-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einlegen für eine schützenlose
Webmaschine und genauer auf eine verbesserte Vorrichtung zum Einlegen
der Schußfadenenden
zum Führen des
Endabschnitts eines Schußfadens
in ein Schützenfach
mittels Luft, die von einer Mehrzahl von Düsen eingespritzt ist, die auf
der Seite der Reihe von Kettfäden
angeordnet sind.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
In
einer Vorrichtung zum Einlegen der Schußfadenenden für eine schützenlose
Webmaschine wird nach einem Aufnehmen eines Schußfadens der Endabschnitt des
hinaufgeschlagenen Schußfadens
zurück
in das nächste
Schützenfach geschlagen,
um dadurch eine Webkantenstruktur auszubilden. In einer bekannten
Einlegevorrichtung (die beispielsweise in der nicht geprüften, japanischen
Patentpublikation Nr. Hei. 1-174645 (und US-A 4,957,144) und der
japanischen, geprüften
Gebrauchsmusterpublikation Nr. Hei. 6-16952 beschrieben ist) sind
Einlegedüsen
an der Seite der Reihe von Kettfäden
angeordnet und sind zu der Reihe von Kettfäden gerichtet, und der Endabschnitt
eines Schußfadens
wird in ein Schützenfach
mittels eines Luftstroms eingeschlagen bzw. eingeblasen, der von den
Einlegedüsen
eingespritzt wird.
-
In
einer derartigen Einlegevorrichtung der bekannten Art sind die Einlegedüsen parallel
zueinander oder zu einem Stoffumschlag gerichtet bzw. orientiert.
-
In
dem Fall einer konventionellen Vorrichtung zum Einlegen wirkt der
von den Einlegedüsen eingespritzte
Luftstrahl auf den Endabschnitt eines Schußfadens (nachfolgend als "Schußfadenende" bezeichnet), während er
parallel mit oder zu einem Stoffumschlag gerichtet ist. Unmittelbar
nach einem Freigeben des Schußfadenendes
wird das Schußfadenende
in der Richtung zurückgefaltet,
in welcher die Luft eingespritzt ist. Als ein Ergebnis wird es wahrscheinlich,
daß in
der Nachbarschaft eines Bereichs bzw. einer Fläche, wo der Schußfaden zurückzufalten
ist, ein Lockern eintritt oder ein Abschnitt des Schußfadenendes,
welches zurückgefaltet
wurde, mit einem Stoffumschlag wechselwirken kann, wobei das Falten
eines Schußfadens
unvollständig
wird verbleibt. Dementsprechend können Defekte in einem gewebten
Webstoff bzw. Gewebe eintreten; beispielsweise ein Lockern oder
ein Ausfransen, das in der Nachbarschaft einer Webkante eines gewebten Webstoffs
bzw. Materials auftritt.
-
Weiters
sind in der konventionellen Vorrichtung zum Einlegen die Einlegedüsen zu einem
Bereich bzw. einer Fläche
orientiert, welche r) nahe einem Stoffumschlag ist und an welcher(m)
ein Schützenfach
schmal bzw. eng ist (nachfolgend als ein "enges Schützenfach" bezeichnet). Das Schußfadenende
wird in das enge Schützenfach
mittels der eingespritzten Luft eingeblasen und das Schußfadenende wird
leicht durch die Kette bzw. den Kettfaden eingefangen, wobei dies
in einem Auftreten von Fehlern einer Webkantenausbildung in einem
gewebten Material bzw. Stoff resultiert.
-
Die
geprüfte,
japanische Gebrauchsmusterpublikation Nr. Hei. 6-16952 beschreibt
eine Einlegevorrichtung, in welcher zwei Einlegedüsen (d.h.
eine erste Einlegedüse
und eine zweite Einlegedüse)
nebeneinander entlang einer Kettfadenlinie angeordnet sind. Die
zweite Einlegedüse,
welche nahe dem Stoffumschlag positioniert ist, ist zu einer Seite
ausgerichtet, von welcher die Kettfäden (nachfolgend der Einfachheit
halber als eine "Kettfadenzufuhrseite" bezeichnet) in bezug
auf den Stoffumschlag zugeführt
werden.
-
In
einer derartigen Einlegevorrichtung ist die erste Einlegedüse, welche
den Luftstrom zu dem Schußfadenende
richtet, bevor die zweite Einlegedüse dies tut, zu einem Stoffumschlag
gerichtet bzw. orientiert und ist anfällig, dasselbe Problem zu bewirken
wie jenes der oben erwähnten,
konventionellen Einlegevorrichtung. Weiters spritzt die Einlegevorrichtung
die Luft gleichzeitig von der ersten und zweiten Einlegedüse derart
ein, daß der
Luftstrom, der von der ersten Einlegedüse eingespritzt wird, und der Luftstrom,
der von der zweiten Einlegedüse
eingespritzt wird, einander kreuzen. Folglich wird der Luftstrom,
der zu der Kettfadenzufuhrseite eingespritzt wird, gelöscht bzw.
aufgehoben und das Zusammenfließen
von zwei Strömen
wird zu dem Stoffumschlag gerichtet. Aus diesem Grund versagt die
Einlegevorrichtung beim Lösen
des Nachteils der konventionellen Einlegevorrichtung und der Nachteil
bleibt immer noch ungelöst.
-
US-Patent
2 267 287 beschreibt eine Vorrichtung zum Ausbilden einer Webkante
für Webstühle bzw.
-maschinen, die eine Mehrzahl von Einlegedüsen aufweist. Diese Düsen sind
entweder zu einer Stoffumschlagseite ausgerichtet oder parallel
zu dieser und jede sprüht
einen Luftstrahl, um den Endabschnitt eines Schußfadens zurückzufalten.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wurde getätigt, um
den Nachteil des Standes der Technik zu lösen, und zielt auf ein Bereitstellen
einer Einlegevorrichtung für
einen schiffchenlosen Webstuhl bzw. einen schützenlosen Webstuhl ab, welcher
das Schußfadenende
zurückfaltet
und in eine Webkante einbläst, um
dadurch stabil eine Webkante mittels eines Luftstroms auszubilden,
der von einer Düse
eingeblasen wird, die an der Seite der Reihe von Kettfäden angeordnet
ist, während
ein Auftreten eines Lockerns in der Nachbarschaft einer Fläche, wo
das Schußfadenende
zurückzufalten
ist, und ein Auftreten eines Fehlers verhindert wird, welcher ansonsten
während einer
Ausbildung einer Webkante bewirkt würde, wenn der Schußfaden durch
den Kettfaden gefangen wird.
-
Zu
diesem Zweck stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum
Einlegen für
eine schützenlose
Webmaschine zum Blasen eines Endabschnitts eines Schußfadens
in ein Schützenfach zur
Verfügung,
umfassend bzw. beinhaltend: eine Mehrzahl von Düsen, die an einer Seite der
Reihe von Kettfäden
zum Einsprühen
von Luft angeordnet sind, wobei die Mehrzahl von Düsen beinhaltet:
eine Einlegedüse,
die in der Nachbarschaft eines Gewebeeinschlags angeordnet ist und
im wesentlichen parallel mit dem Gewebeeinschlag ausgerichtet ist;
und wenigstens eine Hilfseinlegedüse, die unter einem spitzen
Winkel zu einer Kettfadenzufuhrseite in bezug auf den Gewebeeinschlag
ausgerichtet bzw. orientiert ist.
-
Der
Ausdruck "im wesentlichen
parallel mit" deckt
beide Fälle
ab, wo die Einlegedüse
parallel zu dem Stoff- bzw. Gewebeeinschlag angeordnet ist als auch
wo die Einlegedüse
angeordnet ist, um um einen bestimmten Winkel zu einer Stoffeinschlagseite bzw.
Gewebeeinschlagseite oder zu einer Kettzufuhrseite geneigt zu sein.
In einem Fall, wo die Einlegedüse
zu der Gewebeeinschlagseite geneigt ist, bedeutet der Ausdruck "ein vorbestimmter
Winkel" den Bereich
einer Neigung, in welchem der Luftstrom von der Einlegedüse ausreichend
auf das Spitzenende des Endabschnitts des zurückzufaltenden Schußfadens
wirken kann. Alternativ bedeutet in einem Fall, wo die Einlegedüse zu der
Kettzufuhrseite geneigt ist, der Ausdruck "ein vorbestimmter Winkel" den Neigungsbereich,
in welchem der Endabschnitt eines Schußfadens zurückgefaltet ist, so daß der Endabschnitt
des Schußfadens
in ein gewebtes Gewebe bzw. gewebtes Material parallel zu dem Gewebeeinschlag
ohne das Auftreten eines Biegens durch eine Klopf- bzw. Schlagtätigkeit
verwebt wird. Spezifischer versagt in einem Fall, wo die Einlegedüse übermäßig zu der
Gewebeeinschlagseite geneigt ist, der Luftstrom, ausreichend auf
das Spitzenende des Endabschnitts des Schußfadens zu wirken, was das Schußfadengarn
veranlassen kann, daß es
gewebt wird, während
das Spitzenende gebogen ist. In einem Fall, wo das Einlegeschiffchen übermäßig zu der
Kettfadenzufuhrseite geneigt ist, wird bzw. ist ein großer Winkel
zwischen dem Endabschnitt des gefalteten Schußfadens und dem Webebett bzw.
Kamm ausgebildet. Das Schußfadenende
wird gemeinsam mit einer Schlagtätigkeit
des Kamms gebogen, was wiederum das Schußfadengarn veranlassen kann, verwebt
zu werden, während
der Endabschnitt des Schußfadens
gebogen ist. Somit bedeutet der Ausdruck "ein vorbestimmter Winkel" einen Winkel, unter welchem
die Einlegedüse
in bezug auf den Gewebeeinschlag auszurichten bzw. zu orientieren
ist, um nicht irgendeines der vorher genannten Probleme zu bewirken.
-
Vorzugsweise
ist die Hilfseinlegedüse
derart ausgerichtet, daß die
Strahlrichtung der Hilfseinlegedüse
nicht eine Strahlrichtung der Einlegedüse kreuzt.
-
In
einem Fall, wo zwei oder mehrere Hilfseinlegedüsen verwendet sind, können die
Hilfseinlegedüsen
so ausgerichtet sein, daß Luftstrahlen,
die davon eingespritzt werden, einander nicht kreuzen bzw. schneiden.
Weiters können
die zwei oder mehreren Hilfseinlegedüsen unter unterschiedlichen
Winkeln in bezug auf den Gewebeeinschlag ausgerichtet sein, um in
bezug auf den Gewebe- bzw. Stoffeinschlag Winkel auszubilden, welche
größer als
jene sind, die durch die Einlegedüsen in bezug auf den Stoffeinschlag
ausgebildet sind, und können
veranlaßt
sein, eine Einspritztätigkeit
in Aufeinanderfolge von der Hilfseinlegedüse durchzuführen, welche einen Luftstrahl
bei dem größten Winkel
in bezug auf den Gewebeeinschlag einspritzt.
-
Mittels
der zuvor beschriebenen Konfiguration der Einlegevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird, nachdem der Schußfaden
aufgenommen und geschlagen wurde, der Endabschnitt des Schußfadens
(ein "Schußfadenende" genannt) von dem
Bereich, in welchem das Schußfadenende
für eine
Einblastätigkeit
einer Hilfseintrags- bzw. -einlegedüse zu dem nächsten Schützenfach anfällig ist, während es
zu einer Kettfadenzufuhrseite geblasen ist, mittels des Luftstroms
geführt,
der durch die Hilfseinlegedüse
eingeblasen bzw. eingespritzt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Schußfadenende
zu der Kettfadenzufuhrseite von einem gefalteten Abschnitt, in welchem
ein Kettfadengarn zurückgefaltet
ist, ohne das Auftreten eines Lockerns in dem gefalteten Abschnitt
des Schußfadengarns
zurückgefaltet.
Weiters wird der Luftstrom zu einem Bereich eingespritzt, welcher
von einem Gewebeeinschlag entfernt ist und bei welchem ein großes Schützenfach
ausgebildet wird. Dementsprechend wird das Schußfadenende in ein Schützenfach
geblasen, ohne durch die Fäden der
Kette gefangen zu werden. Nachfolgend wird das Schußfadenende
in das Schützenfach
im wesentlichen parallel zu dem Gewebeeinschlag ohne Involvieren
von irgendeinem Durchhängen
mittels des Luftstroms geblasen, der von der Einlegedüse eingespritzt
ist. Als ein Ergebnis wird das Schußfadenende zurückgefaltet,
ohne daß es
durch den Kettfaden gefangen wird und ohne Durchhängen, wodurch
stabil eine Webkantenstruktur ausgebildet wird.
-
Die
Hilfseinlegedüse
ist derartig ausgerichtet, daß die
Strahlrichtung der Hilfseinlegedüse
nicht eine Strahlrichtung der Einlegedüse kreuzt. Als ein Ergebnis
kann die Chance minimiert werden, daß der Luftstrahl, der von der
Hilfseinlegedüse
eingespritzt ist, den Luftstrahl beeinflußt bzw. beeinträchtigt,
der von der Einlegedüse
eingespritzt ist. Folglich kann die Einlegedüse Luft einspritzen bzw. einblasen, während die
Einspritztätigkeit
der Hilfseinlegedüse, die
an dem Schußfadenende
ausgeübt
wird, beibehalten wird, wodurch das Schußfadenende ohne Durchsacken
zurückgefaltet
werden kann.
-
In
einem Fall, wo zwei oder mehr Hilfseinlegedüsen angewandt werden, kann
die Einspritztätigkeit,
die auf das Schußfadenende
ausgeübt
wird, stärker
gemacht werden, wodurch ein Durchsacken vollständig eliminiert wird. Solange
die Hilfseinlegedüsen
derart ausgerichtet bzw. orientiert sind, daß die Strahlrichtungen einander
nicht kreuzen, kann eine Wechselwirkung bzw. Beeinflussung zwischen den
Luftstrahlen reduziert werden, die von den Hilfseinlegedüsen eingespritzt
werden, um dadurch ein stabiles Zuführen des Schußfadenendes
zu der Zufuhrseite zu ermöglichen.
-
In
einem Fall, wo eine Mehrzahl von Hilfseinlegedüsen angewandt bzw. verwendet
wird, können die
Hilfseinlegedüsen
veranlaßt
werden, eine Einspritztätigkeit
in Aufeinanderfolge von der Hilfseinlegedüse durchzuführen, die den größten Winkel
in bezug auf den Gewebeeinschlag besitzt; d.h. in Aufeinanderfolge
von der Hilfseinlegedüse,
welche einen Luftstrahl zu einem Spitzenende des Schußfadenendes
einspritzt. Als ein Ergebnis wird das Schußfadenende sequentiell von
dem Spitzenende davon ohne Involvierung einer Instabilität eingeblasen,
wodurch eine stabile Ausbildung einer Webkantenstruktur ermöglicht wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine fragmentarische bzw. teilweise Draufsicht, die eine Vorrichtung
zum Einlegen gemäß einer
Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine schematische Draufsicht, die ein Beispiel eines schützenlosen
Webstuhls bzw. einer schützenlosen
Webmaschine zeigt, die mit der Vorrichtung zum Einlegen gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgerüstet
ist;
-
3 ist
eine Längsschnittansicht,
die die Vorrichtung zum Einlegen gemäß der Ausbildung zeigt;
-
4 ist
eine Draufsicht, die den Querschnitt des Hauptabschnitts der Einlegevorrichtung
gemäß der Ausbildung
zeigt;
-
5 ist
eine vergrößerte Seitenansicht,
die den Hauptabschnitt der Einlegevorrichtung gemäß der Ausbildung
zeigt;
-
6 ist
eine Zeittafel, die Zeitpunkte zeigt, zu welchen die Einspritztätigkeit
durch die Vorrichtung zum Einlegen gemäß der Ausbildung auszuführen ist;
-
7A bis 7E sind
beschreibende Ansichten, um die Tätigkeit der Einlegevorrichtung
gemäß der Ausbildung
zu beschreiben;
-
8 ist
eine fragmentarische Draufsicht, die eine Einlegevorrichtung gemäß einer
anderen Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
9 ist
eine vergrößerte Seitenansicht,
die den Hauptabschnitt der Einlegevorrichtung gemäß einer
anderen Ausbildung zeigt;
-
10A bis 10C sind
Draufsichten, die den Querschnitt des Hauptabschnitts der Vorrichtung zum
Einlegen gemäß einer
anderen Ausbildung zeigt;
-
11 ist
eine fragmentarische Draufsicht, die eine Vorrichtung zum Einlegen
gemäß einer
anderen Ausbildung zeigt; und
-
12 ist
eine Draufsicht, die schematisch ein Beispiel einer schützenlosen
Webmaschine zeigt, die mit der Einlegevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN
-
Die
bevorzugten Ausbildungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 bis 5 zeigen
eine Vorrichtung zum Einlegen für
eine schützenlose
Webmaschine gemäß einer
Ausbildung der vorliegenden Erfindung. Eine Einlegevorrichtung 20 ist
an jeder Seite der Reihe von Kettfäden T in einer schützenlosen
Webmaschine 10 angeordnet. Eine Schneideinrichtung CT ist be nachbart
der Einlegevorrichtung 20 derart angeordnet, daß ein Fortsatz
bzw. eine Erstreckung eines Gewebeeinschlags CF die Einlegevorrichtung 20 und die
Schneideinrichtung CT kreuzt (1 und 2).
-
Die
schützenlose
Webmaschine 10 umfaßt eine
Aufnahmedüse
MN zum Einbringen bzw. Einsetzen eines Schußfadens Y in eine Öffnung,
die zwischen den Kettfäden
(T, T,...) (nachfolgend der Einfachheit halber als ein "Schützenfach" bezeichnet) ausgebildet
ist, und ein Webeblatt bzw. Kamm bzw. Reed R zum Schlagen des Schußfadengarns
Y, welches durch die Aufnahmedüse
MN aufgenommen wurde, gegen den Gewebeeinschlag CF, um dadurch ein
gewebtes Material W auszubilden. In einer illustrierten Ausbildung
ist die Aufnahmedüse
MN an einem nicht illustrierten Webeblatthalter festgelegt bzw. montiert,
welcher das Webeblatt R unterstützt
bzw. hält
und sich schwingend vorwärts
und rückwärts bewegt
(d.h. in einer vertikalen Richtung in der Zeichnung), und ist schwingbar
rückwärts und
vorwärts
gemeinsam mit dem Webeblatt bzw. -kamm R bewegt, wenn das Webeblatt
R eine Schlagtätigkeit
durch Verwendung einer Schwingbewegung des Webeblatthalters ausführt.
-
Ein
Paar von Schneideinrichtungen CT ist auf beiden Seiten der schützenlosen
Webmaschine 10 vorgesehen, d.h. eine ist auf einer Einsetzseite der
schützenlosen
Webmaschine 10 vorgesehen und die andere ist auf der verbleibenden
Seite derselben vorgesehen. Jede der Schneideinrichtungen CT ist auf
der Seite der Einlegevorrichtung 20 angeordnet, welche
Seite nicht der Reihe von Kettfäden
T gegenüberliegt.
Nachdem das Schußfadengarn
Y, das durch die Aufnahmedüse
MN aufgenommen ist, gegen den Gewebeeinschlag CF geschlagen wurde, wird
ein Endabschnitt Ye des Schußfadengarns
Y, der von der Reihe von Kettfäden
T vorragt, in eine vorbestimmte Länge durch das Schneidelement
bzw. die Schneideinrichtung CT geschnitten.
-
Die
Einlegevorrichtung 20 ist in erster Linie aus einem Düsenblock 21 gebildet,
der aus einem dicken, blockförmigen
Glied hergestellt ist. Ein Schlitz 22, ein Aufnahmeloch 23,
ein Freigabeloch 24 und Führungslöcher 251, 252 und 253 sind
in dem Düsenblock 21 ausgebildet
(siehe 1 und 3).
-
Der
Schlitz 22 öffnet
in drei Richtungen; d.h. einer Kettfadenzufuhrseite, einer Seite
der Kettfäden T
und einer Seite der Schneideinrichtung CT. Wie dies in 3 gezeigt
ist, sind Führungsoberflächen 22a in
dem Vorderende des Schlitzes 22 ausgebildet, welches zu
der Kettfadenzufuhrseite schaut.
-
Das
Aufnahmeloch 23 nimmt den Endabschnitt Ye des Schußfadens,
der in den Schlitz 22 eingebracht ist, in der Nachbarschaft
bzw. Nähe
der vorderen Seite auf. Das Einfang- bzw. Aufnahmeloch 23 ist an
einer tiefen Position des Schlitzes 22 so ausgebildet,
um nach unten ausgerichtet bzw. orientiert zu sein. Ein Luftdurchgang 26,
welcher im Durchmesser ident mit dem Aufnahmeloch 23 ist,
ist gegenüberliegend
dem Aufnahmeloch 23 angeordnet, wobei der Schlitz 22 dazwischen
gelagert ist, so daß der
Luftdurchgang bzw. -tritt 26 in Verbindung mit dem Aufnahmeloch 23 ist.
Ein Nippel 26a ist in ein Ende des Luftdurchgangs 26 geschraubt.
Der Luftdurchgang 26 ist mit einer nicht illustrierten
Luftzuführung
mittels des Nippels 26a verbunden. Dementsprechend kann
Luft, die von der Luftzuführung
zugeführt
ist, in das Aufnahmeloch 23 über den Nippel 26a und
den Luftdurchgang 26 eingebracht werden.
-
Das
Freigabeloch 24 wirkt als eine Freigabedüse 24N,
welche den Endabschnitt Ye des ergriffenen bzw. aufgenommenen Schußfadens
von dem Aufnahmeloch 23 löst, um dadurch den Endabschnitt Ye
zu dem Vorderende des Schlitzes 22 zu führen. Das Freigabeloch 24 ist
an einer Bodenposition in dem Schlitz 22 ausgebildet, welche
näher zu
der Reihe von Kettfäden
T ist als das Aufnahmeloch 23. Ein weiterer Nippel 24a,
der mit der Luftzufuhr verbunden ist, ist in das Freigabeloch 24 eingeschraubt,
um dadurch ein Einbringen von Luft zugeführt ist, die von der Luftzufuhr
zu dem Freigabeloch 24 mittels des Nippels 24a zu
ermöglichen.
-
Die
Führungslöcher 251, 252 und 253 wirken als
Einlegedüsen
und Hilfseinlegedüsen
zum Führen des
Endabschnitts Ye des Schußfadens
in das Schützenfach.
In 3 wirken die Führungslöcher 251,
die am nächsten
zu dem Gewebeeinschlag CF angeordnet sind, als Einlegedüsen 251N,
und die Führungslöcher 252 und 253 wirken
als Hilfseinlegedüsen 252N und 253N.
-
Die
Führungslöcher 251, 252 und 253 sind auf
beiden Seiten vorgesehen, um den Schlitz 22 dazwischen
anzuordnen, und erstrecken sich parallel dazu zu der Schneideinrichtung
CT. Die Führungslöcher 251, 252 und 253 sind
ausgebildet, um in einer Seite des Düsenblocks 21 zu öffnen, welche
zur Reihe der Kettfäden
T schaut bzw. gerichtet ist. Jedes der Führungslöcher 251 ist mit der
Luftzufuhr mittels eines Luftdurchgangs 251a und eines
Nippels 251b verbunden; jedes der Führungslöcher 252 ist mit der Luftzufuhr
mittels eines Luftdurchgangs 251b und eines Nippels 252a und
eines Nippels 252b verbunden; und jedes der Führungslöcher 253 ist mit
der Luftzufuhr mittels eines Luftdurchgangs 253a und eines
Nippels 253b verbunden.
-
Obwohl
die Führungslöcher 251, 252 und 253 parallel
zu dem Schlitz 22 ausgebildet sind, können die Führungslöcher geneigt bzw. schräg in der Dickenrichtung
des Schlitzes 21 so ausgebildet sind, um zu einer Ebene
parallel zu dem gewebten Material W, beinhaltend eine Kettfadenlinie
WL, gerichtet zu sein. Weiters können,
obwohl in dieser Ausbildung die Führungslöcher 251, 252 und 253 auf
beiden Seiten des Schlitzes 22 vorgesehen sind, sie auf
einer Seite des Schlitzes 22 vorgesehen sein.
-
Der
Düsenblock 21 ist
zwischen der Schneideinrichtung CT und der Reihe von Kettfäden T derart
positioniert, daß das
Aufnahmeloch 23, das in der Tiefenanordnung des Schlitzes 22 ausgebildet ist,
in einer Erstreckung des Gewebeeinschlags CF angeordnet ist, und
derart, daß der
Schlitz 22 im wesentlichen parallel zu der Kettfadenlinie WL wird
(siehe 1 und 5). Zu diesem Zeitpunkt schaut eine Öffnung,
die zwischen den Führungsoberflächen 22a und 22a ausgebildet
ist, zu der Kettfadenzufuhrseite und die Führungslöcher 251, 252 und 253 fallen
in den Bereich eines Schützenfachs,
das zwischen den Kettfäden
T ausgebildet ist.
-
In
einer derartigen Einlegevorrichtung 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N so
ausgebildet, um zu der Kettfadenzufuhrseite gerichtet zu sein, und
bilden spitze Winkel in bezug auf den Gewebeeinschlag bzw. Stoffeinschlag
CF.
-
Wie
dies in 4 gezeigt ist, sind in der vorliegenden
Ausbildung Winkel θ2
und θ3,
welche entsprechend durch die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N in
bezug auf den Stoffeinschlag CF ausgebildet sind, so festgelegt
bzw. eingestellt, um größer zu werden
als ein Winkel θ1,
der durch die Einlegedüse 251N in
bezug auf den Stoffeinschlag CF ausgebildet ist (d.h. θ2 > θ1 und θ3 > θ1).
Die Einlegedüse 251N bildet
den Winkel 81 in bezug auf den Gewebeeinschlag CF mit dem
Bereich einer vorbestimmten Neigung und ist zu der Kettfadenzufuhrseite
gerichtet. Hier kann die Einlegedüse 251N parallel zu
dem Gewebeeinschlag CF ausgerichtet sein. Solange der Winkel θ1 in den
Bereich einer bestimmten Neigung fällt, kann die Einlegedüse 251N zu
dem Stoffeinschlag CF gerichtet sein.
-
In
dieser Ausbildung ist der Winkel θ3, der durch die Hilfseinlegedüse 253N in
bezug auf den Gewebeeinschlag CF ausgebildet ist, so festgelegt, um
größer als
der Winkel θ2
zu werden, der durch die Hilfseinlegedüse 252N in bezug auf
den Stoffeinschlag bzw. Gewebeeinschlag CF gebildet ist (θ3 > θ2), d.h. die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N sind angeordnet,
um zwei Achsen der Strahlrichtungen der Hilfseinlegedüsen 252N und 253N am Überschneiden
in der Seite der Reihe der Kettfäden
T zu hindern (siehe 4). Jedoch kann der Winkel θ2 gleich
dem Winkel θ3
sein (θ2
= θ3).
Selbst in einem derartigen Fall ist ein Auftreten einer Überschneidung
der Seite der Reihe der Kettfäden
T zwischen den zwei Achsen der Strahlrichtungen der Hilfseinlegedüsen 252N und 253N verhindert.
-
Zusätzlich spritzen
in dieser Ausbildung, wie dies in 6 gezeigt
ist, die Einlegedüse 251N,
die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N Luft
in Aufeinanderfolge von der Hilfseinlegedüse 253N ein, die den größten Winkel
in bezug auf den Gewebeeinschlag aufweist.
-
Die
Tätigkeit
der Einlegevorrichtung 20 der schützenlosen Webmaschine 10,
die die vorhergehende Konfiguration aufweist, wird nun unter Bezugnahme
auf 7A bis 7E beschrieben.
Obwohl eine Beschreibung lediglich von der Einlegevorrichtung 20 gegeben
wird, die an einer Garnzufuhrseite des Webstuhls 10 zur
Verfügung
gestellt ist, gilt dasselbe für
die Einlegevorrichtung 20, die auf der anderen Seite des
Webstuhls bzw. der Webmaschine 10 zur Verfügung gestellt
ist.
-
Der
Schußfaden
Y, der durch die Aufnahmedüse
MN aufgenommen ist, wird zu einer Seite des Gewebeeinschlags CF
durch das Webblatt bzw. den Kamm R gebracht und wird gegen den Gewebeeinschlag
CF mittels einer Schlagtätigkeit
des Webblatts R geschlagen. Während
diesen Tätigkeiten
bzw. Vorgängen
wird der Endabschnitt Ye, der sich von der Aufnahmedüse MN zu
der Reihe von Kettfäden
T erstreckt, in den Schlitz 22 mittels einer der Führungsoberflächen 22a eingebracht,
und der so eingebrachte Endabschnitt Ye erreicht eine tiefe Position
des Schlitzes 22 mittels einer Schlagtätigkeit (siehe 7A).
Zu diesem Zeitpunkt erstreckt sich der Endabschnitt Ye im wesentlichen
linear über
das Schneidelement CT und den Schlitz 22 und erreicht das
Einfang- bzw. Aufnahmeloch 23, das an der tiefen Position
des Schlitzes 22 ausgebildet ist.
-
Nach
einem Schlagen des Schußfadens
Y wird das Schneidelement CT aktiviert, um den Endabschnitt Ye so
zu schneiden, daß das
derart geschnittene Ende des Endabschnitts Ye, das in der Nachbarschaft
der Aufnahmedüse
MN angeordnet ist, ein freies Ende ausbildet. Wenn Luft zu dem Aufnahmeloch 23 zugeführt wird,
wird das freie Ende des Endabschnitts Ye durch das Aufnahmeloch 23 mittels
Luft aufgenommen bzw. eingefangen.
-
Nachdem
der Schußfaden
Y, der in dem Gewebeeinschlag CF angeordnet ist, mittels einer Öffnungstätigkeit
der Kettfäden
T eingespannt bzw. zurückgehalten
wurde, wird die Zufuhr von Luft zu dem Aufnahmeloch 23 gestoppt
und Luft wird zu der Freigabedüse 24N zugeführt. Luft
wird von der Freigabedüse 24N zu
der Vorderseite des Schlitzes 22 (siehe 7B)
eingespritzt. So wird der Endabschnitt Ye aus dem Aufnahmeloch 23 herausgezogen
und wird in dem Schlitz 22 vorwärts geblasen. Der Endabschnitt
Ye des Schußfadens
wird zu der Kettfadenzufuhrseite an einem Punkt gebogen, wo der
Gewebeeinschlag CF zurückgefaltet
ist (nachfolgend als "Wende-
bzw. Drehpunkt" bezeichnet"). Der so zurückgeführte Endabschnitt
Ye wird in den Bereich geblasen, in welchem der Endabschnitt Ye
fähig ist, für Einblastätigkeiten
der Hilfseinlegedüsen 252N und 253N und
der Einlegedüse 251N anfällig bzw. zugänglich zu
sein.
-
Zuerst
wird Luft zu der Hilfseinlegedüse 253N zugeführt und
die Hilfseinlegedüse 253N bläst bzw.
spritzt Luft zu einem Schützenfach
nachfolgend auf das Schützenfach,
in welches der Schußfaden
Y bereits eingesetzt wurde (siehe 7C). Zu
diesem Zeitpunkt wirkt der Luftstrom, der von der Hilfseinlegedüse 253N eingespritzt
ist, auf das Spitzenende des Endabschnitts Ye unter einem Winkel θ3, welcher
der größte Winkel
in bezug auf den Gewebeeinschlag CF ist. Der Endabschnitt Ye wird
in das Schützenfach
geblasen, während
er zu der Kettfadenzufuhrseite in der Richtung des Winkels θ3 geblasen wird.
-
Als
nächstes
wird Luft, die zu der Hilfseinlegedüse 252N zugeführt ist,
während
das Einspritzen von Luft aus der Hilfseinlegedüse 253N fortgesetzt wird,
eingespritzt und die Hilfseinlegedüse 252N beginnt mit
einem Einspritzen von Luft (siehe 7D). Die
Hilfseinlegedüse 253N stoppt
die Einspritztätigkeit
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, der in 6 gezeigt
ist, nachdem eine Einspritztätigkeit
der Hilfseinlegedüse 252N begonnen
wurde. Als ein Ergebnis wird der Endabschnitt Ye des Schußfadens
zu dem Gewebeeinschlag CF unter dem Winkel θ2 geführt. Der Schußfaden Y
wird zu dem Gewebeeinschlag CF gebogen, während er zu der Kettfadenzufuhrseite unter
der Richtung des Winkels θ2
getrieben wird.
-
Wie
oben erwähnt,
wird der Endabschnitt Ye des Schußfadens in das Schützenfach
geblasen, während
er zu der Kettfadenzufuhrseite mittels der Hilfseinlegedüsen 252N und 253N getrieben
wird. Dementsprechend wird der Schußfaden Y zu dem Schützenfach
ohne das Auftreten eines Lockerns an dem Drehpunkt zurückgefaltet.
-
Weiters
führen
die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N eine
Einspritztätigkeit
in Aufeinanderfolge von der Hilfseinlegedüse 253N durch, welche
Luft zu der Position am nächsten
zu dem Spitzenende des Endabschnitts Ye des Schußfadens zuführt bzw. einbläst. Nachfolgend
wird der Endabschnitt Ye des Schußfadens in das Schützenfach
in einer gedehnten Weise ohne das Auftreten einer Biegung in einem zwischenliegenden
bzw. Zwischenabschnitt des Endabschnitts Ye geblasen. Der Endabschnitt
Ye wird nahe dem zu dem Gewebeein schlag CF gebracht ohne das Auftreten
eines Durchsackens in einem Zwischenabschnitt oder einer Biegung
in dem Spitzenende des Endabschnitts Ye gebracht.
-
Nachfolgend
wird Luft zu der Einlegedüse 251N zugeführt, während das
Einspritzen von Luft von der Hilfseinlegedüse 252N fortgesetzt
wird, und Luft wird von der Einlegedüse 251N eingespritzt
(siehe 7E). Hier wird die Einspritzaktion
der Hilfseinlegedüse 252N zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt gestoppt, der in 6 gezeigt
ist, nachdem eine Einspritzaktion der Einlegedüse 251N begonnen wurde. Dementsprechend
wird der Endabschnitt Ye des Schußfadens im wesentlichen parallel
zu dem Gewebeeinschlag CF in einer gedehnten Weise ohne Involvierung
eines Durchhängens
in dem Dreh- bzw. Umkehrpunkt zurückgefaltet. Durch ein Einsetzen des
nächsten
Schußfadens
Y und eine Schlagtätigkeit
der Webleiste bzw. des Kamms R wird der Schußfaden Y in das gewebte Material
W hineingewebt, wodurch eine solide Webkantenstruktur ausgebildet
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausbildung beschränkt und
kann für
verschiedene Modifikationen innerhalb des Rahmens der Erfindung
zugänglich
sein. Eine Beschreibung wird für einen
Teil der Modifikationen der obigen Ausbildung gegeben.
-
(i)
Obwohl die vorhergehende Ausbildung die Einlegevorrichtung 20 beschrieben
hat, die zwei Hilfseinlegedüsen 252N und 253N aufweist,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige Ausbildung
beschränkt.
Mit wenigstens einer Hilfseinlegedüse wird das Ziel der vorliegenden
Erfindung erreicht.
-
(ii)
Weiters hat die vorhergehende Ausbildung den Fall beschrieben, wo
die Einlegedüsen 251N und
die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N vor dem
Aufnahmeloch 23 zur Verfügung gestellt sind (d.h. an
Positionen näher
zu der Kettfadenzufuhrseite als die Position des Einfang- bzw. Aufnahmelochs 23)
und wo die Einlegedüsen 251N und
die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N entsprechend
in den oberen und unteren Seiten des Schlitzes 22 zur Verfügung gestellt
sind, um den Schlitz 22 dazwischen aufzunehmen. Beispielsweise
können,
wie dies in 8 gezeigt ist, die Einlegedüse 251N und
die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N rückwärts von
dem Aufnahmeloch 23 zur Verfügung gestellt sein, welches
an einer tiefen Position in dem Schlitz 22 zur Verfügung gestellt
ist, und um mit dem Schlitz 22 zu fluchten.
-
In
diesem Fall ist, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, das Aufnahmeloch 23 der
Einlegevorrichtung 20 näher
zu der Kettfadenzufuhrseite als zu dem Gewebeeinschlag CF angeordnet.
Der Endabschnitt Ye wurde bereits durch das Aufnahmeloch 23 aufgenommen
und ist in dem Bereich angeordnet, in welchem der Endabschnitt Ye
für eine
Betätigungswirkung
der Einlegedüse 251N und
jener der Hilfseinlegedüsen 252N und 253N empfänglich ist.
Somit kann die Freigabedüse 24N nicht
weggelassen werden.
-
(iii)
Es ist nicht notwendig, die Einlegedüse 251N und die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N auf die
in der vorhergehenden Ausbildung beschriebene Konstruktion zu beschränken; d.h.
sie sind einander auf jeder Seite des Schlitzes parallel zu der
Kettfadenlinie WL gegenüberliegend.
Andererseits können sie,
wie dies in 9 gezeigt ist, in einer Reihe
entlang einer Richtung senkrecht zu der Kettfadenlinie WL angeordnet
sein. In diesem Fall sind die am nächsten zu dem Schlitz 22 angeordneten
Düsen vorzugsweise
als Einlegedüsen 251N genommen. Weiters
können
die Düsen
in derselben Richtung wie in der vorhergehenden Ausbildung ausgerichtet
sein. In diesem Fall sind, da die Hilfseinlegedüsen 252N und 253N entfernt
von dem Schlitz 22 angeordnet sind, sie vorzugsweise an
Winkeln zur Verfügung
gestellt, um zu der Kettfadenlinie WL gerichtet bzw. orientiert
zu sein.
-
(iv)
Weiters besteht keine Notwendigkeit eines Richtens bzw. Orientierens
der Hilfseinlegedüsen 252N und 253N zu
der Kettfadenzufuhrseite, um in bezug auf den Gewebeeinschlag CF
Winkel größer als
jene auszubilden, die durch die Einlegedüse 251N in bezug auf
den Gewebeeinschlag CF ausgebildet sind. In einem Fall, wo die Einlegedüse 251N zu
der Kettfadenzufuhrseite gerichtet ist, können eine oder beide der Hilfseinlegedüsen 252N und 253N beispielsweise
zu dem Gewebeeinschlag CF unter demselben Winkel gerichtet sein
wie jener, unter welchem die Einlegedüse 251N zu dem Gewebeeinschlag
CF gerichtet ist, wie dies in 10A, 10B und 10C gezeigt
ist.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann, solange die Hilfseinlegedüsen zu einer
Kettfadenzufuhrseite unter einem spitzen Winkel gerichtet sind,
der Winkel jeden Wert annehmen. Der Winkel kann geeignet bestimmt
werden im Hinblick auf einen Luftstrom, der auf einen Endabschnitt
des Schußfadens
wirkt.
-
In
einem in 10C gezeigten Fall kreuzt die
Achse der Strahlrichtung der Hilfseinlegedüse 252N jene der Hilfseinlegedüse 253N in
der Seite der Reihe von Kettfäden
T. Auf diese Weise können
in Abhängigkeit
von Richtungen, in welchen die Hilfseinlegedüsen und die Einlegedüse ausgerichtet sind, die
Achsen der Strahlrichtungen zwischen Hilfseinlegedüsen oder
zwischen einer Hilfseinlegedüse
und einer Einlegedüse
einander schneiden, wodurch die Strahlen von jeder Luft miteinander
wechselwirken und Einspritzrichtungen beeinflussen können. Selbst in
einem derartigen Fall besteht, außer eine Interferenz zwischen
den Luftstrahlen beeinflußt
nachteilig das Falten eines Endabschnitts des Schußfadens oder
ein Luftstrahl beeinflußt
einen anderen Luftstrahl aufgrund eines Unterschieds in den Einspritzzeitpunkten
der zwei Luftstrahlen, kein Erfordernis, das Layout der Hilfseinlegedüsen oder
das Layout der Einlegedüse
zu verändern.
-
(v)
In der vorhergehenden Ausbildung ist die Abgabe- bzw. Freisetzungsdüse 24N parallel
zu der Reihe von Kettfäden
T ausgerichtet, gibt den Endabschnitt Ye des Schußfadens
von dem Aufnahmeloch 23 frei und bringt den Endabschnitt
Ye zu dem Bereich, in welchem der Endabschnitt Ye der Tätigkeit
der Hilfseinlegedüsen
zugänglich
ist. Wie dies in 11 gezeigt ist, kann die Freigabedüse 24N jedoch
unter einem Winkel zu der Reihe von Kettfäden T gerichtet sein und zusätzlich mit
der Funktion eines Führens
des Endabschnitts Ye in ein Schützenfach versehen
sein. Die Freigabedüse 24N,
die so strukturiert ist, wirkt als eine Hilfseinlegedüse, die
in der vorliegenden Erfindung angewandt wird.
-
(vi)
Es besteht keine Notwendigkeit, eine Mehrzahl von Hilfseinlegedüsen zu veranlassen,
sequentiell eine Einspritzaktion durchzuführen, wie in dem Fall der vorhergehenden
Ausbildung. Eine Mehrzahl von Hilfseinlegedüsen kann veranlaßt werden,
gleichzeitig einzuspritzen. Weiters besteht keine Notwendigkeit,
die Hilfseinlegedüsen
zu veranlassen, eine Einspritztätigkeit
vor der Einspritztätigkeit einer
Einlegedüse
auszuführen.
Wie dies in 8 gezeigt ist, können beispielsweise
in einem Fall, wo die Einspritztätigkeit
der Hilfseinlegedüsen
vor jener der Einlegedüse
aufgrund der Positionsbeziehung zwischen dem Endabschnitt Ye des
Schußfadens und
den Hilfseinlegedüsen
getätigt
wird (d.h. die Hilfseinlegedüsen
sind nahe dem Endabschnitt Ye des Schußfadens im Vergleich mit der
Einlegedüse), die
Hilfseinlegedüsen
zum Einspritzen gleichzeitig mit der Einlegedüse veranlaßt werden:
-
(vii)
In einem Fall, wo eine Einlegevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf einer Nicht-Garnzufuhrseite einer schützenlosen Webmaschine angeordnet
ist oder wo eine Einlegevorrichtung in dem Zwischenabschnitt der
schützenlosen Webmaschine
angeordnet ist, die fähig
ist, zwei gewebte Webstoffe gleichzeitig auszuführen, wie dies in 12 gezeigt
ist, kann ein Aufnahmeloch weggelassen werden. Dies deshalb, da
kein Erfordernis besteht, einen Endabschnitt des Schußfadens
zu schneiden, unmittelbar bevor eine Einlegetätigkeit ausgeführt wird,
im Gegensatz zu dem Fall, wo eine Einlegevorrichtung an einer Garnzufuhrseite
einer schützenlosen
Webmaschine vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt ist.