DE29811791U1 - Druckventil - Google Patents

Druckventil

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Description

R. 33989
30.06.98 Dg/Me
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Druckventil
Stand der Technik
Die Erfindung geht von einem Druckventil nach der Gattung des Anspruchs 1 aus. Ein derartiges aus einer früheren deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen DE 197 10 891.1 bekanntes Druckventil ist dort in eine Förderleitung zwischen einem Pumpenarbeitsraum einer Kraftstoffeinspritzpumpe und einer Einspritzstelle an der zu versorgenden Brennkraftmaschine eingesetzt. Dabei weist dieses bekannte, als Gleichdruckventil wirkende Druckventil ein zylinderförmiges Ventilgehäuse auf, in dem eine als Stufenbohrung ausgebildete axiale Durchgangsbohrung vorgesehen ist. In diese Bohrung im Ventilgehäuse ist von einer ersten Stirnseite aus ein als Rohrstutzen ausgebildeter zylindrischer Ventilkörper eingesetzt, der einen axialen Durchgangskanal aufweist und der mit seiner in das Ventilgehäuse ragenden Stirnfläche einen, den Durchgangskanal umgebenden Ventilsitz bildet. An diese Ventilsitzfläche kommt ein axial verschiebbares Ventilglied durch die Kraft einer Rückstellfeder mit einer Dichtfläche in Anlage. Das bewegliche Ventilglied ragt dabei in den Durchgangskanal des Ventilkörpers und bildet dabei mit seiner in den Ventilkörper eingetauchten Stirnfläche eine 5 Ventilsitzfläche für ein weiteres, in Gegenrichtung zum
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ersten Ventilglied öffnenden Ventilglied eines innerhalb des Ventilkörpers angeordneten Rückströmventils.
Dabei ist der zylindrische Ventilkörper beim bekannten Druckventil über seine radiale Umfangsflache in die Durchgangsbohrung im Ventilgehäuse eingepreßt. Diese Preßverbindung hat jedoch den Nachteil, daß die Oberflächen des Ventilkörpers und der Durchgangsbohrung im Ventilgehäuse sehr genau gearbeitet werden müssen, was hinsichtlich der Toleranz an diesen Paßflächen einen sehr hohen Fertigungsaufwand zur Folge hat. Zudem läßt sich ein derart in das Ventilgehäuse eingepreßter Ventilkörper später sehr schlecht demontieren, so daß ein Austausch der Druckventilbauteile zur Reparatur später nur mit relativ hohem Aufwand möglich ist. Alternativ dazu ist es an Druckventilen bekannt, den Ventilkörper mittels eines Gewindes in das Ventilgehäuse einzuschrauben. Diese Schraubverbindung ist jedoch ebenfalls fertigungstechnisch relativ aufwendig und schwächt zudem die Hochdruckfestigkeit 0 der Bauteile. Die bekannten Druckventile weisen somit den
Nachteil auf, daß die axiale Sicherung des Ventilkörpers im Ventilgehäuse gegen ein ungewolltes Herausrutschen nur mit relativ hohem fertigungstechnischen Aufwand beziehungsweise einer schlechten Demontierbarkeit realisierbar ist. 25
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Druckventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß 0 die axiale Sicherung des Ventilkörpers im Ventilgehäuse fertigungstechnisch sehr einfach herstellbar ist und zudem eine leichte Demontierbarkeit der beiden Bauteile gewährleistet. Dazu ist der Ventilkörper in vorteilhafter Weise mittels einer Rastverbindung axial im Ventilgehäuse gesichert. Diese Rastverbindung wird dabei ähnlich einer
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Feder-Nut-Verbindung durch einen radial von der Umfangswand des zylindrischen Ventilkörpers abstehenden Ringbund und eine Aufnahmeringnut in der Wand der Bohrung des Ventilgehäuses gebildet. Dabei ist die Aufnähmeringnut in der Bohrungswand des Ventilgehäuses von der dem Ventilkörper zugewandten axialen Stirnfläche beabstandet, wobei dieser Zwischenbereich der Bohrung einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des als Preßbund wirkenden Ringbundes am Ventilkörper. Auf der gegenüberliegenden Seite schließt sich an die Aufnahmeringnut der Ventilgehäusebohrung ein weiterer Bohrungsabschnitt an, dessen Durchmesser ebenfalls kleiner ist als der Durchmesser des Ringbundes am Ventilkörper, wobei die beiden sich an die Aufnahmeringnut der Ventilgehäusebohrung anschließenden Bohrungsabschnitte vorzugsweise den gleichen Innendurchmesser aufweisen. Der Ringbund am Ventilkörper ist ebenfalls durch zwei Schaftbereiche von den Stirnflächen des Ventilkörpers beabstandet, deren Durchmesser kleiner ist, als der Durchmesser der sich an die Aufnahmeringnut beidseitig anschließenden Bohrungsbereiche der Ventilgehäusebohrung. Zudem weist der Ventilkörper an seinem, dem Ventilgehäuse abgewandten Ende ein im Querschnitt vergrößertes Kopfstück auf, das durch den im Durchmesser kleineren Schaftbereich vom Ringbund beabstandet ist und dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung im Ventilgehäuse und auch größer als der Ringbund. Die axiale Erstreckung der Aufnahmeringnut in der Ventilgehäusebohrung ist dabei größer als die axiale Erstreckung des Ringbundes am Ventilkörper, wobei die Aufnahmeringnut derart ausgebildet und angeordnet ist, daß das Kopfstück am Ventilkörper bei in die Aufnahmeringnut ragendem Ringbund zur Anlage an die Stirnfläche des Ventilgehäuses bringbar ist. Desweiteren ist es bei in die Aufnahmeringnut ragendem Ringbund möglich, bei Anlage des Ringbundes am ventilkörperseitigen Ende der
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Aufnahmeringnut einen axialen Abstand zwischen der Ventilgehäusestirnfläche und des Kopfstückes am Ventilkörper herzustellen. Diese Anordnung und Ausbildung der Aufnahmeringnut im Zusammenwirken mit dem Ringbund am Ventilkörper ermöglicht dabei zum einen eine sichere, dichtende Anlage des Ventilkörperkopfstückes an der Stirnfläche des Ventilgehäuses und zum anderen ein zunächst leichtes Herausziehen des Ventilkörpers aus der Ventilgehäusebohrung zumindest soweit, daß nunmehr ein Abziehwerkzeug das Kopfstück des Ventilkörpers hintergreifen kann. Durch dieses verbesserte Ansetzen eines Abziehwerkzeuges läßt sich dann der Ventilkörper in einfacher Weise aus dem Ventilgehäuse herausziehen. Die Abdichtung zwischen Ventilkörper und Ventilgehäuse kann dabei in vorteilhafter Weise dadurch verbessert werden, daß an der dem Ventilgehäuse zugewandten Ringstirnfläche des Kopfstückes am Ventilkörper beziehungsweise an dessen in das Ventilgehäuse eingetauchter Stirnfläche eine Beißkante vorgesehen wird, die mit einer entsprechenden Gegenfläche am Ventilgehäuse dichtend zusammenwirkt. Die axiale Dichtkraft wird dabei während des Einbaus des Druckventils in ein entsprechendes Bauteil beziehungsweise durch ein externes separates Bauteil aufgebracht.
Ein weiterer Vorteil wird erreicht, indem die beim Einsetzen beziehungsweise Einpressen des Ventilkörpers in die Bohrung des Ventilgehäuses zu überfahrenden Körperkanten am Ringbund, der Aufnähmeringnut oder an der Stirnfläche des Ventilgehäuses angeschrägt ausgebildet werden, um so ein Verkanten beziehungsweise ein Beschädigen der Bauteile beim Einpreßvorgang zu vermeiden. Desweiteren reichen bereits sehr geringe Durchmesserdifferenzen zwischen den Flächen am Ventilkörper und des Ventilgehäuses aus, um eine sichere Funktion zu gewährleisten.
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Das erfindungsgemäße Druckventil ist dabei im Ausführungsbeispiel als Gleichdruckventil ausgebildet, wobei das in einer, einen Durchgangskanal bildenden Durchgangsbohrung im Ventilkörper axial verschiebbar geführte Ventilglied ein weiteres, entgegen der Öffnungsrichtung des Ventilgliedes öffnendes Rückströmventil aufnimmt. Die axialen Enden der Durchgangsbohrung im Ventilgehäuse sind dabei zudem in vorteilhafter Weise als Leitungsanschlüsse ausgebildet, an die sich zum Beispiel eine Förderleitung zu einem Kraftstoffeinspritzventil oder andererseits ein Pumpenarbeitsraum einer Kraftstoffhochdruckpumpe anschließen kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung der axialen Sicherung des Ventilkörpers innerhalb des Ventilgehäuses ist jedoch nicht auf diesen Gleichdruckventiltyp beschränkt, sondern kann an allen ähnlichen Ventiltypen verwendet werden, bei denen ein rohrförmiges Bauteil in einer Bohrung eines zweiten Bauteiles axial gesichert werden soll. Dabei wäre alternativ auch ein Austausch derart möglich, daß der radial vorstehende Ringbund an der Bohrungswand und die radial einwärts gerichtete Aufnahmeringnut am einzuschiebenden Ventilkörper vorgesehen wird.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Zeichnung, der Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Druckventils ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen die Figur 1 eine Schnittdarstellung des 5 erfindungsgemäßen Druckventils und die Figuren 2 bis 5 eine
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vereinfachte Darstellung der Anordnung von Ringbund und Aufnahmeringnut am Ventilkörper beziehungsweise am Ventilgehäuse sowie die einzelnen Verfahrensstadien während des Einsetzens des Ventilkörpers in das Ventilgehäuse. 5
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Das in der Figur 1 in einem Längsschnitt dargestellte, als Gleichdruckventil ausgebildete Druckventil weist ein Ventilgehäuse 1 auf, das eine gestufte Durchgangsbohrung 3 aufweist, deren axiale Enden Leitungsanschlüsse bilden. Dabei ist in einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt der Durchgangsbohrung 3 ein zylindrischer Ventilkörper 5 eingesetzt, der dabei mit einem im Durchmesser vergrößerten Kopfstück 7 in Anlage an eine ventilkörperseitige Stirnfläche 9 des Ventilgehäuse 1 gelangt. Der Ventilkörper 5 ist dabei axial gegen ein Herausrutschen aus der Durchgangsbohrung 3 im Ventilgehäuse 1 gesichert, wobei die Art und Weise dieser axialen Sicherung in den Figuren 2 bis 5 näher erläutert wird.
Der Ventilkörper 5 weist weiterhin einen axialen Durchgangskanal 11 auf, der an seiner Mündung in die in das Ventilgehäuse 1 eingetauchten Stirnfläche eine erste Ventilsitzfläche 13 bildet. Mit dieser vorzugsweise konisch ausgebildeten Ventilsitzfläche 13 wirkt ein kolbenförmiges axial verschiebbares Ventilglied 15 mit einer Ventildichtfläche 17 zusammen, wobei das bewegliche Ventilglied 15 zum Teil im Durchgangskanal 11 geführt ist.
Dieses Ventilglied 15 wird dabei von einer Rückstellfeder in Anlage am ersten Ventilsitz 13 gehalten und öffnet bei Überschreiten des Druckes des durchströmenden Mediums über die Schließkraft dieser Rückstellfeder 19 in die dem Ventilkörper 5 abgewandte Richtung. Die Rückstellfeder 19 stützt sich dabei andererseits gehäusefest über eine
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Einstellhülse 21 an einem Bohrungsabsatz der Durchgangsbohrung 3 ab.
Das Ventilglied 15 weist eine axiale Durchgangsbohrung 23 auf, die von einem in Richtung des Kopfstückes 7 des Ventilkörpers 5 öffnenden als Kugelventil ausgebildeten Rückströmventil 25 verschließbar ist. Dabei bildet die dem Kopfstück 7 zugewandte Ringstirnfläche des Ventilgliedes eine zweite Ventilsitzfläche 27, mit der das als Kugel 29 ausgebildete Ventilglied des Rückströmventils 25 zusammenwirkt. Die Ventilkugel 31 des Rückströmventils 25 wird dabei von einer Ventilfeder 31 über einen Federteller 33 in Anlage am zweiten Ventilsitz 27 gehalten, wobei sich die Ventilfeder 31 andererseits ortsfest gegenüber dem Ventilkörper 5 abstützt. Dazu ist in den Durchgangskanal von seiner, aus der Bohrung 3 des Ventilgehäuses 1 ragenden Stirnfläche 3 5 aus ein Anschlagstück 37 in den Durchgangskanal 11 eingesetzt, der ein Widerlager für die Ventilfeder 31 und einen Hubanschlag für den Federteller bildet.
Um ein ungewolltes Herausrutschen des Ventilkörpers 5 aus der Durchgangsbohrung 3 im Ventilgehäuse 1 bei gleichzeitiger leichter Demontierbarkeit gewährleisten zu können, ist der Ventilkörper 5 wie in den Figuren 2 bis 5 dargestellt mittels einer Rastverbindung axial in der Durchgangsbohrung 3 des Ventilgehäuses 1 gesichert.
Die Rastverbindung ist dabei in der Art einer Feder/Nut-Verbindung ausgebildet. Dazu ist zunächst ein radial von der Umfangswand des zylindrischen Ventilkörpers 5 abstehender Ringbund 3 9 am Ventilkörper 5 vorgesehen. Dieser Ringbund 3 wirkt dabei mit einer Aufnähmeringnut 41 in der Wand der Durchgangsbohrung 3 im Ventilgehäuse 1 zusammen. Dabei ist zwischen der Aufnahmeringnut 41 in der Bohrungswand 3 des
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Ventilgehäuses 1 und der dem Ventilkörper 5 zugewandten axialen Stirnfläche 9 des Ventilgehäuses 1 ein Bohrungsabschnitt 43 vorgesehen, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Ringbundes 39 am Ventilkörper 5 ist. Auf der diesem Bohrungsabschnitt 43 abgewandten Seite der Aufnahmeringnut 41 schließt sich desweiteren ein weiterer Bohrungsabschnitt 45 der Durchgangsbohrung 3 an, dessen Durchmesser ebenfalls kleiner als der Durchmesser des Ringbundes 39 am Ventilkörper 5 und zudem vorzugsweise gleich groß dem Durchmesser des Bohrungsabschnittes 43 ausgebildet ist.
Der Ringbund 3 9 am Ventilkörper 5 wird durch zwei Schaftbereiche 47, 49 beidseitig begrenzt, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der sich an die Aufnahmeringnut 41 beidseitig anschließenden Bohrungsabschnitte 43 und 45 der Bohrung 3 im Ventilgehäuse 1 sind. Dabei ist das im Querschnitt vergrößerte Kopfstück 7 am Ventilkörper 5 durch den Schaftbereich 47 vom Ringbund 39 beabstandet.
Die axiale Erstreckung der Aufnahmeringnut 41 und des Bohrungsabschnittes 43 der Durchgangsbohrung 3 im Ventilgehäuse 1 ist dabei in Abhängigkeit von der axialen Erstreckung des Ringbundes 3 9 und des Schaftbereiches 47 am Ventilkörper 5 so ausgelegt, daß der Ventilkörper 5 mit axialem Spiel mit seinem als Preßbund wirkenden Ringbund 3 9 in die Aufnahmeringnut 41 des Ventilgehäuses 1 einrastet. Dieses axiale Spiel ist dabei so bemessen, daß es dem Ventilkörper 5 bei in die Aufnahmeringnut 41 ragendem Ringbund 39 möglich ist, mit einer am Übergang zwischen dem Kopfstück 7 und dem Schaftbereich 47 gebildeten Ringstirnfläche 51 in Anlage an die Stirnfläche 9 des Ventilgehäuses 1 zu gelangen. Andererseits ermöglicht das axiale Spiel des Ringbundes 3 9 in der Aufnahmeringnut 41 bei 5 Anlage des Ringbundes 3 9 an einer der Stirnfläche 9
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zugewandten Begrenzungskante 53 der Aufnahmeringnut 41 ein Abheben der Ringstirnfläche 51 des Kopfstückes 7 von der Ventilgehäusestirnfläche 9 derart, daß ein Abziehwerkzeug das Kopfstück 7 des Ventilkörpers 5 hintergreifen könnte. Für ein erleichtertes Einführen des Ventilkörpers 5 in die Durchgangsbohrung 3 und insbesondere ein erleichtertes Einpressen des Ringbundes 39 in den Bohrungsabschnitt 43 sind die einander zugewandten Körperkanten, die dabei überfahren werden müssen, vorzugsweise angeschrägt. Der vom Ringbund 39 dabei zu passierende Bohrungsabschnitt 43 der Durchgangsbohrung 3 des Ventilgehäuses 1 weist dabei ein geringfügig kleineres Maß als der Durchmesser des Ringbundes 39 auf, wobei über die Auslegung dieser Maße die Einpreßkräfte einstellbar sind.
In den Figuren 3 bis 5 ist der Einsetz- beziehungsweise Einpreßvorgang des Ventilkörpers 5 in der Durchgangsbohrung 3 des Ventilgehäuses 1 schematisch dargestellt.
Dabei wird der Ventilkörper 5 in der Figur 3 zunächst mit Spiel mit seinem Schaftbereich 49 in die Durchgangsbohrung bis zur Anlage des Ringbundes 3 9 an der Ventilgehäusestirnfläche 9 eingeschoben. In einem weiteren in der Figur 4 dargestellten Verfahrensschritt wird nunmehr der Ventilkörper 5 mit seinem Ringbund 3 9 über den einen Preßsitz bildenden Bohrungsabschnitt 43 eingepreßt. Nach dem in der Figur 5 dargestellten Überfahren des Bohrungsabschnittes 43 ragt beziehungsweise rastet der Ringbund 39 des Ventilkörpers 5 in die Aufnahmeringnut ein und ist in dieser nun mit axialem Spiel geführt. Diese axiale Sicherung verhindert dabei sicher ein ungewolltes Herausrutschen des Ventilkörpers 5 aus dem Ventilgehäuse während des Transportes beziehungsweise der weiteren Montage des Druckventils. Seine endgültige Position erreicht der Ventilkörper 5 beim Einsetzen des gesamten Druckventils in
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ein entsprechendes Gehäuse, wobei nunmehr der Ventilkörper 5 durch ein weiteres, am Kopfstück 7 angreifendes Bauteil in seine axiale Endposition verschoben und dort gehalten wird. In dieser Endposition liegt der Ventilkörper 5 vorzugsweise mit seinem Kopfstück 7 am Ventilgehäuse 1 an, wobei die Abdichtung des Ventilkörpers 5 nach außen vorzugsweise zwischen der Ringstirnfläche 51 und der Ventilgehäusestirnfläche 9 erfolgt. Um diese Abdichtung zu verbessern, können diese Kanten zum Teil mit einer nicht näher dargestellten Beißkante versehen werden, die sich beim axialen Verspannen der Bauteile gegeneinander plastisch verformt.
Bei einer möglichen Demontage des erfindungsgemäßen Druckventils ermöglicht das axiale Spiel des Ventilkörpers 5 im Rahmen des Spiels des Ringbundes 3 9 innerhalb der Aufnahmeringnut 41 ein Abheben des Kopfstückes 7 von der Ventilgehäusestirnfläche 9, so daß ein Abziehwerkzeug in einfacher Weise am Kopfstück 7 des rohrförmigen 0 Ventilkörpers 5 befestigt werden kann.
Es ist somit mit dem erfindungsgemäßen Druckventil in konstruktiv und fertigungstechnisch einfacher Weise möglich, den Ventilkörper 5 in der Durchgangsbohrung 3 des Ventilgehäuses 1 axial gegen ein Herausfallen zu sichern und trotzdem eine leichte Demontierbarkeit des Ventilkörpers 5 aus dem Ventilgehäuse 1 zu erreichen.

Claims (10)

1. Druckventil mit einem in eine Bohrung (3) eines Ventilgehäuses (1) eingesetzten Ventilkörper (5), der an seinem in das Ventilgehäuse (1) eingetauchten Ende eine Ventilsitzfläche (13) aufweist, an die ein bewegliches Ventilglied (15) mittels einer Rückstellkraft (19) in Anlage bringbar ist und an die sich ein den Ventilkörper (5) durchdringender Durchgangskanal (11) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5) über eine Rastverbindung axial im Ventilgehäuse (1) gesichert ist.
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung durch einen radial von der Umfangswand des zylindrischen Ventilkörpers (5) abstehenden Ringbund (39) und eine Aufnahmeringnut (41) in der Wand der Bohrung (3) des Ventilgehäuses (1) gebildet ist.
3. Druckventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufnahmeringnut (41) in der Bohrungswand (3) des Ventilgehäuses (1) und einer ventilkörperseitigen axialen Stirnfläche (9) des Ventilgehäuses (1) ein Bohrungsabschnitt (43) der Bohrung (3) vorgesehen ist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Ringbundes (39) am Ventilkörper (5) ist.
4. Druckventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der, der ventilkörperseitigen Stirnfläche (9) des Ventilgehäuses (1) abgewandten Seite ein weiterer Bohrungsabschnitt (45) der Bohrung (3) im Ventilgehäuse (1) an die Aufnahmeringnut (41) anschließt, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Ringbundes (39) am Ventilkörper (5) ist.
5. Druckventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Achsrichtung des Ventilkörpers (5) jeweils ein Schaftbereich (47, 49) an den Ringbund (39) anschließt, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser der sich an die Aufnahmeringnut (41) beidseitig anschließenden Bohrungsabschnitte (43, 45) der Bohrung (3) im Ventilgehäuse (1) ist.
6. Druckventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5) an seinen, dem Ventilgehäuse (1) abgewandten Ende ein in Querschnitt vergrößertes Kopfstück (7) aufweist, das durch den einen im Durchmesser kleineren Schaftbereich (47) vom Ringbund (39) beabstandet ist und dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrung (3) im Ventilgehäuse (1).
7. Druckventil nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der Aufnahmeringnut (41) größer ist als die axiale Erstreckung des Ringbundes (39), wobei das Kopfstück (7) am Ventilkörper (5) bei in die Aufnahmeringnut (41) ragendem Ringbund (39) zur Anlage an die Stirnfläche (9) des Ventilgehäuses (1) bringbar ist und andererseits bei Anlage des Ringbundes (39) an einer ventilkörperseitigen Begrenzungskante (53) der Aufnahmeringnut (41) einen axialen Abstand zur Stirnfläche (9) des Ventilgehäuses (1) aufweist.
8. Druckventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einsetzen des Ventilkörpers (5) in das Ventilgehäuse (1) zu überfahrenen Körperkanten am Ringbund (39) und/oder an der Aufnahmeringnut (41) und/oder an einer Eintrittsöffnung der Bohrung (3) in das Ventilgehäuse (1) angeschrägt ausgebildet sind.
9. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilglied (15) in einer, einen Durchgangskanal (11) bildenden Durchgangsbohrung im Ventilkörper (5) axial verschiebbar geführt ist und daß innerhalb des Ventilgliedes (15) ein weiteres, entgegen der Öffnungsrichtung des Ventilgliedes (15) öffnendes Rückströmventil (24) angeordnet ist.
10. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (3) im Ventilgehäuse (1) als axiale Stufendurchgangsbohrung ausgebildet ist, deren axiale Enden jeweils einen Leitungsanschluß bilden.
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