DE60015273T2 - Verfahren zum Anfasen von plattenförmigen Metallteilen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entschärfen eines plattenartigen Metallteils.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Die plattenartigen Metallelemente, die zu Entschärfen sind, können beispielsweise die Elemente eines Riemens sein, der in einem kontinuierlich verstellbaren Getriebe verwendet wird. Ein Element 1 eines derartigen Übertragungsriemens, siehe 5 der beiliegenden Zeichnungen, umfasst einen Körper 2, der die Riemenscheibe eines kontinuierlich verstellbaren Getriebes (nicht dargestellt) berührt, und einen Kopf 4, der über einen schmalen Hals 3 mit dem Körper 2 verbunden ist. Das Element 1 wird aus einer Metallplatte (nicht dargestellt) geschnitten. Der Körper 2 weist ein Paar symmetrische Sättel 5 auf. Der Kopf 4 besitzt zwei Fortsätze 6, die jeweils Abstand zu den Sätteln 5 haben, wobei zwischen Fortsatz und Sattel jeweils ein Spalt besteht. Das Element 1 umfasst Hinterschneidungen 3d, die am oberen Ende und am unteren Ende des Halses 3 bestimmt sind. Ein Paar geschichteter Ringe 8, die jeweils aus einem Stapel Metallstreifenringe 7 bestehen, werden im Eingriff mit den entsprechenden Sätteln 5 gehalten. Der Übertragungsriemen umfasst (nicht dargestellt) eine ringförmige Anordnung aus gestapelten Elementen 1, die durch die geschichteten Ringe 8 in ihrer Ringform zusammengehalten werden.
  • Besitzt der Hals 3 des Elements 1 durch das Schneiden des Elements 1 scharfe Eckkanten 3a oder Stanzgrate an den Eckkanten 3a, so werden die Metallstreifenringe 7 durch die Berührung mit dem Hals 3 leicht beschädigt. Um solche Schäden zu vermeiden, ist es üblich, die Eckkanten 3a des Halses 3 zu entgraten und zu entschärfen.
  • Man kennt, siehe 6 der beiliegenden Zeichnungen, ein rotierendes Schleifband 60, das mit den Eckkanten 3a des Halses 3 des Elements 1 in gleitender Berührung gehalten wird, damit die Eckkanten 3a des Halses 3 des Elements 1 entgratet und entschärft werden.
  • Gemäß dem bekannten Verfahren wird jedes Element 1 auf einer sich drehenden Scheibe 61 befestigt und von ihr gedreht, wobei die Eckkanten 3a des Halses 3 gegen das Schleifband 60 gehalten werden. Das Schleifband 60, siehe 7(a) der beiliegenden Zeichnungen, verläuft zwischen einer Oberkante 5a eines der Sättel 5 und einer Unterkante 6a des entsprechenden Fortsatzes 6 und liegt dabei am Hals 3 an. Das Schleifband 60 ist daher so breit, dass es zwischen der Oberkante 5a des Sattels 5 und der Unterkante 6a des Fortsatzes 6 hindurchgehen kann.
  • Weist jedoch die Oberkante 5a des Sattels 5 eine geringfügig gebogene Form auf, so ist der Abstand e zwischen dem höchsten Punkt der Oberkante 5a des Sattels 5 und der Unterkante 6a des Fortsatzes 6 relativ gering. Der Bereich f des Halses 3, der mit dem Schleifband 60 entschärft wird, das durch den Abstand e gegangen ist, ist kleiner als der Bereich g des Halses 3, der mit den Metallstreifenringen 7 des geschichteten Rings 8 in Berührung kommt. Genauer betrachtet gleiten die Ringe 7 des geschichteten Rings 8, die auf dem Sattel 5 sitzen, entlang einer Verlängerung h (siehe 7(a) und 7(b)) der Oberkante 5a des Sattels 5 und stoßen gegen den Hals 3, siehe 7(b) der beiliegenden Zeichnungen. Dabei stößt der unterste Ring 7 gegen einen Bereich i außerhalb des entschärften Bereichs f. Der normale Entschärfungsvorgang mit Hilfe des Schleifbands 60 ist also nicht in der Lage, den gesamten Bereich g des Halses 3 zu entschärfen, der von den geschichteten Ringen 8 berührt wird. Damit sind die Ringe 7 nicht vollständig gegen Schäden geschützt, da sie die Tendenz aufweisen, den Bereich i des Halses 3 zu berühren, an denen Grate und scharfkantige Ecken nicht entfernt werden.
  • Zudem werden, siehe 6, beim herkömmlichen Entschärfungsvorgang mit Hilfe des Schleifbands 60 die auf der rotierenden Scheibe 61 befestigten Elemente 1 nacheinander entschärft. Folglich werden eine große Anzahl Elemente 1 mit geringer Wirksamkeit in einem langen Zeitraum entschärft.
  • Ein Beispiel für ein Verfahren zum Entschärfen eines Stapels von plattenartigen Metallelementen durch das Ausstoßen eines Stroms von Flüssigkeit, die mit Partikeln gemischt ist, gegen die zu entschärfenden Kanten, ist in der Offenlegungsschrift DE 4213186 A1 offenbart.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Entschärfen eines Stapels von plattenartigen Metallelementen bereitgestellt, die eine Vertiefung aufweisen, in der sich eine Hinterschneidung befindet, und zwar durch das Ausstoßen eines Stroms von Flüssigkeit, die mit Partikeln gemischt ist, gegen die zu entschärfenden Kanten, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst:
  • Bewegen des Stapels der plattenartigen Metallelemente in einer Richtung entlang des Stapels, wobei die Vertiefungen in den plattenartigen Metallelementen von einer Seite her zugänglich sind;
  • Ausstoßen des Stroms auf einer diagonalen Linie, die bezüglich der Richtung entlang des Stapels der Elemente geneigt ist, damit die Kanten entschärft werden, während der Stapel der Elemente in der Richtung entlang des Stapels bewegt wird;
    Drehen des Stapels der Elemente um 180° um eine Achse entlang der Richtung; und
    Ausstoßen des Stroms auf zu entschärfende Kanten auf der anderen diagonalen Linie, die bezüglich der Richtung entlang des Stapels der Elemente geneigt ist, damit die Kanten entschärft werden, während der Stapel der Elemente in der Richtung entlang des Stapels bewegt wird.
  • Durch die Verwendung des Verfahrens der Erfindung lassen sich zahlreiche Elemente gleichzeitig mit erhöhter Wirksamkeit entschärfen. Auf diese Weise lassen sich die vier Eckkanten eines Vertiefungspaars, das in jedem Element bestimmt ist, wirkungsvoll entschärfen.
  • Bei einem bevorzugten Verfahren gemäß der Erfindung erzielt man die Entschärfung eines plattenartigen Metallteils an einer vorbestimmten Position des Teils zuverlässig und wirksam.
  • Wird der mit Partikeln gemischte Flüssigkeitsstrom gegen die zu entschärfende Kante der Vertiefung einschließlich der Hinterschneidung ausgestoßen, so prallen die Partikel gegen die zu entschärfende Kante und tragen Grate ab und polieren sie, so dass die Kante der Vertiefung entschärft wird.
  • Die Partikel sind so gerichtet, dass sie exakt gegen die Vertiefung im plattenartigen Metallteil prallen. Damit kann die Vertiefung auch dann zuverlässig entschärft werden, wenn sie sich in einem relativ schmalen Bereich befindet. Beim Aufprall der Partikel auf der zu entschärfenden Kante erzeugen sie in der Kante eine Eigenspannung, die die mechanische Festigkeit der Kante erhöht.
  • Das plattenartige Metallteil kann ein Element eines Riemens sein, der in einem kontinuierlich verstellbaren Getriebe verwendet wird. Zahlreiche derartige Elemente werden in Form eines Rings gestapelt und durch geschichtete (streifenartige) Ringe zusammengehalten, so dass ein Übertragungsriemen entsteht. Das Element umfasst einen Körper, der eine Riemenscheibe eines kontinuierlich verstellbaren Getriebes berührt, und einen Kopf, der über einen schmalen Hals mit dem Körper verbunden ist. Der Körper besitzt einen Sattel, in den die geschichteten Ringe eingreifen können. Der Kopf weist einen Fortsatz auf, der Abstand zum Sattel hat, wobei ein Spalt zwischen Fortsatz und Sattel bestimmt ist. Die Vertiefung ist durch eine Oberkante des Sattels, eine Seitenkante des Halses und eine Unterkante des Fortsatzes bestimmt. Der Strom wird gegen die zu entschärfende Kante ausgestoßen, die sich in einem Bereich von einem Schnittpunkt zwischen der Seitenkante des Halses und einer Verlängerung der Unterkante des Fortsatzes bis zu einem Schnittpunkt zwischen der Seitenkante des Halses und einer Verlängerung der Oberkante des Sattels erstreckt.
  • Da die Partikel gerichtet ausgestoßen werden, können sie exakt auf einen Schnittpunkt zwischen der Seitenkante des Halses und der Verlängerung der Oberkante des Sattels prallen. Die Partikel können daher die zu entschärfende Kante zuverlässig entgraten und entschärfen, die sich in einem Bereich von einem Schnittpunkt zwischen der Seitenkante des Halses und einer Verlängerung der Unterkante des Fortsatzes bis zu einem Schnittpunkt zwischen der Seitenkante des Halses und einer Verlängerung der Oberkante des Sattels erstreckt. Dies ist der Bereich, den die geschichteten Ringe auf der Seitenkante des Halses berühren. Dadurch wird zuverlässig verhindert, dass die geschichteten Ringe durch die Berührung mit dem Hals beschädigt werden. Da die mechanische Festigkeit des Halses durch die Eigenspannung erhöht wird, die im Hals von den aufprallenden Partikeln erzeugt wird, ist zudem der Hals gegen Schäden durch die Berührung mit den Ringen geschützt.
  • Nach dem Entgraten der Kante zum Entschärfen der Vertiefung wird die Vertiefung endbearbeitet, indem ein Wulst entfernt wird, der durch das Entgraten der Kante auf einer Außenfläche der Kante ausgebildet wird. Dadurch ist die Form der entschärften Vertiefung sehr exakt. Die Vertiefung kann durch Trommelpolieren endbearbeitet werden.
  • Die Partikel können aus einem Material hergestellt werden, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die aus Glas, Aluminium, Stahl, Gusseisenpulver und Zirkondioxid besteht. Die aus dem genannten Material hergestellten Partikel werden mit der Flüssigkeit vermischt. Der Flüssigkeitsstrom wird gegen die zu entschärfende Kante ausgestoßen. Da die Partikel aufgrund ihrer Richtung exakt gegen die zu entschärfende Kante prallen, lässt sich die Kante gut entschärfen.
  • Die Partikel können beim Aufprall auf die zu entschärfende Kante zerbrochen bzw. zertrümmert werden. Die Partikel, die beim Zusammenstoß mit der zu entschärfenden Kante zerbrechen können, dürfen Glaskugeln enthalten. Die Glaskugeln zerbrechen zum Zeitpunkt des Aufschlags auf der Kante durch den Stoß. Der Flüssigkeitsstrom drückt die Bruchstücke der solcherart zerbrochenen Glaskugeln gegen die Kante, damit sie zuverlässig und wirksam entschärft wird.
  • Die genannten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft erläutern.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Skizze einer Einrichtung, die zum Ausführen eines Verfahrens der Erfindung zum Entschärfen eines plattenartigen Metallteils verwendet wird;
  • 2 eine Teilansicht eines Abschnitts eines Elements, das das plattenartige Metallteil darstellt, das mit dem Verfahren der Erfindung zu entschärfen ist;
  • 3 eine vergrößerte perspektivische Teildarstellung einer Kante eines Halses des Elements in 2, die teilweise aufgebrochen ist;
  • 4(a) eine Teil-Querschnittsansicht einer Eckkante des Halses;
  • 4(b) eine Teil-Querschnittsansicht der Eckkante des Halses beim Entschärfen;
  • 4(c) eine Teil-Querschnittsansicht der Eckkante des Halses nach dem Endbearbeiten;
  • 5 eine Vorderansicht eines Elements;
  • 6 eine Skizze einer Einrichtung, mit der ein herkömmliches Entschärfungsverfahren an einem plattenartigen Metallstück ausgeführt wird;
  • 7(a) eine Teilansicht eines Abschnitts des in 6 dargestellten Elements, das mit dem herkömmlichen Verfahren entschärft wird; und
  • 7(b) eine Teilansicht des Abschnitts des in 7 dargestellten Elements, das unzureichend entschärft ist und die Tendenz aufweist, einen geschichteten Ring zu beschädigen.
  • Im Folgenden wird anhand von 5 ein Element 1 eines Riemens für den Gebrauch in kontinuierlich verstellbaren Getrieben, das das zu entschärfende plattenartige Metallteil ist, kurz beschrieben. Das Element 1 wird aus einer Metallplatte gestanzt und umfasst einen Körper 2 und einen Kopf 4, der über einen schmalen Hals 3 mit dem Körper 2 verbunden ist. Der Körper 2 weist ein Paar symmetrische Sättel 5 auf. Der Kopf 4 besitzt zwei Fortsätze 6, die jeweils Abstand zu den Sätteln 5 haben, wobei zwischen Fortsatz und Sattel jeweils ein Spalt besteht. Das Element 1 umfasst Hinterschneidungen 3d, die am oberen Ende und am unteren Ende des Halses 3 bestimmt sind. Der Übertragungsriemen umfasst eine ringförmige Anordnung aus gestapelten Elementen 1, die durch zwei geschichtete Ringe 8 in Form eines Rings zusammengehalten werden, wobei jeder Ring 8 einen Stapel aus Metallstreifenringen 7 umfasst. Die geschichteten Ringe 8 werden im Eingriff mit den jeweiligen Sätteln 5 gehalten.
  • In der erläuterten Ausführungsform der Erfindung wird der Hals 3 des Elements 1 entschärft. 1 zeigt eine Entschärfungseinrichtung 9, die dazu dient, ein Verfahren zum Entschärfen eines plattenartigen Metallteils gemäß der Erfindung auszuführen. Die Entschärfungseinrichtung 9 umfasst eine drehbare Haltevorrichtung 10, die einen Stapel aus Elementen 1 hält, und eine Drehvorrichtung 11, die die Haltevorrichtung 10 dreht. Die Haltevorrichtung 10 kann in der Richtung, in der die Elemente 1 gestapelt sind, vorwärts und rückwärts bewegt werden, und zwar von einer (nicht dargestellten) Verschiebevorrichtung. Die Entschärfungseinrichtung 9 umfasst zwei Ausstoßdüsen 12, die jeweils zu beiden Seiten der Haltevorrichtung 10 angeordnet sind. Jede Ausstoßdüse 12, siehe 2 und 3, stößt gegen den Hals 3 des Elements 1, das in der Haltevorrichtung 10 gehalten wird, einen Wasserstrom 14 aus, der mit Glaskugeln 13 als Partikel gemischt ist. Jede Ausstoßdüse 12, siehe 1, ist gegen den Hals 3 eines jeden gestapelten Elements 1 geneigt.
  • Zum Entschärfen des Halses 3 des Elements 1 mit der Entschärfungseinrichtung 9 wird ein Stapel Elemente 1, die jeweils Abstand zueinander haben, von der Haltevorrichtung 10 gehalten, siehe 1. Nun wird der mit den Glaskugeln 13 gemischte Wasserstrom 14 aus jeder Ausstoßdüse 12 gegen den Hals 3 eines jeden Elements 1 ausgestoßen, während gleichzeitig die Haltevorrichtung 10 von der Verschiebevorrichtung in der Stapelrichtung der Elemente 1 bewegt wird. Auf diese Weise werden die in der Haltevorrichtung 10 gehaltenen Elemente 1 in einer relativ kurzen Zeitspanne entgratet und entschärft.
  • Da die Glaskugeln 13 gerichtet aus jeder der Ausstoßdüsen 12 ausgestoßen werden, kann man die Glaskugeln 13 so ausrichten, dass sie exakt zwischen dem Fortsatz 6 und dem Sattel 5 des Elements 1 hindurchgehen und genau auf eine Eckkante 3a des Halses 3 einwirken, siehe 2. Zudem können die Glaskugeln 13 exakt auf einen Bereich des Halses 3 einwirken, gegen den die Ringe 7 des geschichteten Rings 8 stoßen, die in den Sattel 5 eingreifen und möglicherweise entlang der Verlängerung h der Oberkante 5a des Sattels 5 gleiten, d. h. auf einen Schnittpunkt j zwischen der Eckkante 3a des Halses 3 und der Verlängerung h der Oberkante 5a, siehe 2.
  • Im Einzelnen, siehe 3, prallen der Wasserstrom 14 und die Glaskugeln 13, die aus den Ausstoßdüsen (siehe 1) ausgestoßen werden, auf die Eckkante 3a des Halses 3, und Bruchstücke 15 der Glaskugeln 13, die beim Aufprall zerbrechen, werden durch den Wasserstrom 14 wieder gegen die Eckkante 3a des Halses 3 gedrückt. In der erläuterten Ausführungsform haben die Glaskugeln 13 einen Durchmesser von 0,1 mm. Der Wasserstrom 14 wird mit einem Druck von ungefähr 200 Mpa ausgestoßen. Die Verschiebevorrichtung bewegt die Elemente 1 mit einer Geschwindigkeit von 500 mm/min. Die Entfernung von der Ausstoßdüse 12 zu der Eckkante 3a des Halses 3 beträgt 50 mm.
  • Dadurch wird ein Grat 3b (siehe 4(a)) auf der Eckkante 3a des Halses 3 von den Glaskugeln 13 und ihren Bruchstücken 15 abgeschliffen, siehe 4(b), und damit die Eckkante 3a des Halses 3 entschärft, wobei ein kleiner Wulst 3c auf der Oberfläche des Halses 3 zurückbleibt. Da in der Eckkante 3a des Halses 3, die auf diese Weise durch den Zusammenprall mit Glaskugeln 13 entschärft wird, eine Eigenspannung entsteht, wird auf der Eckkante 3a des Halses 3 eine entschärfte Fläche mit hoher mechanischer Festigkeit erzeugt.
  • Jede der Ausstoßdüsen 12, siehe 2, zeigt auf einen Schnittpunkt p zwischen der Eckkante 3a des Halses 3 und einer Verlängerung k der Unterkante 6a des Fortsatzes 6. Da die Ausstoßdüse 12 die Glaskugeln 13 exakt auf den Schnittpunkt p richten kann, lässt sich die Eckkante 3a des Halses 3 in einem relativ breiten Bereich g zwischen den Schnittpunkten p, j entgraten und entschärfen.
  • Die Ausstoßdüsen 12, siehe 1, sind so gerichtet, dass sie auf die jeweiligen Eckkanten 3a auf einer diagonalen Linie des Halses 3 eines jeden gestapelten Elements 1 zeigen, das von der Haltevorrichtung 10 gehalten wird. Nach dem Entschärfen der Eckkanten 3a auf einer diagonalen Linie des Halses 3 durch die jeweiligen Ausstoßdüsen 12, dreht die Drehvorrichtung 11 über die Haltevorrichtung 10 die Elemente 1 um 180° um die Achse des Stapels, damit die Eckkanten 3a auf der anderen diagonalen Linie des Halses 3 den entsprechenden Ausstoßdüsen 12 gegenüberliegen. Die Eckkanten 3a auf der anderen diagonalen Linie des Halses 3 können nun mit den jeweilige Ausstoßdüsen 12 entschärft werden.
  • Nach dem Entschärfen der Eckkanten 3a der Hälse 3 der Elemente 1 werden die Elemente 1 aus der Haltevorrichtung 10 entnommen. Die Elemente 1 werden nun durch Trommelpolieren endbearbeitet. Dadurch werden Elemente 1 hergestellt, bei denen der Wulst 3c von der Oberfläche des Halses 3 entfernt ist und die dadurch sehr exakte Abmessungen aufweisen (4(c)).
  • In der erläuterten Ausführungsform werden die Glaskugeln 13 als Partikel verwendet. Die Partikel können jedoch aus Aluminium, Stahl, Gusseisenpulver, Keramik, beispielsweise Zirkondioxid, usw. hergestellt werden.
  • Das Verfahren der Erfindung ist angewendet auf das Entschärfen von Elementen eines Riemens beschrieben worden, der in kontinuierlich verstellbaren Getriebe verwendet wird. Das Verfahren der Erfindung ist jedoch auch auf das Entschärfen anderer plattenartiger Metallteile anwendbar, die Vertiefungen aufweisen, die durch Kanten bestimmt sind, die entschärft werden müssen.
  • Eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dargestellt und ausführlich beschrieben worden. Selbstverständlich kann man daran verschiedene Veränderungen und Abwandlungen innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche vornehmen.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Entschärfen eines Stapels von plattenartigen Metallelementen (1), die eine Vertiefung aufweisen, in der sich eine Hinterschneidung (3d) befindet, und zwar durch das Ausstoßen eines Stroms von Flüssigkeit (14), die mit Partikeln (13) gemischt ist, gegen die zu entschärfenden Kanten, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst: Bewegen des Stapels der plattenartigen Metallelemente (1) in einer Richtung entlang des Stapels, wobei die Vertiefungen in den plattenartigen Metallelementen (1) von einer Seite her zugänglich sind; Ausstoßen des Stroms gegen zu entschärfende Kanten (3a) auf einer diagonalen Linie, die bezüglich der Richtung entlang des Stapels der Elemente (1) geneigt ist, damit die Kanten entschärft werden, während der Stapel der Elemente (1) in der Richtung entlang des Stapels bewegt wird; Drehen des Stapels der Elemente (1) um 180° um eine Achse entlang der Richtung; und Ausstoßen des Stroms auf zu entschärfende Kanten (3a) auf der anderen diagonalen Linie, die bezüglich der Richtung entlang des Stapels der Elemente (1) geneigt ist, damit die Kanten entschärft werden, während der Stapel der Elemente in der Richtung entlang des Stapels bewegt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zudem die Schritte umfasst: Entgraten der Kante (3a), damit dadurch die Vertiefung entschärft wird; und danach das Endbearbeiten der Vertiefung durch das Entfernen eines Wulsts (3c), der durch das Entgraten der Kante (3a) auf einer Außenfläche der Kante (3a) ausgebildet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung durch Trommelpolieren endbearbeitet wird.
  4. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenartige Metallteil (1) ein Element für einen Riemen darstellt, der in einem kontinuierlich verstellbaren Getriebe verwendet wird, wobei Blechringe (7) in das Element (1) eingreifen können, und das Element (1) einen Körper (2) aufweist, der eine Riemenscheibe des kontinuierlich verstellbaren Getriebes berührt, und einen Kopf (4), der über einen schmalen Hals (3) mit dem Körper (2) verbunden ist, und der Körper (2) einen Sattel (5) aufweist, in den die Blechringe (7) eingreifen können, und der Kopf (4) einen Fortsatz (6) aufweist, der Abstand zum Sattel (5) hat, so dass zwischen Fortsatz und Sattel ein Spalt besteht, und die Vertiefung bestimmt wird durch eine Oberkante (5a) des Sattels (5), eine Seitenkante (3a) des Halses (3) und eine Unterkante (6a) des Fortsatzes (6), und das Verfahren zudem die Schritte umfasst: Ausstoßen des Stroms gegen die zu entschärfende Kante (3a), die sich in einem Bereich von einem Schnittpunkt (p) zwischen der Seitenkante (3a) des Halses (3) und einer Verlängerung (k) der Unterkante (6a) des Fortsatzes (6) bis zu einem Schnittpunkt (j) zwischen der Seitenkante (3a) des Halses (3) und einer Verlängerung (h) der Oberkante (5a) des Sattels (5) erstreckt.
  5. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel (13) aus einem Material hergestellt werden, das ausgewählt wird aus der Gruppe, die aus Glas, Aluminium, Stahl, Gusseisenpulver und Zirkondioxid besteht.
  6. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel (13) beim Aufprall auf die zu entschärfende Kante (3a) zerbrochen bzw. zertrümmert werden.
  7. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (1) bzw. die Elemente (1) durch Stanzen aus einem Metallblech hergestellt werden.
DE60015273T 1999-10-27 2000-08-17 Verfahren zum Anfasen von plattenförmigen Metallteilen Expired - Lifetime DE60015273T2 (de)

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