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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung,
die in den Oberbegriffen der nachstehend aufgeführten unabhängigen Ansprüche definiert
sind, bei der eine Trockenpartie oder dergleichen von einer Maschine
oder dergleichen, wie beispielsweise eine Papierkartonmaschine oder
eine Finishingmaschine darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren
und auf eine Vorrichtung, bei denen
- – die Bahn
gestützt
durch ein Stützgewebe,
wie bspw. ein Sieb oder ein Filz, über einen Zylinder, wie bspw.
einen Trocknungszylinder, eine Walze oder dgl., zwischen dem Zylinder
und dem Stützgewebe
befördert
wird,
- – gestützt durch
das Stützgewebe
die Bahn von einem Öffnungsspalt
zwischen dem Zylinder und dem Stützgewebe
zu einer Walze, wie bspw. eine Saugwalze, eine Umkehrwalze, eine
Siebführungswalze,
ein zweiter Zylinder oder dgl. geführt wird, und bei dem
- – der
Lauf der Bahn von dem Öffnungsspalt
zu der Walze durch einen Unterdruck gestützt wird, der an jener Seite
des Siebes erzeugt wird, die zu der Bahn entgegengesetzt ist.
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Die
vorliegende Erfindung soll insbesondere bei den Trockenpartien einer
Papiermaschine, einer Kartonmaschine oder einer Finishingmaschine
oder dergleichen angewendet werden. Die vorliegende Erfindung soll
dann bei Trockenpartien angewendet werden, die mit einem Einzelsieblauf
oder einem Doppelsieblauf versehen sind, bei denen eine Siebtasche
zwischen zwei Trocknungszylindern und einer Walze unterhalb von
ihnen, die den Sieblauf zurückrichtet,
ausgebildet ist. Außerdem
soll die Erfindung bei Trockenpartien angewendet werden, die mit
einem sogenannten umgekehrten Lauf versehen sind, d.h. bei derartigen
Trockenpartien, bei denen die Walze, die den Sieblauf zurückrichtet,
oberhalb der Trocknungszylinder angeordnet ist, oder bei Lösungen,
bei denen Trocknungszylinder übereinander
an zwei oder mehr Höhen
angeordnet sind. Des Weiteren soll die vorliegende Erfindung bei
Trockenpartien angewendet werden können, die mit Kombinationen der
vorstehend erwähnten
Trockenpartien versehen sind. Des weiteren soll die vorliegende
Erfindung in geeigneter Hinsicht bei anderen Teilen der vorstehend
erwähnten
Maschinen angewendet werden können.
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Es
ist zuvor beobachtet worden, dass ein großer Bedarf an einem Unterdruck
in der Siebtasche, insbesondere an dem Öffnungsspalt zwischen dem Trocknungszylinder
und dem Sieb, vorhanden ist, um sicherstellen zu können, dass
das Sieb von der Oberfläche
des Trocknungszylinders weg gelangt. Jedoch verursacht die Zunahme
des Unterdrucks in der gesamten Tasche auf die erforderliche Unterdruckhöhe gewisse
Nachteile. Große
Mengen an Energie müssen
angewendet werden, wenn der gesamte Taschenraum auf die gleiche
hohe Unterdruckhöhe
gebracht werden muss. Große
Luftaustritte können
es unmöglich
gestalten, einen ausreichend hohen Unterdruck zu erreichen und diesen
zu halten. Bislang war es im Allgemeinen möglich, den Unterdruck in ausreichender
Weise mit der Hilfe von Gebläsekästen zu
erhöhen.
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Des
Weiteren kann das Erhöhen
des Unterdrucks der gesamten Tasche bis zu einer hohen Unterdruckhöhe andere
Nachteile bewirken. Bei langen Siebläufen kann bei hoher Taschenlänge ein
hoher Unterdruck das Sieb und die Bahn biegen. Somit kann das Sieb
zu einer Berührung
der Oberflächen des
Gebläsekastens
oder anderer unflexibler Flächen
gelangen, was Siebbeschädigungen
verursacht und das Laufverhalten verschlechtert. Der mittlere Teil
und die Randteile der Bahn können
in unterschiedlichen Weisen gebogen werden, was ein Dehnen bei der
Bahn bewirkt. Dies verschlechtert das Laufverhalten. Des weiteren
ist beobachtet worden, dass ein hoher Unterdruck an dem Öffnungsspalt
den Sieb-Außer-Eingriffs-Punkt höher an dem
Trocknungszylinder nach oben verschieben kann.
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Ein
Ziel war es, den Lauf der Bahn in dem Öffnungsspalt zwischen dem Trocknungszylinder und
dem Sieb sicherzustellen, indem der Zug bei der Papierbahn erhöht wird.
Der Zug bedeutet, dass eine Geschwindigkeitsdifferenz verwendet
wird, um eine Spannung in der Bahn zu erzeugen. Jedoch ist es nicht
immer möglich,
den Zug zu erhöhen,
da ein zu hoher Zug die Zugspannung des Papiers vermindert, die
Papierqualität
verschlechtert und häufig
das Laufverhalten verschlechtert, d.h. ein häufigeres Bahnreißen bewirkt.
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Bislang
ist ebenfalls vorgeschlagen worden, einen speziellen Saugkasten
an dem Öffnungsspalt zwischen
dem Zylinder und dem Sieb anzuordnen, um einen höheren Unterdruck zu erzeugen.
Die Amerikanische Patentveröffentlichung
US 5 341 579 schlägt vor,
einen speziellen kleinen Saugkasten an dem Öffnungsspalt anzuordnen, durch
den ein bestimmter Unterdruck an diesem Punkt gehalten wird. Der
Unterdruck bei diesem Saugkasten
20 und der Saugwalze
12 wird
durch das gleiche Unterdruckgebläse
32 erzeugt.
Somit können
diese nicht separat gesteuert werden.
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Die
Amerikanische Patentveröffentlichung
US 5 782 009 zeigt einen
Saugkasten, der in der Tasche zwischen zwei Trocknungszylindern
montiert ist, wodurch der Saugkasten in zwei Abschnitte geteilt
ist. Der Saugkastenabschnitt
1 mit einem höheren Unterdruck
ist in dem Bereich des Außer-Eingriffs-Punkt zwischen
dem Trocknungszylinder und dem Sieb angeordnet. Der Bereich ist
von der Umgebung mit der Hilfe mechanischer Dichtungen getrennt.
Im Querschnitt der Bahn kann der Abschnitt
1 mit dem höheren Unterdruck
in zwei verschiedene Teile geteilt werden, bei denen unterschiedliche
Unterdrücke
erzeugt werden können,
um den Lauf der Ränder
der Bahn sicherzustellen.
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Die
Amerikanische Patentveröffentlichung
US 4 359 827 zeigt einen
Mehr-Abschnitt-Saugkasten, der in der Tasche angeordnet ist, die
zwischen zwei Trocknungszylindern ausgebildet ist. Ein Abschnitt
des Saugkastens ist vor dem Sieb an dem ersten Trocknungszylinder
in Bezug auf die Laufrichtung des Siebs vor dem Außer-Eingriffs-Punkt
zwischen dem Trocknungszylinder und dem Sieb angeordnet. Ein höherer Unterdruck
ist in diesem Abschnitt des Saugkastens als bei den anderen Abschnitten
des Saugkastens, die an das Sieb angrenzen, eingerichtet.
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Somit
ist die spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein derartiges
Verfahren und eine derartige Vorrichtung, bei denen der Unterdruck
in dem sogenannten Bereich mit verstärktem Unterdruck d.h. nahe
zu dem Außer-Eingriffs-Punkt zwischen dem
Stützgewebe
und dem Zylinder höher
als der Unterdruck in dem sogenannten Bereich mit geringerem Unterdruck
d.h. bei einem Abstand von diesem Außer-Eingriffs-Punkt ist.
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Nunmehr
wurde in überraschender
Weise herausgefunden, dass die zu trocknende Bahn nicht unter allen
Umständen
zu einem optimalen Laufergebnis führt, trotz der hohen Unterdruckhöhe, die
bei dem Öffnungsspalt
angewendet wird. Trotz der Bemühungen
gelangt die Bahn nicht stets sauber von dem Trocknungszylinder außer Eingriff
oder nachdem sie außer
Eingriff gelangt, kann es sein, dass die Bahn so gedehnt wird, dass
sie nicht in der Lage ist, dem Sieb in einer erwünschten Weise zu folgen. Dann
tritt ein Bahnreißen
auf und werden Fehler bei der Bahn erzeugt.
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1 zeigt
die Kräfte
F, die an der Bahn 16 in dem Bereich der Siebtasche 20 einwirken.
An dem Beginn des Öffnungsspalts
K1 zwischen dem Trocknungszylinder 10 und
dem Sieb 18 wirkt eine hohe und schmale "Kraftspitze" F1 an der Bahn,
wodurch die Größe der Spitze
sich ändern
kann. Diese Spitze dehnt die Bahn, was beispielsweise bei einigen
Zustände
eine "Blase" bei der Bahn bewirkt,
wobei die "Blase" nicht mehr dazu
in der Lage ist, dem Sieb in ausreichend guter Weise zu folgen.
Ein Schwachpunkt wird bei der Bahn an dem Ort der "Blase" ausgebildet, was
das Laufverhalten des Siebs verschlechtert. An anderen Punkten an
dem Sieblauf, wie beispielsweise an dem Schließspalt K2 zwischen dem
Sieb und der Walze 14, sind die Kräfte F2, die auf die Bahn einwirken,
wesentlich kleiner, wie dies in 1 gezeigt
ist, oder sie werden so gerichtet, dass sie die Bahn eng an das
Sieb drücken.
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Somit
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung bei der Trockenpartie
zu schaffen, bei denen die vorstehend erwähnten Probleme minimal gestaltet
sind.
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Dann
ist es die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
mit denen der Lauf der Bahn insbesondere an der Siebtasche während Laufzuständen gesteuert
werden kann.
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Die
Aufgabe ist es insbesondere, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, mit denen die vorstehend erwähnten Probleme des Laufverhaltens bei
der Trockenpartie, die durch das Verhalten der Bahn in dem Öffnungsspalt
bewirkt werden, bei verschiedenen Laufzuständen minimal gestaltet werden können.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
durch die es möglich
ist, eine geeignete Höhe
eines höheren
Unterdrucks an dem Ort des vorstehend erwähnten Öffnungsspaltes zu erzeugen.
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Um
die vorstehend erwähnten
Aufgaben zu lösen,
sind das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
durch die Angaben gekennzeichnet, die in den kennzeichnenden Teilen
der nachstehend aufgeführten
unabhängigen
Ansprüche definiert
sind.
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Der
jeweilige Bedarf an einem Unterdruck in der Trockenpartie einer
Papiermaschine in dem Taschenraum, der zwischen dem Trocknungszylinder und
dem Sieb ausgebildet ist, hängt
im Allgemeinen von vielen Faktoren ab, sowohl von den Produktionsparametern
als auch von der Qualität
des Papiers, das läuft.
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Nunmehr
wurde außerdem
herausgefunden, dass bei einigen Situationen beispielsweise die
Geschwindigkeit der Papiermaschine, der Feststoffgehalt der Bahn,
die verwendete Halbstoffmenge, die Bahneigenschaften, die Siebspannung
und die Temperatur des Trocknungszylinders eine direkten Effekt insbesondere
auf jene Kraft haben, die erforderlich ist, um die Bahn nahe an
dem Trocknungssieb an dem Öffnungsspalt
des Siebes zu halten, und somit haben diese Faktoren einen speziellen
Effekt auf das Laufverhalten. Somit ist, um die Bahn von der Oberfläche des
Zylinders an dem Öffnungsspalt
außer Eingriff
gelangen zu lassen, ein steuerbarer Unterdruck an jener Seite der
Bahn erforderlich, die von dem Zylinder entgegengesetzt ist, um
die anderen Kräfte,
die die Bahn an den Zylinder anbringen, auszugleichen. Es muss möglich sein,
den Unterdruck an dem Öffnungsspalt
separat von der Allgemeinen Unterdrucksteuerung in dem Taschenraum zu
steuern.
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Gemäß einem
typischen Verfahren gemäß der vorliegen
Erfindung wird der Unterdruck pnip somit in
dem Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck der Trockenpartie gemäß einem
oder mehreren Parametern gesteuert, die auf das Laufverhalten der
Bahn einwirken und die variiert werden können oder die sich während des
Laufes ändern,
wie beispielsweise
- – die Geschwindigkeit der Bahn,
- – die
Feststoffgehalte der Bahn,
- – die
Zusammensetzung des verwendeten Halbstoffs,
- – die
Papier- oder Kartonqualität,
die erzeugt wird,
- – die
flächenbezogene
Masse der Bahn,
- – eine
Eigenschaft der Bahn, wie bspw. die Porosität,
- – der
in der Bahn wirkende Zug oder die Bahnspannung,
- – die
Zylindertemperatur und/oder
- – die
Laufsituation, wie bspw. ein Bahnreißen, eine Aufführsituation
oder ein normaler Lauf,
so dass die Bahn von der Oberfläche des
Zylinders in einer gesteuerten Weise außer Eingriff gelangt und so
dass ein optimales Laufverhalten zwischen dem Zylinder und der Walze
gehalten wird.
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Somit
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
das Niveau des Bereichs mit dem höheren oder verstärkten Unterdruck
gemäß den Parameter
zu steuern, die durch den jeweiligen Lauf und die Papierqualität definiert
sind. Es ist nunmehr beobachtet worden, dass es von Vorteil ist,
den Unterdruck in den Bereich mit dem verstärkten Unterdruck umso höher zu halten,
- – je
feuchter die Bahn ist,
- – je
höher die
Laufgeschwindigkeit ist,
- – je
heißer
die Oberfläche
des Trocknungszylinders ist,
- – je
schwächer
die Bahn ist oder
- – je
besser das Laufverhalten ist, das angestrebt wird.
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Der
Trockengehalt der Bahn hat einen wesentlichen Einfluss auf das Außer-Eingriff-Gelangen der
Bahn von dem Trocknungszylinder. Je mehr Feuchtigkeit die Bahn enthält, desto
schwieriger war es, die Bahn von dem Zylinder aus in Eingriff gelangen
zu lassen, und desto schwieriger war es, ein gutes Laufverhalten
zu erzielen. Bislang ist somit angestrebt worden, den Trockengehalt
der Bahn auf eine Höhe,
die so hoch wie möglich
ist, bereits bei der Presse zu erhöhen, so dass die Bahn ein gutes
Laufverhalten in der Trockenpartie haben soll. Im Hinblick auf das
Laufverhalten ist es nicht erforderlich, in dem gleichen Maße wie bislang
die Feuchtigkeit der zu der Trockenpartie gelangenden Bahn zu überwachen,
wenn die vorliegenden Erfindung angewendet wird. Durch eine Lösung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann sogar eine relativ feuchte Bahn von der Presse zu
der Trockenpartie gerichtet werden, da ein gesteuertes Außer-Eingriff-Gelangen
von dem Trocknungszylinder, das das laufverhalten beeinflusst, mit einem
hohen Unterdruck in dem Öffnungsspalt
des Trocknungszylinders sichergestellt werden kann. Wenn die Erfindung
angewendet wird, kann eine Feuchtigkeit so gewählt werden, dass ein Endprodukt
mit den erwünschten
Eigenschaften erzielt wird, beispielsweise ein massiges Produkt,
das lediglich moderat gepresst wird.
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In
dem Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck ist es möglich,
einen höheren
Unterdruck zu halten und zu steuern, bis die Bahn beispielsweise bei
einem Trockengehalt von 65% eine derart ausreichende Festigkeit
erreicht hat, dass der höhere
Unterdruck nicht länger
erforderlich ist, um die Kräfte auszugleichen,
die aufgrund der feuchten Bahn vorhanden sind und die es verhindern,
dass die Bahn außer
Eingriff gelangt. Der hohe Unterdruck wird gehalten und gesteuert
in typischer Weise zu Beginn der Trockenpartie, bis befunden wird,
dass die Bahn so stark getrocknet ist und /oder geschrumpft ist, dass
die innere Spannung der Bahn bewirkt, dass sie in einer gesteuerten
Weise von der Oberfläche
des Trocknungszylinders außer
Eingriff gelangt und dass sie dem Sieb folgt. Insbesondere in derartigen
Fällen, bei
denen ein Halbstoff mit einer sehr schlechten Qualität verwendet
wird, kann es von Vorteil sein, einen verstärkten Unterdruck in der gesamten
Trockenpartie anzuwenden.
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Die
vorliegenden Erfindung ermöglicht
die Anwendung eines Aufführens
mit einer gesamten Breite bei der Presse und bei der Trockenpartie. Dann
wird das Aufführen
bei der Presse beispielsweise wie folgt gestaltet: Die Aufnahmewalze
wird gegen die Bahn mit voller Breite abgesenkt, die von dem Siebteil
kommt, und dann wird die Bahn mit voller Breite durch die Presse
gestützt
durch das Stützgewebe
befördert.
Bei der Übertragung
von einem Stützgewebe
zu dem nächsten
in der Presse wird die Bahnübertragung
durch einen Unterdruck unterstützt.
Somit wird die Bahn mit der vollen Breite von der Presse zu dem
ersten Trocknungszylinder der Trockenpartie transportiert. In der
Trockenpartie kann der Bahn sofort eine Fortsetzung ihres Laufs
durch die Trockenpartie derart gestattet werden, dass sie die volle
Breite hat. Dann muss der Unterdruck in den Taschen zwischen den
Trocknungszylindern, sowohl der verstärkte Unterdruck als auch der
Unterdruck in den anderen Bereichen der Tasche, eingeschaltet werden.
Ein hoher Unterdruck in dem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck
befestigt schnell und wirksam die eintreffende Bahn mit voller Breite
an dem Stützgewebe
an jedem Öffnungsspalt
eines Trocknungszylinders.
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Andererseits
kann die von der Presse kommende Bahn zunächst bei der Rakelklinge des
ersten Trocknungszylinders bei der Trockenpartie angehalten werden,
und dann wird der Bahn gestattet, nach unten in den Stofflöser oder
dergleichen unterhalb der Maschine zu strömen. Das Passieren der Bahn
in den Stofflöser
oder dergleichen kann durch ein Herabfallgebläse unterstützt werden, das in einem Kasten
oder dergleichen in einem Bereich der ersten Tasche der Trockenpartie über die
gesamte Breite der Bahn angeordnet ist, und indem die Saugvorgänge und
Blasvorgänge
des Kastens, der in der Tasche angeordnet ist, und auch die Saugvorgänge der
ersten Umkehrwalze des Siebes enden.
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Dann
wird das eigentliche Aufführen
der Bahn durch die Trockenpartie wie folgt gestaltet: Die Pressenbelastungen
werden für
den erwünschten Leitungsdruck
eingestellt. In den Taschenbereichen werden die Saugvorgänge und
Blasvorgänge
in den Kästen,
die mit Ausspritzdüsen
und/oder Saugvorgängen
versehen sind, in den Umkehrwalzen oder dergleichen eingeschaltet,
und dann wird die Bahn, die über
den ersten Trocknungszylinder getreten ist, unmittelbar mit einem
Gebläse
abgetrennt, vorzugsweise gleichzeitig sowohl von der Vorderseite
als auch der Rückseite
der Maschine. Der hohe Unterdruck in dem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung so reguliert wird, dass er für das Aufführen geeignet ist, stellt sicher,
dass die Bahn in voller Breite damit beginnt, dem Trocknungssieb
in der Trockenpartie nach vorn zu folgen. Somit kann die Bahn die
volle Breite dann haben, wenn sie durch die Saugvorgänge und Unterdrücke, die
in den Taschen ausgebildet werden, bis zu einem erwünschten
Punkt in der Trockenpartie geführt
wird, und dann kann das Vorwärtstreten
der Bahn in voller Breite an einem geeigneten Trocknungszylinder
angehalten werden, indem die Saugvorgänge und Blasvorgänge enden,
die die Bahn nach diesem Zylinder tragen. Wenn die Bahn angehalten
wird, kann ein herkömmlicher
Aufführstreifen von
der Bahn mit der Hilfe eines Winkelschneiders abgetrennt werden,
und mit der Hilfe dieses Aufführstreifens
kann der Kopf der Bahn durch den Rest der Trockenpartie in einer
herkömmlichen
Weise aufgeführt
werden.
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Durch
die Lösung
gemäß der vorliegenden Erfindung
kann das Außer-Eingriff-Gelangen
der Bahn von dem Trocknungszylinder bei verschiedenen Laufgeschwindigkeiten
sichergestellt werden, indem der Unterdruck p
nip in
den Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck gemäß der folgenden
Formel gesteuert wird:
wobei
- p
- Druck
- x
- Abstand von dem Außer-Eingriff-Punkt
- μ
- Viskosität der Luft
- v
- Geschwindigkeit der
Bahn
- R
- Radius des Zylinders
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Diese
Formel liefert einen Vorschlagswert über die Unterdruckhöhe. Der
berechnete Wert kann häufig
höher als
der Wert sein, der in der Praxis erhalten wird, da es einschränkende Faktoren
gibt, die die Unterdruckhöhe
in der Praxis beeinflussen. Beispielsweise wird die maximale Höhe des Unterdrucks durch
die kombinierte Permeabilität
der Bahn und des Siebes bestimmt.
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Je
höher die
Geschwindigkeiten der Papiermaschine ansteigen, desto schwieriger
wird es, das Vorbeitreten der Bahn in dem Öffnungsspalt zwischen einem
Trocknungszylinder und dem Sieb in herkömmlichen Trockenpartien zu
steuern, da die Bahn, die relativ fest an der Zylinderfläche angebracht
ist, dazu neigt, dem Trocknungszylinder umso mehr zu folgen, je
stärker
die Geschwindigkeiten zunehmen. Eine Geschwindigkeitszunahme von
wenigen hundert Metern kann eine doppelte Unterdruckhöhe beispielsweise
von einem Unterdruck von 500 Pa bis zu einem Unterdruck von 1000
Pa erforderlich machen.
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Indem
die Unterdruckhöhe
in dem Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck gesteuert wird, ist es außerdem häufig möglich, einen Halbstoff anzuwenden,
der von einer geringeren Qualität
als üblich
ist, beispielsweise geringere Mengen an chemischem Halbstoff, ohne
dass das Laufverhalten darunter leidet. Ein Teil der Fasern kann
möglicherweise
durch einen Füllstoff
ersetzt werden, der kostengünstiger als
Faser ist. Ein Teil der Additive kann möglicher Weise durch kostengünstigere
Additive ersetzt werden. Eine geeignet hohe Unterdruckhöhe stellt
sicher, dass die Bahn von dem Trocknungszylinder außer Eingriff
gelangt.
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Das
Papierlaufverhalten und die Effizienz der Trockenpartie können auf
ein Niveau optimiert werden, das wesentlich höher als zuvor ist, indem lediglich
die Unterdruckhöhe
an dem Öffnungsspalt
gemäß der Maschinengeschwindigkeit,
dem Trockengehalt des Papiers und/oder der Papierqualität gesteuert
wird.
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Wenn
die Lösung
gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird, ist es häufig
möglich,
die Temperaturen der Trocknungszylinder auf eine Höhe zu steigern,
die höher
als zuvor ist, da es mit einem steuerbaren verstärkten Unterdruck möglich ist,
die Änderungen
bei der Festigkeit der Bahn aufgrund der höheren Temperatur auszugleichen.
Beim Anwenden der Erfindung ist es somit häufig möglich, eine zusätzliche
Kapazität
bei der Trockenpartie aufgrund der höheren Temperaturen der Trocknungszylinder vorzusehen.
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Zuvor
wurde die Zugdifferenz beispielweise zwischen der Pressenpartie
und der Trockenpartie hauptsächlich
auf der Grundlage des Laufverhaltens gewählt. Wenn die vorliegende Erfindung
angewendet wird, d.h. wenn die Fähigkeit
oder das Laufverhalten an dem Öffnungsspalt
mit der Hilfe der Unterdrucksteuerung verbessert wird, ist es möglich, die Spannungsdifferenz
auch aus anderen Gründen
zu wählen.
Die Wahl der Zugdifferenz kann auf der Grundlage der Papierqualität, der Papiereigenschaften,
wie beispielsweise die Porosität,
der Bruchdehnung gestaltet werden.
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Wenn
die Maschinengeschwindigkeiten zunehmen, muss die Zugdifferenz zwischen
der Presse und der Trockenpartie bei herkömmlichen Lösungen so stark erhöht werden,
dass die Qualität
der Bahn abnimmt. Eine Unterdrucksteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
das Halten der Zugdifferenz bei einer so niedrigen Höhe, dass
die Qualitätseigenschaften
der Bahn, wie beispielsweise die Porosität, sich nicht über diesen
Abstand ändern,
zumindest nicht wesentlich. Eine typische Gesamtzugdifferenz vor
dem Trocknen der Bahn auf einen Trockengehalt von 65% kann niedriger
als 4,5%, sogar niedriger als 3%, gehalten werden, wenn die vorliegende
Erfindung angewendet wird.
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Bislang
war es erforderlich, die Trockenpartie in verschiedene Gruppen zu
teilen, um die erforderliche Zugdifferenz zu erhalten, damit die
Bahn vom dem Trocknungszylinder in einer gesteuerten Weite außer Eingriff
gelangt. Da bei der Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung es nicht erforderlich ist, das Laufverhalten in gleichem
Maße als
zuvor zu beeinflussen, kann eine Trocknungsgruppe, die länger als
zuvor ist, zu Beginn der Trockenpartie angeordnet werden.
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Wenn
die vorliegende Erfindung bei schnellen Papiermaschinen mit Geschwindigkeiten
von 1500 bis 2500 m/min, typischerweise ungefähr 2000 m/min, angewendet wird,
ist es somit möglich,
eine Trocknungsgruppe mit Einzelsieblauf zu Beginn der Trockenpartie
anzuordnen, wobei die Gruppe typischerweise > 8, vorzugsweise ungefähr 10, oder sogar mehr Trocknungszylinder
hat. Eine lange Trocknungsgruppe spart Kosten.
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Bei
einer Lösung
gemäß der vorliegenden Erfindung
wird typischerweise in dem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck eine Unterdruckhöhe gehalten,
die in Abhängigkeit
von der Laufsituation > 500
Pa, häufiger ≥ 1000 Pa,
aber jedoch ≤ 20000
Pa, vorzugsweise < 10000
Pa beträgt.
Es ist natürlich möglich, den
Unterdruck von den vorstehend erwähnten Werten bei Bedarf zu
erhöhen
oder zu verringern. Jedoch ist die Unterdruckhöhe typischerweise höher als
der Unterdruck proll, der an der Oberfläche der
Umkehrwalze des Siebes vorherrscht. Die Unterdruckhöhe in den
anderen Teilen der Siebtasche ist erheblich niedriger, d.h. bei
der Höhe
von ungefähr
10 bis 700 Pa, vorzugsweise 100 bis 500 Pa, typischerweise 200 bis
300 Pa.
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Der
Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck ist typischerweise so angeordnet, dass der Sieblauf an
dem Öffnungsspalt
des Zylinders abgedeckt ist, so dass der Bereich mit dem verstärkten Unterdruck einen
kurzen Abstand vor dem eigentlichen Außer-Eingriff-Punkt zwischen
dem Zylinder und dem Sieb beginnt, und sich den erforderlichen Abstand nach
vorn erstreckt. Der größte Bedarf
an einem Unterdruck ist insbesondere an dem Außer-Eingriff-Punkt vorhanden.
Während
des Laufs kann sich der Außer-Eingriff-Punkt nach vorn oder
zurück
bewegen, so dass der Gebläsekasten
so eingerichtet werden muss, dass das Vorsehen eines ausreichenden
Unterdrucks während
sämtlicher Laufbedingungen
garantiert ist. Bei einer Trockenpartie, die mit einem Einzelsieblauf
versehen ist, kann der Bereich mit dem verstärkten Unterdruck typischerweise
ein Bereich an dem Öffnungsspalt
mit einer Länge
von typischerweise 50 bis 500 mm, vorzugsweise 100 bis 200 mm sein.
Mit der Länge
des Bereichs mit dem verstärkten
Unterdruck ist der Abstand in der Laufrichtung der Bahn zwischen
zwei Einrichtungen wie beispielsweise Dichtungen, Drosseleinrichtungen, Gebläsedüsen gemeint,
wobei zwischen diesen Einrichtungen ein höherer Unterdruck in dem Taschenraum
als in den Räumen
benachbart zu diesem Bereich erzeugt wird.
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Der
Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck bildet einen Bereich in der Querrichtung der Bahn, der
einem schmalen Zwischenraum ähnlich
ist. Da der Bereich schmal ist und die sich auf ihn beziehenden
Leckagen gering sind, wird der Unterdruck leicht und bei geringen
Kosten bei der erwünschten
Höhe gehalten.
Da der Bereich in der Laufrichtung der Bahn kurz ist, beeinflusst
er die Bahn und das Stützgewebe
lediglich während
eines sehr kurzen Augenblicks, und daher bildet er trotz des hohen
Unterdrucks kein schädliches
Dehnen oder andere nachteilige Änderungen
in ihnen.
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Wie
dies in 1 ersichtlich ist, ist die "Kraftspitze", die der Unterdruck überwinden
muss, in einem sehr begrenzten Bereich angeordnet. Es wurde herausgefunden,
dass der Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck in einem Bereich angeordnet werden kann, der sich maximal
300 mm, vorzugsweise 40 bis 140 mm, typischerweise 80 mm von dem
Außer-Eingriff-Punkt
zwischen dem Sieb und dem Trocknungszylinder in der Richtung des Öffnungsspaltes,
d.h. in der Laufrichtung der Bahn erstreckt. In entsprechender Weise
würde sich
der Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck maximal 300 mm, vorzugsweise 40 bis 100 mm, typischerweise 70
mm von dem Außer-Eingriff-Punkt
zwischen dem Sieb und dem Trocknungszylinder entgegen der Laufrichtung
der Bahn erstrecken.
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Die
vorliegende Erfindung wird vorzugsweise bei Trockenpartien angewendet,
bei denen der Unterdruck, der den Lauf der Bahn unterstützt, mit der
Hilfe eines Gebläsekastens,
einer Gebläsekastenkombination
oder einem Saugkasten oder einer Saugkastenkombination erzeugt wird,
der oder die sich über
die gesamte Breite der Bahn erstreckt und in der Siebtasche vor
dem Sieblauf, der von dem Trocknungszylinder kommt, angeordnet ist.
Mit der Hilfe des Unterdrucks, der durch diese Kästen erzeugt wird, wird die
Bahn an dem Sieb selbst über eine
erwünschte
Entfernung nach dem Öffnungsspalt angebracht
gehalten. Bei herkömmlichen
Trockenpartien nimmt der Gebläsekasten
oder Saugkasten einen großen
Teil jener Tasche, der sogenannten Siebtasche ein, die zwischen
zwei Trocknungszylindern und der zwischen ihnen befindlichen Umkehrwalze
ausgebildet ist, wobei die Umkehrwalze beispielsweise eine Saugwalze
ist.
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Ein
Gebläsekasten,
der für
das Anwenden der Erfindung geeignet ist, wird typischerweise mit
einer Einrichtung kombiniert, die die Gebläseluft erzeugt, und ist an
jener Seite des Siebes, die von dem Zylinder entfernt ist, hauptsächlich an
dem Öffnungsspalt
zwischen dem Sieb und dem Zylinder so angeordnet, dass er sich von
dem eigentlichen Außer-Eingriff-Punkt
zwischen dem Sieb und dem Zylinder eine kurze Entfernung in der
Laufrichtung der Bahn nach vorn erstreckt. Der Gebläsekasten
ist typischerweise mit zwei Düsen
versehen, wie beispielsweise Ausspritzdüsen, die in Querrichtung im
Hinblick auf die Laufrichtung der Bahn und nahe zu dem Sieb angeordnet
sind, oder mit einer Ausspritzdüse
und einer Abdichteinrichtung.
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Die
erste Ausspritzdüse
oder Abdichtung ist vorzugsweise hauptsächlich an dem Öffnungsspalt zwischen
dem Sieb und dem Zylinder angeordnet, jedoch vorzugsweise vor dem
eigentlichen Außer-Eingriff-Punkt
zwischen dem Sieb und dem Zylinder. Die zweite Düse oder Abdichtung kann in
der Laufrichtung der Bahn bei einer Entfernung der ersten Düse und dem Öffnungsspalt
beispielsweise an dem Schließspalt
(Zwischenraum) der Umkehrwalze oder der Saugwalze angeordnet sein
oder sie kann an der anderen Seite der Tasche, beispielsweise bei
dem zweiten Trocknungszylinder oder bei der Walze zwischen den Trocknungszylindern
angeordnet sein.
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Die
Ausspritzdüsen
sind in der Gebläsevorrichtung
so angeordnet, dass sie Luftstrahlen von dem Zwischenraum zwischen
der Gebläsevorrichtung
und dem Sieb so wegblasen, dass die von den Düsen abgegebenen Luftstrahlen
verhindern, dass zusätzliche
Luft in den Zwischenraum eintritt und / oder mit ihrem Ausspritzeffekt
Luft von dem Zwischenraum zwischen der Gebläsevorrichtung und dem Sieb
weggesaugt wird, und somit wird ein Unterdruck, der zum Stützen der
Bahn erforderlich ist, in dem Zwischenraum gehalten.
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Der
eigentliche Bereich mit dem verstärkten Unterdruck ist vorgesehen,
indem der Zwischenraum zwischen dem Sieb und dem Gebläsekasten
in zwei Bereiche mit der Hilfe einer Drosseleinrichtung, einer Ausspritzdüse oder
dergleichen geteilt ist und indem der Unterdruck in dem ersten Unterbereich
des Zwischenraums in Bezug auf die Laufrichtung der Bahn, d.h. in
dem Teil, der den Bereich um den Außer-Eingriff-Punkt des Siebes abdeckt, erhöht wird.
In dem zweiten Unterbereich des Zwischenraums ist es möglich, eine
wesentlich geringere Unterdruckhöhe zu
halten.
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Wenn
die Drosseleinrichtung, die den Zwischenraum teilt, einfach eine
mechanische Abdichtung ist, kann der Unterdruck in dem Bereich mit
dem verstärkten
Unterdruck gesteuert werden, indem beispielsweise die Luftströmung der
ersten Ausspritzdüse
gesteuert wird. Mit der Hilfe der Steuerung ist es möglich, den
Unterdruck in dem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck zu erhöhen oder
zu verringern. Aufgrund der Drosseleinrichtung beeinflusst die Steuerung
nicht wesentlich den Unterdruck in den restlichen Teilen des Unterdruckbereiches.
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Wenn
andererseits die Drosseleinrichtung eine Ausspritzdüse ist,
ist es außerdem
möglich,
den Unterdruck in dem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck zu steuern,
indem die Luftströmung
dieser Ausspritzdüse
gesteuert wird. Es kann ermöglicht werden,
dass die durch die Drosseleinrichtung von dem Unterdruckbereich
abgegebene Luft in den Rest des Unterdruckbereichs strömt, da die
Menge dieser Luft üblicherweise
in Bezug auf die Größe des Unterdruckbereichs
gering ist, oder diese abgegebene Luft kann unmittelbar nach der
Düse gänzlich von
dem Unterdruckbereich weg mit der Hilfe von Führungsplatten oder Abgabekanälen geführt werden.
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Ein
Gebläsekasten,
der für
das Anwenden der Erfindung geeignet ist, ist typischerweise mit
einer Einrichtung verbunden, die einen Unterdruck erzeugt, wie beispielsweise
mit Saugkanälen,
und ist an jener Seite des Siebes oder des Stützgewebes, die von dem Zylinder
entfernt ist, hauptsächlich
in der gleichen Weise wie ein Ausspritzgebläsekasten angeordnet. Der Gebläsekasten
kann direkt und/oder über
eine Saugwalze, die sich zwischen den Trocknungszylindern befindet
und die den Lauf der Bahn zurückrichtet,
mit Einrichtungen verbunden sein, die außerhalb der Tasche angeordnet
sind und die einen Unterdruck erzeugen. Die Zwischenräume zwischen dem
Saugkasten und dem Sieb können
durch flexible oder sich durchbiegende mechanische Abdichtleisten
oder Ausspritzdüsen
abgedichtet sein.
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Der
separate Unterbereich mit dem verstärkten Unterdruck gemäß der vorliegenden
Erfindung kann außerdem
in anderen Unterdruckbereichen der unterschiedlichsten Arten erzeugt
werden, die mit Gebläsekästen erzeugt
werden. Die Gebläsevorrichtung
kann ein Gebläsekasten
sein, der einen Teil des Sieblaufes in einer Trockenpartie abdeckt,
die mit einem Einzelsieblauf oder einem Doppelsieblauf versehen
ist, oder der beispielsweise in einer Papiermaschine einen anderen
Sieblauf oder Filzlauf abdeckt, bei dem die Bahn von der Walze außer Eingriff
gelangt und/oder an dem Sieb mit der Hilfe eines Unterdrucks angebracht
gehalten wird, und bei dem ein Bereich mit einem geringeren Unterdruck,
der mit einem verstärkten
Unterdruck versehen ist, zusätzlich zu
dem herkömmlichen
Unterdruck erforderlich ist.
-
Es
ist natürlich
möglich,
eine Vielzahl an Drosseleinrichtungen wie beispielsweise mechanische
Abdichtungen, Strömungsbarriereplatten
oder Ausspritzdüsen
anzuwenden, um den Unterdruckbereich zwischen dem Kasten und dem
Sieblauf in mehr als zwei unterschiedliche Bereiche zu teilen. Es können mehrere
aufeinanderfolgende Unterdruckbereiche mit gestaffelten Unterdrücken vorhanden
sein.
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Die
eigentliche Gebläsevorrichtung
kann einen einzelnen einfachen Kastenaufbau haben oder sie kann
durch eine Vielzahl an Aufbaukastenkomponenten ausgebildet sein.
Zwischen den Aufbaukastenkomponenten können beispielsweise Luftkanäle ausgebildet
sein, um Luft von einem Unterdruckbereich zu einem anderen Bereich
oder zu der Umgebung weg zu transportieren.
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Die
Düsen,
die den Unterdruck erzeugen, können
einfache Zwischenraumdüsen
oder Spaltdüsen
sein, die so angeordnet sind, dass die von ihnen herausströmende Luft
verhindert, dass Luft in den Unterdruckbereich eindringt und/oder
einen Ausspritzeffekt an einem erwünschten Punkt zwischen dem Kasten
und dem Sieb erzeugt. Spezielle Ausspritzdüsen können in vorteilhafter Weise
bei den Gebläsekästen angewendet
werden, wobei die Düsen
in elastischer oder in drehbarer Weise montierte Ausspritzdüsen sind,
die bei Bedarf sich flexibel von dem Sieb wegbewegen, wenn beispielsweise
ein Papierklumpen das Sieb gegen die Düse drückt, so dass sie somit nicht
bei dem Sieb ein Reißen
oder Beschädigen bewirken.
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Um
die Luft von dem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck wegzuführen, verwendet
die Lösung
mit der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise derartige
Flächen,
die unter Nutzung des Coanda-Effekts in steuerbarer Weise die Luft
in eine erwünschte
Richtung sogar außerhalb
des Bereichs mit dem verstärkten
Unterdruck richten können.
Mit der Hilfe von Flächen,
die den Coanda-Effekt nutzen, ist es möglich, die Luft, die von dem
Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck abgegeben wird, in den Bereich mit dem geringeren Unterdruck
zu der Luftabgabeöffnung
oder sogar in die Abgabeöffnung
zu richten, wobei von der Öffnung
die Luft weiter in einen erwünschten
Raum durch Ausspritzen oder durch Anwendung eines Saugvorgangs abgegeben werden
kann.
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Der
Unterdruck, der mit der Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck erzeugt wird,
kann weiter verstärkt
werden, indem in diesem Bereich eine Einrichtung angeordnet wird,
die einen Saugvorgang erzeugt. Der Saugvorgang kann erzeugt werden,
indem in dem Gebläsekasten
eine Saugöffnung
ausgebildet wird, die mit diesem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck verbunden
ist, wobei die Saugöffnung beispielsweise über einen
Saugkanal mit Vorrichtungen in Verbindung steht, die den Saugvorgang
erzeugen. Es ist leicht, die Unterdruckhöhe in einer einfachen Weise
mit den Einrichtungen zu steuern, die in dem Gebläsekasten
angeordnet sind und die den Saugvorgang erzeugen. Dann ist es nicht
erforderlich, die Ausspritzdüsen
des Kastens einzeln zu steuern, und sie können mit einer üblichen
Einrichtung verbunden sein, die den Blasvorgang erzeugt.
-
Der
Saugvorgang kann in vorteilhafter Weise insbesondere dann angewendet
werden, wenn die Drosseleinrichtung eine mechanische Begrenzungseinrichtung
ist, die selbst nicht aktiv und in einer steuerbaren Weise den Unterdruck
erhöht.
Jedoch kann der Saugvorgang als ein Zusatz und zum Steuern des Unterdrucks
auch in andern Fällen
angewendet werden. Es ist von Vorteil, ein Netz oder dergleichen vor
der Saugöffnung
anzuordnen, um zu verhindern, dass Papierstaub, der in den Unterdruckbereich
gelangt, die Saugkanäle
erreicht.
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Im
Gegensatz zu dem Fall mit den Saugkästen gelangen der Kasten und
das Sieb nicht in einen Kontakt zueinander, wenn der Saugvorgang
in Verbindung mit der Gebläsekastenlösung gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird, bei der Luft an den Ort der Einrichtung
geblasen wird, die den Bereich mit dem verstärkten Unterdruck zwischen dem
Sieb und dem Kasten definiert.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter
beschrieben.
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1 zeigt
in schematischer Weise Kräfte, die
auf die Bahn in dem Siebtaschenbereich einwirken.
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2 zeigt
in entsprechender Weise Unterdrücke,
die mit der Hilfe einer erfindungsgemäßen Lösung erzeugt werden, wobei
diese Unterdrücke Gegenkräfte gegenüber den
Kräften
erzeugen, die in der Tasche auftreten, wie dies in 1 gezeigt
ist.
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3 zeigt
in schematischer Weise einen vertikalen Querschnitt der Tasche zwischen
zwei Trocknungszylindern in der Trockenpartie einer Papiermaschine,
die mit einem Einzelsieblauf versehen ist, wobei ein Gebläsekasten,
der mit einer steuerbaren verstärkten
Unterdruckhöhe
gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist, in der Tasche angeordnet ist.
-
4 zeigt
eine Lösung
gemäß 3 in
einer Trockenpartie, die mit einem Doppelsieblauf versehen ist.
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5 zeigt
eine Variation von 3.
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6 zeigt
eine Variation von 3.
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7 zeigt
eine Variation von 3.
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8 zeigt
eine Lösung
gemäß 3,
bei der ein Gebläsekasten,
der mit einer steuerbaren Unterdruckhöhe versehen ist, in der Tasche
angeordnet ist.
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9 zeigt
eine Variation von 3.
-
10 zeigt
eine Variation von 3.
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11 zeigt
eine Aufstellung, die darstellt, wie der erforderliche Unterdruck
von der Maschinengeschwindigkeit abhängt.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung der Kräfte F, die an der Bahn einwirken,
und der Unterdrücke
p, die diese Kräfte
in der Tasche 20 ausgleichen, die zwischen den beiden Trocknungszylindern 10, 12,
der Umkehrwalze 14, der Bahn 16 und dem Sieb 18 ausgebildet
ist. In dem Fall von 2 kann die Umkehrwalze beispielsweise
eine perforierte oder mit Nuten versehene Saugwalze sein, bei der der
Unterdruck über
die Achse an dem Ende der Walze vorgesehen wird. Der Unterdruck
kann in der Umkehrwalze auch über
den Umfangssektor benachbart zu dem Taschenraum vorgesehen sein.
Die Umkehrwalze kann eine glatte Oberfläche oder eine mit Nuten versehene
Oberfläche
haben. Die Papierbahn 16 läuft in einer sich windenden
Weise gestützt
durch das Sieb 18 abwechselnd über einen Zylinder 10, 12 und
abwechselnd über
eine Umkehrwalze 14 so, dass sie eine Tasche 20 zwischen
den Zylindern und der Umkehrwalze ausbildet.
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Das
Sieb 18 gelangt von dem Umfang des ersten Zylinders 10 in
den sogenannten Öffnungsspalt 22 außer Eingriff
und läuft
zu der Umkehrwalze 14 so, dass sie einen sogenannten Eingangssieblauf 24 zwischen
dem ersten Zylinder und der Umkehrwalze ausbildet. In entsprechender
Weise läuft
das Sieb von der Umkehrwalze als ein sogenannter Ausgangssieblauf 26 zu
dem zweiten Trocknungszylinder 12 und tritt in den Schließspalt 28,
um über
den zweiten Trocknungszylinder zu laufen.
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An
der Eingangsseite der Tasche sind Kraftspitzen F1 und
F2 ausgebildet, die die Bahn von dem Sieb
an der Außenseite
der Tasche an dem Öffnungsspalt 22 und
an dem Schließspalt 22' außer Eingriff
gelangen lassen. F1 ist wesentlich größer als F2. Zwischen diesen Kräften wirkt lediglich eine geringe
Außer-Eingriff-Kraft
F3 an der Bahn. An der Umkehrwalze 14 neigt
die Zentrifugalkraft Fc dazu, die Bahn von
dem Umfang der Walze außer
Eingriff zu bringen. An der Ausgangsseite der Tasche sind in dem Öffnungsspalt 28' und dem Schließspalt 28 Kraftspitzen
F4 und F5 ausgebildet,
die die Bahn halten.
-
Ein
Gebläsekaste
oder ein Saugkasten ist innerhalb der Tasche montiert, um die Kräfte, die
die Bahn außer
Eingriff bringen, auszugleichen, wobei dieser Kasten an der anderen
Seite der Bahn einen Unterdruck erzeugt, der die Kräfte ausgleicht,
die die Bahn außer
Eingriff bringen. An dem Öffnungsspalt 22 ist
ein Bereich Anip mit verstärktem Unterdruck
angeordnet, wobei der Unterdruck pnip beträgt, und
in den anderen Bereichen der Tasche ist ein Bereich Apocket mit
geringerem Unterdruck angeordnet, bei dem der Unterdruck ppocket beträgt. Ein Saugvorgang mit dem
Unterdruck proll ist in der Umkehrwalze
angeordnet.
-
Wenn
die Kraft F1, die an dem Öffnungsspalt an
der Eingangsseite der Tasche ausgebildet ist und die die Bahn außer Eingriff
bringt, sich gemäß verschiedenen
Laufparametern ändert,
wie dies als ein Beispiel mit gestrichelten Linien gezeigt ist,
kann der verstärkte
Unterdruck pnip in entsprechender Weise auf
einen Wert pnip' so gesteuert werden, dass er in einer
gesteuerten Weise die geänderte
Kraft F1' ausgleicht.
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3 zeigt
eine beispielartige Lösung
zum Halten der erwünschten
Unterdruckhöhe
in der Tasche 20 zwischen zwei Trocknungszylinder 10, 12. 3 verwendet
die gleichen Bezugszeichen wie bei 2.
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In
dem Fall von 3 ist der Gebläsekasten 30,
der sich über
die Bahn erstreckt, in der Tasche 20 so montiert, dass
eine Seite von seinen Seiten 32 zusammen mit dem Eingangssieblauf 24 einen
relativ schmalen Zwischenraum 34 ausbildet, in dem der Gebläsekasten
einen Unterdruck erzeugt. In dem oberen Teil der Gebläsekastenseite 32 ist
eine Ausspritzgebläsedüse 36 angeordnet,
die von dem Kasten 30 zu dem Sieb 18 hin vorragt,
ohne jedoch das Sieb zu berühren.
Die Gebläsedüse 36 ist
in dem Kasten oberhalb des Öffnungsspaltes 22 d.h.
so angeordnet, dass Luft von dem Düsenzwischenraum 38 der
Düse hauptsächlich gegen
die Laufrichtung des Siebes abgegeben wird, und so, dass die Luft
an einem Punkt abgegeben wird, der oberhalb des tatsächlichen
Außer-Eingriffs-Punktes 40 zwischen dem
Sieb 18 und dem Zylinder 10 ist, d.h. vor dem Außer-Eingriffs-Punkt in Bezug auf
die Laufrichtung des Siebes. Die aus der Düse 36 abgegebene Luft verhindert,
dass die mit dem Sieb laufende Luft in den Zwischenraum 34 zwischen
dem Kasten 30 und dem Sieb eintritt, und des weiteren spritzt
sie die Luft von dem Zwischenraum weg, wobei ein Unterdruck in dem
Zwischenraum erzeugt wird. Die Düse 36 ist
an dem Kasten mit Hilfe einer Feder 42 befestigt, die die Düse in einer
geeigneten Weise zu dem Sieb hin presst, jedoch so, dass sie ermöglicht,
dass die Düse in
den Kasten z.B. dann gedrückt
wird, wenn ein Papierklumpen an der Düse zwischen dem Sieb und dem
Zylinder vorbeitritt. In vorteilhafter Weise weist die Düse 36 eine
an sich bekannte Coanda-Oberfläche
auf, die die Luftströmung
führt,
die von der Düse abgegeben
wird.
-
An
dem anderen Ende des Gebläsekastens 30,
an seinem unteren Ende, ist eine zweite Düse, eine einfache spaltartige
Düse 44,
ausgebildet, die Luftstrahlen hat, die gegen die Drehrichtung der
Umkehrwalze gerichtet sind und die somit verhindern, dass Luft mit
der Umkehrwalze zu dem Schließspalt zwischen
dieser Walze 14 und dem Sieb 18 tritt. Die Blasströme der Düse können außerdem Luft
von dem Zwischenraum zwischen dem Kasten und dem Sieb wegspritzen.
Bei vielen Trockenpartien wird eine Saugwalze, beispielsweise eine
Vac-Walze von der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung, als
die Umkehrwalze verwendet, die in der durch die Pfeile gezeigten
Art und Weise Luft aus dem Taschenbereich heraussaugt.
-
Des
Weiteren ist eine zweite Ausspritzdüse 46 in dem Gebläsekasten 30 nahe
zu dem Schließspalt 28 des
zweiten Zylinders 12 geringfügig nach dem Schließspalt d.h.
an einem Punkt angeordnet, an dem das Sieb bereits an dem Zylinder
angebracht ist. Die Luftstrahlen von dieser zweiten Düse werden von
der Tasche hauptsächlich
in der Richtung des Sieblaufes weggerichtet. Die Luftstrahlen verhindern, dass
Luft in die Unterdrucktasche durch den Zwischenraum zwischen der
Düse und
dem Sieb eindringt. In dieser Weise kann ein Unterdruck in der gesamten
Tasche gehalten werden.
-
Außerdem ist
es bei Bedarf möglich,
in dem Gebläsekasten
beispielsweise oberhalb der Düse 44 eine
sogenannte (nicht gezeigte) Tropfdüse zu montieren, die einen
Luftstrahl direkt gegen die Bahn bläst und somit verhindert, dass
die Bahn 16 dem Sieb 18 zu der Umkehrwalze 14 zu
Beginn der Aufführphase
folgt. Die Tropfdüse
bewirkt, dass die Bahn zu der Rakelklinge 11 unterhalb
des Zylinders 10 tritt, wobei die Rakelklinge die Bahn
nach unten beispielsweise zu einem unterhalb der Maschine befindlichen
Stofflöser
oder dergleichen führt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Drosseleinrichtung 50 in dem Gebläsekasten
bei einem kurzen Abstand von der ersten Düse 36 angeordnet,
wobei die Drosseleinrichtung den Zwischenraum 34 zwischen
dem Kasten 30 und dem Sieb 18 in zwei Abschnitte
teilt, wobei der Abschnitt 34' einen verstärkten Unterdruck hat und der
Abschnitt 34'' einen geringeren
Unterdruck hat. In dem Fall von 3 ist die
Drosseleinrichtung eine mechanische Dichtung, die die Luftströmung von
dem Abschnitt 34'' zu dem Abschnitt 34' verhindert
oder zumindest vermindert. Die Ausspritzdüse 36 ist in dem Fall
von 3 angeordnet, um Luft von einem kleinen Teil 34' der Tasche 20 zu
entfernen, wodurch es relativ leicht ist, sogar einen sehr hohen
Unterdruck in diesen kleinen Teilen im Vergleich zu dem Unterdruck
in den anderen Teilen der Tasche zu erzeugen. Wenn dies erwünscht ist,
ist es möglich,
eine andere Ausspritzdüse
als die Drosseleinrichtung 50 anzuwenden, die aktiv Luft
in die Laufrichtung der Bahn entfernt, so dass sie das Erzeugen
des Unterdrucks in dem Bereich 34' mit dem verstärkten Unterdruck unterstützt.
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In
dem in 3 gezeigten Fall ist es somit möglich, den
Unterdruck an dem Sieb-Außer-Eingriffs-Punkt 40 zu
erhöhen,
indem der Zwischenraum zwischen dem Sieb und dem Kasten in diesem
Bereich von den anderen Bereichen mit einem kleineren Unterdruck
isoliert wird. Eine elastische Drosseleinrichtung oder eine Drosseleinrichtung,
die elastisch an dem Kasten befestigt ist, kann in dem Kasten so angeordnet
sein, dass sie sehr nahe zu dem Sieb hin vorragt, sogar bis zu einem
Abstand von < 10
mm von dem Sieb, und trennt somit effektiv den Unterdruckbereich 34' von dem Rest
des umgebenden Raums. Wenn außerdem
der Abstand der Düse 36 von
dem Sieb kurz ist, < 20
mm, sogar < 10
mm, und wenn die Luftstrahlen von dieser Düse ausreichend sind, wird ein
Unterdruck an dem Öffnungsspalt
erhalten, der für
viele Lauferfordernisse ohne weitere Vorgänge ausreichend ist. In anderen
Teilen der Tasche ist es dann möglich,
einen Unterdruck bei einer wesentlich niedrigeren Höhe zu halten,
die für
diese Bereiche ausreichend ist. In dieser Weise wird ein Biegen
des Siebes vermieden und aufgrund dessen wird das Laufverhalten
verbessert.
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Der
verstärkte
Unterdruck in dem Abschnitt 34' unterstützt, dass die Bahn von der
Oberfläche des
Zylinders 10 hauptsächlich
an dem Sieb-Außer-Eingriffs-Punkt 40 außer Eingriff
gelangt, und dass die Bahn fest an dem Sieb angebracht wird. Der geringere
Unterdruck in dem Abschnitt 34'' ist
ausreichend, um die Bahn, die bereits von dem Zylinder außer Eingriff
gelangt ist, weiter an dem Sieb bis zu der Umkehrwalze angebracht
zu halten. Ein typischer Saugvorgang ist bei der Umkehrwalze eingerichtet, um
die Bahn an der Oberfläche
der Umkehrwalze angebracht zu halten. Der Saugvorgang hat außerdem eine
Auswirkung in der Tasche. Die zweite Ausspritzdüse 46 dichtet den
Zwischenraum zwischen dem Kasten und dem zweiten Trocknungszylinder
ab und sichert den Unterdruck in der Tasche und auch, dass die Bahn
keinen Beutel in dem Schließspalt 28 ausbildet.
Bei der Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein relativ niedriger Unterdruck, in typischer Weise
ein Unterdruck von 200–300
Pa, in anderen Teilen der Tasche mit Ausnahme in dem Zwischenraum 34' ausreichend
sein.
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Bei
der in 3 gezeigten Lösung
ist der Gebläsekasten
relativ schmal und nimmt lediglich einen Teil der Tasche ein. Ein
relativ großer
Luftraum ist zwischen der Umkehrwalze und dem Kasten belassen. Sofern
dies erwünscht
ist, ist es möglich,
den Gebläsekastenaufbau
so groß zu
gestalten, dass er fast den gesamten Taschenraum einnimmt und dass lediglich
ein geringer Luftspalt zwischen dem unteren Teil des Kastens 30 und
der Umkehrwalze belassen bleibt. In diesem Fall kann die Düse 44 an
dem unteren Rand des Kastens an der Seite des Schließspaltes
d.h. an der Seite der verlassenden Bahn 26 angeordnet sein.
-
Eine
gemeinsame Gebläseluftlieferung
oder eine Luftlieferung, die einzeln bei jeder Düse gesteuert wird, kann für die Gebläsedüsen in dem
Kasten 30 eingerichtet sein. Wenn die Düse 36 ihre eigene
Versorgung hat, kann die verstärkte
Unterdruckhöhe
separat mit dieser Düse
gesteuert werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Luftlieferung so eingerichtet sein, dass sie
von jenen Laufparametern abhängig
ist, in Bezug auf die der Unterdruck gesteuert werden soll.
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Bei
der Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es des weiteren möglich,
zwischen der Düse 36 und
der Drosseleinrichtung 50 eine Saugöffnung 54 auszubilden,
die mit dem Saugkanal 52 verbunden ist, wie beispielsweise
ein Zwischenraum, der sich über
die gesamte Bahn erstreckt, mit dem mehr Luft von dem Bereich mit
dem verstärkten
Unterdruck durch den Zwischenraum 34' entfernt werden kann, wenn dies
erforderlich ist.
-
Vor
der Saugöffnung
ist in vorteilhafter Weise ein Netz oder dergleichen angeordnet,
das verhindert, dass Papierstaub oder anderer Abfall den Saugkanal
erreicht. Der Saugkanal kann so ausgebildet sein, dass beim Auftreten
eines Bahnreißens
der Saugkanal mit einem Gebläse
verbunden werden kann, um Luft in den Zwischenraum 34' zu blasen und
den Zwischenraum zu reinigen.
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Der
Saugvorgang wird durch die Gebläsedüse 36 ermöglicht,
die verhindert, dass das Stützgewebe
und die Bahn zu nahe zu dem Kasten gesaugt werden. Die Gebläseluft verhindert,
dass das Stützgewebe
mit dem Kastenaufbau in Kontakt gelangt.
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Bei
der Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Unterdruckhöhe
in dem Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck in vielen verschiedenen Weisen zusätzlich zu oder alternativ zu
der vorstehend dargelegten Weise gesteuert werden.
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Beispielsweise
kann die Unterdruckhöhe
gesteuert werden, indem die Luftabgabe durch die Drucköffnung 54 gesteuert
wird. Dann können
die Luftströme,
die von den Ausspritzdüsen
geblasen werden, sogar konstant gehalten werden, wenn dies erwünscht ist.
Andererseits kann die Unterdruckhöhe gesteuert werden, indem
der Abstand der Coanda-Fläche
von der Düse 36 und/oder
der Drosseleinrichtung 50 von der Bahn 24 gesteuert
wird oder in dem beispielsweise die Menge an Luft gesteuert wird,
die von der Ausspritzdüse 36 geblasen
wird.
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In 4 ist
die Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer Trockenpartie angewendet, die mit einem Doppelsieblauf
versehen ist. Das obere Sieb 18 der Trockenpartie tritt
in einer sich windenden Weise von dem ersten Trocknungszylinder 10 über die
Umkehrwalze 14 zu dem zweiten Zylinder 12. In
dieser Weise wird eine Tasche 20, die durch das Sieb und
die Umkehrwalze definiert ist, zwischen den Zylindern ausgebildet.
In der Tasche ist ein Gebläsekasten 30 angeordnet,
der hauptsächlich
demjenigen von 3 ähnlich ist, und bei dem die
Ausspritzdüse 36 und
die Drossel 50 einen Bereich 34' mit verstärktem Unterdruck an dem Sieb-Außer-Eingriffs-Punkt
definieren. Eine zweite Gebläsedüse 46 ist
außerdem
in dem Gebläsekasten
angeordnet, um zu verhindern, dass austretende Luft in den Taschenraum
strömt.
-
Ein
entsprechender Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in der Trockenpartie, die in 4 gezeigt
ist, in dem Bereich des unteren Sieblaufs angewendet werden, um
die Bahn 16 von dem unteren Trocknungszylinder 10' so außer Eingriff
gelangen zu lassen, dass sie an dem unteren Sieb 18' über einen
kurzen Abstand läuft.
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5 zeigt
eine Variation von 3. Die gleichen Bezugszeichen
wie in 3 sind in 5 verwendet
worden, sofern diese anwendbar sind. Der untere Teil des Kastens 30 in 5 ist
so erweitert, dass er einen großen
Teil des Umfangs der Umkehrwalze 14 abdeckt. In dieser
Weise ist ein geringfügiger
Zwischenraum 31 zwischen dem Umfang der Umkehrwalze und
der unteren Fläche
des Kastens vorhanden. Das Vorbeitreten von Luft zusammen mit der
Umkehrwalze durch den Zwischenraum 31 zu dem Zwischenraum 34 an
der Siebeingangsseite wird in dem Fall von 5 durch
eine Abdichtleiste 33 oder dergleichen verhindert, die
zu Beginn des Zwischenraumes 31 angeordnet ist. Dann hat
der Kasten keinen Luftgebläsestrom 44 gemäß 3 in dem
Schließspalt
zwischen der Umkehrwalze 14 und dem Sieblauf 24.
In dem Fall von 5 wird auch keine Ausspritzdüse zwischen
dem Kasten 30 und dem zweiten Zylinder 12 benötigt. Der
Zwischenraum 37 zwischen dem Ausgangssieblauf 26 und
dem Kasten 30 kann so gestaltet sein, dass er sich nach oben
erweitert, wodurch in den Zwischenraum eintretende Luft mit Leichtigkeit
aus dem Zwischenraum entfernt wird. In dem Fall von 5 ist
die Walze 14 eine Saugwalze, die Luft aus den Zwischenräumen 34, 31, 37 saugt.
-
6 zeigt
eine Variation der 3 und 5, bei der
der Gebläsekasten 30 einen
großen Teil
der Tasche 20 abdeckt. Die erste Seite des Kastens bildet
den Bereich 34' mit
dem verstärkten
Unterdruck an dem Außer-Eingriffs-Punkt
zwischen dem Trocknungszylinder 10 und dem Sieb. Der Gebläsekasten
hat einen separaten Saugkasten 30'' mit einem
Saugvorgang, der in den Bereich mit dem verstärkten Unterdruck gerichtet
ist.
-
Die
zweite Seite des Kastens 30 erstreckt sich des Weiteren
sehr nahe zu dem Eingriffspunkt zwischen dem zweiten Zylinder 12 und
dem Sieb. Lediglich ein schmaler Zwischenraum ist zwischen der Kastenwand
und dem Ausgangssieblauf 26 belassen, so dass der Zwischenraum
die Luftströmung
von der Außenseite
der Tasche in die Tasche einschränkt. In
dieser Weise kann der erwünschte
Unterdruck in der Tasche gehalten werden.
-
7 zeigt
außerdem
eine Variation von 3. Die gleichen Bezugszeichen
wie in den vorherigen Figuren sind in 7 angewendet
worden, sofern diese anwendbar sind. Der Gebläsekasten 30 von 7 ist
kleiner als der Kasten in 3 und er erstreckt
sich nicht nach oben bis zu dem zweiten Trocknungszylinder 12.
Ein Kasten wie dieser kann angewendet werden, wenn der Unterdruck,
der durch den Kasten vorgesehen wird, nicht bei dem Sieblauf 26 zwischen
der Umkehrwalze 14 und dem zweiten Trocknungszylinder benötigt wird.
Die Düsen 36 und 44 des
Kastens 30 sind mit verschiedenen Gebläsekammern 30'a und 30'b verbunden
und sie können separat
steuerbar sein. Eine elastische Drosseleinrichtung 50 teilt
den Unterdruckbereich in zwei Abschnitte 34', 34'',
bei denen verschiedene Unterdruckhöhen gehalten werden können.
-
8 zeigt
eine wiederum andere Variation von 3. Die gleichen
Bezugszeichen wie bei den vorherigen Figuren sind in 8 verwendet
worden, sofern diese anwendbar sind. In 8 ist ein
Saugkasten 60 mit der Größe von hauptsächlich der
gesamten Tasche in dem Taschenraum 20 angeordnet. Schmale
Zwischenräume 62, 62' sind zwischen
dem Saugkasten und den Siebläufen
ausgebildet. Der untere Teil 64 des Saugkastens mit Öffnungen 66 ist
so gekrümmt,
dass er der Form der Umkehrwalze 14 folgt, so dass ein
schmaler Raum 68 zwischen dem Saugkasten und der Walze
belassen bleibt. Die Ränder
des Raumes sind an den Siebläufen
mit mechanischen Einrichtungen 70, 70' abgedichtet.
Die Oberfläche
des Saugkastens ist offen, beispielsweise perforiert, wodurch der
Saugkasten einen Unterdruck in der Umkehrwalze erzeugen kann. Die
Umkehrwalze saugt Luft aus den Zwischenräumen 62, 62' zwischen den
Siebläufen
und dem Saugkasten, wobei der Unterdruck in den Zwischenräumen erzeugt
wird, der für
den Lauf der Bahn erforderlich ist.
-
Ein
Bereich mit einem verstärkten
Unterdruck ist an dem oberen Teil des Eingangszwischenraums 62 ausgebildet,
indem der obere Teil 63 von dem Zwischenraum mit einer
Abdichteinrichtung 72, 72' isoliert ist und indem dieser
obere Teil des Zwischenraums mit einer Saugöffnung 74 verbunden
ist, die über
den Abgabekanal 76 mit einem separat gesteuerten Abgabegebläse 75 verbunden
ist. Eine verstärkte
Unterdruckhöhe,
die für
die jeweilige Situation optimal ist, kann in diesem Bereich des
Sieb-Außer-Eingriffs-Punkt
erzeugt werden, indem die von dem Zwischenraum 63 abgegebene
Luftströmung
so gesteuert wird, dass diese Unterdruckhöhe in einer gesteuerten Weise
die Bahn von dem Trocknungszylinder zu der Umkehrwalze führt.
-
Es
ist natürlich
denkbar, die in 3 gezeigte Gebläsedüse mit dem
Saugkasten zu verbinden, um Luft von dem Zwischenraum 62 weg
auszuspritzen.
-
9 zeigt
noch eine Variation von 3. In 9 ist ein
Kasten 30 vorhanden, der aus mehreren Abschnitten besteht,
wobei zwei Überdruckkastenabschnitte 30'a, 30'b und ein Unterdruckkastenabschnitt 30'' vorhanden sind, wobei die Kastenabschnitte
hauptsächlich
zwischen einerseits dem Außer-Eingriffs-Punkt 40 zwischen
dem ersten Trocknungszylinder 10 und dem Sieb 18 und
andererseits dem Außer-Eingriffs-Punkt 40' zwischen dem
zweiten Trocknungszylinder 12 und dem Sieb bei einem Abstand
von der Umkehrwalze 14 montiert sind. Der Kasten nimmt
hauptsächlich
lediglich den oberen Teil der Tasche ein. Der Unterdruck wird in
der Tasche 20 durch den Saugeffekt der Walze 14 und
zusätzlich durch
Ausspritzdüsen 36, 46 erzeugt,
die in dem Gebläsekasten
angeordnet sind, wodurch die Ausspritzdüsen Luft aus der Tasche entfernen
oder zumindest verhindern, dass Luft in die Tasche eintritt.
-
Ein
verstärkter
Unterdruck wird in dem Bereich 34' mit dem verstärkten Unterdruck durch eine Ausspritzdüse 50 erzeugt,
die in dem unteren Abschnitt 30'b des Gebläsekastens nahe zu dem Sieb und
bei einem Kurvenabstand von dem Sieb-Außer-Eingriffs-Punkt 40 in der Laufrichtung
des Siebes angeordnet ist. Luft wird von dem Zwischenraum 34' zwischen dem
Sieb und dem Kasten in den unteren Teil der Tasche ausgespritzt.
Die Menge an Luft, die mit der Ausspritzdüse aus dem Zwischenraum 34' entfernt wird,
ist gering und hat keinen bemerkbaren Einfluss auf die Unterdruckhöhe in der
Tasche unterhalb des Kastens. Somit kann Luft aus dem Bereich 34' mit dem verstärkten Unterdruck
durch ein Ausspritzen in zwei Richtungen entfernt werden. Zusätzlich dazu
oder alternativ kann Luft durch die Saugöffnung 54, die in
dem Sauggebläseabschnitt 30'' ausgebildet ist, und durch den
Abgabekanal 52, der mit einer Steuerplatte versehen ist,
abgegeben werden. Sofern es erwünscht
ist, Luft lediglich mit der Hilfe eines Saugvorgangs abzugeben,
können
die Ausspritzdüsen
durch Abdichtungen ersetzt werden.
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Des
Weiteren zeigt 9 Kanäle 80, 82,
die mit Steuerplatten 80', 82' versehen sind,
durch die Luft mit der Hilfe eines Gebläses 84 in die Gebläsekastenabschnitte 30'a und 30'b geblasen wird,
die mit den Ausspritzdüsen 36 und 50 an
den Grenzen des Bereiches mit dem verstärkten Unterdruck verbunden
sind. Der Unterdruck in dem Bereich mit dem verstärkten Unterdruck
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung mit den Steuerplatten 52', 80' und 82' gesteuert werden, wie dies in 9 gezeigt
ist, so dass der Unterdruck eine erwünschte Größe in Bezug auf die vorherrschende
Laufsituation hat.
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Schließlich zeigt 10 noch
eine Variation von 3. Eine Ausspritzdüse 50 ist
in dem Gebläsekasten
von 10 an dem Bodenrand des Bereichs mit dem verstärkten Unterdruck angeordnet, so
dass die Ausspritzdüse
Luft aus dem Bereich 34' abgibt.
Die Luft, die von diesem Bereich 34' abgegeben wird, wird aus der Tasche 20 durch
den Zwischenraum zwischen dem Kasten 30 und der zweiten Trockenpartie 12 mit
der Hilfe des Kanals 86 heraus gerichtet, der an dem unteren
Abschnitt des Kastens 30 montiert ist. Die Eingangsöffnung 88 des
Kanals 86 ist zu der Luftströmung offen, die den Bereich
mit dem verstärkten
Unterdruck verlässt.
Zusätzlich
ist der Kanal 86 so geformt, dass er nach unten so gekrümmt ist,
dass er sich annähernd
nach oben zu der Fläche
der Umkehrwalze 14 erstreckt, wodurch ein schmaler Raum 90 zwischen
dem Kanal 86 und der Walze 14 ausgebildet ist,
wobei der Raum diese Luftströmung
in der Drehrichtung der Umkehrwalze von der Ausgangsseite 20'' der Tasche zu seiner Eingangsseite 20' begrenzt.
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11 zeigt
eine Aufstellung, die als ein Beispiel jene Unterdruckgrenzen bei
verschiedenen Maschinengeschwindigkeiten zeigt, die ein gutes Laufverhalten
ermöglichen.
Die Kurve a zeigt einen Fall, bei dem die Laufbedingungen gut sind
und bei denen ein relativ geringer konstanter Unterdruck erforderlich
ist, um ein gutes Laufverhalten zu erzielen. Die Kurve b zeigt einen
Fall, bei dem die Laufbedingungen schlecht sind, bei denen jedoch
aber ein relativ hoher Unterdruck in der Lage ist, ein gutes Laufverhalten
vorzusehen. Die Kurve b' zeigt
eine Situation, bei der einige Laufbedingungen gut sind und einige Laufbedingungen
schlecht sind und bei der ein geeignet erhöhter Unterdruck ein gutes Laufverhalten
trotz der schlechten Bedingungen vorsieht. Wenn die Laufbedingungen
sehr schlecht sind, ist es in einigen Fällen noch möglich d.h. in Abhängigkeit
davon, welche Laufbedingungen schlecht sind, ein gutes Laufverhalten
auch unterhalb der Kurve b zu erzielen, indem der Unterdruck erhöht wird,
aber dies ist nicht in allen Fällen
möglich.
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Häufig sind
die Laufbedingungen derart, dass der Unterdruck so gesteuert werden
sollte, dass er irgendwo zwischen den Kurven a und b ist.
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In
dem Bereich mit dem verstärkten
Unterdruck wird der Unterdruck durch eine Steuereinrichtung gemäß einem
gemessenen oder in anderer Weise bestimmten sich ändernden
Parameter wie beispielsweise die Geschwindigkeit, der Trockengehalt, die
Zugdifferenz oder die Bahnspannung gesteuert. Die Messinformation
zum Beobachten des Bedarfs an einer Steuerung und an einem Einstellen
der korrekten Steuerhöhe
kann zu der Steuervorrichtung beispielsweise aus der Prozessinformation
erhalten werden. Andererseits kann der Bedarf an einer Steuerung
auch durch Sichtprüfung
beobachtet werden. Beispielsweise kann eine verminderte Bahnspannung
häufig
durch Sichtprüfung
erfasst werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
Unterdruckhöhen
beispielsweise so gesteuert werden, dass eine erwünschte Zugdifferenz,
beispielsweise 3%, bei der Presse erhalten wird, wodurch die Papiereigenschaften
gemäß dem Bedarf an
einer Weiterbehandlung optimiert werden können.
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Die
vorliegende Erfindung soll nicht auf die vorstehend aufgeführten beispielartigen
Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern die vorliegende Erfindung soll innerhalb des Umfangs,
der in den nachstehend beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, weit anwendbar sein. Somit soll die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt
sein, dass sie sich auf eine Verbesserung des Laufverhaltens lediglich in
einer Trockenpartie bezieht. Die vorliegende Erfindung kann auch
eine Anwendung für
andere Gegenstände
wie beispielsweise beim Führen
der Bahn von der Presse zu der Trockenpartie finden.
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Der
Bereich mit dem verstärktem
Unterdruck kann sich über
die Bahn erstrecken oder lediglich über einen Teil der Bahn in
ihrer Querrichtung. Der Bereich mit dem verstärktem Unterdruck kann beispielsweise
lediglich an den Randbereichen der Bahn oder lediglich an der Vorderseite
in dem Aufführbereich
angeordnet sein. Zusätzlich
zu der Steuerung des Unterdrucks in dem Bereich mit dem verstärktem Unterdruck
gemäß den Laufbedingungen ist
es möglich,
ihn unterschiedlich an verschiedenen Orten der Bahn in der Querrichtung
der Bahn zu steuern.