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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines in-situ Polyethylengemisches,
welches auf die Beeinflussung von Eigenschaften abstellt.
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Hintergrundinformation
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Es
hat ein rasches Wachstum auf dem Markt für lineares Polyethylen niedriger
Dichte (LLDPE) gegeben, insbesondere für Harz, das unter milden Betriebsbedingungen
hergestellt wurde; Typischerweise bei Drücken von 0.7 bis 2.8 MPa (100
bis 400 psi) und Reaktionstemperaturen von weniger als 120°C. Dieses
Niederdruckverfahren stellt einen weiten Bereich von LLDPE-Produkten
für geblasenen
und gegossenen Film, Spritzguß,
Rotationspressen, Blasformen, Rohre, Leitungen- sowie Draht- und
Kabelanwendungen bereit. LLDPE weist im wesentlichen eine lineare
Hauptkette mit nur kurzen Seitenzweigen mit einer Länge von
2 bis 6 Kohlenstoffatomen auf. In LLDPE wird die Länge und
Häufigkeit
der Verzweigung und entsprechend die Dichte durch die Art und Menge
des in der Polymerisation verwendeten Comonomers gesteuert. Obwohl
der Hauptteil der LLDPE-Harze,
die heute auf dem Markt sind, eine enge Molekulargewichtsverteilung
aufweist, sind LLDPE-Harze mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung
für einige
Nicht-Film-Anwendungen verfügbar.
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LLDPE-Harze,
die für
Bedarfsartikel-Anwendungen ausgelegt sind, enthalten typischerweise
1-Buten als Comonomer. Die Verwendung eines Alpha-Olefin-Comonomers
mit einem höheren
Molekulargewicht erzeugt Harze mit signifikanten Festigkeitsvorteilen
relativ zu denjenigen aus Ethylen/1-Buten Copolymeren. Die vorherrschenden
höheren
Alpha-Olefin-Comonomere in kommerzieller Verwendung sind 1-Hexen,
4-Methyl-1-Penten und 1-Octen. Die Hauptmenge des LLDPE wird in
Filmprodukten verwendet, in denen die ausgezeichneten physikalischen
Eigenschaften und Reckungscharakteristika von LLDPE Filmen diesen
Film für ein
breites Spektrum von Anwendungen gut geeignet machen. Die Herstellung
eines LLDPE Films wird im allgemeinen durch das Verfahren des geblasenen
Films und das Schlitzguß-Verfahren
bewirkt. Der resultierende Film ist durch eine ausgezeichnete Zugfestigkeit,
hohe äußerste Dehnung,
gute Schlagzähigkeit
und ausgezeichnete Durchstoßfestigkeit
gekennzeichnet.
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Zusammen
mit der Zähigkeit
werden diese Eigenschaften verstärkt,
wenn das Polyethylen von hohem Molekulargewicht ist. Mit zunehmendem
Molekulargewicht des Polyethylens verringert sich jedoch gewöhnlich die
Verarbeitbarkeit des Harzes. Indem ein Gemisch von Polymeren bereitgestellt
wird, können
die für
Harze mit hohem Molekulargewicht charakteristischen Eigenschaften
beibehalten werden, und die Verarbeitbarkeit, insbesondere die Extrudierbarkeit
(aus der Gewichtskomponente mit niedrigerem Molekulargewicht) kann
verbessert werden.
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EP-A-778,289
betrifft die Herstellung eines bimodalen Ethylen-Polymergemisches,
welches aufweist (i) Polymerisieren von Ethylen und wahlweise Wasserstoff
mit einem Zieger-Natta- oder Koordinationskatalysator mit einer Übergangsmetallverbindung
und einer organischen metallischen Verbindung in einem ersten Reaktor,
wo ein Produkt mit einem relativ hohen Molekulargewicht gebildet
wird, und (ii) Überführen von
diesem Produkt zu einem zweiten Reaktor, in dem ein Produkt mit
einem relativ geringen Molekulargewicht gebildet wird, indem nur
ein Cokatalysator zu dem zweiten Reaktor hinzugefügt wird,
aber keine Übergangsmetallverbindung.
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EP-A-528,523
offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines in-situ Polymergemisches
aufweisend ein Produkt mit hohem Molekulargewicht und ein Produkt
mit niedrigem Molekulargewicht. Das Verfahren umfaßt die Verwendung
eines Ziegler-Natta Katalysatorsystems aufweisend einen Cokatalysator
und einen Elektronendonor.
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EP-A-533,452
offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines bimodalen Ethylen
Polymergemisches, welches umfaßt,
in Gasphase fluidisiertes Bettreaktionszonenethylen und wahlweise
Wasserstoff mit einer geträgerten
Ti/Mg Ziegler-Natta Katalysatorvorstufe zu kontaktieren, kombiniert
mit einem Hydrocarbylaluminiumcokatalysator mit einem Molverhältnis H2/C2 unterhalb 0.3,
um ein Polymer mit relativ hohem Molekulargewicht im Zusammenhang
mit Katalysatorpartikeln herzustellen. Dieses Produkt wird dann
zu einem Niedrig-Molekulargewichts-Reaktor überführt, um ein Produkt (reactor)
mit einem relativ geringen Molekulargewicht herzustellen.
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Das
Vermischen dieser Polymere wird erfolgreich in einem Stufenreaktorverfahren
erreicht, welches ähnlich
denen in den US-Patenten 5,047,468; 5,149,738 und 5,665,818 beschrieben
ist. Kurz gesagt ist das Verfahren eines für die in-situ Vermischung von
Polymeren, wobei ein Ethylencopolymer hoher Dichte in einem Hochschmelzindex-Reaktor
hergestellt wird, und ein Ethylencopolymer geringer Dichte in einem
Niedrigschmelzindex-Reaktor
hergestellt wird. Typischerweise umfaßt das Verfahren das kontinuierliche
Kontaktieren unter Polymerisierungsbedingungen von einem Gemisch
aus Ethylen und einem oder mehreren Alpha-Olefinen mit einem Katalysatorsystem
in Zweigasphase, in Reihe verbundenen Fließbettreaktoren, wobei dieses Katalysatorsystem
enthält:
(i) eine geträgerte
Katalysatorvorstufe auf Magnesium/Titanbasis, (ii) eine Aluminium
enthaltende Aktivierungsverbindung; und (iii) einen Hydrocarbylaluminiumcokatalysator,
wobei die Polymerisierungsbedingungen derart sind, daß ein Ethylencopolymer
mit einem Schmelzindex im Bereich von 0.1 bis 1000 Gramm pro 10
Minuten in dem Hoch-Schmelzindexreaktor gebildet wird, und ein Ethylencopolymer mit
einem Schmelzindex in dem Bereich von 0.001 bis 1 Gramm pro 10 Minuten
in dem Niedrig-Schmelzindexreaktor gebildet wird, jedes Copolymer
eine Dichte von 0.860 bis 0,965 Gramm pro Kubikzentimeter und ein Schmelzflußverhältnis im
Bereich von 22 bis 70 hat, mit den Maßgaben, daß:
- (a)
die in den ersten Reaktor in der Serie gebildete Mischung aus Ethylencopolymermatrix
und aktivem Katalysator zu dem zweiten Reaktor in der Reihe übergeführt wird;
- (b) abgesehen von dem auf in Maßgabe (a) Bezug genommenen
aktiven Katalysator und dem auf in Maßgabe (e) Bezug genommenen
Cokatalysator kein zusätzlicher
Katalysator in den zweiten Reaktor eingeführt wird;
- (c) in dem Hoch-Schmelzindexreaktor:
(1) das Alpha-Olefin
in einem Verhältnis
von 0.01 zu 3.5 Mol Alpha-Olefin pro Mol Ethylen vorhanden ist; und
(2)
Wasserstoff in einem Verhältnis
von 0.05 zu 3 Mol Wasserstoff pro Mol von kombiniertem Ethylen und Alpha-Olefin
vorhanden ist;
- (d) in dem Niedrig-Schmelzindexreaktor:
(1) das Alpha-Olefin
in einem Verhältnis
von 0.02 zu 3.5 Mol Alpha-Olefin pro Mol Ethylen vorhanden ist; und
(2)
wahlweise Wasserstoff in einem Verhältnis von 0.0001 zu 0.5 Mol
Wasserstoff pro Mol von kombiniertem Ethylen und Alpha-Olefin vorhanden
ist; und
- (e) zusätzlich
der Hydrocarbylaluminiumcokatalysator in einer Menge in den zweiten
Reaktor eingeführt wird,
die ausreichend ist, um das Aktivitätslevel des von dem ersten
Reaktor überführten Katalysators
auf etwa den anfänglichen
Aktivitätslevel
in dem ersten Reaktor wieder herzustellen.
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Während die
wie oben hergestellten in-situ Gemische und daraus hergestellten
Filme die hier zuvor erwähnten
vorteilhaften Eigenschaften aufzeigen, besteht der Wunsch, gewisse
Eigenschaften ohne größere Änderungen
in den Polymerisierungsbedingungen fein abzustimmen. Dies ist von
besonderer Bedeutung, wenn man die Tatsache bedenkt, daß bei einem
in-situ Mischsystem so wie beschrieben, typischerweise zwei unabhängige Reaktionssysteme
gekoppelt sind. So breiten sich Änderungen
in dem ersten Reaktor zu dem zweiten Reaktor über ein längeres Zeitintervall aus, was
es technisch schwierig macht, die Produkteigenschaften zu steuern.
Zusätzlich
kann bei kommerziellem Betrieb die absolute Rohmaterialreinheit
von Zeit zu Zeit fluktuieren, was Änderungen in den Polymereigenschaften
verursacht. Die Erfindung erlaubt es, schneller auf diese Änderungen
zu reagieren, ohne längere
Warteabschnitte, bis die Änderungen
in den Reaktionsbedingungen in beiden Reaktoren wirksam werden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
eines in-situ Gemisches
bereitzustellen, bei dem das Schmelzfließverhältnis in Betrieb (in-line)
eingestellt wird, ohne die schwieriger zu steuernden Variablen wie
das Massenverhältnis
des in dem ersten Reaktor hergestellten Polymers im Vergleich zu
dem des zweiten Reaktors oder andere Polymerisierungsbedingungen
wie etwa den Ethylenpartialdruck, Cokatalysatorzugaberaten, das
Comonomer/Ethylenverhältnis,
Wasserstoff/Ethylenverhältnis
und Reaktionstemperaturen zu ändern.
Eine wichtige physikalische Eigenschaft des granularen Polymers,
die Fülldichte
(bulk density), kann ebenfalls in-line mit dieser Technologie gesteuert
werden. Dies erlaubt eine einfachere Steuerung der Reaktoraufenthaltszeiten,
während
nur Katalysatorvariablen geändert
werden. Wie oben erwähnt,
liegt auch ein bestimmter Vorteil in der Möglichkeit. die Katalysatorformel
direkt zu beeinflussen, um die fluktuierende Rohmaterialreinheit
auszugleichen. Andere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein solches Verfahren gefunden worden. Das Verfahren
besteht in der in-situ Vermischung von Polymeren, umfassend das
Kontaktieren von Ethylen und einem oder mehreren Comonomeren unter
Polymerisierungsbedingungen in zwei oder mehr in Reihe verbundenen
Fließbettreaktoren,
welche einen ersten Reaktor enthalten, in den eine Katalysator-Vorstufe
eingespeist wird, mit einem Katalysatorsystem, welches (i) eine
geträgerte
oder ungeträgerte
Vorstufe auf Magnesium/Titan-Basis mit einem Elektronendonor und
(ii) einen Hydrocarbylaluminium-Cokatalysator in einer zur Vollendung
der Aktivierung der Vorstufe ausreichenden Menge aufweist, welches
umfaßt:
- (A) Erhöhen
oder Vermindern des Schmelzflußverhältnisses,
welches das Verhältnis
aus Fließindex,
welcher gemäß den Verfahren
ASTM 1238 Bedingung F bei 190°C
mit 21.6 kg Gewicht bestimmt ist, und Schmelzindex ist, welcher
gemäß den Verfahren
ASTM 1238 Bedingung E bei 190°C
mit 2.16 kg Gewicht bestimmt ist, und/oder des Molekulargewichts
des Gemisches durch jeweils Vermindern oder Erhöhen des Molverhältnisses
von einer Vorstufen-Aktivierungsverbindung zu dem Elektronendonor
in der dem ersten Reaktor zugefügten
Katalysatorvorstufe; oder
- (B) Erhöhen
oder Vermindern der Fülldichte
des Gemisches durch jeweils Erhöhen
oder Vermindern des Molverhältnisses
von einer Vorstufen-Aktivierungsverbindung zu dem Elektronendonor
in der dem ersten Reaktor zugefügten
Katalysator-Vorstufe, mit den folgenden Maßgaben:
- (I) Das Molverhältnis
der Vorstufen-Aktivierungsverbindung zu dem Elektronendonor liegt
in dem Bereich von 0.1:1 bis 1:1.
- (II) Die Vorstufen-Aktivierungsverbindung kann eine Verbindung
oder eine sequentielle Mischung von zwei verschiedenen Verbindungen
sein;
- (III) Jede Vorstufen-Aktivierungsverbindung hat die Formel M(Rn)X(3–n), wobei M Al oder
B ist; jedes X unabhängig
Chlor, Brom oder Jod ist; jedes R unabhängig ein gesättigter
aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen
ist, sofern n 1 bis 3 ist, wenn M Al ist, und n 0 bis 1.5 ist, wenn
M B ist;
- (IV) Die Aktivierung der Vorstufe wird vor dem Einspeisen der
Vorstufe in den Reaktor durchgeführt;
und
- (V) Die Aktivierung nach Maßgabe
(IV) erfolgt teilweise.
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Eine
weitere Ausführungsform
dieser Erfindung besteht in einer Verbesserung dieses Verfahrens,
welches umfaßt:
- (A) Erhöhen
oder Vermindern des Schmelzflußverhältnisses,
welches das Verhältnis
aus Fließindex,
welcher gemäß den Verfahren
ASTM 1238 Bedingung F bei 190°C
mit 21.6 kg Gewicht bestimmt ist, und Schmelzindex ist, welcher
gemäß den Verfahren
ASTM 1238 Bedingung E bei 190°C
mit 2.16 kg Gewicht bestimmt ist, und/oder des Molekulargewichts
des Gemisches durch jeweils Erhöhen
oder Vermindern des Molverhältnisses
von einer zweiten Vorstufen-Aktivierungsverbindung zu einer ersten
Vorstufen-Aktivierungsverbindung, mit den folgenden Maßgaben:
- (I) Das Molverhältnis
von der zweiten Vorstufen-Aktivierungsverbindung zu der ersten Vorstufen-Aktivierungsverbindung
liegt im Bereich von 1:1 bis 6:1.
- (II) Die zwei Vorstufen-Aktivierungsverbindungen sind eine sequentielle
Mischung, wobei die erste Vorstufen-Aktivierungsverbindung die erste
in der Sequenz und die zweite Vorstufen-Aktivierungverbindung die zweite
in der Sequenz ist.
- (III) Jede Vorstufen-Aktivierungsverbindung hat die Formel M(Rn)X(3–n), wobei M Al oder
B ist; jedes X unabhängig
Chlor, Brom oder Jod ist; jedes R unabhängig ein gesättigter
aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen
ist, und n 1 bis 3 ist;
- (IV) Die Aktivierung der Vorstufe wird vor dem Einspeisen der
Vorstufe in den Reaktor durchgeführt
und
- (V) Die Aktivierung nach Maßgabe
(IV) erfolgt teilweise.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen)
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Das
Gemisch kann in zwei in Reihe verbundenen Stufenreaktoren hergestellt
werden, wobei eine Mischung von Harz und aktivem Katalysator von
dem ersten Reaktor zu dem zweiten Reaktor überführt wird, in dem ein anderes
Polymer hergestellt ist und in-situ mit dem Copolymer von dem ersten
Reaktor vermischt. Wenn gewünscht,
können
mehr als zwei Reaktoren bei diesem Verfahren eingesetzt werden.
Die Reaktoren können
unabhängige
Reaktoren oder Stufen innerhalb eines Reaktors sein.
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Die
bei dem Verfahren verwendeten gasösen Materialien können über ein
Umlaufgas in die Reaktoren eingeführt werden. Das Umlaufgas ist
definiert als eine Mischung von Gasen, welche Ethylen für sich oder Ethylen
und ein oder mehrere Alpha-Olefine, vorzugsweise ein oder zwei Alpha-Olefine
als Comonomere enthält
(Alpha-Olefin ist in dem Umlaufgas für den ersten Reaktor erforderlich
und in dem Umlaufgas für
den zweiten Reaktor optional), und, wahlweise, ein oder mehrere
inerte Gase wie etwa Stickstoff (zur Herstellung des erwünschten
Reaktordrucks), inerte Kohlenwasserstoffe, und Wasserstoff enthält. Die
Alpha-Olefine können z.B.
Propylen, 1-Buten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-Penten, und 1-Octen sein.
Die Alpha-Olefine haben üblicherweise
nicht mehr als 12 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 3 bis 8 Kohlenstoffatome.
Das Umlaufgas kann ebenso als Einlaßgas oder Kreislaufgas bezeichnet
werden.
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Bevorzugte
Comonomerkombinationen sind:
Erster
Reaktor | Zweiter
Reaktor |
1-Hexen | 1-Hexen |
1-Buten | 1-Hexen |
1-Buten | 1-Buten |
1-Hexen | 1-Buten |
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Es
hat sich herausgestellt, daß die
1-Hexen/1-Hexenkombination die besten Filmeigenschaften ergibt, die
1-Hexen/1-Butencopolymerfilme sind jedoch der 1-Hexen/1-Hexenkombination
gegenüber
bezüglich
der Filmeigenschaften sehr ähnlich
und können
mit beträchtlich
geringeren Gesamtkosten hergestellt werden. Es ist zu beachten,
daß ein
Ethylenhomopolymer in dem ersten oder zweiten Reaktor gemacht werden
kann, wenn gewünscht,
und zwar vorzugsweise in dem zweiten Reaktor.
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Wohlverstanden
kann das in-situ Gemisch allgemein als ein bimodales Kunstharz charakterisiert
werden. In einigen Fällen
sind jedoch die zwei Komponenten, welche das Gemisch ausmachen,
hinsichtlich ihres durchschnittlichen Molekulargewichts ausreichend
nahe beieinander, so daß es
keine unterscheidbare Diskontinuität in der Molekulargewichtskurve
gibt.
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Die
Eigenschaften bimodaler Harze sind stark abhängig von dem Anteil der Komponente
hohen Molekulargewichts, d.h., der Komponente mit niedrigem Schmelz
oder niedrigem Fließindex.
Bei einem Stufenreaktorsystem ist der Anteil der Komponente hohen
Molekulargewichts über
die relative Erzeugungsrate in jedem Reaktor gesteuert. Die relative
Erzeugungsrate in jedem Reaktor kann wiederum durch ein Computeranwendungsprogramm
gesteuert werden, welches die Erzeugungsrate in den Reaktoren (gemessen
durch Wärmeausgleich)
aufzeichnet und dann den Ethylenpartialdruck in jedem Reaktor und
die Katalysatorzugaberate beeinflußt, um den Erfordernissen bezüglich der
Erzeugungsrate, der Erzeugungsratenaufteilung, und der Katalysatorpreduktivität zu genügen. Ein
Vorteil des Verfahrens dieser Erfindung ist, daß diese Parameter nicht ein-
bzw. umgestellt werden müssen,
um das Schmelzfließverhältnis oder
die Fülldichte
zu ändern.
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Das
Katalysatorsystem kann beispielsweise durch das in dem US Patent
4,302,565 beschriebene Magnesium/Titankatalysatorsystem verwirklicht
sein. Ein weiteres Katalysatorsystem ist eines, bei dem die Vorstufe
durch Sprühtrocknen
gebildet ist und in Form einer Aufschlämmung (slurry) verwendet wird.
Eine derartige Katalysatorvorstufe enthält z.B. Titan, Magnesium und
einen Elektronendonor, und wahlweise ein Aluminiumhalogenid. Die
Vorstufe wird dann in ein Hydrocarbonmedium wie etwa ein Mineralöl eingeführt, um
die Aufschlämmung
herzustellen. Dieser sprühgetrocknete
Katalysator ist in dem US Patent 5,290 745 beschrieben. Diese Katalysatorsysteme
werden als Ziegler-Natta Katalysatorsysteme bezeichnet.
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Ein
typisches magnesium/titanbasiertes Katalysatorsystem kann wie folgt
beschrieben werden.
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Die
Vorstufe kann die Formel MgdTi(OR)eXf(ED)g aufweisen,
wobei R ein aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest
mit einem bis 14 Kohlenstoffatomen oder COR'- ist, wobei R' ein aliphatischer oder aromatischer
Kohlenwasserstoffrest mit einem bis 14 Kohlenstoffatomen ist; jede
OR Gruppe die gleiche oder eine unterschiedliche ist; X unabhängig Chlor,
Brom oder Jod ist; ED ein Elektronendonor ist; d 0.5 bis 56 ist,
e 0, 1 oder 2 ist; f zwei bis 116 ist; und g 1.5d + 2 ist. Sie ist
aus einer Titanverbindung, einer Magnesiumverbindung und einem Elektronendonor
hergestellt. Titanverbindungen, welche zur Herstellung dieser Vorstufen
nützlich
sind, haben die Formel Ti(OR)eXh,
wobei R, X, und e für
Komponente (a) wie oben definiert sind; h eine ganze Zahl von 1
bis 4 ist; und e + h 3 oder 4 ist. Einige spezielle Beispiele für Titanverbindungen
sind TiCl3, TiCl4,
Ti(OC2H5)2Br2, Ti(OC6H5)Cl3,
Ti(OCOCH3)Cl3; TiCl4; Ti(OC2H5)2Br2;
Ti(OC6H5)Cl3; Ti(OCOCH3)Cl3 und Ti(OCOC6H5)Cl3. TiCl3 und TiCl4 sind
bevorzugte Verbindungen. Die Magnesium verbindungen umfassen Magnesiumhalogenide
wie etwa MgCl2, MgBr2,
und MgI2. Wasserfreies MgCl2 ist
eine bevorzugte Verbindung. Es werden 0.5 bis 56, und vorzugsweise
1 bis 10 Mol der Magnesiumverbindung pro Mol der Titanverbindung verwendet.
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Der
Elektronendonor ist eine organische Lewis Basis, die bei Temperaturen
in dem Bereich von 0°C bis
200°C flüssig ist,
und in der die Magnesium und Titanverbindungen löslich sind. Der Elektronendonor
kann ein Alkylester eines aliphatischen oder aromatischen carboxylischen
Acids, ein aliphatisches Keton, ein aliphatisches Amin, ein aliphatischer
Alkohol, ein Alkyl oder Cycloalkylether, oder Mischungen davon sein,
wobei jeder Elektronendonor 2 bis 20 Kohlstoffatome besitzt. Unter
diesen Elektronendonoren sind bevorzugt Alkyl und Cycloalkylether
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen; Dialkyl, Diaryl und Alkylarylketone
mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen; und Alkyl, Alkoxy und Alkylalkoxyester
von Alkyl und Aryl carboxylischen Aciden mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Der am meisten bevorzugte Elektronendonor ist Tetrahydrofuran. Weitere
Beispiele geeigneter Elektronendonoren sind Methylformat, Ethylacetat,
Butylacetat, Ethylether, Dioxan, Di-n-Propylether, Dibutylether,
Ethanol, 1-Butanol, Ethylformat, Methylacetat, Ethylanisat, Ethylencarbonat,
Tetrahydropyran, und Ethylpropionat.
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Während anfangs
ein Überschuß des Elektronendonors
verwendet wird, um das Reaktionsprodukt von der Titanverbindung
und dem Elektronendonor herzustellen, enthält das Reaktionsprodukt endlich
1 bis 20 Mol Elektronendonor pro Mol Titanverbindung und vorzugsweise
1 bis 10 Mol Elektronendonor pro Mol Titanverbindung.
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Die
in dem Partialvoraktivierungsschritt verwendete Vorstufenaktivatorverbindung
kann eine Verbindung oder eine Mischung von zwei verschiedenen Verbindungen
sein. Jede Verbindung kann die Formel M(Rn)X(3–n)
sein, wobei M Al oder B ist, jedes X unabhängig Chlor, Brom oder Jod ist,
jedes R unbhängig
ein gesättigter
aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit einem bis 14 Kohlenstoffatomen
ist, vorausgesetzt daß n
1 bis 3 ist, wenn M Al ist, und n 0 bis 1.5 ist, wenn M B ist. Beispiele
für das
R Radikal sind Methyl, Ethyl, n-Butyl, Isobutyl, n-Hexyl und n-Octyl,
Beispiele für
n, wenn M Aluminium ist, sind 1, 1.5, 2 und 3. Beispiele für n, wenn M
Bor ist, sind 0,1 oder 1.5. Bevorzugte Aktivierungsverbindungen
umfassen Diethylaluminiumchlorid, Triethylaluminium, Tri-n-Hexylaluminium, Dimethylaluminiumchlorid
und Tri-n-Octylaluminium. Besonders bevorzugte Aktivierungsverbindungen
sind: eine sequentielle Mischung von Tri-n-Hexylaluminium und Diethylaluminiumchlorid;
eine sequentielle Mischung von Triethylaluminium und Triethylaluminiumchlorid;
eine sequentielle Mischung von Diethylaluminiumchlorid und Tri-n- Hexylaluminium; eine
sequentielle Mischung von Diethylaluminiumchlorid und Triethylaluminium;
und entweder Diethylaluminiumchlorid oder Tri-n-Hexylaluminium.
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Zusätzlich kann
das relative Verhältnis
der beiden Vorstufenaktivierungsverbindungen zueinander beeinflußt werden,
um auf MFR und in einem geringeren Ausmaß, Hexanextrahierbare einzuwirken.
Wenn das Vorstufenaktivierungsverbindungsverhältnis verwendet wird, um auf
MFR oder Hexanextrahierbare einzuwirken, wird es bevorzugt, die
erste Vorstufenaktivierungsverbindung (Aktivierer 1) mit der Formel
AlR
3 und die zweite Vorstufenaktivierungsverbindung
(Aktivierer 2) mit der Formel M(R
n)X
(3–n)
zu haben, wobei R, M und X dieselben wie oben sind und n 1 bis 3
ist. Besonders bevorzugte Beispiele für die Vorstufenaktivierungsverbindung
1 und die Vorstufenaktivierungsverbindung 2 sind:
Aktivierer
1 | Aktivierer
2 |
Al(n-Hexyl)3 | Al(Ethyl)2Cl |
Al(Ethyl)3 | Al(Ethyl)2Cl |
Al(Ethyl)2Cl | Al(Ethyl)3 |
Al(Ethyl)2Cl | Al(n-Hexyl)3 |
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Bevorzugte
Molverhältnisse
von Aktivierer 2/Aktivierer 1 reichen von 1:1 zu 6:1. Ein Erhöhen des
Verhältnisses
erhöht
MFR, während
ein Vermindern des Verhältnisses
MFR vermindert.
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Die
teilweise Aktivierung der Vorstufe wird vor der Einführung der
Vorstufe in den Reaktor ausgeführt. Der
teilweise aktivierte Katalysator kann als ein Polymerisierungskatalysator
dienen, aber unter einer im großen
Maße verringerten
und kommerziell ungeeigneten Katalysatorproduktivität. Zum Erreichen
der vollen Aktivität
ist eine vollständige
Aktivierung in dem Polymerisierungsreaktor durch einen zusätzlichen
Cokatalysator erforderlich.
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In
einem bevorzugten Modus (manchmal als ein in-Betrieb (in-line) Reduktionssystem
bezeichnet) wird die Vorstufe in einen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels-Aufschlämmungs-Einspeisebehälter eingeführt; die
Aufschlämmung
gelangt dann zu einem statischen Mixer unmittelbar stromabwärts einer
Aktivatoreinführöffnung,
wo die Aufschlämmung
mit dem Aktivierer gemischt wird; dann gelangt die Mischung zu einem
zweiten statischen Mixer unmittelbar stromabwärts eines zweiten Aktivierer-Einführöffnung,
wo es mit dem zweiten Aktivierer gemischt wird. Die statischen Mixer
sind vertikal angeordnet. Ein zufriedenstellendes Vermischen kann
durch einen 0.61 m (2 Fuß)
(32 Element) KenicsTM statischen Mixer hergestellt
werden. Dieser Niederenergiemischer wirkt, indem er konstanterweise
die Fließ-
und Gegenfließrichtungen
in einem kreisförmigen Muster
in der Richtung des Flusses in den mit dem Mischer in Verbindung
stehenden Rohr aufteilt. Abhängig von
der benützten
Aktivierungsverbindung kann für
die Reaktion der Aktivierungsverbindung mit der Katalysatorvorstufe
eine gewisse Reaktionszeit erforderlich sein. Dies wird zweckmäßigerweise
durch den Gebrauch einer Aufenthaltszeitzone realisiert, welche
entweder aus einer zusätzlichen
Länge eines
Einspeiserohres für die
Aufschlämmung
oder aus einem eine im wesentlichen ideale Strömung haltenden Gefäßes besteht.
Eine Aufenthaltszeitzone kann für
beide Aktivierungsverbindungen verwendet werden, für nur eine
oder für
gar keine, wobei dies gänzlich
von der Reaktionsrate zwischen der Aktivierungsverbindung und der
Katalysatorvorstufe abhängt.
Das gesamte Gemisch wird dann in den Reaktor, in diesem Fall den
ersten Reaktor eingeführt, wo
die Aktivierung durch den Cokatalysator vollendet wird. Die teilweise
Aktivierung wird normalerweise bei Temperaturen im Bereich von 10
bis 60°C
bewirkt, vorzugsweise von 30 bis 45°C. Das Molverhältnis einer
jeden Vorstufenaktivierungsverbindung zu dem Elektronendonor kann
in dem Bereich von 0.1:1 bis 1:1 liegen. Das Molverhältnis der
Vorstufenaktivierungsverbindung insgesamt zu dem Elektronendonor
kann ebenfalls innerhalb dem Bereich von 0.1:1 bis 1:1 liegen. Das
Molverhältnis
von Aktivierer zu Titan kann in dem Bereich von 1:1 bis 8:1 liegen
und liegt vorzugsweise in dem Bereich von 2:1 bis 5:1.
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Der
zur Bildung der Aufschlämmung
verwendete Kohlenwasserstoff kann im wesentlichen luft- und feuchtigkeitsfreier
aliphatischer oder aromatischer Kohlenwasserstoff sein, welcher
mit sowohl der Katalysator-Vorstufenzusammensetzung als auch der
Katalysatoraktivierungsverbindung, der Katalysatorvorstufe, der Vorstufenaktivierungsverbindung
und dem Cokatalysator nicht-reaktiv ist. In der Praxis würde ein
aromatischer Kohlenwasserstoff kein bevorzugtes Aufschlämmungsmittel
sein, da viele der Polymerendprodukte eine Endbestimmung in der
Nahrungsmittelverpackung haben. Die Kohlenwasserstoff-Fluidlösungsmittel
ist typischerweise aus hydrierenden „Mineralölen" oder naphtenischen Ölen relativ hoher Viskosität ausgewählt, um
eine Ablagerung von Katalysatorstoffen in Einspeiseröhren oder ähnlichem
zu minimieren, obwohl mit einer geeigneten baulichen Gestaltung
auch Lösungsmittelen
niedriger Viskosität
wie Isopentan, Hexan, und Heptan als Aufschlämmungslösungsmittel verwendet werden
können.
Diese sind aufgrund der zusätzlichen
eingeführten Komplexität durch
die Verwendung einer geringeren Viskosität nicht besonders bevorzugt
und lagern einfacher eine Aufschlämmung als Katalysator. Die
Viskosität
der Kohlenwasserstoff-Aufschlämmungslösungsmittel
ist ausreichend gering, so daß die
Aufschlämmung
zweckmäßig durch
den Voraktivierungsapparat gepumpt werden kann und eventuell in
den Polymerisierungsreaktor gepumpt werden kann. Bevorzugte Lösungsmittel
sind aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einer Viskosität größer als
50 mPas (Zentipoises (cps)), vorzugsweise größer als 100 mPas (cps) und
geringer als 5000 mPas (cps). Besonders bevorzugte Lösungsmittelen
sind naphtenische Mineralöle,
die durch Materialien wie etwa die Kaydol-Reihe von Nahrungsmittelgrad-Mineralölen realisiert
sein können,
welche von Witco unter der Marke Kaydol® 350
und 550 vertrieben werden.
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Der
Cokatalysator, allgemein ein Hydrocarbylaluminiumcokatalysator,
kann durch die Formel R3Al oder R2AlX dargestellt sein, wobei jedes R unabhängig ein
Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, oder Wasserstoff ist; wenigstens ein R
ein Hydrocarbyl ist; und zwei oder drei R Radikale zur Bildung einer
heterocyclischen Struktur verbunden sein können. Jedes R, welches ein
Hydrocarbylrest ist, kann 1 bis 20 Kohlenstoffatome haben und hat vorzugsweise
1 bis 10 Kohlenstoffatome. X ist ein Halogen, vorzugsweise Chlor,
Brom oder Jod. Beispiele für Hydrocarylaluminiumverbindungen
sind die folgenden: Triisobutylaluminium, Tri-n-Hexylaluminium,
Di-Isobutyl-Aluminiumhydrid, Di-Hexylaluminiumhydrid, Di-Isobutyl-Hexylaluminium,
Isobutyldihexylaluminium, Trimethylaluminium, Triethylaluminium,
Tripropylaluminium, Triisopropylaluminium, Tri-n-Butylaluminium,
Trioctylaluminium, Tridecylaluminium, Tridodecylaluminium, Tribenzolaluminium,
Triphenylaluminium, Trinaphtylaluminium, Tritolylaluminium, Dibutylaluminiumchlorid,
Diethylaluminiumchlorid, Diisobutylaluminiumchlord, und Ethylaluminiumsesquichlorid.
Der Cokatalysator wird in einer ausreichenden Menge eingespeist,
um zusätzlich
zu dem oben erwähnten
Molverhältnis
von Aktivierer zu Titan ein Cokatalysator zu Titan Molverhältnis von 10:1
bis 100:1, vorzugsweise 20:1 bis 50:1 bereitzustellen. Diese Menge
wird die Aktivierung der Vorstufe vervollständigen.
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Es
wird bevorzugt, keinen Träger
zu verwenden. In denjenigen Fällen
jedoch, in denen es erwünscht ist,
die Vorstufe zu trägern,
sind Silica bevorzugte Träger.
Andere geeignete Träger
sind anorganische Oxide wie etwa Aluminiumphosphat, Alumina, Silica/Aluminagemische,
Silica mit einer Organoaluminiumverbindung modifiziert, wie etwa
Triethylaluminium, und Silica mit Diethylzink modifiziert. Ein typischer
Träger
ist ein festes, insbesondere poröses
Material, das im wesentlichen inert bezüglich der Polymerisierung ist.
Es wird als ein trockenes Pulver mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 10
bis 250 μm
(microns) und vorzugsweise 30 bis 100 μm (microns); einer spezifischen
Oberfläche
von wenigstens 200 Quadratmeter pro Gramm und vorzugsweise wenigstens
250 Quadratmeter pro Gramm; und einer Porengröße von wenigstens 10 nm (100
Angström)
und bevorzugt wenigstens 20 nm (200 Angström). Allgemein ist die verwendete
Trägermenge
derart, daß 0.1
1.0 Millimol Titan pro Gramm Träger
und bevorzugt 0.4 bis 0.9 Millimol Titan pro Gramm Träger bereitgestellt
wird. Eine Imprägnierung
der oben erwähnten
Katalysatorvorstufe in einen Silicaträger kann erreicht werden, indem
die Vorstufe und Silicagel in die Elektronendonorlösungsmittel
oder andere Lösungsmitteln
eingemischt werden, gefolgt von einer Lösungsmittelsentfernung unter
verringertem Druck. Der sich ergebende feste Katalysator wird dann
mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff wie oben beschrieben in
eine freifließende
Aufschlämmung
umgewandelt, so daß es
als Flüssigkeit
in das Verfahren gepumpt werden kann. Katalysatorvorstufen wie diejenige,
die in dem US Patent 5,290,745 und der europäischen Patentanmeldung 771 820
beschrieben sind, sind in dem Verfahren des Gegenstands der Erfindung
besonders nützlich,
wenn sie in eine Kohlenwasserstoff-Aufschlämmung in dem unaktivierten
Zustand plaziert werden.
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Wie
erwähnt,
ist die Vorstufe vor der Polymerisierung teilweise aktiviert. Die
Aktivierung wird in dem Reaktor über
den Cokatalysator vervollständigt.
Der Cokatalysator wird bevorzugt sauber getrennt oder als eine Lösung in
einem inerten Lösungsmittel,
wie etwa Isopentan, dem Polymerisierungsreaktor zu der gleichen Zeit
zugeführt,
bei der der Ethylenfluß gestartet
wird.
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Das
gesamte Katalysatorsystem, das die teilweise aktivierte Vorstufe
und den Cokatalysator umfaßt, wird
dem ersten Reaktor zugegeben. Das Katalysatorsystem, d.h. die teilweise
aktivierte Vorstufe und der Cokatalysator, wird dem in dem ersten
Reaktor hergestellten Copolymer oder Homopolymer zugemischt, und
das Gemisch wird zu dem zweiten Reaktor überführt. Soweit das Katalysatorsystem
betroffen ist, ist, wenn gewünscht,
dem zweiten Reaktor von einer äußeren Quelle
nur ein Cokatalysator beigegeben.
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Die
Polymerisierung in jedem Reaktor wird in der Gasphase durchgeführt, indem
ein kontinuierliches Fließbettverfahren
verwendet wird.
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Ein
Copolymer mit vergleichsweise niedrigem Schmelz oder Fließindex (oder
hohem Molekulargewicht) wird üblicherweise
in dem ersten Reaktor hergestellt. Das Gemisch aus Polymer und einem
aktiven Katalysator wird bevorzugt von dem ersten Reaktor zu dem
zweiten Reaktor über
eine Verbindungsvorrichtung überführt, indem
Stickstoff oder ein zweites ReaktorUmlaufgas als Transfermittel
benutzt wird. Alternativ kann das Copolymer mit geringem Molekulargewicht
in dem ersten Reaktor hergestellt werden, und das Copolymer mit
dem hohen Molekulargewicht in dem zweiten Reaktor hergestellt werden.
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In
dem Hochmolekulargewichtsreaktor:
Aufgrund der niedrigen Werfe
wird anstatt des Schmelzindex der Fließindex bestimmt und diese Werte
werden in dieser Beschreibung verwendet. Der Fließindex kann
in dem Bereich von 0.01 bis 50 Gramm pro 10 Minuten liegen, und
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0.2 bis 12 Gramm pro 10 Minuten.
Das Molekulargewicht von diesem Polymer ist allgemein in dem Bereich
von 135,000 bis 445,000. Die Dichte des Copolymers kann wenigstens
0.860 Gramm pro Kubikzentimeter sein, und ist vorzugsweise in dem
Bereich von 0.890 bis 0.940 Gramm pro Kubikzentimeter. Das Schmelzfließverhältnis des
Polymers kann in dem Bereich von 12 bis 70 liegen, und beträgt vorzugsweise
14 bis 45.
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Der
Schmelzindex wird unter ASTM D-1238, Bedingung E bestimmt. Er wird
bei 190°C
und 2,16 Kilogramm gemessen und als Gramm pro 10 Minuten oder Dezigramm
pro Minute mitgeteilt. Der Fließindex
wird unter ASTM D-1238 Bedingung F, bestimmt. Er wird bei 190 °C und dem
zehnfachen des Gewichts gemessen, das bei der Bestimmung des Schmelzindex
verwendet wird, und wird als Gramm pro 10 Minuten oder Dezigramm
pro Minute mitgeteilt. Das Schmelzfließverhältnis ist das Verhältnis des
Fließindex
zu Schmelzindex.
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Im
Reaktor mit niedrigem Molekularewicht:
In diesem Rekator wird
ein Copolymer mit relativ hohem Schmelzindex (oder niedrigem Molekulargewicht)
hergestellt. Der hohe Schmelzindex kann im Bereich von 0.5 bis 3000
Gramm pro 10 Minuten liegen und liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 1 bis 1000 Gramm pro 10 Minuten. Das Molekulargewicht des Copolymers
mit hohem Schmelzindex liegt im allgemeinen in dem Bereich von 15,800
bis 35,000. Die Dichte des in diesem Reaktor hergestellten Copolymers
kann wenigstens 0.900 Gramm pro Kubikzentimeter betragen, und ist
vorzugsweise in dem Bereich von 0.910 bis 0.975 Gramm pro Kubikzentimeter.
Das Schmelzfließverhältnis dieses
Copolymers kann im Bereich von 12 bis 70 liegen, und beträgt vorzugsweise
14 bis 45.
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Das
Gemisch oder Endprodukt, wie es aus dem zweiten Reaktor entfernt
wird, kann einen Schmelzindex in dem Bereich von 0.02 bis 3.5 Gramm
pro 10 Minuten haben, und hat vorzugsweise einen Schmelzindex in
dem Bereich von 0.04 bis 2.0 Gramm pro 10 Minuten. Das Schmelzfließverhältnis liegt
in dem Bereich von 30 bis 150, und liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 35 bis 145. Das Molekulargewicht des Endproduktes liegt im allgemeinen
in dem Bereich von 90,000 bis 450,000. Die Dichte des Gemisches
kann wenigstens 0.910 Gramm pro Kubikzentimeter sein und ist bevorzugt
in dem Bereich von 0.916 bis 0.960 Gramm pro Kubikzentimeter. Die
Fülldichte
des Gemisches kann wenigstens 288 bis 481 kg/m3 (18
bis 30 Pfund pro Kubikfuß)
sein, und ist vorzugsweise größer als
352 kg/m3 (22 Pfund pro Kubikfuß). Innerhalb
des Schmelzfließverhältnisbereiches
und des Fülldichtebereiches
können
beide nach oben oder unten eingestellt werden, indem das Molverhältnis der
Vorstufenaktivierungsverbindung zum Elektronendonor in einer Voraktivierungsstufe
wie oben beschrieben geändert
wird.
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Das
Gemisch weist eine breite Molekulargewichtsverteilung auf, die als
bimodal charakterisiert werden kann. Die breite Molekulargewichtsverteilung
wird in einem Mw/Mn Verhältnis
von 4 bis 40, bevorzugt von 6 bis 30 wiedergespiegelt. Mw ist das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts; Mn ist das Zahlenmittel des
Molekulargewichts; und das Verhältnis
Mw/Mn kann als Polydispersitätsindex
bezeichnet werden, welcher ein Maß für die Breite der Molekulargewichtsverteilung
ist.
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Das
Gewichtsverhältnis
von Copolymer, das in dem Hochmolekulargewichtsreaktor hergestellt
wird, zu Copolymer, das im Niedrigmolekulargewichts-Reaktor hergestellt
wird, kann in dem Bereich von 30:70 bis 80:20 liegen, und liegt
vorzugsweise in dem Bereich von 40:60 zu 60:40. Dies ist auch als
der „Split" bekannt.
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Das Übergangsmetall-basierte
Katalysatorsystem, das den Cokatalysator, Ethylen, Alpha-Olefin
und ggf. Wasserstoff enthält,
wird kontinuierlich in den ersten Reaktor eingespeist; die Polymer/Aktive
Katalysator-Mischung wird kontinuierlich von dem ersten Reaktor
in den zweiten Reaktor überführt; Ethylen
und ggf. Alpha-Olefin und Wasserstoff, und ein Cokatalysator werden
kontinuierlich in den zweiten Reaktor eingespeist. Das Endprodukt
wird kontinuierlich aus dem zweiten Reaktor entfernt. Ein bevorzugter
Modus ist es, Chargenmengen des Produkts von dem ersten Reaktor
zu nehmen, und diese zu dem zweiten Reaktor zu überführen, indem der von dem Umlaufgaskompressionssystem
erzeugte Differenzdruck verwendet wird. Ein ähnlich dem in dem US Patent
4,621,952 beschriebenen System ist besonders nützlich.
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In
dem Niedrig-Schmelzindexrektor wie (im Fließindex wiedergespiegelt), vorzugsweise
in dem ersten Reaktor:
Das Molverhältnis von Alpha-Olefin zu Ethylen
kann in dem Bereich von 0.01:1 bis 0.8:1 liegen, und liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 0.02:1 bis 0.35:1. Das Molverhältnis von
Wasserstoff (falls verwendet) zu Ethylen kann in dem Bereich von
0.001:1 bis 0.3:1 liegen, und liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 0.01 bis 0.2:1. Bevorzugte Betriebstemperaturen variieren abhängig von
der gewünschten
Dichte, d.h., niedrigere Temperaturen für niedrigere Dichten und höhere Temperaturen
für höhere Dichten.
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In
dem Hochschmelz/Fließindexreaktor,
vorzugsweise dem zweiten Reaktor:
Das Molverhältnis von
Alpha-Olefin (fakultativ) zu Ethylen kann in dem Bereich von 0.005:1
bis 0.6:1 liegen, und liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0.01:1
bis 0.42:1. Das Molverhältnis
von Wasserstoff (fakultativ) zu Ethylen kann in dem Bereich von
0.01:1 bis 3:1 liegen, und liegt vorzugsweise in dem Bereich von
0.5:1 bis 2.2:1. Betriebstemperatur liegt allgemein in dem Bereich
von 70°C
bis 110°C.
Wie oben erwähnt,
wird die Temperatur vorzugsweise mit der gewünschten Dichte variiert.
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Der
Druck ist in beiden, dem ersten und zweiten Reaktor etwa gleich
groß.
Abhängig
von der speziellen Methode, das Gemisch von Polymer und enthaltenem
Katalysator von dem ersten Reaktor zu dem zweiten Reaktor zu überführen, kann
der Druck im zweiten Reaktor entweder höher oder etwas niedriger als
der des ersten Reaktors sein. Wenn der Druck im zweiten Reaktor
geringer ist, kann diese Druckdifferenz dazu verwendet werden, die Überführung der
Polymerkatalysatormischung von Reaktor 1 zu Reaktor 2 zu erleichtern. Wenn
der Druck im zweiten Reaktor höher
ist, kann der Differenzdruck über
den Kreislaufgaskompressor als bewegende Kraft genutzt werden, um
das Polymer zu bewegen. Der Druck, d.h. der Gesamtdruck in dem Reaktor,
kann in dem Bereich von 1.4 bis 3.5 MPa (200 bis 500 psig (Pfund
pro Quadrat inch Eichung)) liegen, und liegt vorzugsweise in dem
Bereich von 1.96 bis 3.15 MPa (280 bis 450 psig). Der Ethylenpartialdruck
in dem ersten Reaktor kann in dem Bereich von 0.07 bis 1.05 MPa
(10 bis 150 psig) liegen, und liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 0.14 bis 0.56 MPa (20 bis 80 psig). Der Ethylenpartialdruck
in dem zweiten Reaktor wird gemäß der Menge
an Copolymer eingestellt, von der gewünscht wird, daß sie in
diesem Reaktor erzeugt wird, um den oben erwähnten Split zu erzielen. Es
wird angemerkt, daß eine
Erhöhung
des Ethylen-Partialdrucks
im ersten Reaktor zu einer Erhöhung
des Ethylenpartialdrucks im zweiten Reaktor führt. Der Rest des Gesamtdrucks
wird durch von Ethylen verschiedenem Alpha-Olefin und einem Inertgas, wie Stickstoff,
bereitgestellt. Andere inerte Kohlenwasserstoffe, wie etwa ein eingeführtes Kondensationsmittel,
z.B. Isopentan, Hexan tragen ebenfalls zu dem Gesamtdruck in dem
Reaktor bei, und zwar gemäß deren
Dampfdruck unter der/dem in dem Reaktor erfahrenen Temperatur und
Druck.
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Ein
typischer Fließbettrekator
kann wie folgt beschrieben werden:
Das Bett besteht gewöhnlich aus
dem gleichen granulären
Harz, das in dem Reaktor erzeugt werden soll. Demgemäß umfaßt das Bett
während
des Verlaufs der Polymerisierung gebildete Polymerteilchen, wachsende Polymerteilchen
und Katalysatorteilchen, die durch die Polymerisierung fluidisiert
sind, und modifizierte gasförmige
Komponenten, die mit einer Fließrate
oder -geschwindigkeit eingeführt
werden, welche ausreicht, um zu veranlassen, daß sich die Teilchen trennen
und als Fluid verhalten. Das fluidisierende Gas besteht aus der anfänglichen
Einspeisung, der Ergänzungseinspeisung,
und Kreislauf-(Umlauf)Gas, d.h. Comonomeren und, falls gewünscht, Modifikationsmitteln
und/oder einem inerten Trägergas.
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Die
wesentlichen Teile des Reaktionssystems sind das Gefäß, das Bett,
die Gasverteilungsplatte, Einlaß-
und Auslaßrohrleitungen,
ein Kompressor, ein Kreislaufgas-Kühler und
ein Produkt-Ausladesystem. Mit dem Gefäß oberhalb des Bettes gibt
es eine Geschwindigkeitsverringerungszone, und in dem Bett eine
Reaktionszone. Beide liegen oberhalb der Gasverteilungsplatte.
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Ein
typischer Fließbettreaktor
ist im US Patent 4,482,687 beschrieben.
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Die
gasförmigen
Einspeiseströme
von Ethylen, anderen gasförmigen
Alpha-Olefinen, und Wasserstoff, wenn verwendet, sowie flüssige Alpha-Olefine
und die Cokatalysatorlösung
werden vorzugsweise in die Reaktor-Umlaufleitung eingespeist. Gegebenenfalls
kann der flüssige
Cokatalysator direkt in das Fließbett eingespeist werden. Die
teilweise aktivierte Katalysatorvorstufe wird vorzugsweise als Festkörper oder
als Mineralöl-Aufschlämmung in
das Fließbett
eingespritzt. Die Aktivierung wird in den Reaktoren durch den Cokatalysator
vollendet. Die Produktzusammensetzung kann variiert werden, indem
man die Molverhältnisse
der Comonomere ändert,
die in das Fließbett
eingeführt
werden. Das Produkt wird kontinuierlich in granulärer oder teilchenförmiger Form
aus dem Reaktor ausgetragen, wenn sich das Bettniveau mit der Polymerisierung
aufbaut. Die Produktionsrate wird gesteuert, indem man die Katalysator-Einspeiserate
und/oder Diethylen-Partialdrücke
in den beiden Reaktoren einstellt.
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Das
Wasserstoff: Ethylen Molverhältnis
kann eingestellt werden, um die durchschnittlichen Molekulargewichte
zu steuern. Die Alpha-Olefine (abgesehen von Ethylen) können in
einer Gesamtmenge von bis zu 15 Gew.-% des Copolymers vorliegen,
und sind, falls verwendet, vorzugsweise in dem Copolymer in einer
Gesamtmenge von 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Copolymers,
enthalten.
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Die
Aufenthaltszeit des Gemisches der Reaktionsteilnehmer, umfassend
gasförmige
und flüssige
Reaktionsteilnehmer, Katalysator, und Kunstharz in jedem Fließbett kann
in dem Bereich von 1 bis 12 Stunden liegen und liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 2 bis 5 Stunden.
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Die
Reaktoren können
in der kondensierenden Betriebsart betrieben werden, falls gewünscht. Die kondensierende
Betriebsart ist in den US Patenten 4,543,399; 4,588,790; und 5,352,749
beschrieben.
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Das
Harzgemisch kann in einem herkömmlichen
Extruder, der für
diesen Zweck angepaßt
ist, zu einem Film extrudiert werden. Extruder und Verfahren zur
Extrusion sind in den US-Patenten 4,814,135; 4,857,600; 5,076,988;
und 5,153,382 beschrieben. Beispiele für vielfältige Extruder, die bei der
Bildung des Films verwendet werden können, sind einer der Einzelschnecken-Art,
wie beispielsweise einer, der mit einer Blasfoliendüse und einem
Luftring und einer Ausrüstung
zum kontinuierlichen Abzug modifiziert ist, ein Blasfolien-Extruder und ein
Schlitzgieß-Extruder.
Ein typischer Einzelschnecken-Extruder kann als einer beschrieben
werden, der an seinem stromaufseitigen Ende einen Trichter aufweist,
und an seinem stromabseitigen Ende ein Mundstück aufweist. Der Trichter speist
in eine Trommel ein, die eine Schnecke enthält. Am stromabseitigen Ende
befindet sich zwischen dem Ende der Schnecke und dem Mundstück ein Siebeinsatz
und eine Extruderlochscheibe. Der Schneckenteil des Extruders wird
als in drei Abschnitte, den Einspeiseabschnitt, den Kompressionsabschnitt,
und den Dosierabschnitt, und mehrere Heizzonen von der hinteren
Heizzone zu der vorderen Heizzone aufgeteilt angesehen, wobei die
mehreren Abschnitte und Zonen von stromauseitig nach stromabseitig
verlaufen. Wenn er mehr als eine Trommel hat, sind die Trommeln
in Reihe verbunden. Das Längen
zu Durchmesserverhältnis
einer jeden Trommel liegt im Bereich von 16:1 bis 30:1. Die Extrusion
kann bei Temperaturen im Bereich von 160 bis 270°C stattfinden, und wird bevorzugt
bei Temperaturen im Bereich von 180 bis 240°C durchgeführt.
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Der
Hauptvorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die Möglichkeit
der Beeinflussung des Schmelzfließverhältnisses und der Fülldichte
bereitgestellt wird, ohne den Split oder andere Parameter zu ändern, d.h.,
daß die
Vor-Reaktorbeeinflussung, welche das Aktivierer/Elektronendonor-Molverhältnis mit
einbezieht, unabhängig
vom übrigen
Verfahren ist. Es ist ebenfalls gefunden worden, daß es die
Leistungsfähigkeit hebt,
Hexan Extrahierbare innerhalb gewisser Bereiche unabhängig von
anderen Faktoren wie etwa Molekulargewicht und Dichte zu steuern,
welche normalerweise die primären
Steuermechanismen sind; daß die
Zeit zur Verwirklichung von entsprechenden Änderungen in den Reaktoren
verringert ist; und daß es
eine Kostenersparnis gibt, da kein anderer Katalysator oder eine Änderung
der Bedingungen in den Reaktoren gebraucht wird, um das Ergebnis
zu erreichen. Die Fähigkeit,
das Schmelzfließverhältnis unabhängig vom
Splitverhältnis und
anderen Reaktionsvariablen beeinflussen zu können, ist ein wichtiger ökonomischer
Vorteil der Erfindung. MFR (Schmelzfließverhältnis) ist wichtig für das gesamte
Polymerproduktdesign. Das Polymersystemdesign erfordert eine ausgewogene
Verarbeitbarkeit (Extrudierbarkeit und Blasenstabilität), Hexan-Extrahierbare,
und MD (Maschinenrichtung) Reißfestigkeit
(tear). Der Katalysatorvorstufen-Voraktivierungsschritt hat auf
all diese eine Wirkung. Betreffend MFR, wenn das Aktivierer/Elektronendonor-Molverhältnis verringert
wird, wird das MFR allgemein erhöht,
und zwar bezüglich
jeder Komponente und des Endprodukts. Dies liefert eine verbesserte
Extrudierbarkeit und Blasenstabilität, aber erreicht dies auf Kosten
von höheren
Extrahierbaren und geringerer MD Reißfestigkeit. MFR kann auch über andere Änderungen
beeinflußt
werden, als Beispiel seien R1 und R2 Reaktorbedingungen oder das
Splitverhältnis
genannt; jedoch brauchen beide von diesen lange, um einen stationären Zustand
zu erreichen, und erfordern genaue Steuerung.
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Da
das Produkt genauestens für
eine maximale Leistungsfähigkeit
gestaltet wird, die von dem Kunden verlangt ist, besteht eine Notwendigkeit,
in der Lage zu sein, Polymer MFR genauer zu steuern. Besonders wenn
das MFR zu gering ist, sind Extrudierbarkeit und Blasenstabilität verringert,
und die Nützlichkeit
des Produkts für
den Kunden ist vermindert. Wenn MFR zu hoch ist, werden Hexanextrahierbare
zu hoch für
gewisse kommerzielle Verwendungen sein, und die endgültigen Polymereigenschaften
werden unzureichend. Der Vorteil, in der Lage zu sein, MFR innerhalb
eines relativ engen Bereichs zu kontrollieren, ohne das Splitverhältnis zu
verändern,
ist eine Aufgabe der Erfindung. Dies erlaubt es, das Verfahren derart
zu steuern, daß man
trotz der gewöhnlichen
Fluktuationen in. den Einspeiseraten, der Rohmaterialreinheit, und ähnlichem
in kommerziellen Verfahren auftretenden in einer Spezifizierung
verbleiben kann. Das vorstehende ermöglicht eine verbesserte Reaktionsverfahrenssteuerung,
da MFR Neigungen aufgespürt
und nach/eingestellt werden können,
bevor ein Bedarf besteht, Splitänderungen
durchzuführen,
In ähnlicher
Weise kann die Polymerfülldichte über die Beeinflussung
der teilweise Aktivierungsverhältnisse
eingestellt werden. Ein Erhöhen
der gesamtpartiellen Aktivierung wird eine erhöhte Polymerfülldichte
zum Ergebnis haben, was die Gesamtmenge von Polymer in jedem Reaktor
erhöht,
was bei konstanten Massenproduktionsraten in längeren Aufenthaltszeiten resultiert,
und führt
zu einem stabileren Reaktionssystem und einer verbesserten Monomereffizienz.
In Übergangsperioden, von
Produkt zu Produkt, kann die Polymerfülldichte durch diese Beeinflussung
verringert werden, was die gesamte Menge von Polymer in jedem Reaktor
verringert, und wiederum bei konstanter Produktionsrate in einer verminderten Übergangszeit
zu dem nächsten
Produkt und zu einem insgesamt ökonomischeren
Verfahren führt.
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Herkömmliche
Additive, die in das Gemisch eingeführt werden können, sind
beispielsweise Antioxidantien, Ultraviolett-Absorptionsmittel, Pigmente,
Farbstoffe, Keimbildungsmittel, Füllstoffe, Flammhemmungsmittel,
Weichmacher, Verarbeitungshilfsmittel, Schmiermittel, Stabilisatoren,
Rauchhemmer, Viskositätssteuerungsmittel
und Vernetzungsmittel, Katalysatoren und Booster, Klebrigmacher
und Antiblockiermittel. Abgesehen von den Füllstoffen können die Additive in dem Gemisch
in Mengen von 0.1 bis 10 Gewichtsteilen Additiv pro 100 Gewichtsteile
Polymer-Gemisch vorliegen. Füllstoffe
können
in Mengen von bis zu 200 Gewichtsteilen und mehr pro 100 Gewichtsteile
des Gemisches zugesetzt werden.
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Molekulargewichte
sind Durchschnittsmolekulargewichte, sofern nichts anderweitiges
angegeben ist.
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Patente,
Patentanmeldungen und andere in dieser Beschreibung erwähnten Veröffentlichungen
sind hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
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Beispiele 1 bis 8
-
Eine
Titantrichloridkatalysatorvorstufe wird in einem 1900 Liter-Behälter hergestellt,
der mit Druck- und Temperatursteuerungen und einem Turbinenrührer ausgestattet
ist. Zu allen Zeiten wird eine Stickstoffatmosphäre (weniger als 5 ppm H2O) aufrechterhalten.
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1480
Liter anhydrierten Teterahydrofurans (THF), die weniger als 40 ppm
H2O enthalten, werden dem Behälter zugegeben.
Das THF wird auf eine Temperatur von 50°C aufgeheizt, und 1.7 Kilogramm
eines granularen Magnesiummetalls (70.9 Gramm Atome) werden zugegeben,
gefolgt von 27.2 Kilogramm von Titantetrachlorid (137 Mol). Das
Magnesiummetall hat eine Partikelgröße in dem Bereich 0.1 bis 4
Millimeter. Das Titantetrachlorid wird über einen Zeitraum von etwa
einer halben Stunde zugegeben.
-
Die
Mischung wird kontinuierlich gerührt.
Die exotherme Reaktion, die sich aus der Zugabe von Titantetrachlorid
ergibt, verursacht ein Ansteigen der Temperatur der Mischung auf
etwa 72°C über einen
Zeitraum von etwa 3 Stunden. Die Temperatur wird durch Heizen für etwa weitere
4 Stunden auf 70°C
gehalten. Nach Ablauf dieser Zeit werden 61.7 Kilogramm Magnesiumdichlorid
(540 Mol) zugegeben und das Heizen wird bei 70°C für weitere 8 Stunden fortgesetzt.
Die Mischung (Lösung)
wird dann durch einen 100 μm
(microns) Filter gefiltert, um ungelöstes Magnesiumdichlorid und
nicht reagiertes Magnesium (weniger als 0.5 Gew.-%) zu entfernen.
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100
Kilogramm geräucherte
(fumed) Silica mit einer Partikelgröße in dem Bereich von 0.1 bis
1 μm (microns)
werden der hergestellten Mischung über einen Zeitraum von etwa
2 Stunden zugegeben. Die Mischung wird mittels eines Turbinenrühres während dieser
Zeit und für
einige Stunden danach umgerührt,
um die Silica vollständig
in der Lösung
zu verteilen. Die Temperatur der Mischung wird während dieses ganzen Zeitraums
auf 70°C
gehalten, und eine Stickstoffatmosphäre wird während all dieser Zeit aufrechterhalten.
-
Die
sich ergebende Aufschlämmung
wird sprühgetrocknet,
indem ein 2.4 m (8 Fuß)
Durchmesser Sprühtrockner
mit geschlossenem Kreislauf verwendet wird, der mit einem Drehpulverisator
ausgerüstet
ist. Der Drehpulverisator ist so eingestellt, daß er Katalysatorpartikel mit
einem D50 von 18 μm
(microns) ergibt. Der Schrubberabschnitt des Sprühtrockners wird etwa auf Minus
4°C gehalten.
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Stickstoffgas
wird in den Sprühtrockner
bei einer Einlaßtemperatur
von 165°C
eingeführt
und zirkuliert bei einer Rate von etwa 1700 Kilogramm pro Stunde.
Die Katalysatoraufschlämmung
wird in den Sprühtrockner
bei einer Temperatur von etwa 35°C
und einer Rate von 90 bis 95 Kilogramm pro Stunde eingespeist, oder ausreichend,
um eine Auslaßgastemperatur
von etwa 125°C
zu ergeben. Der Pulverisierungsdruck ist etwas über dem atmosphärischen
Druck. Diskrete sprühgetrocknete
Katalysatorvorstufenteilchen werden gebildet.
-
Die
sprühgetrocknete
Katalysatorvorstufe enthält
2.5 Gew.-% Ti, 6.3 Gew.-% Mg, und 25 bis 29 Gew.-% THF. Die Teilchen
haben einen D50 von 18 μm
(microns) und eine Spanne [(D90 – D10)/D50] im Bereich von
0.75 bis 1.25, die mittels eines Leeds and Northrup Microtrac® Teilchengrößenanalysator
mit einem Dodecanlösungsmittel
bestimmt ist. Die diskreten Katalysatorvorstufenteilchen werden
unter Stickstoffatmosphäre
mit Mineralöl
in einem 400 Liter Behälter
vermischt, der mit einem Turbinenrührer ausgestattet ist, um eine Aufschlämmung zu
bilden, welche ungefähr
28 Gew.-% der festen Katalysatorvorstufe enthält.
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Um
die Katalysatoraufschlämmung
teilweise zu aktivieren, wird eine 50 Gew.-% Lösung von Tri-n-Hexylaluminium
(TnHAl) in Mineralöl
zugegeben, während
die Aufschlämmung
zu dem Reaktor gepumpt wird. Diese Mischung wird für grob 1
bis 4 Stunden in einem Aufenthaltszeitbehälter gehalten, abhängig von
der absoluten Einspeiserate des Katalysators. Die TnHAl Lösung wird
in einer ausreichenden Menge verwendet, um 0.25 Mol von TnHAl pro
Mol THF im Katalysator herzustellen. Sequentiell wird dann eine
30 Gew.-%ige Lösung von
Diethylaluminiumchlorid (DEAC) in Mineralöl zugegeben, und die Mischung
wird in einem weiteren Aufenthaltszeitbehälter für grob 1 bis 4 Stunden gehalten,
wiederum abhängig
von der absoluten Einspeiserate des Katalysators. Das DEAC wird
in einer ausreichenden Menge verwendet, um 0.50 Mol DEAC pro Mol
THF in dem Katalysator herzustellen. Das Molverhältnis von Gesamtaktivierer
(TnHAl plus DEAC) zu THF ist 0.75:1. Der teilweise aktivierte Katalysator
verläßt dann
den zweiten Aufenthaltszeitbehälter
und geht direkt in den Polymerisierungsreaktor, wo er mit der endgültigen Menge
an Cokatalysator vollständig
aktiviert wird.
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Ethylen
wird mit 1-Hexen in dem ersten der beiden Fließbettreaktoren copolymerisiert,
und mit 1-Buten in dem zweiten. Jede Polymerisierung wird kontinuierlich
durchgeführt,
nachdem unter den in Tabelle 1 angegebenen Bedingungen ein Gleichgewicht
erreicht worden ist. Die Polymerisierung wird in dem ersten Reaktor gestartet,
in dem kontinuierlich die obige Katalysatorvorstufe und Cokatalysator
TMA (Trimethylaluminium) zusammen mit Ethylen, 1-Hexen, und Wasserstoff
in ein Fließbett
von Polyethylenkörnern
eingespeist wird. Der Cokatalysator wird zuerst in Isopentan gelöst. Das
sich ergebende mit aktivem Katalysator gemischte Copolymer wird
von dem ersten Reaktor abgezogen und in den zweiten Reaktor überführt, indem
ein zweites Reaktorgas als Transfermedium verwendet wird. Der zweite
Reaktor enthält
ebenfalls ein Fließbett
aus Polyethylenkörnern.
Etyhlen, 1-Buten und Wasserstoff werden in den zweiten Reaktor eingeführt, wo
die Gase in Kontakt mit dem Polymer und Katalysator von dem ersten
Reaktor kommen. In den zweiten Reaktor wird wiederum der Cokatalysator
TMA eingeführt.
Das Produktgemisch wird fortlaufend entfernt.
-
Beispiel
1 wird wiederholt, wobei das Aktivierer/Elektronendonor Molverhältnis verändert wird.
Die TnHAl Lösung
wird in einer ausreichenden Menge verwendet, um 0.2 Mol TnHAl pro
Mol THF in dem Katalysator herzustellen. Das DEAC wird in einer
ausreichenden Menge verwendet, um 0.45 Mol DEAC pro Mol THF in dem
Katalysator herzustellen. Das Molverhältnis des Gesamtaktivierers
(TnHAl plus DEAC) und THF beträgt
0.65:1. Die Reaktionsbedingungen sind in Tabelle 1 angegeben. Das
MFR (Schmelzfließverhältnis) und die
Fülldichte
sind in Tabelle 2 gezeigt. Es ist anzumerken, daß das MFR und die Fülldichte
des Gemisches mit Änderungen
des Aktivierer/Elektronendonor Molverhältnisses verändert wird,
aber das Splitverhältnis
und die weiteren Reaktionsbedingungen im wesentlichen die gleichen
bleiben.
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Die
obigen Beispiele zeigen den Nutzen der Erfindung zur Beeinflussung
der Variable MFR innerhalb enger Bereiche, indem im wesentlichen
ein Material, „das
außerhalb
der Spezifikation" sein
würde,
durch einfache Änderungen
in dem in-line Vorstufenreduktionsverhältnis in den Spezifikationsbereich
genommen werden. Die Beispiele 3 bis 8 erläutern weiter die Möglichkeit
der Erfindung zur Steuerung des MFR. Bei diesen Beispielen wird
ein kleineres Reaktionssystem verwendet, wie es in dem US Patent
5,665,818 und darin enthaltenen Referenzen beschrieben ist. Anstelle
der Beeinflussung der Aktivierer/Elektronendonorverhältnisse in
einer in den Beispielen 1 und 2 praktizierten in-line Weise werden
die teilweise aktivierten Vorstufen aufgrund der äußersten
Schwierigkeit bei der Messung von Aktiviererverbindungsflüssen, welche
in Raten von etwa 1 bis 3 Kubikzentimeter pro Stunde auftreten würden, in
einer Schubweise (batch fashion) hergestellt. Die nicht aktivierte
Vorstufe wird jedoch in der gleichen Weise wie im oben beschriebenen
Beispiel 1 hergestellt. Diese Ergebnisse sind Erläuterungen
des Effekts der Erfindung zur Beeinflussung von Polymereigenschaften in
einer in-line Weise über
einen größeren Bereich
von Polymer MFR, Hexanextrahierbaren und Polymerfülldichte.
Das kleinere Reaktionssystem wird erläuternd verwendet, um Experimentieren
mit großer
kommerzieller Ausrüstung
zu vermeiden, welche zu großen
Mengen von nicht bestimmungsgemäßen Polymer
während des
Experiments führt.
Diese Ergebnisse sind jedoch direkt auf größere Skalen kommerzieller Reaktionssysteme
skalierbar. Siehe Tabellen III und IV.
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Unabhängiges Variieren
des Molverhältnisses
von Aktivierer 1 und Aktivierer 2 zu der Elektronendonorverbindung
ermöglicht
die Beeinflussung von MFR und Polymerfülldichte, während gleichzeitig eine Steuerung
der Katalysatorproduktivität
möglich
ist. Folglich kann man mit der Erfindung im wesentlichen das gleiche
MFR für
zwei unterschiedliche Sätze
von Aktiviererverbindungsverhältnissen
erreichen (vgl. Beispiel 3 mit Beispiel 5), während gleichzeitig das Ausmaß von Hexanextrahierbaren
geändert
wird. Alternativ kann man die Aktivierer 2/Aktivierer 1 Molverhältnisse
(unabhängig
von dem Aktivierer/Elektronendonor Molverhältnis) variieren, um ein meßbar geändertes
MFR zu erhalten (vgl. Beispiel 6 mit Beispiel 7). Man kann ebenfalls
auf die absoluten Level Hexanextrahierbarer einwirken, indem das
Gesamtaktivierer (1 + 2)/Elektronendonor-Verhältnis beeinflußt wird
(vgl. Beispiel 3 mit Beispiel 4). Auf andere Eigenschaften wie etwa
die Fülldichte
und die Katalysatorproduktivität
kann eingewirkt werden, indem beide, das spezifische Aktivierungsverbindungs/Elektronendonor
Molverhältnis
wie auch das gesamte Aktivierer/Elektronendonor Molverhältnis und
das Aktivierer 2/Aktivierer 1 Molverhältnis modifiziert wird.
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Aus
den Beispielen wird klar, daß die
Fähigkeit
zur MFR Beeinflussung durch in-line Steuerung von Aktivierungsverbindung/Elektronendonor
Molverhältnissen
durch die Erfindung gezeigt ist. Andere Ausführungsformen der Erfindung,
wie etwa die Fähigkeit,
die Polymerfülldichte
innerhalb des Reaktionssystems zu ändern, um die Aufenthaltszeit
innerhalb eines festen Volumenreaktors entweder zu erhöhen oder
zu vermindern, während
Polymereigenschaften konstant gehalten werden, und die Fähigkeit,
die Katalysatorproduktivität
zu beeinflussen, während
Polymereigenschaften konstant gehalten werden, sind ebenfalls durch
die Beispiele erläutert.
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Anmerkungen zu den obigen
Tabellen:
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- 1. Harzeigenschaften sind diejenigen für das Endprodukt,
das aus dem Reaktor kommt, d.h., R1 (erster Reaktor) Harzeigenschaften
sind diese der aus R1 kommenden und in R2 (zweiter Reaktor) gehenden
Harze, und R2 Harzeigenschaften stellen den gesamten Ausstoß aus dem
R2-Reaktor, d.h., das Gemisch dar.
- 2. Titansplit = der Bruchteil des in dem ersten und zweiten
Reaktor hergestellten Gesamtprodukts, daß auf einem Titankatalysator
Rest basiert.
- 3. Prod. Rate Split = der Anteil des in dem ersten und zweiten
Reaktor hergestellten Gesamtprodukts, das auf einer Produktionsratenberechnung
und einer aktuellen Produktionsrate von dem zweiten Reaktor basiert.
- 4. SGV = Oberflächengasgeschwindigkeit,
in Meter (Fuß)
pro Sekunde angegeben.
- 5. Produktionsrate = Kilogramm (Pfund) Harz pro Stunde.
- 6. Die Dichte wird gemessen, indem ein Blättchen gemäß ASTM D-1928, Verfahren C
hergestellt wird, und dann ein Test über ASTM D-1505 durchgeführt wird.
Die Dichte ist in Gramm pro Kubikzentimeter angegeben.
- 7. C2 PP = Ethylenpartialdruck.
- 8. iC5 = Isopentan.
- 9. Mlbs = 1000 Kilogramm (Pfund)
- 10. % Kondensation = Gew.-% des gesamten in dem Kreislaufgaskühler kondensierten
Umlaufgases.
- 11. APS = Durchschnittsteilchengröße in Millimeter (inches)
- 12. ED = Elektronendonor
- 13. E-6 L/hr = 10–6 Liter pro Stunde oder
Mikroliter pro Stunde
- 14. Comp-Split = Produktionsratesplit errechnet durch Wärmegleichgewicht
durch einen Prozeßsteuercomputer.
- 15. Zugegebenes Al/Ti = Molverhältnis von Cokatalysator zu
Titan.