DE3431904A1 - Schuhspanner - Google Patents

Schuhspanner

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DE3431904A1
DE3431904A1 DE19843431904 DE3431904A DE3431904A1 DE 3431904 A1 DE3431904 A1 DE 3431904A1 DE 19843431904 DE19843431904 DE 19843431904 DE 3431904 A DE3431904 A DE 3431904A DE 3431904 A1 DE3431904 A1 DE 3431904A1
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shoe
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parts
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DE19843431904
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Anton 7125 Kirchheim Bolsinger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1433Shoe-trees
    • A43D3/1466Shoe-trees stretching the length of a shoe, i.e. longitudinally expandable
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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    • A43D3/1441Shoe-trees spreading the width of a shoe, i.e. laterally expandable

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Schuhspanner TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung betrifft einen Schuhspanner mit einem Vorfußspannleisten und mit einem Rückfußspannleisten, bei dem beide Leisten auf einem in Längsrichtung sich erstreckenden Verbindungssteg hintereinander und im Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Im Obermaterial von Schuhen bilden sich im Lauf der Zeit Querfalten. Diese werden dadurch verursacht, daß beim Tragen von Schuhen die Schuhsohlen und damit auch die Schuhoberseite starken Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind. Zur Verminderung dieser als störend empfundenen Falten werden bei Nichtgebrauch des betreffenden Schu-hs sogenannte Schuhspanner in denselben hineingeschoben.
  • STAND DER TECHNIK Es sind Schuhspanner der vielfältigsten Art bekannt. Allen ist gemeinsam, daß sie einen vorderen Leisten besitzen, mit dem sie in den vorderen Teil eines Schuhs hineingeschoben werden. Dieser Leisten ist von seiner Grundform her keilförmig ausgebildet, wobei seine Oberfläche mit Aus- und Einwölbungen entsprechend der idealisierten Form eines menschlichen Fußes ausgestattet ist. Dadurch soll erreicht werden, daß sich der Schuhspanner möglichst vollflächig an der Innenseite der Schuhoberseite anlegt. Dies läßt sich leider nur sehr unvollkommen erreichen. Zum einen ändert sich die Form der Schuhe entsprechend dem Wandel der Schuh- mode. Aus diesem Grund müßten an sich für jede neue Schuhgeneration neue Schuhspanner verwendet werden. Aber auch dies würde nicht zu optimalen Ergebnissen führen, da auch die tatsächliche Form des menschlichen Fußes Einwirkungen auf die Schuhform hat. So wird der Schuh im Regelfall an einigen Fußteilen besonders eng anliegen, während er in anderen Fußbereichen den Fuß relativ locker umkleidet. Dadurch treten im Schuhoberteil örtlich unterschiedlich starke Materialbeanspruchungen auf, was entsprechende Druckbeanspruchungen für den Fuß zur Folge hat. Während bei den bekannten vorderen Leisten durch ihre Ausbildung in Keil form wenigstens eine teilweise Anpassung ihrer Form an die vorhandene Schuhform erreicht wird, ist eine entsprechende Anpassung für den hinteren Leisten nicht b : annt. Da der bekannte hintere Leisten nur als Abstützvorrichtung für den vorderen Leisten benutzt wird, ist eine besondere Anpassung auch nicht erforderlich.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuhspanner anzugeben, der sich unter Berücksichtigung der Form des tatsächlich vorhandenen menschlichen Fußes optimal an die jeweils vorhandene Schuhform anpaßt.
  • Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sie zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß von den beiden Leisten zumindest der Vorfuöspannl ei sten aus zwei Leistenteilen zusammengesetzt ist, die in Querrichtung gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
  • Mit dieser Ausbildung eines Schuhspanners ist es möglich, dem in einem Schuh in seiner Längsrichtung eingespannten Schuhspanner auch in Querrichtung so zu spannen, daß er mit seiner Oberfläche vollflächig an der Innenseite des Schuhinnenteils anliegt. In vorteilhafter Weise läßt sich die in Querrichtung gewünschte Spannkraf für die beiden Leistenteile durch einen elastischen Körper erzeugen, der zwischen den beiden Leistenteilen angeordnet ist und der im spannungslosen Zustand die beiden Leistenteile im Abstand zueinander hält. Eine besonders einfache Art eines derartigen elastisch verformbaren Körpers stellt eine Schraubenfeder dar, die mit ihrer Längsachse in Querrichtung zwi -schen den beiden Leistenteilen angeordnet ist. Durch Befestigung zumindest des einen Schraubenendes in einer Einsenkung in einem Leistenteil läßt sich erreichen, daß die beiden Leistenteile vollständig aneinandergeschoben werden können, ohne daß dabei die Windungen der Schraubenfeder im Wege stehen würden.
  • Um zu erreichen, daß sich die Leistenteile beim Auseinanderschieben auf einer exakt geradlinigen Bahn hewegen, sind in dem einen Leistenteil Kraggl ieder vorhanden, die in entsprechende Aussparungen, die in dem anderen Leistenteil vorhanden sind, eingeschoben werden können und die dabei die beiden Leistenteile zueinander beim gegenseitigen Verschieben in ihrer Spur halten. Dies wird in einfacher Weise durch einen Stift erreicht, der aus dem einen Leistenteil herausragt und in eine in dem anderen Leistenteil vorhandene Bohrung gleitverschieblich geführt ist.
  • Statt eines elastischen Körpers, der mit seiner Spannkraft die beiden Leistenteile in Querrichtung auseinanderdrückt, kann auch ein in Querrichtung einstellbarer Körper verwendet werden. In vorteilhafter Weise läßt sich dieser verformbare Körper aus einer viergl iedrigen Gliederkette herstellen, die aus vier stabförmigen Gliedern besteht, die gelenkig aneiander angeschloßen sind. Die Gliederkette bildet damit ein Viereck , bei dem die vier Eckpunkte Gelenkpunkte darstellen. Die in dem Viereck vorhandenen beiden Diagonalen sind insofern voneinander abhängig, als eine Vergrößerung der einen Diagonale eine entsprechende Verkürzung der anderen Diagonale zur Folge hat. Sofern von zwei gegenüberliegenden Gelenkpunkten der eine auf de;; U de nen Leistenteil und der andere an dem anderen Leistenteil befestigt ist, läßt sich der gegenseitige Abstand der bei- den Leistenteile durch Zusammenziehen bzw. Auseinanderschieben der beiden übrigen Gelenkpunkte variieren. Auf diese Weise ist es möglich, die beiden Leistenteile in Querrichtung mit beliebiger Stärke in dem Schuhoberteil auseinanderzudrücken und dabei in jeder Stellung auch zu fixieren.
  • Eine einen derartig verformbaren Körper in Querrichtung darstellende Vorrichtung ist dadurch herzustellen, daß der Vebindungssteg aus einer Gewindestange besteht, auf dem eine Hülse derart aufgeschoben ist, daß die Gewindestange mit ihrem Ende aus ihr herausragt. Ar diese Hülse ist der der erste Gelenkpunkt der Gliederkette gelenkig angeschlossen, während der diesem gegenüberlieJende Gelenkpunkt an dem Ende der Gewindestange gelenkig befestigt ist. Von den beiden restlichen Gelenkpunkten ist cler eine auf dem einen und der andere auf dem anderen Leistnteil befestigt. Durch Verschieben der Hülse auf der Gewindestange erfolgt somit eine Veränderung des Abstandes der an den beiden Leistenteilen befestigten Gelenkpunkte. In einfacher Weise läßt sich die Hülse auf dem Verbindungssteg dadurch feststellen, daß eine Mutter auf der Gewindestange aufgeschraubt ist,die an der Stirnfläche der Hülse anliegt. Durch Drehen der Mutter auf der Gewindestange bewegt sich die Mutter längs der Gewindestange und verschiebt dabei die Hülse ebenfalls auf der Gewindestange.
  • Sofern nur eine Verschiebung eines örtlich begrenzten Leis tenbe reiches erzielt werden soll, 1IRt sich dieses dadurch erreichen, daß das entsprechende Leiitenteil mehrteilig ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise läßt sich dies dadadurch erreichen, daß auf der Oberfläche des Leistens Aufkörper befestigt sind. Diese Aufsetzkörper bilden Auswölbungen auf der Oberfläche des Leistens, wodurch die Wirkung einer zusätzlichen Qurverschiebung eines örtlich begrenzten Bereichs der Leistenoberfläche erreicht wird. In einfacher Weise läßt sich diese Ausw(;lbung mittels dieser Aufsetzkörper dadurch herstellen, daß die Aufsetzkörper Stiele aufweisen, mit denen sie in Bohrungen eingesteckt sind, die in entsprechenden Stellen im Leistenteil vorhanden sind. Auf diese Weise läßt sich die Oberfläche eines Leistenteils individuel formen und damit optimal an die gewünschte Form eines Schuhoberteils anpassen.
  • Das bisher Gesagte gilt insbesondere für einen Vorfußspannleisten. Falls erforderlich, ist aber auch der Rückfußpannleisten entsprechend auszubilden. Im allgemeinen wird es ausreichend sein, den Rückfußspannleisten in seinem dem VorfuRspannlesten abgekehrten hinteren und in seinen beiden sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckenden seitlichen Bereichen fersenförmig auszubilden. In vorteilhafter Weise läßt sich dies dadurch erreichen, daß der Rückfußspannleisten zumindest in seinem in etwa birnenförmig ausgebildet ist. Auch ist es von Vorteil, den Rückfußspannleisten mit seinem den größeren Querschnitt aufweisenden Körperbereich auf dem Verbindungssteg in Längsrichtung verschiebbar und um eine in Querrichtung verlaufende Achse drehbar zu befestigen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich durch die in den Unteransprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen, wobei beliebige Rückbeziehungen möglich sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgcmaßen Schuhspanners, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhspanners.
  • WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG Der in Figur 1 dargestellte Schuhspanner 1 besitzt einen Vorfußspannleisten 2, sowie einen Rückfußspannleisten 3.
  • Diese beiden Leisten sind über einen stabförmigen Verbindungssteg 4 miteinander verbunden.
  • Der Vorfußspannleisten 2 ist in Längsrichtung geteilt und besteht aus einem "linken" Teil 14 und einem "rechten" Teil 16. Das linke Leistenteil 14 ist an dem vorderen Ende 9 des Verbindungssteges 4 befestigt.
  • In dem Leistenteil 14 ist ein im Querschnitt kreisförmiger Stift 19 verankert, der mit seinem aus dem Leistenteil 14 herauskragenden Teil in Richtung auf das rechte Leistenteil 16 hin ausgerichtet ist. Die Längsacl;se dieses Stiftes verläuft in Querrichtung. In dem rechten Leistenteil 16 ist eine Bohrung 20 vorhanden, die mit ihrer Längsachse 21 ebenfalls in Querrichtung in dem Teil 16 ausgerichtet ist.
  • Die Längsachse 21 dieser Öffnung 20 fällt mit der Längsachse des Stiftes 19 zusammen.
  • Parallel zu dem Stift 19 ist an dem vorderen Ende 9 des.
  • Verbindungssteges 4 ein Stift 18 befestigt, der von dem Verbindungssteg 4 aus in Richtung au; das rechte Leistenteil 16 hin auskragt. Die Längsachse dieses Stiftes 18 fällt mit der Längsachse einer im rechten Leistenteil 16 sich befindenden (in der Zeichnung nicht dargestellten ) Bohrung zusammen. Der Querschnitt de Stiftes 19 ist mit seinem Durchmesser geringfügig kleiner, als der der Bohrung 20. Entsprechendes gilt den Stift 18 und die in der Zeichnung nicht dargestellte Bohrung, die mit dem Stift 18 korrespondiert.
  • Das Leistenteil 14 weist eine weitere Bohrung 25 auf, deren Längsachse in Querrichtung ausgeri Cil ';et ist. Dieser Bohrung gegenüberliegend ist in dem Leistentil 16 eine Bohrung 26 vorhanden, die ebenfalls in Querri ch ::ung mit ihrer Längsachse in dem Teil 16 angeordnet ist. Eine Schraubenfeder 24 ist mit ihrem einen Ende in dem Bohrungsgrund der Bohrung 25 und mit ihrem anderen Ende in dem Bohrungsgrund der Bohrung 26 befestigt. Der Auöerdurchmesser der Windungen der Schraube 24 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 25, 26. In gleicher Weise ist eine weitere Schraubenfeder 28 in einer im Leistenteil 14 vorhandenen Bohrung 30, sowie in einer Bohrung 29 im Leistenteil 16 verankert.
  • Von dem Oberflächenbereich des Leistnteils 14, der in Richtung auf den Rückfußspannleisten 3 zeigt, reicht eine Höhlung 34 teilweise in Längsrichtung in den Leistenteil hinein. In ähnlicher Weise ist in dem Leistenteil 16 eine Höhlung 32 vorhanden.
  • Der Oberflächenbereich der Leistenteile 14,16 ist mit Bohrungen 36 versehen. Diese Bohrungen 36 dienen zur Aufnahme von Stielen 49, die an Aufsetzteilen 38,40,42,44,46,48 angeformt sind. Sobald die Aufsetzteile auf den entsprchenden Leistenteilen mit ihren Stielen eingeschoben sind, bilden die Aufsetzteile auf dem Leistenteil 14,16 höckrige Auswölbungen.
  • Am hinteren Ende 5 des Verbindungssteges 4 ist ein in etwa birnenförmig ausgebildeter Rückfußspannleisten in Längsrichtung schwenkbar sowie in Längsrichtung verschiebbar auf dem Verbindungssteg befestigt. Um diese Bewegungsmöglichkeit sicherzustellen, ist in dem hinteren Endstück 5 des Rückfußspannleistens 3 ein Langloch 6 angeordnet, dessen größerer Querschnitt in Längsrichtung L ausgerichtet ist.
  • Durch dieses Langloch 6 ragt in Querrichtung ein Stift 7 mit rundem Querschnitt hindurch, der in dem Riickfußspannleisten verankert ist. Dieser Stift ist mit seiner Längsachse in Querrichtung ausgerichtet und weist einen kreisrunden Querschnitt auf. In dem Riickfußspannleisten 3 ist eine in Längsrichtung L und in Verlängerung des Verbindungssteges 4 sich erstreckende Nut ausgebildet, in die das dem Rückfußspannleisten 3 zugewandte Ende 5 des Verbin- dungssteges 4 hineinragt. Besagter Stift 7 ist in den seitlichen beiden Nutwänden befestigt. Der Querschnitt des Stiftes ist geringfügig kleiner als der kleinere Durchmesser des Langlochs, so daß der Rückfußspannleisten 3 mit dem Stift 7 um dessen Längsachse in dem Langloch 5 drehbar, sowie in Längsrichtung L verschiebbar gelagert ist.
  • Der Rückfußspannleisten ist ebenso wie der Vorfußspannleisten 2 mit Bohrungen 36 versehen, in die die Stiele 49 von Aufsetzteilen 46,48 hineingesteckt werden können. Dadurch kann auch die Oberfläche des Rückfußspannleisten 3 mit höckrigen Auswölbungen ausgebildet werden.
  • Eine Schraubenfeder 12 ist mit ihren Windungen um den Verbindungssteg gewickelt und lehnt sich mit ihrem einen Ende an einer Schulter 10 am vorderen Endstück 9 sowie mit ihrem anderen Ende an einer an dem Rückfußspannleisten 3 ausgeformten Schulter 11 an.
  • Der birnenförmig ausgebildete Rückfußspannleisten 3 verjüngt sich in seinem dem gröberen Querschnitt gegenüberliegenden Ende zu einem Griffstück 50. Die dem Vorfußspannleisten 2 abgewandte rückwärtige Seite des Rückfußspannleistens 3 besitzt keine scharfe Kanten. Der übergangsbereich der einzelnen unterschiedlic'h großen Querschnitte ist fließend, so daß die Oberfläche des Riickfubspannleistens 3 im rückwärtigen Bereich eine allseits geschwungene Form aufweist.
  • Der in Figur 1 dargestellte Schuhspanner funktioniert auf folgende Weise: Der Schuhspanner 1 wird an seinem Griffstück 50 angefaßt und mit seinem Vorfußspannleisten 2 vn hinten unter die Oberseite eines Schuhs geschoben. Da er zweiteilig ausgebildete Vorfußspannleisten 2 in Querrichtung elastisch verschiebbar ist, schieben sich die beiden Leistenteile 14,16 zusammen, während der Leisten auf der Schuhinnenseite in das vordere Ende des Schuhs hineingleitet. Der Vorfußspannleisten 2 wird dabei soweit in den Schuh hineingeschoben, wie es gewünscht wird. Die Federkraft der Schrauben 24,28 ist so stark, dab in jeder Stellung der Leistenteile 14,16 in Längsrichtung in dem Schuh die beiden Leistenteile 14,16 derart in Querrichtung auseinandergedrückt werden, daß der Leisten reibschlüssig an dem Obermaterial des Schuhs anliegt. Der Rückfußspannleisten wird nun in den Hackenbereich des Schuhs von oben hineingeschoben und langsam losgelassen, so daß sich der birnenförmig ausgebildete untere Bereich des Rückfußspannleistens 3 an der Innenseite des rückwertigen Schuhbereichs anlegt. Der Schuh wird nun in Querrichtung und - in Abhängigkeit von der Spannkraft der der Schraubenfeder 12 - auch in Längsrichtung gespannt.
  • Falls einige Bereiche der Schuhoberfläche örtlich gedehnt werden sollen, ist vor dem Einsetzen des Schuhspanners in den Schuh der entsprechende Oberflächenbereich des Schuhspanners 1 durch Aufstecken von Aufsatzteilen 38,40,42,44, 46,48 so auzuwöl ben, daß das Obermaterial des Schuhs an der entsprechenden Stelle örtlich gedehnt und damit der Schuh in diesem Bereih geweitet wird. Um den Schuhspanner 1 wie der aus dem Schuh zu entfernen, greift man in die in den beiden Leistenteilen 14,16 angebrachten Höhlungen 32,34 und drückt die beiden Leistentele 14,16 gegeneinander, so daß sie sich seitlich von der Schuhoberseite lösen und leic-ht aus dem Schuh herausgezogen werden können. Mit 54 ist die Umri(3l inie des Schuhspanners 1 i n z im zusammengeschobenen Zustand der Leistenteile 14,16 angedeutet.
  • Der Schuhspanner gemäß Figur 2 besitzt ebenfalls ein Vorfußspannleisten 62 sowie einen Rückfußspannl-ei sten 63, -wobei der Vorfußspannleisten 62 in einen (linken ) Sp-an-nleisten 68 und in einen (rechten) Spannleisten 70 geteilt ausgebildet ist. Der Verbindungssteg 64 ist in Form einer Gewindestange 72 ausgebildet, die in den Bereich des rechten Spannleistens 70 sowie des Rückfußleistens 63 hineinra-gt.
  • Auf die Gewindestange 72 sind zwei Hülsen 65,66 geschoben.
  • Die eine Hülse 66 ist in dem Rückfußspannleisten 63 verankert, wobei die Gewindestange im Bereich der Hülse 66 endet. Die andere Hülse 65 ist in dem Leistenteil 70 verankert, wobei das Ende der Gewindestange 72 durch die Hülse 65 hindurchragt. Zwischen den beiden Hülsen 65,66 sind auf der Gewindestange zwei Muttern 86,87 aufg-eschraubt. Die eine Mutter 86 lehnt sich gegen die Stirnseite der Hülse 65 an, während die andere Mutter 78 sich gegen die Stirnseite der Hülse 66 anlehnt.
  • Vier Stäbe 77,78,79,80 sind zu einer Gliederkette gelenkig verbunden und bilden vier Gelenkpunkte 74,76,82,84. Der eine Gelenkpunkt 74 ist gelenkig an der Mantelfläche der Hülse 65 befestigt. Der andere Gelenkpunkt 76, der diesem Gelenkpunkt gegenüberliegt, ist an dem Ende der Gewindestange 72 gelenkig befestigt. Der eine andere Gelenkpunkt 82 ist an dem linken Leistenteil 68 gelenkig angeschlossen und der letzte Gelenkpunkt 84 ist an dem rechten Leistenteil 70 gelenkig angeschlossen. Sowohl in den Leistenteilen 68,70 also in auch dem Rückfußspannleisten 63 sind Bohrungen 36 angeordnet, in die - in gleicher Weise wie bei dem Schuhspanner gemäß Figur 1 - Aufsetzteile 90,92 mit ihren (nicht dargestellten) Stielen eingesetzt werden können. Da durch läßt sich ähnlich wie bei dem Schuhspanner nach Figur 1 die Oberfläche;'des Schuhspanners individuell formen.
  • Der Schuhspanner 60 funktioniert folgendermaßen: Durch Drehen der Mutter 87 in Richtung auf die Mutter 86 kann der Rückfußspannleisten 63 soweit in Richtung auf die Mutter 86 und die Hülse 65 verschoben, werden, daß der Schuhspanner 60 in einen vorbestimmten Schuh mit seinem Vorderfußspannleisten 62 und seinem Rückfußspannleisten 63 eingesetzt werden kann. Durch gegensinniges Drehen der Mutter 87 entfernt sich die Mutter 87 von der Mutter 86 und schiebt den Spannleisten 63 auf der Gewindestange 72 von den beiden Vorfußspannleistenteilen t8,70 weg. Dadurch kommt der vordere Bereich des Vorfußspannleistens und der rückwertige Bereich des Rückfußspannleistens in Anlage mit dem vorderen bzw. hinteren Bereich des Schuhoberteils.
  • Durch weiteres Drehen der Mutter 87 kann das Oberteil beliebig in Längsrichtung gestreckt werden.
  • Durch Drehen der Mutter 86 in Richtung auf die beiden Leistenteil 68,70, verschiebt sich auch die Hülse 65 in diese Richtung. Dadurch verkürzt sich der Abstand der bei den Gelenkpunkte 74,76 auf der Hülse bzw. der Gewindestange. Dies hat zur Folge, daß. die beiden anderen Gelenkpunkte 82,84 ihren Abstand zueinander vergrößern. Dadurch w i ede rrum werden die beiden Leistenteile 68,70 voneinander senkrecht zur Gewindestange verschoben. Durch Drehen der Mutter 86 läßt sich demzufolge ein Schuh in Querrichtung beliebig dehnen. Durch entsprechendes Drehen der beiden Schrauben 86,87 läßt sich folglich ein Schuh in Querrichtung und Längsrichtung unter Spannung setzten. Durch gegenläufiges Drehen der Muttern 86,87 läßt sich diese Spannung wieder in Querrichtung und in Längsrichtung aufheben und der Schuhspanner auch schließlich wieder aus dem Schuh entfernen.
  • Durch Aufsetzen von Aufsetzteilen 90,92, die die Oberfläche des Leistenteils bzw. des betreffenden Spannleistenteils örtlich mit einer Auswölbung versehen, läßt sich das Schuhoberteil ebenfalls örtlich gezielt verformen mit dem Erfolg, daß der Schuh einem beliebigen Fußprofil in Längs-und Querrichtung angepaßt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Schuhspanner, so wie er bisher beschrieben ist, beschränkt sich nicht auf die beiden Ausführungsbeispiele. So ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Schuhspanner auch einen Rückfußspannleisten aufweist.
  • Falls ein Schuh zum Beispiel nur in Querrichtung gedehnt werden soll, ist es durchaus möglich, nur eine Hälfte des dargestellten Schuhspanners zu verwenden und so zum Beispiel nur mit einem Vorfußspannleisten das Vorderteil eines Schuhs in Querrichtung zu weiten. Entsprechendes gilt auch für den Rückfußspannleisten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dab mit einem senkrecht zur Längsrichtung sich ausdehnenden Leisten eine optimale Anpassung des Leistens an die Schuhoberseite erzielt werden kann.
  • Es ist darüberhinaus möglich, den beim Querverschieben der beiden Leistenteile auftretenden Spalt durch geeignete Materialien so zu verkleiden, daß die beiden Leistenteile querverschoben werden können und in jeder ihrer Stellungen der Spalt durch die Abdeckung geschlossen ist. Durch Anbringen von zwei unterschiedlich starken Verschiebemechanismen in einem Leistenteil ist es weiter möglich, zwei Leistenteile nicht parallel zueinander in Querrichtung, sondern gezielt in der Art zu verschieben, daß entweder der vordere oder der hintere Bereich von zwei nebeneinander und parallel zur Längsachse angeordneten Leistentei le sich mehr als der andere Bereich in Querrichtung verschiebt. Dies läßt sich beispielsweise bei der Figur 1 durch Schraubenfedern mit ungleicher Spannkraft erzielen.
  • Dies wäre auch mit Stiften, die in Längsrichtung nicht gerade sondern gebogen ausgebildet wären zu erreichen. Bei dem Schuhspanner gemäß Figur 2 wäre dies beispielsweise mit Hilfe einer zweiten Gliederkette ähnlich der in Fig.9 8 gestellten, die unabhängig zu betätigen wäre, zu bewerkstelligen. Schließlich ist es auch nicht entscheidend, wie der Rückfußspannleisten an dem Vorfubspannleisten in Längsrichtung verschiebbar befestigt ist. Letztlich können alle Ausbildungen für einen Schuhspanner auch dadurch gesch affen werden, daß die einzelnen die Längs- und Querbewegung bewirkenden Bauelemente austauschbar in dem Schuhspanner angebracht sind. So kann durch Auswahl einzelner Elemente wie z.B. der Spannkraft der Schraubenfedrn, der Form der Stifte oder der Gestalt der Aufsetzteile ein Schuhspanner mit einer in Längs- und Querrichtung ganz bestimmten Verformungscharakteristik geschaffen werden.
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Claims (13)

  1. ANSPRÜCHE 1. Schuhspanner mit einem Vorfußspannleisten und mit einem Rückfußspannleisten, bei dem beide Leisten auf einem in Längsrichtung sich erstreckenden Verbindungssteg hintereinander und im Abstand zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Leisten (2,3;52,63) zumindest der Vorfußspannleisten (2,62) aus zwei Leistenteilen (14,16; 68,70) zusammengesetzt ist, die in Querrichtung gegeneinander verschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein elastisch verformbarer Körper (24,28) mit seinem einen Ende an dem einen Leistenteil (14) und mit seinem anderen Ende an dem anderen Leistenteil (16) derart befestigt ist, daß im spannungslosen Zustand des Körpers (24,28) die beiden Leistenteile (14,16) im Abstand zueinander ausgerichtet sind.
  3. 3. Schuhspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Körper (24,28) mindestens eine Schraubenfeder ist.
  4. 4. Schuhspanner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (24,28) mindestens mit ihrem einen Ende in einer Einsenkung des einen Leistenteiles (14, 16) befestigt ist.
  5. 5. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß von dem ersten Leistenteil (14) in Querrichtung und in Richtung auf das zweite Leistenteil (16) mindestens ein erstreckender Kragarm (18,19) absteht, - daß im zweiten Leistenteil (16) mindestens eine Bohrung (20) vorhanden ist, die mit ihrer Längsachse (21) in Querrichtung und in Richtung auf den Kragarm (19) ausgerichtet ist, wobei der Querschnitt der Bohrung (20) dem Querschnitt des Kragarms (18,19) größenmäßig derart angepaßt ist, daß der Kragarm in der Bohrung (20) gleitverschieblich geführt ist.
  6. 6. Schuhspanner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm ein Stift mit kreisförmigem Querschitt ist und die Bohrung (20) kreiszylinderförmig ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Stiftes (18,19) geringzügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung (20) ist.
  7. 7. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß von den beiden Leistenteilen (14,16) des einen Leistens (2) zumindest in dem zweiten Leistenteil (16) eine Höhlung (32) vorhanden ist, deren Öffnung in der dem anderen Leisten (3) zugewandten Seite (23) des zweiten Leistenteils (16) liegt.
  8. 8. Schuhspanner nach Anspruch 1 oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückfußspannleisten (3,63) in seinem dem Vorfußspannleisten (2,62) abgekehrten hinteren und in seinen beiden sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckenden seitlichen Bereichen fersenförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Schuhspanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückfußspannleisten (3,63) zumindest in seinem dem Vorfußspannleisten (2,62) nicht zugekehrten Oberflächenbereich in etwa birnenförmig ausgebildet ist, wobei er mit seinem den gröberen Querschnitt aufweisenden Körperbereich auf dem Verbindungssteg (4,64) in Längsrichtung (L) verschiebbar und um eine in Querrichtung verlaufende Achse drehbar befestigt ist.
  10. 10. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennze chnet - daß mindstens ein in Querrichtung einstellbarer Körper (77,78,79,80) mit seinem einen Ende (84) an dem einen Leistenteil (70) und mit seinem anderen Ende (82) an dem anderen Leistenteil (68) befestigt ist.
  11. 11. Schuhspanner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, - daß der einstellbare Körper aus einer vier stabförmige Glieder (77,78,79,80) enthaltende Gliederkette besteht, bei der die Glieder untereinander in vier Gelenkpunkte (74,76,82,84) gelenkig verbunden sind, - daß der Verbindungssteg (64) aus einer Gewindestange (72) besteht, auf der zwei Hülsen (65,66d) im Abstand zueinander aufgeschoben sind, - daß die Gewindestange (72) mit ihrem einen Ende in die eine Hülse (66) teilweise hineinragt, die in einem ersten (63) der beiden Leisten (62,63) befestigt, ist, - daß die Gewindestange (62) mit ihrem anderen Ende durch die andere Hülse (65) hindurchragt, wobei dieses Ende der Gewindestange (72) mit dem ersten Gelenkpunkt (76) gelenkig verbunden ist und an derWandung dieser anderen HUlse (65) der zweite Gelenkpunkt (76) gelenkig angeschlossen ist, - daß von den beiden restlichen Gelenkpunkten (82,84 ) der eine (82) an dem einen Leistenteil (38) der andere (84) an dem anderen Leistenteil (70) gelenkig angeschlossen ist, - daß zwischen den beiden Hülsen (65,66) auf der Gewindestange (72) zwei Muttern (86,87) aufgeschraubt sind, von denen die erste (87) an der Stirnfläche der einen Hülse (66) und die zweite (86) an der Stirnfläche der anderen Hülse (65) zur Anlage bringbar ist wobei durch Drehen einer der beiden Muttern (86,87) auf der Gewindestange (72) der minimale Abstand der beiden Hülsen unveränderbar ist.
  12. 12. Schuhspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Leisten (2,3;62,63) und/oder eins der Leistenteile (14,16;68,70) mehrteilig dadurch ausgebildet ist, daß auf seiner Oberfläche Aufsetzkörper (38,40,42,44,46,48) befestigt sind.
  13. 13. Schuhspanner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Leisten (2,3;62,63) und/oder der Leistenteile (14,16;68,70) Bohrungen (36) und die Aufsetzkörper (38,40,42,44,46,48) mindestens einen Stiel (49) aufweisen, wobei die Stiele (49) in die Bohrungen.
    (36) einsetzbar sind.
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