DE2118841C2 - Aus Kunststoff gespritzter Hohlkörper, insbesondere Becher, Blumentopf oder dgl - Google Patents
Aus Kunststoff gespritzter Hohlkörper, insbesondere Becher, Blumentopf oder dglInfo
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Description
führen. Da der Querschnitt der folienstarken Zwischenbereiche sowieso sehr klein ist, führen diese
Querschnittsverminderungen durch die Lufteinschlüsse zu so großen Festigkeitsverlusten, daß die
Wandungen bei Belastungen in dem Bereich dieser Zusammenfließnähte leicht brechen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen aus Kunststoff gespritzten, aus Bodenteil und Seitenwand bestehenden
Hohlkörper, bei dem über das Bodenteil und/oder die Seitenwand vom Anspritzbereich ausgehende,
verstärkte Fließrippen verlaufen, so auszugestalten, daß die Bruchgefahr der folienstarken Wandungsteile
zwischen benachbarten Fließrippen vermieden wird und daß somit folienstarke Hohlkörper
im Kunststoff-Spritzgießverfahren mit ausreichender Festigkeit noch mit einem Materialaufwand hergestellt
werden können, der kleiner ist als der Mindestaufwand für einen gleichartigen gezogenen Hohlkörper.
Dies wird nach der Erfindung bS\ einem aus Kunststoff gespritzten Hohlkörper der eingangs erwähnten
Art dadurch erreicht, daß an dem Bodenteil und/oder an der Seitenwand zusätzliche Materialverdickungen
vorgesehen sind, die jeweils den Bereich zwischen zwei benachbarten Fließrippen unterteilen
und die nicht in den Anspritzbereich einmünden. Da diese Materialverdickungen nicht direkt sondern
über folienstarke Zwischenbereiche mit dem Anspritzbereich in Verbindung stehen, ist sichergestellt,
daß der Materiakiufluß von den benachbarten Fließrippen beibehalten wird. Der Zusammenfluß des aus
zwei Richtungen ankommenden Materials ist jedoch verbessert. Eventuell noch vorhandene Lufteinschlüsse
können im Bereich dieser Materialverdikkungen aufgefangen werden, ohne daß dadurch
merkliche Querschnittsreduzierungen auftreten oder sich zum Brechen neigende Fließnähte bilden. Der so
ausgestaltete Hohlkörper weist trotz folienstarker Wandung eine wesentlich verbesserte Festigkeit auf.
Insbesondere ist die Bruchgefahr im Bereich der Zusammenfließnähte durch die Materialverdickungen
vollständig ausgeschaltet. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Materialverdickungen als
Verstärkungsrippen ausgebildet, die wie die Fließrippen über das Bodenteil und/oder die Seitenwand verlaufen.
Für bestimmte Anwendungsfälle ist es von Vorteil, wenn die Verstärkungsrippen und die Fließrippen
auf der Innenfläche des Bodenteils und/oder der Seitenwand verlaufen. Die Außenflächen des Hohlkörpers
können dann glatt ausgebildet werden. Vom spritztechnischen Standpunkt aus und für einen einfachen
Spritzgußform-Aufbau ist es vorteilhaft, daß der Anspritzbereich in die Mitte des Bodenteils gelegt
ist und daß der Hohlkörper von der Außenseite des Bodenteils angespritzt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Verstärkungsrippen und die Fließrippen zum
Innenraum des Hohlkörpers gewölbt sind.
Bei der Verwendung des Hohlkörpers als Becher oder Blumentopf ist die Ausbildung so vorgenommen,
daß der Hohlkörper im Bereich der offenen Seite in einen Stapelrand ausläuft und daß die Verstärkungsrippen
und die Fließrippen vor diesem Stapelrand enden. Zur Vermeidung von Bruchnähten in
diesem Bereich ist vorgesehen, daß dieser Stapelrand Materialverdickungen aufweist, die jeweils zwischen
eine Verstärkungsrippe und eine Fließrippe der Seitenwand ausgerichtet sind. Die Verstärkungsrippen
und die Fließrippen können jedoch auch selbst in dem Stapelrand enden, der noch in einen abgewinkelten
Verschlußrand übergehen kann.
Bei kleineren Hohlkörpern kann eine Verei™-chung
der Art vorgenommen werden, daß das Bodenteil stärker ausgebildet ist als die Seitenwandund
daß die Verstärkungsrippen auf *e Seitenwand beschränkt sind. Das stärkere Bodente.l braucht dato
keine Materialverdickungen, um die Bruchstellen
ίο auszuschalten. . . f
Reichen auch die Materialverdickungen in ein tolienstarkes
Bodenteil, dann ist vorgesehen, daß der Abstand der Verstärkungsrippen zum AnspntztK-reich
etwa gleich dem Abstand zu den benachbarten
.5 Fließrippen im Bereich des Bodenteils gewählt ist
Wird der Hohlkörper als Blumentopf verwendet, dann lassen sich die erforderlichen Durchbruche:im
Bodenteil dadurch ohne Beeinflussung der Herstellung einbringen, daß das Bodenteil die Verstarkungs-
rippen und die Fließrippen maschenartig miteinander
verbindende Querrippen aufweist und daß das Bodenteil in den Bereich zwischen den Verstarkungsnppen,
den Fließrippen und den Querrippen ausgespart
a5 1S Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen
dargestellten Bechers näher erläutert, ts
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Becher, F i g. 2 die Ansicht auf das Bodenteil und
F i g. 3 die Ansicht in den Innenraum des Bechers. Der Längsschnitt nach F i g. 1 verläuft entlang der
Linie I-I des Bechers nach F i g. 3 und läßt deutlich
die durch die Verstärkungsrippen 23 im Bodenteil 11 und durch die Verstärkungsrippen 24 in der Seitenwand
10 bewirkten Materialverdickungen erkennen. Das Bodenteil 11 wird, wie aus F i g. 2 zu entnehmen
ist, in der Mitte angespritzt, wie durch den Anspritzpunkt 20 angedeutet ist. Das Bodenteil 11 wird
durch einen umlaufenden Stellrand 12 abgeschlossen. der in die Seitenwand 10 übergeht.
Auf der Innenfläche des Bechers verlaufen vom Anspritzbereich ausgehende, gewölbte Fließrippen
21, die sich als Fließrippen 22 über die Seitenwand 10 fortsetzen. Die Fließrippen 22 enden vor dem Stapelrand
13 an der offenen Seite des Bechers, der mit dem Absatz 15 in die Seitenwand 10 übergeht und
der in den abgewinkelten Verschlußrand 14 ausläuft. Zwischen diesen Fließrippen 21 und 22 sind gewölbte
Verstärkungsrippen 23 im Bodenteil 11 und gewölbte Verslärkungsrippen 24 in der Seitenwand
10 angeordnet, die jeweils den zwischen zwei benachbarten Fließrippen 21, 22 liegenden folienstarken
Bereich unterteilen. Wie der F i g. 3 zu entnehmen ist, münden die Verstärkungsrippen 23 am Bodenteil
11 nicht in den Anspritzbereich ein, so daß sichergestellt ist, daß der Materialzufluß nach wie
vor über die Fließwege 21, 22 und die folienstarken Bereiche von beiden Seiten zu den Verstärkungsrippen
23, 24 erfolgt. Nur so wird eine Bildung von bruchanfäiiigen Zusammenfließnähten im Bereich
der folienstarken Wandungsteile vermieden. Selbst bei kleineren Lufteinschlüssen in den Verstärkungsrippen 23 und 24 wird die Bruchfestigkeit des Bechers
nicht verschlechtert. Die Verstärkungsrippen 23 und 24 sind vorzugsweise so geführt wie die
Fließrippen 21 und 22. Auf diese Weise wird auf dem gesamten Fließweg der Materiaizusammenfluß
in allen folienstarken Wandungsteilen verbessert.
Auf der Innenseile des Stapelrandes 13 sind ebenfalls Materialverdickungen 25 vorgesehen, die jeweils
zwischen eine Verstärkungsrippe 24 und eine Fließrippe 22 der Seitenwand 10 ausgerichtet sind, wie
aus F i g. 3 zu entnehmen ist.
Die Anzahl und die Verteilung der Fließ- und Verstärkungsrippen können je nach Größe und Form
des Hohlkörpers verschieden gewählt werden. Dabei ist immer darauf zu achten, daß die Verstärkungsrippen
die folienstarken Zwischenberciche gleichmäßig unterteilen und nicht mit dem Anspritzbereich dirck
verbunden sind. Dies ist das Wesen der Erfindunj und es kann entsprechend für verschiedenartig ausgc
bildete Hohlkörper angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Aus Kunststoff gespritzter, aus Bodenleil und Seitenwand bestehender Hohlkörper, bei
dem über das Bodentei! und/oder die Seitenwand vom Anspritzbereich ausgehende, verstärkte
Fließrippen verlaufen, insbesondere folienstarker Becher, Blumentopf od. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Bodenteil (11) und/oder an der Seitenwand (10) zusätzliche
Materialverdickungen (23,24) vorgesehen sind, die jeweils den Bereich zwischen zwei benachbarten
Fließrippen (21,22) unterteilen und die nicht in den Anspritzbereich (20) einmünden.
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverdickungen als
Verstärkungsrippen (23, 24) ausgebildet sind, die wie die Fließrippen (21,22) über das Bodenteil
(11) und/oder die Seitenwand (10) verlaufen.
3. Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen
(23, 24) und die Fiießrippen (21, 22) auf der Innenfläche des Bodenteils (11) und/oder der
Seitenwand (10) verlaufen.
4. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anspritzbereich
(20) in die Mitte des Bodenteils (H) gelegt ist und daß der Hohlkörper von der
Außenseite des Bodenteils (11) angespritzt ist.
5. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungsrippen (23,24) und die Fließrippen (21,22) zum Innenraum des Hohlkörpers gewölbt
sind.
6. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hohlkörper im Bereich der offenen Seite in einen Stapelrand (13,15) ausläuft und daß die Verstärkungsrippen
(23, 24) und die Fließrippen (21,22) vor diesem Stapelrand (13,15) enden.
7. Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper
im Bereich der offenen Seite in einen Stapelrand (13,15) ausläuft und daß die Verstärkungsrippen (23, 24) und die Fließrippen (21,22) im
Bereich dieses Stapelrandes (13,15) enden.
8. Hohlkörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelrand
(13,15) in einen abgewinkelten Verschlußrand (14) übergeht.
9. Hohlkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelrand (13,15) Materialverdickungen
(25) aufweist, die jeweils zwischen eine Verstärkungsrippe (24) und eine Fließrippe (22) der Seitenwand (10) ausgerichtet
sind.
10. Hohlkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodenteil (11) stärker ausgebildet ist als die Seitenwand (10) und daß die Verstärkungsrippen
(24) auf die Seitenwand (10) beschränkt sind.
11. Hohlkörper nach einem der Ansprüche
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Verstärkungsrippen (23) zum Anspritzbereich
(20) etwa gleich dem Abstand zu den benachbarten Fließrippen (21) im Bereich des Bodenteils
(11) gewählt ist.
12. Hohlkörper nach einem ^r vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodeni-1 ill) die Verstärkungsnppen*ü) und
d£ FHeßrippen (21) maschenartig «-der
verbindende Querrippen aufweist und daß das Bodenteil (11) in den Bereichen eschen den
Verstärkungsrippen (23), den Fheßr.ppen (-1) und den Querrippen ausgespart ist.
stärkte Fließrippen verlaufen, insbesondere
starker Becher, Blumentopf od. dgl. , „ , prart:(,en
Bei der Herstellung von topf- oder becherartigen HohlkörpernZ Kuns'stoff-Spritzgießverfahren erge-
- ben sich keine Schwierigkeiten, wenn diese eine^Mmdestwandstärke
aufweisen, die be. v«haUn«maßg
niedrigem Spritzdruck noch ein gutes Hießen des Materials gewährleistet. Werden bei diesen Hohlkörpern
die Wandungen nur foHenstark aujge^d. η
ergeben sich beim Spritzvorgang erhebliche bchw e rigkeiten, da selbst bei hohem Spn«zd™«=k dje Spn z-
eußform nicht voll gespritzt wird. Das Mate π er
kältet auf dem langen Fließweg der foUenstaken
Wandung zu schnell. Aus diesem Grunde sind die gespritzten
Hohlkörper in ihrer Wandstarke stets großer als die gezogenen Hohlkörper, wenn beute auf
einen minimalen Materialaufwand ausgelegt sind
Auch die gezogenen Hohlkörper können mehl beließ
dünn hergestellt werden, da beim Zugang
das Material an den am meisten beanspruchten Zo-
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, auch folienstarke
Hohlkörper im Kunststoff-Spritzgießverfahren mit einem Materialaufwand herzustellen, der
dem Materialaufwand beim Kunststoff-Tiefziehverfahren entspricht. Zu diesem Zweck muß bei folienstarker
Wandung der Materialfluß beim Spritzvorgang verbessert werden. Bei einem Blumentopf als
Hohlkörper dieser Art wurden daher über das folienstarke Bodenteil und die folienstarke Seitenwand
Fließrippen angebracht, die vom Anspritzbereich ausgehen. Über diese Fließrippen wird schnell in alle
Bereiche des Hohlkörpers Material geführt. Die folienstarken Zwischenbereiche füllen sich dann quer
zur Flußrichtung der Fließwege von den benachbarten Fließrippen aus. Auf diese Weise ist bei üblichem
Spritzdruck auch ein folienstarker Hohlkörper ohne Schwierigkeiten im Kunststoff-Spritzgießverfahren
herzustellen. Die erkalteten Fließrippen bringen zudem eine erhebliche Versteifung des folienstarken
Hohlkörpers, der nun mit gleicher Wandstärke wie ein gezogener Hohlkörper hergestellt werden kann.
Bei diesen gespritzten, durch Fließrippen verstärkten Hohlkörpern hat sich jedoch gezeigt, daß die folienstarken
Zwischenbereiche, die von zwei Richtungen voll gespritzt werden, gerade im Bereich der Zu-65
sammenfließnähte leicht brechen. Bei dem Spritzvorgang bilden sich im Bereich dieser Zusammenfließnähte
unvermeidlich Lufteinschlüsse, die zu einer beachtlichen Schwächung der folienstarken Wandung
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DE19548707A1 (de) * | 1995-12-23 | 1997-06-26 | Eugen Karl Moessner | Herstellungsverfahren für einen Ge- oder Verbrauchsgegenstand sowie Ge- oder Verbrauchsgegenstand aus biologisch abbaubarem und/oder kompostierbarem Material |
EP1104982B1 (de) * | 1998-08-12 | 2003-07-02 | CanaTex GmbH | Pflanzgefäss aus wirrfaservlies und verfahren zu seiner herstellung |
EP1263560B1 (de) * | 2000-03-16 | 2006-05-03 | Pechiney Plastic Packaging, Inc. | Verbesserter behälter und verfahren sowie vorrichtung zum herstellen des behälters |
NL1031540C2 (nl) * | 2006-04-07 | 2007-10-09 | Handelsonderneming Van Krimpen | Kunststof pot met materiaalbesparende wandconstructie. |
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-
1971
- 1971-04-19 DE DE19712118841D patent/DE2118841C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2118841B1 (de) | 1973-05-17 |
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