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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung vorzugsweise zum Erleichtern und Sicherstellen der Installation großer/schwerer Komponenten in einem Fahrzeug, insbesondere in einem schweren/Nutzfahrzeug, wie z. B. in einem Lastkraftwagen. Die Erfindung ist insbesondere zum Montieren eines Dachregals an der Rückwand in einem Fahrerhaus hinter dem Fahrersitz und/oder dem Beifahrersitzen derart vorgesehen, dass das Dachregal sicher befestigt ist, und z. B. während eines Verkehrsunfalls an seinem Ort verbleibt. Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, das mit einer Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist.
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Stand der Technik
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In großen Fahrzeugen, wie z. B. Lastkraftwagen, besteht ein Bedürfnis zur Installation von z. B. großen Komponenten wie z. B. Regalen oder insbesondere Dachregalen am oberen Teil der Rückwand des Fahrerhauses über dem/den Bett(en), das in vielen Fahrzeugen für Langstreckentransporte installiert ist. Dachregale werden als Lagereinheiten verwendet und sind relativ groß und schwer, wodurch sie schwer zu installieren sind, da sie angehoben, positioniert und gleichzeitig in der korrekten Position gehalten werden müssen, während sie an den Rahmen des Fahrerhauses geschraubt werden. Dieses Verfahren wird normalerweise unter Verwendung einer Art von Klemmmechanismus durchgeführt, der es ermöglicht, dass das Regal auf einfache Art am Rahmen eingehakt, und danach am Rahmen mit Schrauben/Bolzen befestigt werden kann. Wenn das Fahrzeug später einem Verkehrsunfall/Zusammenstoß ausgesetzt wird, dann können die Teile innerhalb des Fahrzeugs für große Lasten/Beanspruchungen des Klemmmechanismus ausgehakt werden oder herunterfallen, was dazu führt, dass z. B. das Regal oder Teile davon vom Rahmen im Fahrerhaus gelöst, und im Fahrerhaus umher geschleudert werden, wodurch das Risiko besteht, dass der Fahrer und/oder Beifahrer verletzt werden können. Daher ist es sehr wichtig, dass das Regal in diesem Fall an seiner beabsichtigten Position derart befestigt und gesichert wird, dass es sich unter keinen Umständen löst. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Befestigungsvorrichtung einfach in ihrer Konstruktion ist, dass es möglich ist, sie an ihrer beabsichtigten Position manuell einzuhaken, und dass sie nur wenige Komponenten umfasst, was eine einfache, kostengünstige Installation zum Ergebnis haben kann.
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Viele Versuche wurden unternommen, um eine einfache und benutzerfreundliche Lösung bereitzustellen, die eine sichere Installation größerer Komponenten z. B. in einem Fahrzeug erleichtert.
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In der
DE 24 35 803 ist ein Beispiel einer Befestigungsvorrichtung oder eines -clips zum Sichern von Behälterfrachten/-lasten veranschaulicht, wobei die Befestigungsvorrichtung einfach in einen Schlitz eingehakt werden kann. Die Vorrichtung bildet ein U-Profil aus und umfasst zwei Einhakelemente/-schenkel, wobei eines/einer davon etwas vergrößert ist. Die Vorrichtung passt in ein/einen Montageloch/-schlitz, das/der z. B. in einem Fahrzeug angeordnet ist. Wenn sie sich in ihrer Position befindet, wird die Vorrichtung durch eine Blattfeder federvorgespannt, wodurch die Befestigungsvorrichtung in einer Endposition gehalten wird, die die Vorrichtung in den Schlitz arretiert. Diese Vorrichtung kann sich jedoch z. B. in einem Verkehrsunfall leicht lösen, wenn die Last aus der falschen Richtung kommt und die Feder so drückt, dass sie die Vorrichtung vom Schlitz löst. Wenn die Vorrichtung nach unten gedrückt wird (siehe
2), löst sie sich automatisch. Diese Vorrichtung ist deshalb in einer Verkehrsunfallsituation überhaupt nicht sicher.
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In der
EP 1 769 970 ist ein weiteres Beispiel einer/eines Befestigungsvorrichtung/-systems zum Montieren von Komponenten in Fahrzeugen veranschaulicht, das insbesondere zur Installation von Airbag Modulen vorgesehen ist. Das Befestigungssystem umfasst einen Träger und eine abnehmbare Haltevorrichtung, die am Träger befestigt ist. Die Vorrichtung ist nicht speziell zur Installation großer und schwerer Komponenten konstruiert und aus relativ schwachem Metallblech hergestellt. Zum Befestigen dieser Vorrichtung muss der Betreiber die Vorrichtung teilweise drehen, um sie in ihrer Position zu installieren. Dies ist ein Nachteil, da es nicht möglich ist, die Befestigungsvorrichtung beim Installieren von schweren Komponenten in engen Räumen zu drehen.
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Eine weitere Lösung ist in der
US 2011/0017885 offenbart. Die entfernbare Befestigungsvorrichtung ist mit einem einstellbaren Arretierungsmechanismus versehen, der eine Befestigungseinrichtung aufweist, die das Drehen einer Schraube/eines Bolzens umfasst. Die Lösung ist kompliziert und erfordert manuelles Drehen einer Schraube/eines Bolzens, um die Befestigungsvorrichtung in ihrer Position zu arretieren. Es ist in engen Räumen nicht immer möglich, eine solche Schraube manuell zu drehen.
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Eine weitere Lösung ist in der
US 2009/0050759 veranschaulicht. Diese Lösung beschreibt ein Klemmsystem zum Tragen von Hardware insbesondere bei Anzeigesystemen. Das Klemmsystem ist mit zwei voneinander getrennten und entgegengesetzt ausgerichteten Haken versehen, wovon mindestens einer im Verhältnis zum anderen durch eine Schraube bewegbar ist. Die Klemmvorrichtung ist vorgesehen, um in einen Schlitz eingeführt, und danach geschraubt zu werden, um arretiert/fixiert zu werden. Die Konstruktion weist den Nachteil auf, dass sie in engen Räumen nicht verwendbar ist, in denen es schwierig oder unmöglich ist, ein Werkzeug zu bedienen.
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Eine Anzahl ähnlicher Befestigungsvorrichtungen ist auf dem Markt vorhanden, doch keine dieser bekannten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik veranschaulicht eine Befestigungsvorrichtung, die automatisch die Vorrichtung auf einfache und sichere Art in der beabsichtigten Position arretiert, wenn sie installiert ist, und gleichzeitig eine sehr einfache Konstruktion aufweist, die nur sehr wenige Komponenten umfasst. Die Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann zur Installation von großen/schweren Komponenten z. B. in einem Fahrzeug verwendet werden, indem sie nur in vorbereitete Schlitze im Rahmen des Fahrzeugs eingehakt werden. Keine bekannte Befestigungsvorrichtung veranschaulicht eine ähnliche Technologie.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen und eine einfache Befestigungsvorrichtung zur Installation von großen schweren Komponenten z. B. in einem Fahrzeug bereitzustellen, die automatisch und sicher die große/schwere Komponente in ihrer beabsichtigten Position arretiert.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungsvorrichtung eine einfache Konstruktion aufweisen sollte, wodurch sie günstig bzw. einfach herstellbar und installierbar sind.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungsvorrichtung es möglich sein sollte, diese einfach zu verwenden/bedienen, selbst wenn der Raum begrenzt ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungsvorrichtung durch ein federvorgespanntes Teil arretiert werden sollte, das prinzipiell nur einige wenige, vorzugsweise eine, entfernbare Komponente(n) enthalten sollte(n).
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass das federbasierte Teil zusammen mit einem starken Einhakelement/-teil verwendbar sein sollte.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungsvorrichtung mechanisch stark/dauerhaft in ihrer Gebrauchsposition sein muss, und dass verhindert werden muss, dass sie sich unbeabsichtigt löst.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungsvorrichtung und ihr Arretierungsmechanismus nur minimal Raum verbrauchen dürfen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass die Befestigungsvorrichtung leicht manuell entfernbar sein sollte.
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Diese und weitere Aufgaben und Vorteile werden durch die Erfindung durch die Konstruktion derselben in Übereinstimmung mit den in Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Die Erfindung betrifft somit eine Befestigungsvorrichtung, die vorzugsweise zur Montage einer großen/schweren Komponente in einem Fahrzeug vorgesehen ist, die einen starken Einhakmechanismus umfasst, der in eine/ein vorbereitete(s) Aussparung/Loch im Fahrzeugrahmen eingeführt/eingehakt werden kann, und der einen Arretierungsmechanismus umfasst, der die Befestigungsvorrichtung nach dem Einführen in die Aussparung/das Loch im Fahrzeug automatisch fixiert, und gleichzeitig verhindert, dass das Befestigungselement nach der Installation unbeabsichtigt aus seiner beabsichtigten Position, z. B. während eines Verkehrsunfalls, ausgehakt wird.
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Die Befestigungsvorrichtung ist insbesondere zur Montage eines Dachregals in einem schweren Nutzfahrzeug, wie z. B. in einem Lastkraftwagen, an der Rückwand hinter dem Fahrersitz und/oder den Beifahrersitzen vorgesehen. Die Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise manuell entfernbar und erleichtert die Installation einer großen Komponente derart, dass sie sicher befestigt ist, und auch während eines Verkehrsunfalls in ihrer Position bleibt.
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Jede Befestigungsvorrichtung umfasst auch typischerweise ein Einhakelement zum Einhaken in eine Aussparung oder ein Loch im Rahmen im Fahrerhaus, wobei am Einhakelement ein federvorgespanntes Arretierungselement angeordnet ist. Das Arretierungselement ist während der Installation so angeordnet, dass es automatisch einen Block oder ein Blockierungsteil in den freien Raum zwischen dem Einhakelement und der inneren/oberen Kante der Aussparung/des Lochs bewegt.
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Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung wird normalerweise auf der Rückseite z. B. von einem Dachregal verwendet/positioniert, das mit dem Innenrahmen des Regals selbst verbunden ist, das zur Installation an der Rückwand des Fahrerhauses vorgesehen ist. Die Befestigungsvorrichtung umfasst typischerweise ein Einhakelement aus Metall, wie z. B. Stahl, das mit der Regalkomponente verbunden/verschweißt ist, das am Rahmen einzuhaken ist, insbesondere mittels Schlitzen/Öffnungen, die in den Trägern angeordnet sind, die normalerweise in die Wand integriert sind. Vorzugsweise werden zwei solcher Einhakelemente zur Installation eines Regals verwendet. Nach dem Abschluss des Einhakvorgangs ist es möglich, das Regal z. B. mithilfe von Schrauben vorzugsweise an oder in der Nähe des unteren Teils des Regals zu befestigen, wo es möglich ist, Schrauben und Werkzeuge zu betätigen.
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Während des Fixierungsvorgangs wird das Regal durch die zwei Einhakelemente in den Befestigungsvorrichtungen in seiner Position gehalten. Bei einem möglichen Verkehrsunfall werden die oberen arretierten Befestigungsvorrichtungen das Regal in seiner Position halten. Es ist natürlich auch möglich, die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung zum Befestigen des Regals sowohl an seinem oberen Teil als auch an seinem unteren Teil zu verwenden. Das Arretierungselement und sein Blockierungsteil können durch manuelles Zurückziehen des Blockierungsteils manuell entfernt werden, und die Befestigungsvorrichtung und die große Komponente/das Regal könnten dann vom Rahmen im Fahrerhaus entfernt werden.
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Aufgrund ihrer Konstruktion nehmen die Befestigungsvorrichtung und ihr Arretierungselement sehr wenig Raum ein. Das Arretierungselement umschließt in einer Version das Einhakelement, und kann in seiner nicht montierten Position leicht manuell vom Einhakelement abgezogen werden.
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Das Arretierungselement ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, kann aber auch aus anderen Materialien wie Gummi oder sogar Metall hergestellt sein. Es ist wichtig, dass ein Teil des Verriegelungselements federvorgespannt sein kann und den Block in die Aussparung/das Loch drückt. Durch nach hinten Drücken dieses Blocks kann das Einhakelement in das Loch des Rahmens eingeführt werden, und danach automatisch durch Bewegen des Blocks in das Loch in seiner Position arretiert werden. Die Befestigungsvorrichtung kann später durch Zurückziehen des Blockierungsteils, z. B. mittels eines Spezialwerkzeugs oder manuell, entfernt werden, sodass die Vorrichtung gelöst wird, und die Komponente/das Regal von der Wand entfernt werden könnte.
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Die Hauptvorteile der Lösung gemäß der Erfindung bestehen darin, dass die Befestigungsvorrichtung schnell und leicht bedienbar/handhabbar ist, und automatisch in ihrer Position arretiert/blockiert wird. Sie enthält sehr wenige Komponenten, wodurch sie kosteneffizient hergestellt und montiert werden kann. Durch Verwendung weniger Komponenten und durch größtmögliche Verwendung leichtgewichtiger Materialien ist das Gewicht der Befestigungselemente niedrig. Die Konstruktion nimmt außerdem sehr wenig Raum ein.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlicheren Beschreibung der Erfindung und der beigefügten Zeichnungen sowie der Ansprüche offensichtlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nachfolgend in einigen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind.
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In 1 ist eine Innenansicht eines Teils eines herkömmlichen Fahrzeugfahrerhauses veranschaulicht, das mit einem Bett und einem Dachregal an seiner Rückwand versehen ist.
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In 2 ist detaillierter und in einer perspektivischen Seitenansicht eine Befestigungsvorrichtung veranschaulicht, die in einem Loch im Rahmen/Träger installiert ist, der an der Rückwand des Fahrerhauses positioniert ist.
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In 3 ist eine teilweise Seitenschnittansicht des Trägers gemäß 2 veranschaulicht, wobei dort dargestellt ist, wie das Einhakelement auf einem verstärkten Loch im Rahmen/Träger ruht.
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In 4 ist eine ähnliche Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung veranschaulicht, wie in 3 veranschaulicht ist, jedoch getrennt vom Rahmen/Träger.
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In 5a ist eine Seitenansicht des Arretierungselements veranschaulicht, das aus Kunststoff hergestellt ist, getrennt ist vom Einhakelement der Befestigungsvorrichtung, und das ein im Wesentlichen U-förmiges federvorgespanntes Teil/Profil umfasst.
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In 5b ist eine perspektivische Seitenansicht des Einhakelements ohne das Arretierungselement veranschaulicht.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise entfernbare Befestigungsvorrichtung zum Montieren einer großen/schweren Komponente wie z. B. eines Dachregals in einem Nutzfahrzeugfahrerhaus, wobei das Regal selbst während eines Verkehrsunfalls in seiner Position bleibt, bei dem große Kräfte auf die große/schwere Komponente ausgeübt werden.
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In 1 ist eine typische Innenansicht eines Teils eines herkömmlichen Fahrzeugfahrerhauses 1 veranschaulicht, das mit einem Dachregal 2 versehen ist, das an der Rückwand 3 des Fahrerhauses 1 hinter dem Fahrer- und dem Beifahrersitz (nicht dargestellt) installiert ist. Da das Dachregal 2 eine große/schwere Komponente ist, ist es schwierig, dieses Teil in einem Fahrerhaus 1 zu installieren. Um das Verfahren zu erleichtern, sind zwei oder mehrere Befestigungsvorrichtungen 4 (siehe auch 2) am oberen hinteren Teil des Regals 2 positioniert. Nachdem das Regal 2 in seiner Position eingehakt ist, wird es an seinem unteren Teil am Rahmen, wie z. B. einem Träger 5 des Fahrerhauses 1, fixiert/angeschraubt. Durch Arretieren der oberen Befestigungsvorrichtungen 4 in ihrer Position wird verhindert, dass sich das Regal 2 von der Wand 3 aushakt, und der Träger 5 und das Innere des Fahrerhauses 1 werden für den Fahrer und den Beifahrer sicherer.
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In 2 ist die Befestigungsvorrichtung 4, die in einem Loch 6 im Rahmen/Träger 5 installiert ist, detaillierter und in einer perspektivischen Seitenansicht veranschaulicht. Ein Arretierungselement 7 ist federvorgespannt und auf einem Einhakelement 8 angeordnet, und arretiert mittels eines bewegbaren/verschiebbaren Blocks 9 das Einhakelement 8, sobald es in das Loch 6 eingeführt wird. Das Einhakelement 8 ist vorzugsweise aus relativ dickem und dauerhaftem Metall hergestellt, während das Arretierungselement 7, das auf dem Einhakelement 8 positioniert ist, aus Kunststoff, wie z. B. POM, hergestellt sein kann. Das Einhakelement 8 ist mit einem Schlitz 10 (siehe 3) an einem ersten Ende versehen (das linke Ende in der Figur), und ist mit der zu installierenden Komponente (links in der Figur), z. B. einer Regaleinheit 11, verbunden, hier auf einem zweiten Ende (das rechte Ende in der Figur), einem rohrförmiges Rahmenteil des Regals.
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In 3 ist eine teilweise Seitenschnittansicht des Rahmens/Trägers 5 und eine Befestigungsvorrichtung 4 gemäß 2 veranschaulicht. Der Schlitz 10 im Einhakelement 8 ruht hier in einem verstärkten Loch 6 im Rahmen/Träger 5. Das Arretierungselement 7 ist im Verhältnis zum Einhakelement 8 durch eine Aussparung 15 am unteren Teil des Einhakelements 8 fixiert, und kann sich nicht aus seiner Position herausbewegen. Der äußere Teil 12 des Arretierungselements 7 ist federvorgespannt und mit einem Block 9 angeordnet. Wenn das Einhakelement 8 in das Loch 6 des Arretierungselements 7 eingeführt wird, dann wird das federvorbelastete Teil 12 zuerst rückwärts gedrückt (nach rechts in der Figur). Sobald das Einhakelement 8 seine innerste Position im Träger 5 erreicht, d. h. wenn die Kante 13 am Träger 5 anliegt, kann es sich abwärts in eine Position bewegen, in der der verstärkte Teil des Trägers 5 im Schlitz 10 des Einhakelements 8 positioniert wird. In diesem Fall wird der äußere Teil des federvorgespannten Arretierungselements 12 mit seinem Block 9 in das Loch 6 gedrückt. Der Block 9 wird dadurch in den freien Raum zwischen dem Einhakelement 8 und der oberen Kante 14 des Lochs 6 eindringen. Dadurch wird verhindert, dass sich das Einhakelement 8 im Loch 6 aufwärts bewegt und dadurch wird verhindert, dass es das Loch 6 verlässt und sich davon aushakt.
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In 4 ist eine ähnliche Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung 4 veranschaulicht, wie in 3 veranschaulicht ist, jedoch hier getrennt vom Rahmen/Träger 5. Diese Ansicht zeigt detaillierter das Arretierungselement 7 und seinen U-förmigen federvorgespannten äußeren Teil 12 mit seinem oberen Block 9. Der Block 9 hindert das Einhakelement 8 daran, sich im Loch 6 des Rahmens/Trägers 5 nach der Installation aufwärts zu bewegen. Das Arretierungselement 7 ist in seiner Position auf dem Einhakelement 8 mittels einer Aussparung 15 fixiert, in der ein hervorstehender Teil 16 des Arretierungselements 7 positioniert und fixiert ist.
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In 5 ist das Arretierungselements 7 veranschaulicht, das aus Kunststoff hergestellt ist, getrennt vom Einhakelement 8 der Befestigungsvorrichtung 4, und das ein im Wesentlichen U-förmiges federvorgespanntes äußeres Teil 12 umfasst. Das Arretierungselement 7 ist mit einer zentrierten Aussparung 17 oder einem Loch konstruiert, in das das Einhakelement 8 durch das Arretierungselement 7 eingeführt werden kann. Das Arretierungselement 7 umschließt dadurch mindestens teilweise das Einhakelement 8. Der U-förmige federvorgespannte äußere Teil 12 des Arretierungselements 7 ist konstruiert, um in der arretierten Position der Befestigungsvorrichtung 4 den oberen Block 9 derart in den Raum (siehe 3) zwischen dem Einhakelement 8 und der oberen inneren Kante 14 des Lochs 6 zu drücken, dass das Einhakelement 8 daran gehindert wird, sich im Loch 6 aufwärts zu bewegen, wodurch die Befestigungsvorrichtung 4 in ihrer beabsichtigten Position arretiert wird.
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In 5b ist eine perspektivische Seitenansicht des Einhakelements 8 ohne das Arretierungselement 7 veranschaulicht. Das zweite Ende des Einhakelements 8 ist fest am Rahmen der im Fahrzeug zu installierenden Komponente 11 befestigt, hier am Rahmen des Dachregals. Im entgegengesetzten ersten Ende (links in der Figur) ist das Einhakelement 8 mit einem vertikalen Schlitz 10 versehen, der sich von unten in das Einhakelement 8 erstreckt und eingerichtet ist, um in den Schlitz 6, z. B. in einem Träger 5 oder Ähnlichem, wie ein Träger 5, im Fahrerhaus 1 eingehakt zu werden. Eine Aussparung 15 ist am unteren Teil des Einhakelements 8 zum Fixieren des Arretierungselements 7 (siehe 5a) mit einem entsprechenden hervorstehenden Teil 16 versehen.
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Die Erfindung wird somit hauptsächlich dadurch erreicht, dass der Block (9) während der Installation angeordnet wird, um sich mittels des federvorgespannten Teils (12) in den freien Raum zwischen dem Einhakelement (8) und einer inneren/oberen Kante (14) des Lochs (6) zu bewegen. Die Befestigungsvorrichtung (4) ist manuell von ihrer montierten Position entfernbar, indem der Block (9) vom Loch (6) zurückziehbar angeordnet ist.
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Die vorangegangene Beschreibung ist primär vorgesehen, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Die Erfindung ist jedoch natürlich keinesfalls nur auf die offengelegten Ausführungsformen beschränkt, sondern dem Fachmann würden viele Möglichkeiten für Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung auffallen, ohne von der grundlegenden Idee der Erfindung abzuweichen, wie diese in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2435803 [0004]
- EP 1769970 [0005]
- US 2011/0017885 [0006]
- US 2009/0050759 [0007]