.
Im Speziellen sind die Gewindeschäfte 39a der Raupeneinstellbolzen 39, 39 durch
linke und rechte gegenüberliegende
Enden des Querbauteils 42 hindurchgeführt, wobei das Querbauteil 42 an
den Trägerplatten 40, 40 durch
die vorderen und hinteren Muttern 41, 41 und 41, 41 befestigt
ist. Eine maßvolle Biege-
und Torsionsfederung ist durch die linken und rechten Antriebsrahmen 36, 36 und
das Querbauteil 42 bereitgestellt, so dass dann, wenn eine
der linken oder rechten Raupen 35 eine nach oben wirkende Kraft
von der Straßenoberfläche aufnimmt,
der Antriebsrahmen 36 auf der gleichen Seite wie diese
eine Raupe 35 um die Radantrebswelle 21 nach oben
geschwenkt werden kann, und zwar unabhängig von dem anderen Antriebsrahmen 36.
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Der
Schwerpunkt G (siehe 1) des Gerätekörpers 2 liegt hinter
der Radantriebswelle 21, und der Gerätekörper 2 erzeugt hierdurch
ein Moment Ma, das dafür
gedacht ist, die Einzugswalze 24 durch ihr eigenes Gewicht
um die Radantriebswelle 21 zu treiben bzw. zu schwenken.
Ein ausfahrbarer und einziehbarer Reguliermechanismus 45 ist
zwischen der lenkbaren Griffstange 6 und dem Querbauteil 42 angebracht,
um die Drehung des Gerätekörpers 2 um die
Radantriebswelle 21 nach der Regulierung der Höhe der Einzugswalze 24 entgegen
dem Moment Ma zu verhindern.
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Der
ausfahrbare und einziehbare Reguliermechanismus 45 wird
nun unten unter Bezugnahme auf die 7a bis 9 beschrieben.
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Wie
in 7a dargestellt, enthält der ausfahrbare und einziehbare
Reguliermechanismus 45 einen Zylinder 48, der
an einem Ende geschlossen ist, mit einem Gleitlager 46,
einer Öldichtung 47 und einem
festen Anschlag 53a, welcher am anderen Ende von diesem
befestigt ist. Ein hohler Kolben 51 ist verschiebbar im
Zylinder 48 aufgenommen und teilt die Innenseite des Zylinders 48 in
eine erste Kammer 49 und eine zweite Kammer 50 auf,
und eine hohle Kolbenstange 52 ist mit dem Kolben 51 gekoppelt
und geht durch die zweite Kammer 50 hindurch und ist auf
dem Gleitlager 46 getragen. Ein beweglicher Anschlag 53b ist
an der Kolbenstange 52 befestigt, um gegen den festen Anschlag 53a in
Anschlag zu kommen, um eine Ausfahrgrenze des ausfahrbaren und einziehbaren
Reguliermechanismus 45 zu definieren.
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Ein
Ventilsitz 54 ist an einem oberen offenen Ende des inneren
Lochs des hohlen Kolbens 51 vorgesehen, und ein Ein/Aus-Tellerventil 55 ist
in einer gegenläufigen
Beziehung zum Ventilsitz 54 vorgesehen, so dass es im Ventilsitz
aufgenommen werden kann. Eine Ventilfeder 56 ist am Ein/Aus-Ventil 55 angebracht,
um das Ein/Aus-Ventil 55 in eine Aufnahme- bzw. Sitzrichtung
vorzuspannen. Eine Schiebestange 57 ist gleitend im inneren
Loch der hohlen Kolbenstange 52 angeordnet, um gegen ein
unteres Ende des Ein/Aus-Ventils 55 anzuschlagen, um das Ein/Aus-Ventil 55 zu öffnen und
zu schließen.
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Der
Kolben 51 ist mit einer seitlichen Bohrung 58 versehen,
welche die Verbindung zwischen dem inneren Loch im Kolben 51 mit
einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 51 ermöglicht,
und eine Längsnut 59,
welche die Verbindung zwischen der seitlichen Bohrung 58 und
der zweiten Kammer 50 ermöglicht. Die seitliche Bohrung 58 und
die Längsnut 59 bilden
einen Verbindungsdurchgang 60, welcher die Verbindung zwischen
der ersten und der zweiten Kammer 49 und 50 ermöglicht.
Der Verbindungsdurchgang 60 wird durch die Bewegung des Ein/Aus-Ventils 55 zum
und vom Ventilsitz 54 geöffnet und geschlossen.
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Der
ausfahrbare und einziehbare Reguliermechanismus 45 ist
so angeordnet, dass die erste Kammer 49 über der
zweiten Kammer 50 angeordnet ist. Ein Hochdruckgas 61,
wie beispielsweise Luft, Heliumgas oder dergleichen, ist in die
erste und die zweite Kammer 49 und 50 eingefüllt, und Öl 62 ist
mit seiner Oberfläche
in Berührung
mit dem Hochdruckgas 61 gespeichert, wobei die Öldichtung 47 und
das Gleitlager 46 geschmiert werden und die Leckage von
Hochdruckgas 61 durch das Lager verhindert ist.
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Ein
Anbringungsstück 63 mit
einer Gummibuchse 64, welche über dieses eingepasst ist,
ist auf ein oberes Ende des Zylinders 48 geschweißt, und ein
oberes Gelenk 65, das durch die Gummibuchse 64 geführt ist,
ist auf seinen gegenüberliegenden
Enden an einem Joch 66 befestigt, das mit der Lenkgriffstange 6 verbunden
ist. Auf diese Weise ist der Zylinder 48 schwingend mit
der Lenkgriffstange 6 verbunden.
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Die
Kolbenstange 52 ist an ihrem unteren Ende mit einem mittleren
Abschnitt des Querbauteils 42 in der folgenden Art und
Weise verbunden: Ein Vorsprung 70 mit einer in die Längsrichtung
gedrehten Achse ist an dem mittleren Abschnitt des Querbauteils 42 ausgebildet,
und ein erstes zylindrisches, unteres Gelenk 73, das an
einem ersten Träger 71 befestigt
ist, ist drehbar in den Vorsprung 70 eingepasst. Ein Bolzen 75 ist
mit einem Gewinde in das erste untere Gelenk 73 eingepasst,
um das Wegfallen des ersten unteren Gelenks 73 zu verhindern.
Ein zweiter Träger 72 ist
schwenkbar mit dem ersten Träger 71 durch
ein zweites unteres Gelenk 74 verbunden, welches sich seitlich
erstreckt. Der zweite Träger 72 weist
eine im Wesentlichen horizontale Befestigungswand 72a auf,
und das untere Ende der Kolbenstange 52 ist durch einen
mittleren Abschnitt der Befestigungswand 72 durchgeführt. Am
unteren Ende der Kolbenstange 52 ist ein Außengewindeabschnitt
ausgebildet, so dass die Kolbenstange 52 an dem zweiten
Träger 72 durch
Einklemmen der Befestigungswand 72a durch ein Paar von
oberen und unteren Muttern 76a und 76b befestigt
ist, welche in kämmender
Gewindeverbindung mit dem Gewindeabschnitt stehen. Die Kolbenstange 52 ist
daher schwingend mit dem Querbauteil 42 verbunden.
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Eine
faltenbalgförmige
Manschette 77 ist zwischen der oberen Mutter 76a und dem
unteren Ende des Zylinders 48 angebracht, um einen freiliegenden
Abschnitt der Kolbenstange 52 abzudecken.
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Ein
Betätigungshebel 78 ist
angebracht, um gegen das untere Ende der Schiebestange 57 anzuschlagen,
welche von der Kolbenstange 52 vorsteht, und ist durch
ein Gelenk 79 vertikal drehbar mit dem zweiten Träger 72 verbunden.
Der Betätigungshebel 78 wird
unter der Wirkung einer Rückholfeder 80 nach
unten vorgespannt, welche eine Torsionsringfeder umfasst.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 1 bis 3 ist
ein Bedienhebel 81 bei 82 an der Lenkgriffstange 6 in
der Nähe
der Unterseite eines rechten Griffs 6a befestigt und durch
einen Betätigungsdraht 83,
der einen Bowdenzug umfasst, mit dem Betätigungshebel 78 verbunden.
Wenn also der Bedienhebel 81 nach oben zum rechten Griff 6a gezogen
wird, um das Bedienkabel 83 zu ziehen, kann der Betätigungshebel 78 nach
oben gegen die Vorspannkraft der Rückholfeder 80 gedreht
werden, um die Schiebestange 57 nach oben zu drücken zum Öffnen des Ein/Aus-Ventils 55.
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Bezug
nehmend auf die 7A und 7B weist
eine untere Endfläche 51b (eine
zweite Endfläche)
des Kolbens 51, welche der zweiten Kammer 50 zugewandt
ist, eine geringere Aufnahmefläche
auf als die einer oberen Endfläche 51a (eine
erste Endfläche),
welche der ersten Kammer 49 zugewandt ist, und zwar aufgrund
der Querschnittsfläche
der Kolbenstange 52, welche mit dem Kolben 51 verbunden ist,
so dass eine Differenz erzeugt wird zwischen Schüben, welche durch einen Druck
von Hochdruckgas 61 auf die Endflächen 51a und 51b ausgeübt wird.
Der Unterschied zwischen diesen Schüben bewirkt eine in dem Zylinder 48 und
der Kolbenstange 52 zu erzeugende Ausfahrkraft, wobei der
Gerätekörper 2 ein
Moment Mb (siehe 1) um die Radantriebswelle 21 aufnimmt,
und zwar in einer Richtung, um die Einzugswalze 24 abzusenken.
Dieses Moment Mb ist im Wesentlichen mit dem Moment Ma im Gleichgewicht,
welches durch das Gewicht des Gerätekörpers 2 vorliegt.
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Die
Bedienung der ersten Ausführungsform wird
nachfolgend beschrieben.
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Um
die Höhe
der Einzugswalze 24 des Schneeräumteils 5 zu regulieren
bzw. einzustellen, wird der Bedienhebel 81 zuerst nach
oben gezogen, um das Ein/Aus-Ventil 55 zu öffnen, so
dass das Hochdruckgas 61 im Zylinder 48 von einer
der ersten und der zweiten Kammern 49 und 50 durch
den Verbindungsdurchgang 60 zur anderen fließen kann. Wie
oben beschrieben, ist das um die Radantriebswelle 21 bereitgestellte
und durch den Gerätekörper 2 aufgenommene
Moment Mb im Wesentlichen im Gleichgewicht mit dem um die Radantriebswelle 21 durch
das Gewicht des Gerätekörpers 2 bereitgestellte
Moment Ma, und zwar aufgrund der Differenz zwischen den auf die
oberen und unteren Enden 51a und 51b des Kolbens 51 durch
den Druck des Hochdruckgases 61 ausgeübten Schüben. Dem Hochdruckgas 61 kann
daher nur durch Ausüben
einer geringen Anhebe- und Absenkkraft auf die Lenkgriffstange 6 durch
eine Bedienperson ermöglicht
werden, zwischen der ersten und der zweiten Kammer 49 und 50 durch
den Verbindungsdurchgang 60 zu fließen, um den Gerätekörper 2 um
die Radantriebswelle 21 zu schwenken, während der Zylinder 48 und der
Kolben 52 sich relativ zueinander ausfahren oder einziehen,
wodurch die Höhe
der Einzugswalze 24 frei reguliert wird.
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Um
die derart regulierte Höhe
der Einzugswalze 24 beizubehalten, wird die Bedienkraft
auf den Bedienhebel 81 losgelassen, so dass die Schiebestange 57 durch
die Vorspannkraft der Rückholfeder 80 abgesenkt
wird und das Ein/Aus-Ventil 55 durch die
Vorspannkraft der Ventilfeder 56 geschlossen wird, um den
Verbindungsdurchgang 60 zu blockieren. Dies führt dazu,
dass das Ausfahren und Einziehen des Zylinders 48 und der
Kolbenstange 52 relativ zueinander, was durch das Fließen von
Hochdruckgas 61 durch den Verbindungsdurchgang 60 verursacht
ist, verhindert sind, wodurch die Höhe der Einzugswalze 24 konstant
beibehalten wird.
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Die
Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer 49 und 50 wird
in der oben genannten Art und Weise aufgehoben, aber das Hochdruckgas 61 in
den beiden Kammern 49 und 50 ist ausdehnbar und
komprimierbar. Wenn daher während Schneeräumarbeiten
eine vertikale Vibration auf die linke und die rechte Raupe 35, 35 ausgeübt wird, werden
der Zylinder 48 und die Kolbenstange 52 moderat
relativ zueinander eingezogen, d. h. sie weisen eine Dämpferfunktion auf,
um die Vibration zu absorbieren, und zwar durch die abwechselnde
Wiederholung des Ausdehnens und Komprimierens des Hochdruckgases 61 der
ersten und der zweiten Kammer 49 und 50. Es ist
daher möglich,
die Übertragung
von Vibration auf die Lenkgriffstange 6 zu reduzieren,
um die Ermüdung
der Bedienperson zu lindern.
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Der
linke und der rechte Antriebsrahmen 36, 36 können vertikal
unabhängig
voneinander um die Radantriebswelle 21 durch die federnde
Verformung der linken und rechten Antriebsrahmen 36, 36 und des
Querbauteils 42 schwingen. Wenn daher eine der Raupen 35 eine
nach oben wirkende Kraft von einem Vorsprung auf der Straßenoberfläche aufnimmt, wird
nur der Antriebsrahmen 36 auf der gleichen Seite wie die
eine Raupe 35 nach oben verschwenkt, und der Schlag einer
solchen Kippbewegung wird durch die Dämpferfunktion des ausfahrbaren
und einziehbaren Reguliermechanismus 45 absorbiert. Die
auf die eine Raupe 35 ausgeübte, nach oben wirkende Kraft
kann daher die andere Raupe 35 und die Einzugswalze 24 nicht
beeinflussen, und es ist möglich,
die Antriebsleistungsfähigkeit
der Raupe 35 und die Schneeräumleistungsfähigkeit
des Schneeräumteils
zu stabilisieren.
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Hierbei
sind der Zylinder 48 und die Kolbenstange 52 des
ausfahrbaren und einziehbaren Reguliermechanismus 45 schwingend
mit der Lenkgriffstange 6 und dem Querbauteil 42 verbunden,
und es ist daher möglich,
während
der verschwenkenden Bewegung des Querbauteils 42 aufgrund
der Schwenkbewegung einer der Antriebsrahmen 36 zu verhindern,
dass ein seitlicher Schub auf den ausfahrbaren und einziehbaren
Reguliermechanismus 45 durch die schwenkenden Wirkungen
des Zylinders 48 und der Kolbenstange 52 ausgeübt wird,
wodurch gewährleistet
wird, dass der Kolben 51 und die Kolbenstange 52 zu
jeder Zeit ruhig bedient werden können, und so kann eine gute
Dämpfungsfunktion und
eine gute Dauerhaftigkeit gewährleistet
sein.
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Da
der ausfahrbare und einziehbare Reguliermechanismus 45 mit
der Dämpferfunktion
bereitgestellt ist, ist ferner keine spezielle Dämpfervorrichtung notwendig,
und die Anordnung kann vereinfacht werden.
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Zusätzlich ist
das Öl 62 auf
dem Boden der zweiten Kammer 50 gespeichert und mit seiner
Oberfläche
in Berührung
mit dem Hochdruckgas 61, und hierdurch können die Öldichtung 47 und
das Gleitlager 46 durch das Öl geschmiert werden, um die
Bedienung der Kolbenstange 52 ruhig bzw. glatt zu machen,
und ferner ist es möglich,
effektiv die Leckage von Hochdruckgas 61 aus dem Lager 46 zu
verhindern. Daher kann die Ausfahrfunktion und die Dämpferfunktion
des ausfahrbaren und einziehbaren Reguliermechanismus 45 über eine
lange Zeitdauer beibehalten werden.
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Schließlich wird
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 10 beschrieben.
In der zweiten Ausführungsform
ist ein Schneeräumteil 5 ein
Schaufeltyp, und die übrige
Struktur ist ähnlich
zu derjenigen der vorigen Ausführungsform.
Teile und Komponenten, welche denjenigen der vorigen Ausführungsform
entsprechen, sind daher durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und es wird auf eine Beschreibung von diesen verzichtet.
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Um
die ruhigen, unabhängigen
Schwenkbewegungen der linken und rechten Antriebsrahmen 36, 36 zu
gewährleisten,
kann das Querbauteil 42 mittels eines Gelenks drehbar mit
den Antriebsrahmen 36, 36 verbunden sein.
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Bei
einem Schneeräumgerät ist ein
ausfahrbarer und einziehbarer Reguliermechanismus zwischen einer
Lenkgriffstange eines einen Schneeräumteil enthaltenden Gerätekörpers und
einem Antriebsteil, der relativ zum Gerätekörper um eine Radantriebswelle
verschwenkt werden kann, gekoppelt, und kann die Höhe des Schneeräumteils
relativ zum Antriebsteil regulieren bzw. einstellen. Der ausfahrbare
und einziehbare Reguliermechanismus umfasst einen Zylinder, der
mit dem Gerätekörper verbunden ist,
einen Kolben, der die Innenseite des Zylinders in eine erste Kammer
und eine zweite Kammer aufteilt, eine Kolbenstange, welche mit dem
Kolben gekoppelt und mit dem Antriebsteil verbunden ist, einen Verbindungsdurchgang,
der die Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer ermöglicht,
und ein Ein/Aus-Ventil zum Öffnen
und Schließen
des Verbindungsdurchgangs. Ein Hochdruckgas ist in die erste und
die zweite Kammer eingefüllt,
so dass die Ausdehnung und Komprimierung des Hochdruckgases ermöglicht ist
beim Schließen
des Ein/Aus-Ventils. Während
einer Schneeräumarbeit des
Schneeräumgeräts kann
also eine auf den Antriebsteil ausgeübte Vibration unter Verwendung
des ausfahrbaren und einziehbaren Reguliermechanismus zum Regulieren
der Höhe
des Schneeräumteils absorbiert
werden.