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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch gesteuerte
druckakkumulierende Verteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe
zum Verteilen und Zuführen
eines in einer Druckakkumulationskammer angesammelten Hochdruck-Kraftstoffs an jeden
Zylinder eines Motors.
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Stand der Technik
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In
den vergangenen Jahren ist in Anbetracht der bestehenden Tendenz,
dass eine Regelung hinsichtlich Abgasemission verschärft wurde,
ein Dieselmotor erwünscht,
der den NOx- und Teilchenausstoß oder
dergleichen im Abgas reduziert, während er eine hohe Kraftstoffeinsparung
aufweist. Um dieses Problem zu bewältigen, wird ein Kraftstoffeinspritzdruck
so angehoben, dass der Kraftstoff-Wirkungsgrad verbessert wird. Dabei
besteht die zunehmende Tendenz zu einer elektrisch gesteuerten druckakkumulierenden
Verteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe, welche ihren Einspritzdruck
unabhängig
von der Drehgeschwindigkeit des Motors beliebig steuern kann, während sie
eine Erhöhung
des Kraftstoffeinspritzdrucks ermöglicht.
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Diese
Art von druckakkumulierender Kraftstoffeinspritzpumpe ist darauf
gerichtet, jedem Zylinder den in ihrer Druckakkumulationskammer
angesammelten Hochdruck-Kraftstoff zu liefern, wie beispielsweise
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. HEI 7-509042 beschrieben ist.
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Die
druckakkumulierende Kraftstoffeinspritzpumpe umfasst eine Kraftstoff-Druckakkumulationskammer,
einen Kolben zum Zuführen
von Hochdruckkraftstoff unter Druck, ein Einspritzsteuerventil zur
Kraftstoffeinspritzsteuerung, Verteilungsmittel zum Verteilen des
Kraftstoffs zu jedem Zylinder und ein Drucksteuerventil. Sie dienen
als Funktionselemente, die eine Hochdruckstrecke bilden, auf die
zu jeder Zeit hoher Druck einwirkt. Diese Funktionselemente sind
voneinander getrennt und in jeweiligen Gehäusen und Blöcken untergebracht, die separat voneinander
ausgebildet sind.
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Da
der Hochdruck auch auf Verbindungsabschnitte unter solchen separat
gebauten Funktionselementen auf diese Weise aufgebracht wird, ist
deren Festigkeit nur schwer zu gewährleisten. In einigen Fällen entsteht
daraus leicht eine Kraftstoffleckage und ein Schaden, wodurch ihre
Zuverlässigkeit
gemindert wird. Außerdem
sind ihre Aufbauten kompliziert.
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Ferner
ist die druckakkumulierende Kraftstoffeinspritzpumpe mit mehreren
Kolbenkammern zum Zuführen
von unter Druck stehendem Kraftstoff zu der Druckakkumulationskammer
versehen. Da die mehreren Stößel bzw.
Kolbenabschnitte in der Richtung einer Nockenwelle nebeneinander
angeordnet sind, wird die Druckakkumulations-Kraftstoffeinspritzpumpe groß und kompliziert.
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W
= 94/27041A offenbart eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine druckakkumulierende Verteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß Anspruch
1 zum Verteilen und Zuführen
von in einer oder mehreren Druckakkumulationskammern derselben angesammeltem
Hochdruckkraftstoff zu jedem Zylinder durch deren Verteilungsmittel bereit,
wobei eine Hochdruckstrecke bildende Funktionselemente in einer
Hydraulikbasis angeordnet sind. Die Funktionselemente umfassen einen
Stößel bzw.
Kolben, ein Drucksteuerventil, ein Kraftstoff-Einspritz-Steuerventil, die
Druckakkumulationskammer(n) sowie Verteilermittel. Infolgedessen
kann die Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit dieser Bestandteile
für die Hochdruckstrecke,
die zusammen in der Hydraulikbasis angeordnet sind, hinreichend
gewährleistet
werden, während
jederzeit ein Hochdruck auf diese aufgebracht werden kann. Ferner
können die
Bestandteile miteinander über
Hydraulikkanäle verbunden
werden, die aus Bohrlöchern
oder dergleichen bestehen, welche in der Hydraulikbasis ohne Verbindungs-
bzw. Dichtungselemente oder dergleichen ausgebildet sind, so dass
es zu keiner Kraftstoffleckage und keinem Schaden an der Rohrleitung kommt,
wodurch die Zuverlässigkeit
verbessert wird.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so ausgestaltet, dass eine als Verteilermittel
dienende Verteilerwelle senkrecht zu einer Nockenwelle angeordnet
ist. Infolgedessen kann die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe
in der Richtung der Nockenwelle verkleinert werden. Ferner können bei
einem klein dimensionierten Motor Förderventilhalter nach oben vorstehen,
um so Förderleitungen
zu verkürzen,
die sich von diesem zu den jeweiligen Einspritzdüsen erstrecken. Infolgedessen
nimmt das Kraftstoffvolumen in den Einspritzleitungen ab und verringert
die Einspritzverzögerung,
wodurch eine Steuerung des Einspritzverhältnisses und der Einspritzperiode
mit hoher Genauigkeit über
einen breiten Drehbereich hinweg ermöglicht wird.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so ausgestaltet, dass die Nockenwelle
zum Antrieb des Kolbens auch die Verteilerwelle antreibt. Infolgedessen wird
der Kraftstoffdurchgang, welcher die Förderventile über die
Verteilerwelle vom Kolbenabschnitt erreicht, verkürzt und
damit das Kraftstoffvolumen darin verringert, wodurch die Qualität der Einspritzsteuerung,
wie z.B. die Verhältnis-
und Periodensteuerung winziger Mengen an Pilot- und Nacheinspritzungen, an
Initialeinspritzung usw. verbessert wird.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so ausgelegt, dass ein Kolbenabschnitt
für die
Druckakkumulierung von Kraftstoff an der/den Druckakkumulationskammer(n)
vorgesehen ist.
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Infolgedessen
kann die Kraftstoffeinspritzpumpe in ihrer Größe reduziert werden und die
Anzahl von Teilen verringert werden, wodurch die Herstellung erleichtert
und Kosten eingespart werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung derart ausgestaltet, dass ein Nocken
zum Antrieb des Kolbens im Kolbenabschnitt separat von der Nockenwelle
ausgebildet ist. Insbesondere wenn die Kraftstoffeinspritzpumpe
aus mehreren Zylindern gebildet ist, während der Nocken, der unter
hohem Oberflächendruck
an einem Nockenstößel bzw.
Mitnehmer anliegt, da die Krümmung
seiner mit dem Nockenstößel in Kontakt
befindlichen Oberfläche
gering wird, aus einem Material mit hoher Oberflächendruckbeständigkeit,
wie z.B. SKH, SKD oder Keramikmaterial gefertigt ist, um in seiner
Reibungsbeständigkeit
verbessert zu werden, kann die Nockenwelle aus einem Material gebildet
werden, dessen Festigkeit im Vergleich zu dem Material des Nockens
geringer ist, wodurch Kosten eingespart werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so ausgelegt, dass ein Impulsgenerator
zum Differenzieren von Zylindern an der Nockenwelle der oben erwähnten druckakkumulierenden
Verteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe vorgesehen und integral mit dem
Nocken ausgebildet ist. Eine solche Kombination von Teilen kann
bei der Verringerung der Anzahl von Teilen effektiv sein, wodurch
die Herstellungskosten und die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe
verringert werden.
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Außerdem ist
die vorliegende Erfindung so ausgestaltet, dass die Drehgeschwindigkeit
der Nockenwelle zum Antrieb des Kolbens für die Zufuhr von Kraftstoff
unter Druck zu der/den Druckakkumulationskammer(n) so eingestellt
ist, dass sie gleich der Ausgangs-Drehgeschwindigkeit des Motors
ist, an der die druckakkumulierende Verteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe angebracht
ist, wobei die Drehgeschwindigkeit des Verteilermittels auf die
Hälfte
der Ausgangs-Drehgeschwindigkeit des Motors eingestellt ist. Infolgedessen
kann beispielsweise im Fall einer Viertaktmaschine die Anzahl der
Nockenvorsprünge
auf die Hälfte
derjenigen der Zylinder verringert werden, wodurch die Größe des Nockens
und die Anzahl von Schritten zur Herstellung des Nockens verringert
werden kann.
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Auch
das Nockenprofil kann auf halbe Geschwindigkeit reduziert werden,
und ihre Außenumfangsfläche kann
derart konvex ausgebildet werden, dass der Nocken einfach durch
einen im Durchmesser großen
Schleifstein geschliffen werden kann, wodurch Zeit und Kosten zur
Herstellung des Nockens reduziert werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung derart ausgelegt, dass die Nockenwelle
das Verteilermittel über
Kegelzahnräder
antreibt und die Zahnradzähne des
Kegelrads auf der Seite des Verteilermittels auf das Doppelte der
Zahnradzähne
des Zahnrads auf der anderen Seite der Nockenwelle eingestellt werden.
Infolgedessen kann mit einem einfachen Aufbau und mit geringen Kosten
die Drehgeschwindigkeit des Verteilermittels auf die Hälfte der
Drehgeschwindigkeit der Nockenwelle eingestellt werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung derart ausgestaltet, dass, während beide
Endabschnitte der Nockenwelle durch Lager- bzw. Halterungsabschnitte
eines Gehäuses
gelagert werden, ein Lager zum Lagern der Umfangsfläche der
Nockenwelle gegenüber
dem Kolben von den Lagerabschnitten des Gehäuses zum Zentrum der Nockenwelle
hin verschoben ist bzw. wird, so dass es in der Umgebung des Nockens
angeordnet ist. Infolgedessen kann die Belastung, welche die Nockenwelle über den
Kolben oder dergleichen erfährt, über das
Lager aufgenommen werden, wodurch eine Verwerfung bzw. Verzerrung
der Nockenwelle gemindert und die Vibration und Geräuschentwicklung
reduziert werden. Übrigens
kann die Größe des Kegelrads
klein dimensioniert werden, und die Kraftstoffeinspritzpumpe kann insgesamt
in der Größe reduziert
werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so ausgestaltet, dass das Drucksteuerventil
und das Einspritzsteuerventil für
die Druckansammlung des Kolbenabschnitts, die Funktionselemente
des Steuersystems sind, jeweils senkrecht zu der Nockenwelle angeordnet
sind, wodurch die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe
in der Richtung der Nockenwelle reduziert wird, so dass die gesamte
Kraftstoffeinspritzpumpe minimiert wird. Wenn übrigens die Nockenwelle horizontal
angeordnet ist, werden die Achsen des Drucksteuerventils und des
Einspritzsteuerventils vertikal, so dass eine exzentrische Reibung
an ihren Schlupf abschnitten verhindert wird.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so ausgestaltet, dass das Drucksteuerventil
zur Druckansammlung des Kolbenabschnitts, das Verteilermittel und
das Einspritzsteuerventil, die Funktionselemente des Steuersystems
sind, jeweils senkrecht zu der Nockenwelle angeordnet sind. Infolgedessen
kann die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe
in der Richtung der Nockenwelle verringert werden, so dass die Gesamtgröße der Kraftstoffeinspritzpumpe
reduziert werden kann. Falls die Nockenwelle horizontal angeordnet
ist, werden ferner die Achsen des Drucksteuerventils zur Druckansammlung,
des Verteilermittels und des Einspritzsteuerventils vertikal, so
dass eine exzentrische Reibung an ihren Schlupfabschnitten verhindert
wird.
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Des
weiteren ist die folgende Erfindung so ausgelegt, dass die oben
erwähnten
Funktionselemente des Steuersystems in der Richtung der Nockenwelle
in der Reihenfolge Kolbenabschnitt, Verteilermittel und Einspritzsteuerventil
ausgerichtet sind. Infolgedessen kann die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe
in der Richtung der Nockenwelle verringert werden, so dass die Gesamtgröße der Kraftstoffeinspritzpumpe
reduziert werden kann.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so gestaltet, dass der Stößel- bzw.
Kolbenabschnitt zur Druckansammlung, das Verteilermittel und das
Einspritzsteuerventil in Reihe angeordnet sind. Infolgedessen kann
die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe in
der Richtung der Nockenwelle verringert werden, um so die Gesamtgröße der Kraftstoffeinspritzpumpe zu
reduzieren.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so ausgestaltet, dass das elektromagnetische
Ventil zur Drucksteuerung des Kolbenabschnitts an einem Endabschnitt
des Kolbens angeordnet ist, und das elektromagnetische Ventil zur
Steuerung des Einspritzsteuerventils am Endabschnitt des Einspritzsteuerventils
angeordnet ist. Infolgedessen kann die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe
in der Richtung der Nockenwelle verringert werden, so dass die Gesamtgröße der Kraftstoffeinspritzpumpe
reduziert werden kann.
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Des
weiteren ist die vorliegende Erfindung so ausgestaltet, dass die
Gleitrichtungen der Gleitelemente der elektromagnetischen Steuerventile
senkrecht zu der Nockenwelle eingestellt sind. Jede Art der elektromagnetischen
Ventile, die ungeachtet der Anzahl von Zylindern nur eine ist, muss
mit der Anzahl der Zylinder bei jeder einzelnen Drehung der Nockenwelle
betätigt
werden, so dass ihre Funktion sehr schnell und häufig vonstatten gehen muss
und ferner hochpräzise
und robust sein muss, um die Menge und die Periode der Einspritzung
sehr genau zu steuern.
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Die
elektromagnetischen Steuerventile können aber an der Entstehung
einer exzentrischen Reibung an ihren Gleitabschnitten während ihrer
raschen und häufigen
Arbeitsgänge
gehindert werden, so dass ihre Lebensdauer und Zuverlässigkeit
verbessert bzw. verlängert
wird, da Ventilkörper,
die als Gleitelemente der elektromagnetischen Steuerventile dienen,
so angeordnet sind, dass sie sich im wesentlichen senkrecht zu der
Achse der Nockenwelle gleiten bzw. sich verschieben.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung so ausgelegt, dass mehrere Druckakkumulationskammern parallel
zueinander angeordnet sind. Infolgedessen können die Öldurchgänge, welche die jeweiligen Druckakkumulationskammern
mit der Kolbenkammer zum Aufnehmen von unter Druck über den
Kolben zuzuführendem
Kraftstoff verbinden, verkürzt werden,
wodurch ein überschüssiges Volumen
des Kraftstoffdurchgangs, die Zeitdauer der Kraftstoffzufuhr unter
Druck sowie der Energieverlust verringert wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht zur Darstellung des Zustands einer Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Pumpe Kraftstoff einspritzt,
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2 eine
schematische Ansicht zur Darstellung eines weiteren Zustands der
gleichen Kraftstoffeinspritzpumpe, wobei die Pumpe keinen Kraftstoff
einspritzt,
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3 eine
Seitenschnittansicht der Kraftstoffeinspritzpumpe,
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4 eine
vordere Schnittansicht derselben,
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5 eine
teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht auf diese,
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6 eine
Seitenschnittansicht einer Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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7 eine
vordere Schnittansicht der gleichen Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß der zweiten Ausführungsform,
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8 eine
Seitenschnittansicht einer Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 eine
vordere Schnittansicht der Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß der dritten
Ausführungsform,
und
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10 eine
schematische Ansicht zur Darstellung eines Motorsystems, an/in dem
die Kraftstoffeinspritzpumpe angebracht ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden detailliert gemäß den beigleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird
ein schematischer Aufbau der druckakkumulierenden Verteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Wie in den 1,2 sowie 3 bis 5 dargestellt
ist, umfasst eine Druck akkumulierende Verteiler-Kraftstoffeinspritzpumpe 1 Druckakkumulationskammern 31,
in denen unter hohem Druck stehender Kraftstoff angesammelt wird,
einen Stößel bzw.
Kolben 7 zur Zufuhr von Kraftstoff unter Druck zu den Druckakkumulationskammern 31 und
eine Verteilerwelle 9 zum distributiven Versorgen von Einspritzdüsen 29 der
jeweiligen Zylinder mit dem druckbeaufschlagten Kraftstoff aus den
Druckakkumulationskammern 31.
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Der
Kolben 7 wird vertikal verschiebbar über einen Nockenstößel 11 mit
einem an einer Nockenwelle 4 angebrachten Nocken 5 angetrieben,
und eine oberhalb des Kolbens 7 ausgebildete Kolbenkammer 7a ist
mit den Druckakkumulationskammern 31 über ein Rückschlagventil 28 verbunden.
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Ferner
ist die Kolbenkammer 7a mit einem Niederdruckkreislauf 32 über ein
Drucksteuerventil 27 verbunden. wenn das Drucksteuerventil 27 angeschaltet
wird, werden die Kolbenkammer 7a und der Niederdruckkreislauf 32 voneinander
getrennt, und wenn das Drucksteuerventil 27 abgeschaltet
wird, können
die Kolbenkammer 7a und der Niederdruckkreislauf 32 miteinander
verbunden werden.
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Die
Druckakkumulationskammern 31 und die Verteilerwelle 9 sind über ein
Einspritzsteuerventil 26 verbunden. Die Verteilerwelle 9 kann
mit Förderventilen 18 in
Verbindung gebracht werden, die mit den jeweiligen an den betreffenden
Zylindern vorgesehenen Einspritzdüsen 29 verbunden sind.
Ein Drucksensor 30 ist zum Erfassen des Innendrucks der Druckakkumulationskammern 31 vorgesehen.
Ferner ist ein Sicherheitsventil 24 mit der Druckakkumulationskammer 31 verbunden,
so dass, wenn der Innendruck der Druckakkumulationskammern 31 auf einen
gewissen Grad oder darüber
steigt, der Druck zu dem Niederdruckkreislauf 32 hin entweichen kann.
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Das
Einspritzsteuerventil 26 umfasst ein unteres Ventil 36a,
ein oberes Ventil 36c und einen Kolben 36d, die
verschiebbar bzw. gleitfähig
untergebracht sind. Das untere Ventil 36a ist zur Seite
der Druckakkumulationskammern 31 durch eine Feder 36b vorbelastet.
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Ferner
ist das Einspritzsteuerventil 26 zu einem Dreirichtungsventil
ausgebildet. Wenn das untere Ventil 36a zu der den Druckakkumulationskammern 31 gegenüberliegenden
Seite verschoben wird, wird die Druckakkumulationskammer 31 mit
der Verteilerwelle 9 verbunden, so dass sie mit der Einspritzdüse 29 über die
Förderventile 18 in
Verbindung steht. Wenn demgegenüber
das untere Ventil 36a zu der Seite der Akkumulationskammer 31 verschoben wird,
sind nur der Niederdruckkreislauf 32 und ein Öldurchgang
r7, welcher das Förderventil 18 erreicht, über die
Verteilerwelle 9 miteinander verbunden.
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Der
Endabschnitt des Einspritzsteuerventils 26 auf der gegenüberliegenden
Seite der Druckakkumulationskammern 31 ist mit einem Pilotventil 25 über einen
Verbindungsdurchgang 34 verbunden, und der Verbindungsdurchgang 34 ist
mit den Druckakkumulationskammern 31 über einen Bypasskreislauf 33 verbunden.
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Das
Pilotventil 25 bewirkt die Verbindung und Verbindungstrennung
zwischen dem Verbindungsdurchgang 34 und dem Niederdruckkreislauf 32. Wenn
das Pilotventil 25 angeschaltet wird, werden der Verbindungsdurchgang 34 und
der Niederdruckkreislauf 32 miteinander verbunden, und
wenn das Pilotventil 25 abgeschaltet wird, werden der Verbindungsdurchgang 34 und
der Niederdruckkreislauf 32 voneinander getrennt.
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Des
weiteren sind das Pilotventil 25, das Drucksteuerventil 27 und
der Drucksensor 30 mit einer elektronischen Steuereinheit
(nachstehend als ECU=electronic control unit bezeichnet) 20 verbunden.
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Bei
der Kraftstoffeinspritzpumpe 1, die auf diese Weise aufgebaut
ist, wird die Kolbenkammer 7a von einem Kraftstoffbehälter mit
Kraftstoff versorgt. Bei der Druckansammlung, wie 1 zeigt, wird
das Drucksteuerventil 27 mit der Steuerung des ECU 20 eingeschaltet,
so dass die Kolbenkammer 7a und der Niederdruckkreislauf 32 voneinander
getrennt werden und der Kraftstoff in der Kolbenkammer 7a durch
den Kolben 7 komprimiert wird, der mit dem Nocken 5 nach
oben verschoben wird, so dass er unter Druck den Druckakkumulationskammern 31 zugeführt wird.
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Das
Rückschlagventil 28 verhindert
ein Zurückströmen des
den Druckakkumulationskammern 31 unter Druck zugeführten Kraftstoffs
mit dem Ergebnis, dass ein geeigneter Druck in den Druckakkumulationskammern 31 angesammelt
wird.
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Andererseits
wird, wenn die Druckakkumulation nicht erforderlich ist, wie 2 zeigt,
das Drucksteuerventil 27 abgeschaltet, und die Kolbenkammer 7a und
der Niederdruckkreislauf 32 werden miteinander verbunden,
so dass der Kraftstoff in der Kolbenkammer 7a zu dem Niederdruckkreislauf 32 hin
abgeführt
wird.
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Der
Verbindungsdurchgang 34 in Verbindung mit den Druckakkumulationskammern 31 über den
Bypasskreislauf 33 wird mit dem Kraftstoff aus den Druckakkumulationskammern 31 über eine Öffnung 33a versorgt.
Bei der Kraftstoffeinspritzung wird das Pilotventil 25 des
Einspritzsteuerventils 26 mit der Steuerung des ECU 20 angeschaltet,
so dass der Verbindungsdurchgang 34 und der Niederdruckkreislauf 32 miteinander
verbunden werden, um damit den Druck des Verbindungsdurchgangs 34 zu
senken. Infolgedessen wird die Druckbeaufschlagung des Kolbens 36d des
Einspritzsteuerventils 26 zur Druckakkumulationskammer 31 hin
abgestellt bzw, aufgehoben.
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Demgemäß wird das
untere Ventil 36a durch den Druck der Druckakkumulationskammern 31 so angetrieben,
dass es entgegengesetzt zu den Druckakkumulationskammern 31 verschoben
wird, wodurch die Druckakkumulationskammern 31 mit der Verteilerwelle 9 verbunden
werden.
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In
der Folge wird der Kraftstoff in den Druckakkumulationskammern 31 unter
Druck der Verteilerwelle 9 zugeführt, um zu jedem Zylinder verteilt
zu werden, so dass der Kraftstoff von der Einspritzdüse 29 über das
Förderventil 18 eingespritzt
wird.
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Andererseits
steuert für
die Nicht-Einspritzung von Kraftstoff, wie 2 zeigt,
die ECU 20 das Pilotventil 25 so, dass es abgeschaltet
wird, so dass der Verbindungsdurchgang 34, dem Kraftstoff
von den Druckakkumulationskammern 31 über die Öffnung 33a zugeführt wird,
von dem Niederdruckkreislauf 32 getrennt wird. Daher steigt
der Druck in dem Verbindungsdurchgang 34 an und der Kolben 36b des
Einspritzsteuerventils 26 wird zu der Druckakkumulationskammer 31 hin
druckbeaufschlagt.
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Infolgedessen
verschiebt sich das untere Ventil 36a zu der Druckakkumulationskammer 31 über das
obere Ventil 36c, um auf einem Sitz 36e aufzusitzen.
Gleichzeitig werden die Kraftstoffdurchgänge r6 und r7 vom Einspritzsteuerventil 26 zu
dem Förderventil 18 mit
dem Niederdruckkreislauf 32 verbunden, wodurch ihre Drücke zum
Drainagedruck werden, womit die Einspritzung abgeschlossen wird.
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Übrigens
ist eine Feder 36b, welche das untere Ventil 36a zu
den Druckakkumulationskammern 31 hin vorbelastet, eine
Feder zum Anheben des Anfangsdrucks der Druckakkumulationskammer 31 beim
Hochfahren.
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Als
nächstes
wird eine Anordnungsstruktur jedes der Bestandteile der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 beschrieben,
wie z.B. der Kolben bzw. Stößel 7,
die Druckakkumulationskammer 31, die Verteilerwelle 9, das
Drucksteuerventil 27 und das Pilotventil 25 oder dgl..
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Wie
in 3 bis 5 gezeigt ist, ist an dem unteren
Abschnitt der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 die Nockenwelle 4 vorgesehen,
an der der Nocken 5 befestigt ist. Ein Endabschnitt der
Nockenwelle 4 ist über
ein Nockenlager 12 an einem Nockenwellengehäuse H gelagert.
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Eine
Hydraulikbasis Hb, die aus einem blockartigen Element hergestellt
ist, ist über
dem Nockenwellegehäuse
H angeordnet. Die Hydraulikbasis Hb dient als Gehäuse von
Bestandteilen die dem Kolben bzw. Stößel 7, der Druckakkumulationskammer 31, der
Verteilerwelle 9 und dgl.
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Über dem
Nocken 5 ist der Kolben 7 im wesentlichen senkrecht
zu der Achse der Nockenwelle 4 angeordnet. Der Kolben 7 ist
vertikal verschiebbar in eine in die Hydraulikbasis Hb eingepasste
Kolbentrommel 8 eingesetzt. Der Kolben 7 ist an
seinem unteren Ende mit einem Mitnehmer bzw. Nockenstößel versehen.
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Der
Kolben 7 und der Nockenstößel 11 sind nach unten
durch ein Vorbelastungsmittel, wie z.B. eine Feder 16 oder
dergleichen, vorbelastet, mit dem Ergebnis, dass der Nockenstößel 11 in
Kontakt mit dem Nocken 5 kommt und der Kolben 7 in
einer Hin- und Herbewegung mit der Drehung des Nockens 5 bewegt
wird.
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Ein
den Kolben 7, die über
dem Kolben ausgebildete Kolbenkammer 7a, das Drucksteuerventil 27,
den Mitnehmer bzw. Nockenstößel 11,
den Nocken 5 und dergleichen umfassender Kolbenabschnitt
ist in der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 zum Versorgen der
Druckakkumulationskammern 31 mit Kraftstoff unter Druck
vorgesehen.
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Auf
diese Weise wird die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 in der
Größe reduziert,
indem nur ein Kolbenabschnitt vorgesehen ist, und gleichzeitig kann die
Anzahl von Teilen verringert werden, wodurch es möglich wird,
den Aufbau zu vereinfachen und seine Kosten zu senken.
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Ferner
ist am oberen Endabschnitt des Kolbens 7 das Drucksteuerventil 27 als
elektromagnetisches Ventil zum Versorgen des Kolbens 7 mit
Kraftstoff unter Druck angeordnet.
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Das
Drucksteuerventil 27 ist beispielsweise, wie in 3 gezeigt
ist, derart angeordnet, dass ein Ventilkörper 27a im wesentlichen
senkrecht zu der Achse der Nockenwelle 4 gleitet, nämlich in
einer Vertikalrichtung.
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Die
Anordnungsrichtung des Drucksteuerventils 27 ist jedoch
nicht auf eine solche Vertikalrichtung beschränkt. Auf diese Weise kann die
Größe der Nockenwelle 4 der
Kraftstoffeinspritzpumpe 1 in der Axialrichtung der Nockenwelle 4 durch
Anordnen des Drucksteuerventils 27 am oberen Endabschnitt
des Kolbens 7 verringert werden, wodurch es möglich wird,
die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 insgesamt
zu reduzieren.
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Übrigens
wird das Drucksteuerventil 27, das ungeachtet der Anzahl
von Zylindern nur eines ist, zwar notwendigerweise mit sehr hoher
Geschwindigkeit und so viele Male wie die Anzahl der Zylinder beträgt bei jeder
Drehung der Nockenwelle 4 betätigt und muss seine hohe Genauigkeit
und robuste Arbeitsweise für
die hochpräzise
Steuerung des Drucks der Druckakkumulationskammern 31 beibehalten,
in seiner Lebensdauer und Zuverlässigkeit
wegen dieser Anordnung verbessert, wobei sein Ventilkörper 27a im
wesentlichen senkrecht zu der Achse der Nockenwelle 4 gleitet,
so dass eine exzentrische Reibung an seinem Schlupfabschnitt verhindert
wird.
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Die
Verteilerwelle 9 ist auf einer Seite des Kolbens 7 so
angeordnet, dass ihre Achsen parallel zueinander sind. Die Verteilerwelle 9 ist
drehbar in eine Verteilerwellenhülse 10 eingesetzt,
die in die Hydraulikbasis Hb eingepasst ist. Eine Verteilerantriebswelle 39 ist
mit dem unteren Ende der Verteilerwelle 9 so verbunden,
dass sie die Verteilerwelle 9 zur Drehung antreibt.
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Die
Verteilerantriebswelle 39 und die Verteilerwelle 9 sind
im wesentlichen senkrecht zu der Achse der Nockenwelle 4 angeordnet.
Kegelzahnräder 19 greifen
so ein, dass sie die Verteilerantriebswelle 39 mit der
Nockenwelle 4 verbinden. Infolgedessen treibt die Nockenwelle 4 die
Verteilerwelle 9 über
die Kegelräder 19 zur
Drehung an.
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Aufgrund
einer solchen Anordnung mittels eines solchen Aufbaus wird der Kraftstoffdurchgang (Kraftstoffstoffdurchgänge r6 und
r7 oder dergleichen, später
beschrieben), welcher von dem Kolbenabschnitt mit dem Kolben 7 bis
zum Förderventil 18 über die
Verteilerwelle 9 reicht, verkürzt, so dass das Kraftstoffvolumen
in dem Kraftstoffdurchgang verringert werden kann, wodurch es möglich wird,
beispielsweise die Qualität
der Einspritzung sowie die Verhältnis-
und Timing-Steuerung von Einspritzungen, wie z.B. eine geringfügige Piloteinspritzung, eine
Nacheinspritzung und eine Initialeinspritzung, mittels der elektromagnetischen
Ventile, wie beispielsweise des Pilotventils 25 und des
Drucksteuerventils 27 zu verbessern.
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An
dem Umfang der Verteilerwelle 9 in der Hydraulikbasis Hb
sind so viele Förderventile 18 wie Zylinder
eingesetzt.
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Auch
wenn die Nockenwelle 4 und die Verteilerwelle 9 nicht
senkrecht zueinander angeordnet sind, ist es möglich, die obige Wirkung zu
erzielen, wenn die Nockenwelle 4 und die Verteilerwelle 9 unter
einem bestimmten Winkel angeordnet sind.
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In
der Hydraulikbasis Hb ist das Einspritzsteuerventil 26 in
einem Seitenabschnitt der Verteilerwelle 9 gegenüber dem
Kolben 7 eingesetzt und ist im wesentlichen senkrecht zu
der Achse der Nockenwelle 4 angeordnet. Mit anderen Worten
ist das Einspritzsteuerventil 26 so angeordnet, dass die
oberen und unteren Ventile 36c und 36a im wesentlichen senkrecht
zu der Achse der Nockenwelle 4 verschoben werden bzw. gleiten.
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Am
oberen Endabschnitt des Einspritzsteuerventils 26 ist das
Pilotventil 25 so angeordnet, dass sein Ventilkörper 25a im
wesentlichen senkrecht zu der Achse der Nockenwelle 4 gleitet,
nämlich
in einer Vertikalrichtung.
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Eine
solche Anordnung des Pilotventils 25 am oberen Ende des
Einspritzsteuerventils 26 kann die Größe der Nockenwelle 4 der
Kraftstoffeinspritzpumpe 1 in ihrer Axialrichtung wirksam
reduzieren, wodurch die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 insgesamt
verringert wird.
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Ferner
kann ähnlich
dem Drucksteuerventil 27 jedes Einspritzsteuerventil 26 und
jedes elektromagnetische Pilotventil 25, das ungeachtet
der Anzahl von Zylindern nur eines ist, in seiner Lebensdauer und
Zuverlässigkeit
verbessert werden, da eine exzentrische Reibung an seinem Schlupfabschnitt verhindert
wird, während
es rasch und häufig
betätigt wird.
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Der
Kolben 7, die Verteilerwelle 9 und das Einspritzsteuerventil 26,
die Funktionselemente des Steuersystems der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 sind, sind
in dieser Reihenfolge von einem Endabschnitt der Hydraulikbasis
Hb in einer Reihe entlang der Achse der Nockenwelle 4 angeordnet.
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Auf
diese Weise sind der Kolben 7, die Verteilerwelle 9 und
das Einspritzsteuerventil 26 in einer Reihe angeordnet, während die
Verteilerwelle 9 im Mittelabschnitt positioniert ist, so
dass die Größe der Nockenwelle 4 der
Kraftstoffeinspritzpumpe 1 in deren Axialrichtung reduziert
werden kann, wodurch es möglich
wird, die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 insgesamt
zu verringern.
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Ein
Drucksensor 30 zum Erfassen des Drucks in den Druckakkumulationskammern 31 ist auf
einer Seite der Hydraulikbasis Hb angebracht. Es genügt, dass
der Kolben 7, die Verteilerwelle 9 und das Einspritzsteuerventil 26 annähernd in
einer Reihe angeordnet sind, auch wenn sie nicht vollständig in
einer Reihe angeordnet sind oder irgendeines von ihnen aus der Reihe
abweicht.
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In
die Hydraulikbasis Hb ist ein Loch gebohrt, das sich axial parallel
zu der Achse der Nockenwelle 4 fortsetzt, wodurch die Druckakkumulationskammer 31 gebildet
wird. Eine oder mehrere Druckakkumulationskammer(n) 31 sind
ausgebildet und untereinander über Öldurchgänge verbunden,
die in der Hydraulikbasis Hb ausgebildet sind.
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Das
Loch der Hydraulikbasis Hb, welches die Druckakkumulationskammer 31 bildet,
ist nach außen
an seinem einen Ende geöffnet.
Diese Öffnung ist
mit einem Stopfen 35 oder dem Sicherheitsventil 24 verschlossen.
Wenn beispielsweise mehrere als Druckakkumulationskammern 31 dienende
Löcher vorgesehen
sind, ist eines der Löcher
an seiner Öffnung
mit dem Sicherheitsventil 24 verschlossen, und die anderen
Löcher
sind an ihren Öffnungen
mit den jeweiligen Stopfen 35 verschlossen.
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Die
mehreren Druckakkumulationskammern 31 sind parallel zueinander
in der Umgebung der Funktionselemente des Steuersystems, wie z.B.
dem Stößel bzw.
Kolben 7, der Verteilerwelle 9 und dem Einspritzsteuerventil 26 angeordnet.
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Aufgrund
einer solchen parallelen Anordnung der mehreren Druckakkumulationskammern 31 in
der Umgebung der Funktionselemente des Steuersystems können die
Kraftstoffdurchgänge
(r3 und r4, später
erläutert),
welche die Druckakkumulationskammern 31 und die Kolbenkammer 7a miteinander verbinden,
kurz ausgebildet sein, und das Totvolumen des Kraftstoffdurchgangs
kann gemindert werden, wodurch eine Verkürzung der Zeit der Kraftstoffzufuhr
unter Druck ermöglicht
wird und ein Energieverlust gemindert wird.
-
Alternativ
kann die Druckakkumulationskammer 31 in etwa senkrecht
zu der Achse der Nockenwelle 4 angeordnet sein. Außerdem kann
die Druckakkumulationskammer 31 nicht nur in einer geradlinigen
Konfiguration ausgebildet sein, sondern kann an einem Zwischenabschnitt
derselben gebogen bzw. gekrümmt
sein.
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Auch
wenn die mehreren Druckakkumulationskammern 31 nicht vollständig parallel
sin, reicht es ferner aus, dass sie parallel oder annähernd parallel
sind, wenn sie aus einer bestimmten Richtung betrachtet werden,
während
sie unter einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind, wenn sie
aus einer anderen Richtung betrachtet werden.
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An
einer Endfläche
des Nockenwellengehäuses
H ist eine als Zuführpumpe
zum Zuführen
von Kraftstoff unter Druck dienende Trochoidpumpe 6 vorgesehen,
die mit der Drehung der Nockenwelle 4 angetrieben wird.
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Die
Trochoidpumpe 6 liefert unter Druck stehenden Kraftstoff,
der in einem Kraftstoffbehälter
gespeichert ist, von einer Kraftstoffzuführkammer 27b an die
Kolbenkammer 7a über
den in das Nockenwellengehäuse
H gebohrten Kraftstoffdurchgang r1 und den in die Hydraulikbasis
Hb gebohrten Kraftstoffdurchgang r2.
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Mit
anderen Worten bringen die Kraftstoffdurchgänge r1 und r2 eine Austragsöffnung 6a der Trochoidpumpe 6 in
Verbindung mit der Kolbenkammer 7a des Kolbenabschnitts
durch die Kraftstoffzuführkammer 27b oder
den Ventilkörper 27a des Drucksteuerventils 27.
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Dann
wird der unter Druck der Kolbenkammer 7a zugeführte Kraftstoff
in ein Rückschlagventil 28 über einen
Kraftstoffdurchgang r3 eingeleitet. Der Kraftstoff wird von dem
Rückschlagventil 28 über den Kraftstoffdurchgang
r4 in die Druckakkumulationskammer 31 eingeleitet.
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Auf
diese Weise ist die Trochoidpumpe 6 so an einer Endfläche des
Nockenwellengehäuses
h angebracht, dass sie zusammen mit der Nockenwelle 4 angetrieben
wird. Infolgedessen ist es nicht nötig, eine Antriebswelle zum
Antreiben der Trochoidpumpe 6 separat vorzusehen, mit dem
Ergebnis, dass die Anzahl von Teilen abnimmt, wodurch ermöglicht wird, eine
Vereinfachung der Struktur zu versuchen und die Kosten zu senken
sowie die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 insgesamt
zu verringern.
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Ferner
wird die Verbindung zwischen der Austragsöffnung 6a der Trochoidpumpe 6 und
der Kolbenkammer 7a des Kolbenabschnitts durch die Kraftstoffdurchgänge r1 und
r2 hergestellt, so dass bis zum Kolbenabschnitt von der Trochoidpumpe 6 ohne
Verwendung eines Rohrelements Kraftstoff unter Druck zugeführt werden
kann, wodurch der Aufbau einfach und kostengünstig wird und es unnötig wird,
ein Zerbrechen und eine Kraftstoffleckage bezüglich eines Rohrs zu berücksichtigen.
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Alternativ
kann die Zuführpumpe
zum Zuführen
von Kraftstoff unter Druck eine Rotationsgetriebepumpe, eine Flügelpumpe
etc. außer
der Trochoidpumpe 6 sein.
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Das
Rückschlagventil 28 ist
in ein Einsetzloch hd eingesetzt, das in der Hydraulikbasis Hb ausgebildet
ist. In das Einsetzloch hd ist ein Kraftstoffdurchgangsteil 51 unterhalb
des Rückschlagventils 28 eingesetzt.
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In
dem Kraftstoffdurchgangsteil 51 sind die Kraftstoffdurchgänge r3 und
r4 ausgebildet. Der in dem Kraftstoffdurchgangsteil 51 ausgebildete
Kraftstoffdurchgang r3 ist an seinem einen Ende mit dem in der Hydraulikbasis
Hb ausgebildeten Kraftstoffdurchgang r3 verbunden, und an seinem
anderen Ende mit einer Kraftstoffeinlassöffnung 28a des Rückschlagventils 28.
Der in dem Kraftstoffdurchgangsteil 51 ausgebildete Kraftstoffdurchgang
r4 ist an seinem einen Ende mit dem in der Hydraulikbasis Hb ausgebildeten
Kraftstoffdurchgang r4 verbunden, und an seinem anderen Ende mit
einer Kraftstoffauslassöffnung 28b des
Rückschlagventils 28.
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Mit
anderen Worten ist das Rückschlagventil 28 jeweils
mit den in der Hydraulikbasis Hb ausgebildeten Kraftstoffdurchgängen r3
und r4 über
die in dem Kraftstoffdurchgangsteil 51 ausgebildeten Kraftstoffdurchgänge r3 und
r4 verbunden.
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Auf
diese Weise sind die Kraftstoffeinlass- und -auslassöffnungen 28a und 28b des
in der Hydraulikbasis Hb ausgebildeten Rückschlagventils 28 jeweils
mit den in dem als zur Hydraulikbasis Hb separate Einheit dienenden
Kraftstoffdurchgangsteil 51 ausgebildeten Kraftstoffdurchgängen r3
und r4 jeweils verbunden.
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Infolgedessen
können
die Kraftstoffdurchgänge
r3 und r4 für
stark druckbeaufschlagten Kraftstoff in der einzelnen Einheit des
Kraftstoffdurchgangsteil 51 separat von der Hydraulikbasis
Hb betrieben werden, wodurch es möglich wird, den Betrieb der
Kraftstoffdurchgänge
r3 und r4 zu erleichtern und die Anzahl von Betriebsschritten zu
verringern.
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Das
Kraftstoffdurchgangsteil 51 kann mit höherer Präzision als die Hydraulikbasis
Hb bearbeitet werden, die eine komplizierte Konfiguration und große Dimension
aufweist, so dass die Oberfläche
des Kraftstoffdurchgangsteils 51, die an der Oberfläche des
Rückschlagventils 28 anliegt,
an der die Kraftstoffeinlassöffnung 28a und
die Kraftstoffauslassöffnung 28b münden, sehr
genau sein kann und einfach zu bearbeiten ist.
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Infolgedessen
können
die Verbindungsabschnitte zwischen dem Kraftstoffdurchgang r3 und der
Kraftstoffeinlassöffnung 28a sowie
zwischen dem Kraftstoffdurchgang r4 und der Kraftstoffauslassöffnung 28b sicher
abgedichtet werden, wodurch die Kraftstoffleckage oder dergleichen
vermieden wird.
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Der
unter Druck zugeführte
und in den Druckakkumulationskammern 31 angesammelte, stark
druckbeaufschlagte Kraftstoff wird über den Kraftstoffdurchgang
r5 in Abhängigkeit
von dem Steuerzustand des Pilotventils 25 (wenn das Pilotventil 25 eingeschaltet
ist) in das Einspritzsteuerventil 26 eingeleitet, und wird
von dem Einspritzsteuerventil 26 über den Kraftstoffdurchgang
r6 in die Verteilerwelle 9 geleitet.
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Das
Einspritzsteuerventil 26 ist in ein Einsetzloch hc eingesetzt,
das in der Hydraulikbasis Hb ausgebildet ist, und das Kraftstoffdurchgangsteil 52 ist
in das Einsetzloch hc so eingesetzt, dass es sich unterhalb des
Einspritzsteuerventils 26 befindet.
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Der
Kraftstoffdurchgang r5 und der Kraftstoffdurchgang r6 sind in dem
Kraftstoffdurchgangsteil 52 ausgebildet. Ein Endabschnitt
des in dem Kraftstoffdurchgangsteil 52 ausgebildeten Kraftstoffdurchgangs
r5 ist mit dem in der Hydraulikbasis Hb ausgebildeten Kraftstoffdurchgang
r5 verbunden, während
der andere Endabschnitt mit der Kraftstoffeinlassöffnung 26a des
Einspritzsteuerventils 26 verbunden ist. Ferner ist ein
Endabschnitt des in dem Kraftstoffdurchgangsteil 52 ausgebildeten
Kraftstoffdurchgangs r6 mit der Kraftstoffauslassöffnung 26b des
Einspritzsteuerventils 26 verbunden, während sein anderer Endabschnitt
mit dem an der Hydraulikbasis Hb ausgebildeten Kraftstoffdurchgang
r6 verbunden ist.
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Mit
anderen Worten ist das Einspritzsteuerventil 26 jeweils
mit den in der Hydraulikbasis Hb ausgebildeten Kraftstoffdurchgängen r5
und r6 über die
in dem Kraftstoffübergangsteil 52 ausgebildeten Kraftstoffdurchgänge r5 und
r6 verbunden.
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Auf
diese Weise sind die Kraftstoffdurchgänge r5 und r6, die jeweils
mit den Kraftstoffeinlass- und -auslassöffnungen 26a und 26b des
in der Hydraulikbasis vorgesehenen Einspritzsteuerventils 26 zu
verbinden sind, in dem Kraftstoffdurchgangsteil 52 ausgebildet,
das separat von der Hydraulikbasis Hb ist.
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Infolgedessen
wird es möglich,
die Kraftstoffdurchgänge
r5 und r6 in dem aus einer einzelnen Einheit hergestellten Kraftstoffdurchgangsteil 52,
das separat von der Hydraulikbasis Hb ist, zu bearbeiten und auszubilden,
wodurch die Bearbeitung der Kraftstoffdurchgänge r5 und r6 vereinfacht wird
und die Anzahl von Bearbeitungsschritten abnimmt.
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Ferner
kann in dem Fall, in dem der Kraftstoffdurchgang 52 als
einzelne Einheit bearbeitet wird, das Kraftstoff durchgangsteil 52 mit
höherer
Präzision
bearbeitet werden als die Hydraulikbasis Hb, die eine komplizierte
Konfiguration aufweist und aus einem großen Teil gefertigt ist. Da
die Verbindungsseiten der Kraftstoffeinlassöffnung 26a und des
Kraftstoffauslassabschnitts 26b des Einspritzsteuerventils 26 in
dem Kraftstoffdurchgangsteil 52 hochpräzise und einfach zu bearbeiten
sind, kann infolgedessen die Abdichtung des Verbindungsabschnitts
zwischen den Kraftstoffdurchgängen
r5 und r6, durch die der unter hohem Druck stehende Kraftstoff hindurchströmt, sowie
die Kraftstoffeinlass- und -auslassöffnungen 26a und 26b mit
Sicherheit erfolgen, wodurch die Kraftstoffleckage oder dergleichen
vermieden wird.
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Der
Verteilerwelle 9 zugeführter
Kraftstoff wird in das Förderventil 18 über den Öldurchgang
r7 geleitet, der jedem der mit einer Kraftstoff-Einspritzung von
der Einspritzdüse 29 jedes
Zylinders zu versehenden Zylinder entspricht, geleitet.
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Auf
diese Weise sind alle Funktionselemente, die eine Hochdruck-Kraftstoffstrecke
der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 bilden, wie der Kolben 7,
die Verteilerwelle 9, das Drucksteuerventil 27,
das Rückschlagventil 28,
das Einspritzsteuerventil 26, der Drucksensor 7,
das Sicherheitsventil 24, das Förderventil 18, das
Steuerventil, die Druckakkumulationskammer 31 und dergleichen
zusammen in der Hydraulikbasis Hb angeordnet, die aus einem blockartigen
Element gebildet ist.
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Somit
sind diese Bestandteile, auf die konstant ein hoher Druck einwirkt,
in dem einen blockartigen Element angeordnet, so dass die Widerstandskraft
der Hochdruck-Kraftstoffstrecke
hinreichend gewährleistet
werden kann. Übrigens
ist jeder der Bestandteile mit jedem anderen ohne ein Verbindungs- bzw.
Dichtungselement oder dergleichen verbunden, bei denen die Befürchtung
einer Kraftstoffleckage oder einer Beschädigung besteht, sondern über die Kraftstoffdurchgänge r1,
r2 ..., die aus in der Hydraulikbasis Hb ausgebildeten Bohrlöchern bestehen,
wodurch deren Zuverlässigkeit
verbessert wird.
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Übrigens
bilden die Funktionselemente (das Kolbengehäuse 8 und die Verteilerwellenhülse 10) sowie
die Kraftstoffdurchgangsteile 51 und 52 oder dergleichen
eine Hochdruckstrecke, und diese ist eng in die Hydraulikbasis Hb
durch Verstemmen unter Wärme
oder Kaltverstemmen eingepasst.
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Ferner
ist eine Niederdruckkammer 15 am Grenzabschnitt zwischen
der Hydraulikbasis Hb und dem Nockenwellengehäuse H in dem unteren Abschnitt
des Einspritzsteuerventils 26 und der Verteilerwelle 9 ausgebildet.
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Die
Niederdruckkammer 15 ist in erster Linie mit einem Niederdruckkreislauf 32 verbunden,
der aus einem in der Hydraulikbasis Hb ausgebildeten Bohrloch besteht,
so dass aus einem Schlitz zwischen dem Kolben 7 zur Zuführung von
Kraftstoff unter Druck zu der Druckakkumulationskammer 31 und dem
Kolbengehäuse 8 ausleckender
Kraftstoff, und zwischen der Verteilerwelle 9 und der in
der Hydraulikbasis Hb ausgebildete Einsetzloch hb eingesetzten Verteilerwellenhülse 10 oder
dergleichen ausleckender Kraftstoff in der Niederdruckkammer 15 gesammelt
wird, um über
einen Niederdruck-Drainagekreislauf 100 zum Kraftstofftank
zurückgeführt zu werden.
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Übrigens
steht der äußere Umfangsabschnitt des
Kolbengehäuses 8 in
Verbindung mit der Niederdruckkammer 15 über ein
Leckrückführloch r12,
das in der Hydraulikbasis Hb ausgebildet ist.
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Auf
diese Weise ist die Niederdruckkammer 15, die als Kraftstoffrecyclingkammer
zum Recyceln von Kraftstoff aus der Hochdruckstrecke mit dem Kolben 7 und
den Verteilerwellen 9 zu dem Niederdruckabschnitt dient,
in der Hydraulikbasis Hb und dem Nockenwellengehäuse H vorgesehen, die ein Gehäuse der
Kraftstoffeinspritzpumpe 1 bilden, so dass der aus der
Hochdruckstrecke entweichende Kraftstoff, der von dem extrem erhöhten Einspritzdruck
der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 bewirkt wird, sicher gesammelt
und zum Kraftstofftank zurückgeführt werden
kann.
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Damit
kann das Durchmischen des ausgeleckten Kraftstoffs mit Schmieröl in dem
Nockenwellengehäuse
H oder dem Motor, das eine Verdünnung des
Schmieröls
verursacht, vermieden werden.
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Übrigens
ist eine Drainageöffnung 24a des
in der Druckakkumulationskammer 31 vorgesehenen Sicherheitsventils 24 mit
einem Niederdruck-Drainagekreislauf 100 über einen
Verbindungsdurchgang r11 verbunden, der aus einem in der Hydraulikbasis Hb
ausgebildeten Bohrloch besteht, mit dem Ergebnis, dass von der Druckakkumulationskammer 31 über das
Sicherheitsventil 24 ausgestoßener Kraftstoff zum Kraftstofftank
zurückgeführt wird.
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Auf
diese Weise können
das Sicherheitsventil 24 und der Niederdruck-Drainagekreislauf 100 mit dem
Verbindungsdurchgang r11 als Bohrloch in der Hydraulikbasis Hb ohne
Rohrelemente verbunden werden, wodurch ein Entweichen von Kraftstoff
vermieden wird und Kosten eingespart werden. Ferner nimmt das Sicherheitsventil 24 die
Stelle des Stopfens 35 zum Schließen des offenen Abschnitts
der Druckakkumulationskammer 31 ein. Dabei ist das Sicherheitsventil 24 mit
der Funktion des Stopfens 35 ausgestattet, wodurch versucht
wird, die Teilezahl zu reduzieren.
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Übrigens
kann die Niederdruckkammer 15 mit der Einlassöffnung der
Trochoidpumpe 6 verbunden werden, so dass die Trochoidpumpe 6 mit
dem in der Niederdruckkammer 15 recycelten Kraftstoff versorgt
wird.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung zu der auf Mehrfachzylinder angewandten Kraftstoffeinspritzpumpe
gegeben, beispielsweise auf sechs Zylinder, die sich um die Struktur
des Nockens 5 herum zentrieren.
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Bei
einer Kraftstoffeinspritzpumpe 101, die für die Verwendung
bei sechs Zylindern ausgebildet ist, wie 6 und 7 zeigen,
ist ein mit sechs Vorsprungsabschnitten versehener Nocken 85 separat von
einer Nockenwelle 84 ausgebildet und unterteilt auf der
Nockenwelle 84 so vorgesehen, dass er zusammen mit dieser
gedreht werden kann. Ferner ist ein Zylinder-Differenzierungspulsfühler 81 zum Differenzieren
von Zylindern integral am Nocken 85 ausgebildet.
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In
dem für
mehrere Zylinder ausgelegten Nocken 85 wird die Krümmung seiner
Oberfläche,
um an dem Nockenstößel bzw.
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Mitnehmer 11 anzuliegen,
klein, so dass der Kontaktflächendruck
gegenüber
dem Nockenstößel 11 höher wird.
Die vorliegende Kraftstoffeinspritzpumpe 101 für Mehrfachzylinder
ist jedoch mit dem Nocken 85 und der Nockenwelle 84 versehen,
die separat voneinander ausgebildet sind. Der am Nockenstößel 11 mit
hohem Druck anliegende Nocken 85 ist aus einem sehr oberflächenbeständigen Material
wie SKH, SDK, Keramikmaterial oder dergleichen gebildet, so dass
sein Reibungswiderstand erhöht
ist. Die Nockenwelle 84 ist aus einem Standard-Qualitätsmaterial
geformt, das nicht so fest ist wie der Nocken 85, wodurch
versucht wird, die Kosten zu reduzieren.
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Ferner
ist der Nocken aus einem sehr oberflächenbeständigem Material geformt, mit
dem Zweck der Kostenreduktion durch Herstellungsverfahren wie z.B.
Sintern, MIM und dergleichen. Gleichzeitig wird eine weitere Kostenverringerung
sowie eine Größenverringerung
der Kraftstoffeinspritzpumpe 101 durch Zusammenfassen funktioneller
Elemente durch Ausbilden der in den Nocken 85 integrierten
Zylinder-Differenzierungspulsfühler 81 versucht.
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Alternativ
kann eine auf mehrere Zylinder anwendbare Kraftstoffeinspritzpumpe
so aufgebaut sein, wie 8 und 9 zeigen.
-
Bei
einer Kraftstoffeinspritzpumpe 201 gemäß 8 und 9 wird
die Verteilerwelle 9 mit einer Nockenwelle 94 über Kegelzahnräder 19' angetrieben,
die von einem Nockenwellen-Seitenrad 19a' und einem Verteilerwellen-Seitenrad 19b' gebildet sind
und miteinander in Eingriff stehen. Das Nockenwellen-Seitenrad 19a' ist an der
Nockenwelle 94 befestigt, und das Verteilerwellen-Seitenrad 19b' ist an der
Verteilerantriebswelle 39 auf der Seite der Verteilerwelle 9 befestigt.
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Dabei
hat bei dieser Ausführungsform
das Verteilerwellen-Seitenrad 19b' doppelt so viele Zahnradzähne wie
das Nockenwellen-Seitenrad 19a'.
-
Ferner
wird die Nockenwelle 94 mit der gleichen Drehgeschwindigkeit
wie die Ausgangsdrehgeschwindigkeit des Motors, an dem die Kraftstoffeinspritzpumpe 201 angebracht
ist, angetrieben. Infolgedessen wird die Verteilerwelle 9 durch
die Nockenwelle 94 so angetrieben, dass sie mit der halben Drehgeschwindigkeit
der Nockenwelle 94 über
das Nockenwellen-Seitenrad 19a' und das Verteilerwellen-Seitenrad 19b', das doppelt
so viele Zahnradzähne
aufweist wie das Nockenwellen-Seitenrad 19a', gedreht wird.
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Hier
ist die Kraftstoffeinspritzpumpe 201 für Mehrfachzylinder, beispielsweise
auf sechs Zylinder angewandt. Im Falle einer Viertaktmaschine wird, während die
Nockenwelle 4 zweimal gedreht wird, die Verteilerwelle 9 einmal
zum distributiven einmaligen Zuführen
von Kraftstoff zu jedem Zylinder gedreht. Ein Nocken 95 hat
drei Vorsprünge,
so dass der Kolben 9 den Druckakkumulationskammern 31 während der
zweimaligen Drehung der Nockenwelle 4 sechsmal Kraftstoff
unter Druck zuführt.
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Das
heißt,
dass in diesem Fall die Anzahl von auf dem Nocken 95 ausgebildeten
Vorsprüngen halb
so groß ist
wie die Anzahl von Zylindern.
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Auf
diese Weise kann im Fall des Viertaktmotors die Anzahl der Vorsprünge des
Nockens 95 auf die Hälfte
der Anzahl der Zylinder vermindert werden, so dass der Nocken 95 in
seiner Größe und in
der Anzahl seiner Verarbeitungsschritte reduziert werden kann.
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Da
ferner das Nockenprofil auf die halbe Geschwindigkeit herabgesetzt
werden kann, und da die externe Oberfläche des Nockens 95 zu
einer nach außen
konvexen Konfiguration ausgebildet werden kann, kann ein Schleifstein
mit großem
Durchmesser zum Bearbeiten der externen Oberfläche des Nockens 95 benutzt
werden, wodurch das Schleifen der externen Oberfläche erleichtert
wird, die Bearbeitungszeit verkürzt
wird und Kosten eingespart werden.
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Ferner
kann die Drehgeschwindigkeit der Verteilerwelle 9 durch
einen solchen einfachen und kostengünstigen Aufbau, bei dem die
Verteilerwelle 9 und die Nockenwelle 94 über die
Kegelzahnräder 19' miteinander
verbunden sind, auf die halbe Geschwindigkeit der Nockenwelle 94 eingestellt
werden.
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Übrigens
ist das Verteilerwellen-Seitenrad 19b', das doppelt so viele Zahnradzähne wie
das Nockenwellen-Seitenrad 19a' aufweist, diametral
größer als
das Nockenwellen-Seitenrad 19a'. Daher hängt die diametrale Minimalisierung,
die erforderlich ist, um die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe 210 zu verringern,
von dem Nockenwellen-Seitenrad 19a' ab.
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Wenn
jedoch der externe Durchmesser des Nockenwellen-Seitenrads 19a' minimiert wird, wird die Nockenwelle 94 diametral
kleiner, während
die Belastung, welche die Nockenwelle 94 von dem Kolben 7 oder
dergleichen aufnimmt, bei der Kraftstoffeinspritzpumpe 201,
die bei ihrer Kraftstoff-Einspritzung unter hohem Druck steht, größer ist.
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Falls
die Nockenwelle 94 nur an ihren beiden Endseiten gelagert
ist, kann sich die Nockenwelle 94 verwerfen bzw. verzerren.
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Die
Kraftstoffeinspritzpumpe 201 dieser Ausführungsform
ist mit einem in Hälften
unterteilten Lager 71 versehen, in dem die Nockenwelle 94 an
ihrer Umfangsfläche
gegenüber
dem Kolben 7 (der unteren Oberfläche in 3) gelagert
ist. Das Lager 71 ist zu der Mitte der Nockenwelle 94 von
den beiden radial gelagerten Endabschnitten der Nockenwelle 94 verschoben,
so dass diese in der Umgebung des Nockens 95 angeordnet
ist.
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Infolgedessen
kann die Last, welche die Nockenwelle 94 von dem Kolben
bzw. Stößel 7 oder dergleichen
aufnimmt, über
das Lager 71 aufgenommen werden, wodurch eine Verwerfung
der Nockenwelle 94 verhindert wird und damit eine Vibration
und ein Störgeräusch abnimmt. Übrigens
können
die Kegelzahnräder 19' minimiert werden,
um so die Größe der Kraftstoffeinspritzpumpe 201 insgesamt
zu verringern. Als nächstes
wird eine grobe Umschreibung eines Motorsystems gegeben, in dem
die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 angebracht ist.
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Wie 10 zeigt,
ist die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 an einem Motor E angebracht.
In diesem System sind mit der ECU 20 nicht nur der Drucksensor 30,
das Pilotventil 25 und das Drucksteuerventil 27 verbunden,
sondern es werden auch ein Kraftstofftemperatursensor 68,
der an der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 angebracht ist, sowie
ein Zylinder-Differenzierungssensor 62, welcher Zylinder
unter Verwendung des Zylinder-Differenzierungsfühlers 61 differenziert,
integral mit der Nockenwelle 4 gedreht. Ferner ist ein
Wassertemperatursensor 66 zum Erfassen der Kühlwassertemperatur
des Motors E, ein Drehgeschwindigkeitssensor 64 zum Erfassen
der Ausgangsdrehgeschwindigkeit des Motors mit einem Dreherfassungsfühler 63,
der sich integral mit einer Kurbelwelle dreht sowie ein Hebesensor 65 zum
Erfassen der Hebemenge einer Einspritzdüse 29 jedes Zylinders
ebenfalls mit der ECU 20 verbunden.
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Ferner
sind mit der ECU 20 ein Beschleunigungssensor 67 und
eine weitere Sensorgruppe 69 zum Erfassen eines Anfangsdrucks,
einer Ansaugströmungsmenge,
einer Ansaugtemperatur oder dergleichen verbunden.
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Auf
der Basis des Gaspedal-Öffnungswerts, der
von dem Beschleunigungssensor 67 erfasst wird, dem Drehgeschwindigkeitswert
des Motors, der von dem Drehgeschwindigkeitssensor 64 erfasst
wird, dem Innendruckwert der Druckakkumulationskammern 31,
der von dem Druckfühler 30 erfasst
wird und dergleichen, der Betätigung
des Pilotventils 25 und des Drucksteuerventils 27 und
dergleichen, steuert das ECU 20 elektrisch die Funktionen
des Pilotventils 25, des Drucksteuerventils 27 und
dergleichen derart, dass die Einspritzdüsen 29 Kraftstoff
in geeigneten Mengen, mit geeigneten Timings und dergleichen, einspritzen.
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Während dieser
Steuerung differenziert der Zylinder-Differenzierungssensor 62 die
Einspritzdüse 29 zur
Einspritzung von Kraftstoff unter diesen (den Zylindern) und die
Kraftstoff-Einspritzbedingung wird in geeigneter Weise mit dem Kraftstofftemperatursensor 68,
dem Wassertemperatur sensor 66, dem Anhebesensor 65 und
der Sensorgruppe 69 eingestellt bzw. angepasst. Ferner
ist zur Vorbereitung auf den Fall, bei dem ein ungewöhnlicher
Wert in dem erfassten Wert jedes der Sensoren vorhanden ist, der ECU 20 mit
einer Fehlerdiagnosefunktion versehen, um zu entscheiden, ob irgendeine
Störung
im Motor E oder der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 vorliegt.
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Alternativ
kann zur Differenzierung der Zylinder der Zylinder-Differenzierungspulsgeber 61 durch Zahnräder ersetzt
werden, die mit der Nockenwelle 4 in Eingriff stehen, wie
z.B. die Kegelzahnräder 19.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
Druckakkumulations- und Distributions-Kraftstoffeinspritzpumpe der
vorliegenden Erfindung kann als Kraftstoffeinspritzpumpe eines Dieselmotors
angewandt werden und ist insbesondere als Kraftstoffeinspritzpumpe
für einen
Motor mit geringer Umweltverschmutzung geeignet, der den Anforderungen,
wie geringem Kraftstoffverbrauch und geregelter Abgasemission genügt.