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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäure der
Formel
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{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäure ist
unter dem internationalen Nicht-Eigentums-Namen Cetirizin bekannt,
das in breitem Umfang als Bestandteil von antiallergischen pharmazeutischen
Zusammensetzungen zum Einsatz kommt.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls neue {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide der
Formel
worin
R
1 und R
2 unabhängig für eine C
1-4-Alkylgruppe, optional substituiert durch
eine Phenylgruppe, eine C
2-4-Alkenylgruppe
oder eine Cyclohexylgruppe steht, oder
R
1 und
R
2 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
eine Morpholinogruppe bilden, und Säureadditionssalze davon, welche
brauchbare Intermediate in der Synthese von Cetirizin sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Mehrere
Verfahren sind zur Herstellung von Cetirizin der Formel I bekannt.
Gemäß der europäischen Patentanmeldung
Nr. 58 146 (Chem. Abstr., 98, 34599r) wird ein Ester oder ein Amid
der Formel
worin Y für eine Gruppe der Formel -OR
1 oder eine Aminogruppe steht, worin R
1 eine Alkylgruppe bedeutet, hydrolysiert,
um die Verbindung der Formel I zu erhalten.
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Ausgehend
von dem Methylester der Formel V wird nach der Hydrolyse mit Kaliumhydroxid
das Kaliumsalz von Cetirizin in einer Ausbeute von 59% erhalten.
Aus dem Kaliumsalz wird die korrespondierende Säure in einer Ausbeute von 81%
gebildet, und das gewünschte
Dihydrochlorid von Cetirizin wird in einer Ausbeute von 80% erhalten.
Somit beläuft
sich die Gesamtausbeute des bekannten Verfahrens auf 38,2%. Ein ziemlich
großer
Nachteil des bekannten Verfahrens besteht in der Tatsache, dass
die Ester der Formel V, welche als Ausgangsverbindung verwendet
werden, nur mit Schwierigkeiten und in einer schlechten Ausbeute hergestellt
werden können.
Somit wird 1-[(4-Chlorphenyl)phenylmethyl]piperazin der Formel
mit Methyl-2-chlorethoxyacetat
der Formel
umgesetzt, um den entsprechenden
Methylester der Formel V – nach
Chromatographie – in
einer Ausbeute von nur 10,6% zu erhalten.
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In
der europäischen
Patentanmeldung, auf die oben Bezug genommen wird, wird die Möglichkeit
erwähnt,
dass Cetirizin aus dem Essigsäureamid
der Formel V, worin Y für
eine Aminogruppe steht, durch Hydrolyse hergestellt werden kann.
Gleichwohl werden weder irgendein Beispiel noch Ausbeutedaten für die Hydrolyse
des Essigsäureamids
der Formel V angeführt.
Gemäß einer
späteren
Kommunikation (Synthesis, 1995, 766), wird das Acetamid der Formel
V in Chlorwasserstoffsäure
bei 50°C
hydrolysiert, wodurch Cetirizin in einer Ausbeute von 71 % erhalten
wird.
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Selbst
drei Verfahren sind für
die Herstellung des Acetamids der Formel V bekannt. Zum Beispiel
wird das 1-[(4-Chlorphenyl)phenylmethyl]piperazin der Formel VI
mit 2-Chlorethoxy-acetamid
der Formel
in Gegenwart eines Säurebindungsmittels
umgesetzt, um das Acetamid der Formel V in einer Ausbeute von 47%
zu erhalten. Gemäß einem
zweiten Verfahren wird {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]}ethanol der
Formel
zu dem Natriumsalz mit Natriumhydrid
umgewandelt, und das Salz wird mit einem Chloracetamid der Formel
worin X für ein Chloratom steht, R
1 und R
2 für ein Wasserstoffatom
stehen, umgesetzt. Gleichwohl beläuft sich die Ausbeute der Reaktion
auf bloß 11
%. Gemäß dem dritten
Verfahren kann das Acetamid der Formel V ebenfalls aus dem entsprechenden
Methylester der Formel V hergestellt werden, wobei Y für eine Methoxygruppe
steht, und zwar durch eine Reaktion mit Ammoniak in einer Ausbeute
von 54%. Unter Berücksichtigung der
niedrigen Ausbeute (27,8%) der Herstellung des Methylesters, beträgt die Gesamtausbeute
nur 15,0%. Folglich ist auch die letzte bekannte Synthese von Cetirizin
unwirtschaftlich.
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Das
Verfahren vom UK-P Nr. 2 225 320 (Chem. Abstr., 113, 191395s) zielt
auf die Eliminierung der Nachteile der obigen bekannten Verfahren
zur Herstellung von Cetirizin aus dem {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazinl-yl]}ethanol
der Formel III, welches zu dem Kaliumsalz mit Kalium-tert.-butylat
umgewandelt wird. Das Kaliumsalz wird mit Natriumchloracetat umgesetzt,
um Cetirizindihydrochlorid in einer Ausbeute von 48,8% zu erhalten.
Zusätzlich
werden 5,1 % eines zweiten Erzeugungsproduktes erhalten. Ebenfalls
wird ein verbessertes Verfahren zur Herstellung des {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazinl-yl]}ethanols
der Formel III beschrieben, gemäß dem 1-[(4-Chlorphenyl)phenylmethyl]piperazin
der Formel VI mit Ethylenchlorhydrin in einer Ausbeute von 90,4%
umgesetzt wird, wobei die Gesamtausbeute der Synthese, in bezug
auf das Piperazinderivat der Formel VI, bloß 48,7% beträgt.
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Das
letztere bekannte Verfahren besitzt einen weiteren Nachteil. Die
Reaktion des Ethanolderivats der Formel III mit Natriumchloracetat
kann in einer relativ akzeptablen Ausbeute durchgeführt werden,
wenn die Reaktanten in mehreren Portionen zu der Lösung des
Ethanolderivats der Formel III hinzugesetzt werden. Die Zugabe der
Reaktanten ist auf der Basis einer kontinuierlichen Überwachung
der Zusammensetzung der Reaktionsmischung zu programmieren. Diese
Technologie ist ziemlich ungewöhnlich,
insbesondere im industriellen Maßstab.
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Es
wurde versucht, das letztere bekannte Verfahren durch das Verfahren
zu verbessern, welches in der PL-P Nr. 163 415 (Chem. Abstr., 123,
55923s) beschrieben ist, gemäß dem die
Reaktion in einem aus zwei Phasen bestehenden System in Gegenwart
eines indifferenten organischen Lösungsmittels und einer wässrigen
Natriumhydroxidlösung
durchgeführt
wird, um Cetirizindichlorid in einer Ausbeute von 60% zu erhalten. Obgleich
dieses Verfahrens weniger kompliziert ist als jenes, welches aus
dem UK-P Nr. 2 225 320 bekannt ist, beläuft sich die Gesamtausbeute
auf nur 54%, wie für
das Ethanolderivat der Formel III berechnet, welches in der günstigsten
Weise hergestellt werden kann.
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von Cetirizin ist aus dem UK-P
Nr. 2 225 321 (Chem. Abstr., 113, 191396t) bekannt, gemäß dem das
1-[(4-Chlorphenyl)phenylmethyl]piperazin der Formel VI mit Chlorethoxyacetonitril
umgesetzt wird, um das Nitrilderivat der Formel
zu erhalten, welches in saurem
oder alkalischem Medium zu Cetirizin hydrolysiert wird. Auf diese
Weise wird Cetirizindihydrochlorid aus dem Nitrilderivat der Formel
IX in einer Gesamtausbeute von 60,5% in dem Fall der sauren Hydrolyse
erhalten, und in einer Gesamtausbeute von 65,6% im Fall der alkalischen
Hydrolyse.
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Gleichwohl
erzeugt die Reaktion von 1-[(4-Chlorphenyl)phenylmethyl]piperazin
der Formel VI mit Chlorethoxyacetonitril das Nitrilderivat in einer
Ausbeute von 86,4%, wodurch die Gesamtausbeute der Synthese auf
52,2% bzw. 56,6% reduziert wird.
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Es
sollte ebenfalls berücksichtigt
werden, dass gemäß der Literatur
[E.J. Salmi, R. Leimu und H. Kallio, Suomen Kemistilehti, 17B, 17–19 (1944)]
Chlorethoxyacetonitril aus Ethylenchlorhydrin in zwei Schritten
unter Verwendung des sehr giftigen Kupfer(I)-Cyanids in einer Gesamtausbeute
von 58% hergestellt werden kann.
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Schließlich wird
ein einfaches Verfahren der Herstellung durch ein Verfahren erreicht,
welches aus der veröffentlichten
europäischen
Patentanmeldung Nr. 801 064 bekannt ist, gemäß dem Cetirizin aus 1-[(4-Chlorphenyl)phenylmethyl]piperazin
der Formel VI mit 2-Chlorethoxyessigsäure in einem indifferenten
Lösungsmittel
in Gegenwart eines Säurebindemittels
hergestellt wird. Die Publikation weist nur ein Beispiel auf, welches weder
die Ausbeute noch die Qualitätsdaten
für das
Produkt enthält.
Ferner besteht ein großer
Nachteil dieses Verfahrens in der Nichtverfügbarkeit von 2-Chlorethoxyessigsäure im industriellen
Maßstab.
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Das
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines wirtschaftlichen
Verfahrens zur Herstellung von Cetirizin, welches die meisten strengen
Qualitätsanforderungen
erfüllt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
wurde herausgefunden, dass das obige Ziel erreicht wird, wenn bei
dem Verfahren zur Herstellung von {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäure der
Formel I oder eines pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalzes oder Metallsalzes
davon durch Hydrolysieren eines entsprechenden Acetamids in alkalischem
oder saurem Medium und, sofern erwünscht, Umwandeln des gebildeten
Produktes zu einem Säureadditionssalz
oder Metallsalz und/oder Freisetzen der Base aus dem Säureadditionssalz
oder Metallsalz, eine Verbindung der Formel II oder ein Säureadditionssalz
davon als Acetamid verwendet wird.
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Geeigneterweise
kann die Hydrolyse in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators
durchgeführt werden.
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Die
Erfindung schließt
die {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide
der Formel II ein, welche neue Verbindungen sind.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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In
dem Verfahren der Erfindung ist die Ausgangsverbindung ein Acetamid
der Formel II oder ein Säureadditionssalz
davon, gebildet mit einer anorganischen oder organischen Säure, und
die Ausgangsverbindung wird einer alkalischen oder sauren Hydrolyse
in einer per se bekannten Weise unterzogen, sofern erwünscht, in
Gegenwart eines Phasentransferkatalysators.
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Sofern
erwünscht,
wird das gebildete Produkt zu einem pharmazeutisch geeigneten Säureadditionssalz
oder Metallsalz umgewandelt, und/oder die Base wird von dem Säureadditionssalz
oder Metallsalz davon in einer per se bekannten Weise freigesetzt.
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Die
Hydrolyse der {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide
der Formel II findet überraschenderweise
schnell und vollständig
statt, ohne der Bildung von Neben produkten, und zwar in 1–8 Stunden
in Abhängigkeit
von dem Charakter von R1 und R2.
Aus der Reaktionsmischung kann Cetirizin oder das Dihydrochlorid
davon einfach in einer sehr reinen Form abgetrennt werden, welches
die extrem drastischen HPLC-Qualitätsanfordernisse der Europäischen Pharmacopoeia,
3, (1997) auf 1084, erfüllt.
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Für den Experten
ist es überraschend,
dass die Hydrolyse der {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide
der Formel II so schnell abläuft,
da es aus der Literatur bekannt ist, dass die Alkylacetamide stabile
Verbindungen sind, wobei die Hydrolyse davon langsam abläuft und
starke Reaktionsbedingungen erfordert. Zum Beispiel wurde N,N,N',N'-Tetraethyl-5,5-dimethyl-3,7-dioxanondiamid
in wässrigem
3N Natriumhydroxid unter Sieden 5 Tage lang hydrolysiert, wodurch
die entsprechende Dicarbonsäure
in einer Ausbeute von 91,5% erhalten wurde [(J. Chem. Soc. Perkin
Trans. I., 1981, 741–745,
Chem. Abstr., 95, 42286q (1981)]. Gleichwohl wurden nach dem Sieden
für 5 Tage
nur 39,8% des entsprechenden N,N,N',N'-Tetramethylderivats
zu der entsprechenden Dicarbonsäure
umgewandelt, welche als Methylester abgetrennt wurde. Wenn außerdem zum
Beispiel das Threo-10,11-dihydroxy-N,N-dimethyl-nonadecanamid
in Ethanol mit einer wässrigen
2N Natriumhydroxidlösung
1 Stunde lang gekocht wurde, wurde keine Zersetzung unter Bildung
der entsprechenden Carbonsäure
festgestellt [J. Chem. Soc., 1961, 351–356, Chem. Abstr., 55, 12276g (1961)].
Dies ist die Ursache der Praxis, gemäß der Carbonsäureamide
zu Carbonsäure
mit einer konzentrierten Alkalie oder vielmehr in einem konzentrierten
sauren Medium in Gegenwart von Nitriten hydrolysiert werden [Houben-Weyl:
Methoden der Organischen Chemie, Band 8, 432; A.R. Katritzky et
al., Comprehensive Organic Functional Group Transformations, Band
5, 34–36
(1995)].
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Vorzugsweise
wird N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
als Acetamid der Formel II verwendet.
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Gemäß einem
bevorzugten Verfahren der Erfindung wird die Hydrolyse der {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide
der Formel II in einer wässrigen
Lösung
eines Alkalimetallhydroxids, vorzugsweise Natrium- oder Kaliumhydroxid,
durchgeführt,
wobei der Konzentration der Alkalie in der Lösung sich auf 2–25 Massen-%,
vorzugsweise 6–16
Massen-%, geeigneterweise etwa 12 Massen-%, beläuft, im allgemeinen bei 40–110°C, vorzugsweise
bei 70–110°C, geeigneterweise
am Siedepunkt der Lösung.
Nach der alkalischen Hydrolyse wird das Produkt wie folgt abgetrennt:
Die Reaktionsmischung wird mit Wasser verdünnt, mit Chlorwasserstoffsäure bei
einem pH-Wert von 3,8–4,0
angesäuert,
die Cetirizin-Base
wird in einem organischen Lösungsmittel,
welches mit Wasser nicht mischbar ist, vorzugsweise Dichlormethan,
gelöst,
die organische Lösung
wird bis zur Trockne unter reduziertem Druck abgedampft, und der
verbleibende honigartige Rückstand
wird in 5–36%iger,
vor zugsweise 10–20%iger,
geeigneterweise etwa 16%iger Chlorwasserstoffsäure gelöst. Dann wird ein wassermischbares
organisches Lösungsmittel,
vorzugsweise Aceton, Methylethylketon oder Tetrahydrofuran zu der
Lösung
hinzugesetzt, um das Dihydrochlorid zu kristallisieren, oder die saure
Chlorwasserstofflösung
wird unter reduziertem Druck bis zu einem Wassergehalt von 20–25 Massen-% konzentriert,
und das obige wassermischbare organische Lösungsmittel wird zu der konzentrierten
Lösung
hinzugesetzt, und das honigartige Cetirizindihydrochlorid wird umkristallisiert.
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Eine
weitere Möglichkeit
ist, dass – nach
der Hydrolyse und Einstellung des pH-Wertes auf 3,8–4,0 – die Lösung an
Cetirizin-Base in Dichlormethan mit vorzugsweise 5–30%iger
Chlorwasserstoffsäure
extrahiert wird, die wässrige
Lösung
unter reduziertem Druck konzentriert wird, um den Wassergehalt auf
20–25
Massen-% zu senken, und dann die oben beschriebene Prozedur nachvollzogen
wird, um Cetirizindihydrochlorid zu erhalten.
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Der
honigartige Rückstand,
welcher nach der Verdampfung der Lösung von Cetirizin-Base in
Dichlormethan erhalten wird, kann in einem wassermischbaren organischen
Lösungsmittel,
vorzugsweise Aceton, Methylethylketon oder Tetrahydrofuran gelöst werden,
und dann wird die so erhaltene Lösung
der Cetirizin-Base in dem organischen Lösungsmittel mit Chlorwasserstoffsäure behandelt.
Die saure Lösung
wird durch eine beliebige der oben beschriebenen Prozeduren aufgearbeitet,
um Cetirizindihydrochlorid zu erhalten.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Verfahren der Erfindung wird die Hydrolyse
des Essigsäureamids der
Formel II mit einer wässrigen
Lösung
einer anorganischen Säure,
vorzugsweise Chlorwasserstoffsäure oder
Schwefelsäure,
bei 40–110°C, vorzugsweise
70–110°C, geeigneterweise
am Siedepunkt der Lösung durchgeführt. Im
allgemeinen wird eine 2–25
Massen-%ige, vorzugsweise 10–20
Massen-%ige, geeigneterweise etwa 15 Massen-%ige Lösung der
anorganischen Säure
angewendet. Um das Produkt abzutrennen, wird das erhaltene saure
Hydrolysat mit Wasser verdünnt,
der pH-Wert wird auf einen Wert von 3,8–4,0 durch die Zugabe von wässriger
Natriumhydroxidlösung
eingestellt, und dann wird die in Verbindung mit der alkalischen
Hydrolyse beschriebene Prozedur nachvollzogen.
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Es
kann entweder die alkalische oder die saure Hydrolyse in Gegenwart
eines Phasentransferkatalysators durchgeführt werden, und, sofern erwünscht, ebenfalls
einem Co-Lösungsmittel.
Als Phasentransferkatalysator kann ein Tetraalkylammoniumhalogenid,
vorzugsweise Tetrabutylammoniumchlorid, Triethylbenzylammoniumchlorid
oder Trioctylmethylammoniumchlorid (Aliquat 336) oder ein Kronenether,
vorzugsweise 15-Kronen-5 oder 18-Kronen-6, verwendet werden. Das
Co-Lösungsmittel
kann ein organisches Lösungsmittel
sein, welches mit Wasser mischbar ist, wie Ethanol, Butanol, Ethylenglykol
oder Dioxan.
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Wenn
bei dem Verfahren der Erfindung ein Säureadditionssalz des Acetamids
der Formel II, hergestellt mit einer organischen Säure, als
Ausgangsverbindung verwendet wird, kristallisiert diese organische Säure aus
der Reaktionsmischung nach der Präzipitation des Produktes mit
einer Säure.
In diesem Fall kann die präzipitierte
organische Säure
mittels Filtration vor der Extraktion des Produktes mit Dichlormethan
abgetrennt werden, um eine leichtere Abtrennung der Phasen zu erreichen.
Gleichwohl kann die Reaktionsmischung auch ohne Abtrennung der organischen
Säure aufgearbeitet
werden.
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Somit
ist das Verfahren der Erfindung wirtschaftlich, kann leicht durchgeführt werden
und liefert Cetirizin oder das Säureadditionssalz
davon in sehr reiner Form.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf die neuen Intermediate
der Formel II, wobei R1 und R2 wie
oben definiert sind, und Säureadditionssalzen
davon, gebildet mit anorganischen oder organischen Säuren. Die
Erfindung schließt
die Isomere der {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide der
Formel II und Mischungen davon ein.
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In
der Formel II kann in der Definition von R1 und
R2 die C1-4-Alkylgruppe,
welche gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe substituiert ist,
eine gerade oder verzweigte Kette, wie eine Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, tert.-Butyl-
oder Benzylgruppe etc., aufweisen. Die C2-4-Alkenylgruppe ist
zum Beispiel eine Allyl- oder eine Methallylgruppe.
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Eine
bevorzugte Verbindung der Formel II ist (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}
acetamid.
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Das
{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide
der Formel II wird hergestellt durch die Umsetzung des Alkalimetallsalzes
des {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}ethanols der
Formel III mit einem 2-Halogenacetamid der Formel IV, wobei R1 und R2 wie in Verbindung
mit der Formel II definiert sind, X steht für ein Halogenatom, vorzugsweise
ein Chloratom, in einem organischen aprotischen Lösungsmittel.
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Die
erhaltene Base der Formel II kann zu einem Säureadditionssalz mit einer
anorganischen oder organischen Säure
umgewandelt werden, oder die Base kann von dem Säureadditionssalz davon freigesetzt werden.
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Die
Reaktion wird bei einer Reaktionstemperatur durchgeführt, welche
nicht höher
als 120°C
liegt, vorzugsweise bei 60–90°C.
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Das
Alkalimetallsalz des {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}ethanols
der Formel III wird in einem indifferenten aprotischen Lösungsmittel
unter Verwendung eines Alkalimetallhydrids, Amids oder Alkoholats,
vorzugsweise Natriumhydrid, Natriumamid oder Natriummethylat, hergestellt.
Das indifferente aprotische Lösungsmittel
ist ein organisches aprotisches Lösungsmittel, welches im Hinblick
auf die Reaktion indifferent ist, vorzugsweise Benzol, Toluol, Xylol
oder N,N-Dimethylformamid.
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Die
neuen {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide
der Formel II werden aus der Reaktionsmischung in einer per se bekannten
Weise abgetrennt. Gemäß einem
bevorzugten Verfahren wird die Verbindung der Formel II einer Verteilung
zwischen Wasser und einem mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmittel
unterzogen, die Phasen werden getrennt, und die organische Phase,
welche die Verbindung der Formel II enthält, wird abgedampft.
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Gemäß einem
besonders bevorzugten Verfahren der Abtrennung werden während der
obigen Verteilung der Verbindung der Formel II zwischen Wasser und
einem mit Wasser unmischbaren organischen Lösungsmittel die Kontaminanten
aus der organischen Lösung
durch Einstellen des pH-Wertes auf einen Wert von 6,2–6,7, vorzugsweise
etwa 6,4 mit einer wässrigen
Lösung
einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise Chlorwasserstoffsäure, Durchführen der
Extraktion und Abtrennen der Phasen entfernt werden. Dann wird eine
weitere Portion an Wasser zu der organischen Lösung hinzugesetzt, der pH-Wert
wird auf etwa 4 durch Zugabe der wässrigen Säure eingestellt, wodurch das
Produkt zu dem Säureadditionssalz
davon, welches in der wässrigen
Phase gelöst
wird, umgewandelt wird. Nach der Trennung der Phasen wird die Base
mit einer Alkalie, vorzugsweise einer wässrigen Natriumhydroxidlösung, freigesetzt,
und erneut mit einem in Wasser unmischbarem organischen Lösungsmittel,
vorzugsweise Dichlormethan, extrahiert. Nach der Abdampfung der
Lösung
wird der Rückstand
in einem niederen Alkanol, vorzugsweise Isopropanol, gelöst, und
die erhaltene Lösung
wird mit einem Wasserstoffchlorid enthaltenden Alkanol, vorzugsweise
Wasserstoffchlorid enthaltendes Isopropanol, behandelt, um das Dihydrochlorid
zu erhalten, welches in kristalliner Form durch Zugabe eines Lösungsmittels,
welches das Produkt nicht löst,
vorzugsweise einem Di(niederalkyl)keton, geeigneterweise Aceton,
präzipitiert
wird.
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Gemäß einem
anderen bevorzugten Abtrennungsverfahren von dem Dihydrochlorid
des Acetamids der Formel II wird nach der Abdampfung der Lösung der
Base in einem organischen Lösungsmittel
der Rückstand
in kalter Chlorwasserstoffsäure
gelöst,
das Wasser wird unter reduziertem Druck abdestilliert, und zu dem
Rückstand
wird ein Di(niederalkyl)keton, vorzugsweise Aceton, hinzugesetzt,
um das Dihydrochlorid zu kristallisieren.
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Auf
diese Weise wird das Acetamid der Formel II in einer sehr reinen
Form erhalten, welche für
die Herstellung von reinem Cetirizin geeignet ist.
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Das
{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]}ethanol
der Formel III, welches als Ausgangsverbindung zur Herstellung des
Acetamids der Formel II verwendet wird, ist seit langer Zeit in
der Literatur bekannt [H. Morren et al., Belg. Chem. Industrie,
XIX, 1176–1185
(1954), Chem. Abstr., 53, 2240e (1959)]. Zur Herstellung von sehr
reinem Cetirizin ist es besonders bevorzugt, {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]}ethanoldihydrochloridmonohydrat
[Schmp.: 196–205°C (unter
Zersetzung), Wassergehalt (gemäß Karl Fischer): 4,6%]
zu verwenden.
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Die
2-Halogenacetamide der Formel IV sind ebenfalls aus der Literatur
bekannt [W.E. Weaver und W.M. Whaley, J. Amer. Chem. Soc., 69, 516
(1947); J. Kasprzyk et al., J. Heterocycl. Chem, 30, 119 (1993)] und
können
leicht durch das jeweils in den obigen Referenzen beschriebene Verfahren
hergestellt werden.
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Die
Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele erläutert:
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Herstellung der {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamide
der Formel II
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Beispiel 1
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(RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid
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Zu
einer Lösung
von 99,3 g (0,3 Mol) (RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]}ethanol in 500 ml
Toluol wurden 25,8 g (0,33 Mol) 50%ige Natriumamidsuspension in
Toluol bei 25°C
unter einem Stickstoffstrom hinzugesetzt. Die Reaktionsmischung
wurde in ein auf 105°C
erhitztes Ölbad
gestellt und 3 Stunden lang umgesetzt. Während der Reaktion blieb die
Innentemperatur der Reaktionsmischung bei 80–85°C. Dann wurde die Reaktionsmischung
auf 40°C
gekühlt,
40,1 g (0,33 Mol) N,N-Dimethyl-2-chloracetamid wurden Tropfen für Tropfen
hinzugesetzt, und bei 50°C
für weitere
2 Stunden gerührt.
120 g zerstoßenes
Eis wurden der Reaktionsmischung hinzugesetzt, und der pH-Wert wurde
auf 6,4 durch Zugabe von 8 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure eingesellt.
Die Phasen wurden getrennt, 150 ml Wasser wurden der Toluolphase
hinzugesetzt, und der pH-Wert der Mischung wurde auf 4 durch Zugabe
von etwa 21 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure eingestellt. Die wässrige Phase
wurde abgetrennt, 300 ml Dichlormethan wurden hinzugesetzt, und der
pH-Wert wurde auf einen Wert von 7–8 durch Zugabe von etwa 28
ml (0,28 Mol) 40%iger wässriger
Natriumhydroxidlösung
eingestellt. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit 40 ml gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
extrahiert, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filt riert und unter reduziertem
Druck abgedampft. Der honigartige Rückstand (124 g, 99%) wurde
in 50 ml Isopropanol gelöst,
und zu der erhaltenen Lösung
wurden 90 ml Isopropanol, das 25 Massen-% Chlorwasserstoff enthielt,
Tropfen für
Tropfen bei Raumtemperatur unter Rühren hinzugesetzt. Zu der Reaktionsmischung
wurden 1 000 ml Aceton unter kräftigem Rühren hinzugegeben,
und die Mischung wurde eine weitere Stunde gerührt. Die präzipitierten Kristalle wurden
filtriert, 3 mal unter Verwendung von jeweils 50 ml Aceton, dann
mit 100 ml Diisopropylether gewaschen.
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Auf
diese Weise wurden 120 g (81,8 %) (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid
erhalten, Schmp.: 182–190°C.
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Die
Spektraldaten der Base:
IR (KBr): ν C=O 1658 cm–1.
PMR
(CDCl3): δ ppm
2,41 (bs, 4H, Piperazin 3,5-NCH2), 2,53
(t, J=5,8 Hz, 4H, Piperazin 2,6-NCH2), 2,62
(t, J=7,0 Hz, 2H, Ethoxy NCH2), 2,92 und
2,98 (doppeltes s, 2×3H,
NCH3), 3,63 (t, J=7,0 Hz, 2H, Ethoxy OCH2), 4,14 (s, 2H, COCH2),
4,20 (s, 1H, CH), 7,15–7,37
(m, 9H, ArH).
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Beispiel 2
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(RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid
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Die
in Beispiel 1 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass der honigartige Rückstand
der Base in 100 ml 20%iger Chlorwasserstoffsäure gelöst wurde, die erhaltene Lösung bei 10–20°C unter reduziertem
Druck so lange konzentriert wurde, bis der Wassergehalt sich auf
etwa 5 % reduziert hatte, der Rückstand
in 100 ml Isopropanol gelöst
wurde, zu der erhaltenen Lösung
1 000 ml Aceton hinzugegeben wurde und erneut die Prozedur von Beispiel
1 nachvollzogen wurde. Auf diese Weise wurden 110 g = 76,4%) der
Titelverbindung erhalten, Schmp.: 184–189°C.
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Beispiel 3
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(RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid
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Die
in Beispiel 1 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass der honigartige Rückstand
in 30 ml Methanol gelöst
wurde, und zu der erhaltenen Lösung
80 ml 27%igen Chlorwasserstoff enthaltenden Methanol hinzugesetzt
wurde, dann das Dihydrochlorid wie in Beispiel 1 beschrieben abgetrennt
wurde. Auf diese Weise wurden 108,9 g (75,6%) der Titelverbindung
erhalten, Schmp.: 185–190°C.
-
Beispiel 4
-
(RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid
-
126,8
g (0,3 Mol) (RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]}ethanoldihydrochloridmonohydrat
wurden in 300 ml Wasser gelöst,
und zu der erhaltenen Lösung
wurden 100 g zerstoßenes
Eis hinzugesetzt. Zu der erhaltenen Lösung wurden 200 ml Toluol hinzugegeben,
und der pH-Wert wurde durch Zugabe von etwa 60 ml 40 Massen-%iger
wässriger
Natriumhydroxidlösung
auf 8 eingestellt. Die Phasen wurden getrennt, die wässrige Phase
wurde mit 50 ml Toluol extrahiert. Die vereinigten Toluollösungen wurden
mit 50 ml gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, dann wurde die
in Beispiel 1 beschriebene Prozedur nachvollzogen.
-
Auf
diese Weise wurden 129,2 g (88,1%) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 185–190°C. Reinheit: Über 99,6%,
wie mittels HPLC bestimmt.
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Beispiel 5
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(RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamidfumarat
Die Prozedur von Beispiel 1 wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass die Reaktion in einem Maßstab
von 0,025 Mol durchgeführt
wurde, wobei die honigartige Base (10,3 g, 98%) in 10 ml Isopropanol
gelöst
wurde, zu der erhaltenen Lösung
2,9 g (0,024 Mol) Fumarsäure
hinzugesetzt wurden und die Mischung bis zur Auflösung erhitzt
wurde. Zu der warmen Lösung
wurden 40 ml Ethylacetat hinzugesetzt, und man ließ das Produkt
kristallisieren. Nach dem Kühlen
wurden die Kristalle filtriert und mit Ethylacetat gewaschen. Auf
diese Weise wurden 11,2 g (84,0%) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 138–141°C.
-
Beispiel 6
-
(RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
-
Die
in Beispiel 1 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass die Reaktion in einem Maßstab
von 0,025 Mol durchgeführt
wurde, und dass anstelle von N,N-Dimethyl-2-chloracetamid 4,11
g (0,0275 Mol) N,N-Diethyl-2-chloracetamid verwendet wurden. In
der Aufarbeitung der Reaktionsmischung wird die honigartige Base
(9,98 g, 89,9%) nicht zu dem Dihydrochlorid umgewandelt, jedoch
durch Chromatographie auf einer Silicagelsäule gereinigt, welche mit 1–10% Methanol
enthaltendem Chloroform eluiert wurde, und zwar durch kontinuierliches
Steigern der Polarität
der Mischung.
-
Auf
diese Weise wurden 9,16 g (82,5%) der Titelverbindung als blassgelbes
honigartiges Produkt erhalten. Rf= 0,45
(Kieselgel-Merck-Platte, Chloroform:Methanol = 9:1).
IR (KBr): ν C=O 1646
cm–1.
PMR
(CDCl3): δ ppm
1,10 und 1,15 (doppeltes t, J=7,0 Hz, 2×3H, CH3),
2,42 (bs, 4H, Piperazin 3,5-NCH2), 2,54
(bs, 4H, Piperazin 2,6-NCH2), 3,30 und 3,33
(doppeltes m, 2×2H,
Ethyl NCH2), 3,65 (t, J=5,9 Hz, 2H, Ethoxy
OCH2), 4,14 (s, 2H, COCH2),
4,20 (s, 1H, CH), 7,17-7,37
(m, 9H, ArH).
-
Beispiel 7
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(RS)-N,N-Diallyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
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Die
Prozedur von Beispiel 3 wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass anstelle des N,N-Diethyl-2-chloracetamids 4,77 g (0,0275 Mol)
N,N-Diallyl-2-chloracetamid zur Anwendung kamen. Die honigartige Base
(10,5 g, 89%), welche am Ende der Aufarbeitung der Reaktionsmischung
erhalten wurde, wurde mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule unter
Verwendung einer Mischung von Chloroform und 2% Methanol als Eluent
gereinigt. Auf diese Weise wurden 9,45 g (80,1 %) der Titelverbindung
als blassgelbes honigartiges Produkt erhalten.
Rf=
0,5 (Kieselgel-Merck-Platte, Chloroform:Methanol = 9:1).
IR
(KBr): ν C=O
1657 cm–1.
PMR
(CDCl3): δ 2,42
(bs, 4H, Piperazin 3,5-NCH2), 2,53 (bs,
4H, Piperazin 2,6-NCH2), 2,62 (t, J=5,8
Hz), 2H, Ethoxy NCH2), 3,65 (t, J=5,8 Hz,
2H, Ethoxy OCH2), 3,86 (t, J=5,8 Hz), 2H,
NCH2), 3,96 (t, J=5,8 Hz), NCH2), 4,15
(s, 2H, COCH2), 4,20 (s, 1H, CH), 5,16 (m,
4H, CCH2), 5,72 (m, 2H, CH), 7,17–7,38 (m,
9H, ArH).
-
Beispiel 8
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetylmorpholid
-
Die
in Beispiel 1 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass die Reaktion in einem Maßstab
von 0,05 Mol durchgeführt
wurde, und dass anstelle des N,N-Dimethyl-2-chloracetamids
8,9 g (0,05 Mol) Chloracetylmorpholid verwendet wurden. Die honigartige
Base (10,4 g, 45,4%), die am Ende der Aufarbeitung der Reaktionsmischung
erhalten wurde, wurde mittels Chromatographie auf einer Silicagelsäule unter
Verwendung einer Mischung von Ethylacetat und 10% Methanol als Eluent
gereinigt.
-
Auf
diese Weise wurden 8,3 g (36,2%) der Titelverbindung als ein öliges Produkt
erhalten. Rf = 0,35 (Kieselgel-Merck-Platte,
Chloroform:Methanol = 9:1).
IR (KBr): ν C=O 1655 cm–1.
PMR
(CDCl3): δ 2,41
(bs, 4H, Piperazin 3,5-NCH2), 2,53 (bs,
4H, Piperazin 2,6-NCH2), 2,61 (t, J=5,6
Hz, 2H, Ethoxy NCH2), 3,50 (m, 4H, Morpholino
NCH2), 3,57 (m, 4H, Morpholino OCH2), 3,62 (t, J=5,6 Hz, 2H, Ethoxy OCH2), 4,13 (s, 2H, COCH2),
4,20 (s, 1H, CH), 7,16-7,36
(m, 9H, ArH).
MS (CI): (M+1)+=458.
-
Beispiel 9
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(RS)-N,N-Dicyclohexyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
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Die
in Beispiel 1 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass die Reaktion in einem Maßstab
von 0,02 Mol durchgeführt
wurde, und dass anstelle des N,N-Dimethyl-2-chloracetamids
5,2 g (0,02 Mol) N,N-Dicyclohexyl-2-chloracetamid verwendet wurden.
Auf diese Weise wurden 9,8 g (88,9%) der Titelverbindung als ein
honigartiges Produkt erhalten. Reinheit: 99%, wie mittels HPLC bestimmt.
IR
(KBr): ν C=O
1656 cm–1.
PMR
(CDCl3): δ 1,23
(m, 4H, Cyclohexyl 4-CH2), 1,46–1,78 (m,
16H, Cyclohexyl 2,3,5,6-CH2), 2,45 (bs, 4H, piperazin 3,5-NCH2), 2,59 (bs, 4H, Piperazin 2,6-NCH2), 2,67 (m, 2H, Ethoxy NCH2),
3,48 (m, 2H, Cyclohexyl CH), 3,67 (m, 2H, Ethoxy OCH2),
4,08 (s, 2H, COCH2), 4,21 (s, 1H, CH), 7,17–7,36 (m,
9H, ArH).
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Beispiel 10
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(RS)-N,N-Dicyclohexyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddimaleinat
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1,1
g der honigartigen Base, die wie in Beispiel 9 beschrieben erhalten
worden war, wurde in 3 ml Isopropanol gelöst, und zu der erhaltenen Lösung wurde
eine Lösung
von 0,23 g Maleinsäure
in 2 ml Isopropanol bei Raumtemperatur hinzugesetzt, und die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 14 Stunden lang gerührt. Die präzipitierten Kristalle wurden
filtriert und mit etwas Isopropanol gewaschen.
-
Auf
diese Weise wurden 0,81 g (60,8 /) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 149–152°C. Reinheit: 99,6%,
wie mittels HPLC bestimmt.
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Beispiel 11
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(RS)-N,N-Dibenzyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
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Die
in Beispiel 1 beschriebene Prozedur wurde mit der Ausnahme nachvollzogen,
dass die Reaktion in einem Maßstab
von 0,05 Mol durchgeführt
wurde, und dass anstelle des N,N-Dimethyl-2-chloracetamid
13,7 g (0,05 Mol) N,N-Dibenzyl-2-chloracetamid verwendet wurden.
Die honigartige Base (25,1 g, 88,5%), welche am Ende der Aufarbeitung
der Reaktionsmischung erhalten wurde, wurde mittels Chromatographie
auf einer Silicagelsäule
gereinigt, welche mit Mischungen von Ethylacetat und n-Hexan eluiert
wurde, und zwar durch kontinuierliches Steigern der Polarität der Mischung.
Auf diese Weise wurden 17,0 g (57%) der Titelverbindung als honigartiges
Produkt erhalten. Rf = 0,7 (Kieselgel-Merck-Platte, Ethylacetat:Methanol
= 1:1).
IR (KBr): ν C=O
1654 cm–1.
PMR
(CDCl3): δ 2,35
(bs, 4H, Piperazin 3,5-NCH2), 2,49 (bs,
4H, Piperazin 2,6-NCH2), 2,59 (t, J=5,5
Hz, 2H, Ethoxy NCH2), 3,68 (t, J=5,5 Hz,
2H, Ethoxy OCH2), 4,16 (s, 1H, CH), 4,25
(s, 2H, COCH2), 4,43 (s, 2H, PhCH2), 4,55 (s, 2H, PhCH2),
7,16–7,37
(m, 9H, ArH).
-
Beispiel 12
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(RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]
ethoxy} acetamiddihydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
von 99,3 g (0,3 Mol) (RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]}ethanol in 500 ml
Toluol wurden 17,8 g (0,33 Mol) Natriummethylat bei 25°C unter kräftigem Rühren und
einem Stickstoffstrom hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bis zum Sieden erhitzt, und 200 ml Lösungsmittel wurden abdestilliert,
dann wurden 500 ml absolutes Toluol in der gleichen Rate, wie die
Destillation voranschritt, hinzugesetzt, wodurch das Volumen der
Reaktionsmischung zwischen 250–350
ml gehalten wurde. Am Ende der Zugabe des Toluols konnte kein Methanol
mehr in dem Destillat nachgewiesen werden. Das Erhitzen der Reaktionsmischung
wurde gestoppt, 200 ml absolutes Toluol wurden hingesetzt, die Temperatur
der Mischung wurde auf 40°C
eingestellt, und 40,1 g (0,33 Mol) N,N-Dimethyl-2-chloracetamid wurden Tropfen
für Tropfen
hinzugegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei 50°C weitere
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet.
-
Auf
diese Weise wurden 120 g (81,8%) (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid
erhalten, wobei die Reinheit davon identisch mit dem Produkt von
Beispiel 1 war.
-
Herstellung der {2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäure der
Formel I
-
Beispiel 13
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
-
Zu
einer Lösung
von 97,8 g (0,2 Mol) (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid
in 340 ml Wasser wurde eine Lösung
von 80 g (2,0 Mol) Natriumhydroxid in 200 ml Wasser unter Rühren hinzugesetzt,
und die Suspension wurde 2,5 Stunden lang gekocht, während der
Stickstoffstrom hindurchgeblubbert wurde. Die Reaktionsmischung
ließ man
auf 40°C
abkühlen,
sie wurde mit 500 ml Wasser verdünnt,
so lange sauer gemacht, bis ein pH-Wert von 3,8 erreicht wurde,
und zwar durch Zugabe von 120 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure, und
sie wurde mit 400 ml Dichlormethan extrahiert, dann mit 200 ml Dichlormethan.
Die vereinigten organischen Phasen wurden unter reduziertem Druck abgedampft,
der Rückstand
wurde in 50 ml Wasser gelöst,
durch die Zugabe von 24 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure angesäuert und
bis zur Trockne unter reduziertem Druck abgedampft. Der dicke ölige Rückstand
wurde in 50 ml Aceton gelöst,
zu der erhaltenen Lösung
wurden ferner 550 ml Aceton hinzugesetzt, und die Mischung wurde
1 Stunde gerührt.
Das präzipitierte
kristalline Produkt wurde filtriert, mit Aceton, dann mit Diethylether
gewaschen und unter reduziertem Druck getrocknet.
-
Auf
diese Weise wurden 74,3 g (80,5%) der reinen Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 226-228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanforderungen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angeführt sind.
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Beispiel 14
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass anstelle des (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid
83,2 g (0,2 Mol) (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid-Base
verwendet wurden. Auf diese Weise wurden 75,0 g (81,3%) der Titelverbindung
erhalten, Schmp.: 225–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernisen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angeführt
sind.
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Beispiel 15
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass anstelle von dem (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamiddihydrochlorid 106,4
g (0,2 Mol) (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamidfumarat verwendet
wurden, und nach der Einstellung des pH-Wertes der Reaktionsmischung
auf 3,8 wurde die präzipitierte
Fumarsäure
filtriert, um die Extraktion mit Dichlormethan zu erleichtern. Auf
diese Weise wurden 71,8 g (77,8%) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 225–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanforderungen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 16
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]
ethoxy} essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 14 beschriebene Prozedur wird mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass anstelle von dem (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
104,4 g (0,2 Mol) (RS)-N,N-Diethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
verwendet wurden, 100 ml Dioxan als Co-Lösungsmittel zur Anwendung kamen
und während
der alkalischen Hydrolyse die Reaktionsmischung 4 Stunden lang gekocht
wurde. Auf diese Weise wurden 69,1 g (74,9%) der Titelverbindung
erhalten, Schmp.: 225–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 17
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
-
Die
in Beispiel 14 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass anstelle vom (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
110,0 g (0,2 Mol) (RS)-N,N-Diallyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
verwendet wurden, 100 ml Dioxan als Co-Lösungsmittel zur Anwendung kamen
und während
der alkalischen Hydrolyse die Reaktionsmischung 10 Stunden lang
gekocht wurde. Auf diese Weise wurden 64,0 g (69,3%) der Titelverbindung
erhalten, Schmp.: 225–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 18
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
-
Die
in Beispiel 14 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass anstelle vom (RS)-N,N-Dimethyl-{2-[4-(α-phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetamid
107,7 g (0,2 Mol) (RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}acetylmorpholid
verwendet wurden und die Hydrolyse 5 Stunden lang unter Sieden durchgeführt wurde.
Auf diese Weise wurden 72,4 g (78,4%) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 225–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 19
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass nach der Hydrolyse die Reaktionsmischung mit 3500 ml Wasser
verdünnt
wurde, mit 600 ml Ethylacetat und 200 ml Diisopropylether extrahiert
wurde, die Rückstände der
organischen Lösungsmittel
von der wässrigen
Lösung
unter reduziertem Druck entfernt wurden und die Prozedur von Beispiel
13 fortgesetzt wurde. Auf diese Weise wurden 68,1 g (73,8%) der
Titelverbindung erhalten, Schmp.: 226–228°C. Die Reinheit des Produktes
entsprach den Qualitätsanfordernissen,
die in der Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 20
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass nach der Hydrolyse die Reaktionsmischung mit 3500 ml Wasser
verdünnt
wurde, auf 0°C gekühlt wurde,
das präzipitierte
kristalline Cetirizin-Natriumsalz 1 Stunde lang sich absetzen gelassen
wurde, filtriert wurde, dann in 1000 ml Wasser gelöst wurde,
der pH-Wert auf einen Wert von 3,8 durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure eingestellt wurde,
dann die Prozedur von Beispiel 13 fortgesetzt wurde. Auf diese Weise
wurden 65,7 g (71,2%) der Titelverbindung erhalten. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 21
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass die Hydrolyse mit 170 ml (2,0 Mol) konzentrierter Chlorwasserstoffsäure durchgeführt wurde,
und am Ende der Hydrolyse wurde der pH-Wert der Reaktionsmischung
auf den gewünschten
Wert von 3,8 mit etwa 270 ml 40%iger wässriger Natriumhydroxidlösung eingestellt.
Auf diese Weise wurden 70,6 g (76,5%) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 225–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 22
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass die Hydrolyse mit 170 ml (0,9 Mol) 50%iger Schwefelsäure durchgeführt wurde,
und am Ende der Hydrolyse wurde der pH-Wert der Reaktionsmischung
auf den gewünschten
Wert von 3,8 mit etwa 260 ml 40%iger wässriger Natriumhydroxidlösung eingestellt.
Auf diese Weise wurden 67,3 g (72,9%) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 225–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 23
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass in Ergänzung
zu der wässrigen
Natriumhydroxidlösung
ebenfalls 2 g Aliquat 336 (Trioctylmethylammoniumchlorid) der Reaktionsmischung
hinzugesetzt wurden. Auf diese Weise wurden 74,9 g (81,2%) der Titelverbindung
erhalten, Schmp.: 226–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.
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Beispiel 24
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass in Ergänzung
zu der wässrigen
Natriumhydroxidlösung
ebenfalls 1 g 15-Kronen-5 (1,4,7,10,13-Pentaoxacyclopentadecan) der Reaktionsmischung
hinzugesetzt wurde. Auf diese Weise wurden 76,1 g (82,5%) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 226–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der Eur.
Pharm., 3, 1997,1084 angegeben sind.
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Beispiel 25
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(RS)-{2-[4-(α-Phenyl-p-chlorbenzyl)piperazin-1-yl]ethoxy}essigsäuredihydrochlorid
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Die
in Beispiel 13 beschriebene Prozedur wurde mit dem Unterschied nachvollzogen,
dass die Hydrolyse mit 280 ml 40%iger wässriger Kaliumhydroxidlösung durchgeführt wurde.
Auf diese Weise wurden 75,0 g (81,3%) der Titelverbindung erhalten,
Schmp.: 226–228°C. Die Reinheit
des Produktes entsprach den Qualitätsanfordernissen, die in der
Eur. Pharm., 3, 1997, 1084 angegeben sind.