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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schuhspanner und insbesondere
einen Schuhspanner zum Korrigieren der Form eines Schuhs, so dass er
komplett auf den Fuß des
Trägers
passt und den Innenraum trocken und sauber macht.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Der
Fuß jeder
Person nimmt aufgrund von Unterschieden in der Lebensumgebung oder
genetischer Faktoren leicht verschiedene Formen an. Früher wurden
Schuhe nach Maß hergestellt,
um dem Fuß jeder
Person zu entsprechen und auf ihn zu passen. In jüngeren Tagen
waren jedoch aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl und der Industrialisierung
kommerziell hergestellte Schuhe, die in Lagergrößen in Massenproduktion hergestellt
werden, für die
meisten Personen verfügbar.
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Typisch
werden Schuhe in der Massenproduktion ohne irgendeine spezifische
Berücksichtigung
der Form oder der Konfiguration des Fußes eines Trägers hergestellt.
Es ist daher schwierig, einen Schuh zu finden, der genau auf einen
bestimmten Fuß passt,
auch wenn ein Schuh ausgewählt
wird, der auf den Fuß des
Trägers
passt. Aus diesem Grund haben viele Leute, die neue Schuhe tragen, eine
Blase oder Schmerzen auf ihrem Fuß. Spitzenqualitätsschuhe,
die aus weichem und biegsamem Leder hergestellt werden, können solche
Probleme nur lindern, aber nicht komplett eliminieren. Wenn ein Schuh
nicht gut auf den Fuß des
Trägers
angepasst ist, leidet der Fuß an
Ermüdung
und Schwielen. Das Tragen von Schuhen während vieler Stunden schafft auch
Probleme in der Hygiene, wie zum Beispiel das Ausbreiten von Keimen
in der Innenzone des Schuhs aufgrund des Schwitzens des Fußes des
Trägers.
An regnerischen Tagen oder Tagen mit Schneefall werden die oben
genannten Probleme schlimmer, weil eine wesentliche Menge von Feuchtigkeit
durchgelassen wird.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE 3
431 904 offenbart einen Schuhspanner mit zwei Blöcken, einem
vorderen und einem hinteren, die quer bewegt werden können. Die
britische Patentanmeldung
GB 583
659 offenbart einen Schuhspanner, der einen Zehen- und
einen Absatzabschnitt mit einem Verbindungsmittel, das eingestellt
werden kann, aufweist. Das US-amerikanische Patent
US 3 860 986 offenbart einen Schuhspanner
mit selektiv justierbaren Einsätzen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Zum
Lösen der
oben genannten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Schuhspanner bereitzustellen, um die Form eines Schuhs so
zu korrigieren, dass der Schuh komplett auf den Fuß des Trägers passt
und dem Träger
daher Komfort bietet und den Innenraum bei feuchten und nassen Bedingungen
trocken und sauber hält,
indem er dem Ausbreiten von Keimen vorbeugt, die von der Transpiration
des Fußes
des Trägers
verursacht werden.
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Zur
Durchführung
der oben stehenden Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung einen
Schuhspanner bereit, der in einem Schuh zum Dehnen des Oberleders
eines Schuhs installiert wird, so dass die Form des Schuhs auf den
Fuß eines
Trägers
passt, wobei der Schuhspanner Folgendes umfasst: eine Vorderseitenform
zum Ausüben
elastischen Drucks nach außen
auf das Schuhoberleder, die die Oberseite und Zehen des Schuhs berührt; eine
Rückseitenform,
die an der Rückseite
der Vorderseitenform angeordnet ist, um nach außen einen elastischen Druck auf
das Schuhoberleder auszuüben,
die die Ferse des Schuhs berührt,
und eine Längensteuerung
zum Verbinden der Vorderseitenform mit der Rückseitenform und Anpassen der
Entfernung zwischen der Vorderseitenform und der Rückseitenform,
wobei der Schuhspanner dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rückseitenform
eine Druckwand umfasst, die zur Vorderseitenform zeigt, an der eine
horizontal durchgehende Öffnung
ausgebildet ist, und dass die Längensteuerung
Folgendes umfasst: einen Verbindungsstab, der die durchgehende Öffnung durchdringt,
wobei das Vorderende mit der Vorderseitenform kombiniert ist; einen
Steuerhebel, der mit einem Stift an der Rückseitenform verbunden ist,
so dass der Steuerhebel auf dem Stift drehen kann, um die Entfernung
zwischen der Vorderseitenform und der Rückseitenform durch Bewegen
des Verbindungsstabs in eine Längsrichtung
zu steuern, und eine Feder, die zwischen der Vorderseitenform und
der Druckwand vorgesehen ist, um die Rückseitenform elastisch von
der Vorderseitenform zu trennen.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorderseitenform: eine Druckplatte, die sich von der
oberen Oberfläche der
Vorderseitenform nach oben bewegt, ein elastisches Mittel zum elastischen
Stützen
der Druckplatte und eine Steuerschraube, die an die Vorderseitenform
geschraubt ist, indem sie in die Druckplatte eindringt, um einen
Winkel zu steuern, mit dem sich die Druckplatte von der Oberfläche der
Vorderseitenform bewegt. In diesem Fall sind die Druckplatte, das
elastische Mittel und die Steuerschraube auf der oberen Fläche der
Vorderseitenform angeordnet, um nach oben Druck auf das Oberleder,
das der Oberseite des Schuhs entspricht, auszuüben.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorderseitenform eine Vielzahl von Aufnahmehohlkehlen,
die an der Seite der Vorderseitenform angeordnet sind, wobei in jeder
eine Innengewindeschraube ausgebildet ist, ein Druckelement, das
innerhalb jeder der Vielzahl von Aufnahmehohlkehlen angeordnet ist,
ein elastisches Mittel zum elastischen Stützen des Druckelements und
eine Steuerschraube, die in die Innengewindeschraube eingefügt ist,
indem sie in das Druckelement eindringt, um das Vorstehen des Druckelements
zu steuern. In diesem Fall sind die Aufnahmehohlkehle, das Druckelement,
das elastische Mittel und die Steuerschraube an der Seite der Vorderseitenform
angeordnet, um nach außen
einen elastischen Druck auf das Oberleder auszuüben, die die Zehen der Schuhe
berührt.
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Vorzugsweise
umfasst die Rückseitenform eine
Aufnahmehohlkehle, die auf der äußeren Fläche des
hinteren Endes der Rückseitenform
angeordnet ist, in der eine Innengewindeschraube ausgebildet ist,
eine Druckplatte, die in der Aufnahmehohlkehle angeordnet ist, ein
elastisches Mittel zum elastischen Stützen der Druckplatte in eine
Richtung nach außen und
eine Steuerschraube, die in eine Innengewindeschraube eingefügt ist,
indem sie in die Druckplatte eindringt, um einen Winkel zu steuern,
mit welchem sich die Druckplatte von der Oberfläche der Rückseitenform bewegt. In diesem
Fall sind die Aufnahmehohlkehle, die Druckplatte, das elastische
Mittel und die Steuerschraube an dem hinteren Ende der Rückseitenform
angeordnet, um nach außen
einen Druck auf das Oberleder auszuüben, das die Ferse des Schuhs
berührt.
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Vorzugsweise
ist der Vorderteil der Vorderseitenform bis zu der Druckplatte senkrecht
entlang einer Längsrichtung
der Vorderseitenform durchgeschnitten, und eine Feder ist zwischen
die Schnittabschnitte eingefügt,
um elastischen Druck auf das Oberleder in eine seitliche Richtung
bereitzustellen. Ferner umfasst die Vorderseitenform einen Formhohlraum,
und eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen
ist an der Vorderseitenform angeordnet, so dass der Innenraum der
Vorderseitenform mit der Außenseite
verbunden ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die die Konfiguration
eines Schuhspanners gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schuhspanners gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 und 4 stellen
das Bedienen des Schuhspanners gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, und
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5 zeigt
ein Beispiel, bei dem der Schuhspanner gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nun genauer unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben. Grundlegend ist ein erfindungsgemäßer Schuhspanner
eine Form, die an die Form des Fußes eines Trägers angepasst
ist, die in die innere Zone eines neuen Schuhs montiert wird. Der
Schuhspanner dient zum Dehnen des Schuhoberleders, so dass sich
die Form des Schuhs der Form des Fußes der Trägers anpasst.
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1 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, die die Konfiguration
eines Schuhspanners gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Unter Bezugnahme auf 1 umfasst
der Schuhspanner 10 eine Vorderseitenform 12,
eine Rückseitenform 14 und
eine Längensteuerung
zum Verbinden der Vorderseitenform 12 mit der Rückseitenform 14 und
zum Anpassen der Entfernung zwischen beiden. Die Vorderseitenform 12,
die Rückseitenform 14 und
ein seitlicher Druckabschnitt 16, der unten beschrieben
wird, können
aus Kunststoff oder Holz hergestellt werden.
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Die
Vorderseitenform 12, die unter die Oberseite eines Schuhs
eingeführt
ist, weist einen Formhohlraum auf. Die Vorderseitenform 12,
die im Aussehen der Oberseite des Fußes eines Trägers entspricht,
wird in die innere Zone des Schuhs eingeführt, wodurch ein Druck auf
das Oberleder ausgeübt wird.
Die Form des Schuhs passt sich infolgedessen der Form des Fußes an.
Die Vorderseitenform 12 weist ferner über die ganze Fläche eine
Vielzahl von Belüftungsöffnungen 18 auf,
deren Funktion unten beschrieben wird. Die Belüftungsöffnungen 18 dienen
als eine Verbindungsschnittstelle zum Verbinden der inneren Zone
der Vorderseitenform 12 mit der Außenseite.
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Eine
Aufnahmehohlkehle 28 ist auf der oberen Fläche, die
der Oberseite der Vorderseitenform 12 entspricht, angeordnet.
Die Aufnahmehohlkehle 28 hat eine in etwa rechteckige Form.
Eine Innengewindeschraube 29 ist auf der Bodenfläche der
Aufnahmehohlkehle 28 ausgebildet und Drehzapfeneinfügeöffnungen 23 sind
in beiden Seitenwänden
ausgebildet. Eine Druckplatte 20 ist innerhalb der Aufnahmehohlkehle 28 angeordnet.
Die Druckplatte 20 schwenkt von der Aufnahmehohlkehle 28 nach
oben und steht daher höher
als die äußere Fläche der
Vorderseitenform 12 heraus. Die obere Fläche der Druckplatte 20 ist
gemäß der Form
der Oberseite des Fußes
gebogen. Wenn die Druckplatte 20 daher komplett in die
Aufnahmehohlkehle 28 eingefügt wird, ist die äußere Fläche der
Vorderseitenform 12 insgesamt stromlinienförmig.
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Ein
Drehzapfen 22, der durch Einsetzen in die Drehzapfeneinfügeöffnung 23 gestützt wird,
ist ferner an jeder Seite der Druckplatte 20 vorgesehen, und
eine Durchschrauböffnung
ist an der Stelle angeordnet, die der Innengewindeschraube 29 entspricht. Die
Durchschrauböffnung
ist eine einfache Öffnung zum
Durchführen
nur eines Schraubengewindes.
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Eine
Feder 24 ist zwischen der Druckplatte 20 und der
Aufnahmehohlkehle 28 vorgesehen. Die Feder wird auf der
Bodenfläche
der Aufnahmehohlkehle 28 abgestützt und wirkt dadurch einen
elastischen Druck nach oben auf die Druck platte 20 aus. Die
Feder 24 ist zwischen der Innengewindeschraube 29 und
der Durchschrauböffnung
angeordnet. Ein Winkel, in dem die Druckplatte 20 gedreht
wird, wird durch eine Steuerschraube 26 justiert. Die Steuerschraube 26,
die durch die Durchschrauböffnung geht,
und die Feder 24 werden in die Innengewindeschraube eingefügt.
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Da
die Druckplatte 20 elastisch in eine Aufwärtsrichtung
abgestützt
ist, bewegt sich die Druckplatte 20 um den Drehzapfen 22 nach
oben, wenn die Steuerschraube 26 gelockert wird. Wenn die
Steuerschraube 26 festgezogen wird, bewegt sich die Druckplatte 20 zu
der Aufnahmehohlkehle. Ist der Drehwinkel der Druckplatte 20 größer und
die Druckplatte 20 steht höher vor, steigt der auf das
Schuhoberleder ausgeübte
Druck.
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Der
vordere Abschnitt der Vorderseitenform 12, das heißt der Abschnitt,
von dem vorderen Ende zu der Aufnahmehohlkehle 28 ist senkrecht
in zwei Teile geteilt. Ferner ist der linke der zwei Teile zu der linken
Richtung wie in den Zeichnungen gezeigt durchgeschnitten. Der Teil,
der von dem Hauptkörper der
Vorderseitenform 12 getrennt ist, ist der Seitendruckabschnitt 16 zum
Bereitstellen von Druck auf das Schuhoberleder in eine seitliche
Richtung.
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Der
Hauptkörper 15 der
Vorderseitenform 12 und der Seitendruckabschnitt 16 sind
untereinander durch einen Verbindungsstab 32 verbunden
und elastisch durch eine Feder 30 getrennt. Dazu weist der
Hauptkörper
auf der Vorderseitenform 12 zwei Verbindungsstäbe 32 auf,
die parallel zu dem Seitendruckabschnitt 16 bereitgestellt
sind. Ein Vorsprung 33 ist an dem Ende jedes Verbindungsstabs 32 vorgesehen.
Ferner umfasst der Seitendruckabschnitt 16 Träger 34,
wobei jeder Träger 34 eine
Installationsöffnung 35 hat,
in die der entsprechende Verbindungsstab eingefügt wird.
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Der
Durchmesser der Installationsöffnung 35 ist
größer als
der des Verbindungsstabs 32 und kleiner als der des Vorsprungs 33.
Es ist daher möglich, dass
sich der Seitendruckabschnitt 32 in Bezug auf den Hauptkörper 15 vor
und zurück
bewegt, wenn der Verbindungsstab 32 in die Installationsöffnung 35 eingeführt wird.
Ferner ist der Verbindungsstab 32 von der Feder 30 umgeben.
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Wenn
der Verbindungsstab 32 in die Installationsöffnung 35 eingefügt wird,
wird der Vorsprung 33 auf der Installationsöffnung 35 gefangen,
so dass der Verbindungsstab 32 nicht aus der Installationsöffnung 35 austreten
kann. In diesem Fall drückt
die Feder 30 auf den Träger 34 und
beabstandet dadurch den Seitendruckabschnitt 16 von dem
Hauptkörper 15 so
weit wie möglich.
Da der Seitendruckabschnitt 16 durch externe Kraft gedrückt wird,
zieht sich die Feder 30 zusammen, so dass der Hauptkörper 15 der Vorderseitenform 12 mit
dem Seitendruckabschnitt 16 in Berührung ist.
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Eine
Vielzahl von Druckelementen 56 ist an den Seiten der Vorderseitenform 12 bereitgestellt. Das
Druckelement 56 wirkt elastischen Druck auf ein Schuhoberleder
aus, das mit den Zehen in Berührung
ist. Wie bei der Druckplatte 20 und weil die äußere Fläche des
Druckelements 56 gebogen ist, ist die äußere Fläche der Vorderseitenform 12 stromlinienförmig, wenn
das Druckelement 56 komplett in eine Aufnahmehohlkehle 54,
die unten beschrieben wird, eingefügt wird.
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Eine
Vielzahl von Aufnahmehohlkehlen 54 ist an den Seiten der
Vorderseitenform 12 bereitgestellt, um die Druckelemente 56 zu
installieren. Die Aufnahmehohlkehle 54 hat eine in etwa
rechteckige Form, und eine Innengewindeschraube ist auf ihrer Bodenfläche ausgebildet.
Ferner ist eine Feder 58 zwischen das Druckelement 56,
das in die Aufnahmehohlkehle 54 eingefügt ist, und die Bodenfläche der
Aufnahmehohlkehle 54 eingefügt. Die Feder 58 übt ihren
elastischen Druck durch Vorspannen des Druckelements 56 nach
außen
von der Aufnahmehohlkehle 54 weg aus.
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Wie
weit das Druckelement 56 in Bezug auf die äußere Fläche der
Vorderseitenform 12 heraussteht, wird durch eine Steuerschraube 60 justiert.
Die Steuerschraube 60 geht durch eine Durchschrauböffnung 57 und
die Feder 58, um in die Innengewindeschraube 62 eingefügt zu werden.
Je mehr die Steuerschraube 60 gelockert wird, desto mehr
steht das Druckelement 56 heraus. Wird die Steuerschraube 60 hingegen
komplett festgezogen, wird das Druckelement 56 komplett
in die Aufnahmehohlkehle 54 eingefügt.
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Ein
Verbindungsabschnitt 64 ist an dem hinteren Ende der Vorderseitenform 12 vorgesehen.
Der Verbindungsabschnitt 64, der mit einem Verbindungsstab 36,
der unten beschrieben ist, verbunden ist, umfasst eine Stifteinfügeöffnung 68 zum
Stützen eines
Verbindungsstifts 66 des Verbindungsstabs 36.
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Gleichzeitig übt die Rückseitenform 14,
die sich an der Rückseite
der Vorderseitenform 12 befindet, elastischen Druck nach
außen
auf das Oberleder aus, das der Ferse des Schuhs entspricht. Die
Rückseitenform 14 umfasst
eine Druckwand 78, die der Vorderseitenform 12 gegenüberliegt.
Eine Durchgangsöffnung 80 ist
horizontal in der Mitte der Druckwand 78 vorgesehen. Die
Durchgangsöffnung 80 zum
Eindringen des Verbindungsstabs 36 berührt den Umfang des Verbindungsstabs 36 und
führt die Längsbewegung
der Verbindungsstabs 36.
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Der
Verbindungsstab 36 verbindet die Vorderseitenform 12 mit
der Rückseitenform 14,
deren Vorderende mit der Vorderseitenform 12 durch einen Verbindungsstift 66 verbunden
ist. Das hintere Ende des Verbindungsstabs 36 ist ferner
durch einem Stift mit einem Verbindungselement 42 verbunden.
Das Verbindungselement 42 ist mit einem Steuerhebel 40 verbunden,
der unten beschrieben wird, und die Dreh kraft, die aus dem Steuerhebel 40 stammt,
zu dem Verbindungsstab 36 befördert.
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Der
Umfang des Verbindungsstabs 36 weist eine Feder 38 auf.
Die Feder 38 ist eine Druckfeder, von welcher ein Ende
von dem Verbindungsstift 66 gestützt wird, während das andere Ende von der Druckwand 78 gestützt wird.
Der Verbindungsstift 66 wird daher immer elastisch von
der Feder 38 in die von dem Pfeil f angezeigte Richtung
gestützt.
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Der
Steuerhebel 40 ist durch den Stift 44 mit der
Oberfläche
der Rückseitenform 14 verbunden,
so dass er in die Richtung, die durch einen Pfeil a angezeigt ist,
drehbar ist. Der Steuerhebel 40, der von dem Stift 44 gestützt wird
und von einem Benutzer gedreht wird, ist in einem stumpfen Winkel
nach oben gebogen. Das Verbindungselement 42 ist durch
den Stift 76 mit dem Steuerhebel 40 an der Biegung
verbunden.
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Wie
oben beschrieben, ist ein Ende des Verbindungselements 42 durch
einen Stift mit dem Verbindungsstab 36 verbunden, während das
andere Ende durch den Stift 76 mit dem Steuerhebel 40 verbunden
ist. Wenn der Steuerhebel 40 daher gezogen wird, wird die
Drehkraft des Steuerhebels 40 zu dem Verbindungsstab 36 über das
Verbindungselement 42 geliefert, was bewirkt, dass sich
der Verbindungsstab 36 in die durch den Pfeil b angezeigte
Richtung bewegt. Während
sich der Verbindungsstab 36 zu der durch den Pfeil b angezeigten
Richtung bewegt, wird die Entfernung zwischen der Vorderseitenform 12 und
der Rückseitenform 14 kleiner.
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Wenn
der Steuerhebel 40 hingegen freigegeben wird, werden die
Vorderseitenform 12 und die Rückseitenform 14 wieder
durch die elastische Rückholtendenz
der Feder 38 getrennt, und der Steuerhebel 40 wird
daher nach unten gedreht.
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Dabei
ist eine Aufnahmehohlkehle 52 auf dem oberen Abschnitt
des hinteren Endes der Rückseitenform 14 bereitgestellt.
Da die Aufnahmehohlkehle 52 eine in etwa rechteckige Form
hat, ist sie eine Hohlkehle zum Halten einer Druckplatte 46.
Eine Innengewindeschraube 51 ist auf der Bodenfläche der
Aufnahmehohlkehle 52 ausgebildet, und Drehzapfeneinfügeöffnungen 23 sind
an beiden Seitenwänden
in entgegengesetzten Stellungen ausgebildet.
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Eine
Druckplatte 46 ist innerhalb der Aufnahmehohlkehle 52 vorgesehen.
Die Druckplatte 46 wirkt Druck nach außen auf das Oberleder, das
der Achillessehne der Ferse eines Schuhs entspricht, aus. Eine Durchschrauböffnung 47 ist
in dem im Wesentlichen zentralen Teil der Druckplatte 46 ausgebildet,
und Drehzapfen 22 sind an beiden Seiten des unteren Abschnitts
bereitgestellt. Jeder Drehzapfen 22 ist in die entsprechende
Drehzapfeneinfügeöffnung 23 eingefügt.
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Eine
Feder 50 ist zwischen der Bodenfläche der Aufnahmehohlkehle 52 und
der Druckplatte 46 bereitgestellt. Die Feder 50,
die zwischen der Innengewindeschraube 51 und der Durchschrauböffnung 47 liegt,
wirkt einen elastischen Druck nach außen auf die Druckplatte 46 aus.
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Eine
Steuerschraube 48 ist zum Steuern des Vorstehwinkels der
Druckplatte 46 bereitgestellt. Die Steuerschraube 48,
die in die Durchschrauböffnung 47 eindringt,
und die Feder 50 werden in die Innengewindeschraube 51 eingefügt, und
steuern dadurch den Drehwinkel der Druckplatte 46. Ist
die Steuerschraube 48 relativ wenig festgezogen, steht
die Druckplatte 46 aufgrund der Feder 50 weiter
heraus.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Schuhspanners gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Unter Bezugnahme auf 2 umfasst
der Schuhspanner gemäß der Ausführungsform
der Erfindung die Vorderseitenform 12 und die Rückseitenform 14,
die Druck nach außen
auf ein Schuhoberleder ausüben.
Ferner steht die Druckplatte 20 höher heraus als die äußere Fläche des
Schuhs. Der Drehwinkel der Druckplatte 20 wird in Abhängigkeit
von dem Maß festgelegt,
in welchem die Steuerschraube 26 festgezogen wird.
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Ferner
steht das Druckelement 56 an der Seite der Vorderseitenform 12 heraus.
Wie oben beschrieben, wird die Vorstehentfernung des Druckelements 56 von
der Steuerschraube 60 gesteuert. In ähnlicher Weise steht die Druckplatte 46 der
Rückseitenform 14 heraus
und übt
daher nach außen
einen elastischen Druck auf das Oberleder aus. Der Seitendruckabschnitt 16 ist
auch von dem Hauptkörper 15 getrennt.
Die Trennung des Seitendruckabschnitts 16 wird von der
Feder (30 der 1), die in Zusammenhang mit 1 beschrieben
wurde, aufrechterhalten.
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Die
Lagen der Druckplatte 20, des Druckelements 56 und
der Druckplatte 46 werden unabhängig und selektiv gesteuert.
Das bedeutet, dass ihre Lagen entsprechend von dem Benutzer in Abhängigkeit von
der jeweiligen Anwendung gesteuert werden.
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Gleichzeitig
wird der Steuerhebel 40 ganz zu der Druckwand 48 gezogen,
so dass die Rückseitenform 14 von
der Vorderseitenform 12 so weit wie möglich getrennt wird. Soll der
Schuhspanner 10 in diesem Fall in den Schuh eingefügt werden,
wird der Steuerhebel 40 in die von dem Pfeil d angezeigte Richtung
gezogen, um die Spalte zwischen der Vorderseitenform 12 und
der Rückseitenform 14 zu
verringern. Lässt
der Steuerhebel 40 nach dem Positionieren des Schuhspanners 10 in
dem Schuh los, übt die
elastische Rückholtendenz
der Feder 38 nach außen
Druck auf das Schuhoberleder aus. Ferner wirkt in dem Seitendruckabschnitt 16 die
elastische Kraft der Feder (30 der 1) in eine
seitliche Richtung Druck auf das Oberleder aus.
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3 und 4 zeigen
das Funktionieren des Schuhspanners gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. 3 zeigt den Zustand, in dem
externe Kraft nicht auf den Schuhspanner gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeübt
wird. Unter Bezugnahme auf 3 sind die
Vorderseitenform 12 und die Rückseitenform 14 maximal
durch die elastische Kraft der Feder 38 getrennt. Ferner
wird der Verbindungsstab 36 so weit wie möglich in
die von dem Pfeil f der 1 gezeigte Richtung bewegt,
und der Steuerhebel 40 wird so weit wie möglich gesenkt.
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4 zeigt
den Zustand, in dem sich die Vorderseitenform 12 der Rückseitenform 14 durch
Drehen des Steuerhebels 40 nach oben entlang der Richtung,
die durch den Pfeil d angezeigt ist, nähert und daher den Verbindungsstab 40 in
die von dem Pfeil b angezeigte Richtung bewegt. Nach dem Einfügen des
Schuhspanners 10 in den Schuh in dem Zustand, in dem die
Spalte zwischen der Vorderseitenform 12 und der Rückseitenform 14 klein
gemacht ist, verbreitert beim Freigeben des Steuerhebels 40 die
elastische Rückholkraft
der Feder 38 die Spalte zwischen der Vorderseitenform 12 und
der Rückseitenform 14 und übt dabei
Druck nach außen
auf das Oberleder aus.
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5 zeigt
ein Beispiel, bei dem der Schuhspanner gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die gleichen Bezugszeichen
wie oben stellen gleiche Elemente dar.
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Wie
in 5 gezeigt, werden mit der Vorderseitenform 12,
die in einem Schuh 70 installiert ist, eine Glühlampe 72 und
eine Ultraviolettlampe 74 bereitgestellt. Da wie oben beschrieben
die Vorderseitenform 12 einen Formhohlraum aufweist, können die
Glühlampe 72 und
die Ultraviolettlampe 74 installiert werden. Die Glühlampe 72 und
die Ultraviolettlampe 74 sind gemäß dem Stand der Technik bekannt.
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Grundlegend
gibt die Glühlampe 72 Licht und
Hitze ab, um Feuchtigkeit aus dem Schuh zu entfernen, wodurch die
innere Zone des Schuhs trocken gemacht wird. Da wie oben beschrieben
eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen 18 in
der Vorderseitenform 12 ausgebildet sind, strahlt die von
der Glühlampe 72 erzeugte
Hitze durch die Belüftungsöffnungen 18 und lässt dadurch
die Feuchtigkeit in dem Schuh verdampfen, wodurch die innere Zone
des Schuhs trocken gemacht wird. Die Glühlampe 72 und die
Ultraviolettlampe 74 können
ein Glimmen erzeugen, indem sie externe Stromversorgung über einen
Stromleiter oder Elektrizität
von einer in ihnen installierten Batterie erhalten.
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Aufgrund
der Glühlampe 72 steigt
die Temperatur des Schuhspanners 10 selbst langsam, was die
Korrekturwirkung des Schuhs verbessert. Ferner werden Ultraviolettstrahlen,
die von der Ultraviolettlampe 74 erzeugt werden, zu der
inneren Zone des Schuhs durch die Belüftungsöffnungen 18 geliefert, wodurch
Keime innerhalb des Schuhs gemeinsam mit unangenehmem Geruch eliminiert
werden und die innere Zone daher sauber gemacht wird.
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Der
Schuhspanner gemäß dieser
beschriebenen Ausführungsform
kann auf verschiedene Arten hergestellt werden. Die Form des Fußes eines Trägers kann
zum Beispiel in einen Computer mit einem dreidimensionalen Scanner
eingegeben werden, und in diesem Fall kann der Schuhspanner für den spezifischen
Fuß auf
der Grundlage der Eingabedaten hergestellt werden. Der Schuhspanner
kann auch durch Gipsformen hergestellt werden.
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Sobald
ein Schuhspanner, der dem Fuß eines
Benutzers entspricht, hergestellt wurde, wird der Schuhspanner in
dem Fall eines neuen harten Schuhs in den Schuh vor dem Tragen eingefügt, was es
erlaubt, dass sich der Fuß des
Trägers
an den Schuh angepasst, so dass die Form des Schuhs auf die Form
des Fußes
passt.
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Während diese
Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform
gezeigt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen
in Form und Details an ihr vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich
der Erfindung, wie er in den anliegenden Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.
Der Bereich der vorliegenden Erfindung kann die Konfiguration des
Schuhspanners gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Korrigieren der Form eines Schuhs decken, so dass
er komplett auf den Fuß eines
Trägers
passt und die innere Zone trocken macht.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Der
Schuhspanner gemäß der vorliegenden Erfindung,
der oben beschrieben ist, erlaubt es dem Fuß jeder Person, sich an Schuhe
anzupassen, die in Massenproduktion mit Standardmaßen erzeugt
werden, so dass dem Fuß des
Trägers
mehr Komfort geboten wird. Ferner verhindert der Schuhspanner das Verformen
des Schuhs bei langem Gebrauch. Da der Schuhspanner mit Formhohlraum
ferner eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen
aufweist, können
eine Glühlampe
und eine Ultraviolettlampe innerhalb des Schuhspanners angeordnet
werden, um Feuchtigkeit aus dem Schuh verdampfen zu lassen und verschiedene
Keime abzutöten.