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Diese
Erfindung betrifft Fahrrad befördernde Vorrichtungen
und insbesondere eine Fahrradbeförderungsvorrichtung,
welche eigens zur Verwendung in einem Ladebereich eines Kraftfahrzeugs
wie z. B. einem Minivan ausgelegt ist.
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Derzeit
sind eine Vielzahl von Fahrradträgern
zur Verwendung mit Kraftfahrzeugen erhältlich. Mit diesen Fahrradträgern lassen
sich typischerweise ein oder mehrere Fahrräder auf einem oder mehreren
Tragelementen, welche auf einem Teil des Dachs des Fahrzeugs oder
hinter dem Fahrzeug über
der hinteren Stoßstange
des Fahrzeugs angeordnet sind, halten. Für gewöhnlich erfordern solche Fahrradträger das
Hinzufügen
eines erheblichen Aufbaus, um ein Halten des Fahrrads auf dem Fahrrad zuzulassen.
Häufig
ist das Anbringen dieses Aufbaus zeitaufwendig und/oder mühsam. Gelegentlich
können
solche Fahrrad befördernden
Vorrichtung auch das Öffnen
oder Schließen
eines Teils des Fahrzeugs, wie zum Beispiel der hinteren Heckklappe
eines Minivans oder eines SUVs, behindern.
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Die
Alternative des Transports eines Fahrrads im Innenraum eines Fahrzeugs
hat ebenfalls Nachteile. Ein Hauptnachteil ist die Unannehmlichkeit,
dass das Fahrrad in den Ladebereich des Fahrzeugs gehoben und positioniert
werden muss, was häufig
nicht einfach zu verwirklichen ist, wenn man außerhalb des Fahrzeugs auf dem
Boden steht. Somit muss man häufig
nach dem Heben eines Teils des Fahrrads in den Ladenbereich in den
Ladebereich des Fahrzeugs klettern, um das Positionieren des Fahrrads
im Ladebereich zu beenden. Da die meisten Menschen im Ladebereich
nicht aufrecht stehen können,
wird die Schwierigkeit und die Unannehmlichkeit beim Versuch, das
Fahrrad in vorgebeugter Position in den Ladebereich zu heben und/oder
zu positionieren, noch verstärkt.
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Selbst
wenn ein Fahrrad vollständig
im Ladebereich eines Fahrzeugs positioniert werden kann, gibt es
für gewöhnlich kein
Mittel zum sicheren Halten des Fahrrads in stabiler Position. Somit
muss das Fahrrad einfach gegen einen Teil des Ladebereichs gelehnt
oder im Ladebereich hingelegt werden. Dies kann zu Erschütterungen
und anderer unerwünschter
Geräuschbildung
führen,
während
sich das Fahrzeug bewegt. Zudem wird der Raum im Ladebereich sehr
ineffizient genutzt, da das Fahrrad, ob es nun angelehnt oder auf
die Seite gelegt wurde, einen beträchtlichen Teil des verfügbaren Ladebereichs
beansprucht.
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DE-A-43
30 045 offenbart ein Haltesystem für das Aufnehmen eines Zweirads,
welches mit einem abgenommenen Vorrad an dem Haltesystem befestigt
werden kann. Das Haltesystem umfasst mindestens eine Führungsschiene,
in welcher ein Schlitten in Längsrichtung
geführt
ist, welcher das Zweirad aufnimmt. Der Schlitten besitzt ein Gelenk, durch
welches er so nach unten geschwenkt werden kann, dass er eine Rampe
für die
Bewegung des Zweirads auf den Schlitten hinauf oder von dem Schlitten
herab bildet.
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Der
Gegenstand von Anspruch 1 unterscheidet sich von der aus DE-A-43
30 045 bekannten Vorrichtung darin, dass eine (zweite) langgestreckte Schiene
an Stelle eines Schlittens beträchtlicher Breite
verwendet wird.
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Daher
wäre es
höchst
wünschenswert,
einen zur Verwendung in einem Ladebereich eines Fahrzeugs, wie eines
Minivans, SUVs oder Pickups, ausgelegten Fahrradträger an die
Hand zu geben. Insbesondere wäre
es höchst
wünschenswert,
einen Fahrradträger
an die Hand zu geben, welcher es einer Person ermöglicht,
das Fahrrad bequem auf diesen aufzuladen, während sie außerhalb
des Fahrzeugs auf dem Boden steht, und dann das gesamte Fahrrad mühelos in
den Ladebereich zu schieben, ohne die Unannehmlichkeit, in den Ladebereich
klettern und das Fahrrad in eine stabile, sichere Position heben oder
positionieren zu müssen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fahrrad
befördernde
Vorrichtung an die Hand zu geben, welche ein Fahrrad in einer stabilen,
aufrechten Weise in einem Ladebereich eines Fahrzeugs wie eines
Minivans, SUVs oder Pickups hält,
um so die effizienteste Ausnutzung des Ladebereichs des Fahrzeugs
zu ermöglichen.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Fahrrad befördernde Vorrichtung
an die Hand zu geben, welche zur Verwendung mit einem Ladebereich
eines Kraftfahrzeugs ausgelegt ist und welche es ermöglicht,
darauf ein Fahrrad in sicherer, aufrechter Position zu laden und
dann in das Innere eines Ladebereichs des Fahrzeugs gleitend zu
bewegen, ohne dass der Benutzer in den Ladebereich klettern muss.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein wie soeben beschrieben auf die
Vorrichtung aufgeladenes Fahrrad gleitend aus dem hinteren Teil
des Fahrzeugs so herausziehen und aus der Vorrichtung herausnehmen
zu lassen, dass die Person nicht in den Ladebereich klettern muss,
um das Fahrrad herauszuholen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
obige und weitere Aufgaben werden von einer Fahrradbeförderungsvorrichtung
gemäß Anspruch
1 an die Hand gegeben. Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
werden in den abhängigen
Ansprüchen
genannt. In der erfindungsgemäßen Ausführung umfasst
die Vorrichtung eine erste langgestreckte Schiene, welche für das feste
Anbringen an einem Boden eines Ladebereichs eines Fahrzeugs, zum
Beispiel in einem Ladebereich eines Minivans, SUVs oder auch eines
Pickups, ausgelegt ist; die erste langgestreckte Schiene umfasst
mindestens eine Laufrolle für
das bewegliche Lagern der erfindungsgemäßen zweiten langgestreckten
Schiene, welche an der ersten langgestreckten Schiene angeordnet
ist. Die zweite langgestreckte Schiene ist vorzugsweise U-förmig oder
V-förmig
und kann ein Fahrradrad eines Fahrrads darin aufnehmen. Die zweite
langgestreckte Schiene umfasst ferner ein Element für das Befestigen
an einer Vordergabel des Fahrrads, sobald das Vorderrad des Fahrrads
abgenommen wurde. Auf diese Weise wird das Fahrrad sicher in aufrechter
Stellung gehalten, wenn es an der zweiten langgestreckten Schiene
befestigt ist.
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Mindestens
eine Laufrolle lässt
eine gleitende Bewegung der zweiten Schiene aus der ersten Schiene
heraus zu. Dadurch kann das Fahrrad an der zweiten langgestreckten
Schiene befestigt werden, wenn sie sich gegenüber der ersten Schiene in der
ausgezogenen Position befindet. Sobald das Fahrrad sicher an der
zweiten langgestreckten Schiene befestigt ist, kann die zweite langgestreckte Schiene
gleitend in ihre voll eingefahrene Stellung in dem Ladebereich des Fahrzeugs
geschoben werden. Somit muss der Benutzer nicht in den Ladebereich
klettern, um das Fahrrad darin einzuladen.
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Wenn
das Fahrrad abgenommen werden soll, löst der Benutzer einen Arretiermechanismus, welcher
ein gleitendes Ziehen der zweiten langgestreckten Schiene aus dem
Ladebereich des Fahrzeugs heraus zulässt. Das Fahrrad kann dann
von der zweiten langgestreckten Schiene gelöst und auf den Erdboden gestellt
werden. Somit erfordert das Entladen und Entnehmen eines Fahrrads
von der Vorrichtung auch nicht, dass der Benutzer in den Ladebereich
klettert. Wichtig ist, dass das Fahrrad, sobald es an der Vorrichtung
befestigt und im Ladebereich positioniert ist, sicher in einer aufrechten
Position gehalten wird. Dies ermöglicht
die effizienteste Nutzung des verbleibenden verfügbaren Laderaums im Ladebereich
für andere
Gegenstände.
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In
einer bevorzugten Ausführung
umfasst die erste langgestreckte Schiene ein Paar Laufrollen für das bewegliche
Lagern der zweiten langgestreckten Schiene. In dieser Ausführung umfasst
die zweite langgestreckte Schiene ferner ein Paar Laufrollen, welche
dafür ausgelegt
sind, mit einem Paar Flansche zu greifen, welche an der ersten langgestreckten
Schiene ausgebildet sind. Das zweite Paar Laufrollen trägt dazu
bei, die zweite langgestreckte Schiene in einer im Allgemeinen horizontalen
Stellung zu halten, wenn sich die zweite langgestreckte Schiene gegenüber der
ersten langgestreckten Schiene in einer voll ausgezogenen Stellung
befindet.
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Die
Vorrichtung ist äußerst kompakt
und beeinträchtigt
bei Nichtbenutzung die Unterbringung anderer Gegenstände im Ladebereich
eines Fahrzeugs nicht wesentlich. Die erfindungsgemäße Fahrradbeförderungsvorrichtung
wiegt auch wenig und lässt
sich entweder auf einem Montageband eines Werks, von Servicepersonal
bei einem Autohändler oder
von einem Einzelnen mit wenigen Werkzeugen und geringem mechanischen
Fachwissen einbauen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
verschiedenen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden einem Fachmann
bei Lesen der folgenden Beschreibung und der beigefügten Ansprüche und
unter Einbeziehung der folgenden Zeichnungen klar. Hierbei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines hinteren Teils eines Fahrzeugs, zum
Beispiel eines Minivans, welche ein Paar erfindungsgemäßer Fahrradbeförderungsvorrichtungen
zeigt, wobei eine ein Fahrrad in voll ausgezogener Stellung hält und die andere
ein Fahrrad in einem Ladebereich des Fahrzeugs hält;
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2 eine
auseinander gezogen dargestellte perspektivische Ansicht der verschiedenen
Bauteile der Vorrichtung von 1;
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3 eine
Ansicht des zusammengebauten vorderen Endes der Fahrradbeförderungsvorrichtung gemäß Richtungspfeil 3,
wobei nur ein Teil des Befestigungsmechanismus gezeigt wird;
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4 eine
Ansicht des hinteren Endes nur der oberen Schiene, wobei nur ein
Teil des Befestigungsmechanismus gezeigt wird;
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5 eine
Querschnittansicht gemäß Schnittlinie
5-5 in 2, welche die Laufrollen der oberen langgestreckten
Schiene in Kontakt mit dem entsprechenden Paar oberer Flansche zeigt,
welche an der unteren langgestreckten Schiene ausgebildet sind,
wobei nur ein Teil des Befestigungsmechanismus gezeigt wird;
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6 eine
Ansicht des vorderen Endes einer alternativen bevorzugten Ausführung der
erfindungsgemäßen Fahrradbeförderungsvorrichtung;
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7 eine
weitere alternative bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Fahrradbeförderungsvorrichtung;
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8 eine
Endansicht in zusammengebautem Zustand einer noch weiteren alternativen
bevorzugten Ausführung
der erfindungsgemäßen Fahrradbeförderungsvorrichtung;
und
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9 eine
Endansicht in zusammengebautem Zustand einer noch weiteren alternativen
bevorzugten Ausführung
der erfindungsgemäßen Fahrradbeförderungsvorrichtung.
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EINGEHENDE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Unter
Bezug auf 1 wird ein Paar Fahrradbeförderungsvorrichtungen 10 gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt. Es
wird gezeigt, dass jede Vorrichtung 10 ein Fahrrad 12 (mit
abgenommenem Vorderrad) auf dieser in aufrechter Position in einem
Lad ebereich 14 eines Kraftfahrzeugs 16, zum Beispiel
eines Minivans, hält. Es
ist jedoch unmittelbar ersichtlich, dass die Vorrichtung 10 gleichermaßen zur
Verwendung im Ladebereich eines SUVs oder sogar eines Pickup-Trucks
geeignet ist. Die Vorrichtung 10 ermöglicht das praktische und mühelose Aufladen
eines Fahrrads durch eine Person, während diese außerhalb
des Fahrzeugs auf dem Erdboden steht, so dass die Person nicht in
den Ladebereich 14 klettern muss, um das Fahrrad 12 darin
entweder während
des Auf- oder während
des Abladens des Fahrrads 12 einzuladen und/oder zu positionieren.
Zwar werden zwei Vorrichtungen 10 gezeigt, doch versteht
sich, dass abhängig von
der Gesamtanzahl von Fahrrädern 12,
die der Benutzer transportieren muss, und abhängig von den Gesamtmaßen des
Ladebereichs 14 eine oder möglicherweise drei oder mehr
Vorrichtungen in dem Ladebereich 14 angeordnet werden können.
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Weiter
unter Bezug auf 1 umfasst die Vorrichtung 10 eine
erste oder untere, im Allgemeinen U-förmige oder V-förmige langgestreckte
Schiene 18, welche fest an einem Boden 14a des
Ladebereichs 14 angebracht ist. An der unteren Schiene 18 ist
eine ähnlich
geformte zweite oder obere langgestreckte Schiene 20 beweglich
angeordnet. Die obere Schiene 20 kann in die gezeigte Position
ausgezogen werden, damit für
einfaches Abnehmen von der oberen Schiene 20 oder Anordnen
auf dieser ein wesentlicher Teil des Fahrrads 12 außerhalb
des Ladebereichs 14 zugänglich
gemacht werden kann.
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Die
im Allgemeinen U-förmige
oder V-förmige
Gestalt der oberen Schiene 20 ist so breit, dass ein Hinterrad 12a des
Fahrrads 12 darin positioniert werden kann. Die Vordergabel 12b des
Fahrrads 12 ist an einem Mechanismus 22 lösbar befestigt,
welcher ein schnelles Befestigen der Gabel 12b an diesem
sowie Lösen
von diesem ermöglicht.
Der Mechanismus 22 umfasst eine geeignete Einspannanordnung,
welche die Zinken der Gabel 12b daran festspannt, wenn
der Hebel 22a von einer arretierten zu einer nicht arretierten
Stellung bewegt wird. Dieser Einspannmechanismus ist gut bekannt
und für
dieses Bauteil folgt keine weitere Beschreibung. Der Mechanismus 22 ist
an der oberen Schiene 20 fest angebracht. Der Mechanismus 22 dient
somit dazu, das Fahrrad 12 sicher in einer aufrechten Position
zu halten, damit keine externen Befestigungsbänder oder -gurte zum Halten
des Fahrrads 12 in aufrechter Position in dem Ladebereich 14 verwendet
werden müssen.
Alternativ könnte
einfach eine Welle vorgesehen werden, an welcher die Zinken der
Gabel 12b greifen, und es könnten Schrauben 23 (von
denen nur eine sichtbar ist) verwendet werden, um die Gabel 12b daran
festzuspannen. Ein manuell einrückbarer
Arretiermechanismus 25 hält die obere Schiene 20 in
ihrer eingezogenen Stellung.
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In 1 wird
die ganz rechte Fahrradbeförderungsvorrichtung 10 in
ihrer voll eingezogenen Stellung gezeigt, wobei ein Fahrrad 12 völlig im
Ladebereich 14 des Fahrzeugs 16 positioniert gezeigt wird.
Es ist also ersichtlich, dass die Vorrichtung 10 die effizienteste
Nutzung des verbleibenden Laderaums im Ladebereich 14 bietet,
indem sie das Fahrrad 12 in seiner aufrechten Stellung
hält. Die
Vorrichtung 10 macht es weiterhin unnötig, dass ein komplizierter
und störender
Halterungsaufbau an der hinteren Stoßstange des Fahrzeugs oder
eventuell an einer Anhängerkupplung
befestigt werden muss, was wahrscheinlich den Zugang zum Ladebereich 14 beeinträchtigen
würde.
Das insgesamt niedrige Profil der Vorrichtung 10 nimmt
vorteilhafterweise sehr wenig Laderaum in Anspruch, wenn die Vorrichtung nicht
zum Halten eines Fahrrads darauf genutzt wird. Andere Ladung kann
daher oben auf die obere Schiene 18 der Vorrichtung 10 gesetzt
werden, wenn die Vorrichtung nicht zum Halten eines Fahrrads genutzt
wird.
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Unter
Bezug nun auf die 2 und 2 kann man
sehen, dass die untere Schiene 18 ein Paar Laufrollen 24 umfasst,
welche zur Drehbewegung an den Wandteilen 26 der unteren
Schiene angebracht sind. Eine untere Wand 28 umfasst mehrere Öffnungen 30 für das Ermöglichen
der Verwendung von Befestigungselementen 32, um die untere
Schiene 18 an dem Boden 14a des Ladebereichs 14 (1)
zu befestigen. Die Wandteile 26 umfassen weiterhin ein
Paar oberer Flansche 34, welche einander zugewandt nach
innen weisen, und ein Paar unterer Flansche 36, welche
mit den Wandteilen 26 einstückig ausgebildet sind und sich
parallel zu den oberen Flanschen 34 erstrecken.
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Weiter
unter Bezug auf die 2 und 3 umfasst
die obere Schiene 20 ein Paar Wandteile 38, welche
sich von einer unteren Wand 40 nach oben und außen erstrecken.
Jeder der Wandteile 38 umfasst einen oberen Flansch 42 und
einen unteren Flansch 44. Vorzugsweise umfasst der untere Flansch 44 eine
nach unten gedrehte Lippe 44a. Optional können mehrere
Festbindeösen 46 an
den oberen Flanschen 42 vorgesehen werden, so dass externe
Befestigungsbänder,
wie zum Beispiel elastische Schnüre,
zum Befestigen des abgenommenen Vorderrads des Fahrrads 12 (1)
am Rest des Fahrrads verwendet werden können. Die untere Wand 40 umfasst
den Gabelbefestigungsmechanismus 22, welcher an die untere
Wand 40 gelötet
werden kann. Wie sich jedoch versteht, könnte dieser Mechanismus mit
anderen Mitteln, wie zum Beispiel durch eine Kombination aus Mutter
und Schraube, an der unteren Wand 40 angebracht werden.
Die untere und die obere Schiene 18 bzw. 20 sind
jeweils aus einem leichten Material hoher Festigkeit wie Aluminium gefertigt
und können
mit verschiedenen Herstellverfahren wie Strangpressen hergestellt
werden.
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Unter
kurzem Bezug nun auf die 2 und 4 ist ersichtlich,
dass die obere Schiene 20 auch ein Paar Laufrollen 48 umfasst,
welche an den Wandteilen 38 befestigt sind. Die Laufrollen 48 und
die Laufrollen 24 umfassen vorzugsweise Nylonlaufrollen.
Es versteht sich jedoch, dass viele verschiedene andere Laufrollenanordnungen
verwendet werden könnten.
Die Laufrollen 48 und 24 erfordern jedoch keine
Kugellager.
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Unter
Bezug nun auf 3 ist ersichtlich, dass die
unteren Flansche 44 der oberen Schiene 20 auf
den Laufrollen 24 ruhen, wenn die obere Schiene 20 an
der unteren schiene 18 installiert ist. In 4 reiten
die Laufrollen 48 in den durch die oberen und unteren Flansche 34 bzw. 36 an
jedem Wandteil 26 der unteren Schiene 18 ausgebildeten
Kanälen 50. Wichtig
ist, wie in 5 ersichtlich ist, dass die
Laufrollen 48 mit den oberen Flanschen 34 greifen,
wenn die obere Schiene 20 aus der unteren Schiene herausgezogen
wird, um dazu beizutragen, die obere Schiene 20 in einer
im Allgemeinen horizontalen Stellung zu halten, wenn sie ausgezogen
ist, und um weiterhin eine gleichmäßige Gleitbewegung der oberen Schiene 20 zur
unteren Schiene 18 zu ermöglichen. Optional kann ein
zweites Paar Laufrollen 24a an den Wandteilen 26 neben
den Laufrollen 24 angeordnet werden, um die unteren Flansche 34 dazwischen
zu greifen und so eine noch sicherere Gleitwirkung für die obere
Schiene 20 zu ermöglichen.
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Weiter
unter Bezug auf 2 ist erkenntlich, dass die
oberen Flansche 34 der unteren Schiene 18 an einer
Position weiter hinten als die unteren Flansche 36 enden.
Dadurch kann ein hinterer Teil 20a der oberen Schiene 20 in
die untere Schiene 18 eingeführt werden, indem die Laufrollen 48 auf
die unteren Flansche 36 an einem vorderen Ende 18a der
unteren Schiene 18 positioniert werden, während die obere
Schiene 20 so gehalten wird, dass ihr vorderes Ende 20b höher als
das hintere Ende 20a ist. Die obere Schiene 20 kann
dann gleitend in die untere Schiene 18 eingeführt werden,
wenn der vordere Teil 20b der oberen Laufrolle 20 abgesenkt
wird, während die
obere Schiene 20 in die untere Schiene 18 geschoben
wird.
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Die
Möglichkeit,
die obere Schiene 20 vollständig von der unteren Schiene 18 zu
entfernen, lässt
auch das Verwirklichen des Auf- und Abladens des Fahrrads 12 (1)
zu, indem zuerst die gesamte obere Schiene 20 von der Vorrichtung 10 genommen
wird, auf den Erdboden gestellt wird und dann das Fahrrad 12 an
der oberen Schiene 20 befestigt wird, bevor wieder die
obere Schiene 20 zurück
in die untere Schiene 18 eingesetzt wird. Da die obere Schiene 20 sich
vollständig
von der unteren Schiene 18 abnehmen lässt, kann sie abgenommen werden, wenn
die Vorrichtung 10 nicht genutzt wird.
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Es
ist ersichtlich, dass der Arretiermechanismus 25 viele
verschiedene Formen aufweisen kann. Es könnte praktisch jeder geeignete
Arretieraufbau integriert werden, um die obere Schiene 20 an
der unteren Schiene 18 ortsfest zu arretieren, so dass keine
unbeabsichtigte Bewegung der oberen Schiene 20 gegenüber der unteren
Schiene 18 eintreten kann, wenn das Fahrrad 12 an
der Vorrichtung 10 befestigt ist. Der Arretiermechanismus 25 wird
jedoch in einer derzeit bevorzugten Ausführung durch einen Mechanismus
gebildet, welcher es erfordert, dass der Nutzer an einem T-förmigen Teil 25a (3–5)
nach oben gegen die Vorspannkraft einer Innenfeder, welche mit einem
vertikal angeordneten Arretierstift 25b greift, zieht.
Der Arretierstift 25b greift mit einer Sperrklinke oder Öffnung 54 am vorderen
Ende 18a der unteren Schiene 18. Auf diese Weise
wird ein gleitendes Bewegen der oberen Schiene 20 entlang
der unteren Schiene 18 verhindert, solange der Nutzer an
dem T-förmigen
Teil 25a nach oben zieht, um den Arretiermechanismus 25 zu lösen, und
die obere Schiene 20 leicht nach außen zieht, um die Öffnung 54 freizumachen.
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Es
versteht sich auch, dass vorzugsweise ein geeignetes Element integriert
ist, um ein Ausziehen der oberen Schiene 20 von der unteren
Schiene 18 über
einen vorbestimmten Punkt hinaus zu verhindern, wenn nicht zuerst
ein Freigabeteil manuell betätigt
wird. Dies würde
sicherstellen, dass die obere Schiene 20 nicht zu weit
aus der unteren Schiene 18 herausgezogen wird. In der bevorzugten
Ausführung ist
dieses Merkmal, wie in 2 gezeigt, durch ein Anschlagelement 60,
welches an der unteren Schiene 18 integriert ist, und eine
Anschlagwand 62, welche an der oberen Schiene 20 integriert
ist, verwirklicht. Das Anschlagelement 60 kann durch eine
Gewindebohrung 64 in einen Wandteil 26 geschraubt werden.
Das äußere Ende
dieses Elements 60 greift mit der Anschlagwand 62 an
einem vorbestimmten Punkt, wenn die obere Schiene 20 zurückgezogen wird.
Die Anschlagwand 62 kann an der oberen Schiene 20 angelötet oder
anderweitig fest angebracht werden. Ein vollständiges Abnehmen der oberen
Schiene 20 kann somit nur verwirklicht werden, wenn zuerst
das Anschlagelement 60 entfernt wird.
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Unter
Bezug nun auf 6 ist eine Fahrrad befördernde
Vorrichtung 100 gemäß einer
alternativen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung ersichtlich. Die Vorrichtung 100 ist
im Wesentlichen gleich der Vorrichtung 10 und gemeinsame
Bauteile werden mit um einen Wert 100 höhere Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Vorrichtung 100 umfasst im Wesentlichen eine viel tiefere,
V-förmige
obere Schiene 120. Eine untere Schiene 118 umfasst
eine breite untere Wand 128 und bildet im Querschnitt gesehen
ein im Allgemeinen größeres Bauteil
als die untere Schiene 18. Die untere Schiene 118 umfasst
analog obere Flansche 134 und untere Flansche 136.
Laufrollen 124 halten die obere Schiene 120 zur
Gleitbewegung auf unteren Flanschen 144 der oberen Schiene 120. Der
oberen Schiene 120 ist ebenfalls ein Paar Laufrollen 148 zugewiesen
und diese funktionieren identisch zu den Laufrollen 48 der
oberen Schiene 20.
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Unter
Bezug auf 7 wird eine Vorrichtung 200 gemäß einer
anderen alternativen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt. Gleiche Bauteile
wie in Vorrichtung 10 werden mit Bezugsziffern bezeichnet,
welche um einen Wert 200 höher sind. Die Vorrichtung 200 ähnelt im
Wesentlichen der Vorrichtung 100, mit dem Hauptunterschied,
dass eine obere Schiene 220 Teile 220a aufweist,
welche sich etwas über
den oberen Flanschen 242 erstrecken, um eine noch tiefere,
noch ausgeprägtere V-förmige Nut
für die
Aufnahme des Hinterrads eines Fahrrads zu bilden. Die Vorrichtung 200 ist
ansonsten von der Konstruktion her identisch zu Vorrichtung 100.
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Unter
Bezug nun auf 8 wird eine Vorrichtung 300 gemäß einer
noch anderen alternativen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt. Gleiche
Bauteile wie in Vorrichtung 10 werden wiederum mit Bezugsziffern
bezeichnet, welche um einen Wert 300 höher sind. Die Vorrichtung 300 ähnelt von
der Konstruktion her im Wesentlichen der Vorrichtung 10,
mit dem Unterschied, dass die obere Schiene 320 obere Kantenteile 320a aufweist,
welche dazu beitragen, eine noch tiefere, noch ausgeprägtere V-förmige Nut
für die
obere Schiene zu bilden. Ferner umfasst die untere Wand 328 der
unteren Schiene 318 ein Paar sich nach außen erstreckender
Basisflansche 328a, welche der unteren Schiene 318 noch
mehr Stabilität
verleihen, wenn diese an dem Boden 14a (1)
des Ladebereichs 14 des Fahrzeugs 16 angebracht
wird.
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Unter
Bezug nun auf 9 wird eine Vorrichtung 400 gemäß einer
noch weiteren alternativen bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung gezeigt. Die
Vorrichtung 400 ist im Wesentlichen identisch zu den Vorrichtungen 10 und 300 und
gleiche Bauteile wie in Vorrichtung 10 werden mit Bezugsziffern
bezeichnet, welche um einen Wert 400 höher sind. Die Vorrichtung 400 ist
identisch zu Vorrichtung 300, mit dem Unterschied, dass
die untere Schiene 418 einen im Allgemeinen "rechtwinklig gehaltenen" unteren Teil 418c umfasst,
welcher dazu beiträgt,
eine stabile Anbringung der unteren Schiene 418 an dem
Boden 14a des Ladebereichs 14 zu ermöglichen,
jedoch ohne die Sichtbarkeit der Flanschteile 328a der
Vorrichtung 300. Ansonsten ist die Funktion der Vorrichtung 400 identisch
zu der von Vorrichtung 300. Es versteht sich auch, dass
auf den Befestigungsmechanismus 22 in den Zeichnungen 6 – 9 verzichtet wurde.
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Es
ist somit erkennbar, dass die verschiedenen bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ein Mittel für das Halten eines Fahrrads
in aufrechter Stellung in einem Ladebereich des Fahrzeugs bieten
und auch ein Auf- und Abladen des Fahrrads darauf ermöglichen,
ohne dass der Nutzer während
des Auf- oder Abladevorgangs in den Ladebereich klettern muss. Die
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungen
geben ein sehr kompaktes, stabiles Mittel für das Halten eines Fahrrads
in einem Ladebereich eines Fahrzeugs an die Hand. Vorteilhafterweise
lassen die bevorzugten Ausführungen die
Unterbringung eines Fahrrads im Ladebereich zu, was die Erfordernis
komplizierter, störender
und unpraktischer Fahrradhalterungsanordnungen, die an der hinteren
Stoßstange
des Fahrzeugs befestigt werden müssen,
was häufig
den Zugang zum Ladebereich beeinträchtigt, unnötig macht. Das Befestigen des
Fahrrads bzw. der Fahrräder
in dem Ladebereich senkt auch das Diebstahlrisiko sowie die Möglichkeit
einer Beschädigung
des Fahrrads bzw. der Fahrräder,
zu der es ansonsten kommen könnte, wenn
diese unterwegs Regen, Hagel oder anderen Elementen ausgesetzt sind.
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Der
Fachmann kann nun anhand der vorstehenden Beschreibung würdigen,
dass die breite Lehre der vorliegenden Erfindung in einer Vielzahl
von Formen umgesetzt werden kann. Daher ist der wahre Schutzumfang
der Erfindung durch die folgenden Ansprüche beschränkt, auch wenn diese Erfindung
in Verbindung mit bestimmten Beispielen derselben beschrieben wurde.