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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Behälter,
zum Beispiel zusammenklappbare Spenderbehälter, z.B. Röhren, zum
Verpacken von Nahrungsmitteln, Zahnpflege, Kosmetik, für den industriellen,
häuslichen Gebrauch,
und andere Produkte. Genauer gesagt, betrifft diese Erfindung verbesserte
Behälter,
z.B. zusammenklappbare Spenderbehälter, die obere Abschnitte,
z.B. Köpfe,
aus Kunststoff besitzen, die dünnere
Abschnitte aufweisen. Bei den verbesserten Behältern besitzen die oberen Abschnitte,
z.B. die Schultern der Köpfe,
ausreichende Festigkeit für
das Verfahren, dass sie gegen Verformung beständig sind und fest an die Körper der
Behälter
gebunden werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
gibt eine ständige
Bestrebung, die Kosten der Behälterherstellung
zu senken. Es sind Anstrengungen unternommen worden, die Menge an
für die Behälterherstellung
verwendeten Materialien zu verringern. Im Hinblick auf Spenderbehälter mit
einer Öffnung
in einem im Wesentlichen steifen oberen Abschnitt, der mit einem
Körperabschnitt
verbunden ist, z.B. zusammenklappbare Spenderbehälter mit einer Öffnung in
einem im Wesentlichen steifen Kopf, dessen Schulter mit einem zusammendrückbaren
oder zusammenklappbaren Körper
verbunden ist, richteten sich Anstrengungen auf die Verringerung
der Dicke des oberen Abschnitts oder Kopfes. Diese Bemühungen brachten
jedoch nur begrenzten Erfolg. Wurde die Dicke des oberen Abschnitts,
z.B. des Schulterabschnitts des Kopfes, der mit dem oberen Endabschnitt
des Körpers
verbunden ist, verringert, war die Bindung an der Verbindungsstelle
zwischen der Schulter und dem Körper
nicht ausreichend fest, um die Integrität und Dichtigkeit der Verbindungsstelle
zu gewährleisten.
Ein Problem war, dass es bei einer dünneren Schulter keine effiziente
Weise gab, um genügend
Kunststoffmaterial der Schulter bei ausreichend hoher Temperatur
an den und an dem Bereich der Verbindungsstelle mit dem oberen Abschnitt
der Körperwand
bereitzustellen, um eine wirksame Verbindung und Abdichtung zu erhalten.
Bei Spritzgussverfahren, die Köpfe
von dem oder durch den Rand der Öffnung
des Kopfes an den, gewöhnlich
unteren, Abschnitt der Schulter einspritzen, fällt zum Beispiel die Temperatur
des ausgedünnten
Kunststoffmaterials ab, während
es durch den Werkzeughohlraum zum Bereich der Schulter wandert,
an dem die Temperatur des Kunststoffs nicht hoch genug ist, um eine zufrieden
stellende Bindung mit der Körperwand
zu bilden. Obwohl der Spritzanguss zur Schulter gerichtet sein kann,
um die Wegstrecke zu verkürzen
und die Bindung zu erzielen, wird es dadurch schwieriger, den Kopf
zu hinterfüllen,
ohne an der Schulterverbindungsstelle einen Grat zu bilden. US-A-2
788 544 offenbart einen Behälter,
der aus einem Röhrenrohling unter
Verwendung einer Vorrichtung mit gesteuertem Heizen und Abkühlen geformt
wird, um zu gewährleisten,
dass eine gleichmäßige Dicke
der Behälterwand
beibehalten wird. Ein Patrizenwerkzeug wird mit Rippen ausgestattet,
die den geformten Behälter greifen,
wenn er aus dem Werkzeug entnommen wird.
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US-A2
313 031 offenbart einen geformten Behälter. Um die Entnahme des Behälters aus
der Form zu unterstützen,
wird ein Patrizenwerkzeug bereitgestellt, das gegen das Ende des
Behälters
gepresst wird, um Führungsnasen
bereitzustellen. Das Patrizenwerkzeug hält den Behälter gegen die Nasen, während das
Werkzeug aufgeschraubt wird.
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Ein
Beispiel für
das im Folgenden angesprochene Tuboplast-Verfahren ist in
DE 1 080 197B offenbart.
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FR-A-1
305 166 offenbart ein Ein-Schuss-Verfahren zum Formen eines röhrenförmigen Behälters mit
Rippen, die sich längs
des gesamten Behälterkörpers erstrecken.
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Es
wäre wünschenswert,
kostengünstige
Behälter,
insbesondere des zusammenklappbaren Spendertyps, bereitzustellen,
die die weniger Materialien zur Herstellung einsetzen und ausreichende Festigkeit
und Integrität
besitzen. Es wäre
ebenfalls wünschenswert,
verbesserte Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung solcher
Behälter
bereitzustellen.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, verbesserte, kostengünstige Behälter des
oben beschriebenen Typs sowie Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Herstellung
bereitzustellen, die ein oder mehrere der oben genannten Probleme
bewältigen
und/oder einen oder mehrere der oben genannten Wünsche erfüllen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Unter
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zum Formen eines Spenderrohrs mit einem Kopf, der mit einem röhrenförmigen Körper verbunden
ist, bereitgestellt, wie im Anspruch 1 beschrieben. Ausführungsformen
können
Folgendes beinhalten: Formen des Kopfes aus einem Material, das
bei höheren
Temperaturen formbar ist, in einem Werkzeugsatz mit einem Formhohlraum
in der Gestalt eines Kopfes, der gebildet wird von einem Matrizenwerkzeug
zum Formen der äußeren Oberfläche des
Kopfes und von einem Patrizenelement zum Formen der inneren Oberfläche des Kopfes,
so dass der Kopf eine Innenfläche,
eine Außenfläche, einen
Hals mit einem oberen Ende und eine Schulter mit einem unteren Ende
besitzt, das mit dem oberen Ende des röhrenförmigen Körpers verbunden wird,
Bereitstellen
einer Mehrzahl länglicher
Rillen in der Außenfläche des
Patrizenelements, wobei sich die Rillen von dem Abschnitt des Formelements,
der den Hals bildet, axial erstrecken und an dem Abschnitt des Formelements
enden, der das untere Ende der Schulter bildet, wobei die Rillen
Kanäle
für den
Fluss des formbaren Materials in schmelzflüssigem Zustand vom Hais zum
unteren Ende der Schulter bereitstellen,
Bereitstellen eines
röhrenförmigen Körpers mit
einem oberen Ende in dem Formwerkzeug, so dass das obere Ende mit
dem Matrizenelement, das die Schulter bildet, axial ausgerichtet
wird,
Zuführen
des formbaren Materials in schmelzflüssigem Zustand in den Abschnitt
des Formhohlraums, der formen soll,
Fließenlassen des formbaren Materials
entlang der Rillen an und um das untere Ende der Schulter am unteren
Ende des Formhohlraums, so dass das obere Ende des röhrenförmigen Körpers mit
dem unteren Ende der Schulter verbunden wird, und Verwenden des
formbaren Materials, das durch die Rillen bereitgestellt wird, zum
Verbinden des oberen Endes des röhrenförmigen Körpers mit
der Schulter unter Bildung des Spenderrohrs, so dass die Innenfläche des Kopfes
eine Mehrzahl länglicher
Rippen besitzt, die in den Rillen gebildet werden, wobei die Rippen
die Schulter des Kopfes versteifen. Vorzugsweise werden die Rippen
derart bereitgestellt, dass sie sich axial vom oberen Ende des Formelements,
das das obere Ende des Kopfes formt, bis zum unteren Ende der Schulter
erstrecken.
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Unter
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Formen eines Kopfes aus einem formbaren Material bereitgestellt,
wobei der Kopf dazu geeignet ist, mit einem röhrenförmigen Körper unter Bildung eines Spenderrohrs
verbunden zu werden, wie im Anspruch 2 definiert.
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Ausführungsformen
können
einen Werkzeugsatz mit einem Formhohlraum in der Gestalt eines Kopfes
beinhalten, wobei der Werkzeugsatz ein Matrizenwerkzeug zum Formen
der äußeren Oberfläche des
Kopfes und ein Patrizenwerkzeug mit einer Außenfläche zum Formen der inneren
Oberfläche
des Kopfes umfasst, so dass der Kopf eine Innenfläche, eine
Außenfläche, einen
Hals mit einem oberen Ende und eine Schulter besitzt, die einen
unteren Endabschnitt hat, der mit dem oberen Ende des röhrenförmigen Körpers verbunden
wird, wobei die Außenfläche des
Patrizenwerkzeugs eine Mehrzahl länglicher Rillen darin besitzt,
die sich von dem Abschnitt des Patrizenwerkzeugs, der den Hals bildet, axial
erstrecken und an dem Abschnitt des Patrizenwerkzeugs enden, der
das untere Ende der Schulter bildet, wobei die Rillen Kanäle für den Fluss
des schmelzflüssigen
Materials bereitstellen und die Kanäle sich von dem Abschnitt des
Patrizenwerkzeugs, der den Hals bildet, zu dem Abschnitt des Patrizenwerkzeugs
erstrecken, der das untere Ende der Schulter bildet. Unter einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein geformter Kopf
bereitgestellt, der dazu geeignet ist, mit dem oberen Ende eines
röhrenförmigen Körpers unter
Bildung eines Spenderrohrs verbunden zu werden, wie in Anspruch 3
definiert.
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Ausführungsformen
können
Folgendes beinhalten:
einen Hals mit einem obere Ende und
eine
Schulter, die einen unteren Endabschnitt besitzt, der dazu geeignet
ist, mit dem oberen Ende des röhrenförmigen Körpers verbunden
zu werden, wobei der Hals und die Schulter eine Innenfläche besitzen, die
eine Mehrzahl beabstandeter Rippen aufweist, wobei die Rippen mit
dem Kopf einstückig
sind und sich zum Versteifen des Kopfes vom Hals, vorzugsweise von
seinem oberen Ende, bis zum unteren Ende der Schulter erstrecken.
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Die
Schulter kann Stegabschnitte zwischen den beabstandeten Rippen aufweisen,
und die Dicke der Stegabschnitte reicht vorzugsweise von etwa 0,45
mm (0,018 inch) bis etwa 0,74 mm (0,029 inch), stärker bevorzugt
von etwa 0,58 mm (0,023 inch) bis etwa 0,61 mm (0,024 inch) und
am stärksten
bevorzugt von etwa 0,508 mm (0,020 inch) bis etwa 0,61 mm (0,024
inch). Die Schulter hat vorzugsweise eine Außenfläche, und die Rippen haben eine
Innenfläche,
und die Dicke der Rippen von der Außenfläche bis zu der Innenfläche beträgt etwa
1,02 mm (0,040 inch), stärker
bevorzugt etwa 0,89 mm (0,035 inch).
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Unter
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein röhrenförmiger Spenderbehälter bereitgestellt,
der Folgendes umfasst:
einen geformten Kopf, wie vorstehend
definiert, und
einen röhrenförmigen Körper mit
einem oberen Ende, das mit dem unteren Ende der Schulter verbunden
ist. Bei dem bevorzugten röhrenförmigen Spenderbehälter reicht
der Durchmesser des röhrenförmigen Körpers etwa
12,7 mm (1/2 inch) bis etwa 51 mm (2 inches).
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Zeichnungen und die Beschreibung offenbaren bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Die 1–5 der Zeichnungen
zeigen bevorzugte Abmessungen eines bevorzugten erfindungsgemäßen Kopfes
für eine
Röhre mit
etwa 2,54 cm (1 inch) Durchmesser.
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1 ist
eine Seitenaufrissansicht eines Kopfes 10 für einen
röhrenförmigen Behälter. Der Kopf
hat einen Hals 12 mit einem Rand 14, einer Öffnung 16,
einer Kehle 17 und einer Schulter 18 mit einem
unteren Abschnitt 20. Der Rand ist der obere Abschnitt
des Halses, der die Öffnung
des Halses festlegt.
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2 ist
eine Ansicht des Kopfes der 1 von unten.
Der Kopf hat eine Mehrzahl um seinen Umfang herum angeordneter,
beabstandeter Rippen 22. Die Rippen befinden sich vorzugsweise
auf der Innenfläche
des Kopfes, obwohl sie sich auch auf der Außenseite des Kopfes oder auf
einer Kombination von beiden befinden können. Die Rippen erstrecken sich
vorzugsweise kontinuierlich in den Hals 12 bis zu dessen
Rand 14. Der Kopf hat ausreichende Festigkeit ohne die
Rippen, dass er frei stehend, d.h. selbsttragend, ist. So haben
die Abschnitte 24 der Schulter, die sich zwischen den Rippen
befinden, eine ausreichende Dicke, um den Kopf zu tragen. Der Umfang
der Innenfläche
der Schulter kann eine umlaufende Rippe 23 besitzen, die
vorzugsweise in die sich axial erstreckenden Rippen 22 übergeht
und vorzugsweise damit verbunden ist.
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3 ist
ein Längsschnitt
durch ein Gewinde 30 am Hals 12.
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4,
ein Längsschnitt
entlang der Linie A-A durch die gegenüberliegenden Rippen 22 des
in 2 gezeigten Kopfes 10. 2 zeigt
die sich axial entlang der inneren Oberfläche des Kopfes vom Rand 14 zum
unteren Ende oder zum Abschnitt 20 der Schulter 18 erstreckenden
Rippen 22. Bei dieser Ausführungsform der Schulter hat
diese einen kurzen, axial anhängenden Schurz
oder unteren Rand 32. 4 zeigt
die bevorzugte Dicke von 0,102 cm (0,040 inch) der Schulter, gemessen
von ihrer Außenfläche zur
Innenfläche
der darunter liegenden Rippe 22.
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5 ist
ein Längsschnitt
entlang der Linie B-B der 2 durch
die Schulterabschnitte zwischen den Rippen 22. 2 zeigt
die Dicke des Schulterabschnitts 18 zwischen den Rippen 22.
Die Schulterabschnitte zwischen den Rippen 22, die manchmal
als 24 bezeichnet werden, werden manchmal als Stege oder
Zwischenabschnitte bezeichnet. Die Rippen 22 sind vorzugsweise
integral, d.h. aus einem einzigen Stück, mit dem Rest der Schulter 18.
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6,
eine perspektivische Aufsicht auf den Kopf der 1,
zeigt eine Rippe 22 im Hals 12 des Kopfes 10.
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7,
eine perspektivische Ansicht des Kopfes der 1 von unten,
zeigt die um den Umfang herum beabstandeten Rippen, die sich vom Rand 14 (nicht
gezeigt) bis zum unteren Rand 32 der Schulter 18 erstrecken.
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8 ist
eine seitliche Aufrissansicht eines Behälters 40. Genauer
gesagt, zeigt 8 einen röhrenförmigen zusammenklappbaren Spenderbehälter 40,
der aus einem röhrenförmigen Körper 42 und
einem Kopf 10 besteht, auf dem ein Deckel 44 mithilfe eines
Gewindes befestigt wird. Ein Behälter
für erfindungsgemäße Zwecke
beinhaltet einen Behälter 40 mit
offenem Ende, wie gezeigt, oder einen an seinem Bodenende verschlossenen
(nicht gezeigt) Behälter 40 sowie
einen Kopf, der an einem Körper
befestigt, damit verbunden, daran gebunden oder gesichert und an
einem oder beiden Enden offen ist.
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9 ist
eine Aufsicht auf den Behälter
der 8.
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10,
eine Ansicht des Behälters
der 8 von unten, zeigt die sich axial vom unteren
Abschnitt der Schulter 18 nach oben in den Hals 12 erstreckenden
Rippen 22.
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11 ist
ein Längsschnitt
entlang der Linie A-A durch den Hals und den Deckel der 9.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des Behälters 40 der 9.
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Die 8 und 12 zeigen,
dass die Schulter 18 des Kopfes 10 fest mit dem
Körper 44 verbunden
ist und dass ein Deckel 44 auf dem Hals 12 des
Kopfes 10 mithilfe eines Gewindes befestigt werden kann.
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Die 13 bis 15 zeigen
einen bevorzugten herkömmlichen
Satz von Spritzgusswerkzeugen des Tuboplast-Verfahrens, die für das Formen des
erfindungsgemäßen Kopfes
und Behälters
modifiziert wurden.
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Der
erfindungsgemäße Kopf
wird mit weniger Material als ein Kopf der gleichen Größe ohne
die Erfindung hergestellt. Deshalb wird ein verbesserter kostengünstiger
Kopf bereitgestellt. Behälter,
die den Kopf verwenden, sind kostengünstige Behälter. Die kostengünstigen
Behälter
mit den dünneren
Köpfen oder
Schultern der Köpfe,
die mit den Körperwänden der
Behälter
verbunden sind, haben die erforderliche Festigkeit im Hals und in
der Schulter des Kopfes und sie weisen eine ausreichend starke Bindung
an der Verbindungsstelle zwischen Schulter und Körper auf. Die Bindung an der
Verbindungsstelle lieferte eine hermetische Abdichtung für kommerzielle
Anwendungen.
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Die
erfindungsgemäßen Köpfe und
zusammenklappbaren Spenderbehälter
können
durch leichte Modifikation und unter Verwendung jedes geeigneten
Verfahrens und jeder geeigneten Vorrichtung hergestellt werden.
Siehe die 13–15: Ein
bevorzugtes Verfahren ist, das Kunststoffmaterial, das den Kopf
bilden soll, in einen Formhohlraum 50 einzuspritzen, der
in der Gestalt des Kopfes geformt ist. Das schmelzflüssige Kunststoffmaterial
wird von oben in den Hohlraumabschnitt eingespritzt, der den Rand
des Halses des Kopfes bildet. Erfindungsgemäß hat ein Patrizenwerkzeug,
hier beispielsweise als Patrizenelement 52 gezeigt, das
die innere Oberfläche
des Kopfes bildet, axiale Rillen 54 darin, die so gestaltet
sind, dass sie die Rippen auf der inneren Oberfläche des Kopfes bilden, wenn
der Kopf geformt wird. Bei einem bevorzugten Verfahren wird ein röhrenförmiger Körper, oft
als Hülse
bezeichnet, (nicht gezeigt) auf einem Patrizendorn 56 positioniert,
der mit dem Matrizenelement, das den Kopf bildet, axial ausgerichtet
ist. Dieses Verfahren und diese Vorrichtung sind, ohne die erfindungsgemäße Modifikation,
im Stand der Technik bekannt. Wenn der Kopf geformt wird, fließt das schmelzflüssige Kunststoffmaterial
in die und entlang der Rillen zum unteren Endabschnitt oder Rand
der Schulter des Kopfes. Die Rillen stellen Kanäle für den Fluss des schmelzflüssigen Materials
zum unteren Abschnitt der Schulter des Kopfes bereit. Genügend schmelzflüssiges Material
erreicht den unteren Abschnitt der Schulter bei einer Temperatur
und einem Druck, die hoch genug sind, dass eine gute Bindung mit
dem oberen Endabschnitt oder Rand des röhrendförmigen Körpers gebildet wird. Der Kopf
und der Körper
verbleiben lange genug in der Form, um miteinander verbunden zu
werden und ausreichend abzukühlen,
dass sie fest aneinander gebunden oder miteinander verbunden werden.
Herkömmliche
Formtemperaturen und Materialien können eingesetzt werden. Herkömmliche
Kopfformungsverfahren können
unter Verwendung erfindungsgemäß modifizierter
Vorrichtungen eingesetzt werden. Dazu gehört Vorformen eines Kopfes und
dessen Zusammenfügen
mit einem röhrenförmigen Körper in
einem zweiten Arbeitsgang. Die Vorformen können mittels Spritzguss, Formpressen
und Thermoformen hergestellt werden. Das Zusammenfügen kann
mittels Induktionsschweißen, Reibungsschweißen und
verschiedener bekannter Verfahren unter Verwendung von Wärme und
Druck durchgeführt
werden. Die erfindungsgemäßen röhrenförmigen Körper können mittels
Pressformen oder Thermoformen des Kopfes, in jedem Fall mit gleichzeitigem
Binden an den röhrenförmigen Körper oder die
Hülse,
hergestellt werden. Die Köpfe
können auch
mittels Spritzblasen und Vorform-Blasformen hergestellt werden.
Das bevorzugte Verfahren und die bevorzugte Vorrichtung, die erfindungsgemäß modifiziert
werden können,
sind dem Fachmann als Tuboplast-Verfahren und -Vorrichtung bekannt.
Dieses beinhaltet Spritzgießen
des Kopfes und gleichzeitiges Binden des Kopfes an den röhrenförmigen Körper oder
die Hülse.
Dieses Verfahren ist in einem oder mehreren ausgelaufenen U.S.-Patenten
offenbart und wird hier ausführlicher
beschrieben. Somit können
abgesehen von dem Modifizieren der Vorrichtung, hauptsächlich um
Rillen im Patrizenwerkzeug oder Patrizenelement oder natürlich im
Matrizenwerkzeug bereitzustellen und zu verwenden, so dass Rippen
auf der äußeren Oberfläche des
Kopfes gebildet werden, das restliche Werkzeug und Verfahren herkömmlich sein.
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Wie
vorstehend erwähnt,
können
der erfindungsgemäße Kopf
und erfindungsgemäße Behälterkörper durch
herkömmliche
Pressformverfahren und -vorrichtungen hergestellt werden. Beim Pressformen
ist der Formhohlraum offen, und das erhitzte Kunststoffmaterial,
gewöhnlich
eine abgemessene Dosis davon, wird in die offene Form eingebracht.
Die Form wird unter Druck verschlossen. Dies bewegt den Kunststoff
um den Hohlraum, so dass der Kopf gebildet und gleichzeitig mit
der Hülse
auf dem Dorn verbunden wird. Das Patrizenelement wird bei diesem
Verfahren erfindungsgemäß angepasst,
so dass es Rillen besitzt, die Material zum Verbindungsbereich fließen lassen
und die Verstärkungsrippen
bilden.
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Das
Kunststoffmaterial, das durch die Rillen fließt, vorzugsweise die Enden
der Rillen verlässt
und umlaufend um den Dorn herum fließt, formt das untere Ende der
Schulter und bildet eine gute Bindung über den gesamten Umfang der
Verbindung zwischen dem Kopf, gewöhnlich dem unteren Ende der Schulter,
und dem röhrenförmigen Körper.
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Die
Verwendung einer verringerten Menge an Kunststoffmaterial im Kopf
verringert die Zyklusdauer bei der Herstellung der Köpfe. Die
Rillen für
die Rippen und den Fluss des schmelzflüssigen Metalls durch die Rillen
gewährleistet,
dass genügend
Kunststoffmaterial zur Herstellung einer guten Bindung vorhanden
ist und dass der Kunststoff heiß genug
ist, um zur Verbindungsstelle zu fließen, und heiß genug ist
und genügend
Druck hat, wenn erden Bereich erreicht, und um eine gute Bindung,
z.B. mit dem oberen Abschnitt der Körperwand, zu bilden. Die Erfindung
soll nicht durch die Wörter
beschränkt
werden, die oben zur Beschreibung der Bindung an der Verbindungsstelle
zwischen der Schulter und dem Kopf verwendet wurden. Jede geeignete
Verbindung, Verschmelzung von Materialien oder Zusammenfügung kann
eingesetzt werden. Eine Bindung erfordert möglicherweise keinen Klebstoff,
kann ihn aber aufweisen.
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Herkömmliche
spritzgegossene und formgepresste Röhrenköpfe für eine Röhre von 1 inch Durchmesser,
gemessen durch den Steg des Kegelstumpfabschnitts der Schulter des
herkömmlichen Kopfes,
werden mit einem üblichen
1 mm (0,040'') dicken Querschnitt
gestaltet. Bei einer Röhre
mit diesen Abmessungen beträgt
der bevorzugte erfindungsgemäße Querschnitt,
gemessen durch den Stegabschnitt der Schulter zwischen den Rippen, etwa
0,51 mm (0,024'') Dicke. Die Dicke
eines Querschnitts durch die Schulter und eine darunter liegende
Rippe ist gleich oder etwa gleich der herkömmlichen Schulterdicke von
1 mm (0,040''). Die bevorzugte
Dicke des Stegbereichs zwischen den Rippen beträgt etwa 0,58 mm (0,023'') bis etwa 0,61 mm (0,024''), plus oder minus 0,13 mm (0,0005''). Die Zwischenstegdicke ist ausreichend,
um den Kopf selbsttragend oder frei stehend zu machen. Über 0,762
mm (0,030'') besteht weniger
Bedarf an Rippen. Wenn die Schulter der Röhre weniger als 0,381 mm (0,015'') dick ist, steigen die Chancen, dass
es keine angemessene Bindung geben kann. Die Erfindung ist besonders
vorteilhaft für
Röhren
mit Durchmessern von etwa 19 mm (0,75'')
bis etwa 38 mm (1,5'') oder etwa 51 mm
(2'').
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Die
erfindungsgemäßen Behälterkörper können durch
noch andere Spritzgussverfahren und -vorrichtungen hergestellt werden.
Eines dieser Verfahren gestattet das erfindungsgemäße Formen
des Kopfes und der Schulter als einzige Einheit getrennt vom Körper oder
von der Hülse.
Später
wird der Kopf in einem herkömmlichen
sekundären
Zusammenfügungsverfahren
mit geeigneten Materialien, Temperaturen und Drücken mit dem Körper oder
der Hülse verbunden.
Der Kopf wird auf den Dorn aufgebracht und ausreichend erhitzt,
um eine zufrieden stellende Bindung mit dem Körper oder der Hülse herzustellen. Jedes
von mehreren dieser Verfahren, z.B. Induktionsschweißen, Reibungsschweißen usw.,
kann eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäßen Köpfe und
Körper können mit
allen geeigneten Materialien hergestellt werden. Vorzugsweise umfasst
der Kopf Polyethylen, vorzugsweise Polyethylen hoher oder niedriger
Dichte. Die bevorzugten Materialien für den Kopf haben eine Schmelzzahl
von etwa 1 bis 2, obwohl dies keinesfalls ein Bereich ist, der als
Beschränkung
angesehen werden soll. Zum Beispiel kann die Schmelzzahl für die spritzgegossene
Kopf-Vorform bis zu 12 oder mehr betragen.
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Die
Zeichnungen zeigen die bevorzugten Rippenabmessungen für die beschriebene
Röhre. Der
Fachmann weiß,
wie man Rippenbreiten usw. anpasst, so dass sie zur Anwendung passen.
Wenn der Fließweg
zu schmal ist, ist es für
den Kunststoff schwierig, an der Schulter genügend Wärme zu haben, um eine gute
Bindung bereitzustellen.
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Die
Rippen können
jede geeignete Gestaltung oder Konfiguration haben. Zum Beispiel
können sie
sich verzweigen, um Material an mehr Punkte oder Bereiche um den
Umfang der Röhre
zu verteilen. Die Rippen können
in jedem geeigneten Muster gebildet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Köpfe stellen
eine etwa 25%ige Verringerung der Materialien für die in den 1-7 der
Zeichnungen gezeigte Röhre bereit.
Mit zunehmender Größe der Röhre werden größere Einsparungen
bereitgestellt. Die erfindungsgemäßen Rippen können von
jeder geeigneten Dicke, Anzahl und Anordnung sein, solange die Rillen, die
sie bilden sollen, gestatten, dass eine ausreichende Menge des bestimmten
eingesetzten schmelzbaren Materials bei den gewünschten Temperaturen an die
gewünschte
Stelle fließt
und ausreichende Festigkeit bereitstellt, um den Kopf, wie für das eingesetzte
Verfahren und die beabsichtigten Handhabungen und Verwendungen benötigt, zu
verstärken.