DE8425684U1 - Schuhspanner - Google Patents

Schuhspanner

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DE8425684U1 DE19848425684 DE8425684U DE8425684U1 DE 8425684 U1 DE8425684 U1 DE 8425684U1 DE 19848425684 DE19848425684 DE 19848425684 DE 8425684 U DE8425684 U DE 8425684U DE 8425684 U1 DE8425684 U1 DE 8425684U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43D3/1441Shoe-trees spreading the width of a shoe, i.e. laterally expandable

Description

BOLS-OOlGD
29. Auq. 1984
BESCHREIBUNG Anton BoIs i nger
Schuhspanner TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft einen Schuhspanner mit einem Vor fußspannleisten und mit einem Rück fußspannleisten, bei dem beide Leisten auf einem in Längsricntung sich erstreckenden Verbindungssteg hintereinander und im Abstand zueinander angeordnet sind.
Im Obermaterial von Schuhen bilden sich im Lauf der Zeit Querfalten. Diese v;erden dadurch verursacht, daß beim Tragen von Schuhen die Schuhsohlen und damit auch die Schuhoberseite starken Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind. Zur Verminderung dieser als störend empfundenen Falten werden
bei Nichtgebrauch des betreffenden Schuhs sogenannte Schuh-C spanner in denselben hineingeschoben.
STAi-ID DER TECHNIK
Es sind Schuhspanner der vielfältigsten Art bekannt. Allen ist gemeinsam, daß sie einen vorderen Leisten besitzen, mit dem sie in den vorderen Teil eines Schuhs hineingeschoben we r d e η . Dieser Leisten ist ν ο η seiner Grundform her keilförmig ausgebildet, wobei seine Oberfläche mit Aus- und Ei ηwölbuηgeη entsprechend 6er idealisierten Fοrπ eines menschlichen Fußes ausgestattet ist. Dadurch soll erreicht v.1 erden, daß sich der S c h u h s ζ ?. η η <? r in α glichst ν ο 1 1 f 1 ä c h i -~ an der Innenseite der Schuhoberseite anlegt. Dies läßt sich
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leider nur sehr unvollkommen prroir:hen: Zum einen ändert, sich die Form der Schuhe entsprechend dem U a η del der j c !ι u h mode. Aus diesem Grund müßten an sich für jede neue Sc huhgeneration neue Schuhspanner verwendet werden. Aber auch
Or dies würde nicht zu optimalen Ergebnissen führen, da imch die tatsächliche Form des menschlichen Fußes Einwirkungen auf die Sc huh form hat. So wird der Schuh im Regelfall an einigen F u β t e i1e η besonders eng anliegen, w a h r e η d er in anderen Fußbereichen den Fuß relativ locker umkleidet. Dn-
-,Q durch treten im Schuhoberteil örtlich unterschiedlich starke Materialbeanspruchungen auf, was entsprechende Druckbeanspruchungen für den Fuß zur Folge hat. Währen:! no-, den bekannten vorderen Leisten durch ihre Ausbildung ιr Keilform wenigstens eine teilweise Anpassung ihrer F orπ η η
^5 die vorhandene Schuhform erreicht wird, ist eine entsprechende Anpassung für den hinteren Leisten nicht bekannt. Da der bekannte hintere Leisten nur als Abstützvorrichtung f:;r den vorderen Leisten benutzt wird, ist eine besondere Anpassung auch nicht erforderlich.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuhspanner anzugeben, der sich unter Berücksichtigung der Form des tatsächlich vorhandenen menschlichen Fußes optimal an die jeweils vorhandene Schuhform anpaßt.
Diese Erfindung ist curch die Merkmale des Hauptansprvichs gegeben. Sie zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, da3
3Q von den beiden Leisten zumindest der Vorfußspannleisten aus zwei Leistenteilen zusammengesetzt ist, da3 das erste Leistenteil an dem Verbindungssteg befestigt ist, da3 mindestens ein elastisch verformbarer Körper mit seinem einen Ende an dem einen Leistenteil und mit seinen anderen Erde an dem anderen Leistenteil derart befestigt ist, daß in spannungslosen Zustand des Körpers die beiden Leiste η teile im Abstand zueinander ausgerichtet sind. Mit dieser Ausbildung eines Schuhspanners ist es möglich,
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ucm in ν- iiitiii JLIiUIi rii jl iiiv- uuiryji ι ν, ι ι d it ι ι y \, ι ι ι y l j f; u 11 11 u l 11 Schuhspanner auch in Querrichtung so zu spannen, daß er mit seiner Oberfläche vollflächig an der Innenseite des Schuhinnen teils anliegt. Eine besonders einfache Art eines derderartigen elastisch verformbaren Körpers stellt einr?
Schraubenfeder dar, die mit ihrer Längsachse in Querrichtung zwischen den beiden Leistenteilen angeordnet ist. Durch Befestigung zumindest des einen Schraubenendes in einer Einsenkung in einem Leistenteil läßt sich erreichen, daß die beiden Leistenteile vollständig aneinandergeschoben werden können, ohne daß dabei die Windungen der Schraubenfeder irn Wege stehen wurden.
Um zu erreichen, daß sich die Leistenteile beim Auseinanderschieben auf einer exakt gradlinigen Bahn bewegen, sind in dem einen Leistenteil Kragglieder vorhanden, die in entsprechende Aussparungen, die in dem anderen Leistenteil vorhanden sind, eingeschoben werden können und die dabei die beiden Leistenteile rueinan-der beim gegenseitigen Verschieben in ihrer Spur halten. Dies wird in einfacher Weise du rc η einen Stift erreicht, der aus dem einen Leistenteil herausragt und in eine in dem anderen Leistenteil vorhandene Bohrung gleitverschieblich geführt ist.
Sofern nu eine Verschiebung eines örtlich begrenzten Leistenbereiches erzielt werden soll, läßt sich dieses dadurch erreichen, daß das entsprechende Leistenteil mehrteilig ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise läßt sich dies dadadurch erreichen, daß auf üer Oberfläche des Leistens Aufkörper befestigt sind. Diese A u f s e t ζ k ö r ρ e r bilden A u s w ö1 bung en a 1Jt der Oberfläche des Leistens, ν,-odurch die Wirkung einer zusätzlichen Q ue r ν e r s c h i εb ν η g eines ort 1 i c r, begrenzten Bereichs der Leiste η oberfläche erreicht wird. In einfacher Weise 1ä5t sich diese Λuswg1buπg mi 11e1s dieser Aufsetzkürper dadurch herstellen, daß die Aufsetzkörper Stiele aufweisen, mit denen sie in 3 oi. run gen eingesteckt sind, die in entsprechenden Stellen im L e i s t e η t. e i 1 vorhanden sind. Auf diese Weise 1ä 3 χ sich die Oberfläche eines
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l.e i s ten te i 1 s individuell formen und damit op'.;mal an die gewünschte Form eines Schuh Oberteils anpassen.
Das bisher Gesagte gilt insbesondere für einen Vorfußspannleisten. Falls erforderlich, ist aber auch der Rückfußpannleisten entsprechend auszubilden. In allgemeinen wird es ausreichend sein, den Rück fuß spannleisten in seinem dem Vorfußspannleisten abgekehrten hinteren und in seinen beiden sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckenden seitlichen Bereichen fersenförmig auszubilden. In vorteilhafter Weise läßt sich dies dadurch erreichen, daß der Ruckfußspannleisten zumindest in seinem den Vorfußspannleisten nicht zugekehrten Oberflächenbereich in etwa birnenförmig ausgebildet ist.Auch ist es von Vorteil, den Riickspannleisten mit seinem den größeren Querschnitt aufweisenden Körperbereich auf dem Verbindungssteg in Längsrichtung verschiebbar und um eine in Que, richtung verlaufende Achse drehbar zu befestigen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen, wobei beliebige Rückbeziehungen möglich sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer perspektivischen Ansicht dargestellt und wird anhand dieser im folgenden näher beschrieben.
30
WEGE ZUR AUSFiMHRU::S DER ERFI ^D1J"; ?-
Der dargestellte Schuhspanner 1 besitzt einen Vorf l. 3s ό :■. r, r leisten 2 , sowie einen R Ii c k -1; 5." ρ 2 η :ί 1 e i s t e η 5. Di^se beJcen Leisten sind über einen s tobf c-Tii ο·: η Verb i η d-jnn _., ;ec -- - : ' einander verbunden.
Der Vorfußspannleisten 2 ist in L a η g s r i c η ζ j ng g e ζ e i "i ζ unc
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besteht aus einem "linken" Teil 14 und einem "rechten" Teil 16. Das linke Leistenteil 14 ist an dem vorderen Ende 9 des Verbindungssteges 4 befestigt.
In dem Leistenteil 14 ist ein im Querschnitt kreisförmiger Stift 19 verankert, der mit seinem aus dem Leistenteil 14 herauskragenden Teil in Richtung auf das rechte Leistenteil 16 hin ausgerichtet ist. Die Längsachse dieses Stiftes verläuft in Querrichtung. In dem rechten Leistenteil 15 ist eine Bohrung 20 vorhanden, die mit ihrer Längsachse 21 ebenfalls in Querrichtung in dem Teil 15 ausgerichtet ist. Die Längsachse 21 dieser 'Öffnung 20 fällt mit der Längsachse des Stiftes 19 zusammen.
Parallel zu dem Stift 19 ist an dem vorderen Ende 9 des Verbindungssteges 4 ein Stift 18 befestigt, der von dem Verbindungssteg 4 aus in Richtung auf das rechte Leistenteil 16 hin auskragt. Die Längsachse dieses Stiftes 18 fällt mit der Längsachse einer im rechten Leistenteil 16 sich befindenden (in der Zeichnung nicht dargestellten ) Bohrung zusammen. Der Querschnitt des Stiftes 19 ist mit seinem Durchmesser geringfügig kleiner, als der der Bohrung 20. Entsprechendes gilt den Stift 18 und die in der Zeichnung nicht dargestellte Bohrung, die mit dem Stift 18 korrespondiert.
Das Leistenteil 14 weist eine weitere Bohrung 25 auf, deren Längsachse in Querrichtung ausgerichtet ist. Dieser Bohrung gegenüberliegend ist in dem Leistenteil 16 eine Bohrung 26 vorhanden, die ebenfalls in Querrichtung mit ihrer Längsachse in dem Teil 16 angeordnet ist. Eine Schraubenfeder 24 ist mit ihrem einen Ende in dem Bohrungsgrund der Bohrung 25 und mit ihrem anderen Ende in dem Bohrungsgrund der Bohrung 26 befestigt. Der Außendurchrnesser der Windungen der Schraube ?A ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 25, 26. In gleicher Weise ist eine weitere Schraubenfeder 28 in einer in L e i s t c η t c 1 14 vornandenen Bohrung 30, sowie in einer Bohrung 29 im Le is ton teil 16
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verankert.
Von dem Oberflächenbereich des Leistenteils 14, der in Richtung auf den Rückfußspannleisten 3 zeigt, reicht eine Höhlung 34 teilweise in Längsrichtung in den Leistenteil hinein. In ähnlicher Weise ist in dem Leistenteil 16 eine Höhlung 32 vorhanden.
Der Oberflächenbereich der Leistenteile 14,16 ist mit Bohrungen 3,6 versehen. Diese Bohrungen 36 dienen zur Aufnahme von Stielen 49, die an Aufsetzteilen 38,40,42,44,46,48 angeformt sind. Sobald die Aufsetzteile auf den entsprchenden Leistenteilen mit ihren Stielen eingeschoben sind, bilden die Aufsetzteile auf dem Leistenteil 14,16 höckrige AusWölbungen.
Am hinteren Ende 5 des Verbindungssteges 4 ist ein in etwa birnenförmig ausgebildeter Rückfußspannleisten in Längsrichtung schwenkbar sowie in Längsrichtung verschiebbar auf dem Verbindungssteg befestigt. Um diese Bewegungsmöglichkeit sicherzustellen, ist in dem hinteren Endstück 5 des Rückfußspannleistens 3 ein Langloch 6 angeordnet, dessen größerer Querschnitt in Längsrichtung L ausgerichtet ist. Durch dieses Langloch 6 ragt in Querrichtung ein Stift 7 mit rundem Querschnitt hindurch, der in dem Rückfußspannleisten verankert ist. Dieser Stift ist mit seiner Längsachse in Querrichtung ausgerichtet und weist einen kreisrunden Querschnitt auf. In dem Rückfußspannleisten 3 ist eine in Längsrichtung L und in Verlängerung des Verbindungssteges 4 sich erstreckende Nut ausgebildet, in die das dem Rückfußspannleisten 3 zugewandte Ende 5 des Verbindungssteges 4 hineinragt. Besagter Stift 7 i:t in den seitlichen beiden Nutwänden befestigt. Der Querschnitt des Stiftes ist geringfügig kleiner als der kleinere Durchrnesser des Langlochs, so daß der Rück fiißspann.l ei s ten 3 mit dem Stift 7 um dessen Längsachse in dem L a η g1 ο c h b d r e h b η r , sowie in Längsrichtung L verschiebbar gelagert ist.
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Der Rückfußspannleisten ist ebenso wie der Vorfußspannleisten 2 mit Bohrungen 36 versehen, in die die Stiele 49 von Aufsetzteilen 46,48 hineingesteckt werden können. Dadurch kann auch die Oberfläche des Rückfußspannleisten 3 mit höckrigen Auswölbungen ausgebildet werden.
Eine Schraubenfeder 12 ist mit ihren Windungen um den Verbindungssteg gewickelt und lehnt sich mit ihrem einen Ende an einer Schulter 10 am vorderen Endstück 9 sowie mit ihrem anderen Ende an einer an dem Rückfußspannleisten 3 ausgeformton Schulter 11 an.
ζ. Der birnenförmig ausgebildete Rückfußspannleisten 3 verjüngt sich in seinem dem größeren Querschnitt gegenüber!iegenden Ende zu einem Griffstück 50. Die der, Vorf ußspannl eisten 2 abgewandte rückwärtige Seite des Rückf ußspann"! ei stens 3 besitzt keine scharfe Kanten. Der Übergangsbereich der einzelnen unterschiedlich großen Querschnitte ist fließend, so daß die Oberfläche des Rückfußspannleistens 3 im rückwärtigen Bereich eine allseits geschwungene Form aufwe ist.
Der dargestellte Schuhspanner funktioniert auf folgende Wei se:
25
( Der Schuhspanner 1 wird an seinem Griffstück 50 angefaft und mit seinem Vorfußspannleister 2 von hinten unter die Oberseite eines Schuhs geschoben. Da der zweiteilig ausgebildete Vorfußsp^nnleisten 2 in Querrichtung elastisch verschiebbar ist, schieben sich die beiden Leistenteile 14,16 zusammen, während der Leisten auf der Schuh innensei te in das vordere Ende des Schuhs hineingleitet. Per Vorfußspann-Ieisten 2 wird dabei soweit in den Schuh hineingeschoben, wie es gewünscht wird. Die Federkraft der Schrauben 24,28 ist so stark, daß in jeder Stellung der Leist-enteile 14,16 in Längsrichtung in dem Sc hu Ii r! i e beiden Lei sten teile 14,16 derart in Querrichtung auseinandergedrückt wgrden, daß der Leisten r e ib s c h1ü s s ig an dem Obermaterial des Schuhs aη-
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liegt. Der Rückfußspannleisten wira nun in den Hackenbereich des Schuhs von oben hineingeschoben und langsam losgelassen, so daß sich der birnenförmig ausgebildete untere Bereich des Rückfußspannleistens 3 an der Innenseite des rücKwertigen Schuhbereichs anlegt. Der Schuh wird nun in Querrichtung und - in Abhängigkeit von der Spannkraft der der Schraubenfeder 12 - auch in Längsrichtung gespannt.
Falls einige Bereiche der Schuhoberfläche örtlich gedehnt werden sollen, ist vor dem Einsetzen des Schuhspanners in den Schuh der entsprechende Oberflächenbereich des Schuhspanners 1 durch Aufstecken von Aufsatzteilen 38,40,42,44, 46,48 so auzuwölben, daß das Obermaterial des Schuhs an der entsprechenden Stelle örtlich gedehnt und damit der Schuh in diesem Bereih geweitet wird. Um den Schuhspanner 1 wieder aus dem Schuh zu entfernen, greift man in die in den beiden Leistenteilen 14,16 angebrachten Höhlungen 32,34 und drückt die beiden Leistenteile 14,16 gegeneinander, so daß sie sich seitlich von der Schuhoberseite lösen und leicht aus dem Schuh herausgezogen werden können. Mit 54 ist die Umrißlinie des Schuhspanners 1 im zusammengeschobenen Zustand der Leistenteile 14,16 angedeutet.
Der erfindungsgemäße Schuhspanner, so wie er bisher beschrieben ist, beschränkt sich nicht auf das Ausführungsbeispiel. So ist es nicht unbedingt erforderlich, da3 der Schuhspanner auch einen Rück fußspannleisten aufweist. Falls ein Schuh zum Beispiel nur in Querrichtung gedehnt werden soll, ist es durchaus möglich, nur eine Hälfte des dargestellten Schuhspanners zu verwenden und so zum Beispiel nur mit einem Vorfußspannleisten das Vorderteil eines Schuhs in Querrichtung zu v/ei ten. Entsprichendes gilt ?uch für-den Rückfußspannleisten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß mit einem senkrecht zur Längsrichtung sich ausdehnenden Leisten eine optimale Anpassung des L e i s *"n η s an die Schuhoberseite erzielt werden kann.
Es ist darüberhinr. us möglich, den beim Querverschieben der
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beiden Leistenteile auftretenden Spalt durch geeignete Materialien so zu verkleiden, daß die beiden Lei stenteiIc querverschoben werden können und in jeder ihrer Stellungen der Spalt durch die Abdeckung geschlossen ist. Durch An-5 bringen von zwei unterschiedlich starken Vprse hiebemecha η i s m e η in einem L e i s t e η t e i 1 ist es weiter möglich, zwei Leistenteile nicht parallel zueinander in Querrichtung, sondern gezielt in der Art zu verschieben, daß entweder der vordere oder der hintere B ere ich von zwei nebeneinander und parallel zur Längsachse angeordneten Leistenteilen sich mehr als der andere Bereich in Querrichtung verschiebt. Dies läßt sich beispielsweise durch Schraubenfedern mit ungleicher Spannkraft erzielen. Dies wäre auch mit Stiften, die in Längsrichtung nicht gerade sondern gebogen ausgebildet wären zu erreichen. Schließlich ist es auch nicht entscheidend, wie der Rückfußspannleisten an dem Vorfußspannleisten in Längsrichtung verschiebbar befestigt ist. Letztlich können alle Ausbildungen für einen Schuhspanner auch dadurch geschaffen werden, daß die einzelnen die Längs- und Querbewegung bewirkenden Bauelemente austauschbar in dem Schuhspanner angebracht sind. So kann durch A u s v/ a h 1 einzelner Elemente wie z.B. der Span η k raft der Schraubenfedern, der Form der Stifte oder der Gestalt der Aufsetzteile ein Schuhspanner mit einer in Längs- und Querrichtung ganz bestimmten Verformungscharakteristik geschaffen werden.

Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. Schuhspanner mit einem Vorf ußspanr>l ei s ten und mit einem Rückfußspannleisten, bei dem diese beide Leisten auf einem in Längsrichtung sich erstreckenden Verbindungssteg hintereinander und im Abstand zueinander angeordnet
05 sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß von den beiden Leisten (2,3) zumindest der Vorfub-",pannl ei sten (2) aus zwei Leistenteilen (14,16) zusammengesetzt ist,
/ . 10 - daß das erste Leistenteil (14) an dem Verbindungssteg (4) befestigt ist,
- daß mindestens ein elastisch verformbarer Körper (24, 28) mit seinem einen Ende an dem.einen Leistenteil (14) und mit seinem anderen Ende an dem anderen Leis>.enteil (16) derart befestigt ist, daß im spannungslosen Zustand des Körpers (24,28) die beiden Leistenteile (14,16/ im Abstand zueinander ausgerichtet sind.
2. Schuhspanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Körper (24,28) eine Schraubenfeder
ist.
('
3. Schuhspanner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (24,28) mindestens mit ihrem einen Ende in einer Einsenkunq des einen Leistenteils (14,15) befestigt ist.
4. Schuhspanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß von dom ersten Leist?nteil (14) mindestens ein in Querrichtung und in Richtung auf das zweite Leistent e i1 (16) sich erstreckender Kragarm (18,19) absteht,
- daß im zweiten Leisten teil (16) mindestens eine B ο h -
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rung (20) vorhanden ist, die mit ihrer Längsachse
(21) in Querrichtung und in Richtung auf den Kragarm
(19) ausgerichtet ist,
-- wobei eine BohrungsÖffnung der Bohrung (20) mindestens auf der dem Kragarm (18,19) zugewandten Seite des zweiten Leistenteils (16) vorhanden ist und
-- der Querschnitt der Bohrung (20) dem Querschnitt des Kragarms (18,19) größen.mäß-! g derart angepaßt ist, daß der Kragarm in der Bohrung (20) oleitverschieblich geführt ist.
5. Schuhspanner nach Anspruch 4,
;-~\ dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragarm ein Stift mit kreisförmigem Querschnitt ist und die Bohrung (20) kreiszylinderförmig ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Stiftes (18,19) geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung (20) ist.
6. Schuhspanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Leistenteilen (14,16) des einen Leistens (2) zumindest in dem zweiten Leistenteil (15) eine Höhlung (32) vorhanden ist, die von der dem anderen Leisten (3) zugwandten Seite (23) des zweiten Leistenteils (16) aus teilweise in dieses zweite Leistenteil (16) hineinragt.
7. Schuhspanner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Leistet) (2,3) und/oder eines der Leistenteile (14,16) auf der Oberfläche mit Bohrungen (36) versehen ist und die Oberfläche zumindest einer dieser Leisten (2,3) und/oder fines dieser Leistenteile (14,15) mindestens eine Ausv/ül bung aufweist, die durch ein Aufsetz teil (33,40,42,44,46,43) gebiUk· ist, wobei dieses Λu f s e t ζ te i1 mindestens e iη ο π Stil \Ηί) besitzt, mit dem es in dηr Bohrung (36) eingesteckt ist.
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