DE3644257C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit
einem Pumpenzylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 34 37 053 ist eine derartige Kraftstoffeinspritzpumpe für
Dieselbrennmaschinen bekannt, die ein Gehäuse und einen
Kolben aufweist, der in einer Bohrung im Gehäuse gleitet,
wobei an dem Ende des Kolbens eine Hochdruckkammer gebildet
ist. Der Kolben wird zusammen mit der Kurbelwelle gedreht
sowie hin- und herbewegt, um Brennstoff aus der Hochdruckkammer
unter der Steuerung durch ein elektromagnetisches
Ventil zu den Zylindern zu pumpen. Um es zu ermöglichen, vor
dem Einspritzen eines Haupteinspritzstrahls einen Voreinspritzstrahl
einzuspritzen, wird eine Ventilkonstruktion mit
einer sehr hohen Ansprechgeschwindigkeit vorgeschlagen,
welche insbesondere durch die Anordnung einer Ventilnadel
gekennzeichnet ist, da die Verwendung von direkt gesteuerten
Ventilen wegen des zu langsamen Ansprechsverhaltens ausgeschlossen
ist.
Die bekannte Kraftstoffeinspritzpumpe hat jedoch den
Nachteil, daß sie durch die Verwendung der aufwendigen
Nadelventilkonstruktion im Aufbau sehr kompliziert und deshalb
anfällig und teuer in der Herstellung ist.
Um das bekannte Nachspritzen (Vollastrauch) bei Dieselkraftmaschinen
im oberen Drehzahlbereich zu vermeiden, ist in
einem Artikel der MTZ motortechnischen Zeitschrift 38 (1977)
4, Seite 131/132 die Verwendung von Gleichdruckentlastungsventilen
angesprochen. Durch den Einsatz solcher Gleichdruckventile
wird erreicht, daß die von der Einspritzdüse kommenden
und an der Pumpe eintreffenden Überdruckwellen zur Pumpe
hin abgebaut werden, da durch die Dämpfung der Druckwellen
ein erneutes Öffnen der Düsennadel (nachspritzen) vermieden
wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzpumpe
mit einem einfach aufgebauten Ventil zu schaffen, bei der der
Zeitraum zwischen der Pilotkraftstoffeinspritzung und der Hauptkraftstoffeinspritzung
verkürzt werden kann.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Eine bevorzugte Ausführungsform findet sich in dem
anschließenden Unteranspruch.
Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung liegt darin,
erkannt zu haben, daß bei einer Pilot- und Hauptkraftstoffeinspritzung
die Verwendung eines Druckentlastungsventils auf
einfache Weise eine Verkürzung der Druckaufbauzeiten bedingt
und dadurch die Verwendung eines einfach aufgebauten, direkt
gesteuerten Ventils ermöglicht wird.
Gemäß der vorliegenden Lösung wird der Restkraftstoffdruck in
dem sich zwischen dem Kraftstoffeinspritzventil und dem Auslaßventil
erstreckenden Auslaßrohr auf einem hohen Niveau
gehalten. Daher wird, nachdem das solenoid-gesteuerte
Ventil zur Pilotkraftstoffeinspritzung geöffnet und wieder
geschlossen wurde, (a) der Kraftstoffdruck in der Leitung
von der Druckkammer zu dem Auslaßventil auf den hohen
Restdruck gebracht, und dann (b) wird der Kraftstoff
druck von der Druckkammer zu dem Düsenhalter des Kraftstoff
einspritzventils von dem hohen Restdruck auf ein Niveau über
dem Druck angehoben, der nötig ist, das Kraftstoffeinspritz
ventil zu öffnen, um dabei Kraftstoff von dem Kraftstoffein
spritzventil einzuspritzen. In der Phase (a) ist die Menge
von Kraftstoff, die unter Druck gesetzt wird, kleiner als die,
die herkömmlicherweise benötigt wird, und in der Phase (b)
ist der Druckbereich, in dem der Kraftstoff unter Druck
gesetzt werden muß, kleiner. Folglich ist die Zeitdauer, die
nötig ist, um Kraftstoff unter Druck zu setzen, bis die
Kraftstoffeinspritzung ausgeführt ist, verringert. Als
Ergebnis davon ist der Zeitraum zwischen der Pilotkraftstoff
einspritzung und der Hauptkraftstoffeinspritzung durch die
Verringerung der Zeit, die erforderlich ist, um den Kraft
stoff unter Druck zu setzen, verkleinert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in
denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt
wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Kraftstoffeinspritzpumpe
gemäß der vorliegenden Lösung;
Fig. 2 (a) bis 2 (g) Steuerungsdiagramme der Arbeitsweise der Kraft
stoffeinspritzpumpe, wobei Fig. 2 (a) und (g)
Signale zum Öffnen und Schließen eines solenoid-
gesteuerten Ventils, Fig. 2 (b) und (f) die Art, in
der das solenoid-gesteuerte Ventil geöffnet und
geschlossen wird, Fig. 2 (c) und (e) den Kraft
stoffdruck und Fig. 2 (d) die Kraftstoffeinspritz
geschwindigkeit darstellen und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Auslaßventils, das
ein Entspannungsventil besitzt.
Nach Fig. 1 wird eine Kraftstofförderpumpe 2 durch eine
Antriebswelle 1 angetrieben, die sich synchron mit der Kraft
abgabewelle eines Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) dreht.
Dadurch wird Kraftstoff von einem Kraftstofftank 3 in einen
Ansaugraum 4, der als Niederdruckkammer dient, eingebracht.
Der Kraftstoffdruck in dem Ansaugraum 4 ist daher proportio
nal zu der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswelle 1.
Der Ansaugraum 4 ist von einem Pumpengehäuse 6 umgrenzt, in
das ein Pumpenzylinder 7 ragt, der ein mit einer Bolzen
schraube 5 versehenes und damit geschlossenes Stirnende
besitzt. Ein Kolben 8 ist flüssigkeitsdicht in den
Pumpenzylinder 7 eingepaßt. Der Kolben 8 ist mit der An
triebswelle 1 gekuppelt, so daß er mit dieser rotiert und
sich dabei in dem Pumpenzylinder 7 axial verschiebt.
Eine Nockenscheibe 9 ist an dem außerhalb des Pumpenzylinders
7 liegenden Ende des Kolbens 8 befestigt. Sie besitzt eine
Nockenoberfläche 9A, die in Richtung der Antriebswelle 1
zeigt. Sie hat so viele Nockenbuckel, wie dies der Zylinder
anzahl des Motors entspricht. Eine Kugelhalterung 10 ist
drehbar auf der Antriebswelle 1 angebracht und zwar mit
Kugeln 10A, die drehbar von ihr gehalten werden. Die
Nockenoberfläche 9A wird gegen die Kugeln 10A durch
die Rückstellkraft einer Kolbenfeder (nicht gezeigt)
gedrückt, die zwischen der Nockenscheibe 9 und dem Pumpenge
häuse 6 angeordnet ist. Daher wird der Kolben 8, wenn sich
die Antriebswelle 1 um ihre eigene Achse dreht, dabei
um seine eigene Achse gedreht und wird durch den
Rolleingriff zwischen der Nockenoberfläche 9A und den
Kugeln 10A veranlaßt, sich axial zurück und vorwärts zu
bewegen, um den Kraftstoff anzuziehen, ihn unter Druck zu
setzen, zu verteilen und ihn unter Druck weiter zu befördern.
Genauer ausgedrückt, der Kraftstoff in dem Ansaugraum 4
wird also, während der Kolben 8 um seine eigene Achse gedreht
und axial nach links (Fig. 1) bewegt wird, von dort durch eine
Saugleitung 11 im Pumpengehäuse 6 und durch einen von
der äußeren peripheren Oberfläche des Kopfteils des Kol
bens 8 umgebenen Saugschlitz 12 in eine vom Pumpenzylinder 7
zwischen dem Stirnende des Kolbens 8 und dem Stirnende der Bolzen
schraube 5 umgebene Druckkammer 13 gefördert. Da der
Kolben 8 kontinuierlich sich weiter dreht und nach rechts
bewegt wird, sind die Saugleitung 11 und die Saugschlitze 12
nicht miteinander verbunden, so daß der in die Druckkammer
13 geförderte Kraftstoff unter Druck gesetzt und durch
einen der Verteilungsschlitze 14 weiterbefördert wird, wobei
so viele Verteilungsschlitze 14 vorhanden sind, wie dies der
Anzahl der Motorzylinder entspricht und über ein Auslaßventil
15, das ein Entspannungsventil 15A hat, in ein mit jedem der
Motorzylinder verbundenes Kraftstoffeinspritzventil 19 weiter
befördert. Die Verteilungsschlitze 14 sind in gleichmäßigen
Abständen in der Mantelfläche des Kolbens 8 vorgesehen und
mit der Druckkammer 13 am Ende des Kopfteils des Kolbens 8
verbunden.
Das Auslaßventil 15 ist detailliert in Fig. 3 dargestellt.
Es besitzt einen Auslaßventilkörper 21, der in das
Pumpengehäuse 6 mit dem Schraubengewinde 20 eingeschraubt
ist. Das Auslaßventil 15 ist mit einem Auslaßrohr 18
durch Schraubengewinde 22 verbunden. Dieses umgibt das
Auslaßventil an dem vom Pumpengehäuse 6 entfernten Ende. Das
Auslaßrohr 18 steht mit dem Kraftstoffeinspritzventil 19
in Verbindung. Der Auslaßventilkörper 21 besitzt eine axial
durchgehende Bohrung 24, mit einem im Durchmesser
größeren Bereich, der mittels der Verteilungsschlitze 14 mit
der Druckkammer 13 in Verbindung steht und einen im
Durchmesser kleineren Bereich, der mit dem Auslaßrohr 18
in Verbindung steht. Diese Bohrung 24 besitzt eine Stufe 25
zwischen dem im Durchmesser größeren und dem im Durchmesser
kleineren Bereich.
Ein Ventilsitz 26 ist in den im Durchmesser größeren Bereich
der Bohrung 24 in den Auslaßventilkörper 21 eingesetzt. Er wird
federnd gegen das Pumpengehäuse 6 unter vom Auslaßventilkör
per 21 ausgehenden Kräften gepreßt. Der Ventilsitz 26 wird
flüssigkeitsdicht durch einen O-ring 27 in dem Auslaßventil
körper 21 gehalten.
Das Auslaßventil 15 enthält ein inneres Ventil 28, das
sich in dem im Durchmesser größeren Bereich der Bohrung 24
befindet, und das eine axial durchgehende Bohrung 29 mit einer
Mündung 30 an einem Ende hat. Das andere Ende des inneren
Ventils 28 ist eingeschnitten, um eine kreuz- und querlaufende
Querschnittsform zu bilden, die mit ihrer äußeren peripheren
Oberfläche, die gegen die innere periphere Oberfläche des
Ventilsitz 26 gehalten wird, als Führung dient.
Eine mit einer Bohrung 31₁ versehene Federabstützung 31
befindet sich in dem im Durchmesser größeren Bereich der
Bohrung 24 und wird gegen die Stufe 25 gehalten. Das innere
Ventil 28 besitzt eine Sitzfläche, die gegen den Ventil
sitz 26 gepreßt wird und zwar durch die Kraft einer Auslaß
feder 32, die sich zwischen der Federabstützung 31 und dem
inneren Ventil 28 befindet.
Das Entspannungsventil 15A besitzt eine zum Schließen der
Bohrung 29 dienende, auf der der Mündung 30 gegenüberliegenden
Seite angeordnete Kugel 33, eine dicht in den Ventilsitz 26
eingepaßte Federabstützung 34 und einen Druckkörper 35, der
kreuz- und querverlaufend an einem Ende eingeschnitten ist
und gegen die Kugel 33 gehalten wird.
Die Kugel 33 steht normalerweise so unter Druck, daß sie die
Bohrung 29 unter der Rückstellkraft einer sich zwischen der
Federabstützung 34 und dem Druckkörper 35 befindlichen Feder
36 schließt.
Das Auslaßventil 15 arbeitet wie folgt: Die Kraftstoffein
spritzpumpe beginnt einen Kraftstoffdrucktakt. Wenn
der Kraftstoffdruck in der Druckkammer 13 einen von der
Auslaßfeder 32 vorgegebenen Druck überschreitet, wird das
innere Ventil 28 mit seiner durch die Kugel 33 geschlossenen
Bohrung 29 nach rechts (Fig. 3) gegen die Kraft der Auslaßfe
der 32 bewegt, um ein Spiel zwischen dem Ventilsitz 26
und der Sitzoberfläche des inneren Ventils 28 zu schaffen.
Der unter Druck gesetzte Kraftstoff wird nun durch das einge
schnittene Ende des Druckkörpers 35, das eingeschnittene Ende
des inneren Ventils 28 und durch die Bohrung 24 zum Kraft
stoffeinspritzventil 19 gefördert. Nachdem das unter Druck
setzen des Kraftstoffs beendet ist, wird der Kraftstoffdruck
in der Druckkammer 13 abgesenkt und das innere Ventil 28
wird durch die Auslaßfeder 32 verschoben, bis seine Sitz
fläche am Ventilsitz 26 anliegt und so das Auslaßventil 15
geschlossen wird. Unter dieser Bedingung steht die Kugel 33
unter dem Restkraftstoffdruck in der Bohrung 29. Wenn der
Restkraftstoffdruck in dem Auslaßrohr 18 hoch ist,
wird die Kugel 33 durch den Restkraftstoffdruck
in die Richtung gedrückt, in der die Bohrung 29 gegen die Ge
genkraft der Feder 36 geöffnet wird. Umgekehrt, wenn die auf
die Kugel 33 von dem Druckkörper 35 unter der Rückstellkraft der
Feder 36 wirkende Kraft den der Kugel 33 von der Bohrung 29
auferlegten Kraftstoffdruck überschreitet, wird die Bohrung 29
durch die Kugel 33 geschlossen.
Daher dient das Entspannungsventil 15A dazu, den Kraftstoff
druck in dem Auslaßrohr 18 einschließlich des Volumens
des Düsenhalters des Kraftstoffeinspritzventils 19 auf einem
im wesentlichen konstanten Druckniveau zu halten, das mit
der Druckeinstellung der Feder 36 übereinstimmt, nachdem
der Kraftstoff unter Druck von der Kraftstoffein
spritzpumpe geliefert wurde. In der Darstellung wurde der
Kraftstoffdruck in dem Auslaßrohr 18, nachdem der Kraft
stoff unter Druck von der Kraftstoffeinspritzpumpe einge
spritzt wurde, so ausgewählt, daß er in etwa 80% des Drucks
zum Öffnen des Kraftstoffeinspritzventils ausmacht.
Die Druckkammer 13 und der Ansaugraum 4 sind miteinander
durch einen Kanal 17, in der sich ein solenoid-
gesteuertes Ventil 16 befindet, verbunden. Das solenoid-ge
steuerte Ventil 16 wird kontrollierbar geöffnet und geschlos
sen, um die Kraftstoffeinspritzung in die Kraftstoffdruck
periode während eines hin- und hergehenden Arbeitstaktes des
Kolbens 8 zu kontrollieren. Der Zeitpunkt, um die Kraftstoff
unterdrucksetzung zu kontrollieren, wird durch den Zeitpunkt,
zu dem das solenoid-gesteuerte Ventil 16 geschlossen wird, ge
steuert und die Menge des einzuspritzenden Kraftstoffs wird
durch die Zeitdauer vom Öffnen des Ventils zum Schließen des
Ventils gesteuert.
Die Arbeitsweise der Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß der vor
liegenden Lösung wird nun anhand der Fig. 2 (a) bis 2 (g) be
schrieben. Die Fig. 2 (a) und 2 (g) zeigen Signale zur Steue
rung des solenoid-gesteuerten Ventils 16. Die Fig. 2 (b)
und (f) verdeutlichen die Art, in der das solenoid-gesteuerte
Ventil 16 tatsächlich geöffnet und geschlossen wird. Die Fig.
2 (c) und 2 (e) zeigen, wie der Kraftstoffdruck in dem Aus
laßrohr 18 variiert. Fig. 2 (d) stellt die Kraftstoffein
spritzgeschwindigkeit dar. Es wird zuerst angenommen, daß der
Kraftstoffdruck in dem Auslaßrohr 18 durch das Entspan
nungsventil 15A so gewählt wird, daß er in etwa 80% des
Drucks zum Öffnen des Kraftstoffeinspritzventils beträgt.
Wenn ein Signal zur Steuerung des solenoid-gesteuerten
Ventils 16, wie in Fig. 2 (a) gezeigt, angewendet wird, wird
das solenoid-gesteuerte Ventil 16 durch ein Signal in einer
Art, wie in Fig. 2 (b) gezeigt, geöffnet und geschlossen. Zur
Pilotkraftstoffeinspritzung wird das solenoid-gesteuerte
Ventil 16 für eine Dauer t1 während des Schließzeitraums
geöffnet. Der Kraftstoffdruck in der Druckkammer 13 wird
durch das Öffnen und Schließen des solenoid-gesteuerten
Ventils 16, wie in Fig. 2 (b) gezeigt, gesteuert und der
Kraftstoffdruck in dem Auslaßrohr 18 variiert, wie durch
die ausgezogenen Linien U1 in Fig. 2 (c) angedeutet. In Fig.
2 (c) stellt die gestrichelte Linie X den Druck zum Öffnen des
Kraftstoffeinspritzventils 19 dar und die unterbrochene Linie
Y1 zeigt den restlichen Kraftstoffdruck in dem Auslaßrohr
18 einschließlich des Zwischenraums in dem Entspan
nungsventil 15 und des Düsenhalters des Kraftstoffeinspritz
ventils 19.
Wenn das Kontrollsignal auf den Zeitraum t1 (Fig. 2 (a)) an
gewendet wird, um das solenoid-gesteuerte Ventil 16 in der Art
von Fig. 2 (b) aus dem geschlossenen Zustand zu öffnen und dann
wieder zu schließen, um die Kraftstoffeinspritzung zu
stoppen, fällt der Kraftstoffdruck auf dem Weg von der
Druckkammer 13 zu dem Düsenhalter des Kraftstoff
einspritzventils 19 zuerst vom Druck X (Fig. 2 (c)) zu
dem restlichen Kraftstoffdruck Y1 ab und wächst dann zu
dem Druck X in einer Zeitspanne S1 an. Die Kraftstoffein
spritzgeschwindigkeit ist in Fig. 2 (d) dargestellt.
Die Pilotkraftstoffeinspritzung entspricht dem Muster A
und die Hauptkraftstoffeinspritzung dem Muster B.
Die Menge des eingespritzten Kraftstoffs wird durch die
Fläche von A und die Fläche von B angedeutet.
Nun sinkt zum Vergleich der übrige Kraftstoffdruck im Aus
laßrohr 18 einschließlich des Volumens des Düsenhalters des
Kraftstoffeinspritzventils 19 von einem Niveau, entsprechend
Fig. 2 (c), hinab zu einem Druckniveau Y2 (Fig. 2 (e)), das
in etwa 50% des Drucks (dargestellt durch X in Fig. 2 (e))
zum Öffnen des Kraftstoffeinspritzventils 19 beträgt.
Wenn das Kontrollsignal in dem Zeitraum t1 (Fig.
2 (g)) ein Öffnen des solenoid-gesteuerten Ventils 16 in der
Art von Fig. 2 (f) aus dem geschlossenen Zustand veranlaßt und
dann dasselbe wieder schließt, um die Kraftstoffeinspritzung
zu unterbrechen, benötigt der Kraftstoffdruck in dem
Auslaßrohr 18 eine Zeitdauer S2 um vom Druck X (Fig. 2 (e))
zu dem übrigen Kraftstoffdruck Y2 abzufallen und dann zu
dem Druck X anzusteigen. Daher ist die Zeitdauer S2, die
länger ist als die Zeitdauer S1, nachdem die Pilotkraft
stoffeinspritzung und bevor die Hauptkraftstoffeinspritzung
durchgeführt ist, nötig.
Aus dem Grund ist die Zeitdauer S1 kürzer als die Zeitdauer
S2, da durch das Entspannungsventil 15A der übrige Kraft
stoffdruck Y1 in Fig. 2 (c) so ausgewählt wird, daß er höher
ist als der übrige Kraftstoffdruck Y2 in Fig. 2 (e).
Wenn der Kraftstoff unter Druck gesetzt wird, wird (a) der
Kraftstoff von der Druckkammer 13 zu dem Auslaßventil 15
zuerst hinauf auf den vom Entspannungsventil 15A vorgegebenen
Druck gebracht und dann wird (b) der Kraftstoff von der
Druckkammer 13 zu dem Düsenhalter des Kraftstoffein
spritzventils 19 über den Druck hinaus, der durch das Ent
spannungsventil 15A vorgegeben ist, bis zu einem Niveau über
dem Druck zum Öffnen des Kraftstoffeinspritzventils 19
gebracht, um dabei Kraftstoff von dem Kraftstoffeinspritzven
til 19 einzuspritzen. Daher ist in einem Stadium (a) die
Menge des unter Druck zu setzenden Kraftstoffs kleiner als die
Menge, die üblicherweise gefordert wird, und zwar um eine Men
ge, die mit dem Volumen des Auslaßrohres 18 und des Düsenhal
ters des Kraftstoffeinspritzventils 19 übereinstimmt.
Im Stadium (b) ist die Zeitspanne zwischen der Pilot
kraftstoffeinspritzung und der Hauptkraftstoffeinspritzung
kleiner, da der Druckbereich, in dem der Kraftstoff unter
Druck gesetzt wird, kleiner ist.
Gemäß der Lösung der vorliegenden Erfindung kann, wie oben
beschrieben, die Zeitdauer, die zwischen der Pilotkraft
stoffeinspritzung und der Hauptkraftstoffeinspritzung nötig
ist, verringert werden, indem man die Druckregelung durch das
Entspannungsventil geringfügig niedriger einstellt als der
Öffnungsdruck des Einspritzventils.
Obwohl eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform der Lösung
gezeigt und beschrieben wurde, können selbstverständlich
viele Änderungen und Modifikationen darin vorgenommen werden,
ohne vom Schutzbereich der Ansprüche abzuweichen.
Claims (2)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem Pumpenzylinder (7),
der ein geschlossenes Ende hat, einem drehbar und längsver
schiebbar im Pumpenzylinder flüssigkeitsdicht angeordneten
Kolben (8), einer Druckkammer (13), die von dem geschlossenen
Ende des Pumpenzylinders und dem Ende des Kolbens begrenzt
wird, einer Niederdruckkammer (4) und mit Kolbenantriebs
gliedern einschließlich einer Antriebswelle (1, um
den Kolben zu drehen und um ihn hin- und hergehend in Ab
hängigkeit der Drehung der Antriebswelle zu bewegen, einer
ersten Leitung (11) zur Förderung von Kraftstoff von der
Niederdruckkammer in die Druckkammer in Abhängigkeit von
der Bewegung des Kolbens in einem Ansaugtakt, einer zweiten
Leitung (17) zur Verbindung der Niederdruckkammer mit der
Druckkammer, einem solenoid-gesteuerten Ventil (16), das sich
in der zweiten Leitung zum selektiven Öffnen und Schließen
der zweiten Leitung befindet, um eine Pilot- und eine
Hauptkraftstoffeinspritzung zu erreichen, einem Auslaßrohr
(18), das mit einem Kraftstoffeinspritzventil (19) verbunden
ist und einem Auslaßventil (15), das mit der Druckkammer in
Verbindung steht, um Kraftstoff, der durch die Bewegung des
Kolbens in einem Drucktakt unter Druck gesetzt wurde, von
der Druckkammer in das Auslaßrohr zu befördern,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Auslaßventil (15) ein Entspannungsventil (15A) vorgesehen
ist, um den Kraftstoff in dem Auslaßrohr (18) auf einem
vorgegebenen Druckniveau zu halten, nachdem Kraftstoff unter
Druck zum Kraftstoffeinspritzventil (19) befördert wurde
und bevor Kraftstoff unter Druck zum Kraftstoffeinspritzventil
(19) im nächsten Takt befördert wird, wobei das vorgegebene
Druckniveau in etwa 80% des Druckes zum Öffnen des
Kraftstoffeinspritzventils (19) beträgt.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Entspannungsventil (15A) eine Mündung (30) aufweist,
durch die Kraftstoff vom Auslaßrohr (18) in das Entspannungsventil
(15A) einleitbar ist.
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- 1985-12-27 JP JP19976985U patent/JPS62110566U/ja active Pending
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1986
- 1986-12-23 DE DE19863644257 patent/DE3644257A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10313662B4 (de) * | 2003-03-26 | 2005-10-13 | Robert Bosch Gmbh | Durchflussbegrenzungsventil mit Schwingungsdämpfung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3644257A1 (de) | 1987-07-02 |
JPS62110566U (de) | 1987-07-14 |
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