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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gebläsekasten,
der in dem Oberbegriff des in den nachstehenden Patentansprüchen aufgezeigten unabhängigen Anspruchs
definiert ist, zum Steuern oder Stützen des Bahnlaufs in einer
Papiermaschine, insbesondere in der Trockenpartie einer Papiermaschine,
oder in einer anderen entsprechenden Vorrichtung, wie beispielsweise
in einer Kartonmaschine, in einer Finishingmaschine oder in Beschichtungsmaschinen.
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Ein
derartiger Gebläsekasten
ist beispielsweise aus der Druckschrift US-A-6 247 247 bekannt.
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Der
Bahnlauf benötigt
eine Steuerung oder Stütze
beispielsweise während
des Laufens in einem Bereich der Taschen, die zwischen den Trocknungszylindern
in der Trockenpartie einer Papiermaschine ausgebildet sind, insbesondere
an derartigen Orten, an denen die Bahn in einer gesteuerten Weise
von einem Trocknungszylinder abgelöst werden muss und frei zusammen
mit dem Sieb zu einer Umkehrwalze, Saugwalze oder dergleichen laufen
muss.
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Um
die Bahn an den Taschen der Trockenpartie zu stützen, ist es bekannt, Gebläsekästen anzuwenden,
die Luft aus erwünschten
Bereichen weg ausspritzen, um einen Unterdruck in diesen Bereichen
zu erzeugen. Somit kann der durch die Gebläsekästen erzeugte Unterdruck verwendet
werden zum Stützen
des Ablösens
der Bahn von einem Trocknungszylinder und zum Stützen des Bahnlaufs zu einer
Umkehrwalze oder dergleichen.
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Es
ist bekannt, in einem Gebläsekasten
zu Beginn und/oder an dem Ende von dem Unterdruckbereich, der durch
den Kasten erzeugt wird, eine Blockierplatte oder dergleichen anzuordnen,
die zu der Bahn hin vorragt und die an dem Gebläsekasten flexibel befestigt
ist. Die Aufgabe von der Blockierplatte ist es, den Unterdruckbereich
von dem umgebenden Raum abzudichten, um einen Unterdruck in dem
Unterdruckbereich zu halten, der so effektiv wie möglich ist.
Die Oberfläche
von der Blockierplatte, die zu der Bahn hin gerichtet ist, kann
zu der Bahn hin vorragend gekrümmt
sein in Bezug auf die Laufrichtung der Bahn. Die gekrümmte Fläche bildet
eine so genannte Coanda-Fläche,
die das aus dem Unterdruckraum weg erfolgende Ausgeben der Luft
erleichtert und die verhindert das Leckageluft in den Unterdruckbereich
eintritt.
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In
dieser Weise können
mit den in Verwendung befindlichen Gebläsekästen mit angemessenen Gebläseeffekten
verstärkte
Unterdruckbereiche mit Unterdrücken
von beispielsweise 0,1 bis 0,4 kPa erzeugt werden. Da jedoch die
Papiermaschinengeschwindigkeiten weiter ansteigen und die Anforderungen
an die Papierqualität
zunehmen, sollte das Niveau der Unterdruckhöhe bei besonders kritischen Punkten
sogar noch höher
als 5 kPa sein.
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Jedoch
erhöht
das Verstärken
der Unterdruckhöhe
von dem gegenwärtigen
Zustand, das heißt
das Halten von einem sogar noch höheren Unterdruck mit der Hilfe
von Gebläsen,
wesentlich den erforderlichen Gebläseeffekt, in anderen Worten
die Energiekosten. Je höher
die angestrebte Unterdruckhöhe
ist, desto größer sind
auch die Luftleckagen und deren Auswirkungen auf die Energiekosten.
Es ist nicht möglich,
den Unterdruckbereich gegenüber dem
umgebenden Raum vollständig
abzudichten, um die Leckagen zu verringern. Blockierelemente, Gebläsedüsen und
andere Strukturen eines Gebläsekastens,
die zu nahe zu dem Sieb angeordnet sind, können mit Leichtigkeit das Sieb
beschädigen,
und sie können
selbst mit Leichtigkeit beschädigt
werden, wenn das Sieb sie berührt.
Somit muss bei den gegenwärtigen
Vorrichtungen ein bestimmter minimaler Zwischenraum zwischen den
Gebläsekästen und dem
Stützsieb
der Bahn belassen bleiben, um eine Beschädigung von diesen Elementen,
der Bahn und/oder dem Sieb in den verschiedenen Laufsituationen
zu vermeiden.
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Beispielsweise
kann ein „Papierklumpen" das Sieb so drücken, dass
es Teile des Gebläsekastens
berührt,
insbesondere die Gebläsedüsen oder Blockierelemente,
trotz des minimalen Zwischenraums. In Gebläsekästen werden Düsen angewendet,
mit deren Hilfe eine Feder oder irgendein anderes mechanisches Element
zu dem Sieb hin vorragend gehalten wird. Die Aufgabe ist es, dass
die Feder ermöglicht,
dass die Düse
von dem Sieb weggedrückt
wird, wenn dies erforderlich ist. Jedoch sind Federn im Allgemeinen
relativ steif und sie sind nicht ausreichend elastisch, um dazu
in der Lage zu sein, sich an sämtliche
Situationen ausreichend schnell anzupassen. Außerdem kann die Federkraft
nicht auf unterschiedliche Anforderungen eingestellt werden. Die
Feder muss einem relativ hohen minimalen Druck ausgesetzt sein,
bevor sie ermöglicht,
dass die Düse
von dem Sieb weggedrückt
wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gebläsekasten
zu schaffen, bei dem die vorstehend beschriebenen Probleme minimal
gestaltet sind.
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Die
Aufgabe ist es, einen Gebläsekasten
zu schaffen, der eine hohe Unterdruckhöhe in einem erwünschten
Bereich erzeugen kann ohne zu hohe Energiekosten.
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Eine
Aufgabe ist es außerdem,
einen Gebläsekasten
vorzusehen, der eine hohe Unterdruckhöhe in einem erwünschten
Bereich erzeugen kann mit Luftleckagen, die so gering wie möglich sind.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, einen Gebläsekasten zu schaffen, der es
ermöglicht,
dass die durch den Kasten erzeugte hohe Unterdruckhöhe bei einer geeigneten
Höhe in
verschiedenen Laufsituationen gehalten wird ohne Gefahr für das Sieb
oder die Bahn.
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Die
vorstehend erwähnten
Aufgaben sind durch einen Gebläsekasten
gelöst,
der durch den kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs der nachstehend
aufgezeigten Patentansprüche
gekennzeichnet ist.
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Ein
Gebläsekasten
der vorliegenden Erfindung wird typischerweise verwendet, um einen
Unterdruckbereich in der Tasche zwischen zwei Trocknungszylindern
in der Trockenpartie einer Papiermaschine, an dem Öffnungsspalt
zwischen einem Trocknungszylinder und dem Sieb zu erzeugen, um den
Bahnlauf zu unterstützen
und um die Lauffähigkeit
der Maschine zu verbessern. Andererseits kann ein Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch an anderen Orten einer Papiermaschine oder entsprechenden
Maschinen als ein Bauteil angewendet werden, das den Bahnlauf unterstützt und die
Lauffähigkeit
verbessert.
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Ein
typischer Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der beispielsweise in der Tasche zwischen zwei Trocknungszylindern
in der Trockenpartie einer Papiermaschine angeordnet ist, hat Elemente
zum Halten des Unterdrucks in zumindest einem Unterdruckbereich
zwischen dem Sieb und dem Gebläsekasten.
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Diese
Elemente weisen auf:
- – ein Blockierelement, das
im Hinblick auf die Richtung des Sieblaufs zu dem Beginn und/oder an
dem Ende des Unterdruckbereichs angeordnet ist, wobei das Blockierelement
sich über
das Sieb erstreckt und zu dem Sieb hin vorragt, und wobei es in
Bezug auf den Gebläsekasten
beweglich ist, um es zu ermöglichen,
eine Druckdifferenz zwischen dem Unterdruckbereich und dem Bereich außerhalb
dieses Bereichs aufrechtzuerhalten, und
- – Gebläseelemente,
mit denen Luft mit Blasströmen
zwischen dem Blockierelement und dem Sieb aus dem Unterdruckbereich
ausgegeben wird und/oder mit denen verhindert wird, das Luft in
diese Unterdruckbereiche eintritt.
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Das
Blockierelement ist mit dem Gebläsekasten
mit einem Scharnierelement, wie beispielsweise eine Schwenkverbindung
verbunden. Das Scharnierelement ermöglicht, dass das Blockierelement
sich um den Anlenkpunkt des Scharnierelementes aufgrund der Druckdifferenz
zwischen dem Druck, der an der Blockierfläche des Blockierelementes wirkt, die
zu dem Sieb hin gerichtet ist, und dem Druck, der an der Rückfläche des
Blockierelementes wirkt, die von dem Sieb weg gerichtet ist, sich
dreht.
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In
vorteilhafter Weise ist die Blockierfläche des Blockierelementes,
die zu dem Sieb hin gerichtet ist, so geformt, dass der Abstand
der Fläche
von dem Sieb, das die Bahn stützt,
sich ändert,
wenn das Blockierelement sich um den Anlenkpunkt des Scharniers
dreht. Somit ist das Blockierelement so angeordnet, das es sich
um den Anlenkpunkt dreht aufgrund des Drucks, der an seiner Rückfläche wirkt,
die von dem Sieb weg gerichtet ist, so dass das Blockierelement
zu dem Sieb hin vorragt. In entsprechender Weise ist das Blockierelement
so angeordnet, das es sich um den Anlenkpunkt dreht aufgrund des
Drucks, der an seiner Blockierfläche
wirkt, die zu dem Sieb hin gerichtet ist, so dass das Blockierelement
von dem Sieb weg vorragt.
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Das
Blockierelement, das bei der Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, bewegt sich wesentlich feiner als ein
Blockierelement, das durch eine Feder zu dem Sieb hin vorragt. Durch ein
Steuern des Drucks, der an der Rückfläche des Blockierelementes
wirkt, die von dem Sieb weg gerichtet ist, oder an der Blockierfläche des
Blockierelementes wirkt, ist es leicht, den Abstand des Blockierelementes
von dem Sieb einzustellen, das heißt den Zwischenraum zwischen
dem Gebläsekasten
und dem Sieb. Die Rückfläche des
Blockierelementes, die von dem Sieb weg gerichtet ist, kann so angeordnet
sein, dass sie an einem separaten mit Druck beaufschlagten Raum
angrenzt, oder zu einem mit Druck beaufschlagten Raum, der teilweise
unabhängig
gesteuert werden kann. Durch ein Steuern des Drucks von diesem Raum
ist es möglich,
das Blockierelement zu dem Sieb hin mit einem erwünschten Druck
zu drücken.
Bereits eine sehr geringfügige Änderung
des Drucks ermöglicht
eine Bewegung des Blockierelementes in der erwünschten Richtung. Somit kann
ein Blockierelement, das sich frei um den Anlenkpunkt des Scharniers
drehen kann, mit Leichtigkeit zu dem Gebläsekasten gedrückt werden
aufgrund eines sehr kleinen „Papierklumpens" oder irgendeiner
anderen Annäherung
des Siebes, ohne Beschädigung
bei dem Sieb oder bei dem tatsächlichen
Blockierelement.
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Sogar
eine geringfügige
Druckänderung
an irgendeiner Seite des Blockierelementes bewirkt, dass das Blockierelement
sich zu dem Sieb hin oder von dem Sieb weg bewegt. Die Luftstrahlen,
die entlang der Oberfläche
des Blockierelementes geblasen werden und die die Luft aus dem Unterdruckbereich herausspritzen,
bewirken einen Unterdruck zwischen dem Blockierelement und dem Sieb,
wodurch dieser Unterdruck das Blockierelement zu dem Sieb hin drückt und
verhindert, dass Luftleckagen in den Unterdruckbereich eindringen.
Es kann verhindert werden, dass das Blockierelement sich zu nahe
zu dem Sieb hin erstreckt, mit der Hilfe einer mechanischen Begrenzungseinrichtung,
an die das Blockierelement dann anschlägt, wenn es sich zu der zulässigen äußersten
Position dreht, und was somit verhindert, dass das Blockierelement
sich über
diese Extremposition hinaus dreht. Somit kann ein Gebläsekasten gemäß der vorliegenden
Erfindung sehr nahe zu der Bahn angeordnet werden.
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Wenn
ein Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird, ist es möglich, in vorteilhafter Weise
sowohl Blockierelemente als auch Gebläsedüsen sowohl zu Beginn als auch
an dem Ende des Unterdruckbereiches anzuordnen, wodurch die Düsen Luft
aus dem Unterdruckbereich entlang der Oberfläche des Blockierelementes blasen/ausspritzen.
Miteinander verhindern die Ausspritzblasströme und die Blockierelemente
in effektiver Weise, dass Luft von außerhalb des Unterdruckbereiches
in den Unterdruckbereich hinein entweicht. Die Düsen, die feststehend mit dem
Gebläsekasten verbunden
werden können,
können
bei einem sicheren Abstand von der Bahn angeordnet werden.
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Außerdem sind
das Blockierelement und die Gebläsedüse an dem
entsprechenden Punkt in vorteilhafter Weise kongruent geformt, so
dass die Blockierfläche
von dem Blockierelement entlang der Außenfläche von der Düse tritt,
wenn das Blockierelement sich dreht und einen Zwischenraum mit einer erwünschten
Größe zwischen
der Düse
und der Blockierfläche
belässt.
Die Blockierfläche
und die Düse sind
in vorteilhafter Weise so geformt, dass der Zwischenraum zwischen
ihnen zunimmt, wenn das Blockierelement von dem Sieb weg gedrückt wird,
wodurch mehr Luft als in dem normalen Zustand von einem Ort hinter
dem Blockierelement herausströmen kann,
anders ausgedrückt
aus dem Raum zwischen der Rückfläche des
Blockierelementes und dem Gebläsekasten.
Dann nimmt der Druck in dem Raum hinter dem Blockierelement ab,
und das Blockierelement kann noch leichter als zuvor von dem Sieb
weg gedrückt
werden. In dieser Weise kann das Blockierelement schnell von dem
Sieb weg gedrückt
werden, beispielsweise wenn ein „Papierklumpen" das Sieb zu dem
Gebläsekasten
hin drückt.
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Wenn
es erwünscht
ist, ist es ebenfalls möglich,
Elemente in dem Gebläsekasten
anzuordnen, um Luft aus dem Unterdruckbereich wegzusaugen. In dieser
Weise kann der Unterdruck sogar auf eine Höhe von über 5 kPa verstärkt werden.
Außerdem
ist es, wenn dies erforderlich ist, möglich, einen niedrigeren Unterdruck
als diesen verstärkten
Unterdruck, wie beispielsweise einen Unterdruck von 0,1 bis 0,4 kPa,
in den anderen Teilen der Tasche zu halten, anders ausgedrückt außerhalb
des Bereichs mit dem verstärkten
Unterdruck.
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In
einem Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Blockierelement, das zu Beginn des Unterdruckbereiches
angeordnet ist, an seinem ersten Ende unter Betrachtung in der Laufrichtung
der Bahn mit dem Gebläsekasten
beispielsweise mit einer Schwenkverbindung verbunden sein, die eine
reibungslose oder annähernd
reibungslose Bewegung des Blockierelementes um den Anlenkpunkt der
Schwenkverbindung ermöglicht.
Ein Gegengewicht kann mit dem ersten Ende des Blockierelementes
verbunden sein, um das Blockierelement im Gleichgewicht bei dem
erwünschten
Abstand von der Bahn während
eines normalen Laufs zu halten. Dies erleichtert es, den Zwischenraum
zwischen der Bahn und dem Blockierelement bei einer erwünschten
Größe zu halten.
Dank dem Gegengewicht ist das Blockierelement in einem besonders
beweglichen Zustand, anders ausgedrückt kann es von dem Sieb weg
oder zu dem Sieb hin in einer empfindlichen Weise gedreht werden.
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Eine
Gebläsedüse ist unter
Betrachtung in der Laufrichtung des Siebes vorteilhafterweise an dem
zweiten Ende des Blockierelementes (an dem Abgabeende des Siebes)
angeordnet, wobei das Blockierelement zu Beginn des Unterdruckbereiches in
dem Gebläsekasten
angeordnet ist und es unter Betrachtung in der Laufrichtung des
Siebes an seinem ersten Ende (das heißt an dem Eingangsende des
Siebes) über
eine Schwenkverbindung mit dem Gebläsekasten verbunden ist.
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Ein
Blockierelement, das in dem Gebläsekasten
an dem Ende des Unterdruckbereiches angeordnet ist, kann an seinem
ersten oder zweiten Ende unter Betrachtung in der Laufrichtung des
Siebes an dem Gebläsekasten über eine
Schwenkverbindung verbunden sein. In vorteilhafter Weise ist eine
Gebläsedüse in Verbindung
mit dem ersten Ende des Blockierelementes unter Betrachtung in der
Laufrichtung des Siebes angeordnet.
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Eine
Begrenzungseinrichtung kann in dem Gebläsekasten üblicherweise in dem Gebläsedüsenaufbau
so angeordnet sein, dass die Begrenzungseinrichtung verhindert,
dass das Blockierelement sich näher
zu dem Sieb hin dreht als ein vorbestimmter minimaler Abstand von
dem Sieb.
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Das
Blockierelement kann als ein gleichförmiger Aufbau mit einer Breite
gestaltet sein, die im Wesentlichen gleich der Breite der Bahn ist.
Wenn es erwünscht
ist, kann das Blockierelement aus zwei, drei oder mehr Teilen gestaltet
sein, beispielsweise aus Stücken
mit einer Länge
von 0,5 bis 1,5 m, typischerweise ungefähr 0,8 m, und wobei diese hintereinander
in der Querrichtung der Bahn angeordnet sind, so dass sie ein Blockierelement
mit der Breite der Bahn ausbilden. In dem letztgenannten Fall kann der
Abstand von den verschiedenen Blockierelementteilen von dem Sieb
separat gesteuert werden. In dieser Weise ist es beispielsweise
möglich,
in separater Weise die Bewegungen der Randabschnitte des Siebes
zu ermöglichen
und sicherzustellen, dass der Unterdruck bei der erwünschten
Höhe auch
in diesen Bereichen gehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nachstehend detaillierter unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
schematisch einen Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der in der Tasche angeordnet ist, die zwischen zwei Trocknungszylindern
in der Trockenpartie einer Papiermaschine ausgebildet ist, die mit
einem Einzelsieblauf versehen ist.
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2 zeigt
schematisch den Querschnitt eines Blockierelementes und des Gebläsedüsenaufbaus,
der für
die Anwendung in einem Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist.
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3 zeigt
schematisch den Querschnitt des Unterdrucksbereichs, der durch einen
Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung, seine Blockierelemente und das Sieb definiert ist.
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4 zeigt
die Lösung
gemäß 3,
wenn ein „Papierklumpen" das Sieb gegen den
Gebläsekasten
drückt.
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5 zeigt
schematisch in einer Draufsicht den Gebläsekasten gemäß 1 und
das Sieb.
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1 zeigt
einen Querschnitt von der Trockenpartie einer Papiermaschine, die
mit einem Einzelsieblauf versehen ist, wobei eine Tasche 16 zwischen
ihren beiden Trocknungszylindern 10, 12 und einer
Saugwalze 14 ausgebildet ist, in der ein Gebläsekasten 18 gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist.
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Der
Gebläsekasten 18 ist
zwischen dem ersten Trocknungszylinder 10 und dem zweiten
Trocknungszylinder 12 in der Laufrichtung des Siebes 20 angeordnet,
das die Bahn stützt.
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Der
Gebläsekasten 18 ist
so angeordnet, dass er den Sieblauf 20 an einem Punkt bedeckt,
an dem das Sieb von dem ersten Trocknungszylinder 10 abgelöst wird,
anders ausgedrückt
an dem Öffnungsspalt 22 zwischen
dem Sieb und dem Trocknungszylinder. Der Gebläsekasten erzeugt an diesem
Punkt einen Bereich mit einem verstärkten Unterdruck in dem Raum 24 zwischen
dem Sieb 20 und dem Gebläsekasten 18, wodurch
dieser Raum von dem Rest des Raumes der Tasche 16 abgedichtet
ist.
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Bei
der in 1 gezeigten Lösung
bedeckt der Gebläsekasten
nicht den Sieblauf 20 an dem späteren Teil 26 nach
dem Öffnungsspalt
zwischen dem ersten Trocknungszylinder 10 und der Saugwalze 14,
und kein separater Unterdruck wird an diesem späteren Teil 26 von
der Seite der Tasche in dem in 1 gezeigten
Fall gerichtet. In dieser Weise wird ein Biegen des mittleren Teils
von dem Sieblauf vermieden, was in einigen Fällen das Ergebnis einer Anwendung
eines zu hohen Unterdrucks sein kann. In vorteilhafter Weise bedeckt
der Gebläsekasten
weniger als die Hälfte,
typischerweise ungefähr
ein Fünftel
von dem Sieblauf 20 zwischen dem Trocknungszylinder 10 und
der Saugwalze 14. Natürlich
ist es ebenfalls möglich,
die vorliegende Erfindung bei derartigen Gebläsekastenlösungen anzuwenden, bei denen
der Gebläsekasten
einen größeren Teil
von dem Sieblauf bedeckt, als dies vorstehend erwähnt ist.
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Wenn
dies erwünscht
ist, ist es ebenfalls möglich,
gegen diesen späteren
Sieblauf 26 oder einen Abschnitt von ihm einen Unterdruck
zu richten, der schwächer
ist, als dies vorstehend beschrieben ist. Es ist beispielsweise
möglich,
eine oder mehrere Saugöffnungen 19' anzuordnen,
die mit einem Saugrohr oder dergleichen an der Seite 19 von
dem Gebläsekasten
verbunden sind, die zu der Saugwalze gerichtet ist. Andererseits
kann der Unterdruck auch erzeugt werden, indem Luft aus dem Raum
zwischen dem Gebläsekasten 18 und
der Saugwalze 14 mit der Hilfe von Gebläseströmen 21 ausgegeben
wird.
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In
dem Fall von 1 bedeckt der Gebläsekasten 18 den
Hauptteil des Sieblaufs 28 zwischen dem zweiten Trocknungszylinder 12 und
der Saugwalze 14.
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Um
den Raum 24 von dem Rest des Taschenraums abzudichten,
ist der Gebläsekasten 18 mit
zwei Blockierelementen 30, 32 versehen. Somit hat
der Gebläsekasten
ein erstes Blockierelement 30 an der Eingangsseite von
dem Unterdruckbereich 24 unter Betrachtung in der Laufrichtung
des Siebes 20, und ein Blockierelement 32 an der
Ausgangsseite von dem Unterdruckbereich 24 unter Betrachtung
in der Laufrichtung des Siebes 20. In dem Fall von 1 sind
beide Blockierelemente mit Coanda-Flächen 30' und 32' versehen, die
sich von dem Gebläsekasten
zu dem Sieb 20 hin erstrecken.
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Gebläsedüsen sind
in Verbindung mit den Coanda-Flächen 30', 32' so angeordnet,
dass die erste Düse 34 Luft über die
erste Coanda-Fläche 30' entgegen der
Laufrichtung des Siebes 20 bläst und Luft aus dem Unterdruckbereich 24 ausgibt,
der durch den Gebläsekasten 18,
das Sieb 20 und die Blockierelemente 30, 32 definiert
ist.
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Die
zweite Gebläsedüse 36 bläst Luft über die
zweie Coanda-Fläche 32' stromabwärtig in
Bezug auf die Laufrichtung des Siebes 26 und verstärkt dadurch
den Unterdruck in dem Raum 24.
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Außerdem sind
in dem in 1 gezeigten Fall Elemente 38 in
dem Gebläsekasten
zwischen den Blockierelementen 30 und 32 angeordnet,
um Luft aus dem Unterdruckbereich 24 mit der Hilfe eines
Saugvorgangs zu entfernen. Wenn es erwünscht ist, kann der Unterdruck
lediglich durch Gebläseströme erzeugt
werden.
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Die
Blockierelemente 30 und 32 sind mittels Schwenkverbindungen 40, 42 mit
den anderen Strukturen des Gebläsekasten
so verbunden, dass jedes Blockierelement frei um den Anlenkpunkt
der Schwenkverbindung gedreht werden kann. Somit können die
Blockierelemente 30, 32 um die Anlenkpunkte der Scharniere sich
drehen, so dass die Coanda-Flächen 30', 32 der
Blockierelemente sich näher
zu dem Sieb 20 hin oder von dem Sieb weg bewegen.
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In
dem Fall von 1 sind beide Blockierelemente 30 und 32 grundsätzlich identisch.
Jedoch kann die Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch so angewendet werden, dass der Gebläsekasten
lediglich ein Blockierelement hat, das mit einer Schwenkverbindung
oder dergleichen versehen ist. Das zweite Blockierelement kann eine
andere Lösung
sein, die adäquat
befunden worden ist. Die Oberfläche
von den Blockierelementen, die zu dem Sieb hin gerichtet ist, kann
außerdem
eine Form haben, die sich von den in 1 gezeigten
sanft gekrümmten
Coanda-Flächen
unterscheidet. Die Blockierflächen
von dem Blockierelement können
beispielsweise durch eine Platte ausgebildet sein, die 2-mal, 3-mal
oder häufiger
zu einer teilartig gekrümmten
Form gebogen ist. Somit können
die Blockierflächen
durch lineare Plattenabschnitte ausgebildet sein.
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2 zeigt
in einer vergrößerten Ansicht
ein Blockierelement, das von der gleichen Art wie das in 1 gezeigte
Blockierelement 30 ist, wobei eine Gebläsedüse 34 mit dem Blockierelement
verbunden ist. Das Blockierelement 30 ist über eine
Schwenkverbindung 40 mit den Strukturen 44 des
Gebläsekastens 18 verbunden.
Außerdem
ist ein Gegengewicht 48 in dem Blockierelement 30 so
angeordnet, dass dieses Gegengewicht das Blockierelement in einer geeigneten
Position im Hinblick auf den Sieblauf 20 hält, in anderen
Worten bei einem geeigneten Abstand von dem Sieb während eines
normalen Laufs und/oder während
eines Herunterfahrens. Das Gegengewicht hält die Blockierfläche 30' von dem Blockierelement
bei dem erwünschten
Abstand von dem Sieblauf. Eine einstellbare Begrenzungseinrichtung 54 ist
an jenem Ende des Blockierelementes angeordnet, das von dem Scharnier
entfernt ist, wobei die Begrenzungseinrichtung an der begrenzenden
Wand 34' anschlägt, wenn
das Blockierelement sich zu dem Sieb hin dreht, und verhindert,
dass das Blockierelement sich näher
zu dem Sieb hin als ein vorbestimmter Abstand dreht. Wenn dies erwünscht ist, kann
die Begrenzungseinrichtung an anderen Teilen des Blockierelementes
angeordnet sein. Die Rückfläche 50 von
dem Blockierelement 30, die von dem Sieb weg gerichtet
ist, grenzt an dem Teilraum 52 des Gebläsekastens 53 an.
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Die
Gebläsedüse 34,
die Luft aus dem Unterdruckbereich 24 zwischen dem Sieb
und dem Gebläsekasten
ausgibt, ist in den Gebläsekastenstrukturen so
angeordnet, dass lediglich ein sehr kleiner Zwischenraum 56 zu
der Blockierfläche 30' des Blockierelements 30 und
der Außenfläche 34' der Gebläsedüse 34 belassen
bleibt. Die Gebläsedüse 34,
insbesondere ihre Außenfläche, und
das Blockierelement 30, insbesondere seine Blockierfläche, können so geformt
sein, dass der Zwischenraum 56 sehr klein ist, zumindest
an der so genannten Ruheposition des Blockierelementes, wodurch
die Menge an Luft, die aus dem Luftraum 52 durch diesen
Zwischenraum 56 in den Unterdruckbereich 24 entweicht,
minimal gestaltet ist.
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Jedoch
sind gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Außenfläche 34' von der Gebläsedüse und die Blockierfläche 30' von dem Blockierelement
so geformt, dass die Größe von dem
Zwischenraum 56 von der Position des Blockierelementes
abhängig
ist. Der Zwischenraum 56 wird vergrößert oder verringert, wenn sich
das Blockierelement dreht, wie dies in den folgenden 3 und 4 gezeigt
ist.
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Die 3 bis 5 zeigen
die Funktion von den Blockierelementen in einem Gebläsekasten
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei verschiedenen Laufsituationen. Die in den 1 und 2 verwendeten
Bezugszeichen sind ebenfalls in der Beschreibung der 3 bis 5 verwendet
worden.
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3 zeigt
den Unterdruckbereich 24, der durch den Gebläsekasten 18 erzeugt
wird, wobei der Unterdruckbereich in dem Raum ausgebildet ist, der durch
das Sieb 20, den Gebläsekasten 18 und
das erste Blockierelement 30 und das zweite Blockierelement 32 gemäß 2 definiert
ist. Beide Blockierelemente sind an ihren ersten Enden unter Betrachtung der
Laufrichtung des Sieblaufs 20 durch Schwenkverbindungen 40, 42 mit
den Strukturen 44, 44' des Gebläsekastens verbunden. Eine erste
Gebläsedüse 34 und
eine zweite Gebläsedüse 36 sind
zwischen dem Unterdruckbereich und dem Blockierelementen 30 und 32 angeordnet.
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Die
erste Gebläsedüse 34 ist
so angeordnet, dass sie Luft aus dem Unterdruckbereich 24 über die Coanda-Fläche 30' des Blockierelementes 30 stromaufwärtig in
Bezug auf die Laufrichtung des Sieblaufs ausgibt. Die zweite Gebläsedüse 36 ist
so angeordnet, dass sie Luft aus dem Raum 24 über die
Coanda-Fläche 32' des Blockierelementes 32 stromabwärtig in
Bezug auf die Laufrichtung des Sieblaufes ausgibt. Beide Blockierelemente 30, 32 werden
bei einem geeigneten Abstand a, a' von dem Sieb 20 mit der Hilfe
von einem geringen Überdruck
gehalten, der in den Räumen 52, 52' an den Rückflächen 50, 50' der Blockierelemente
wirkt.
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Der
erste Raum 52 ist durch die Rückfläche 50 von dem ersten
Blockierelement 30, den Strukturen 45 des Gebläsekastens
und die Außenfläche 34' der ersten
Gebläsedüse 34 definiert.
Ein kleiner Zwischenraum 56 ist zwischen dem Blockierelement 30 und
der Außenfläche 34' der Düse belassen,
und dieser Zwischenraum ermöglicht,
dass die Blockierfläche
sich um den Anlenkpunkt des Scharniers 40 dreht. Dieser
Zwischenraum 56 ist während
des normalen Laufs sehr klein, wodurch er die Menge an Luft minimal
gestaltet, die aus dem Raum 52 in den Raum 24 entweicht.
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In
einer entsprechenden Weise ist der zweite Raum 52' durch die Rückfläche 50' des zweiten
Blockierelementes 32 und die Strukturen 45' des Gebläsekastens
definiert. Die Strukturen 45',
die an dem Raum 52' angrenzen,
weisen eine Teilung 47 auf, die zu dem Sieb hin vorragt.
Die Teilung 47 ist so geformt, dass sie eine relativ dichte
Fuge zusammen mit dem Blockierelement 32, hauptsächlich mit
dem Ende des Blockierelementes, das von dem Unterdruckbereich 24 weg
zeigt, ausbildet. Das Blockierelement 32 und die Teilung 47 sind
so geformt, dass der sehr kleine Zwischenraum 56', der zwischen
ihnen belassen bleibt, noch ermöglicht,
dass sich das Blockierelement 32 um den Anlenkpunkt der Schwenkverbindung 42 dreht.
Während
eines normalen Laufs ist der Zwischenraum 56' so klein, dass er die Menge an
Luft minimal gestaltet, die aus dem Raum 52' herausströmt.
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Der
Zwischenraum zwischen dem zweiten Blockierelement 32 und
der zweiten Gebläsedüse 36 grenzt
nicht direkt an dem Raum 52' an,
sondern dieser Zwischenraum hat keinerlei direkten Effekt auf den
Druck in dem Raum 52'.
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4 zeigt
einen Gebläsekasten
gemäß 3 in
einer Situation, bei der ein „Papierklumpen" 27 oder
dergleichen das Sieb 20 zu den Blockierelementen 30 und 32 hin
drückt,
wobei jedoch das Sieb diese Elemente nicht berührt. Die Abstände b, b' zwischen dem Sieb 20 und
den Blockierflächen 30', 32' der Blockierelemente 30, 32 sind
kürzer
als die Abstände
a, a' in dem in 3 gezeigten
Fall. Die gestrichelten Linien in 4 zeigen
den Sieblauf in der in 3 gezeigten Situation. Die Ausspritzblasströme von den
Düsen 34, 36 verhindern,
dass das Sieb die Blockierfläche
berührt.
In einer Lösung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die sehr bewegliche Blockierelemente 30, 32 anwendet,
bewirkt ein ansteigender Druck an der Blockierflächenseite der Blockierelemente,
dass die Blockierelemente nach innen in den Gebläsekasten vorragen, anders ausgedrückt zu den
Räumen 52, 52' hin.
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Das
erste Blockierelement 30 und die Gebläsedüse 34 sind so geformt,
dass der Zwischenraum 56 zwischen der Blockierfläche 30' und der Außenfläche 34' der Düse zunimmt
und Luft kann aus dem Raum 52 austreten, wenn das Blockierelement
zu dem Gebläsekasten
hin gedrückt
wird. Da Luft aus dem Raum 52 austritt, wird der Druck
oder die Kraft, die in diesem enthalten ist, der oder die normalerweise
das Blockierelement zu dem Sieb hin drückt, verringert, und das Blockierelement
ermöglicht
dem „Papierklumpen", das er zu dem Gebläsekasten
hin gedrückt
wird, anders ausgedrückt,
wird das Blockierelement aus der Bahn des „Papierklumpens" und des Siebes zurückgezogen.
In dieser Weise werden unnötige
Beschädigungen
bei dem Sieb oder den Gebläsekastenbauteilen
vermieden.
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Der
mit Druck beaufschlagte Raum 52' an der Rückseite von dem zweiten Blockierelement 32 ist
durch die Rückseite 50' des Blockierelementes und
auch durch die Gebläsekastenstrukturen 45' definiert,
von denen eine Teilung 47 zu dem zweiten Blockierelement 32 hin
vorragt. Wenn ein „Papierklumpen" 27 das
Sieb 20 und somit indirekt auch das Blockierelement 32 drückt, dreht
sich das sehr bewegliche Blockierelement um den Anlenkpunkt des Scharniers 42 und
wird zu dem Gebläsekasten
hin gedrückt.
Die Bewegung von dem Blockierelement führt dazu, dass der Zwischenraum 56' zwischen dem
Blockierelement und der Teilung 47 zunimmt, wodurch Luft
aus dem Raum 52' austreten
kann. Daher wird der Druck in dem Raum 52' verringert, und das Blockierelement
kann aus der Laufbahn des „Papierklumpens" und des Siebes leichter
als zuvor und ohne irgendwelche Beschädigungen weg gedrückt werden.
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Das
Blockierelement 30, das in den 1 bis 4 gezeigt
ist, kann, in der Querrichtung des Siebes, aus zwei oder mehr separat
drehenden Blockierelementkomponenten 30a, 30b,
... 30k ausgebildet sein, wobei die Komponenten hintereinander so
verbunden sind, dass sie eine Einheit ausbilden, die sich über die
Bahn erstreckt. 5 zeigt in einer Draufsicht
einen Gebläsekasten 18,
der vor dem Sieb 20 angeordnet ist und der ein Blockierelement
enthält,
das durch mehrere separate Blockierelementkomponenten 30a, 30b, 30c, 30d,
... 30k ausgebildet ist. Jede Blockierelementkomponente
nimmt ihren Ort gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einem geeigneten Abstand von dem Sieb ein. In dem
in 5 gezeigten Fall sind die Ränder des Siebes von dem Gebläsekasten
weg gebogen, und daher ragen die Blockierelementkomponenten 30a und 30a' an den Randbereichen
weiter von dem Gebläsekasten
heraus als die anderen Blockierelementkomponenten. Die nächsten Blockierelementkomponenten 30b, 30b' ragen auch
geringfügig
weiter nach außen
als die Blockierelementkomponenten 30k an dem mittleren
Teil des Gebläsekastens.
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Ein
Fehler in der Form des Siebes und/oder des Gebläsekastens kann ausgeglichen
werden, indem die Blockierelemente in Komponenten geteilt sind,
indem die gekrümmte
Form mit einer unterbrochenen Linie imitiert wird. Der Abstand des
Blockierelementes zu dem Sieb kann individuell für jede Blockierelementkomponente
gesteuert werden, wenn dies erforderlich ist.
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Nunmehr
ist verwirklicht worden, dass die Blockierfläche von einem „aufschwimmenden" Blockierelement,
das in dem Gebläsekasten
angeordnet ist, ähnlich
wie bei der in den 1 bis 4 gezeigten
Blockierfläche,
automatisch den richtigen Abstand zu dem benachbarten Sieb findet.
Nunmehr ist es möglich,
Federn und andere mechanische Hindernisse zu beseitigen, die zuvor
verwendet worden sind, um die Bewegungen des Blockierelementes zu begrenzen,
und dem Blockierelement wird gestattet, dass es sich frei oder annähernd frei
so nahe zu dem Sieb bewegt, wie es gehen will.
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Das
Blockierelement, das so gestützt
ist, dass es gemäß der vorliegenden
Erfindung beweglich ist, findet den korrekten Abstand zu dem Sieb, auch
wenn das Sieb sich biegt. Mit der Hilfe des Blockierelementes ist
es somit möglich,
mit dem Gebläsekasten
eine Unterdruckhöhe
zu halten, die so effektiv wie möglich
ist bei Luftleckagen, die so gering wie möglich sind, anders ausgedrückt ohne
zu hohe Energiekosten. Dadurch wird auch zumindest teilweise ein
sich biegendes Sieb bei hohen Unterdrücken ausgeglichen.
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Wenn
es erwünscht
ist, ist es möglich,
Gebläseluft
an die Rückseite
eines Blockierelementes gemäß der vorliegenden
Erfindung zu liefern, das heißt
in den Raum, der durch die Oberfläche des Blockierelementes definiert
ist, die von dem Sieb weg gerichtet ist. In Abhängigkeit davon, in welcher
Weise die Gebläseluft
geliefert wird, und in Abhängigkeit von
der Form der Komponenten drückt
die Druckdifferenz das Blockierelement in der erwünschten
Weise zu dem Sieb hin oder von dem Sieb weg. Andererseits kann der
Zwischenraum oder der Schlitz zwischen dem Blockierelement und der
Gebläsedüse oder
irgendeiner anderen begrenzenden Teilung so gestaltet sein, dass
der Zwischenraum oder der Schlitz Luft herauslässt und den Druck ändert in
einer gesteuerten Weise an der Rückseite
des Blockierelementes, wenn dies erforderlich ist. Dieser Zwischenraum
kann so geformt sein, dass der an der Rückseite des Blockierelementes
wirkende Druck eine Funktion von dem Abstand zwischen der Oberfläche des Blockierelementes
und dem Sieb ist. Dann ändert sich
der Druck in einer gesteuerten Weise in dem Raum an der Rückseite
des Blockierelementes, beispielsweise dann, wenn ein „Papierklumpen" das Blockierelement
nach innen in den Gebläsekasten drückt, und
der an dem Blockierelement wirkende Druck wird verringert. Andererseits
kann in dieser Weise die zu dem Sieb hin gerichtete Kraft, die durch den
Unterdruck bewirkt wird, bei kurzen Abständen verringert werden, das
heißt
wenn der Abstand zu dem Sieb kurz ist.
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Ein
Blockierelement gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in der Luftströmung „aufschwimmt", und eine Gebläsedüse, die
mit ihm verbunden ist, schaffen einen sicheren Aufbau, der selbststeuernd
ist. Der Strahl von der Gebläsedüse wirkt
als ein „Bett" zwischen dem Sieb
und der Blockierfläche
des Blockierelementes. Der Abstand zwischen der Blockierfläche des
Blockierelementes und dem Sieb kann in einer sicheren Weise sehr
kurz gehalten werden.